Gnislew - Kommentare

Alle Kommentare von Gnislew

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    Auf fast 70 Jahre nach Erstveröffentlichung können die Tieraufnahmen noch begeistern. Wenn eine Wespe gegen eine Vogelspinne kämpft und die Kamera ganz nah dabei ist oder man Moorpfützen beim blasen machen zusieht, vergisst man wie alt der Film eigentlich ist und freut sich über die tollen Bilder und die dazu vermittelten Informationen. Disney und Tierfilme gehören spätestens seit diesem Film irgendwie zusammen und Die Wüste lebt ist dabei der Langfilm, der diese Zusammengehörigkeit begründet hat.

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    • 7

      Donald Ducks erster Zeichentrickauftritt. Hier allerdings nicht als schusseliger Erpel, sondern eher als arbeitsscheuer Erpel. Un auch wenn die deutsch Übersetzung aus der weiblichen Henne einen männlichen Gockel macht, ist der Kurzfilm eine schöne Fabel darüber, dass man manchmal eben doch anderen Tieren, oder dann auf Menschen übertragen, anderen Menschen helfen soll.

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      • 5

        Der deutsche Titel verrät ein wenig mehr über die Geschichte als der englische Titel The Goddess of Spring. Der Kurzfilm in dem die Frühlingsgöttin vom Teufel entführt wird ist sicher ein schönes Frühwerk, konnte mich aber auf Grund seiner eher opernhaften Musik nicht ganz packen. Technisch allerdings mal wieder top.

        • 6
          über Minions

          Nach zwei Filmen in denen die Minions Nebencharaktere waren, haben sie mit Minions ihren eigenen Film spendiert bekommen in denen gezeigt wird, voher die Minions kommen und wie sie versuchen immer wiedder einen Schurken zu finden für den sie arbeiten können. Scarlet Overkill wird dabei von Sandra Bullock toll gesprochen, doch so wirklich bin ich mit der Figure nicht warum geworden. Warum der Film mit trotzdem Spaß gemacht hat? Einfach weil die gelben Chaoten auch als Hauptfigur super funktionieren und ihre Albernheit einfach für gute Laune sorgt.

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          • 7

            Der Herausgeber von Sneakfilm – Kino mal anders hat das gemacht, was eigentlich mal die Intention für diesen Blog war. Er war in der Sneak Preview. Gesehen wurde Die obskuren Geschichten eines Zugreisenden und der Film ist wirklich unterhaltsam. Die verschachtelte Geschichte, die zeitweise ein Feeback im Feeback im Feeback im Feedback hat, verlangt zwar die volle Aufmerksamkeit und am Ende klärt der Film nie auf was nun echt und was erfunden ist, doch genau dies ist der Reiz des Film. Man kann und darf über das gesehene spekulieren und frei interpretieren. Sicher kein Film für die breite Masse, aber für echte Cineasten.

            • 7
              über Vaiana

              Abgesehen von dem Namenschaos rund um den Film ist Vaiana ein überraschend unterhaltsamer Film. Die Reise von Vaiana um ihre Insel zu retten ist voller lustiger Begegnungen und toller Abenteuer, garniert mit so mancher Anspielung auf andere Disney-Filme. Auch die Lieder gehen ins Ohr und der tierrische Sidekick Heihei toppt selbst Schneemann Olaf aus Frozen. Wen die Kids mal wieder in Elsas Eiswelt eintauchen lassen, kann man ihnen gerne mal die polynesische Alternative anbieten.

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              • 10

                Ein Film voller Absurditäten und einem Hauptdarsteller, der schon lange vor Deadpool die vierte Wand durchbrochen hat. Man muss den Humor von Helge Schneider mögen um Texas – Doc Snyder hält die in Atem zu lieben. Doch mag man Helge Schneider, bekommt man hier eine Perle des schrägen Humors. Da läuft man plötztlich aus der Kulisse, singt Lieder über Butter und fasselt allerlei Quatsch, der trotz seiner scheinbaren Sinnlosigkeit einem die Lachtränen in die Augen treibt. Gestatten, mein Name ist Schneider. 00 Schneider. Oder auch Doc Snyder, was eben gerade besser passt. Anschauen! Lachen! Nochmal anschauen!

