Gnislew - Kommentare
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Alle Kommentare von Gnislew
Air Bud ist einer der Filme, die ich tatsächlich immer schonmal sehen wollte. Leider zeigt der Film weniger von einem Hund der Basketball spielt als erwartet, erzählt dafür allerdings eine schöne Underdog-Geschichte, die Erwachsene zwar kaum überrascht, Kindern aber sicher das Herz aufgehen lässt. Hund Buddy konnte bei mir auf jeden Fall punkten und so kommt Air Bud auf die Liste von Filmen, die mein Sohn irgendwann gerne schauen darf.
Durch die wunderbare Welt des Streamings kann man ja in den Genuss von Filmen kommen, die man sonst nie schauen würde. So auch Camp Rock. Der Film hat durchaus seine Momente, ist für mich allerdings eine zu weich gespülte Coming-Of-Age Geschichte, die völlig ohne Ecken und Kanten und ohne Überraschungen daher kommt. Die musikalischen Darbietungen sind dabei durchaus okay und Fans der Jonas Brothers freuen sich sicher darüber ihre Idole zu sehen, abgesehen davon ist Camp Rock aber schnell wieder vergessen. Wie hieß noch gleich die Hauptfigur?
Kurzfilme haben es ja nicht immer leicht und werden leicht übersehen. Dies sollte bei Tears of Steel lieber nicht passieren, denn diese 11 Minuten lange Robotromanze hat es in sich. Liebesgeschichte, Science-Fiction-Epos, Utopie. Tears of Steel ist vieles und dabei auch noch gelungen.
Mickey Mouse erster Filmauftritt ist filmhistorich ein mehr als wichtiger Film. Die Maus steht auch 2020 noch für beste Cartoonunterhaltung und bereits in ihrem erstem Film verhält sie sich wie in vielen ihrer späteren Filme. Sogar Mickeys ewige Liebe Minnie hat in Steamboat Willie ihren großen Auftritt. Schaut man allerdings mal etwas nüchterner auf den Film stellt mal fest, dass Mickey Mouse hier eine ganz schön sardistische Maus ist. Sie quält Ferkel, die Mutter der Schweinchen, eine Kuh, eine Ente und eine Ziege und alles nur um ein wenig Musik zu machen. Eine 2020 Version von Steamboat Willie würde sicher anders aussehen, doch Steamboat Willie kommt nunmal aus einer völlig anderen Zeitperiode mit einem völlig anderen Weltbild.
Was für eine Bank von einem Film! Interessante Charaktere, packende Handlungsstränge und eine wuchtige Bildsprache. Das weiße Band hat all dies. Wenn man nur Zeit für einen Film hat, sollte dieser Film immer ganz oben auf der Auswahlliste stehen. Der Film fesselt einen, lässt einen mit den Figuren mitfiebern, ihre Entscheidungen anzweifeln, Mitleid mit ihnen haben. Das weiße Band ist eine emotionale Achterbahnfahrt mit einem Ende, was noch lange nachhallt. Sehbefehl!
Die Infinity-Sage kommt zu einem Ende und Avengers: Endgame lässt mit einem Time Heist noch einmal einige der wichtigsten Szenen aus dem MCU Revue passieren, bringt nahezu alle Stränge des MCU zusammen und lässt die Fans Abschied von Helden nehmen, die sie in den letzten elf Jahren auf ihren Abenteuern begleitet haben. Avengers: Endgame hat mit einigen schlechten CGI-Effekten zu kämpfen und auch der finale Kampf wirkt mir zu chaotisch, doch die ansonsten eher ruhige Erzählweise und der strikte Fokus darauf die Saga zu einem runden Ende zu bringen macht Avengers: Endgame zu einem Erlebnis und zu einem echten Highlight im MCU. Ich bin jetzt schon gespannt, wie es nach Avengers: Endgame mit dem MCU weitergeht.
