GlorreicherHalunke - Kommentare
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Alle Kommentare von GlorreicherHalunke
Jede Menge Binsen und Klischees treffen auf wenig wirklich intensive Szenen und noch weniger Bildsprache.
Die einzige Szene, in der die Bildsprache völlig zur Geltung kommt ist die, in dem Driver und Johansson das Tor von verschiedenen Seiten mit geeinter Kraft schließen. Auch eine Trennung ist schließlich anstrengend.
Das ein oder andere eruptive Element (Einleitende Liebesbrief-Exposition, Drivers Zusammenbruch, die kurze Abhandlung über die Mutter Gottes) war noch "kino"tauglich.
Der Rest findet so eben alltäglich statt und plätschert so dahin, dass man letzten Endes due Überlange stark in Zweifel ziehen muss.
Die Zurschaustellung der ach so gewieften Anwälte kann ich persönlich nicht mehr ertragen, zu repititiv und stumpf wird dies meist verwendet.
Schade, dass der Film die Möglichkeit einer Vergebung und Rettung der Beziehung nicht mal implizit erwähnt.
Das Ende mit dem Schnürsenkel ist mir hier zu schwach, um in die Richtung zu deuten.
M.E. geht es dabei darum, dass auch Geschiedene sich auf gewisser Weise noch umeinander kümmern trotz Endgültigkeit der grundlegenden Entscheidung.
Die Schauspieler, der pointiert eingesetzte Score und obig beschtriebene Szenen machen den Film zu dem, was er ist.
Ein Film, an dem man sich nur um der Zutaten willen, nicht aber aufgrund eigentlicher Relevanz erinnern wird.
Dieser dokumentarische Blick in die zeitgenössische Kunstwelt legt die Undurchschaubarkeit eben dieser dar.
Das anthropozentrische Prinzip wird durch den individualistischen Drang voll zur Geltung gebracht oder eben düpetiert.
Wie auch immer jeder es halten mag.
John Witch!
Von 6 auf 4 in 2. Sichtung.
Jetzt weiß ich auch, warum ich mich an kaum was erinnern konnte.
SPOILER
Die ersten 7 Minuten fand ich stark; alles, was der Film danach liefert, ist seltsam unausgegoren, in den wenigsten Passagen stimmig und alles in allem dann auch noch langweilig.
Keanu Reeves und Tilda Swinton agieren gewohnt gut, spielen sich jetzt aber auch keinen Ast ab.
Ich hätte in der Titelrolle gern Crazy Cage gesehen - mit einem tiefgreifenden Drehbuch.
So bleibt ein B-Movie mit Spitzenbudget.
Zumindest die visuellen Effekte sind heute noch sehenswert.
MUBI-2020 #1 - SPOILER
Vielleicht wird es bei mir doch noch etwas mit dem Slow-Cinema.
Lust ohne Grenzen hat eine große Stärke und eine große Schwäche.
Solch ruhig gefilmte Bilder habe ich selten genießen dürfen.
Da hält die Kamera minutenlang auf eine Einstellung, schert sich stellenweise nicht darum, wenn die Charaktere gerade im Off agieren.
Die Sexszenen waren so ziemlich das realistischste im Gegensatz zu Trier und sonstigen Videos aus dem Internet.
Der Film kommt ohne Filmmusik aus. Nur das Tacken der Uhr, das in der letzten Einstellung dann ausgewechselt wird durch fröhlichen Zwitschergesang, reicht aus, um uns an das rote Kreuz im Kalender zu erinnern.
Spannend wird es dennoch nie wirklich.
Und auch die Botschaft des Films bleibt, sofern als vorhanden unterstellt, am Ende zu vage.
Ja, ich fand es gut, bewusst die Frauenperspektive zu wählen, auch wenn die Kameraarbeit in den entscheidenden Sex-Einstellungen wieder zu klassisch von oben filmen; warum nicht direkt aus Ihrer Perspektive filmen? Verschenkt!
Die Frau will also am 29. Februar in einem rauschenden Lustakt getötet werden – das verrät sie uns nämlich 10 Minuten vor Ende.
Vorher vögelt sie sich wild durch die Gegend und hat dann ihr Opfer – pardon! – ihren Täter gefunden, der Lust an solchen morbiden Fantasien findet.
Bei ihm bleibt es bei der Fantasie und dem Spiel mit dem Messer.
Aber was soll mir dieser Film sagen?
Dass Männer keine Eier haben, um auf die tiefen Bedürfnisse der Frauen einzugehen?
Dass Männer nicht auf alles eingehen müssen?
Dass Frauen ein Recht auf selbstbestimmte Sexualität haben?
Dennoch bleiben am Ende eine langsam gefilmte Meditation über die Grenzen der Lust, die nie so recht ihren roten Faden findet.
"You don't make up for your sins in church. You do it in the streets. You do it at home. The rest is bullshit and you know it."
Blaupause für The Wire.
Blaupause für Scorseses Mob-Filme.
Wenn Goodfellas und Casinos eine opulent ausgestattetes Landhaus sind und The Irishman die königliche Villa, dann ist Mean Streets ein kleines gemeines Hexenhäuschen draußen im Wald, das man gerne vergisst bei all den Villen und Landhäusern.
Scorsese legt seine Themen an, entfaltet sie aber kaum.
Das als spannungsarm zu bezeichnen, wäre wohl noch zu tief gegriffen.
Katholischer Glaube, Hölle, Gewalt, Buße, fehlende Einsicht – all die Elemente, die Scorsese in den CineastenOlymp katapulieren werden, sind hier schon klar erkennbar.
Ein Film, der nur für alle Fans des Meister heute noch sehenswert ist.
I heard you make pictures with hilarious actors all life long!
SPOILER!
Für mich funktioniert das magnus opus nur unter Bezugnahme auf Scorseses Filmvita.
Somit verhält sich The Hateful 8 zu Django Unchained wie The Irishman zu Goodfellas respektive Casino respektive Hexenkessel.
Also alles wie immer bei Scorsese.
Toxische Männlichkeit, Morde, wenig Sex, Gewalt, Intrigen, Hochzeiten, Food Porn, Musik, Gefängnisse, Gefängnisbesuche, fehlende Frauenfiguren, Rise and Fall, Begehren und....Bedauern?
Nein, Frank Sheeran empfindet keine Reue. Er kennt auch kaum Begehren mehr.
Lag die Strafe für Henry Hill darin, dass er künftig wie ein gewöhnlicher „schnook“ sein Dasein zu fristen hatte und noch die Energie fand, die Tür kräftig zuzuschmeißen und den Zuschauer wieder in sein jeweiliges Leben entlässt, bittet Frank darum, das die Tür etwas geöffnet bleiben solle, aber nicht mal der Tod möchte der gequälten Seele Erlösung schenken.
Und da wären wir bei dem Thema „Glauben/Religion“, das Scorsese nicht erst seit „Silence“ beschäftigt.
Apropo Stille: In diese führt und entlässt uns der Film - In the Still of the Night!
Und da wären wir beim Thema „Perfekte Musikauswahl“ - Knicks, Scorsese, Knicks!
