GlorreicherHalunke - Kommentare

Alle Kommentare von GlorreicherHalunke

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    Der Film wird wohl doch noch gedreht.
    https://www.moviebreak.de/stories/24031/die-passion-christi-2-mel-gibson-und-jim-caviezel-sollen-angeblich-dieses-jahr-mit-dem-dreh-beginnen

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    • 7 .5

      Matt Reeves und Rami Malek arbeiten an Mini-Serie über Hollywood-Legende Buster Keaton
      https://www.moviebreak.de/stories/24054/the-batman-regisseur-und-rami-malek-arbeiten-an-mini-serie-ueber-hollywood-legende-buster-keaton

      Ja doch, da hab ich Bock drauf.

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      • Pinnochio hat jede einzelne Nominierung verdient.
        Ein Witz von einem Machwerk.

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        • 8 .5

          Trailer zu Staffel 10: https://youtu.be/s3gUpyEI_rQ

          John Oliver toppt sue alle und jeder TV-Satiriker möchte so sein wie er. Meine ich.

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          • GlorreicherHalunke 24.01.2023, 18:35 Geändert 24.01.2023, 18:36

            Animationsfilm: Bitte nicht wieder Pixar=Disney. Bitte.

            Glass Onion - inwiefern ist das adaptiert?

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            • 7 .5

              Ihr wollt eine Sitcom ohne Dosenlacher?
              Ihr wollt eine Serie ohne Charakterentwicklung?
              Ihr wollt eine Serie, in der so schnell gesorochen wird, dass man nicht alle Witze beim ersten Schazen mitbekommt?
              Ihr wollt eibe Serie mit eigenwilligen Figuren, die am Ende doch fiktiv funktionieren?

              Euch stört nicht, wenn es mit der Zeit etwas bergab geht?
              Euch stört nicht, wenn man politisch belehrt wird?
              Euch stört nichty wenn manchen Nebencharaktere jenseits von Ulk kreiert wurden?

              Willkommen auf dem absolut fiktiven Polizeirevier Brooklyn-99.
              Wenn diese Charasktere real wären, würde krin Fall je gelöst werden.
              Die typische work-place-Sitcom, bei der zur Aufrechterhaltung der Unterhaltung stets wenig und dann gar nicht mehr gearbeitet wird.
              Diese SitCom lebt vom Stillstand wie viele ihrer Artgenossen. Glotze an und immer dasselbe; das schafft Behaglichkeit und vielleicht auch etwas Energie.
              Die Serie ist flach und macht gerade deswegen zeitweise einen Heidenspaß.

              Schaut ein paar Folgen und ihr wusst, ob es euch gefällt oder nicht.

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              • 7

                Eine gelungene Abschiedsstaffel mit 2,3 schwächeren Folgen und einem furios-würdigem Finale.

                Man thematisiert Polizeigewalt und Rassismus; gleichzeitig geht man dabei nicht in die Tiefe, sondern installiert die inhaltslose Nebelkerze "Polizeireform".
                Das ist insgesamt zu wenig für eine Serie aus dem linkem Spektrum, die stets ganz nach oppositioneller Art und Weise nur die Probleme und deren vermeintlichen Verursacher anprangerze, ohne eine tragfähige Lösung parat zu haben.

                Hätte man sich politisch zurückgehalten, wären in manchen Staffeln definitiv weniger Aussetzer gewesen.

                Manche Charaktermomente am Ende wollen nicht wirklich harmonieren.
                So wird Jake vorgeblich zum Erwachsenen, indem er Hausmann wird (schon schön, wenn man sich das einfach so leisten kann), was einfach nicht zum Charakter passt wie dann auch im The-Next-Coup-Epilog klar wird.

                Alles in allem bleibt es eibe work-place-comedy mit schrulligen Charakteren, bei der die politische Agenda die Komik phasenweise unterdrückt, aber alles in allem solide Unterhaltung gewährleistet.