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                • 8

                  Was für ein Trip. Der Kurzfilm wirkt wie ein Drogentrip und dennoch zeigt dieses filmische Frühwerk von Helge Schneider, was für ein komödiantisches Genie in ihm steckt. Ich bin froh Stangenfieber endlich mal gesehen zu haben!

                  • 3

                    In Vorbereitung auf Wonder Woman habe ich mir Suicide Sqaud noch einmal angeschaut. Der Film ist etwas besser als ich ihn in Erinnerung hatte, doch trotzdem kein guter Film. Zu gestückelt ist die Handlung und zu weit hergeholt der Bösewicht gegen den die nun guten Bösewichte kämpfen müssen. Ein wenig sorgt die Coolness von Harley Quinn für Unterhaltung, aber am Ende bleibt zu hoffen, dass das Reboot von Suicide Squad diesen Film irgendwann vergessen macht.

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                    • 2

                      Die “Air Bud”-Welpen erleben Weihnachten. Leider in einem Film, der nicht wirklich überzeugen kann. Angelehnt an die die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens will der Film zwar zeigen, dass Weihnachten mehr ist als nur Geschenke, aber irgendwie will der Funke nicht überspringen, alles wirkt zu gestückelt und das Ende zieht sich wie Kaugummi. Sicher einer der schwachen Teile der Reihe.

                      • 6

                        Manchmal könnte man bei diesem Film meinen, die Nazizeit hätte nie stattgefunden. Und das in einem Film der in der jüngeren Nachkriegszeit entstanden ist. Der aus Deutschland stammende Student steht in Ungarn als die strahlende Figur da, der man am liebsten direkt die Dorfschönheit anheiratet und auch wenn er im Glauben sie verstehe kein Deutsch übelst über sie flucht, ist dies hinterher gar kein Problem mehr. Blendet man diese aus heutiger Sicht eher problematischen Darstellungen ein wenig aus, bekommt man mit Ich denke oft an Piroschka einen durchaus unterhaltsamen Liebesfilm, der vor alllem eins zeigt, in 65 folgenden Jahren Genregeschichte hat sich kaum etwas an den Erzählmustern geändert, auch wenn dieser Film am Ende nicht das Happy End präsentiert.

                        • 8

                          Die Walt Disney Company hat hier eine schöne Fabel produziert. Die Heuschrecke lebt in den Tag hinein, während die Ameisen buckeln und am Ende braucht die Heuschrecke die Hilfe der Ameisen. Schön gezeichnet, schön erzählt. Sehenswert.

                          • 9
                            über Her

                            Was für ein Film! Hervorragend besetzt mit Joaquin Phoenix in Bestform sitzt man von Minute Eins voll fokussiert vor dem Fernseher und verfolgt wie Theodore mehr und mehr eine Beziehung zu einer Stimme entwickelt, die zu einer künstlichen Intelligenz gehört. Das diese Stimme dann auch noch zu Scarlett Johansson gehört und der Her in den Nebenrollen große Namen wie Amy Adams und Chris Pratt parat hält zeugt nur davon, dass Spike Jonze eine Geschichte erzählt, die für Stars interessant ist. Her hätte voll in die Hose gehen können, doch Her funktioniert wunderbar und ist nah dran ein Meisterwerk zu sein. Alleine die Schlussszene war mir dann etwas zu kitschig.

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                            • 7

                              Es kommt ja nicht oft vor, dass eine Fortsetzung mehr unterhält als das Original. Leprechaun 2 gelingt dieses Kunststück. Die Story der Fortsetzung ist zwar nicht weniger banal wie im ersten Teil und bestimmt nicht originell, doch insgesamt wirkt Teil 2 runder und lustiger. Es gibt ein paar nette Splatterszenen und ganz witzige Anspielungen auf andere Film, womit Leprechaun 2 zu einem Horrorfilm wird, der unterhält und die Serie würdig weiterführt.

