Gnislew - Kommentare
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Alle Kommentare von Gnislew
Biber, die durch Giftmüll zu Zombibern mutieren. Was für eine herrlich schräge Idee. Bis zum großen Finale macht der Film dann auch tatsächlich Spaß, da der Film auf schlechte Computereffekte verzichtet und auf Handpuppen und Animatronics setzt. Dadurch bekommen die Biber einen gelungenen Trash-Charme und die zu einem gewollten B-Movie passenden dümmlichen Oneliner und Biberanspielungen sorgen dafür, dass man genau den Film bekommt, denn man bei dieser Geschichte und diesem Titel erwarten kann. Doch dann kommt leider der finale Twist und der Film wird schlecht. Schade, dass man hier zum Ende sein Potential weg wirft.
Raus aus der Schule, rein in den Sommerjob. Auch wenn die Location wechselt bleibt in der Fortsetzung zu High School Musical vieles beim Alten. So gibt es auch diesmal tolle Choreographien und Songs die ins Ohr gehen. Die Story ist allerdings noch dünner als im ersten Teil, aber egal, schließlich sieht man die bekannten Charaktere wieder und vor allem Ashley Tisdale als Sharpay Evans hat mit ihrer überzeichneten Art einige Schmunzler auf ihrer Seite. So erreicht High School Musical 2 vielleicht nicht die Klasse des ersten Teils, ist aber immer noch ein gelungenes Muscial.
Ganz offensichtlich von Das Cabinet des Dr. Caligari inspiriert ist Das Wachsfigurenkabinett sicher mit einer der ersten Horroranthologien der Filmgeschichte. Leider wirke die drei erzählten Geschichten recht austauschbar und lassen, auch für die damalige Zeit, einen Spannungsbogen vermissen. Filmhistorisch wertvoll. Mehr leider nicht.
Kleine Germanen vertraut darauf, dass der Zuschauer eine Antihaltung gegen rechtsextreme Weltansichten hat. Schließlich lässt der Film einige bekannte Namen der Szene vor der Kamera zu Wort kommen, während die kritischen Kommentare aus dem Off kommen. Hat man diese Antihaltung erkennt man allerdings schnell, wie sich die braunen Sprechrohre selbst zerlegen, doch bringt dies auch die Gefahr, dass eben dies nicht erkannt wird und so mancher Zuschauer plötzlich mit den Figuren sympathisiert, die man eigentlich nicht um sich haben will. Bedrückender als die real gefilmten Szenen fand ich allerdings die in animierten erzählte Geschichte von Elsa, die bereits in den 70ern beginnt und bis ins jetzt reicht. Solche Schicksale berühren und Sorgen für einen Kloß im Hals, zumal Elsas Geschichte sicher kein Einzelfall ist.
Ich befürchte ich habe ein neues Guilty Pleasure! Warum hat High School Musical nur so viele Songs die ins Ohr gehen? Warum ignoriert man plötzlich, dass man eigentlich viel zu alt ist um auch nur annähernd die Zielgruppe zu sein und warum wippt der Fuß automatisch mit, wenn Songs wie “What I’ve been looking for” oder “We’re all in this together” auf der Mattscheibe dargeboten werden? Ich weiß es nicht. Und doch weiß ich, dass ich mich irgendwie gut unterhalten gefüllt habe und nun heimlich auf Spotify ausgewählte Songs höre. Alles richtig gemacht Hr. Ortega!
Eigentlich ist der körperlich schwerkranke Bob Flanagan eine interessante Figur. Die Dokumentation über sein Leben und sein künstlerisches Schaffen kann allerdings nicht überzeugen. Klar ist interessant zu sehen, wie er mit seiner Krankheit klar kommt und im zugefügten Schmerz so etwas wie Erleichterung findet, allerdings brauche ich dazu keine Bilder wie er sich Nägel durch seinen Hoden haut und brauche auch keine minutenlangen Szenen in denen er aus seinem “Fuck Journal” vorliest. Ne, das war nichts fürs mich.
Auch wenn bei einem frühen Mickey Mouse Film erwartet das Walt Disney Regie geführt hat, hat er es hier nicht, sondern Burt Gillett. Dieser hat einen Film inszeniert, der ein Thema aufgreift, was im Mittelalter sicher so vorgekommen, aber aus heutiger Sicht nicht unbedingt das ideale Thema für einen Trickfilm ist. Es geht um Zwangsheirat. Und auch wenn Minni zunächst entscheidet, nicht den “Mann” zu heiraten den ihr Vater für sie angedacht hat, ist es doch schwer zu glauben, dass ihr Retter Mickey dann direkt der sein muss, der geheiratet werden muss. Technisch ist der Film allerdings großartig.