Der Schlüsse des Films nach 205 Minuten ist die geöffnete Tür! Muss man sich erst mal trauen, nachdem man es sich ausgedacht hat.
Für was die offene Tür nicht steht? Sie steht definitiv nicht für ein Sequel!
Die Bitte selbst spielt zum einen auf eine vorherige Szene an, indem Jimmy Hoffa darauf besteht, dass die Tür zwischen ihm und Frank immer ein Stück geöffnet sein soll, was auf das hohe Vertrauensverhältnis hindeutet, das Frank durch seinen Mord an selbigen auf den Kopf stellt.
Gleichzeitig stellt es eine polemische Andeutung dar, da dem Iren vor dem Hintergrund der Unaufgeklärtheit des Falles unterstellt worden ist, seine Version der Geschichte am Ende seines Lebens aus plumpen finanziellen Interesse veröffentlicht zu haben lassen. Bitte eintreten! Ich bin der Mörder, den ihr alle gesucht habt.
So oder so. Es hat bis zum heutigen Tage funktioniert.
Der Film bietet wie eingangs erwähnt viel Altbewährtes, aber auch eine innovative Neuerung.
Bei vielen zwielichtigen Kumpanen gibt der Film Todesdatum u. -ursache an - Ganz ohne Spoilerwarnung.
MEMENTO MORI.
Die offene Tür könnte für die Hoffnung stehen, doch Hoffnung worauf?
Alle sterben außer Frank Sheeran. Und er fühlt keine Reue. „Schnee von gestern.“
Ein Pfarrer beißt sich an ihm die Zähne aus.
Reue sei eine Entscheidung des Willens - ein rationaler Akt also.
Aber was, wenn ich mich gar nicht danach fühle?
Nutzen dann diese nachgeplapperten Gebete überhaupt? Wer entlastet da sein Gewissen? Frank oder der Pfarrer?
Mit diesen Fragen lässt der Film nicht nur seinen Protagonisten alleine.
Der Film psychologisiert auch nicht wie der Joker.
„Have i sinned?“
Er moralisiert nicht, er glorifiziert nicht einmal wie etwa - der Vollständigkeit halber genannt - The Wolf of Wall Street.
Henry Hill „did it my way“. Bei Frank Sheeran ist es, wie es ist. Kopfschuss hier, Kopfschuss da. Spartanischer Utilitarismus statt martialisches Vergnügen und anschließendem Bedauern. Frank Sheeran wäre im Film nicht für die Bösen, sondern für den „Besseren“.
Man rutscht eben hinein. Ist loyal, solange es geht und opportunistisch, wenn es sein muss.
Reue? Für was? Jeder weiß doch, dass er sterben muss. Mafiosi wissen, dass die Ursache „Fremdeinwirkung“ bei ihnen eben wahrscheinlicher ist. Deswegen den Lebensstil aufgeben oder bereuen, wenn man das Pech hatte, zu überleben?
Was hat man im Alter denn noch von seinen Ruhmestaten? Der Ruhm vergeht schneller als der Körper und dennoch ist die Erfahrung mitten im eigenen Haus einen Schwächeanfall zu erleiden doch am Ende ziemlich verzichtbar. Kriegt man vorher eine Kugel in den Kopf, erspart man sich wenigstens das, oder nicht?
Wenn man sich dann noch um die eigene Beerdigung kümmern muss, weil die Frau vorher verstarb und die Kinder längst die unausgesprochene Wahrheit kennen und jeden Kontakt meiden?
Ist das nicht die absolute Demütigung? Wem dann noch der Tod verwehrt bleibt, der hat sich das „memento mori“ längst zu Eigen gemacht - auf eigen(tümlich)e Art und Weise.
Frank Sheeran soll 25 bis 30 Auftragsmorde ausgeführt waren.
The Irishman ist Scorseses 25. Eintrag in seine Spielfilmvita.
Scorsese gelingt es noch einmal, die alten Zeiten 30 Jahre nach Goodfellas unter Zuhilfenahme moderner Filmtechnik noch einmal aufleben zu lassen.
Was er uns erzählt ist weder innovativ noch überraschend.
Im Prinzip kann man sich bereits nach der ersten Kamerafahrt die komplette Handlung denken. Aber dies ist ja nicht zuletzt Scorsese selbst geschuldet - seine eigenen Vorbilder schwingen immer mit.
Warum uns Scorsese in den restlichen Filmen das verlängerte Ende verwehrt hat?
Angst der Produzenten vor Überlänge? Hat er damals einfach nicht den Tod in das Zentrum rücken wollen?
Die Antwort bleibt uns verwehrt, geht uns nichts an. Und es ist ja auch in Ordnung so.
„The Irishman“ bleibt „the end of the road“ aller Mafiafilme - und am Ende einer Straße findet sich entweder eine traurige Sackgasse, in der wir umkehren und all die alten Wege nun aus einer anderen Perspektive sehen - oder eben eine offene Tür.
Eventuell für einen Mafiafilm aus Frauensicht, den uns Scorsese nicht mehr präsentieren wird.
P.S. Kommentar zur Zahlenwertung: Im Prinzip tu ich mir hier noch schwer, aber Goodfellas und der Wolf waren einfach frischer und frecher und nicht zuletzt zugänglicher, aber da wären wir ja schon wieder beim Thema.
Edit: Nach einer Nacht drüber schlafen gibt es plus 1 Punkt.
The Irishman wird immer eine gedankliche Referenz meinerselbst sein. Danke!
Billy B. Thornton geht eben immer.
Die Handlung passt zum Schluss auf eine Schautafel der tragusch-komischen, willkürlich-anmutenden Umständen und Zufälligkeiten garniert mit ein paar Abstrusitäten.
Willkommen im Coen-Noir-Kosmos.
Was diesen Streifen von den übrigen Referenzen der Brüder abhebt, ust due strikte Fokussierung auf den Protagonisten; wobei alles andere als klar ist ob er the man who wasn't there sein soll.
Ja und er qualmt halt wie ein wandelnder Schlot.
Mit dem Gesucht hätte er wegen mir 112 Minuten einen Wollknäuel entknäulen können und es hätte mir gefallen.
Der Blick aufs Ganze schenkt Gelassenheit, bemerkt Ed Crane beiläufig.
Sein Anwalt, der selbst Saul Goodman die Show stähle, plädiert auf berechtigte Heisenberg (oder hieß der Fritz?)..also wo wsr ich? Achso ja! ZWEIFEL.
Also besser nicht so genau hinsehen - oder doch?
Also so in etwa könnte man den Film umreißen. Oder umreisen? Um reißen?
Muss man mögen?
MUSS man mögen!
Hachja - die UnderDogStorys.
Heute zwar etwas Abwechslung, aber sonst alles wie immer.
Der Vater und der Rest der Welt sind dagegen.
Nur die Mutter hält zu den Flausen ihres Sohnes.
Eddie - Das Wintermärchen. Feel Good. Think Less.
Ein durchaus kritischerer Umgang mit seiner Restvita wäre zwar nicht en vogue gewesen, aber zum Gesamtbild wäre es nötig gewesen, aber darum gehts ja nicht.
