GlorreicherHalunke - Kommentare
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Alle Kommentare von GlorreicherHalunke
Episode 13
Tag 8&9
Werbung: 3×70 Sekunden
Höhen + Tiefen
Erst bereitet Breeze seinen Schiss mit "Männers" und feuchtem Schal vor, dann Vollzug vor Kamera, darauf Werbung für die in der Wildnis aufgenommene PodcastFolge. Super Schnitt. Ansonsten marschieren due zwei ein letztes Mal erfolglos zum Strand. Drauf geschissen, hetzt wird eben noch 4,5 Tage gehungert.
Sascha/Knossi plündern die Wildnis mit zig kleinen und 2 großen Fischen und PremiumBeeren vom Boden. Psychoterror mit dem ins Lager pissenden und ans Lager scheißendem Wolf.
Rumathra gibt seinen Plan, in der Wildnis noch zu wichsen, auf, während Trymacs Nierenprobleme bekommt und nach einer gepflegten Niederlage im Schach den wohl nunmehr schon umgesetzten und aus seiner Lebensplanung um ein Jahr vorgezogenen Heiratsantrag für die Liebe seines Lebens ankündigt (süß wäre das hoffentlich positive Feedback per InfoEinspieler gewesen.).
Affe/Hannah singen den beiden Jubilaren einen Tag zu spät ein Ständchen. Das Karma ist gnädig und belohnt den guten Willen mit wohl der Entdeckung dieser Staffel; eine gespenstisch anmutende und verlassene BlockHüttenAnsiedlung mit jede Menge Zeugs. Der Wolf vor Ort wird mit Faszination wahrgenommen.
Echte HighLightFolge, wenngleich überall zu verspüren ist, dass es zum Glück nur noch ein paar Tage sind.
Diese Serie hat ein sehr schmales Zielpublikum, zu dem ich mich aber mehr oder weniger zähle.
Man muss mit den charismatischen MegaChurches, die das sog. Wohlstandsevangelium (Glaub an Gott und werde reich und wenn es nicht klappt, liegt es an deinen kümmerlichen Glauben) predigen, vertraut sein oder - wie die Produzentin und Schöpferin Oprah Winfrey - selber einer angehör(t hab)en.
Die Serie bietet einen Blick hinter die Kulissen. Am Sonntag wird gepredigt und unter der Woche gehurt, intrigiert und sich gegenseitig gehasst, aber immer mit einem Deckmantel bzw. einem biblischem Feigenblatt.
Das menschliche Element ist jedoch nicht das Problem; wer näher hinschaut, erkennt, dass nicht die Krankheit, sondern die eigene Blindheit für ebendiese, das Hauptproblem ist. Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Doch wird auch in der Serie mancher Bibelvers so oft gewendet und fehlgedeutet, bis das eigene Verhalten biblisch fundiert erscheint.
Die frisch geschiedene Mutter mit dem 3 Monate altem Baby, die sich berufen fühlt als HintergrundSängerin durch ganz Amerika zu touren und eigentlich nur die Nähe des MusikHeinis sucht.
Die ach so reine Pastorentochter, die mit ihrem jungen Schwarm in die Kiste steigt und die Kondome unter dem Kopfkissen versteckt.
Die andere Pastorentochter, die sich unter der Woche von ihrem kirchenfernen JournalistenFreund das Hirn rausvögeln lässt, und in ihrem Job mit der Ausgrenzung von Homosexuellen hadert.
Der Bischoff, der seiner Grand Dame jahrelang Affären verschwiegen hat.
Die Grand Dame, die dem Bischoff jahrelang Affären verschwiegen hat.
Der Pastorensohn, der sich von seiner väterlichen Gemeinde absagt und eine eigene Gemeinde gründet, die nach Wegfall der finanziellen Sicherung wieder ein Stückweit zurück in den Mutterschoß wandelt.
undsoweiterundsofort. Knatsch in Kirchenhausen.
