GlorreicherHalunke - Kommentare

Alle Kommentare von GlorreicherHalunke

  • GlorreicherHalunke 08.06.2022, 19:27 Geändert 08.06.2022, 19:27

    Mensch, DC.
    Versieb es nich.
    Es gibt kein Taxi Driver 2.
    Kein Raging Bull 2.

    Und jetzt kommt man hier mit nem direkten Sequel.
    Meine Skepsis könnte größer nich sein, aber vllt - ganz vllt, gschieht etwas Wundersames.

    Längst noch nich vorgemerkt.

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    • 4 .5

      Das wird verlängert?
      Krass.
      Mal n Trailer abwarten nach der Enttäuschung von Staffel 1. Nochmal tu ich mir so ne langgezigene Hatz nimmer an...

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      • 8 .5

        Einwurf zur Psychologie des Zugfahrens und Autofahrens mit einem kleinen Bezug zur Eröffnungsszene dieses fulminanten Werkes.

        Im Zug liegt die Verantwortung für die Sicherheit der Fahrt in fremden Händen – ein Umstand, der bei der Diskussion um die Verkehrswende viel zu wenig bedacht wird. Die Freiheit des Autofahrens liegt eben auch in dem Gefühl, selbst den Fuß am Gaspedal bzw. die Hand zu haben. Es ist ein körperlicher Akt.
        Freilich geschehen in beiden Varianten der Fortbewegungsmittel tödliche Unfälle. Doch macht sich ein Bahnfahrer in aller, aller Regel nicht schuldig.
        Die Psychologie des Bahnfahrens ist eine ganz andere als die des Autofahrens. So ist es gerade kein Zufall, dass D-Fens in Falling Down zu Beginn in einem Stau steht. Stoßstange an Stoßstange reihen sich die Wagen, die in den Werbeanzeigen immer als Materialisierung der großen Freiheit bepriesen werden und aus technologischer Sicht auch noch die Überwindung des Pferdes, in überhöhter Form der Natur selbst, symbolisieren. Doch auch diese Technologie kann die Psyche des Menschens nicht erlösen; die vermeintliche Lösung führt nur zu weiteren Konstellationen, in denen die Belastbarkeit des Menschens auf die Probe gestellt wird.
        D-Fens sitzt nicht in einem Zug, der in gewisser Weise eine Schicksalsgemeinschaft darstellt. Zwar verwendet Snowpiercer später einen gigantischen Zug um eine Klassengesellschaft darzustellen, doch entspricht diese Symbolik nicht der Alltagserfahrung des heutigen Zugpassanten, der im Prinzip ganz froh ist, dass die Anzugträger in der 1. Klasse sitzen. Gleichzeitig soll das Bild des Zuges als Schicksalsgemeinschaft nicht unnötig romantisiert werden, nicht deswegen, um tragische Zwischenfällen wie Anschlägen in Zügen Rechnung zu tragen, sondern da der Mensch gerade auch in der Masse vereinzeln kann.

        Doch – und hier kommen wir auf das basale Gefühl zurück – D-Fens könnte Gas geben, aus eigener Kraft, allein die Straße ist nicht frei und er ist zu einer besonderen Qualität von Stillstand konfrontiert. Im Zug wäre er ohnehin zur Passivität verdammt; wenn dieser plötzlich einfach stehen bliebe, wäre es aus psychologischer Sicht wohl nicht so belastend wie im Stau. Im Zug hätte man die Gewissheit, dass alle anderen auch nicht früher nach Hause kommen.

        Auf der Autobahn selbst, hat man da dem Grunde nach mehr Möglichkeiten, gerade in Deutschland, wo vermutlich genauso lange über ein Tempolimit gestritten werden wird wie in den USA über den 2. Verfassungszusatz.
        Im Zug macht man sich von der Fahrtüchtigkeit anderer abhängig, im Straßenverkehr setzt man sich der Fahrtüchtigkeit anderer Verkehrsteilnehmer aus und bleibt so auch immer Teil davon. Bahnfahren entlastet und entmündigt den Bürger gleichzeitig. Auch unter diesem Gesichtspunkt sind die politischen Ansichten der unterschiedlichen Parteien einzuordnen, wenngleich nicht zu verabsolutieren.
        So gesehen sind selbstfahrende Autos für Deutschland noch mehr als "Neuland". Der Trend wird hier sehr, sehr schwerfällig einsickern, was zum einen auf die rechtlichen Bedenken und zum anderen auf den Vorbehalt der Bürger zurückzuführen sein wird. An dieser Stelle wäre es sehr interessant nach einer griechischen Fabel zu suchen, die Bedenken gegen neue Erfindungen in den Mittelpunkt stellt.

