GlorreicherHalunke - Kommentare

Alle Kommentare von GlorreicherHalunke

  • 7 .5

    "Die britische Schülerin Bodhana Sivanandan wird als eines der größten Schachtalente Europas gefeiert, nachdem sie im Alter von nur acht Jahren eine Auszeichnung bei einem kontinentalen Turnier gewonnen hat."

    Link: https://amp.focus.de/panorama/welt/wunderkind-verbluefft-alle-8-jaehriges-maedchen-sticht-schachmeister-aus-und-gewinnt-europa-turnier_id_259514883.html

    4
    • 8

      Vorhersage: 8,1
      Für 4 € bei YT geliehen.

      Meine TrailerReaktion vor 10 Monaten:
      "Typisch Deutsches Arthaus. Könnte diskutabel werden."

      Und das wurde es auch.
      Immersion in 4:3 samt beklemmend aufspielenden Streichern.
      Hineingezogen wird man in diese Schule ohne Namen, ohne Ort. Ein paar Räume, die prätentiös am Ende nochmals gezeigt werden. Ja, ich wusste es doch schon vorher; dieses SchulDrama hat tatsächlich nur in der Schule gespielt.

      SPOILER
      Wie aus einer Mücke ein Elefant wird. Schnell wird klar, dass dieses Whodunit gar keine Detektivgeschichte ist.
      Ist 0,Periode9 nun eins oder nicht. Diese mathematische Spitzfindigkeit sollen die Schüler*innen - wie sie die Protagonistin ausspricht - lösen. Die junge Lehrerin hat mich an die idealistische Pädagogin aus Julia Krohns Dilogie "Die AlsterSchule" erinnert. Ein Herz für die Kinder und vielleicht etwas zu gutmütig, jedoch immer um aufrechte Aufrichtigkeit bemüht und doch gerade dadurch immer bei den Kollegen aneckend.
      "Da muss immer noch eine 1 hinter dem Komma sein.", behauptet die eine Schülerin.
      "Nein 1/9 = 1,Periode1 und 9x1/9 = 1, also ist 0,Periode9 = 1.", leitet ein anderer Schüler her.
      Behauptungen und Beweise, die etwas herleiten.
      In der Schule wird gestohlen. Nicht ganze Geldbeutel, sondern Scheine aus Geldbeuteln. Dieses Erzählelement muss man schlucken. Man verdächtigt einen männlichen Schüler.
      "Wer nichts zu verbergen hat, der kann seinen Geldbeutel herzeigen.", insinuiert die stets um den Schulfrieden bemühte Direktorin und ihr höriger Lakai, der andeutungsweise eine Liebschaft zur Protagonistin hat.
      Bei Ali wurde ein größerer Betrag gefunden. Die Eltern werden einbestellt, sind freundlich, wiegeln ab. "Mein Sohn stiehlt nicht, denn wenn er stiehlt, dann breche ich ihm die Beine.", sagt der Vater in gebrochenem, aber gut verständlichem Deutsch.
      Die Lehrerin lässt heimlich die WebCam Ihres Laptops aufzeichnen. Nach der nächsten Stunde fehlen ihr ein paar Scheine im Portemonnaie. Sie geht mit dem Laptop aufs Klo, da sie im Lehrerzimmer immer wieder gestört wird; wertet die Aufzeichnung aus. Eine auffällige Bluse ist zu sehen; ein paar Handbewegungen, maximal. Dann muss es wohl die Sekretärin sein, die Mutter Ihres Klassenstrebers. Eine frostige Gegenüberstellung. Sie versucht es mit der feinen Klinge und die Sekretärin ist außer sich, scheint private und psychische Probleme zu haben. Die Protagonistin meint es gut, vielleicht zu gut. Ehrlichkeit muss sein. Es geht ums Prinzip. "Die Wahrheit überwindet alles." ist Motto der Schülerzeitung, die später einen reißerischen Artikel über die Vorfälle schreiben wird.

      Der Film wird für seinen Realismus gelobt. Und das ist er auch - und dann wieder nicht. So wirkt die Begebenheit wie eine Geschichte, die man zum fünften Mal erzählt und selbst nicht mehr richtig bzw. schon von seinen eigenen Erinnerungen überlagert erzählt. Denn fängt man an das Gesehene zu hinterfragen, so ergeben sich teils große Lücken.
      Warum darf eine Schülerzeitungsredaktion ohne vorherige Erlaubnis ein Druckwerk an der Schule verkaufen?
      Denkt der Junge wirklich, dass durch die Vernichtung des Laptops auch das Video verschwindet?
      Und warum blockt die Beschuldigte so derart und bietet außer einer bewusst vorgeschobenen Erklärung nichts und ist dann nonstop beleidigt?
      Und doch schimmert durch die Dialoge eine Art Wahrhaftigkeit hervor, die mit einer noch realistischeren Geschichte vielleicht nicht zu erreichen gewesen wäre.
      Geht es doch um Themen wie schülerliche Mitsprache bei Unterrichtsentscheidungen.
      Zu meiner Zeit in den 00er-Jahren war es noch ganz selbstverständlich, dass zu jeder Schulaufgabe/Ex der Notenspiegel vom Lehrer mündlich vorgetragen oder an die Tafel gepinselt wurde. Das war eben so, ich habe mir gar keine großen Gedanken gemacht, warum das so war. Und hätte ich als Schüler darüber diskutieren wollen?
      Und auch die Eltern legen beim Elternabend großen Wert auf Transparenz, der durch den gemeinen Auftritt der Sekretärin konterkariert wird. Transparenz bedeutet jedenfalls etwas anderes als Nacktheit vor den anderen.