Wenn Demokratie nur noch darum geht, dass jeder seine Flausen auslebt.
Dennoch tolle Aufnahmen, eine over-the-top-Kitsch-Inszenierung, die am Ende auch den Halunken mitreißt und wieder halbwegs auf die Beine stellt.
Keine Bruchlandung.
Ich war am Bildschirm geklebt.
Mit solchen Filmen kriegt man mich immer.
Nicht zuletzt durch die letztgültige Aufklärung gebe ich ein pasr Punkte weniger als dem offensichtlichen Vorbildern "Shutter Island" und "Das Kabinett des Dr. Caligari".
Auch Staffel 2 bietet den perfekt derben Mix aus tollen Bildern, überragenden Schauspielern, einem pointierten Drehbuch, perfekter Musikauswahl und drastischen Gewaltspitzen.
Eine köstliche Perle - geht runter wie Öl.
Haha.
Auf der Farm geht es schweinisch zu :D.
Ist halt keine Vegetarierfarm.
Wobei^^
Vegetarier können ja auch rum machen.
Joker - ein „Auf-die-schiefe-Bahn-geraten-Film“
First Draft
Ein Film, bei dem ich keine Sekunde auch nur ansatzweise langweilig fand.
Ein Film, der mich ständig neu mitgerissen hat.
Ein Film, dem ich ad-hoc das Herz schenken muss.
Spoilers
„Melchisedek ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens. So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit.“
Hebräer 7,3
Vom Gejagtem zum Jäger.
Am Anfang sieht man wie Arthur Fleck von einer Gruppe Halbstarken heftig geschlagen wird.
Am Ende sieht man, wie der Joker das Personal der Psychiatrie über den Gang scheucht.
Gleisendes Licht. Klappe. Ende!
Er dreht den Spieß sprichwörtlich nur um und wird zu „I am the one who knocks!“
Say his name!
Mach kaputt, was dich kaputt macht!
So könnte man den Kodex dieser herausragenden Joker-Variation umschreiben.
Zunächst willkürlich, dann nur noch non-chalant, aber konsequent und immer mehr geplanter, könnte man die Gewalt, die der Joker an den Tag oder besser in die Nacht legt, umschreiben.
Schon allein die Inszenierung dieser dreckigen Großstadt sucht in Hollywood seinesgleichen.
Selten habe ich mich so gefühlt, als würde ich am gegenüberliegenden Gleis, in der U-Bahn oder bei den Flecks zu Hause auf der Couch sitzen.
Man ist von Anfang an von diesem Arthur Fleck in Anspruch genommen; man versucht zu verstehen, versteht ein Stückweit seine Lage, man stimmt den Prämissen zu und verachtet doch die Konsequenz.
Man flüchtet sich wie Arthur Fleck in Tagträume, wird privatistisch.
Hauptsache ich habe eine Liebe im Leben, Anerkennung und sozialen Status.
Nach diesem Trikolon der Grundbedürfnisse sehnt sich auch der Ausgestoßene.
Doch ist niemand bereit, sie ihm zu geben.
Die Zynischen unter uns könnten einwerfen:“Er hat es nicht anders verdient!“
Natürlich hat er es gewisser Maßen nicht anders verdient, aus seinem Job geworfen zu werden.
Natürlich hat er es nicht anders verdient, als noch zu Hause, sich um seine psychisch labile Mama zu kümmern.
“What do you get when you cross a mentally ill loner with a society that abandons him and treats him like trash?
I'll tell you what you get!
You get what you fuckin' deserve!”
Dem Film hingegen Gewaltverherrlichung vorzuwerfen grenzt am Ende der Hermeneutik.
Die Diskussion ist genauso unsäglich wie der Umstand, dass man Scorsese vor 6 Jahren Verherrlichung von ergaunertem Reichtum bei „The Wolf of Wall Street“ vorgeworfen hat.
Beide Filme möchten präzise deskriptiv und weitestgehend wertfrei auf den Charakter eingehen und zeigen klar die Schattenseiten in Gestalt der in der Tat liegenden automatischen Folgen auf.
Und Gewalt wird natürlich dennoch immer kalt serviert! ... oder im vorliegendem Fall immer kalter.
Erst zufällig 3 reiche Schnösel, später ein Arbeitskollege, die eigene (?) Mutter und schließlich sein größtes Idol.
Und dieser Zufallstreffer soll sich als der „Lucky Punch“ des Jokers erweisen sowie ein anderer Zufall, auf dem auch noch zu sprechen sein wird.
Die Konsequenz der Taten dieses unheimlichen Clownskiller wird - befeuert durch die übliche Boulevardberichterstattung (Kill The Rich!) - von einem Großteil der Unterschicht Gothams geteilt.
Sie eifern Ihrem großem Idol nach, der nach Ihrer Sicht der Dinge im Geiste der Französischen Revolution die Reichen tötet - ein mörderischer Trugschluss, der sich für den nach Aufmerksamkeit gierenden Fleck aber eben als ideale Gelegenheit bietet, sich als Helden feiern zu lassen.
Interessant dabei ist auch, dass sich der Joker aber dadurch nicht in seinen Verhalten beeinflussen lässt.
Er tötet weiterhin nur die, die er so oder so töten wollte.
Eine Revolution kann man nicht aufhalten, und man muss sie auch nicht mehr befeuern.
Zum Schluss hat man nur noch Angst, dass es noch soweit kommen könnte oder dass es doch vielmehr schon so weit gekommen ist.
Als der Mob tobt und die Elite sich zu Chaplins lustigen Schabernack in „Modern Times“ prächtig amüsieren - wer sollte da nicht an ein gewisses Konzert in Hamburg zum G7-Gipfel denken, das neben lautstarken Protesten, gegen die die Polizei nicht mehr ankam, für die erlauchte politische Elite gespielt worden ist?
Somit ist Joker mehr als nur eine Warnung. Er zeigt nur auf, was ist.
Und da können eben auch Politiker unter die Räder geraten, die sich für das Wohl aller Bürger einsetzen wollen. Lügenpresse! Auf die Fresse!
Wie Thomas Wayne.
Der so nebenbei eingeführte Vater von Bruce und (?) dem Joker.
So sehr der Film dadurch beim Schauen die Aufmerksamkeit hochschraubt, desto egaler wird die Antwort hernach.
Sollte er also nur besser behandelt werden, weil der das Kind eines Hohen Tieres ist?
Nein, das kann nicht die intendierte Aussage dieses Nebenplots sein.
Es zeigt vielmehr tief verankertes Denken in der Gesellschaft auf - ein leiser Wink in der dunklen Nacht.
Thomas Wayne möchte sich für die Belange der Armen einsetzen und stößt Arthur Fleck beim Wasserlassen auf besagter Filmvorstellung von sich. Performativer Widerspruch, aber Filmkunst ist eben wichtiger (pun intended).
Der auf Zelluloid gebannte Filmkunst-Wahnsinn kann sich stets auf zwei Pfeiler verlassen, die von herrlichsten Nebenelemten wie den überragend aufspielenden Nebencharakteren und das nie langweilig werdende Drehbuch stützen.
Joaquin Phoenix und die Filmmusik.