Auf technischer Ebene muss jedoch das äußert schleppende Pacing kritisiert werden. Ich könnte keinen übergreifenden Handlungsstrang ausmachen. Hier und da flammt mal ein Thema auf, das dann wieder gelöscht wird bzw. fallen gelassen wird, um es iwann wieder hinter dem Ofen hervorzuholen. Das AuseinanderLeben des Bischoffs und seiner Frau war mir gegen Ende dann fast schon zu hektisch, als ob man zum Staffelende noch etwas gebraucht hätte.
Alles in allem werde ich die Serie vermutlich weiter und auch zu Ende schauen, aber keinem meiner Buddies hier würde ich es auch nur ansatzweise empfehlen.
I´´`ll walk alone.
"das sieht mal richtig spannend aus." hatte ich nach meiner TrailerSichtung vor 2 Monaten weiter unten vermerkt.
Und es sollte auch diese Grundspannung sein, die diesen überraschend gelungenen Film ausmacht. Anklänge an den hitchcockesken Suspense sind spätestens bei der an "Der dritte Mann" erinnernde Flugzeugszene unüberhörbar.
Ein vom Leben gelangweiltes Paar mietet sich mit ihren 2 StandardKindern für ein Wochenende in ein abgelegenes Luxushaus ein, als nach dem Ausfall von technischer Infrastruktur plötzlich auch noch die Vermieter vor der Tür stehen und auf Einlass pochen.
Dieser GenRemix aus Mystery, Thriller und Drama wird durch eine der besten KameraArbeiten der letzten Jahre eingefangen und durch eine entsprechende SoundKulisse untermalt; die Grenze zum Prätentiösen wird m.E. stets gewahrt.
Vor gut einem Jahr hatte Netflix mit "White Noise" einen ähnlich gelagerten Film veröffentlicht, der mich überhaupt nicht abgeholt hat.
Dieser Film wirkt wie ein Nachschlagwerk für die modernen Grundkrisen wie der Angst vor CyberAngriffen bzw. HandyAbhängigkeit, diversen Verschwörungstheorien, Verfremdung von der Natur etc.; diese Themen sind freilich auch schon im NF-Überraschungshit "Bird Box" verhandelt worden. Doch "Leave the world behind" erreicht durch seinen Minimalismus eine andere Dimension; wo in "Bird Box" Sandra Bullock (hätte man hier ruhig statt Julia "Breitmund" Roberts besetzen können) noch einen Weg in die Rettung sucht, ist hier ab Eintritt der Katastrophe schon alles verloren. Der Zuschauer erahnt schon, dass es hier keine großen apokalyptischen Bilder geben wird und sich die Ohnmacht breit macht. Man fürchtet auch nicht zwingend um die blass bleibenden Charaktere, die nur als Projektionsfläche für das eigene Handeln in dieser Situation bieten.
Zum Schluss wird einmal mehr deutlich, dass es im MysteryGenre nie um das Geheimnis an sich, sondern immer um die menschlichen Beziehungen mit-/zu &untereinander geht; ganz wie es die TV-Serien Lost/The Leftovers, aber auch Inception gelehrt haben. Aus dieser Sicht heraus erklärt sich auch die Klammer mit der TV-Serie Friends, die genau diese menschliche Wärme (wie es auch im MP-Artikel steht) ausstrahlt.
ab hier mehr oder weniger Spoiler, auch wenn das Seherlebnis eigentlich nicht gespoilert werden kann...
Die junge SerienjunkieTochter sehnt sich auch ganz ohne Krise nach dieser Behaglichkeit, während ihre desillusionierte Mutter als geschäftliche Beziehungsmanagerin den verdorbenen Kern der Menschen erkannt haben will.