      Und dann das titelgebende Lehrerzimmer. Gleich einer Schlangengrube bzw. nach sogleich "Haifischbecken". Rauben die Schüler dir die Nerven, treten sie sich gegenseitig noch ins Gedärm.
      "Das Problem sind die Lehrer" zieht die lebenslange Aushilfslehrerin Sigrid Wagner in ihrem gleichnamigem Buch Bilanz zu der Bildungssituation in Deutschland. Viele Lehrerzimmer hat sie von innen gesehen. Das Buch liest sich teilweise schon etwas hart den Lehrern gegenüber; etwas zu pauschalisierend, aber am Ende doch den Kern treffend. Es hat sich doch eigentlich gar nichts geändert in den letzten 20-30 Jahren, ist ihre Analyse zu Beginn. So berichtet sie aber etwa von einer Lehrerin, die in ihren Freistunden in der Stadt patrouillierte und schwänzende Teenies ausfindig machte und sowohl diese als auch ihren Kollegen, die ein Auge zudrückten, anschwärzte. Law and Order. Damit gewinnt man keinen Krieg und erst recht nicht den Enthusiasmus der Schüler. So sind auch die Situationen im Film geprägt von viel Meinung, viel Gerede. "Ich fühle mich jetzt aber gar nicht wohl, wenn du hier rumfilmst." - "Jetzt musst du deine Erkenntnisse aber mit uns teilen." Über alles wird abgestimmt, im Klassenzimmer, im Lehrerzimmer. Und beinah könnte man den Film platt antidemokratisch deuten. Sind Mehrheitsentscheidungen in prekären persönlichen Lagen und Verstrickungen tatsächlich das Mittel der Wahl oder sollte da nicht, wer Führung bestellt, diese auch vom Vorgesetzten bekommen. Den besten Part im Film spielt die "Rechtsabteilung" der Schule. Nie sieht man diese paragraphenschwingenden Bürokraten; wenn ich es nicht besser wüsste, dächte ich, die Direktorin habe sich diese ominösen Eminenzen einfallen lassen, um gar nichts mehr selbst entscheiden zu müssen. Die Beschuldigte wird auf unbestimmte Zeit bis zur aussichtslosen Klärung der Lage beurlaubt, der Sohn/Schüler verlässt die Schule nach Mehrheitsentscheidung der Lehrer (auch hier wieder: kann das tatsächlich ein Lehrerkolleg entscheiden?), und die Lehrerin gibt weiter Unterricht; eigentlich verwunderlich, dass hier keine Versetzungsforderungen laut wurden, aber eine Krähe lässt der anderen bekanntlich ihr Auge.
      Als "gleichgültig und teilnahmslos gegenüber den Schülern" bezichtigt Wagner die Lehrer. "Vergiss den Jungen einfach. Du hast auch eine Verantwortung gegenüber den restlichen Schülern.", wird der jungen Lehrerin geraten. "Ja, das ist die erste Lektion, die man hier lernen muss.", beißt sie zynisch, aber aus Herzen zurück.
      Wagner stellt im Kapitel zum Lehrerzimmer süffisant fest, dass sich dieses stets beinah versteckt befindet. Kontakt zur Schülerschaft nicht erwünscht. Der Rückzugsort, die Oase. Ich habe in meinem Leben nur 2 Schulen (Grundschule + weiterführende Schule) besucht und in beiden verhielt sich das so. Aber warum sollte sich das Lehrerzimmer mitten im Schulhaus befinden? Und jeder, der sich schonmal mit schulaufsichtlichen Auflagen für Schulneubauten gequält hat......
      Die Typologie der Lehrer nach Wagner ist wirklich das Highlight des Buches, auf das aus Zeitgründen und sachlichem Bezug vorliegend verzichtet wird.
      Letztlich passen die Intrigen und Schmutzeleien des Films in die zahlreichen Anekdoten des Buchs. Alles beim Alten.
      Wagner geht auch auf Sexismus im Schulsystem ("Mädchen haben es leichter") ein. Der Film thematisiert dies zwar nicht direkt, aber die Schülerinnen sind im Schnitt sympathischer als die Rotznasen vom anderen Geschlecht; auch nicht weit weg von der Realität. Mädchen kommunizieren im Schnitt offener und sind nicht so in sich verkehrt wie der Junge im Finale des Films.