        Nicht jeder, der im Stau steht, tritt eine Reise wie D-Fens an. Selbstredend. Und doch sollte die Psychologie des Autofahrens und des Zugfahrens stärker in die politische Diskussion eintreten und so auch auf dieser Ebene der Unterschied zwischen Stadt und Land stärker herausgearbeitet und in der Umsetzung von Projekten entsprechend berücksichtigt werden.

        D-Fens wird schließlich zum emanzipierten Wanderer, zum Nomaden, zu einer von seinen Geistern geplagten Eintagsfliege, die ihren Rachefeldzug zu Fuß durch die Stadt unternimmt, aber darüber wäre ein anderes Mal nachzudenken.

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        • 7
          über Dunkirk

          Dunkirk in einer Nussschale.
          „Die Erkenntnis drängte sich auf, dass es in der größten Not nicht ein äußerer Feind ist, gegen den man kämpft, sondern immer der eigene Körper.“ (George Orwell: 1984, S. 138)

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            GlorreicherHalunke 05.06.2022, 13:25 Geändert 05.06.2022, 13:54

            Bitte? Nur FrankieDunn ignoriert? Sonst keine Eintragung meiner Buddies hier?
            Was ist da los?

            Dieses grenzdebile Werk schreit geradezu nach triefenden Liebesergüssen und abgrundtiefen Verrissen.
            Aber scheiße - war das einfach witzig! Definitiv nichts, was man mit seinen Eltern oder für ein romantisches Zusammensein schauen sollte, aber um einfach mal den Kopf freizukriegen gibt es doch nichts Feineres als sich mit diesem Machwerk ablenken zu können.
            Es kommt ja selten vor, dass ich 3 Punkte über den Schnitt werte, womit wohl endgültig feststeht, dass ich keinerlei Geschmack besitze :D

            LINK: https://www.youtube.com/watch?v=6R7MxCZedFA&t=3536s

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            • Und Spiderman 3 (Marvel) ist immer noch nicht bei Disney?
              Ne, genau deswegen geh ich auch höchstens nochmal für Thor 4 ins Kino. Das sieht einfach nach nem Riesenspaß aus. Aber den Rest der coolen Gäng nehm ich dann und wann auf Disney mit.
              Hab mir das ganze MarvelGedöns die Tage mal von nem passionierten Marvelisten erklären lassen - ja, ich check da so gut wie gar nix, selbst wenn der das ausführlich schildert... Zu viele Serien und Zeugs. Mal schauen, ob wir das Ende der Dekade loswerden und was dann darauf folgt...

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              • GlorreicherHalunke 03.06.2022, 19:31 Geändert 03.06.2022, 19:31

                Uns stehen 2 große Abschiede bevor! (nein, keine Löschungsankündigung :))

                Wir müssen über "Dicke Titten" reden.
                Ich muss über "Dicke Titten" reden. und Tarantino!

                Anfangs hat mir das so gar nicht gefallen, aber von mal zu mal könnte das in die TOP5 der Rammstein-Klassiker aufsteigen.

                Till als alter Bauer, der den titeltragenden Wunsch verzweifelt hegt, kontrastiert den verschwiegenen Jüngling, der sich gern als Frau herrichtet. Der eine kann seinen Wunsch in die Welt brüllen, den anderen sieht man erst im Video. Er kommt in den Strophen gar nicht vor. Über die Darstellung von Mann und Frau in dem Video ließe sich trefflich streiten.

                Wie immer bleibt vieles unklar und das meiste reine Provokation. Schöne Provokation. Herrliche Provokation. Nimmt sich gefühlt überall Anleihen her und ich fress nen Besen, wenn das in 150 Jahren nicht im Deutsch-Unterricht durchgenommen wird und die Schüler es gähnend langweilig finden.
                Darüber müsste Rammstein noch einen Kracher verfassen, dann können sie beruhigt abtreten.
                Die Dekonstruktion des eigenen Vermächtnisses als Abschied.