Die Karate-Tiger aka Sister Street Fighter hätte mich echt umhauen können, entpuppte sich allerdings schlussendlich als solider Film, aber nicht als das Highlight was ich erwartet hatte. Nach einigen positiven Reviews die ich über den Film gelesen hatte, erwartete ich ein Martial Arts Meisterwerk, doch am Ende kam mir vieles zu konstruiert vor. Die Heldin ist durchaus sympathisch und die Kampfchoreografien überzeugen auch noch heute noch, doch die Geschichte wirkte auf mich ziemlich wirr. Dennoch bin ich mir sicher hier ein Stück Filmhistorie gesehen zu haben.
Disney erzählt mit Lemonade Mouth eine Underdog Geschichte mit Schwächen. Die Figuren sind für mich nicht gerade die größten Sympathieträger und bleiben den gesamten Film über ziemlich blass und leider kann auch die Musik den Film nur bedingt retten. 28 Jahre jünger hätte mich der Film vielleicht begeistern können, doch ich bin eben keine 13 mehr.
Eberhofer wird nach München versetzt, doch zum Glück spielt ein Großteil der Handlung immer noch in Niederkaltenkirchen. Eberhofer in der großen Stadt will nämlich nicht so recht funktionieren und so ist Sauerkrautkoma immer noch ein guter Film, aber für mich der bisher schwächste Eberhoferkrimi. Der Film ist vor allem immer noch ein guter Film, da auch diesmal die Hauptfiguren wunderbar funktionieren und Ed Herzog es wieder einmal schafft skurrilen Humor auf den Bildschirm zu bringen.
Disney hat für seinen Disney Channel schon so manches Musical produziert. Man denke nur an High School Musical. Nun, da Zombies voll im Trend liegen hat man sich für ein familienfreundliches Zombiemusical entschieden. Und was soll ich sagen, der Z-O-M-B-I-E-S getaufte Film weiß durchaus zu unterhalten. Natürlich ist er seichte Unterhaltung, aber wenn man sich einen Zombiefilm für Teenager aus dem Hause Disney anschaut, rechnet man natürlich genau damit. Und auch wenn die Story dünn ist, hatte ich Spaß mit dem Film, denn die Musik geht ins Ohr und die Choreographien können überzeugen. Z-O-M-B-I-E-S ist jetzt kein Film, zu dem ich zu einem Videoabend einladen würde, gute Unterhaltung an einem verregneten Sonntagnachmittag bietet der Film allerdings allemal.
Marvel hat 2014 seinen 75. Geburstag gefeiert und sich mit dieser Dokumentation selbst gefeiert. Sie bietet nichts, was andere Dokumentationen über Comics nicht schon gezeigt hätten und ist eigentlich nur ein Aufhänger um für die anstehenden Marvel-Produktionen aus dieser Zeit ein wenig Werbung zu machen. Man muss Marvel schon sehr lieben um diese Dokumentation wirklich zu mögen.
Die ersten beide Gamera-Filme konnten gut unterhalten, doch die dritte Installation mit der Riesenschildkröte kann an die Qualität nicht halten. Jede Menge Stock Footage aus den ersten beiden Filmen, eine noch dünnere Geschichte als in den ersten beiden Filmen, unsympathische Darsteller und ein Monster als Gegner, was wirklich lächerlich wirkt. Hier hilft auch kein Nostalgiebonus mehr, Gamera gegen Viras – Frankensteins Weltraummonster greift an ist einfach kein guter Film.
Eberhofer unter Mordverdacht. Dies ist die Hauptthematik des vierten Filmfalls. Der Fall führt ebenfalls neue Hauptfiguren ein, doch sonst bleibt alles beim alten, was allerdings nichts schlechtes bei dieser Filmreihe bedeutet. Skurrile Situationen, trockener Humor und einfach liebenswerte Figuren zeichnen auch diesen Eberhofer-Fall aus und lässt einem am Ende mit einem Lächeln im Gesicht zurück.
Gamera ist wieder da. Nachdem er versucht hat Tokyo in Schutt und Asche zu legen und sich mit Barugon geprügelt hat, ist Gaos nun sein Gegner im dritten Film. Gaos hat dabei erstaunlich gutes Kreaturendesign erfahren und auch, wenn die Geschichte dieser Gamera-Installation sehr dünn ist, macht der Film irgendwie doch Spaß. Dies liegt vor allem daran, dass es recht viele Kampfszenen zwischen den Giganten gibt und man als Zuschauer mit Gamera sympathsiert. Dennoch ist Gamera gegen Gaos – Frankensteins Kampf der Ungeheuer schwächer als seine beiden Vorgängerfilme, da eben die Geschichte deutlich schwächer ist und einem die menschlichen Schauspieler relativ egal sind.