      Der Film wird für das eben offen-unabgeschlossene Ende kritisiert.
      Man muss es als Herausforderung begreifen. Die Mutter verweigert sich der Realität vollkommen, macht nur noch Stunk, ist an keiner einvernehmlichen Lösung interessiert. Der scheinbar vaterlose Junge geht vermutlich auf Geheiß der Mutter einfach zurück an die Schule und wird triumphatisch lächelnd von 2 starken Polizisten aus der Schule getragen. Ein vollkommen überzeichnetes Bild, das sich nicht in den Rest der Bilder fügen will. Ein formaler Bruch. Die stille Version von Leos adrenalingetränktem "Da müssen sie erst die Nationalgarde schicken. Anders bekommen die mich nicht aus Stratton Oakmont raus...Aaaaaaaahhhhhhhhhhh."
      Was will uns dieses Ende also sagen? Es ist konterkarierend zu verstehen.
      In Wirklichkeit leidet das Kind doch am meisten. Bisher war er der Klassenstreber und von ein auf den anderen Tag stürzt sein Leben ins Chaos, weil es eine Lehrerin zu gut meinte und die Folgen ihres Tuns unterschätzte, seine Mutter sich zu wunderlich verhielt und die Folgen ihres Tuns grimmig verteidigte, und die Direktorin, die von NullToleranz redet, aber nicht Herrin der Lage wird, und der Rest der Lehrer-/Schülerschaft, der sich das Maul zerreißt und doch keiner hilft.
      Und dieses Ende wäre realistisch gewesen, aber allzu viel Realismus hält man im Kino manchmal nicht aus. Also raus mit ihm auf einem Thron.

      10
      • "Die letzte Ausgabe des Jahres ist nach aktuellem Stand auch die letzte „Schlefaz“-Sendung überhaupt. Bei Tele 5 wird das Programm nicht mehr ausgestrahlt. Einen anderen Sender, der das Rahmenprogramm für die mies-trashigen Filme mit Oliver Kalkofe übernimmt, gibt es nicht (Stand: Dezember 2023)."

        Link: https://www.giga.de/artikel/schlefaz-2024-wie-geht-es-mit-der-kult-show-weiter/

        7
        • 5

          Als Thriller funktioniert der eigentlich gut, aber lässt in seiner Thematik viel Potenzial liegen.

          6
          • 6

            Danke an OUROBOROS für die Empfehlung.

            Das Positivste zum Beginn: Die Serie fasst sich kurz. Verdammt kurz. 8x 20-25 Minuten.
            8 Szenarien nach einem zunächst nicht näher erklärtem Zusammenbruch. Die Erzählweise erinnert an John Marrs "The One"; nur ohne Cliffhanger.
            1 Episode. 1 Szenario. 1 Ende. So deckt man eine breite Fülle an Charakteren und Konstellation ab, die in herkömmlichen Genrevertretern entweder gar nicht oder als "NPC" behandelt werden.
            Das Konzept überzeugt.
            Der Inhalt weniger.

            In 6 der 8 Folgen sieht man den feuchten Traum von Thomas Hobbes.
            Homo homini lupus. Der Mensch sei dem Menschen ein Wolf. Der Kampf aller gegen alle.
            Was in der Wirtschaft durch Adam Smith als "nützlicher Egoismus" eingeführt ist, wird beim Zusammenbruch der Zivilisation hässlich.
            Berührt hat mich die Episode im Altenheim, die aus diesem Raster auf gekonnte Art und Weise ausbricht; ggf. werde ich diese Episode noch in meine AllTimeFavoriten aufnehmen.
            Aber zunächst möchte ich mich an dem beinah billigen Menschenbild abarbeiten.
            Der Mensch ist nicht nur rationalistisch. Diese erste Überhöhung der Vernunft durch die Aufklärung hat in der Französischen Revolution in Europa wohl die meisten Opfer gekostet.

            Die Charaktere der 6 Folgen hängen am Leben wie die Motten an dem Licht. Ohne überhaupt eine tiefere Motivation zu haben. Der reiche Mann will also auf die Insel. Ohne seine Geliebte. Ohne seine Frau. Zu lauter anderen reichen Leuten. Und das soll gut gehen? Das erinnert an das Post-Credit-Ende von "Dont Look Up". Wer führt all die Reichen an, wenn sie auf einen Haufen sind. Welche sozialen Dynamiken ergeben sich, wenn es nur noch reich und noch reicher gibt? Darauf findet die Serie keine Antwort.
            Und in diesem zweckfreien nur sich selbsterhaltenden Hängen am Leben ist doch erkennbar, dass der Mensch nicht nur von Vernunft gesteuert sein kann, da aus der Vernunft schwerlich Werte entstehen. Die "Vernunft", die zur effizienten Durchsetzung von Massenmord und Schlimmeren eingesetzt wird, unterscheidet sich nicht von der "Vernunft", die sich für die Planung einer Hochzeit oder Schönerem verantwortlich zeichnet. Nur wer sagt mir, was schöner und schlimmer ist?
            Es wurde heute in Bayern aus aktuellem Anlass viel über das Neutralitätsgebot des Staates diskutiert. Neutralität ist aber nicht Sterilität. Und "humanistische Grundwerte" ist maximal ein schwammiger Kompromiss, der sich in jeder neuen Krise neu bewähren muss.
            Und kann eine Verfassung, die zumindest in Deutschland vor allem die Rechte des Staates gegenüber den Bürgern einschränkt, tatsächlich das sein, was die Menschen eint? Also das sein, was die Wolfsmenschen zu Lämmern werden lässt bzw. zumindest an "etwas" "glauben" lässt? Ich glaube nicht.