Als hätte sich Phoenix mit Hildur Guðnadóttir geeinigt, diesen seltsamen Stoff noch seltsamer zu machen, ja erst zu dem zu machen, was er eigentlich ist.
So wie er sich räkelt, streckt, gegen Türen läuft, sich gegen Türen schmeißt, so bedrohlicher dröhnt die Filmmusik und kreiert eine Atmossphäre, bei der man ganz schnell im Geisteskosmos des Jokers Landen.
Und - eine Legende aus Staub und Asche ist geboren.
Sollte es jemals eine Auszeichnung für eine Anerkennung einer „Regie im Geiste“ geben.
Bitteschön, Martin Scorsese, da hast du deinen Orden.
Der Film lehnt sich so stark an „The King of Comedy“ und „Taxi Driver“ an, da man, als Fleck mit der Waffe in seiner Wohnung spielt, den Spiegel und das ikonische „Are you talkin´ to me?“ schon förmlich vor seinem inneren CineastenAuge sieht und DeNiro spielt nun tatsächlich den „King of Comedy“ - herrliche Zeiten.
Man möchte fast durch den Saal „Plagiat!“ brüllen, doch das, was auf der Leinwand entfesselt ist, stellt das Ganze nochmal ganz anders dar, ohne dass es aber eines Hehls benötigt, um vermeintliche Originalität zu demonstrieren.
Frei nach dem Youtuber Forger: Gut kopiert ist besser als schlecht selbst gemacht!
Scorsese hat seine Marvel-Kritik sicherlich nicht ohne Grund mit Erscheinen des Jokers gebracht.
Und wenn ich einen Wunsch frei hätte und Garantie auf Gelingen, würde ich ein Crossover zwischen diesem Joker und Mindhunter mehr als begrüßen.
„Diesen Witz würden Sie nicht verstehen.“
Man wird doch auch mal Tagträumen dürfen?!!
90 Minuten intensive Unterhaltung mit einem sehr gut aufgelegten Jason Statham.
Muss man sich drauf einlassen können.
Die vorangestellte Sequenz spiegelt quasi den ganzen Film wieder.
Staffel 6 Teil 1 (5,5/10)
Es scheint etwas an Siegemunds Behauptung dran zu sein, dass Serien nach 5 Staffeln stark dazu neigen, sich abwärts zu neigen.
Nachdem sich der Titel stiftende tragische Held nach der 5. Staffel, die zu sehr um die "me too"-Bewegung kreiste, in eine Entzugsklinik eingewiesen hat, versucht die neue Staffel bisher neue Wege zu beschreiten. Und das geht nicht an jeder Stelle gut.
Die Serie verliert zunehmend ihren Kern und - wenn Teil 2 im Januar nicht ordentlich nachlegt - muss man eventuell weiteren Staffeln nicht länger nachtrauern.
SPOILER
Wer gehofft hat, dass sich die Staffel um BJ´s Therapie in der Klinik dreht, wird in den ersten Minuten sehr enttäuscht. Die Therapie wird durch eine Schnellmontage abgewatscht, nur um sich BJ weiteren hilflosen Versuchen nach Vergebung und Erlösung, die mehr an schlechtere Episoden der Serie "My Name is Earl" erinnern als an die überragend guten Staffeln 1-4.
Ja, überhaut. Wer fest davon ausging, dass die Staffel auch wieder BJ im Mittelpunkt haben wird, wird bitter enttäuscht. Die letzte Episode kommt ganz ohne ihn aus. Der bisherige Tiefpunkt.
Selbst auserzählte Charaktere wie Todd (diesmal als Nanny) oder Mr. Peanutbutter (abermals einfach als Mr. Peanutbutter) bekommen massiv Erzählzeit ohne Mehrwert und auch die Babygeschichte rund um Princess Carolyn und Dians neuer Büffelfreund machen nur noch bedingt Spaß.
Auch dass alte Charaktere zurückgeholt werden, wie die feministische Regisseurin, die einen tief ausstaffierten Superheldenfilm machen will und sich dabei - fast schon klischeemäßig - mit den männerdominierten Erfolgsdruck anlegen muss, bringen nicht mehr mehr als ein müdes Lächeln.
Natürlich gibt es noch den bissigen Humor, bei dem man teilweise ganz genau hinhören muss, um die nächste Pointe zu verstehen. Und auch der Einsatz des Splitscreens (5 Personen telefonieren durcheinander) war erfrischend.
Somit beschreitet die Serie dennoch als Ganzes auch weiterhin das Schicksal des geistigen Vorgängers "Californication".
Auch hier begab sich Hank Moody nach 4 überragenden Staffeln in der 5. Staffel in eine Therapie, die ähnlich lustlos vorgetragen worden ist.
Hank Moody ist daraufhin einfach wieder in alte Muster zurückgefallen.
Hoffen wir, dass den kreativen Machern hier ein versöhnlicheres und bittersüßes Ende für den BoJack in uns allen einfällt.
Am Ende ist noch ein kleiner Cliffhanger eingebaut, der das Verhältnis zwischen BJ und seiner Tochter gehörig auf den Kopf stellen sollte.
Mein Tipp fürs Finale: Entweder BoJack begeht Selbstmord oder er bekommt im good old Hollywoo einen Produzentenjob o.Ä.
Wer auf kurzweilige Unterhaltung steht und einfach mal sehen möchte, was technisch heutzutage in Sachen "Animation" fernab von Pixar & Co. machbar ist, und dazu noch über flache Handlungen und pubertäres Gewese hinwegsehen oder auch daran Anteil nehmen kann, macht hier keineswegs etwas falsch.
Die längste Zeit bekriegen sich Cyborg-Wesen, Roboter und Menschen sehr blutig gegeneinander, ohne das den alt aufgegorenen Ideen dabei eine neue Note abgewonnen wird.
Großes Geld für Drehbuchautoren ist hier nicht investiert worden; das ist ok, aber eben auch nicht mehr.
Zu Good Hunting und Zima Blue hätte ich dann aber doch gern volle Langfilme gesehen.
Zu Good Hunting hat J.F. Lannister schon eine sehr gute Analyse verfasst, weswegen ich mich kurz an der Überraschung "Zima Blue", der letzten Folge, auslasse.
SPOILER
Diese bricht mit den 17 vorherigen Folgen und ist, soweit ich das aus meiner Erinnerung abrufen kann, auch die einzige Folge ohne Blut oder Tod.
Über nur 10 Minuten wird erst von der Recherche einer Journalistin über den geheimen und eigenwilligen Künstler (Banksy lässt grüßen!), der die Farbe "Zima Blue" in immer größeren Rechtecken in die Mitte seiner Bilder legt. Wer denkt, die Pointe stecke darin, dass er zum Schluss nur noch die Farbe auf ein Bild schmiert, hat sich geschnitten.
Die Journalistin trifft einen Cyborg, der sich als der Künstler mit dem Sinn für das Spektakel entpuppt; er hat sich auf einem fremden Planeten hochrüsten lassen und plant sein letztes Live-Event.