                Nine-Nine! "Titeldeinessexvideos"

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                • GlorreicherHalunke 22.01.2023, 21:10 Geändert 22.01.2023, 21:11

                  Hach was waren das noch Zeiten als NF als der Heilsbringer in Sachen Serien frenetisch gefeiert wurde; nur weil man ein paar Serien rettete und so die ersten Kunden quasi für umme anlockte.

                  Man kann nur gespannt sein, wie das mit NF weitergeht.
                  "Love is sharing a password" ist bald auch Geschwätz von gestern und puuuh Netflix nach gut 10 Jahren kann ich auch hin und wieder mal auf dich verzichten.

                  Für mich ist "stream-hopping" die Zukunft. Der Aufwand ist es mir allemal wert.

                  P.S.: "Angst" haben die Leute zurzeit wohl vor ganz, ganz anderen Dingen, aber nungut - wir sind ja zum Rumnerden hier.

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                    GlorreicherHalunke 22.01.2023, 20:50 Geändert 22.01.2023, 20:50

                    SPOILER, falls ihn tatsächlich einer noch nicht gesehen hat - shame on you!
                    Ich habe ihn vor 2 Wochen zum 8. oder auch zum 11. Mal wieder gesehen.
                    Und zum ersten Mal ist mir Tommy (Joe Pesci) so richtig auf die Nerven gegangen.
                    Was für ein Scheißkerl! Absolut keine Impulskontrolle und absolut keine Moral.
                    Ich kann nicht verstehen, wie mir das vorher durch die Lappen gehen konnte. Offensichtlich ist das so angelegt.

                    Jimmy (Robert De Niro) hält zu Tommy und das wird ihm zum Verhängnis, da Henry (Ray Liotta) nach dem Mord in der Bar die Schnauze schon voll hat.

                    Fazit: Hätte Paul schon ganz zu Anfang auf den Restaurantbesitzer gehört und Tommy früher ums Eck gebracht, wäre allen viel Kummer erspart geblieben.
                    Es ist eben wie im wahren Leben. Freunde dich mit keinem Stinkstiefel an und nimm auch keinen Stinkstiefel in Schutz, wenn er es nicht wirklich, wirklich verdient hat.

                    Ich werde Goodfellas die nächsten 3, 4 Jahre nicht mehr sehen. Mit "Casino" und "The Irishman" gibt es mehr als opulentes Ausweichmaterial.

                    Achja, und die "funny how"-Szene fand und finde ich noch immer irgendwie unnötig - Shame on me!

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                      Pacing, Schauspiel, Klamauk und auch etwas zum Nachdenken.
                      Mehr kann ich von einer ZeitschleifenRomanze grundsätzlich nicht erwarten.

                      Investiert Bill Murray am Groundhog Day seine Zeit noch mit vermeintlich höheren Aktivitäten wie Klavierlernen etc. versteift sich Andy Samberg (Brooklyn-99) ganz auf den Hedoismus; er trinkt, hat seinen Spaß/Sex und genießt "den Tag".

                      SPOILER
                      Und die Darstellung desselbigen wird erst dadurch richtig gut, dass Christin Milioti (How i met your mother, Staffel 9) versehentlich mit in die Zeitschleife gezogen wird und sich durch irrsinnig witzige Aktionen an ihrem neuem Leben zu erfreuen.
                      Aber wie im echtem Leben auch, ist es die Frau, die weiterziehen möchte.
                      SPOILER ENDE

                      Ohne das Gimmick wäre es eine konventionelle Liebesgeschichte geworden, was man dem Film vielleicht vorwerfen könnte, wenn er mit seiner eigenen Prämisse nicht so toll spielen würde. Die Gesichtsausdrücke beim Aufwachen sprechen jeweils Bände und auch die nur angedeuteten Gedanken über das "Leben im Jetzt" können überzeugen.

                      Andy Samberg verkörpert einen invertierten Sisyphos.
                      Er lässt den Stein einfach liegen und begeht eine dionysische Party mit Dosenbier, flapsigen Look und immer einem charmanten Lächeln im Gesicht, das keine Sorgen kennt.
                      Und doch ist da diese Sache namens Liebe.