            Der YT-Kanal Wisecrack hat vor nunmehr über 6 Jahren eine dreiteilige VideoEssaySerie über Christopher Nolans Philosophie veröffentlicht.
            (Teil 1: https://www.youtube.com/watch?v=yCyeiGXgHig&pp=ygUkVGhlIFBoaWxvc29waHkgb2YgQ2hyaXN0b3BoZXIgTm9sYW4g)
            Damals fegte Dunkirk durch die Kinos.
            Und eben dieser "Dunkirk-Geist" diente als von Anfang an angesteuerte Höhepunkt des Gedankenguts Nolans.
            So teilen Sie das Schaffen Nolans in 3 Phasen.
            1. Phase - Was ist das Selbst? - Following, Memento, Insomnia, Prestige, Inception
            2. Phase - Was ist die Gesellschaft? - Die Dark-Knight-Filme.
            3. Phase - Was ist das Universum? - Interstellar/Dunkirk
            Fortschrittlicher Universalismus, der sich im Wagemut der einfachen englischen Männer gegen die bösen Nazis zeigt.
            Auch dazu ist der Mensch schließlich fähig. Zu Heldenmut und Nächstenliebe.
            Bei Dunkirk gab es jedoch einen Feind und dieser existiert in "The Collapse" so nicht.
            Braucht die Menschheit also tatsächlich einen Feind, um über sich selbst hinauszuwachsen?
            Und wenn alles zusammenfällt, übernimmt dann tatsächlich der reine Lebenstrieb?
            Nein, nicht zwingend wie die Folge im Altenheim zeigt (SPOILER!).
            Ein Pfleger bleibt zurück und kümmert sich aufopferungsvoll um die alten Leute.
            Er weicht nicht von ihnen. Tag für Tag, entgegen der sich zuspitzenden Umstände.
            Kein Engel kommt, um sie zu retten. Und die Hoffnung, sie stirbt. Sowohl für den Pfleger als auch für die anderen Menschen. "Ich habe gelebt. Ich bin zufrieden.", versichert ihm die Dame. Er wird sie nicht eines quälenden Todes sterben lassen. Die Frau atmet ein letztes Mal ein. Der Pfleger dreht das Gas auf.
            Die liebevollste Tat in dieser Serie voller Egoisten. Wie sollen wir denn leben?

            8
            • 6 .5

              Staffel 3 war tatsächlich ein Ticken besser als die einführenden beiden Staffeln, wenngleich alte Schwächen nicht behoben werden.

              Insbesondere die ersten und letzten paar Episoden führen zu bisher nicht erreichten Untiefen, auch wenn das wirklich sehr umständlich erzählt wird.
              Ich wage zu behaupten, dass Martin Scorsese diese Handlung Goodfellas-like auf 2,5 Stunden verdichtet und so ein sehenswertes Panorama entwickelt hätte. Und prinzipiell ist alles da, was man für einen Scorsese-Mafia-Film braucht. Ein einst aufstrebender Mann, der sich im Laufe seines Berufslebens die falschen Feinde geschaffen hat, ein paar wankelmütige Verbündete und viele moralische Grauzonen, die sich in einem sozialen Milieu ergeben.

              Man bekommt zunehmend ein Gespür für die unterschiedlichen Charaktere, deren Motivation, Stärken und Schwächen. Was vielleicht nach nunmehr 42 Folgen der Soap auch nicht zu viel verlangt ist.
              Doch beinahe immer, wenn Gott/der Lord ins Spiel gebracht wird, wirkt es aufgesetzt und falsch, wobei ich mich hier auch irren könnte und die Serie das ernster meint, als ich es wahrnehme.

              Das Staffelfinale hätte sogar als SerienEnde funktionieren können.
              Ich gehe ohnehin nicht von einem geschlossenen Ende aus, bin jedoch gespannt, wie sehr man sich für die einzelnen Entwicklungen festlegt.

              Letztlich habe ich mich vielleicht auch einfach nur an die prinzipiell unsympathischen Charaktere gewöhnt und will nun wissen, wie es weitergeht.

              6
              • 6 .5

                Episode 15
                Tag 11+12
                Werbung: 1x 70 Sekunden, 1 x 60 Sekunden, 1x 30 Sekunden

                Uff. Erst wäscht der - warum man das so schreiben darf, wird sogleich klar - unansehnliche Breeze an Achseln und Hoden.
                Was dann folgt, wird in die Annalen des Formats eingehen.
                "Leute, wir machen es für euch!" Was machen sie? Sie machen "es" sich. Zumindest versuchen sie es entgegen der schwindenden Kraft. Und die beiden müssen danach gar nicht reden; der Gesichtsausdruck zeigt, dass das "Rohr noch funktioniert." Beide Rohre.
                Breeze hätte "damit" ein ganzes EinFamilienHaus löschen können und Pappa-nopunintended-Latte gesteht, dass er es frühs, als Breeze noch schlief, schon 3,4x gemacht hätte.
                Ein skurriler Moment. Als Begründung für diese grenzüberschreitende Aktion wird genannt, dass man nicht gewusst hätte, womit man seine Zuschauer sonst noch unterhalten soll. "Unterhalte ich euch nicht? Seid ihr nicht deshalb hier?", ließ Ridley Scott seinen tötenden Hünen einst im Kolosseum erschallen.
                Dieser - neudeutsch - Move lässt doch tief blicken. Typisch Streamer. Content, Baby.
                Diesbezüglich wären ein paar "challenges" ab Woche 2, wie sie in den beiden Vorgängerstaffeln spielentscheidend waren, dann vielleicht doch nicht verkehrt gewesen. Wie dem auch sei.
                Was mich daran verwundert ist, dass man tatsächlich denkt an Tag 13 so unterhalten zu müssen. Die beiden hatten doch schon meinen Respekt. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass sie soweit kommen - ups! - solange drin bleiben - auch nicht besser.
                Was mich darüber lachen lässt, ist der Vergleich zu zwangsskandalisierenden anderen RealityFormate. Nein, die beiden taten das aus freien Stücken. Und das macht es widerlich, lächerlich, lachhaft und am letzten Ende doch auch unterhaltsam.