Die Schatzinsel ist nicht nur ein Literaturklassiker, sondern auch ein vielverfilmtes Buch. 1950 hat das Unternehmen Walt Disney die Geschichte verfilmt und einen für die damalige Zeit spannenden Abenteurfilm gedreht. 2020 wirkt der Film leider deutlich weniger spannend und ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte etwas schneller fahrt aufnimmt. Als zeitgeschichtliches Dokument interessant, aber sicher kein Muss aus heutiger Sicht.
Das Wunder von Manhattan ist in der Geschichte des Films mehr als nur einmal verfilmt worden. Soweit ich informiert bin, ist diese Verfilmung von 1947 allerdings die erste Verfilmung der Geschichte und wirklich herzerwärmend. Ich glaube ich habe bis dato noch keinen Film gesehen in denen ein Schauspieler, in diesem Fall Edmund Gwenn, so überzeugend Santa Claus gespielt hat, so dass man selbst als Erwachsener fast daran glaubt, dass seine Figur wirklich Santa Claus ist und es sich hier nicht um einen fiktiven Film handelt. Klar, mittlerweile hat der Film mit ein paar Schwächen zu kämpfen, die vor allem daraus resultieren, dass sich das Sehverhalten in den letzten Jahren allgemein ziemlich verändert hat und es solch langsam erzählten Filme dadurch schwerer haben. Wer sich dessen bewusst ist, bekommt hier allerdings einen echten Klassiker.
Christopher Robin ist vielleicht der ernsteste Film mit Winnie the Pooh den ich bisher gesehen habe. Der Junge Christopher Robin ist mittlerweile Erwachsen und auch wenn er es Pooh anders versprochen hat, scheint er seine Freunde vergessen zu haben und auch Angst davor zu haben, dass seine Tochter eine ähnliche Fantasie entwickelt wie er als Kind. Daraus resultiert ein Film mit dem typischen “Winnie the Pooh”-Charme, aber auch ernsten Untertönen die einen daran erinnern, dass es einfach immer wichtig bleibt ein wenig Kind zu sein. Nicht vergessen darf man auch den Twist im “Winnie the Pooh”-Universum den der Film bietet. Reist doch Christopher Robin sonst immer in den Hundertmorgenwald, gibt es diesmal auch eine Reise in die andere Richtung. Pooh und seine Freunde reisen in die Welt von Christopher Robin.
Nun ist es also passiert. Mein Zwerg hat seinen ersten Langfilm geschaut und Winnie the Pooh war dafür sicher nicht die schlechteste Wahl. Die liebenswerten Charaktere, die süße Geschichte um ein vermeintlichen Monster und den verlorenen Schwanz von Eeyore und jede Menge Huny haben für eine unterhaltsame Stunde gesorgt. Winnie the Pooh und seine Freunde sind auch 2020 noch ganz tolle Filmunterhaltung.
Sympathische deutsche Komödie über drei Frauen, die alle zur MPU und zu einer MPU-Schulung. Die Selbstfindung der Frauen ist mit viel Ironie inszeniert und auch wenn es viele vorhersehbare Storyelemente gibt, lässt der Film einen des öfteren Schmunzeln und weiß gut gut zu unterhalten. Nette, seichte Unterhaltung.
Raus aus New York. Rein ins feudale Japan. Und schwupps ist der Turtles Charme dahin. Der dritte Teil wirkt leider wie eine zu schnell produzierte Fortsetzung, die mit der Zeitreisegeschichte leider so ziemlich alles falsch macht, was man falsch machen kann. Nicht abgrundtief schlecht, aber die klare Erklärung warum es danach erstmal keine Turtles Realfilme mehr gab.
Erfolgreiche Filme bekommen einen zweiten Teil. So auch die Teenage Mutant Ninja Turtles. Und wie soll es anders sein. Der Bösewicht Shredder ist zurück und hat stärkere Schergen dabei als im ersten Teil. Der Film bleibt dabei trotzdem hinter dem ersten Teil zurück. Vieles ist einfach zu albern inszeniert und der Versuch die Herkunft der Turtles nun im Detail zu erklären gelingt auch nur so mittelmäßig. Und darüber, dass manche Wand aus Papier besteht und Vanilla Ice einen Turtle-Rap abliefert verlieren wir besser mal kein Wort. Darauf erst einmal eine Pizza!