                              • 10

                                Manche Filme werden einfach nicht alt! The Blues Brothers ist so ein Film, der auch vierzig Jahre nach seiner Premiere einfach immer noch Spaß macht. Tolle Musik, tolle Charaktere. Ein Film der immer den richtigen Ton trifft, bei dem man nur schwer stillsitzen kann und am liebsten jeden Song lauthals mitsingen will. Jake and Elwood Blues sind dabei zudem immer perfekt gekleidet. Schwarzer Anzug, schwarzer Schuhe, weißes Hemd. schwarzer Hut und eine Sonnenbrille. Zeitlos und stilvoll! Gibt es da draußen noch Menschen die diesen Film nicht kennen? Wenn ja, sofort nachholen. The Blues Brothers ist vielleicht der beste Musikfilm den die Welt bisher gesehen hat.

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                                • 2

                                  Die “High School Musical”-Reihe hat ein Spin-Off bekommen. Leider kein besonders gutes. Das verwöhnte Gör Sharpay alleine aus der Kleinstadt ins große New York zu schicken hat sicher Potenzial und Sharpay gehört trotz ihrer Arroganz sicher zu den interessanten Figuren aus dem “High School Musical”-Universum, doch der Film funktioniert trotzdem nicht. Es wird zu wenig gesungen, der Gegenspieler von Sharpay im Kampf um die Broadwayrolle ihres Hundes ist uninteressant und der Humor des Films funktioniert leider auch nicht wirklich. Fazit: Auch Disney kann nicht alles zu Gold machen.

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                                  • 4

                                    Denkt man an Walt Disney und Robin Hood, denkt man sicher sofort an einen Zeichentrickfilm. Robin Hood war allerdings schon mehr als 20 Jahre vor dem Zeichentrickfilm ein Thema bei Walt Disney, 1952 allerdings noch als Realverfilmung. Robin Hood und seine tollkühnen Gesellen nimmt dabei durchaus viele Szenen vorweg, die man ziemlich genau auch später in der Zeichentrickversion zu sehen bekommt. Für Kenner beider Fassungen sicher ein interessanter Aspekt. Überhaupt ist Robin Hood und seine tollkühnen Gesellen eher ein Film für Filmhistoriker als für einen gemütlichen Filmabend. Insgesamt wirkt der Film sehr gestückelt und so ein richtiger Spannungsbogen will auch nicht aufkommen. Soll es ein “Robin Hood”-Film aus dem Hause Disney sein, würde ich jederzeit den Zeichentrickfilm dieser Realverfilmung vorziehen.

                                    • 4

                                      Der große Böse Wolf ist ein wenig eine Fortsetzung von Die drei kleinen Schweinchen. Schließlich erweitern die Schweine gerade ihr Steinhaus als Rotkäppchen vorbei kommt. Und Rotkäppchen ist genau das richtige Stichwort, denn zugleich ist Der große böse Wolf eine Neuinterpretation des klassischen Märchens Rotkäppchen. Die Großmutter wird zwar nicht gefressen und der Wolf endet mit aufpoppenden Popcorn in seiner Hose, aber das Märchen bleibt immer erkennbar. Dennoch ist Der große böse Wolf für mich einer der schwächeren frühen Disney-Kurzfilme. Ich bin mit den Charakteren nicht warm geworden. Schade.

                                      • 7

                                        Eine Ära geht zu Ende. All die lieb gewonnenen Charaktere aus High School Musical und High School Musical 2 sind nun im Senior Year und damit am Ende ihrer “High School”-Laufbahn angekommen. High School Musical 3: Senior Year stellt damit auch das Ende einer Filmreihe dar, in der gemeinsam noch einmal gesungen wird. Natürlich mit einem gewissen Kitchfaktor und natürlich auch mit Problemen wie die Sorge darum, wie es mit der ersten großen Liebe weiter gehen soll, wenn mal plötzlich an unterschiedlichen Orten in den USA studiert. Highlight ist sicher die neue Version von We’re all in this together, dem Song, der ein wenig zu “High School Musical”-Hymne geworden ist, aber auch Sharpays Eskapaden sorgen wieder für Unterhaltung. Alles in allem ein runder Abschluss der Reihe.

                                        • 3

                                          Der Film hat eine tolle Idee. Nur leider wussten wohl niemand so Recht, wie man aus dieser Idee einen tollen Film machen kann Der Film braucht unheimlich lange um in die “kleine Welt” einzutauchen und bereits der erste Schicksalsschlag den die Hauptfigur Paul dort trifft spielt nach wenigen Minuten keine Rolle mehr. Danach macht der Film Thema für Thema auf ohne ein Thema wirklich tiefer zu behandeln. Das ende wirkt dann auch ziemlich aufgesetzt, so dass der Film insgesamt eine Enttäuschung ist.

