GlorreicherHalunke - Kommentare

Alle Kommentare von GlorreicherHalunke

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    „The Passenger“ ist eine spanische Billigproduktion, die dennoch für viel Grusel (mir hat der schattige Gore durchaus gereicht; bin da scheinbar empfindlicher geworden) und auch ein paar gute Lacher/SympathieMomente sorgt.

    Ich als HorrorKostVerächter hätte es mir sogar lieber ohne die AlienEinlagen als reinen RoadTrip vorstellen können. Die Chemie zwischen dem abgehalfterten Ex-Schädlingsbekämpfer und dem weiblichen Teenie hat gut funktioniert.

    Alles in allem wird der Film nicht lange in Erinnerung bleiben, aber nach einem zähem Einstieg, bei dem am liebsten schon abschalten würde, entwickelt es sich zu einem respektablem Gesamtwerk.

    Großes Kino darf nicht erwartet werden!

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    • GlorreicherHalunke 14.02.2023, 17:49 Geändert 14.02.2023, 17:51

      Ähm...hello, hello?!
      Ich gand den Spot witzig, aber ich kann auch die wirklich gut konstruierte Kritik nachvollziehen.

      Kratzt für mich nicht an Gillugans Kanon.
      Mich hätte nur interessiert, ob Vince das abgesegnet hat oder ob die Werberechte vorab eingekauft wurden.
      Ggf. recherchiert das die Redaktion ja noch.

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      • Na der Probemonat hat sich doch gelohnt.
        Staffeln: addiert ca. 6
        Filme: 9

        Getestete Serie: 1

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        • 7
          GlorreicherHalunke 10.02.2023, 17:38 Geändert 10.02.2023, 19:40
          über Dämon

          Nach Zwielicht (1996) haute der ansonsten recht unbekannte Regisseur Gregory Hoblit 1998 einen weiteren kleinen Kracher mit einem jungen, aber nicht minder überzeugenden Denzel Washington als von der Seele/Geist eines Verbrechers nach Vollzug der Todesstrafe getriebenen Polizisten raus.

          Hat man die Prämisse erst mal geschluckt darf man sich auf einen spannenden Thriller freuen, der ganz von seiner Atmosphäre und dem eingängigem Soundtrack zehrt. Die Dialoge sind stellenweise einfach nur zum Totlachen, ohne die ernst-düstere Grundstimmung zu durchbrechen („Lasagne“).

          Für heutige Sehgewohnheiten wohl etwas unspektakulär, aber gerade deswegen gediegen.
          Das Ende war äußerst gelungen.

          SPOILER
          Das „bad ending“ hat mir überaus gefallen. Eine umher streunende Katze vermasselt den Plan samt Selbstopferung. Dabei sieht erst alles nach einem „Schlupfloch“-Ende aus.
          Das Böse bahnt sich immer seinen Weg und manchmal hat es Glück dazu.

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          • 3
            • über Forum

              @Frenzy_Punk/Gina: Bitte lösch dich nicht; sonst würde dieses Forum als Mahnmal mit dir hinweggerissen werden :)

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              • über Forum

                Immer positiv bleiben.
                Der neueste Artikel ist an due "Liebe Cimmunity" gerichtet.
                Hey! Sie wissen, dass es uns noch gibt :D

                Ansonsten werden MP-Attikel nun noch langweiliger, da keiber mehr lustig kommentieren kann.
                Gästebuch juckt mich nich wirklich.

                Dass man Personen nicht mehr kommentieren kann und damaks ohne Ankündigung!? über Nacht alles weggemäht hat.

                Jetzt bleibt nur abzuwarten, wann man die Kommentarfunktion für Filme/Serien einschränkt und schließlich alle Profile löscht.
                MP hat immer noch die beste deutsche Filmdatenbank, siweit ich das weiß.
                Vllt findet sich noch ein Mäzen, der alkes qieder zurückrollt und es einfach ne NerdSeite sein lässt.

                Letterboxd ist wieder einen Schritt näher gekommen.

                Leute, sichert eure Kommentare!