Dazu taucht er vor versammelten Auditorium in einem Pool ein und --- entwickelt sich zurück zu einem Poolreinigungsroboter, den der Künstler vorher erwähnte.
Der große Künstler-Cyborg hat sich also aus dem Roboter entwickelt und möchte sich nun wieder zurückentwickeln.
Die Farbe Zima Blue war schlicht und einfach das erste, was er als Wischroboter gesehen hatte.
"Endlich verstehe ich, was ich durch mein Herz gesucht habe."
Die Evolution wird auf dem Kopf gestellt.
Auch die Heranreifung als Künstler.
Die Menschen erwarten immer mehr von einem Künstler, groß, toll, überraschend soll es sein, ästhetisch noch dazu.
An einem Wischroboter ist aber nichts mehr überraschend; aber an der Entscheidung des Künstlers schon.
Der für mich neue und ebenso überraschende Gedanke liegt schließlich darin, dass die Ängste der Menschheit sich durch Massenvernichtungswaffen selbst auszulöschen oder wahlweise ins Steinzeitalter zurück zu katapultieren durch die freiwillige Rückkehr in einen Vorzustand konterkariert werden.
GUT: Die Handlung wurde einem nicht auf dem Silbertablett serviert, man musste mitdenken.
Die Kameraeinstellungen zu den (halb)blinden Passagen waren sehenswert.
SCHLECHT: Die Handlung war völlig fahrig und zum Ende hin sehr unausgegoren.
Eine letzte Botschaft bzw. letzte Pointe wird vermisst.
Lieblingsserie. Guilty Pleasure.
Weil ich alle paar Jahre zwei Staffeln innerhalb weniger Tage durchsuchte und mich auch durch die abstrusesten Storys sehr, sehr durch diese krude Mischung aus Die Waltons (NICHT!), Six Feet under (schon eher), Californication, My name is earl und Skins unterhalten fühle.
Die Passion Louis Zamperinis.
Soviel wie Mel Gibsons die titeltragende Figur in „Die Passion Christi“ auch immer hat leiden lassen, Angelina Jolie lässt Louis Zamperini mehr leiden – gefühlt.
Die Passion Christi war nach historischen Stunden ausgestanden; Louis Zamperini leidet Tage, Wochen, Monate und Jahre.
Mit dem unbedingten Willen, eines Tages Olympiasieger im Laufen zu werden, lässt er sich von Freunden und Familie hart rannehmen.
Nur, um dann in der 2. Welthysterie mitten im Ozean abzustürzen.
Länger als Jesus in der Wüste war, hält er es mit seinen erst 2, dann nur noch einem Kollegen aus - in einem Schlauchboot auf offener und teils stürmischer See.
Nur, um dann von den Japanern aufgegriffen zu werden (Fantastisch inszeniert; schon allein durch die Schatten erkennt man die falsche Freude auf Hoffnung).
Er kommt in ein Kriegsgefangenenlager und – damit nicht genug – gerät er ins Fadenkreuz des wohl sadistischen Japaners der Filmgeschichte.
Er leidet, leidet und leidet. Den Höhepunkt findet die Leidensgeschichte darin, dass er als ausgemergelter, bis aufs Äußerste geschwächter Gefangener ein Brett über den Kopf halten soll.
Fällt das Brett, soll er erschossen werden. Mit einem Urschrei, der seinesgleichen sucht, reckt er das Brett in die Höhe.
Die Kamera fährt ein Stück zur Seite. Zu sehen ist wieder ein Schatten; ein Schatten, der an den leidenden Christus am Kreuz erinnert.
Der Rest der bewegenden Geschichte wird für meinen Geschmack viel zu schnell runtergerattert.
Die Amis gewinnen den Krieg, er wird Prediger.
In den End Credits wird dann noch schnell darauf hingewiesen, dass er all seinen Peiniger vergeben hat; aber der Sadist wollte nicht mehr mit ihm sprechen.
… und schließlich läuft er als 80-Jähriger nochmal bei der Olympiade mit – in Japan. (Man sieht die Originalaufnahmen – sehr intensiver Abschluss).
Ich hätte den Fokus gerne auf den Weg zur Vergebung gesehen, aber Angelina Jolie begnügt sich mit der Explotation des Leides.
Kurzum: Aus der Geschichte hätte man mehr machen können als eine reine Zurschaustellung des Leides.
Denn so bleibt der Film am Ende leider etwas aussagelos; es wird auch nie erklärt, warum er sich nicht irgendwann hat einfach umschießen lassen.
Alles in allem am Ende aber doch noch ein sehenswerter Streifen, der dazu veranlassen kann, sich mehr mit L.Z. zu beschäftigen.
Staffel 2 - Spoiler!
Kurz zur technischen Note:
Alles wie gehabt, und die sphärische Musik ist fast schon so unterhaltsam wie ein eigener Charakter.
Man wird dadurch quasi in das Geschehen hineingezogen.
Nach den turbulenten Ereignissen rund um Holden am Ende der ersten Staffel, wird nun ein gemächliches Erzähltempo an den Tag gelegt.
Zuschauer, die ihr Sitzfleisch schon in der ersten Staffel malträtiert sahen, werden hier auch nicht mehr glücklich.
Wo wir schon beim Thema sind: SM, Homosexualität & Co. werden in dieser Staffel geschickt mit dem Nebenstrang von Wendy verquickt, die sich in eine lesbische Beziehung stürzt, nur um am Ende frustriert wieder allein zu sein.
Auch Bill Tench hat in Sachen Familienglück mehr Pech als Verstand. Am Ende ist auch er allein.
Sein Sohn wird Zeuge und Mittäter einer Gewalttat, was zu grundlegenden Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und seiner Gattin führt.
Bill versucht es auszusitzen; seine Frau ist besorgt, dass er ewig der Außenseiter sein wird, der Psycho, der eine Leiche auf ein Kreuz gelegt hat.
Die Meinungsverschiedenheiten mit Holden werden mehr durch Taten als durch Worte verdeutlicht. Holden möchte immer den nächsten Hinweis verfolgen, auch wenn es ihm seinen Schlaf kostet. Bill handelt immer mehr auf das eigene Wohl bedacht, was ihn und seine Familie auch nicht mehr vor dem Auseinanderdriften rettet. Armer Bill!
Holden, der von Wendy und Tench auf Wunsch des neuen Vorgesetzten in Schach gehalten werden soll, bleibt allein.
Die Staffel wird immer wieder dafür kritisiert den Blick von Holden wegzulenken.
Bill und Wendy sind erstens auch sehr interessante Charaktere, Holdens Beziehung in Staffel 1 finde ich rückblickend nun doch etwas over-the-top inszeniert, aber es festigt seinen kühl-rational-sachlichen Charakter.
Das Interesse an Holden wird durch das Drehbuch andererseits völlig behalten; wir sehen, wie er immer mehr zum Work-aholic wird und bis auf seine abendliche Nahrungsaufnahme vor dem TV-Gerät, in dem selbstredend auch wieder die Berichterstattung zu seinen aktuellen Fällen läuft, wobei im Gegensatz zu seinen erfolgsorientierten Vorgesetzten bei ihm stets gilt: „Wir sollten Ermittlungsarbeit wichtiger nehmen als die öffentliche Meinung.“ In frustrierteren Momenten wirft er der Presse vor, kein Interesse an der Aufklärung zu haben. „Sie wollen einen bleibenden Mythos.“
Mehr gibt es über ihn eben einfach nicht zu erzählen.