                Das erinnert mich an Tarantino, der sich zurzeit auch noch sehr bedeckt mit seiner finalen Krönung hält. Rückblickend wird man da sicher einige Parallelen erkennen können zwischen der deutschen Band Rammstein, die in der deutschen Literatur- und Geistesgeschichte gewildert hat wie es Q.T. mit der Filmlandschaft tat.
                Brachial, Reißerisch, immer raffinierter und technisch versierter werdend.

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                  Irgendwo zwischen Mission Impossible, einem beliebigen Krimiplot und der Frage, ob das vor 10 Jahren noch nicht alles so schlimm mit me2 und dem BechdelTest war, reiht sich dieser hochwertige produzierte TomCruise-Film mit Überlange und etwas zu übertriebener Action ein.
                  Die Sprüche kommen so trocken, leider hin und wieder etwas altbacken, wie die niedergeprügelten Ganoven daher.
                  Herzog als unnötiger Mann im Schatten fand ich dennoch ein nettes Schmankerl.

                  So jetzt könnte ich noch darüber philosophieren, ob Jack Reacher masturbiert. Aber jo, lassen wir das lieber.

                  Teil 2 wird bald, bald nachgelegt.

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                  • Welches Schicksal mir einst beschieden wird?
                    Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich oftmals, wenn ich den Schlüssel ins Zündschloss meines Wagens stecke mich frage, ob es meine letzte Fahrt sein wird.
                    Ich werde nicht panisch dabei und der Gedanke verschwindet so schnell wie er gewohnheitsmäßig kam.
                    Das wars dann. Viele meiner Bekannten werden achselzuckend ihr Leben fortsetzen, einige innehalten und wenige trauern. Ich verdenke es ihnen nicht. Für mich wird dereinst nicht die Welt stehen bleiben, wie auch für sonst keinen. Die Queen wird ihr Begräbnis in Prunk und Glorie bekommen, und der Planet dreht sich weiter.
                    Bei Schweigeminuten, oh gerade da träume ich meinen Lebenstraum ganz groß, ich möchte mich in den Geist, die Körper selbst hineinversetzen, um zu wissen, ob jeder so heuchlerisch davon denkt, wie ich, auch wenn mich ab und an Anflüge wahrer Anteilnahme erheischen.

                    Ich wäre gern einen Tag Selenskij und am nächsten Tag Putin, nicht aus Spaß oder Ernst, sondern purer Neugierde. Kein Historiker der Welt könnte diese Erfahrung aufwiegen. Was geht in diesen Menschen vor? Woran denken sie als erstes beim Aufstehen, womit umgeben sie sich, was steuert ihre Gedanken im Innersten und worüber denken sie nach?
                    Am nächsten Tag wäre ich gerne ein reicher Scheich, am nächsten Tag bettelarm und so weiter.

                    Und in meinen kühnsten Träumen erdenke ich mir eine Welt, die alleine dadurch gerecht wird, als dass jeder Mensch jeden Morgen als jemand anders aufwacht.
                    Das würde eine wahrhafte Revolution ergeben und es wäre noch radikaler als „Der Schacht“.
                    Man könnte sogar soweit gehen, dass man 2x am Tag seine Identität wechselt und zwar in den Menschen, der dich am Vor- oder Nachmittag am meisten genervt hat. Du findest einen Politiker so richtig nervig. Glückwunsch - jetzt steckst du für mindestens einen halben Tag in seiner Haut, je nach dem wäre ein halber Tag aber auch so gnädig, ggf. wäre ein erratischer, zufälliger Wechsel auch ganz spannend, dann wüsste man nie, wie lange man noch diese und jene Person ist, der Gedanke gefällt mir sogar noch besser. Du würgst deinen Feind zu Tode und bist von einem auf den anderen Augenblick selber dieser Feind; du brüllst deine Ehefrau an….
                    Und hier komme ich an den Punkt, an dem dieses Gedankenkonstrukt in sich zusammenfällt. Mir ist Treue im Leben wichtig und bei diesem Konstrukt gäbe es sie nicht.
                    Es gäbe nur die individuelle Seele, die durch verschiedene Schicksale wabert. Wenn man diesen Spagat nur auflösen könnte…

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                    • ...und die Welt wartet weiter, Mr. Canine :D

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                      • über Liebe

                        Offtopic No2. wird vermutlich wieder gelöscht. Exzerpt eines längeren Geschreibsels, das auch für sich halbwegs verständlich sein könnte. Schreiben hilft mir zurzeit.