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                • Lt. DWDL haben von der werberelevanten Zielgruppe (14-49) 790.000 Personen eingeschaltet. Platz 3 der gestrigen Charts nach Tagesschau und Polizeiruf 110.

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                  • 6 .5

                    Ambitioniertes Projekt!
                    Wie in meinem Zwischenfazit angedeutet ist mir der technische Underdog-Charakter der Serie gewissermaßen sympathisch.
                    Man macht es einfach so gut wie man kann und fokussiert sich auf die Botschaft, dass alle Beteiligten auch im echten Leben „nur“ oder „einfach“ nur Menschen sind.
                    Die Serie schlägt im Nahen Osten hohe Wellen, die man als Westler wohl nur ansatzweise nachvollziehen kann.

                    Ich hoffe, dass die nachfolgenden Staffel noch etwas inhaltliche Tiefe bieten werden, da „es sind alles nur Menschen“ eben auch ein philosophisch per se nicht gerade interessanter Denkansatz ist.

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                    • Staffel 2023 ist noch nicht angelegt. Also hier mein Senf zum Auftakt.
                      Puuuh; das war mir zu viel Klamauk und zu wenig Info.

                      Superreiche lassen sich also Bunker tief in die Erde bauen.
                      Das erinnert an die Weissagung aus der Apokalypse des Johannes:
                      15 Und die Könige auf Erden und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Gewaltigen und alle Sklaven und alle Freien verbargen sich in den Klüften und Felsen der Berge
                      16 und sprachen zu den Bergen und Felsen: Fallt über uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes!
                      17 Denn es ist gekommen der große Tag ihres Zorns und wer kann bestehen?

                      Wie dem auch sei, wenn das Niveau so bleibt, bin ich raus. Einen kaspernden Kasper mit Minimalinfos und der meist nur in eine politische Richtung austeilt, kann ich nicht gebrauchen.

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                      • 5 .5

                        Die ersten Folgen haben mir nicht so gefallen, was für eine Sitcom bei mir schon fast normal ist. Das Durchhalten hat sich einigermaßen gelohnt.

                        Es ist wie bei jeder anderen Sitcom von der Stange auch. Die Charaktere machen immer wieder dasselbe; die Handlung ist meist nicht der Rede wert.

                        Genossen habe ich die Einwürfe des erwachsenen Sheldons, der im deutschen von der Stimme von DiCaprio synchronisiert wird und dabei sehr an seine süffisant-überhebliche Art von Wolf of Wall Strett erinnert.

                        Prädikat: Bügelserie.

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                        • 6

                          Lustig. Vor 2 Jahren auf den Tag genau habe ich Godzilla II gesehen; der erste darbt bis heute, da ich zu Godzilla keinen Zugang finde. Ein unzugänglich emotionsloses Monster, das auf Krawall und Zerstörung über den gepanzerten Kamm gebürstet ist.

                          Godzilla vs. Kong kommt zwar nicht an Skull Island heran, aber für einen Monsterfilm ist das schon sehr spektakulär.
                          Viele Kämpfe bei Tag, ein paar launige Sprüche (allen voran von Mr. Verschwörung) und ein Handlungsablauf, der mehr als in Ordnung geraten ist.

                          Vor allem Kong und seine Verbindung mit dem stummen Mädchen haben mir gut gefallen.
                          Der Ausflug in Kongs eigentliche Heimat war gut gelungen!

                          Die Fortsetzung darf gerne kommen; vielleicht ja wieder auf den Tag genau – ich mag so etwas sehr!

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                          • 2
                            • ?

                              Trailer sieht sehr, sehr spaßig aus!

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                              • 5 .5

                                Guy Ritchie: Mein neuer Film kommt im Januar raus.
                                Auch Guy Ritchie: Mein anderer neuer Film kommt im April raus.

                                Hauptsache es kracht, wummt und ein paar dumme Sprüche!

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                                • 4 .5

                                  Wie ein gut gemachtes Machwerk moderner Kunst.
                                  Es berührt mich nicht und verwirrt mich zugleich.