                Sowohl Affe/Hannah als auch Knossi/Sascha ziehen ihr Ding einfach weiter durch. Da brennt nichts mehr an. Klar, wer 40 Fische hat, will die 50 noch voll machen, auch wenn das nicht so gut gelingen mag. "Spiel die spannende Musik, Cutter.", befiehlt Knossi in die Kamera. Solch einen VierteWandMoment hatte ich tatsächlich noch nicht gesehen (ggf. bei Deadpool?).

                Die letzte Folge wird wohl keine Überraschung mehr bieten. Ich gehe davon aus, dass es alle 3 Teams geschafft haben. Falls die Nacht gar fürchterlich ist, steigen Breeze/Latte vielleicht doch ein paar Stunden früher aus.

                7
                • Nein, Böhmi, so leicht kannst du es dir nicht machen!

                  "Wir haben nicht mehr als einander." ist die große banale Weisheit, mit der Böhmermann sein Jahr mit der Folge über den Diskurs über den seit Oktober heiß laufendem Nahostkonflikt ausläutet.
                  Und in den 20-25 Minuten zuvor drischt er auf seine Lieblingsgegner Merz & die SpringerPresse ein, als ob er selbst seinen Aphorismen darauf nicht für anwendbar hält.
                  Gewohnt galant bis süffisant hebelt er die größten Knackpunkte rhetorisch aus.
                  Ich habe keine Lust, dazu noch mehr zu schreiben.

                  Die anderen beiden Folgen zuvor waren je auf ihre eigene Weise irrelevant.
                  Ja, es ist ja schön ganz schön schlimm wie Deutschland die konservative Ehe noch begünstigt.

                  4
                  • 5 .5
                    GlorreicherHalunke 16.12.2023, 20:53 Geändert 16.12.2023, 20:57

                    Narrativ bemühtes KultFilmSequel, welches jedoch durch seinen nicht immer kleinstkindergerechten Slapstick und Witz&Charme überzeugen kann.
                    Leider verpasst es der Film seinen anfänglich konzipierten Grundkonflikt am Ende erzählerisch aufzulösen. Und so landet man bei einer wilden Mischung aus Herr der Ringe, Die Insel, Spy Kids, Matrix und jedem x-beliebigem HeistMovie.

                    Die Handlung setzt ein paar Jahre nach dem ersten Teil ein, mit dem das AardmanStudio vor 23 Jahrharen den Sprung auf die große Leinwand vollführte. Die erste Minute des Films erinnert an den Ausbruch der rennenden Hühner vom Schlachthof. Den Hahn Rocky hat man leider von einer tragisch-mutigen Figur zu einem SchusselDaddy degradiert, was durch den Wechsel der Originalsprechrolle von Mel Gibson (Braveheart) auf Zachary Levy (Shazam!) dann auch formal umgesetzt wurde.
                    Im Fokus steht die Tochter von Rocky&Ginger, welche die Freiheitsliebe ihrer Mutter geerbt hat. Allerdings leben die antropomorphen Hühner nunmehr auf einer abgeschotteten HobbitInsel. "Schöner als jetzt wird es nie wieder werden." trichtert Ginger ihrer Tochter ein, welche das nicht recht glauben mag und in große Zweifel/Versuchung gerät, als ein Truck mit Werbung für eine noch viel tollere Hühnerfarm vorbeifährt. Der Zuschauer weiß, dass die Mutter recht hat, fühlt jedoch auch mit dem Entdeckerdrang der Tochter mit. So möchte die Mutter zunächst, ihre Tochter und die ganze Kommune durch Verstecken schützen, was zum Schluss auch kein Thema mehr ist.
                    Nur leider wird diese Spannung zugunsten einer durch die Freiheitsliebe der Tochter ausgelösten doppelten Befreiungsaktion und dem Aufeinandertreffen mit alter Gegnerin fallen gelassen. Eine vertane Chance in dieser Hinsicht.