Warum? Eigentlich reicht dieser Frage als Kritik zum Film. Langweilige Kämpfe, eine lahme Story, ein lächerlicher Bösewicht, ein wirrer Grund für die Zusammenarbeit zwischen Batman und Superman. Hat hier etwa das Studio etwas zu viel die Finger im Spiel gehabt und versucht eine Schnittfassung zu erschaffen die einfach jeder möglichen Zielgruppe gefallen soll? Oder hat Zack Snyder es doch selbst verbockt? Egal, der zweite DC Extended Universe (DCEU) ist ein totaler Reinfall und es ist ein Wunder, dass nach diesem Film tatsächlich weitere Filme zustande gekommen sind. Selten habe ich mich so über einen Superheldenfilm geärgert.
Gott hatte also nicht nur Jesus als Sohn, sondern auch Frau und Tochter und lebte in einer Dreizimmerwohnung ohne Wohnungstür. Der Weg auf die Erde führt durch eine Rutsche in einer Waschmaschine und überhaupt ist Gott ein ziemliches Arschloch. Und der Film ist ziemlich philosophisch. Trifft dadurch sicher nicht den Geschmack von jedem Zuschauer und verlangt vom Zuschauer sich auf durchaus surreales einzulassen. Mich hat der Film dabei durchaus unterhalten. Vor allem da der Film mit ganz viel Liebe zeigt, dass es auch jeder noch so schlechten persönlichen Lage einen Ausweg geben kann. Vielleicht kein Meisterwerk, aber ein Film der durch seine ungewöhnlichen Figuren Spaß macht.
War Mein Name ist Nobody für mich als Kind nur ein weiterer lustiger Film mit Terence Hill, muss ich als Erwachsener nun sagen, dass der Film mehr ist. Der Film ist eigentlich ein sehr ernster Western, dessen Hauptfigur versucht sein großes Vorbild in die Geschichtsbücher eingehen zu lassen und gleichzeitig selbst zum Held zu werden. Lange, langsame Kamerafahrten, die westerntypischen Nahaufnahmen von Gesichtern, jede Menge Sand und natürlich auch Action. Der Film hat alles was einen Western ausmacht und referenziert im Soundtrack auf einen der ganz großen Western, auf Spiel mir das Lied vom Tod. Wenn ich eins nach meiner letzten Sichtung sagen kann, dann ist es das, dass sich nur die Art und Weise geändert hat wie ich den Film schaue, sondern auch wie ich den Film verstehe. Statt mit Stapelchips neben Papa auf dem Sofa, hieß es nun alleine auf der Couch lümmeln mit einem leckeren Bierchen dazu. Und statt des lustigen Films, wurde nun auch der ernste Ton des Films erkannt. Irgendwann wird man eben Erwachsen.
Wenn der Regisseur von Anatomie einen Kinderfilm dreht, wandert dieser direkt auf meinen Radar. Das Regisseure, die Filme der härteren Gangart drehen durchaus auch Kinderfilme drehen können hat ja schon Robert Rodriguez mit seinen Spy Kids beweisen, warum also sollte dies nicht auch einem deutschem Regisseur gelingen. Vielleicht, weil Ruzowitzky es nicht schafft die Figuren interessant zu gestalten. Oder auch, weil die zusammengewürfelte Heldentruppe keine Sympathien auf sich ziehen kann. Lichtblick des Films ist mit Sicherheit Michael Mittermeier als Sprecher des kleinen Drachen Hektor. Seine Sprüche und die putzige Animation des Drachens sorgen zumindest für den ein oder anderen Schmunzler in einem sonst belanglosen Kinderfilm.
Wenn ein Film, der fast 90 Jahre alt ist packender und besser inszeniert ist als Filme der heutigen Zeit, dann steht fest, dass man es mit einem Filmklassiker zu tun hat. M – Eine Stadt sucht einen Mörder ist ein solcher Film. Ein packender Krimi. Eine fesselnde Suche nach einem Kindermörder. Ein Filmdokument darüber was passieren kann, wenn die Polizei versagt und das Volk das Gesetz in die Hand nimmt. Oder kurz gesagt ein Film, den man gesehen haben muss. Für die Sehgewohnheiten eines jüngeren Publikums sind die langen Einstellungen und oft star gefilmten Szenen sicher eine Herausforderung, für einen Cineasten ist genau dies aber ein Fest. Und wenn neben der Geschichte auch die Bilder klar zeigen, wie prägend das Werk von Fritz Lang für manchen Regisseur war, dann kann man nicht anders und muss sagen, dass wir es hier mit einem Meisterwerk zu tun haben.