Während sich die Mutter jedoch darauf einlässt, zu wildfremden Personen ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, betrachtet sich die Tochter als ungesehen und verfremdet sich von ihrer sozialen Umwelt, der sie mit ihrem ständigen Fokus auf die letzte Folge der Serie zunehmend nervt. Die Tochter ist stellvertretend für das Publikum diejenige, die titelgebend der Welt den Rücken in eskapistischer Weise zukehrt ("Ross & Rachel sind mir wichtig."). Alle anderen Charaktere gehen aufeinander zu, beschnuppern & beäugen sich, nehmen reißaus, nähern sich wieder an.
Auch die staatliche Ordnung kann durch Wegfall der technischen Infrastruktur nicht mehr beistehen. Der Personalausweis wurde im Mantel vergessen und der Mantel hängt unwiederbringlich in der Symphonie; genau das würde ja auch ein Lügner behaupten. Und wenn es das Internet nicht gegeben hätte, hätte man einander leichter an der Stimme erkannt, weil man hätte telefonieren müssen. Vertrauen muss also aus dem Menschen zu dem Menschen aufgebaut werden - und darin ist der Mensch als solches nicht gut. Da braucht es schon eine Krise.
Und selbst eine Krise wirkt nicht automatisch zusammenschweißend. Ein gemeinsamer Feind schweißt zusammen. Wo aber das Chaos herrscht, wird sich bald Mensch gegen Mensch erheben. Und das sei auch die effektivste Methode, ein Land von innen heraus zu zerstören, belehrt der Vermieter zum Schluss den Mieter. Ich hatte erst diese Woche die Lage in der Ukraine ähnlich gedeutet.
Doch konzentriert sich der Film nicht auf das chaotische Geschehen in der nahe gelegenen Großstadt, sondern verlagert sich auf einen Nebenschauplatz.
Ein Film, den man sicherlich sehr intensiv analysieren und verschieden interpretieren kann; hoffentlich wagen sich ein paar meiner Podcasts daran.
ab hier starke Spoiler
Höhepunkt der Handlung ist die parallele Konfrontation der beiden Frauen mit dem Rotwild und der Auseinandersetzung der beiden Männer mit dem alten Verschwörungstheoretiker. Die Männer möchten Medizin für den Sohn erringen, während die Frauen die ausgebüchste Tochter suchen.
Während die Frauen schreiend und fauchend die Rehe und den Hirsch verjagen, kommen die bewaffneten Männer doch noch durch die Macht des Wortes zu einem Handel. (Interessante Geschlechterverteilung)
Mein persönliches Highlight war die an Wahnsinn grenzende Verbortheit des Verschwörungstheoretikers. Das arabische Flugblatt wird ihm unter die Nase gehalten, nachdem er behauptet hatte, dass die Koreaner dies alles orchestrierten. Kurz vor Abschaltung der Netze hätte ihn sein 4x im Irak stationierter Kumpel angerufen und von koreanischen (oder chinesischen) Flugblättern berichtet und "wenn diese Flugblätter arabisch gewesen wären, dann hätte der das ja wissen müssen." Ergo: Wenn die Fakten etwas anderes sagen, dann müssen die Fakten falsch sein, weil meine Meinung sich ja nicht ändern kann.
Ähnlich ironisch ist dann die Bemerkung, nachdem er die paar Pillen für 1.000 Dollar hergegeben hat. "Wusste doch immer, dass das alles in einem Tauschhandel endet.", woraufhin der gewohnt lässig, aber auch emotional aufspielende Ethan Hawke so etwas wie "Geld gegen Ware ist kein Tauschhandel" grummelt. aber wo eigene Meinungen und Vorhersagen scheinbar eintreffen, ist detaillierte Analyse verfehlt.
Ganz am Ende erreicht die Tochter also das SafeHouse mit Strom, Vorräten etc. und auf einem Computer wird noch der vorhergesagte Militärputsch informiert.
Die Tochter entdeckt die riesige analoge DVD-Sammlung und legt die letzte Disc Friends ein. "Ill be there for you" schmettert das Publikum in den Abspann. Die Unterhaltung als letzte Bastion der Hoffnung. Die Unterhaltung, die uns nicht allein lässt, uns Wärme schenkt und uns doch allein abgeschieden von der schwierigen Welt und ihren noch schwierigeren Beziehungen vor dem Bildschirm hocken lässt.