                    SPOILER (auch zu Andreas Eschbachs "Eines Menschen Flügel").
                    Andreas Eschbach erzählt in den Roman von einem Planeten, in dem die Menschen Flügel haben, sich aber aufgrund alter Weissagungen nicht mit Technik beschäftigen sollen. Den Grund dafür erfährt man in dem 1.000seitigem Werk erst recht spät. Der Rest des Universums ist nämlich versklavt worden und ein paar Menschen haben das Wolkenkuckucksheim damals eingerichtet, um einen letzten Hort der Freiheit zu erschaffen. Damit nie jemand ein Funksignal in den Äther sendet, hatte man jegliche Technik getreu dem Motto "Wehret den Anfängen!" untersagt.
                    Beide Szenarien teilen die Grundspannung. Was, wenn man gar nicht weiß, wie gut es einem geht? Und was, wenn einem diese Tatsache nicht richtig vermittelt werden kann?
                    Chicken Run II findet auf diese Frage keine richtige Antwort. Die abgelegene Insel haben es sich zur beinah "gallisch anmutenden" Lebensaufgabe gemacht, so viele Schlachthöfe wie möglich still zu legen. Das Folgeproblem wie und wo man die geretteten Hühner unterbringen sollte, könnte ein dritter Teil beantworten (wobei man auch in diesem Film nicht erklärt hat, wo die geretteten Hühner hinkamen; die Insel sah doch anfangs schon ziemlich voll aus).

                    Die Hühner sollen also glücklich sterben, damit sie dem Konsumenten besser schmecken. Ein Jäger muss tatsächlich warten, bis das Wild zur Ruhe gekommen ist, da das Adrenalin das Fleisch sonst saurer macht.
                    Jedoch wird diese Konstellation in dem Film derart generisch gebracht, dass es langweilt. Wenn das Halsband leuchtet, ist man euphorisch und wenn nicht, dann ist man sofort wieder in der Realität.
                    Und wozu man dann diese kostspielige Barbiewelt aufbaut, wenn doch das Halsband alles regelt, ist auch so eine LogikLücke. Gesellschaftskritischer wäre es doch gewesen, dass das Halsband dafür sorgt, dass das Huhn dann das BarbieLand sieht und ohne Halsband dann die abscheuliche Wirklichkeit der Massentierhaltung.

                    Eine Fortsetzung, die narrativ nicht an den Vorgänger herankommt und auch ein paar Chancen liegen lässt.

                    8
                    • 5

                      "Einen Tag nach Release hat Rebel Moon - Teil 1: Kinder des Feuers eine vernichtende Wertung von 24 Prozent auf 42 Kritiken bei Rotten Tomatoes. Auch auf der Bewertungsplattform Metacritic sieht es nicht wirklich besser aus. Damit handelt es sich um den schlechtbewertesten Film des Regisseurs jemals."

                      Link: https://www.pcgames.de/Netflix-Firma-259629/News/Netflix-Rebel-Moon-Flop-Zack-Snyder-1436406/

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                      • ?

                        Trailer. OffRoad Rennen. bin ich neugierig. "Rush" habe ich aber noch gar nicht gesehen...

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                        • 8 .5
                          GlorreicherHalunke 15.12.2023, 21:50 Geändert 15.12.2023, 21:53

                          Ein MashUp aus Kenneth Lonergan und Richard Linklater.
                          Eine weitere Tour-De-Force.
                          Heute Vormittag hatte ich in meiner KurzKritik zu "Eine Million Minuten" von gefühligen Gefühlskino, welches ich nicht ausstehen kann, geschrieben.
                          Dieser Film geht subtiler vor und knallt nicht mit Kalendersprüchen um sich, sondern bietet die volle Breitseite an nachvollziehbarem Alltagsdrama.

                          Ich fordere in meinen Kritiken zu seichten RomKoms prinzipiell immer, in die Wirrungen der ehelichen Liebe einzusteigen.
                          Dieses vielschichtige & emotional herausfordernde Drama, welches angesichts real-obskurer Ereignisse auch gar nicht so überkonstruiert ist, bietet genau das.
                          Da wird der amerikanischen BilderBuchFamilie das mittlere Kind entführt und bleibt für knapp ein Jahrzehnt verschwunden.
                          Die schwindende Hoffnung ist zum Greifen nah. In banalen Bildern ergießt sich das Geschehen auf den Zuschauer. Der Alltag, der ist eben so. Die Musik, die so wohl nur in den 90ern produziert werden konnte, triggert die richtigen Gefühle aus Schmerz, Melancholie, Hader und stummer Verzweiflung.
                          "Wie können wir denn leben?" lautet eine Grundfrage der Philosophie.
                          Ja wie, wenn noch 2 verbleibende Kinder zu versorgen sind und der Ältere zunehmend auf die schiefe Bahn gerät. Schauspielerisch: sehr, sehr hohes Niveau. Einzig allein die Tochter hätte man nahezu aus der Handlung streichen können und so sehr Whoopi Goldberg sich hier auch einfügt und als lesbische dunkelhäutige Polizistin noch ganz andere Probleme in dieses Drama bringt, wirkt es beinahe etwas zu überfrachtet.
                          Durch eine Wendung, die sogleich vorweggenommen wird, kommt sowieso neue Dynamik in die Handlung.
                          Alles in allem ein Film, der zum mitfühlen und mitdenken einlädt; der alles außer klaren Lösungen, aber auch ein memorables Ende bietet.
                          Die große Krux des Lebens: Auch wenn jede Seite jede andere Seite verstehen kann, ist am Ende keiner Herr über seine Gefühle. Und je mehr Seiten es gibt, desto weniger hilft der Kopf. Dann muss man das Herz brennen und bluten lassen. Kein Schwanz ist härter als das Leben.