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                                          • 8

                                            Fast Five, so der englische Originaltitel ist mit Sicherheit der bisher Beste Teil der Reihe. Für mich ist er sogar besser als der Originalfilm, nimmt er doch die bekannten Charaktere, führt mit Hobbs eine neue coole Sau ein und verlegt die Story weg von illegalen Straßenrennen zu einem Heist-Movie. Das funktioniert, das macht Spaß. Mit dabei platte, aber unterhaltsame One-Liner und tolle Action mit und ohne Auto. Befand sich die Serie nach dem schwachen zweiten Teil bereits im Aufwärtstrend, schafft es Teil 5 aus der Serie nun eine mehr als solide Actionreihe zu machen. Da freut man sich doch schon darauf zu erfahren, wie es in Teil 6 weiter geht.

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                                              Stop Motion ist so eine schöne Animationstechnik. Und Die Boxtrolls ist ein wirklich schöner Film. Er zeigt toll, dass es nicht schlimm ist anders zu sein. Das man die Welt ohne Vorurteile sehen soll und muss und Die Boxtrolls muss man einfach lieb haben. Für jüngere Kinder ist der Film vielleicht etwas zu düster und die Bösewichte etwas zu böse, doch ingesamt passt diese leicht düstere Art auch zum Setting. Und auch wenn die Boxtrolls unter der Stadt leben, gleicht ihre fröhliche Welt die Düsternis wieder aus. Die Boxtrolls ist auf jeden Fall ein Animatiosfilm, der einem beweist, dass es eine tolle Animationswelt abseits von Disney gibt.

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                                                  Hunde im Weltall. Dies gab es in der Wirklichkeit und dies gibt es im Film. Space Buddies ist da nicht der einzige Film der den besten Freund des Menschen ins Weltall schickt, aber auf jeden Fall ein sehr charmanter Film. Schwachpunkt des Films ist sicher der Antagonist. Zum einen wird seine Motivation für seine Torpedierung des Flugs nicht klar und zum andere ist es doch sehr eigenartig, dass er seine Aktion einfach so im vollen Kontrollraum durchführen kann. Zumindest verstehen so auch jüngere Zuschauer wer hier der Bösewicht ist. Davon abgesehen sorgen die Welpenabenteuer im Weltraum bei der Zielgruppe sicher für Spannung und Serienfreunde können nun miterleben wie ihre vierbeinigen Helden auf dem Mond spazieren gehen.

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                                                    Backwood-Slasher sind ein Subgenre des Horrorfilms, das nicht gerade wenige Vertreter hervor bringt. Ob Klassiker wie Texas Chainsaw Massacre oder neuere Beiträge wie Wrong Turn, das Schema dieser Filme ist immer gleich. Eine Gruppe junger Erwachsener will in die Wildnis fahren um in der Abgeschiedenheit zu feiern, doch leider haben die oft zurückgebliebenen Einheimischen etwas dagegen und erstaunlich oft Hunger auf Menschenfleisch. Mutant River ist da in seiner Konsequenz nicht anders und dennoch ist der Film kein typischer Backwood-Slasher. Der Hinterwald ist bei Mutant River nämlich nicht vorhanden, stattdessen wird die Action auf einen englischen Kanal verlegt. Und auch die jungen Erwachsenen sind in diesem Film nicht mehr ganz so jung, sondern zwei Paare die schon mitten im Leben stehen. Ein Slasher ist Mutant River dann aber doch und tatsächlich kann der Film mit seiner Abhandlung der typischen Subgenrekonventionen nicht für Überraschungen sorgen. Das braucht der Film aber auch nicht, denn alles genretypische setzt Mutant River sehr solide um. Es gibt fiese “Hinterwäldler”, eine für Genrekenner aber dennoch gelungene falsche Fährte und jede Menge blutige Überlebenskämpfe. Langweilig wird dem Genrefan hier also mit Sicherheit nicht. Soll es mal ein Backwood-Slasher sein, der den Hinterwald weglässt und alles was das Subgenre braucht aufs Wasser verlegt, der ist Mutant River richtig.

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