Chapeau, dass Netflix dieses realsatirisches Ende durchgewunken hat. Nicht nur aus dem Grund, dass das Medium der DVD, welches maßgeblich und vorreitend Netflix abgelöst hat, gefeiert wird, sondern auch, dass die gesamte Unterhaltungsindustrie und auch der EndKunde hier ihren schwarzen Spiegel vorgehalten bekommt.
"Im September beschäftigte sich das »ZDF Magazin Royale« mit Verschwörungstheorien rund um okkulte Sekten. Nun entschied der Fernsehrat, dass die Ausgabe aus der Mediathek genommen werden muss – unter Protesten des Senders."
Link: https://www.spiegel.de/kultur/tv/jan-boehmermann-zdf-magazin-royale-ausgabe-ueber-verschwoerungstheorie-aus-mediathek-entfernt-a-c87de157-236b-4a61-9514-de2b6cc1461c
Rewatch in der Langfassung abgeschlossen.
Waren die letzten beiden Filme noch Abenteuer und Roadtrip, gipfelt es in einer ausgewalzten Schlacht, bei der man jedoch immer gut den Überblick behält. Zum Schluss bleibt zwar offen, ob die Elben ihr Weißgold nun bekommen haben, aber nun gut.
Gerade die erste Hälfte des Films hätte man zugegebenermaßen ersatzlos streichen können. Dort werden die jeweiligen Kriegsmotive und die Truppenaufstellung schon sehr langwierig in Szene gesetzt.
Nur wie soll man diesen Umstand in die Gesamtwertung einfließen lassen?
Klar könnte ich den dritten Teil stellvertretend abstrafen und doch ist die Schlacht wieder so großartig inszeniert, dass man einfach merkt, dass Peter Jackson es drauf hat und vielleicht nur er diese Filme so machen konnte.
Und wer jetzt wieder damit anfängt, dass in HDR doch alles besser sei: Ja, welcher Film hat es seitdem bzw. auch vorher denn jemals besser gemacht als dieser leichtfüßige Hobbit?
Ich könnte mir vorstellen, dass ich bei einer erneuten Sichtung in ein paar Jahren bei manchen Stellen vorspulen würde und netto auf 5-6 Stunden Geschichte käme.
Und dann würden die einzelnen Teile auch mehr oder weniger ineinander verschmelzen, so dass meine Gesamtwertung folgendes Bild ergibt.
Teil 1: 7,5 (Kürzung einiger Gesangseinlagen und dem Ork-Lagerfeuer)
Teil 2: 8 (nur marginale Kürzungen, fällt mir gerade gar nichts ein)
Teil 3: 7 (starke Kürzungen in der ersten Hälfte).
Ja, doch. Der vulgäre Angriff auf sprachliche Ordnung. Gefällt mir.
Denke nicht, dass diese "Erziehungskomödie" etwas kann.
Für Bleibtreu würde ich aber einschalten.
Dann können die Vorwürfe nicht so schlimm sein, wenn man gleich eine neue Runde einläutet?!
Jedem Musiker sein Filmchen.
Aber Bob Marley habe ich in meiner Kindheit auch ab und an mal gehört..
Mal schauen...
Der Trailer sieht jetzt nicht nach Innovation aus, aber nach vllt mal wieder gelungener HorrorKomödie.
"Es geschehen keine bösen Sachen in Norwegen."
Mal schauen, wann der Streifen mir vor die Flinte läuft.
Nach Scott Pilgrimm könnte das gleich ein nächstes AnimationsHighlight aus dem Hause NF werden...
Sieht sehr existentialistisch aus, spricht mich an.
Für brutale ParalellRealitäten bin ich immer zu haben :D
Trailer. Ah, ein Prequel also. und dauert wieder 3 Stunden.
finde das Konzept, dass man die Erde einfach durch den Weltraum schleppt so richtig deppert - in der guten Art und Weise.