                        Vielleicht muss man etwas verrückt für die Ehe sein. Verwandelt sicherlich. Doch oh wie schnell schleicht sich eben auch in die Ehe der Gedanke der Notwendigkeit, der Pflicht und Schuld, ein. Die Liebe als Unterpfand der höchsten Notwendigkeit. Und doch, nein, so soll es nicht sein. Deswegen muss man sich mit der Natur behelfen.
                        Man könnte meinen, dass die Blume aus Gewohnheit im Frühling anfängt zu blühen, aber es ist doch offenkundig, dass jedes Mal dieselbe Lebenskraft von neuem wirkt. Es ist ein Gesetz der Natur, das die menschlichen Anordnungen und Regeln übertrifft, da deren Einhaltung nicht von der Motivation der Blume abhängig ist. Gleichzeitig beugt sich die Blume nicht dem Willen der Sonne oder des Schöpfers, sondern Sonne, Wasser und Boden bringen die Blume ganz von alleine und gleichsam nicht automatisch im Sinne einer technischen Programmiertheit hervor. Die Pflanze kann sich durch all ihr Tun nicht gegen ihr Blühen wehren und sie ist ebenso gegenüber ihrem Vergehen machtlos. Scheint die Sonne zu sehr oder ist dem Wasser zu wenig, verdorrt sie. Ist dem Wasser zu viel oder scheint die Sonne zu wenig, zergeht sie.

                        Was hat der Mensch nun hiervon zu lernen?
                        Es wäre zu leicht, daraus abzuleiten, dass man nur auf die rechte Muse warten müsste, um seine Frau richtig zu lieben – so sehr dies auch wünschenswert wäre.
                        So könnte man polemisch darauf hinweisen, dass der Mensch eben kein zartes Pflänzchen ist und somit wohl von diesem nichts zu lernen wäre.
                        Doch soweit zu gehen, entfernt uns abermals vom Eigentlichen.

                        Von der Blüte und der Frucht ist also folgendes zu lernen:
                        Bade dich in Wasser!
                        Bade dich in Licht!
                        Und suche nahrhaften Grund!
                        Und schließlich: Versäume nicht eines davon, sonst hast du keine Chance.
                        Hältst du dich an alle 4 Regeln, wird dir Gutes ganz von alleine folgen.
                        Und gleichzeitig bleibt zu bemerken, dass der Same weder Wasser noch Licht noch Boden aus sich selber nimmt, sondern es sich schenken lässt. Es nicht bis auf den letzten Tropfen aussaugt, sondern durch sich fließen, in sich scheinen und in sich aufnehmen lässt.
                        Glücklich, wer dieses Schauspiel der Natur zu durchdringen vermag.

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                        • Was ist der Alptraum jedes katholischen Kirchenrechtlers? - Die zwei Päpste.
                          Was ist der Alptraum aller Schneeschaufelverkäufer`? - 500 Days of Summer.

                          wobei hm. Die könnte man auch bei "Verflixt - der falsche Film" eingruppieren.
                          Entscheide du, Blubber.
                          Je mehr Listen man kennt, desto mehr Chaos obwaltet - und das königliche Zepter muss Klarheit schaffen.

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                          • GlorreicherHalunke 31.05.2022, 07:46 Geändert 31.05.2022, 11:36

                            Offtopic. wird ggf. wieder gelöscht.

                            Hallo Leute,

                            ich bin nicht der aktivste Nutzer hier, lese auch bei weitem nicht alle Kommentare (ganz) und doch empfinde ich MP (trotz allem) als einen Ort, an dem vieles immer gleich bleibt, was ich nach all den Jahren schätzen gelernt habe. Zugegeben habe ich einige Personen auf den Dashboard, zu denen ich iwie keine „Verbindung“ aufgebaut habe, aber um die soll es heute gerade nicht gehen.
                            Eigentlich wollte ich einen Text darüber schreiben, warum es mir gerade im Sommer meistens seelisch nicht gut geht, vllt komme ich darauf zurück. Doch zunächst möchte ich mich bedanken. Falls ich jemanden vergessen haben sollte, tut es mir leid. Ich werde auch nur aktive bzw. zumindest noch angemeldete User nennen (Sorry, Siegemund, falls du doch noch heimlich mitliest). Die Reihenfolge tut nichts zur Sache.
                            Beginnen möchte ich trotzdem bei