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                                  • 5
                                    GlorreicherHalunke 28.01.2023, 19:43 Geändert 28.01.2023, 19:43
                                    über Samson

                                    Die schönsten angeklebten Bärte seit "Das Leben des Brian".

                                    Ansonsten die typisch kraftlos-verwässerte Verfilmung der biblischen Vorlage.

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                                    • 2
                                      • Nach meiner halbwegs überstandenen Krankheit, die noch ein paar nervige Nachwehen mit sich bringt, geht es mir "innerlich" so gut wie lange nicht.
                                        Einige Grundfragen des Lebens sind in den Hintergrund gerückt und ich werde aus unterschiedlichen Gründen selbstbewusster und kompetenter im Auftreten. Meine ich zumindest.

                                        Schon als junger Jugendlicher plagten mich die Gedanken rund um Freien Willen und Determination, wie ich mich heute bei der Lektüre zu dem "DEVS"-Blog erinnerte.
                                        Man stand innerlich vor diesem gordischen Knoten und meinte, da schon noch durchzublicken.
                                        Vom Persönlichkeitstyp her habe ich mich in die Richtung entwickelt, Gefallen an den gut oder für mich interessant begründeten Meinungen zu finden und mich gar nicht zwischen zwei Optionen entscheiden zu müssen, wenn mich nichts dazu drängt.
                                        Ein paar "Freunde" habe ich so auch verloren, da sie eben aus welchen Gründen auch immer bei gewissen Themen nur eine Meinung zählen ließen, was Sand ins Getriebe brachte.
                                        Dabei bin ich weit entfernt von synkretistischen und "jeder nach seiner Facon"-Ansätzen.
                                        Doch man muss unterscheiden, worum die Diskussionen gehen.
                                        Geht es um mein Verhalten, muss ich eine Entscheidung treffen.
                                        Geht es um andere Themen, kann man stundenlang diskutieren, glücklicherweise ohne zu einem Ergebnis zu kommen, was nicht "Ergebnislosigkeit" der Diskussion bedeuten muss; vielmehr denkt man sich tief in Sachverhalte ein, nur um sie über kurz oder lang wieder fallen zu lassen.
                                        Egal, was ich mir ausmale, an Stelle von Person P. oder S. zu tun - am Ende wird es Schall und Rauch sein.
                                        Das Denken und Austauschen an sich hat einen Wert und eine Freude inne, die ich früher nicht erkannte.
                                        Als Jugendlicher sah ich mich als das leidende Opfer meiner am Ende doch nutzlosen Gedanken, was wohl auf mein allgegenwärtiges Effizienzstreben zurückzuführen sein mag.

                                        Aber auch in dem gedanklichem Spaziergang, ja ich möchte sogar soweit gehen, mich als Flaneur der Geister zu bezeichnen, weswegen es mir nicht schwerfällt, Medien aus allen Richtungen zu konsumieren und mir doch keine Meinung zu eigen zu machen.
                                        Wer selbst keine Meinung hat, kann sich selbst eine bilden, wenngleich natürlich nicht ausgeschlossen ist, dass man doch jemanden auf dem Leim geht.
                                        Aber doch bleibe ich offen für den Gedanken, dass doch alles anders sein könnte.
                                        Die Menschheit könnte soviel erreichen, wenn sie nur erlöst wäre.
                                        In einem Punkt bin ich "Extremist": Entweder das Leben jedes Einzelnen ist unglaublich wertvoll oder vollkommen nutzlos. Beide Denkvarianten haben eine massive Sprengkraft in sich, der auch das eigene menschliche Verhalten gar nicht gerecht werden kann. Für meine Belange läge eine gewisse Schönheit in einem episch verstricktem Sowohl-wertvoll-alsauch-nutzlos, aber das sind zwei zu große Begriffe für diese späte Stunde.