John Wick ist reinrassiges Actionkino. Ein Mix aus flotten One Liners, markigen Sprüchen und erstklassiger Action. Keanu Reeves passt wunderbar in die Rolle des John Wicks und der so einfach gestrickte Racheplot sorgt dafür, dass man den Film einfach zu keiner Minute ernst nimmt. So geht Actionkino heute.
Vermutlich hat mit der Film besser gefallen als er sollte. Viele Witze nur knapp über der Gürtellinie, eine völlig absurde Story, aber dafür ein Cast der mit Herzblut bei der Sache ist. Ich musste auf jeden Fall einige Male herzhaft lachen und würde mich freuen bald wieder so eine erfrischende Komödie zu sehen.
Welches Kind kennt sie nicht, die Teenage Hero Ninja Turtles? Oder Teenage Mutant Hero Turtles, wie sie in Deutschland mal hießen. Helden unzähliger Comics und diverser Trickserien. Und 1990 dann auch Kinohelden in einer Realverfilmung. Turtles ist auf jeden Fall eine Comicverfilmung in der einiges an Liebe zum Ausgangsmaterial steckt. Die Kostüme der Turtles wirken gut, die Effekte aus der Schmiede von Jim Henson sind gelungen, nur die Geschichte wirkt etwas wirr. Kann man sich damit abfinden, kann der Film aber gut unterhalten und einen in die Frühzeit der Comicverfilmungen entführen.
American Fighter ist ein Film, den ich zum ersten gesehen habe, als ich das von der FSK vorgegebene Mindestalter noch nicht erreicht hatte. Ich weiß noch, wie ich bei einem Freund auf der Couch gesessen habe, mit ihm zusammen Chips gegessen habe und diesen Film auf VHS geschaut habe. Damals habe ich den Film geliebt und nun viele Jahre später muss ich sagen, dass American Fighter vielleicht nicht das ganz große Kino ist, aber ein sehr solider Actionfilm. Die dünne Story gehört bei so einem Film einfach dazu, genauso wie die eingeschränkten schauspielerischen Fähigkeiten der Darsteller und wenn man sich dessen bewusst ist, wird man auch 2020 noch super von den Film unterhalten. Die Action stimmt nämlich auf ganzer Linie und viel mehr kann und darf man von so einem Film natürlich nicht erwarten.
Die Buddies sind zurück und nicht weniger niedlich als im Vorgänger. Durch ein Missgeschick verschlägt es die fünf Hundwelpen nach Alaska, wo sie erneut lernen müssen ein Team zu sein und zu Schlittenhunden werden. Tatsächlich versprüht der zweite Film mit den Buddies genau den gleichen Charme wie sein Vorgängern und es ist dabei erfrischend die Welpen mal in einer anderen Umgebung als in ihrer bekannten Heimat zu sehen. Natürlich darf man auch bei Snow Buddies kein Storywunder erwarten, aber für seichte Unterhaltung mit hohem Niedlichkeitsfaktor ist der Film sehr gut zu gebrauchen.
Jetzt ist der Nachwuchs von Air Bud dran und jetzt können die Hunde sprechen. Mit Air Buddies verändert sich so einiges in der “Air Bud”-Reihe. Durch die Welpen gibt es zudem gleich einen fünffachen Niedlichkeitsbonus und tatsächlich funktioniert die Übergabe des Staffelstabs an die Hundwelpen ganz prima. Nun ist wieder frischer Wind in der Filmreihe und Robert Vince gelingt es mit Air Buddies eine Geschichte darüber zu erzählen, warum man alleine oft nicht weiterkommt und es total Sinn macht zusammenzuarbeiten. Statt Air Bud immer weiter neue Sportarten lernen zu lassen hätte man den Sprung zu den Welpen schön früher machen sollen. Damit wären einige weniger gute Fortsetzungen ausgeblieben und man hätte direkt diesen unterhaltsamen Kinderfilm gehabt.