                            Blubberking
                            Listenkönig und er muss der treueste User hier sein; jeden späten Abend schaut er hier noch rein und liket so gut wie jeden Kommentar (ob er sie alle liest, wer weiß das schon :)) und Kommentare zu seinen Listen beantwortet er immer sehr liebenswürdig. Er ist so immer präsent, eher passiv und doch längst kein Zaungast hier.

                            J.F. Lannister
                            Ich bin mal so frei. Deine Kommentare lese ich meistens ganz und wenn am Ende ein Link kommt, dann ist der meistens ganz, ganz oben auf der Watchlist, auch wenn es hier und da dann doch anders kommt.
                            Du schreibst meistens kurz und knackig und mäkelst nicht viel rum (woran ich mir vielleicht mal ein Beispiel nehmen sollte), sondern kommst gleich zu den Stärken deiner gut bewerteten Filme. Verrisse dagegen scheinen dir nicht zu liegen.

                            Static
                            Comic-Nerd und Meister der Kategorie „Kommentarroman“. Frei von der Leber ergießt sich sein Herz. Sympathisch, aber manchmal für mich auch zu viel des Guten.

                            EudoraFletcher68
                            Die Kommentarmaschine. Knackig, zum Punkt und doch manchmal etwas erratisch und ziemliche eigene Listensammlungen, die immer wieder genannt werden.
                            In den Bewertungen manchmal etwas harsch, aber du schaust so viel, das nivelliert sich sicher aus.

                            Tormund
                            Trauert dem ActionKino der 80er nach und findet dafür ganz viel Ersatz, der sein „darbendes“ Herz immer wieder in Feuer & Flamme versetzt, sobald Tom Cruise nur mit dem kleinen Finger wackelt. Spaß versteht er, aber auch auf Datenzusammenstellung hat er sich immer mehr spezialisiert. Jeder Tod in der ihm bekannten Filmwelt wird entsprechend – oft noch vor dem obligatorischen MP-Bericht – kurz vermeldet und die Trailer treffen mit Überschallgeschwindigkeit beim jeweiligen Film ein.

                            Maniac
                            Wenn Maniac einen Horrorfilm schlecht bewertet, muss ich ihn nicht anschauen. Mag sowieso keinen Horror und durch seinen „Dienst“ kann man sich da beruhigt ein paar faule Beeren sparen.

                            KendusKaeg
                            Du hast doch sicher hoffentlich schon mal professionell Filmkritiken geschrieben. Das ist von einer nüchternen Sachlichkeit und Ausdrucksvermögen, die hier auf MP nur selten erreicht wird.
                            Ganz Klassische Kritiken, die so in jeder Filmzeitschrift oder Zeitung stehen könnten.

                            Vertigo60
                            Erst seit kurzem wieder auf meinem Dashboard. Bist immer noch mit Herzblut dabei und widmest dich auch gern mal den Älteren Kalibern, ohne deinen Faible (oder ist es mehr) für R.C. je verleugnen zu müssen.

                            ZeddaZogenau
                            Ich mag es einfach, dass du auf meinen Dashboard bist, auch wenn ich die Kommentare höchstens mal überfliege.
                            Du bringst genau die Ecke der Filmlanschaft/-Jahre in mein Leben, die mir bisher kaum begegnet sind. Sollte ich jemals Heißhunger auf diese Epochen habe, weiß ich, wo ich fündig werden kann.

                            FrankieDunn
                            Hey Dude, von dir weiß ich am wenigsten, außer dass extra für dich die Funktion „ignoriert jetzt“ etabliert wurde. Finde es immer nett, dass einer so viel Lust daran hat, seinen Dashboard zu zeigen, woran er keinen Gefallen findet :D.