                      SPOILER
                      J.K. Simmons verkörpert einen spät berufenen Vater, der ebenfalls mit in die Zeitschleife gerät und tagtäglich das Leben mit seiner jungen Familie verbringt.
                      Anfangs verachtet er es, aber nach der Zeit findet er Gefallen an der Wiederkehr und möchte gar nicht mehr aus der Zeitschleife raus. Er lebt das Bilderbuch. Er liebt das Bilderbuch; dieselben Eindrücke - Tag für Tag. Er kann mit Rammstein singen "Zeit, bitte bleib stehen, bleib stehen!". Die Post-Credit-Scene lässt noch etwas Ungewissheit über seine Zukunft.

                      Aber für die entfachende Liebe zwischen den Protagonisten ist dies noch keine Option.
                      Die junge Liebe braucht vergehende Zeit, um zur Blüte zu gereichen.
                      Hedonistisch immer wieder denselben Tag zu erleben, genügt nicht.
                      Der Film buchstabiert es nicht aus, was kein Makel ist, da der Anstoß hier reicht.
                      SPOILER ENDE

                      Fazit: Ein prächtig inszenierter 90-Minüter über Liebe, Zeit und Ewigkeit.

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                        über Pig

                        Mal wieder ein Film mit Nic Cage.
                        Da sollte es einer sein, der nicht nur auf meinem Dashboard weit hoch im Kurs steht.

                        Ich kann die Attraktivität des Films schon nachvollziehen.
                        Ein langsam und in langen Einstellungen vorgetragenes Drama rund um Rache, Schuld, Vergebung und das Leben an sich.

                        Aber mir sind die Zwischentöne hier zu halb und dumpf.
                        Ein besseres Drehbuch und eine bessere Beleuchtung fordere ich.

                        Ansonsten gibt es wohlwollende 6/10 Punkte, u.a. weil der Film nicht so lange dauert.

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                          Ich mag Chris Pratt nicht und
                          Hilfe, der 90er KatastrophenSchlock ist zurück mit jeder einzelnen verkraterten Trope.

                          U d da solls ne Fortsetzung geben???

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                            Die 40 Minuten längere italienische Fassung wird in DE im April 2023 veröffentlicht.
                            https://www.schnittberichte.com/news.php?ID=19490

                            Ausführlicher Schnittbericht: https://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=272348

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                              "Swissplotation" - Wenn ich nicht schon schlapp wäre, würde ich jetzt lachen :D
                              Endlich die Heidi, die wir vielleicht nicht verdient, aber doch schon immer nötig hatten.

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                                GlorreicherHalunke 15.01.2023, 17:55 Geändert 15.01.2023, 17:56

                                Zweit- oder Drittsichtung.
                                Von 7,5 auf 6.
                                Es bleibt eine charmante Komödie, die mir an einigen Stellen zu überdreht/-spitzt und vorhersehbar-generisch geraten ist.
                                Kad Merad und der Rest der Truppe macht einen SpitzenJob.
                                Angenehmer Film, aber ohne Tiefe und Biss.
                                Die Fahrrad-Trink-Szene bleibt das Beste am Film.

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                                  Puhhh..Ähm...
                                  Es war die erwartbar verkappte Liebesgeschichte und doch gab mir das nix.
                                  Auch die ständigen Gesangseinlagen empfand ich als hinderlich.
                                  Schöne Bilder, Dürre Story.

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                                    GlorreicherHalunke 15.01.2023, 09:22 Geändert 15.01.2023, 09:26

                                    Noch ein pasr Gedanken zur Schlussszene. SPOILER

                                    Frank schwebt auf einem Barhocker mit einem vollem Bierglas richtung Himmel und lässt sein irdisches Leben hinter sich.
                                    In seinen letzten Aremzügen denkt er nicht an seine Highs, Suffs und Scams, sondern an seine Kinder. Es werden jeweils ganz kurze Schnipsel wohl aus der 1. Staffel gezeigt.
                                    Er gibt es offen zu. Er mochte seibe Kinder nicht und doch gäbe es sie ohne ihn ja nicht und das treibt ihm ein Lächeln aufs Gesicht. Trotz allem.