Er hat kein Privatleben mehr.
Dafür hat er aber neue Vorgesetzte, die die Spezialeinheit mit genügend Mitteln ausstatten, bürokratische Hürden erst ab, dann natürlich wieder aufbauen und konkrete Ergebnisse sehen möchten.
Sein alter Chef wird für seine Vergehen am Ende der ersten Staffel in den wohlverdienten Vorruhestand geschickt. Ein nüchtern, aber bitter-böser Kommentar auf politische Pöstchenvergabe.
Je weiter die Staffel voranschreitet, desto seltener gibt es direkte Interviews mit Straftätern, die einen breiteren Raum in Staffel 1 einnahmen.
Mansons Auftritt bleibt stark im Gedächtnis und allein der Umstand, dass er Bill Tench aus seiner sonst nicht ganz ohne Stolz zur Schau getragenen Ruhe, Bedacht- u. Routiniertheit holt, spricht Bände.
„Wir sitzen alle in einem Gefängnis. Das Gefängnis ist im Kopf. Ich bin Frei. Sie leben für die Meinung anderer, haben Schmerz im Gesicht und fragen sich, ob die Fassade stimmt!“
Der Hauptfall, der auf wahren Begebenheit beruht, wird an Holden durch ein dererseits scharfsinnig eingefädeltes Treffen mit 3 schwarzen Frauen herangetragen.
Es verschwinden immer wieder schwarze Kinder und die Ermittlungen der örtlichen Polizei sind auch nach Holdens und Bills Dafürhalten als oberflächlich und schlampig zu bezeichnen. Ein nüchtern, aber bitter-böses…ach so hatten wir ja schon.
Selbiges könnte man auch zu den Testentführungen sagen. Ein schwarzer Mitarbeiter des FBI lockt Jungen zu sich ins Auto – für 2 Dollar.
„Wenn sie auf der Suche nach einem Monster sind, dann ist es die Armut.“
Weil es den besorgten Einwohner des Segregations-Viertel nicht schnell genug geht und immer wieder Kinder verschwinden, eröffnen sie flugs ein eigenes Ermtittlungsbüro und machen Stimmung gegen den schwarzen Staatsanwalt.
Der Staatsanwalt reagiert drastisch; ein Kopfgeld i.H.v. 100.000 US-Dollars wird ausgelobt – erfolglos.
Das FBI genehmigt die 5-wöchige Observierung von 14 Brücken in der Gegend; beim letzten Einsatz wird ein Verdächtiger aufgegriffen.
Man macht ihn nach Vorladung des zuständigen Staatsanwaltes durch das Justizministerium für 2 Morde verantwortlich; 2 Morde an Erwachsenen.
Das FBI lobt sich selbst für seine überragende Arbeit.
Holden bleibt nichts weiter übrig als sich der Situation gegen seinen ausgesprochenen Willen zu beugen.
Die letzte Szene rund um die 3 Hauptcharakter, die nun alle einsam sind, und ihr langweiliges Leben zu Marianne Faithfulls Lied „Guilt“ weiterführen.
Hoffentlich nicht mehr als ein rundum gelungener Staffelabschluss.
Am Ende bleibt der Serie nichts anderes übrig als die Wahrheit zu erzählen.
Die Fälle wurden bis in das Jahr 2019 nicht aufgeklärt.
„Jede Nacht zerstöre ich die Welt, während du schläfst.“ Widmung Mansons an Holden.
Bleibt nur zu hoffen, dass Holden weitermacht – und wir weiter mitfiebern dürfen.
Ansonsten werden auch in dieser Staffel grundlegende Elemente moderner Polizeiarbeit geliefert.
„Wir sollen auch das Verhalten nach der Tat betrachten.“
Wiederbeleben der Erinnerung durch Aufsuchen der Tatorte.
Zu SM-Tätern: Das Motiv ist Angst gepaart mit Vertrauen. „Er erlaubt seinen Herrn, ihn über die Grenze zu begleiten.“
„Sie (Anm. Die Täter) lieben es, ihre Intelligenz zur Schau zu stellen.“ – „Wenn wir ihn provozieren, macht der vielleicht einen Fehler.“
Hoffentlich macht Netflix hier keinen Fehler.
Ich kannte von Ang Lee bisher nur "Life of Pi", der schon ein absolutes Wunderwerk für das menschliche Auge war.
Von Gemini Man habe ich mir einerseits zu viel versprochen, andererseits wurde ich gut geerdet.
Ich habe ständig damit gerechnet, dass der Film noch komplexer und wendungsreicher wird - aber nixda!
Das ist einfach toll gefilmte Action und das HFR hat mir hier bei den Kampfchoreos gut gefallen.
Die Analyse der Filmanalyse (WMS) fand ich etwas zu weit hergeholt, aber der Film bietet es an, über solche Themen nachzudenken, auch wenn er kein Interesse hat, diesen philosophischen Diskurs in seiner Breite darzustellen.
Wer nach hochgeistiger Unterhaltung sucht, wird hier nicht froh.
Wem 2 Stunden Popcornkino mit einem doppelt gut aufgelegten Will Smith und Co. auch mal ausreichen, kann hier einfach nichts falsch machen.
Nichts, was in die Filmgeschichte und auch in die Filmproduktionsgeschichte eingehen wird, aber alles in allem eine "Runde Kiste"!
Das Warten lohnte nicht wirklich, ein Totalreinfall blieb aus.
SPOILER
Die von mir erhoffte Jagd bleibt aus.
Letztlich gehts also nur darum, dass Jesse sich doch noch nach Alaska absetzt und dabei jede Menge an B-Charaktere wiedersieht.
Visuell stark waren nur die fließenden Szenenübergänge und die Eingangssequenz. Ungewöhnliche Kameraeinstellungen hat man kaum noch.
Die Meth-Damon-Rückblenden waren ärgerlich.
Der Rest ganz ok. Über die Westerneinlage kann man streiten.
WW wirde eben auch noch reingeknört.
Jesse sitzt weiter im Auto - diesmal ruhiger. Er flieht nicht mehr. Er ist emanzipiert.
12 Monkeys trifft auf skurille Liebesbeziehung.
In den besseren Momenten komisch und launisch, in den schlechteren dann repetierend zäh, wobei sich das Drehbuch gegen Ende verzettelt hat oder ich den Clou einfach nicht gerafft hat.
Eine Psychiatrie wurde noch nie so harmonisch dargestellt wie hier.
Ein Film, der mich ganz neu vom Kino und der Filmwelt begeistert hat.
Danke, Mel Gibson!
Die letzte Filmbewertung mit mindestens 8 Punkten liegt bei mir schon wieder 3 Monate hinter mir.
Alles zwischen 8 und 10 Punkten hat mich schwer begeistert und gehört zu meinen Must-See´s.
Vielleicht war es aber auch nur der richtige Film zur richtigen Zeit.