Endlich habe ich diesen Klassiker des deutschen Films nachgeholt. Im Grunde ist die Geschichte um die gefälschten Tagebücher unterhaltsam und dadurch, dass der Film auf einer wahren Begebenheit beruht wird das Ganze sogar noch etwas witziger als es eigentlich ist. Leider macht der Film aber auch vieles falsch. Statt sich auf die Fälschergeschichte zu konzentrieren, rückt er für mich zu sehr Nazisympathisanten in den Mittelpunkt und versucht eher die Altnazis durch den Kakao zu ziehen, statt sich den Hitlertagebüchern zu widmen. Für einmal schauen, aber auch heute noch okay.
Eberhofers dritter Filmfall. Ein entflohener Psychokiller und Probleme in der Liebe sind diesmal Eberhofers Sorgen und wieder gelingt es dem Ensemble und Ed Herzog wundebares Krimikino zu erschaffen. Herrlich schräg, immer haarscharf an der Grenze des guten Geschmacks und einfach nur gelungen pointiert kann man jede Minute dieser bayrischen Krimikost genießen und lernt dabei natürlich auch wieder etwas über die bayrische Kochkunst. Und Achtung: Nach diesem Film seht ihr Sexualverkehr mit anderen Augen.
Ein Stock der lebt. Das ist Stockmann. Durch unglückliche Zufälle wird er von seiner Familie getrennt und will eigentlich nur wieder nach Hause. Schade, dass diese Verfilmung eines Buchs der Grüffelo-Schöpfer seine Längen hat und die Geschichte sehr gestreckt wirkt. Die Idee ist schön, der Film aber leider zu lang. Da gibt es deutlich schönere Verfilmungen aus der Feder der Grüffelo-Schöpfer.
Es wird viel geredet im neuestes Quentin Tarantino Film. Und das ist gut so! Ich liebe es einfach wenn sich die Charaktere in einem Film von Tarantino über scheinbare Banalitäten reden, man aber gleichzeitig mehr und mehr über die Figuren erfährt und sich die Story so nach und nach zum Höhepunkt hochschaukelt. Mit Once upon a time…in Hollywood beweist Tarantino wieder einmal, dass er es versteht Geschichten mit packenden Charakteren zu erzählen. Sicher, Pulp Fiction und Reservoir Dogs sind für mich immer noch seine besten Werke, doch Tarantinos Blick auf ein Hollywood vergangener Tage ist gelungenen Erzählkino in Reinkultur.
1995 war Jumanji noch ein Brettspiel. 22 Jahre später ist Jumanji ein Modul für einen Atari VCS und die neuen Spieler werden in die Spielwelt hineingesaugt und sind Teil eines Videospiels. Klar, die Story von Jumanji: Willkommen im Dschungel ist nicht gerade komplex, doch durch die gute Besetzung bei der Dwayne Johnson, Jack Black, Kevin Hart und Karen Gilan die ins Spiel gezogenen Charaktere verkörpern und die temporeiche Inszenierung ist Jumanji: Willkommen im Dschungel ein Film der unterhält. Einfache Kost die Spaß macht.
Ich mag die Figur Deadpool einfach. Deswegen habe ich auch schon einige der Comics mit ihm gelesen und war unheimlich gespannt, wie ein Kinoauftritt von Deadpool in einem Kinofilm aussehen wird, der Deadpool als Hauptfigur hat. Nach dem damaligen Kinobesuch war klar, dass Deadpool, seine übertriebene Gewalt, sein infantiler Humor und seine ständigen sexuellen Anspielungen ganz wunderbar funktionieren und zusammen mit den popkulturellen Anspielungen des Films und den bitterbösen Seitenhieben auf die X-Men genau meine Art Kinounterhaltung ist, wenn es darum geht einfach mal einen Film zu sehen der den Kopf nicht fordert und einfach nur mit seiner übertriebenen Art knapp zwei Stunden unterhält. Ja, man muss es abkönnen, dass hier das Blut nur so spritzt und Deadpool jede politische Korrektheit mit Füßen tritt. Und Deadpool selbst stellt mit einem seiner vielen Brüche der vierten Wand ja auch klar, dass dies hier nicht der typische Superheldenfilm ist. Kann man damit leben ist Deadpool allerfeinste Unterhaltung und den “Merc with a mouth” muss man meiner Meinung nach einfach lieben.