Darauf kann wohl kein Ami kommen, für innovative Lösungen sind vielleicht doch die Chinesen die Richtigen :D
Bruce Willis sprengt den Asteroid.
Matt Damon/Sandra Bullock muss wieder zurück auf die Erde.
Nolan sucht neue Planeten.
Chinesen: Lass einfach die Erde mitnehmen :D
Trailer tut, was Trailer tun soll.
Ein bisschen dunkel hie und da, aber man erkennt das Meiste.
Nach BabyYoda und BabyGroot jetzt also BabyKong.
Es ist amtlich!
"Nicolas Cage wird in seiner Rolle als Waffenhändler Yuri Orlov zurückkehren."
Link: https://www.moviebreak.de/stories/25360/waffen-und-krieg-kommen-nie-aus-der-mode-sequel-von-lord-of-war-soll-im-fruehling-gedreht-werden
Der Plot, dass sein unbekannter Sohn ihn im Waffenverkauf übertrumpfen will, ist natürlich an allen Haaren herbeigezogen...
"Die bevorstehende historische Dramaproduktion Nuremberg hat hochkarätige Oscar-Preisträger für die Hauptrollen gewonnen, darunter Russell Crowe, Rami Malek und Michael Shannon. Das Drehbuch von James Vanderbilt basiert auf Jack El Hais Roman The Nazi and the Psychiatrist von 2013 und beleuchtet die Frage, ob die Nazi-Gefangenen nach den Verbrechen des Zweiten Weltkriegs vor Gericht gestellt werden können."
https://www.moviebreak.de/stories/25393/russell-crowe-wird-zu-hermann-goering-historien-drama-nuremberg-hat-hauptbesetzung-zusammen
Reizt mich nicht.
Beachtlich!
"(...) erreichten die Folgen der dritten Staffel im Durchschnitt 2,526 Millionen Haushalte in Deutschland."
Link: https://www.blickpunktfilm.de/videos/netflix-serie-lupin-war-der-grosse-streaming-hit-des-monats-1776e5693924f4315d0691a03e3e4ba2
Amazon Prime - Home of se Fitzek
Das Buch hat mir schon nicht sonderlich getaugt.
werde hier dann mal beide Augen zudrücken.
Ich denke aber, dass das nicht die letzte Verfilmung von Fitzeks Werk gewesen sein wird.
Jetzt werden auch schon Podcasts verfilmt. Nicht der erste, denke ich. Weiß aber gerade nicht, welcher schonmal verfilmt wurde. Irgendwas mit TrueCrime vermutlich.
"Nun geht es um „Dying for Sex“, der Verfilmung des gleichnamigen Erfolgspodcasts von Wondery über eine Frau, die nach ihrer Brustkrebs-Diagnose ihren langjährigen Ehemann verlässt und beginnt, ihre Sexualität neu zu erkunden."
Link: https://www.blickpunktfilm.de/tv/tv-projekt-michelle-williams-spielt-hauptrolle-in-fx-miniserie-dying-for-sex-edcb6ac9b37442524e8dd44f5b728444
Ja, das klingt nach einer aufgepimpten Version von "Alice lebt hier nicht mehr" (1974), einem Frühwerk Scorseses; ggf. auch die erwachsenere Version von "Jungfrau (40), männlich, sucht...".
Bzw. eine Schwester zum Buch "Three Women", welches von HBO zur Serie gemacht wird.
Wird sich rückblickend wohl in die Trope der 2020er "Irgendwas mit Feminismus und Sex" einordnen.
Was die Gesellschaft von vermeintlich sexueller Freiheit und Selbstbestimmung haben, werden dann die 2030-50er beantworten. In dieser Hinsicht bin ich noch jung und werde das ganze Spektakel - so Gott will und ich lebe - noch einige Dekaden beobachten können.
RTL versucht nicht nur, bei der Survival-Ecke mitzumischen.