                            So, das war meine kleine Rundumschau. Falls ich jemanden vergessen habe, tut es mir ausgesprochen leid.
                            Falls ich jemanden inspiriert haben sollte, tut mir ausgesprochen nicht leid.
                            Falls ich etwas falsch dargestellt haben sollte, tut es mir leid. Ich habe mich bemüht, nicht allzu persönlich bzw. unterstellend zu werden.
                            Jetzt wisst ihr ein wenig, wie ich (euch auf meinen) Dashboard sehe.

                            Wofür dieser Kommentar eigentlich gedacht ist, weiß ich nicht. Sollte sich gestritten werden, werde ich ihn umgehend löschen und hoffen, dass die betreffenden Personen zumindest die Chance hatten, ihr Auge darauf zu werfen.

                            Auf Bald, Leute.

                            EDIT:
                            oh Ich hab Leinzi, Wächter der niveauvollen Geschmacklosigkeiten, vergessen! TUT MIR LEID!!!!!!!!!!!!!EINHUNDERTDRÖLF****'''`!°

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                            • "Grundeinkommen - Ein Kulturimpuls" für den FDP-Parteitag
                              und für die Hartgesotteneren Kumpels dann noch "Die Steuerfahnderin"

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                              • Hui, auch die war mir bisher nicht untergekommen. Schon ein paar Kracher dabei!

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                                • GlorreicherHalunke 30.05.2022, 13:20 Geändert 30.05.2022, 13:20

                                  Oyoyoy - die kannt ich noch nicht, Blubber! - aber es gibt doch noch so eine Ähnliche, wobei es da Frage-Antwort war.
                                  Jedes Jahr fällt mir etwas Neues ins Auge - Besser als im Grutschladen.
                                  Also gut - die obligatorische Erweiterung fällt ihr doch sehr schwer, da die Liste wirklich ein hohes Niveau gesetzt hat.

                                  Mord bleibt Mord - Mörder Ahoi
                                  Einladung zum Mord - Der Staatsanwalt: Die Letzte Absage
                                  Holger & Hanna - Holger sacht nix
                                  Später wirst du es verstehen - Das wirst du nie verstehen

                                  und da es ja immer etwas schlüpfrig sein sollte.
                                  Als das Meer verschwand - Weib in der Wüste

                                  4
                                  • 8

                                    SPOILER SPOILER SPOILER zu Staffel 6.1

                                    Technisch gesehen ist das alles weiter auf höchstem Niveau.
                                    Die große Frage ist, ob die "Kaugummizieherei" hier schon Kernmerkmal der Serie ist oder ob man den Bogen doch - pun intended - langsam und allmählich überspannt.
                                    Freilich fühlt sich das alles wohl situiert und temperiert an.
                                    In dieser Staffel wandelte es sich endgültig zu einer Geschichte über einen Anwalt, der eine Art "Reverse-Hustle/Leverage" spielt und über einen Drogenheini, der auf Rache sinnt und dafür erstmal über die halbe Welt reist.

                                    Der Höhepunkt des ersten Teils war wirklich passend gesetzt. Mit einem Kopfschuss wird der eine Handlungsstrang ausradiert. 7 Folgen hat man gebraucht, um einen Nadelstich zu setzen, was mit der Exekution einfach zunichte gemacht wurde.
                                    Schlussendlich bleibt Howard die tragischste Figur in BCS, da er an und für sich ein toller Mann war, der das Pech hatte, vom Falschen nicht gemocht zu werden.
                                    Sauls Gesichtsausdruck als Lalo die Wohnung betritt, war wirklich höchste Schauspielkunst und damit ist auch die These widerlegt, dass er nichts von dessen Überleben wusste.
                                    Wie es weitergeht, ist im Grunde genommen halbwegs klar. Lalo und Kim sterben. Saul kommt davon - fragt sich nur zu welchem Preis. Gus überlebt, Mike ist noch unverwundbar.
                                    Die Frage, die noch geklärt werden muss, lautet, warum Saul bei seinem Ding bleibt, nachdem Kim stirbt. Dass sie verschwindet halte ich für nahezu ausgeschlossen - dafür steckt sie jetzt viel zu tief drin. Zwischen ihm und Kim passt endgültig kein Blatt mehr.

                                    Nur noch 6 Folgen, in denen wohl abermals wieder mal eine Leiche entsorgt wird.
                                    Bin gespannt, wie man Walter White und Jesse Pinkman unterbringen wird und ob man - verdammt nochmal - auch noch die Geschichte nach Breaking Bad zu Ende erzählt bekommt oder ob es tatsächlich bei den paar Andeutungen aus den früheren Staffelauftakten passt.