Der erste Mad Max Film ist schon ein ziemlich guter Film. Mad Max 2 steht ihm in nichts nach und ihm gelingt das Kunststück, dass der mindestens genauso gut, für viele sogar besser als der Vorgänger ist. Die Filmwelt ist noch dystopischer als im ersten Teil, die Kostüme noch ausgefallener und die Action sieht auch bald 40 Jahre nach Veröffentlichung immer noch umwerfend aus und zeigt, dass handgemachte Action immer noch die bessere Wahl gegenüber billiger CGI-Effekten ist. Auch wenn es etwas abgedroschen kennt, aber wer Mad Max mochte, wird Mad Max 2 lieben.
Leprechaun ist Jennifer Anistons erste Rolle in einem fürs Kino produzierten Films. Darüber hinaus ist Leprechaun ein seichter, aber unterhaltsamer Horrorfilm, in der der namensgebende Leprechaun gerne sein Gold wieder hätte und dafür über Leichen geht. Sicherlich kein Meisterwerk, aber auch heute noch ein gelungener Film um sanft ist das Genre einzusteigen.
Es braucht nicht immer ein Drehbuch. Dies zeigt Wellness für Paare, bei dem bekannte und unbekanntere deutsche Schauspieler vor der Kamera Paare spielen, die gewollt oder ungewollt ein Wochenende in einem Hotel verbringen und dabei an einer Paartherapie teilnehmen. Laut der ARD entstand der Film in 48 Stunden mit 21 Kameraleuten und aus 111 Stunden Filmmaterial. Herausgekommen ist ein unterhaltsamer Blick auf die unterschiedlichsten Paare. Einzig, dass es nur klassische Mann/Frau-Paare sind stört ein wenig. Auch zieht sich der Film zum Ende hin etwas, doch unter dem Strich ist Wellness für Paare erfrischende Fernsehunterhaltung, abseits des typischen Fernsehfilmformats.
Es ist nicht alles Gold, wo Disney draufsteht. Diese Disney Channel Produktion ist es jedenfalls nicht. Eine krude Story, sehr eigenwillige Spezialeffekte und gar nicht mal so gelungene Fantasyfiguren sind die Bestandteile für einen Film, der scheinbar nur zum streamen auf Disney+ bereit steht, damit das Filmangebot nicht nur aus Zeichentrickklassikern, Marvel- und “Star Wars”-Filmen besteht. Selbst unter Berücksichtigung, dass es eine Fernsehproduktion von vor der Jahrtausendwende ist, wird der Film nicht besser und kann getrost ausgelassen werden.
Spielabende sind toll! Das wissen auch die beiden Hauptfiguren der Komödie Game Night Annie und Max. Doch wenn Max Bruder Brooks aus einem normalen Spieleabend spontan eine Murder Mystery Party, also eine Art Krimidinner macht, wird der Spaß noch größer. So der Gedanken, doch dann wird aus dem Spiel ernst und die Grenze zwischen Spiel und Wirklichkeit verschwimmen. Blöd nur, dass die Mitspieler dies nur nach und nach realisieren und Game Night so zu einer der unterhaltsamsten Mainstreamkomödie der letzen Jahren mutiert. Hier wird über Hitler gelacht, Beziehungsklichees durch den Kakao gezogen und so manches Buddymovie gleich mit. Nun gut, nicht immer bleibt der Humor über der Gürtellinie, doch wenn es mal unter dieselbige geht, dann nie so, dass man sich fremdschämen will. Und die Story ist natürlich auch nicht die komplexeste. Egal! Game Night unterhält und das richtig gut. Endlich mal wieder eine Komödie die Spaß macht.