"Im Januar will RTL mit weiteren frischen Fiction-Reihen wie „Die Neue und der Bulle – Ein Duisburg Krimi“ oder „Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi“ verstärkt in Konkurrenz mit den Öffentlich-Rechtlichen treten."
Link: https://www.blickpunktfilm.de/tv/survival-rtl-adaptiert-7-vs-wild-vorbild-fuer-deutschen-markt-fccd9a4abea4f87d6138077d67d99afb
Zwei Gedanken dazu.
1. Eben habe ich behauptet, dass das Publikum die endlosen Wiederholungen nicht mehr sehen mag, was nur einen Teil der Wahrheit darstellt.
Der Zuschauer will nicht nur (!) Wiederholungen sehen. Diversifizierung ist das Stichpunkt. Zu ständige Änderungen sind genauso abzulehnen wie Verharren im ImmerGleichen. Varietas delectat. Die Mischung machts.
Und so ist es auch eine nachvollziehbare Entscheidung, auch in den urbeständigstem Genre der Deutschen, dem ewigen und öden Krimi einzusteigen - ganz nach dem Motto: Wer einmal dabei ist, bleibt aus Gewohnheit.
2. Dennoch muss diese Entwicklung auch in Bezug auf die auch in Deutschland anhaltende Diskussion um den ÖRR betrachtet werden. Kritikern ist dadurch ein weiteres Tor geöffnet - und es ist ja auch so: für Krimis und AbendUnterhaltung braucht man den ÖRR nicht mehr! Was nicht heißen soll, dass man den ÖRR gar nicht braucht, aber genau das könnte behauptet werden... und das kann man mit Sorge betrachten.
Lustig. Unten schreibt ein Kommentar: "Albern! RTL Niveau."
Dasselbe hat sich jetzt wohl auch RTL selbst gedacht.
"Unter dem Titel "Alone - Überlebe die Wildnis" kommt die deutsche Ausgabe des international erfolgreichen Survival-Experiments im Frühjahr zur Streaming-Plattform."
Link: https://www.blickpunktfilm.de/tv/survival-rtl-adaptiert-7-vs-wild-vorbild-fuer-deutschen-markt-fccd9a4abea4f87d6138077d67d99afb
Mich hat an "7 vs. Wild" tatsächlich weniger der Survival-Aspekt gereizt.
Vielmehr war es einfach dieses deutsche "TV/YT-Wunder aus dem Nichts".
Klar ließ sich Meinecke auch von "Alone" inspirieren, aber das einfach so unaufgeregt auf YT zu bringen - ohne Involvierung der big player, einfach stark!
Und klar kommt da der Kapitalismus. Was man nicht selbst einkaufen kann (Amazon Freevee war schneller), muss man eben kopieren.
Und doch passt dieser Trend zu (vermeintlich) billigem Content wieder völlig in den Zeitgeist.
Kino und TV wiederholen sich bis zum Erbrechen und alles nicht mehr gut genug aussieht (denn: Nach "Herr der Ringe" und "Fury Road" und stellenweise "RRR" ist die Zielmarke des Machbaren erreicht) bzw. besser aussehen möchte als es nun mal ist.
Der so verwöhnte Zuschauer durchbricht seine eigene Erwartungshaltung immer durch das Aufspringen auf den ganz anderen Zug. Bodenständigkeit und Langeweile ist das neue Spektakuläre; freilich könnte dies auch als psychosoziale Folge der Pandemie als Ausnahmezustand an und für sich (der Weltuntergang kann auch still und leise und auf Raten geschehen) gedeutet werden.
Spannend ist, dass Scorsese mit seinem nächsten Film dass SeeAbenteuer und insofern Survival aufgreift. Ggf. gelingt ihm erneut ein Coup wie bei Killers of the Flower Moon bezüglich der TrueCrime-Thematik.