                                        Erinnerungen bleiben, um uns zu trösten und zu betrügen.
                                        "Was einmal war, das kommt nie wieder...", singt - nein - sang ein deutscher Liedermacher und Schlagersänger, der kürzlich seinen letzten Auftritt auf der Bühne hatte.
                                        Meine Jugend ist so gut wie vergangen. Und ja, ein Stückweit bin ich froh, dass sie gegangen ist, um weg zu sein.

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                                        • Vllt schaut die Academy auch auf die Weltlage, nicht nur in der Ukraine, und setzt ein (nutzloses) Zeichen.
                                          Ist mir am Ende doch ziemlich wumpe, ob jetzt (Auslands)Oscar hin oder her.

                                          Es bleibt ohnehin eine beachtliche deutsche Produktion, die ohne NF wohl wieder nicht nötig gewesen wäre.

                                          Im Westen nichts Neues und Das Leben der Anderen. Finde die Gemeinsamkeiten...

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                                          • 6 .5
                                            GlorreicherHalunke 27.01.2023, 22:58 Geändert 27.01.2023, 23:01
                                            über Fatman

                                            Mein Wichtelkommentar für Gina. Vielen Dank für Deine Engelsgeduld!

                                            Mensch! Das macht schon alles Spaß, aber da wäre doch mehr drin gewesen.
                                            Stellenweise denkt man sich: YES! Das ist der „Logan“ der Weihnachtsfilme; nur um dann festzustellen, dass es nicht ganz reicht, da das Drehbuch sich scheut noch ein paar kleine Ecken weiterzudenken.
                                            Nie war der Weihnachtsmann weiter weg von seiner stereotypen Rollen. Und das gefällt!
                                            Ein eiskalter, stellenweise in schönen Schneelandschaften gedrehter Film über den Weihnachtsmann und die Gesellschaft, der leider nicht tief genug gegraben hat und doch mehr als reinen Pessimismus betreibt und mir dabei dennoch immer subtil ein angedeutetes Schmunzeln entlocken konnte.

                                            SPOILER
                                            Ein abgehalfterter Weihnachtsmann (Mel Gibson) steckt mit seiner wunderhübschen dunkelhäutigen Gattin in einer betriebswirtschaftlichen prekären Lage.
                                            Da sich „die Jugend von heute“ immer mehr aufführt wie ein Depp, ist die Produktion im vergangenem Jahr auf nur noch die Hälfte der Hochzeiten zusammengeschrumpft.
                                            Die US-Regierung, die die Geschenke rein anzahlmäßig bezahlt (schon allein diese Thematik lässt schmunzeln), bietet dem Weihnachtsmann den Deal an, dass seine 23 Stunden am Tag fleißig arbeitenden Elfen 2 Monate pro Jahr Waffen für das Militär produzieren lässt. Ein Gag, der ob der derzeitigen Weltlage an Schärfe gewinnt.
                                            Besonders lustig fand ich die kurz eingestreute Unterhaltung zwischen dem Militär und dem Elfen über Essgewohnheiten.
                                            Santa wird auf seiner nächtlichen Geschenkeverteilerei angeschossen, was mehr als leidlicherweise an den aktuellen Umgang mit Rettungs-/Hilfskräfte in der Bundesrepublik erinnert. Klar schießen und beleidigen nie alle; aber in einer Gesellschaft, in der das vermehrt auftritt, stimmt etwas nicht. Schon dieses Beispiel reicht aus, um dem Film vor dem Schlagwort „Kulturpessimismus“ zu bewahren.

                                            Der Nebenstrang, der eigentlich der Hauptstrang sein möchte, um Walton Goggins, der auf Geheiß eines reichen, aber vereinsamten Teenagers, den Weihnachtsmann aufgrund enttäuschter StreberHoffnungen zu eliminieren, war mir etwas zu präsent und unnötig brutal. So wird alles, wenn auch seltsamerweise im Off, niedergemetzelt, was in den Weg kommt. Aber Goggins in einer solch überdrehten Rolle ist Grund genug zur kurzweiligen Freude.

                                            Das Endgefecht war zumindest nicht zu lang und der Dialog war in Vergleich zu anderen Rohrkrepierern gut („Meinst du, du bist der Erste?“).