                                    Die Gallaghers stehen vor dem Alibi bei einem brennenden Tesla und singen.
                                    In der Eröffnungsseqzenz war es noch ein "normaler" Benziner gewesen, der Feuer fing.

                                    Ein schwebender Frank, singende Gallaghers. Das Ende ist kongenial.
                                    Es gab nie Traumsequenzen oder FantasyEinlagen jedweder Art; Bildsprache praktisch nicht vorhanden und vielleicht funktioniert das poetische Ende deswegen so gut, weil es in seiner Andersartigkeit einen Abschied ermöglicht, von Frank zu seinen Kids (wobei unklar bleibt, ob der Abschiedsbrief je gelesen wird) und von Zuschauer zum gesamten Ensemble, das einem doch ans Herz gewachsen ist.

                                    Bedauerlich, dass kein StreamingService auf absehbare Zeit eine derartig langlebige Serie auf die Beine stellen wird. 3 oder 5 Staffeln, das hätte bei dieser coming-of-age-Serie vielleicht funktioniert , wenn man alle 2/3 Jahre eine Staffel gedreht hätte, aber ich bezweifle, dass es denselben Effekt gehabt hätte.
                                    Man sieht den Charajteren beim Älterwerden zu und wird ja selbst älter - wie bei Harry Potter.

                                    Shameless bleibt dazu auch immer Sympton und Spiegel des Zeitgeistes. Nicht so sehr, weil es stets um Gentrifitizierung geht, sondern weil die Serie 10 Jahre vorher nicht gedreht hätte werden können. Freilich startete das UK-Original 2004, aber die Amis sind eben prüder als die Britten.

                                    Promiskuität, Drogen, Verbrechen, Mord.
                                    In Waltons Mountain und Walnit Grouve herrschte Gottesfürchtigkeit und Moral.
                                    Kurz vor dem Ende betritt Frank eine katholische Kirche und man koketiert damit, dass die letzte Buße, die letzte Öling erfolgen könnte, tut sie aber nicht.
                                    Denver Clan, Dallas usw. habe ich nie gesehen, aber ich bin soweit im Bilde, dass dort die "Morslinsauerheit" der vorgenannten Serien aufgeweicht wird, auch wenn man vom totslen Exzess noch weit entfernt ist.
                                    HBO spielte mit den Sopranos und Fsmilie Fusher sus Six Feet Under weiter mit den althergebrachten Konventionen und lässt homosexuelle Charaktere mit Tiefe auftreten. Doch im gehobenem Milieu kann man sich Anstand und Würde ja noch leisten.
                                    Friends, how i met your mother, Scrubs etc. zeigt privilegierte twentxsonethings, die ihren Start ins eigenständige Leben mot Alltagssorgen und der Suche nach der großen Liebe meistern.
                                    Probier dich aus, Hab Spaß, Pass auf dich auf! sind die Grundüberzeugungen die auch Serien wie Two and a Half Men propagieren.

                                    Shsmeless haut voll auf die Zwölf.
                                    So sehr, dass man sich fragt, wie die nächste FamilienSerie aussehen wird.
                                    Shameless dekonstruiert nicht im klassischem Sinne; dazu ist es zu sehr auf Unterhaltung um der Unterhsltung willen gepolt.
                                    Ich persönlich erwarte gesellschaftlich in den nächsten 10-20 Jahren eine gewisse Rolle rückwärts, nicht in allen Bereichen, aber im privaten Bereich.
                                    Durch Krisen und Rezession wird man sich auf das konzentrieren was man immer hatte und hat. Die Familie.
                                    Wir werden bessere Vorbilder als die Gallaghers brauchen, auch wenn wir nicht zu den Waltons zurückkehren können und werden, kann der totgeglaubte Geist uns vielleicht zu bessere Einsichten verhelfen als dass das Leben nur aus Party und Vergnügen besteht.
                                    Mit einem hatte Frank recht: Wir sollten uns nicht sorgen.
                                    Seine Methode dazu war aber nicht der richtige Weg. Wer kann uns helfen?