Ich bin leicht verkatert von einer sehr fröhlichen Runde, die sich bis in die Morgenstunde gezogen hat.
Die Rückfahrt gestaltet sich nicht nur aufgrund der leichten körperlichen Mangelerscheinungen als strapaziös; dank einer Fahrbahnverengung stehen wir eine Weile im Stau.
Unterdessen schreibt mir meine Freundin, die leider nicht mitgekommen ist, dass sie sich gestern Hacksaw Ridge angeschaut hat; der brutalste Film, den sie jemals gesehen hat, wird sie mir später mitteilen.
Was fange ich also mit dem angerissenen Sonntag an. Die Freikirche, die ich besuche, hat schon längst die Pforten geschlossen.
Also doch Hacksaw Ridge?
Ich schrecke zurück vor dem Gedanken. Erinnert doch zu sehr an „Wir waren Helden“. Sollte man sich das überhaupt anschauen? Zu Unterhaltungszwecken sicher nicht.
Ich drücke den Playbutton.
Prelude
Ein wohl leicht abgewandeltes Bibelzitat, das aus dem 1. Buch Samuel stand, als der Schreiber die Leichen Sauls und Jonatans beweint. Stärker als Adler…
Man sieht gleich die von mir gefürchteten Kriegsbilder. Pathetische Musik dazu. Ich bin gefangen. Kann nicht fassen, wie Mensch gegen Mensch kämpft, nur weil die Politik es fordert.
Ich wäre lieber tot als ein ein gebrochener Kriegsrückkehrer. Ich wäre lieber ein Feigling als ein toter Soldat. Ich liebe das Leben.
Teil 1 Kain verletzt Abel
Ein Veteran trauert um seine in der 1. Welthysterie (Danke, Siegemund!) verstorbenen Kameraden. Er wäre wohl lieber auch ein Feigling gewesen oder jetzt doch lieber auch tot?
Er kennt schlimmere Bilder als seine sich raufenden Söhne.
Wortkarg begegnet er der Besorgtheit seiner Gattin. „Wenn einer gewinnt, muss ich nur den Gewinner verdreschen.“
Auf der Wiese liegt ein gewöhnlicher Pflasterstein. Desmond ergreift ihn und erschlägt seinen Bruder, so dass seine Eltern sofort von seinem Tod ausgehen.
Das archaische Element des Menschenhasses. Ich kann nicht fassen, dass Mensch Mensch erschlagen kann, auch wenn keiner es fordert.
Desmond kniet vor den bebilderten Zehn-Geboten, die wohl seine Mutter als Anhängerin der 7.Tag-Adventistin - wie meine Freundin. Du sollst nicht töten! – Das prägt er sich ein, mehr als den ständigen Ehekrach seiner Eltern.
Der Bruder überlebt – mit Glück.
Desmond schwört sich in seinem Inneren, dass er niemals eine Waffe ergreifen wird.
Teil 2.1 Der geläuterte Kain
Desmond verwendet einen weiteren gewöhnlichen Pflasterstein; diesmal, um ein Leben zu retten, was er alsbald als seine Berufung erkennen wird.
Er kümmert sich als Aushilfshausmeister um die Kirche, die schon seine Mutter besuchte.
Auf der Leiter sieht er durch das Fenster, wie einem Mechaniker das gesamte Auto auf den Torso fällt.
Er eilt mit jugendlicher Beschwingtheit zum Ort der Katastrophe und legt zuerst den Pflasterstein unter das Auto, bindet dann das durchstochene Bein ab, begleitet den Verletzten zum Krankenhaus…und verliebt sich in die nächstbeste Krankenschwester.
In vielen anderen Filmen hätte ich diesen Drehbuchzug als zu kitschig und gezwungen gefunden. Nicht jedoch hier, es gibt ja noch mehr zu erzählen und die zwei, drei Szenen des Verliebens sind lakonisch, genügend theatralisch, um mitfühlen zu können, genügend realistisch, um mitfühlen zu wollen.
Teil 2.2 You´re in the Army now, aber bitte ohne Waffe (!)
Die 2. Welthysterie durchkreuzt das junge Liebesglück.
Desmond möchte eigentlich Arzt werden, nachdem er im Krankenhaus für seine „Arbeit“ gelobt wird. Dass sein Herzblatt Krankenschwester ist, tut wohl sein Übriges hinzu.
Wie schön könnte es sein? Aber nein! Die große Politik, um die sich der restliche Film zu Recht einen Dreck schert, befeuert den Krieg.
Desmond möchte in den Krieg; er will dienen. Eine Logik, die ich nie ganz verstehen werde. Ich würde nicht für die USA in den Krieg ziehen und auch nicht für Deutschland.
Sein Vater warnt ihn vor dem Krieg; plädiert, dass er von seinem Recht Gebrauch machen soll, sich als Fabrikarbeiter zurückstellen zu lassen.
Doch Desmonds Entschluss steht fest. Er möchte als Sanitäter des Roten Kreuzes in den Krieg – ohne Waffe.
Der Full-Metal-Jacket-Teil des Filmes im Ausbildungscamp zeigt Desmond als leidenden Heros – Die Passion Desmonds.
Seine Vorgesetzten wollen und können nicht verstehen, warum er keine Waffe betätigen möchte. „Du sollst nicht töten“ gelte doch nicht für Kriegszeiten, in denen "gemordet" wird (das einzig sachliche Argument für den Waffeneinsatz – und ein schwaches noch dazu; vielleicht gibt es ja keine besseren, denke ich mir).
Er wird als Gefahr für die Mentalität der Truppe gesehen. Und als seine Weigerung die Urlaubsstreichung für die gesamte Truppe bedeutet, zieht dies für Desmond nicht nur einen nächtlichen Überfall samt blauer Flecken und Striemen nach sich, sondern auch seine geplatzte Hochzeit. Spätestens hier wäre ich persönlich ausgestiegen und hätte mich aus der Army schmeißen lassen. Desmond glaubt an seine Mission.
Er ist emotional am Tiefpunkt und wird dann noch vor ein Kriegsgericht gezerrt. Das US-Militär möchte ihn für die Dauer des Krieges hinter Gittern sehen.
Auf Betreiben seines Vaters wird dem Gericht die Anweisung einer höheren Staatsinstanz vorgelegt.
Dienst ohne Waffe ist möglich, also muss auch die Ausbildung zum Umgang mit der Waffe nicht erfolgen.
Die Anklage wird fallen gelassen.
Kurzer Abschied vor der Wegfahrt; und seine nun angetraute Frau schenkt ihm ihre Bibel.
Desmond wähnt sich darin, das Richtige zu tun.
Teil 3 Blut, Tränen, Gedärme
Bis zu dieser Stelle dachte ich:
Ok, kein Wunder, dass der Film meiner Freundin gefallen hat. Es ist ja mehr ein Drama mit Liebesnote als ein Kriegsfilm a lá „Wir waren Helden“.
Aber nachdem der Hacksaw Ridge zum ersten Mal erklommen ist, lässt Mel Gibson das Gemetzel beginnen.