                          SPOILER
                          Der Sohn taucht wieder auf, aber der Mann, den er Vater nannte, wusste nichts von der Entführung. Noch sind die alten Fragen nicht geklärt. schon stellen sich neue Fragen. Und auch die Bemerkung des älteren Bruders, dass er ihn schon früher gesehen habe, wird nicht weiter aufgegriffen. Das Fremdeln in der neuen Familie, seine Sehnsucht nach "seinem" Vater, all das wird realitätsnah inszeniert.
                          Und auch das Aufkeimen der brüderlichen Freundschaft zwischen den beiden ist realistisch inszeniert.
                          Auch der Kampf der Mutter und die Starrsinnigkeit des Vaters werden einem nahe gebracht.
                          All das gipfelt im letztem Dialog zwischen dem Ehepaar. Der Mann wäre doch so selbstgerecht gewesen, als er es noch war, der die Familie am Laufen hielt und nun blind dafür ist, dass der wieder gefundene Sohn nicht in diese Familie gehört. Ihr, der Mutter breche es das Herz, ihn wieder ziehen zu lassen.
                          Und als Zuschauer weiß man gar nicht, ob man sich in dem Moment mit dem Vater/Sohn freuen oder mit der Mutter schreien soll. Bitternis und wenig Süße.

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                            über Sly

                            Nachdem Arnie in seiner Unterhaltungsmanier über Schwarzenegger in einer 3teiligen Selbstbeweihräucherung palavern durfte, hat man auch seinem ewigem Konkurrenten Sylvester Stallone ein ihm entsprechendes Format geliefert.

                            Die ersten 5 Minuten dieser 90minütigen Tour-De-Force waren derart prätentiös und ungelenk, dass ich davon ausging, man könne es nur ironischerweise anschauen.
                            3 Wochen später stand mir am Ende dieser emotional ergreifenden Doku das Wasser im Gesicht. Aber der Reihe nach.

                            Ich habe in meiner Jugend viele, wenn längst nicht alle, Filme mit Sly und Arnie gesehen. Und Sly hatte bei mir immer die Nase vorn. Arnie war der Muskelprotz, der nicht schauspielern konnte und Sly war zwar nicht der perfekte Mime, aber irgendwie hat es mich immer mehr angesprochen. Die Doku hat mir geholfen, zu verstehen, warum das so ist. Freilich wird vieles glattgebügelt und übersprungen, aber durch die ganze Doku hindurch weht eine Melancholie, die zum Schluss zu einem Sturm wird.
                            So steht nicht so sehr Slys Lebenslauf im Vordergrund als vielmehr sein philosophisch-künstlerischer Ansatz und wie er in seinen Filmen, allen voran den frühen Rocky/Rambo-Werken Teile seiner Kindheit/Jugend verarbeitet hat. Sein verbitterter Vater, der gewalttätige Veteran, mit dem er erst am Sterbebett eine obskur-aufrichtige Begegnung hatte. Sein ständiger Drang nach Anerkennung. Und auch der Tod seines Sohnes Sage wird einem kurzen gezielten Schlag in die Magengrube gleich eingewebt.
                            So schrieb Sylvester viele seiner Filme selbst und versuchte auch bei fremden Skripten immer, seinen Part gestalten zu können. Ggf. hat Tarantino, der auch immer wieder ein Wörtchen mitredet, deshalb auf eine Zusammenarbeit mit ihm verzichtet.
                            Syl schreibt, streicht, schreibt weiter und improvisiert zum Schluss am Set dann doch nochmal. Ein Auteur, der vielleicht nicht in, aber durch seine Fantasie lebt. Freilich sind nicht alle seine Filme von diesem Geist getrieben. Spätestens ab den 90ern fällt er in ein Loch, welches in der Doku galant umschifft wird. So kommt er lieber auf seine Wiederauferstehung als Rocky Balboa zu sprechen. Es sei ihm gerade bei der Figur des Rocky immer mehr um die Liebesbeziehung gegangen als um den Boxer; so sollte Rocky als Identifikationsfigur jedes Mannes dienen können. Er hört sich eine alte Kassette an, auf der er das Wort "Liebesgeschichte" damals nicht über die Lippen brachte und das dann ganz altersweise kommentiert. Herzlicher Moment.
                            So sei Rocky V gerade daran gescheitert, dass es ein zu persönlicher Film Stallones gewesen sei. Aber er wollte seinen Helden nicht so gehen lassen und setzte sich gegen die ablehnende Haltung der FilmStudios durch und der Film spiegele ein Stück weit diesen Kampf.
                            Rambo wollte er im fünften Teil erst sterben lassen, aber er entschiedet sich in der PostProduction dazu, den Schaukelstuhl noch weiter wackeln zu lassen.