                                            Der Film hält sich mit Gesellschaftskritik nicht zurück, bleibt dabei aber zugegebenermaßen erfrischend einseitig, wobei der schlafende Polizist an der Blitzerstation die Schwächen des „starken Staates“ andeutet.

                                            Die Szene im Keller zwischen dem reichen Schnößel und der ZahnspangenTeenagerin empfand ich als unnötig übertrieben; der Teenager wird doch auch so hinreichend charakterisiert.

                                            Sollte Teil 2 kommen, bitte ich um ein wenig mehr Drama und ein bisschen weniger Action.
                                            Aus der rasputinartigen Überlebenskunst des roten Gesellen ließe sich sicherlich auch noch mehr stricken.

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                                            • "Da stellt sich automatisch die Frage, ob ein Verteidigungskrieg ein gerechter Krieg ist oder Pazifismus generell bis zur Selbstaufgabe gehen muss?"

                                              "...dem halte auch die andere Wange hin."
                                              Wie viele Worte Jesu, ist auch dieses eng oder weit auslegbar.
                                              Dazu finden sich in 5. Mose 20 Regeln für den Krieg.
                                              Zunächst gibt es interessante Ausnahmen vom Kriegsdienst. Wäre mir jetzt unbekannt, ob das irgendwo tatsächlich so umgesetzt wird.
                                              Und dann gibt es Regeln für den Ablauf von Eroberungen.
                                              Der Abschnitt ist eingebettet in die darauf stattfindenden Eroberungsfeldzüge im heiligem Land, die im Buch Josua geschildert werden.

                                              Wenn ich an Omen glauben würde, dann würde ich die Veröffentlichung dieses Remakes für ein bitterböses Omen halten, da - wie du ja erwähnt hast - die Welt auch das letzte Mal nichts daraus gelernt hat.
                                              Dazu kommt dann noch Nolans "Oppenheimer", der in mehrfacher Hinsicht wie eine Bombe einschlagen könnte.

                                              Letztlich macht sich zumindest in meinem Umfeld der Gedanke laut, dass die Zeiten schlechter werden, auch wenn die neuesten Konjunkturprognosen wieder nach oben zeigen, aber wie das mit Statistiken und Zahlenwerken so ist.
                                              Im schlimmsten Fall wird der Kulturkampf zwischen grün und CDU/AFD zu einem ähnlichen Patt wie in den USA führen.
                                              Medieninhalte am rechten Rand sind in der Coronaphase wie Pilze aus dem Boden geschossen und sind gekommen, um zu bleiben.
                                              Um Stimmung gegen den ÖRR und die Regierung an sich zu machen. Prominentestes Bsp.: "Achtung, Reichelt" - Tucker Carlson lässt grüßen.

                                              Aber wenn die Minister auch alles tun, um sich eine Breitseite zu fangen...
                                              In Thüringen wird man wohl demnächst erleben, was es heißt, wenn die Partei, mit der keiner will, 30 % bekommt - schließen sich die anderen Parteien dann "SED"-mäßig zusammen und warten ab, bis die AFD die absolute Mehrheit erringt, was aufgrund fehlender Strategie mehr als fatal wäre.
                                              Die AFD ist die geborene ANTI-Partei. Ich habe nicht vergessen, wie man im Februar/Anfang März 2020 noch Masken forderte, den Staat und Merkel als wieder mal zaudernd darstellte, nur um - als es dann soweit war - 2 Jahre Stimmung gegen die Maske zu machen. Da steckt kein Deut Sachlichkeit drin.
                                              Andererseits opponiert die AFD ganz anders wie die ultragrünen "Klimakleber" (doofer Begriff, aber jeder weiß, was gemeint ist). Die mediale Strategie der AFD ist sehr gut. Man ist auf YT vertreten und lässt dort die Reden für sich stehen; auf TikTok gibt es dann Highlights.
                                              Scholzens Aufforderung zum Vertrauen in die Bundesregierung und seine Person kommt dagegen kraftlos, gar müde, daher.