"In diesen vier „Suiten“-Sälen wird es erstmals bei Cineplexx auch einen besonderen Service geben: In Kooperation mit der mehrfach prämierten Pizzeria „l’autentico“ wird man unter dem nach dem Cineplexx-Rot benannten Label „Rosso by l’autentico“ nicht nur an der Kinobar, sondern auf Wunsch auch direkt am Platz ausgewählten Antipasti, römische Pizza und kühle Getränke, darunter Wein, Prosecco und zahlreiche weitere Aperitivo-Varianten servieren."
Link: https://www.blickpunktfilm.de/kino/kooperation-cineplexx-bietet-erstmals-service-am-platz-3e8ec58b23c4eeefe6bc4a472d92b0c0
Mir wäre das echt zu nervig; noch nicht mal nur aus den Grund, dass man eigentlich ins Kino geht, nur, um einen Film zu sehen. Aber wenn bei einer spannenden Stelle dann plötzlich der Kellner reinschlappt ne brauch ich echt net.
Außerdem würde mich der Preis dafür mal interessieren.
Episode 12
Tag 7 früh bis Tag 8 früh
Werbung: das Übliche (habe jetzt erst herausgefunden, dass man die Werbeblöcke vorher anklicken kann u d dann nach quasi-gevündeltem Werbeblock eine werbefreie Episide hat; auf YT geht das nicht)
Gleich 2 Sonderfälle werden angekündigt.
Sascha bekommt zum Geburtstag exklusive 30 Minuten GoProContent für seinen YT-Kanal geschenkt; Trymacs bekommt das nicht, aber - hehe - da war die Batterie auf der Wanderung ja schon fast alle.
Joey bekommt die 17. Folge auf YT.
Schlappen ist raus. Der wohl bisher kurioseste Teilnehmer verlässt die Show auf unterwätigende bis enttäuschende Art und Weise.
Sein BewerbungsVideo war der Hammer; leider ist die dortig versprühte Energie nicht in Kanada angekommen. Als Spätberufener (Kießling Rauswurf) und nicht natürlich passendem Partner hat er einfach nie die Lust an diesem Projekt entwickelt. Sein finales Statement, dass Joey ein Klasse Typ sei und er persönlich sehr, sehr viel gelernt hätte (was denn?), kaufe ich ihm bei allem Respekt für die 7 Tage nicht ab.
Ich kann auch Joeys stückweises Desinteresse an Jan verstehen. Er weiß ja, dass er ihn kaum umstimmen kann - und er ist einfach nicht der Typ für eine große Fetzerei. Insofern freue ich mich auf die 17. Folge und bin gespannt, wie es ihm noch ergangen sein wird. Da müsste vermutlich schon einiges zusammenkommen, damit er abbricht.
Affes Periode neigt sich dem Ende zu und sue blickt optimistisch in due nächste energiegelade Woche.
12 Folgen für due Erste Woche und nur noch 4 Episoden für die zweite Woche.
Auf die jetzige Konstellation, dass die Streamer die Naturensöhne und Fritz/Maddin um Längen "überleben", hätte ich nicht gewettet. Den meisten Respekt habe ich vor Team Trymscs/Rumathra, die ohne Wassertabletten und Kochtopf durchzudurchziehen.
Die fehlende Grundmotivation kann ich hie und da verstehen. Nach 7 Tagen wurdrn die anderen "Gewinner" der VorgängerStaffeln schon abgeholt.
Otto hat wohl gespoilert, dass Knossi/Sascha das Ding durchziehen und das Frauenteam Platz zwei erringt.
Mal schauen, unwahrscheinlich ist es nicht...
Rewatch in der LangFassung. von 7,5 auf 8.
Die beste Videospielverfilmung, die gar keine bzw. eigentlich ein RoadMovie ist.
Leinzi kritisiert das gehetzte Pacing - ohne Verschnaufpause - des Films.
Für mich macht diese Struktur den Reiz des Hobbits aus. Es funktioniert wie ein Videospiel, bei dem man sich von Level zu Level hangelt, was im ersten Teil ab Abreise so eingeführt wird.