Nicht weil er sich, wie andere Filme (300), daran ergötzen möchte; sondern um dir den Schrecken des Krieges vor Augen zu halten.
Hier eine durchsiebte Leiche, dort eine durchsiebte, halbverweste Leiche.
Die tapfersten Recken sterben binnen Minuten auf den Schlachtfeld. Desmond hilft und hilft, seine Patienten sterben ihm unter den Armen weg. Was hat er auch erwartet!
Tag für Tag wird der steile Hang erklommen; die Musik tönt ohrenbetäubend, die Schüsse, das Leid, das sinnlose Sterben.
Heiße Tränen rollen über meine Wangen; ich schäme mich nicht.
Ich muss viel eher daran denken, dass nach und wegen diesen Gefechten beschlossen wird, 2 Atombomben zu werfen, um den Schrecken mit Schrecken ein schreckliches Ende zu setzen.
Ein humanitärer Verbrechen, für das die Amerikaner sich nie entschuldigt haben und es auch nicht mussten. Wer sich nicht für Sklaverei entschuldigt, dem sind auch sterbende Japsen egal.
Somit wird diesem Film vorgeworfen, die Japsen als nicht humanen Dreck dargestellt zu haben. Doch wenn man sich für eine kurze Sekunde mit auf dem Schlachtfeld wähnt, merkt man, dass man sie als nicht humanen Dreck sehen muss, um sie so töten zu können.
Mit dem Flammenwerfer, mit Giftgassäcken, erschossen, durchstochen, erwürgt. Es können keine Menschen sein, denn sie behandeln uns genauso. Bomben, halbe Beine, ganze Beine, Tod, Blut und Verderben liegt auf dem Hacksaw Ridge.
Desmond gelingt ab und zu auch die Rettung eines Menschenlebens, noch seilt er sie nicht persönlich ab.
Die Amis sind die längste Zeit des Films am Verlieren.
Als es ganz schlimm wird, und keiner mehr da ist, um die halb Lebenden den Hang hinunter zu lassen, muss Desmond sie selbst herunterlassen.
In der Grundausbildung ist ihm dazu ein Knoten gezeigt worden. Er macht ihn wieder falsch und rettet mit seinem BH-Knoten Menschenleben um Menschenleben.
„Bitte, Gott, lass mich noch einen finden.“ – und er findet und findet Menschen, lässt sie herunter; am Ende sogar die Japsen (zu viel des Guten?, vielleicht, aber das Gute sollte in dieser Situation keine Grenzen kennen, durchblitzt es mich).
Bis er selbst in das Kreuzfeuer gerät, aus dem ihm seine Kameraden mit wohlplatzierten Schüssen retten.
Das pathetische Gebet Desmonds vor der Endschlacht – geschenkt.
Das Endbild mit Desmond als Menschen zwischen Himmel und Erde (Verweis auf Jesus) – geschenkt.
Geschenkt, weil Mel Gibson sich dann eben doch an den US-Patriotismus anpirschen möchte oder da einfach nicht rauskommt.
Der Streifen hat längst mein Herz erreicht, mich so betroffen gemacht, dass
End Notes
die kleine Enddokumentation mit den überlebenden Desmond und seinem Captain als gealterte Menschen nur so an mir vorüberzieht. Ich werde mir später die Fakten durchlesen.
Mein Herz bebt.
…ein paar Gedanken zum Schluss.
Wer bis hierhin durchgehalten hat: Danke!
Ich habe nur in Worte zu fassen versucht, wie der Film sich "in meinen Augen" entwickelte.
Nun zum eigentlichen Dilemma, das der Film darstellt: Ist es erstrebenswert, wie Desmond zu handeln?
Der Film lässt diese Frage streng genommen offen.
Leicht könnte man behaupten, dass der Film per se dafür spricht; schon allein deswegen, weil er gedreht worden ist.
Doch muss Kunst nicht ambivalent sein, um mir als verkopften Menschen zu gefallen.
Rambo: "Ich kann euch nicht helfen."
Paul: "Bitte! Das wird helfen das Leben der Menschen dort zu ändern."
Rambo: "Nehmt ihr irgendwelche Waffen mit?"
Paul: "Natürlich nicht."
Rambo: "Dann werdet ihr gar nichts ändern.
- John Rambo
Würde Desmond Rambo widersprechen?
Er zieht schließlich in den Sanitätsdienst, weil Menschen im Krieg Waffen gebrauchen.
Er organisiert kein pazifistisches Projekt. Er geht in den Krieg und ist Teil des Krieges. Und auch um ihn zu retten (Saving Private Desmond!), müssen Menschenleben geopfert werden.
Im Film wird dies nicht offen kommuniziert, sondern wiederholend gezeigt.
Am eindrücklichsten und aussagekräftigsten ist für mich jedoch die Szene, in der er seinen Captain mit in der Decke eingewickelter Waffe (eine geschickte Hyperbel, die zeigen soll, wie streng sich Desmond an seine Vorgabe hält, dass man ihm nachträglich fast Korinthenkackerei vorwerfen möchte) hinter sich herzieht und der Captain die herannahenden Japaner abknallt.
Beide sind auf den anderen angewiesen, um in diesem - Entschuldigung! - scheiss Drecksloch zu überleben; jeder nach seinen Werten und Gewissen. Und doch schützt einer den anderen durch sein Handeln.
Desmond schützt „das Leben“. Ist er damit gerechter als seine mordenden Landsbrüder?
Und welcher Mensch kann mit Sicherheit sagen, dass es – auch unter Berücksichtigung der Bibel – nur eine richtige Antwort auf sehr komplexe persönliche Entscheidungen gibt. Oder beruft hier Gott nach seinem dem Menschen nicht zugänglichen geheimen Ratschluss?
Wäre Desmond zu der Entscheidung gekommen, wenn er seinen Bruder damals nicht halb erschlagen hätte?
Die Welt wäre wohl besser dran, wenn es nur friedensliebende Sanitäter ohne Waffe gäbe oder noch besser nur noch Kriegsverweigerer – doch dann hätte ja der gewonnen, der sich traut, die Waffe zu ziehen.
Doch der Film bleibt hier dem Schreibstil der Bibel treu. Es wird nichts zwingend psychologisiert; nur die Fakten und Begebenheiten geschildert - ohne Schönung.
Was das Ganze bedeutet, muss jeder für sich selbst herausfinden – mit der Hilfe Gottes und dann dazu stehen oder bereuen.
Seit Kain und Abel lebt der Mensch im Misstrauen gegeneinander; und das liegt nicht an Gott, alles, was wir tun können, ist der Hilfe des Herrn zu vertrauen.
Womit der Kreis für heute geschlossen wäre.
P.S. Jeder Schreiberling ist für weiterführende Gedanken dankbar.
Ein Horrorfilm, so durchschnittlich, dass einem die Worte fehlen.
Stephen Kings Das Mädchen trifft auf Szepjen Kings Zimmer 1408 trifft auf jeden Outdoor Horrorfilm.
Mad Max trifft auf Interstellar.
Oder so ähnlich.
Man hätte doch vor so einem Vorhaben die Umlaufbewegungen der Planeten kalkulieren können.
Skurilles Ding.