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                                      GlorreicherHalunke 15.01.2023, 03:17 Geändert 15.01.2023, 03:20

                                      Ich kannte Unsere Kleine Farm.
                                      Ich kannte Die Waltons.
                                      Ich kannte wohl schon etwas Six Feet Under und die Sopranos.

                                      Dann kam Shameless und brach mit jeder Konvention.
                                      Aufgepimptes RandaleTV rund um die verrückte Familie Gallagher, die über 111 Staffeln von Scheißenapf zu Scheißenapf waten und dabei stets den Kopf oben halten.
                                      Zugegeben - vieles ist überspitzt, unrealistisch und konsequenzlos. Doch dieser Ton wurde bereits im Anfangsmonolog gesetzt. Keine falschen Erwartungen.
                                      Die Autoren waren auch Meister darin, Storylines versanden zu lassen und dabei immer meist noch unterhaltsamere Gräben aufzuschütten.

                                      SPOILER ZUM ENDE
                                      Zum Schluss ist vieles suboptimal, das meiste ungewiss, was konsequent ist.
                                      Weder ein düsteres Ende noch ein HappyEnd hätten dem Verlauf der Geschichte entsprochen.
                                      Die Gallaghers schlängeln sich durch und fallen immer wieder auf die Schnauze. Aufgeben ist nur eine vorübergehende Option.

                                      SPOILER ENDE

                                      Klar. Man könnte es einfach als eine aufgebrezelte Version von GZSZ ad acta legen.
                                      Aber ich bezweifle doch sehr, dass dort solche unterhaltsamen und nahbaren Charaktere über eine Dekade gehalten werden könnten.
                                      Die Serie hat eine Frische und nimmt sich selbst nicht sehr ernst, auch wenn immer wieder gesellschaftliche Themen wie insbesondere Gentrifitizierung schablonenhaft behandelt werden.
                                      Mir reicht das für eine Unterhaltungsserie, die alles an moralischen Ballast spielerisch niederreißt.
                                      Ist das nun glorifizierende Sozialromantik?
                                      Vielleicht etwas; schwer dagegen zu argumentieren. Und doch sieht man das Elend der geschundenen Teenager, die gesellschaftlich abgeschrieben nicht vom Fleck kommen und immer wieder in die gleichen Muster fallen, was va due vorderen Staffel ausmacht.
                                      In den letzten Staffeln wendet sich einiges zum Besseren, ohne jemaks gut oder konfliktfrei zu sein.

                                      Für den gewissenlodrn Frank, den William H. Macy mit einer respektabken Hingabe spielt, ist das Leben nur eine große Party, bei der man nie betrunken oder high genug sein kann.
                                      Er schämt sich für nichts, bereut nichts, macht immer weiter. Bis zum nächsten High. Bis zum nächsten Absturz. Bis zum letzten Absturz.
                                      Frank glorifiziert sein Leben selbst. Die Serie an sich stellt vieles in Frage und dabei auch immer die Charaktere, mit denen man gut mitleiden kann.
                                      Musste das alles so kommen? Freilich nicht. Ist es nachvollziehbar? Fuck, ja.
                                      Die Gallaghers sind keine Helden und auch keine AntiHelden.

                                      Eine schamlose Serie, die sich viel mehr als andere doch stets die Würde in aller Unwürde behalten hat. Prost!

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                                        Fuck.
                                        Was für eine erzählerische Klammer ganz zum Schluss!
                                        Es fing mit Franks Monolog über seine Kids, um die er sich nie scherte an, und die Aufforderung zum PartyMachen an und so muss es auch enden.
                                        Er wiederholt due Beschreibungen seines Nachwuchs nahezu wortwörtlich und es stimmt alles. Auch 11 Staffeln später.
                                        Wahnsinn. Respekt für dieses bittersüße Ende einer white-trash-Serie, die so viel mehr war als nur das.

                                        Es hätte ewig weitergehen können, aber ich bin mit der finalen Staffel rundum zufrieden.
                                        Gelungene Familienserie, die stets angenehm unrealistisch überdreht war und doch über weiteste Strecken dazu ein Herz hatte.