                                              Aber es muss ja soweit kommen wie es in Psalm 2 heißt:
                                              Warum toben die Völker und murren die Nationen so vergeblich?

                                              Wo man zurzeit nur hinsieht: Unzufriedenheit, Demonstrationen, Regierungsgebäude werden bedrängt.
                                              Und das ist alles nur der Anfang. wie es weitergehen kann, hat vor 3 Jahren die beachtenswerte Serie "Years and Years" gezeigt.

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                                              • Wind of Change.
                                                Ich schätze nicht, dass DSDS und GNTM (beides nie gesehen; evtll. YT-Schnippsel) in ihrer jetzigen Form in 3, 4 Jahren noch durchhalten; wenn man nicht zur Abgrenzung auf ein totales Reboot setzt.

                                                • 4 .5

                                                  Nach 7 Folgen erlaube ich mir ein Zwischenfazit.

                                                  Ich. blicke. nicht. durch.
                                                  Dazu denke ich mir noch: Das hast du bei "Boardwalk Empire" doch alles schonmal besser gesehen.

                                                  So zum eigentlichen: Ich schaue auf den Bildschirm und dabei kommen folgende Gedanken auf.
                                                  Dich kenne ich, aber ich mag dich nicht.
                                                  Wer bist du?
                                                  Ach du schon wieder, ich dachte nicht, dass du so wichtig wirst.
                                                  Ah...von dir würde ich gerne mehr sehen.
                                                  Wer war das gleich wieder? Ups. der ist jetzt tot.
                                                  Und warum solltest du mich interessieren?

                                                  Kurzum: Wenn nicht "Fargo" drauf stünde, hätte danach wohl keiner gefragt.
                                                  Es sind ein paar coeneske Einfälle dabei, die aber auch abgestanden wirken.
                                                  Die bisherigen Staffeln waren davon geprägt, dass 08/15-Menschen in einen Strudel des Wahnsinns geraten, während es hier um berufsmäßige oder sehr erfahrende Bösewichte geht, die sich alle gegenseitig eliminieren wollen, ohne dass ich für jemanden Sympathie hegen würde.
                                                  Das kann zwar gewissermaßen als fortschrittliches StoryTelling betrachtet werden, aber wenn die Unterhaltsamkeit auf der Strecke bleibt, nützt auch der Fortschritt nicht; ein Problem, welches aus Nolans Tenet bekannt sein sollte.
                                                  Vllt schaut man das iwann nochmal und erkennt dann die Genialität; vielleicht auch nicht.

                                                  Ich befürchte, dass ich das Herz nach Ende der Sichtung entziehen muss.
                                                  Martin Freeman fehlt.

                                                  In die 5. Staffel werde ich dennoch schauen; aus purer Neugierde.

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                                                  • 6 .5
                                                    über Fauda

                                                    Nach 6, 7 Folgen erlaube ich mir ein Zwischenfazit.
                                                    In Vergleich zum US-Vorbild "24" zieht die israelische Produktion zunächst deutlich den Kürzeren, aber nicht ohne einen ordentlichen UnderDogCharme zu setzen.

                                                    Die Kamera ist wacklig, das Schauspiel oftmals hölzern, das Drehbuch gibt Vollgas, aber die Regie setzt es wohl aufgrund fehlender Mittel/Erfahrung nicht pointiert genug um.

                                                    Kurzum verbleibe ich ob des allgemeinen guten Leumunds positiv, dass hier noch eine Entwicklung nach oben stattfinden wird.

                                                    Im Gegensatz zu "24" setzt man auf ein bisher zu schablonenhaft wirkendes "Grau gegen Grau", welches sich nach "Breaking Bad" und "Better Call Saul" (es war nicht von ungefähr, dass die letzten Episoden hauptsächlich schwarz-weiß=grau gesendet wurden) für mich ein Stückweit auserzählt hat.
                                                    Doch Fauda startete 2015 noch direkt in dieser Welle, was zu berücksichtigen ist.

                                                    Ich gehe davon aus, dass ich in den kommenden Wochen/Monaten alle Episoden schauen werde.

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