Dementsprechend ist bis auf der Station in Seestadt und dem Erwachen Smaugs auch nichts weiter wichtig für die Handlung; die sinnlos Orks abschlachtenden Legolas und Tauriel hätte ich in diesem Streifen definitiv nicht vermisst.
Die Handlungsstruktur lehnt sich für meinen Geschmack zu sehr an der Komplexität des Herrn der Ringe an bzw. bemüht sich um ebensolche, wo es aber eigentlich eine ganz einfache Geschichte ist.
So zerfasert sich die Handlung ab dem Düsterwald mit Gandalf und den ZwergenGefährten erst in zwei und nach der Seestadt mit Hinterlassen des kranken Zwergs in drei Stränge auf, wo hier und da einmal zu viel der Schauplatz hin und her gewechselt wird. Gerade den Handlungsstrang um den kranken Zwerg hätte man komplett streichen können; die Seestadt ist durch den Besuch dort hinreichend eingeführt worden, dass man sich als Zuschauer um die armen Menschen dort sorgt.
Highlight ist der wunderbar inszenierte Irrgang durch den Düsterwald und das Gespräch zwischen Smaug und Bilbo, welches dem mit Gollum aus dem ersten Teil noch übertrifft.
Ich kann die Kritik also durchaus nachvollziehen und auch ein Stückweit teilen; dennoch überwiegt in meinen Augen das bildgewaltige Spektakel, das in Hollywood weiterhin seinesgleichen sucht. Das kam und kommt mir bei dem CGI-Gemeckere immer zu kurz; immer nur darauf zu behaaren, dass HDR einfach besser aussah, ist ein zu enger Blick. "Fantasy" ist nie besser gemacht worden als durch Peter Jackson. In beiden Trilogien.
Rewatch in der LangFassung. Von 6,5 auf 7,5.
Ich habe die 3 Teile damals alle im Kino und zumindest Teil 1+2 nochmals ein/zwei Jahre später auf DVD gesehen.
Nachdem ich letztes Jahr vorweihnachtlich die "Herr der Ringe" in der LangFassung aufgeholt habe, ging es dieses Jahr endlich dem Hobbit an den Kragen.
Insgesamt besser als ich es in Erinnerung hatte.
Das CGI stört mich bekanntlich kaum - und in meinen Augen passt das unfreiwillig auch besser zu dem Kinderbuch als die "harten" Effekte des Herrn der Ringe. Denn klar sieht das alles etwas geglätteter aus; sowie man eben auch ein Kinderbuch schreibt.
Mich könnte man wahrscheinlich auch mit einem reinem Film über das utopische Leben im Auenland unterhalten, wo es nur um Tratsch und Knatsch der knuddeligen Hobbits geht. So eine Art aufgepimpte Lindenstraße also.
Die Motivation Bilbos zum Aufbruch ins Abenteuer empfinde ich als gelungener als bei Frodo. Gandalf bricht ohne ihn auf und erst am Ende des Teils erzählt ein charaktergewandelter Bilbo seinen Gefährten, warum er mit ist (SPOILER WMS gefällt das nicht - Heimat, bestimmt noch schlimmer als Faaaaamillliiiieee).
Größter Kritikpunkt sind die Lieder. Bis auf das epische Lied zum Aufbruch haben mich die Lieder eher gestört; ja, diese kommen auch im Buch vor. Aber wenn ich bei dem OrkKönig dann an "Das Dschungelbuch" denken muss, ist definitiv etwas schief gelaufen.
Auch die Versteinerung der 3 hungrigen Orks fand ich etwas zu dümmlich und komikhaft, was vermutlich auch wieder der Vorlage geschuldet ist.
In allen anderen Belangen fühle ich mich wunderbar nach Mittelerde zurückversetzt und kann auch das kleinere Abenteuer in vollsten Zügen genießen.
Ich könnte mir sogar vorstellen, den leichtfüßigen Hobbit künftig öfter zu sehen als seinen arg dunklen großen Bruder.