                                        Shameless, die unzähligen BingeSessions werden mir fehlen. Was ein Ritt!

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                                        • Hui.
                                          Hab etwas überflogen.
                                          Bin richtig heiß auf die Serie gewirden.
                                          Dueses Jahr muss ich mir mal ein bissl Apple gönnen!

                                          Der Abschnitt zum Sinn des Lebens gat das allgemeine Dilemma gut zusammengefasst.
                                          Ich würde hinzufügen, dass der Mensch letztlich immer das tut, was er glaubt, auch wenn er manchmal nicht glaubt, was er da selber tut...

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                                            Hatte das Bich als Teenie gelesen u d das war argumentativ schon mehr gewollt als gekonnt.
                                            Der Film wiederholt die längst bekannten Fakten und propagiert dabei, dass Glaube aus ratio allein kommen könnte, auch wenn die Gattin feste betet.
                                            Der nach Kierkegaard postulierte Sprung in den Glauben wird nur sehr ansatzweise verhandelt.
                                            Für ein Religionsdrama zu wenig.

                                            Letztlich ein typischer PureFlix.

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                                              Jo.
                                              Staffel 10 ist etwas schwächer ausgefallen, aber wem soll man das verübeln?
                                              Due meusten Chataktere machen weiterhin Laune und Tami ist so lebensecht nervig, dass ich es der Schauspielerin hoch anrechnen muss.

                                              Klar hat man in den früheren Staffeln mehr auf die Kacke gehauen, um Aufmerksamkeit zu bekommen.
                                              Es ist aber prinzipiell eine vernünftige Entscheidung, das gar nicht verkrampft toppen zu wollen.
                                              So schippert die ellenlange Serie langsam auf ihr wohl unspektakuläres Ende zu.
                                              Bin schon halb durch mit der letzten Stafgel, die mir wieder besser gefällt.

                                              Achso, Fiona fehlt überhaupt nicht.

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                                              • 5

                                                Heiliges Kanonenspatzenrohr!
                                                Was für Probleme haben Engländer mit ihrem Schulsystem?

                                                Zunächst einmal: Die Lieder sind durch die Bank grauslig, siwohl textlich als auch gesanglich.

                                                Die Handlung verstört durch so circa alke Umstände.

                                                Und doch kann man es nit genügend abständigem Humor über sich ergehen lassen und sich fragen, wer sich diese Ausgeburt einer Schulschlacht hat einfallen lassen.

                                                Die Kuchenszene war das einzige, was erwas harmloser als im alten Film daher kam.

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                                                • 5 .5
                                                  über Sicario

                                                  Nö. Von 6,5 auf 5,5.
                                                  Emily Blunts nervtötende Figur zerfetzt diesen Film.
                                                  Miss Recht und Ordnung trifft auf eibe RamboTruppe und ist einerseits zu neugierig, um sich zurückzuziehen, aber andererseits zu korrekt, um hilfreich zu sein. Zum Schluss kommt es auch nur auf eine Formalie an.
                                                  Der aufgebauschte Gewissenskonflikt zerstört fpr mich den Drive der ultrabrutalen Hatz, die über längste Strecken ohne Soundtrack auskommt, wobei ich den Gedanken dahinter zwar verstehe, aber gleichzeitig der Unterhaltungsfaktor sinkt.

                                                  Teil 2 zeigt, wie es besser genacht wird. Streiche Emily Blunts Rolle und konzentriere dich gewissenlos auf die Brutalität.
                                                  Villeneuve zaudert mir hier zu sehr; er setzt Gewaltspitzen, die in der Gesamtheit so stumpf wie das Gewissen aller Beteiligten zum Schluss daherkommen.
                                                  Das war zu wenig.

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                                                  • 5

                                                    Nope.
                                                    Nach "Your Name" packt mich auch dieser Streifen nicht, weder storymäßig/ noch emotional/atmossphärisch.
                                                    Es bleiben schöne Bilder, die eine kurze Geschichte viel zu umständlich und wendungsarm erzählen.

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