                            In der letzten Viertelstunde wird Sylvester Stallone sehr nachdenklich und selbstkritisch. Er habe zu sehr die Anerkennung der Welt gesucht als die Nähe seiner Familie, die ihm nunmehr als sein eigen Fleisch & Blut das wichtigste sei. So hat er sich bei den Dreharbeiten zu The Expendables (inspiriert durch ein RockRevival-Event) schwer verletzt und bleibende Schäden davon getragen.
                            Ich kann es ihm abkaufen. Leicht wäre es gewesen, irgendeinen freudigen Abschluss zu finden, aber hier scheint Sly weiterhin aus seiner Seele zu reden, wie er es eigentlich immer auf die Leinwand bringen wollte. Der Einzelkämpfer Rambo und der Familienmensch Rocky. Sly ist beides.

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                            • Ryan Reynolds hat seine StandardRolle gefunden.
                              Weirder Dude, der ein achso kreatives MetaKonzept durchlebt und zum Schluss ist es doch immer dasselbe.

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                              • Trailer.
                                This Film is not yet rated.
                                LOL

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                                • 7 .5

                                  Trailer. Annihilation war nicht so meins, aber mit dieser Art Apokalypse hat Garland mich wieder.

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                                  • Trailer. Hm, das sieht jetzt irgendwie fast zu spaßig aus :D

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                                    • Trailer. Wird MilliVanilli dieses Jahr 2x verfilmt?
                                      Aber immer wenn du denkst, von Schweighöfer kommt nichts mehr Neues, taucht er plötzlich als langgelockter LebeMann im Trailer auf :D

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                                      • 9

                                        Juhuuuu!
                                        Die perfekte SommerSerie startet am 16.05 mit Teil 1 und paar Wochen später mit Teil 2. Count me in.

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                                        • 9

                                          Trailer.
                                          Sehr minimalistisch, artsifartsi der hoffentlich guten Sorte, wenn der schon in Cannes abgeräumt hat....

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                                          • ?

                                            Trailer. Puh, Ne. Da bin ich raus.
                                            Gefühliges GefühlsKino mit Gefühlen und einer achso putzigen Tochter, die todkrank ist...

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                                            • GlorreicherHalunke 15.12.2023, 11:12 Geändert 15.12.2023, 11:12
                                              über Forum

                                              NF veröffentlicht ab sofort eine Excel-Liste mit allen? Titeln und Anzahl gesehener Stunden. Die ExcelListe kann man tatsächlich einfach runterladen.

                                              Link: https://www.serienjunkies.de/news/business/netflix-veroeffentlicht-kuenftig-abrufdaten-fuer-tausende-von-inhalten-92726624.html

                                              5
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                                                Lena Dunham (Girls) produziert diese Serie für NF.

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                                                • über Forum

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                                                  "Als Nachfolge von Lisa Ludwig wird Jenny Jecke ab dem neuen Jahr Chefredakteurin von "Moviepilot". Sie freue sich darauf, in diesen Zeiten des Wandels neue Themenfelder zu eröffnen. Ludwig verlässt das Haus auf eigenen Wunsch."

                                                  Link: https://www.blickpunktfilm.de/kino/personalie-jenny-jecke-wird-neue-chefredakteurin-bei-moviepilot-e611f62b6d44bab651871de82e9613e3

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                                                    Episode 14
                                                    Tag 10
                                                    Werbung: 2x 60 Sekunden, 1x 30 Sekunden

                                                    "Ja, bin ich hier im HorrorWald? Die Scheiße ist weg."
                                                    Was ein fulminanter Start in diese SpätFolge.
                                                    Der Kackhaufen vor Knossis/Saschas Shelter ist über Nacht plötzlich verschwunden und die beiden haben nunmehr schon fast eine Hütte gebaut, um sich vor der Wildnis zu schützen. 38 Fische haben sie gefangen; 38 mehr als die restlichen 6 Teams zusammen.

                                                    Der Ausstieg von Trymacs/Rumathra wird als der legendärste in die Annalen eingehen.
                                                    "Wir hätten das ja noch schaffen können, wenn wir einfach noch 3 Tage weiter im Zelt gegammelt hätten; aber das wäre der falsche Content gewesen."
                                                    So wandern Sie 6 Kilometer mit ihrem gesamten Gepäck die Buchten entlang und landen wohl bei Fritz/Maddins (!?) Spot und finden dort auch kein Süßwasser.
                                                    Knopf wird gedrückt und das Abholteam sucht sie selbstredend bei ihrem eigentlichen Spot und wird schon nervös, als niemand da ist. Die beiden kommen dann doch noch auf die Idee, den Standort zu übermitteln.
                                                    "So schlecht seht ihr doch gar nicht aus.", meint der Erstkontakt von der RettungsCrew.
                                                    Respekt vor diesem Team. So lange nur mit heißen Steinen Brackwasser abzukochen und noch die längsten Wanderungen in diesem Format zu bestreiten; das lässt sich mehr als sehen.
                                                    Affe/Hannah müssen derweil nur noch Tag 11 überleben; dann sei es ja quasi schon rum.
                                                    Und PappaLatte/Breeze verkürzen sich die Zeit durch Planung des großen Umzugs.

                                                    Nur noch 2 Folgen mit den 3 restlichen Teams. Allzuviel wird nicht mehr passieren, aber unterhaltsam wird es wohl werden, da man flächendeckend zunehmend euphorischer wird, da es ja bald geschafft ist.

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