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                                    • über Forum

                                      Och nö! "Der Siegemund" ist verschwunden. Damit geht ein Haufen an Kommentaren und Dialog dahin.
                                      Machs gut, alter Haudegen. Schau doch mal wieder vorbei :(

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                                      • 6 .5

                                        Dank an Fenri/J.F. Lannister (s.u.)

                                        Der Film beschäftigt sich in einer v.a. visuell (endlich kommt man ohne Textkarten aus) starken "kleineren" Hälfte mit der Welt nach dem Ende der Welt und löst sich hierbei in ein religiöses Wohlgefallen auf, dass 100 Jahre später in "Dont Look Up" so nicht mehr möglich war.
                                        Der Soundtrack in untigem Link wurde neu eingespielt und ist in seiner cellolastigen Art sehr speziell, aber als Experiment empfand ich es alles in allem gelungen.

                                        So und jetzt der Nächste bitte: https://www.youtube.com/watch?v=gL7d9NsPehE

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                                        • 8 .5

                                          Das kommt jetzt doch etwas unerwartet, wird aber mitgenommen.

                                          "Black Mirror" kehrt wohl bald mit Staffel 6 zu Netflix zurück
                                          https://www.moviebreak.de/stories/22857/dystopie-in-dosen-black-mirror-kehrt-wohl-bald-mit-staffel-6-zu-netflix-zurueck

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                                          • Ersteinschätzung nach 2 Folgen: Puh. Nichts Neues im Anwalts-/Krimimetier.
                                            Eine generische Haupthandlung und lieblos abgehandelte Nebenschauplätze.
                                            So schlecht geschriebene Dialoge habe ich lange nicht gehört.
                                            Die Kamera hält auch einfach drauf.
                                            Zudem ist die Synchronisation auch nicht wirklich gelungen; der Hauptdarsteller ist in dieser Hinsicht ein echter Reinfall, aber gut, das kann man der Serie als solches ja nicht anlasten.

                                            P.S.: Für mich wäre es eine furchtbare Vorstellung, solch eine Arbeit in einem fahrendem Auto erledigen zu müssen/wollen.

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                                            • 8
                                              GlorreicherHalunke 22.05.2022, 00:23 Geändert 22.05.2022, 00:23

                                              Luftig-Locker-Leichtes Komödie-Märchen mit allseits gut aufgelegtem Cast und einer lakonischen Inszenierung.

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                                              • 5
                                                über Im Juli

                                                Durchschnittlicher RoadMovie.

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                                                  GlorreicherHalunke 18.05.2022, 18:52 Geändert 18.05.2022, 21:07

                                                  Zumindest weiß ich nun, dass Kinskis Eier doch nicht aus Stahl waren.

                                                  Hier wird definitiv besser gebumst als in der der Vorlage.
                                                  Zum Schluss bleibt das Ganze dennoch etwas fahrig und wirkt wie eine zusammengepappte Karte, bei der die einzelnen Teile so etwas wie Poesie ausstrahlen, ohne dass es zu einer gedanklichen Ganzheit verschmilzt.
                                                  Daher zum Nebenherschauen gut geeignet.

                                                  Der japanische Einschlag hievt das Werk etwas aus der grauen Mittelschicht, auch wenn sich an dem Dargebotenen die Geschmäcker verirren können.
                                                  Die zwei Ausflüge in die achso alles erklärende Kindheit hätte man streichen sollen.

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                                                    50 Shades in den 70ern, als Frau noch die süße Qual um ihrer selbstwillen liebte und keine Mrd. Deneros im Spiel sein mussten.

                                                    Alles in allem ein interessanter Einstieg, wobei es sogleich ins Repititive umschlägt, was die Lust bekanntlich schmälert.
                                                    Weichzeichner und Dideldadeldudelmusik erinnern immer daran, wo man sich befindet.
                                                    Richtige Spannung mag aufgrund der Vorgezeichnetheit der Dinge nicht aufkommen.

                                                    Wie bei jedem indizierten Werk (in Neuseeland lt. Wiiki bis heute) gilt auch hier: Das war es mal wieder nicht wert im Grunde.

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