Gnislew - Kommentare
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Alle Kommentare von Gnislew
Aus heutiger Sicht ist der vierte “American Fighter”-Film kaum noch zu ertragen, propagiert er doch offen ein ziemlich rassistischen Weltbild vom bösen Moslem, der hier mit Hilfe einer Ninja-Armee die Welt terrorisiert. Serienrückkehrer Michael Dudikoff hat dabei noch nicht einmal einen wirklich großen Auftritt und hat es wohl auch nur aus Marketinggründen aufs Plakat geschafft und wer wirklich dämlich agierende Schurken sehen will ist hier genau richtig. Warum genau lassen die Schurken ihre Gegner einfach ohne Gegenwehr aus der Arena fliehen? Warum der Film zudem auf einige brutale Actionszenen setzt bleibt mir ebenfalls ein Geheimnis, waren doch die Teile davor zwar auch mit guter Action versehen, aber ohne Verstümmelungen als Stilmittel zu sehen. Der bisher schlechteste Teil der Reihe.
Der deutsche Film ist ja nicht gerade für seine spannenden Thriller bekannt. Schön, dass Unterm Radar zeigt, dass es auch im deutschem Film auch spannende Thriller geben kann. Zum Ende hin vielleicht etwas zu abgedreht erlebt man unterm Strich eine Geschichte die auch fünf Jahre nach ihrer ersten Veröffentlichung immer noch aktuell und aktueller denn je scheint und die in allen Rollen gut besetzt ist. Gerne würde ich mehr Filme dieser Art sehen.
Mit American Fighter 3 gibt es einen Wechsel auf dem Regiestuhl. Statt Sam Firstenberg hat nun Cedric Sundstrom Regie geführt. Und auch vor der Kamera gab es Veränderungen. Michael Dudikoff ist im dritten Teil der Reihe nicht mehr dabei, stattdessen übernimmt David Bradley die Hauptrolle, während Steve James weiterhin als Jackson zu bewundern ist. Bis auf diese Änderungen bleibt alles beim Alten. Ein Bösewicht möchte gerne sehr viel Macht bekommen und die Helden versuchen dies zu verhindern. Zum Glück ist David Bradley kämpferisch genauso gut oder sogar etwas besser als Michael Dudikoff, dass auch American Fighter 3 wieder ein Film mit ordentlicher Action ist, der zumindest Serienfans gefallen wird.
Zwei Jahre nach American Fighter hat Sam Firstenberg eine Fortsetzung seines Actionfilms gedreht. Wieder mit dabei sind Michael Dudikoff und Steve James und eines tut dem Film auf jeden Fall gut, es gibt mehr Szenen mit Steve James. Insgesamt gesehen ist American Fighter 2 – Der Auftrag aber eher generische Actionkost mit für die damalige Zeit guter Action und der typischen dünnen Story. Ingesamt schätze ich den ersten “American Fighter”-Film etwas stärker ein, wer diesen mochte, wird aber sicher auch Gefallen an der Fortsetzung finden.
Es gibt sie also doch, die guten Filme aus dem DC-Universum. Wonder Woman funktioniert, da der Film die Hauptfigur trotz kurzer Kostüme nie sexualisiert, es schafft die Hintergrundgeschichte der Figur interessant und glaubhaft zu erzählen und es sogar schafft einen eher blassen Gegenspieler interessant darzustellen. Schwachpunkt des Film ist mit Sicherheit das CGI. Gerade in den Kämpfen stapft der Film in die “Uncanny Valley”-Falle, was man bei einem ansonsten durchaus sehenswerten Film aber entschuldigen kann. Und ehrlicherweise bin ich ja schon froh einen DC-Film zu sehen, der kein Totalausfall ist.
Kommissar Schneider, der bereits einen Auftritt im “Helge Schneider”-Film Texas hatte ist zurück. Jetzt mit seinem ersten eigenen Film, dabei aber nicht weniger schräg als im Film seines Gastauftritts. Die Story dreht sich um einem Mordfall und die Ermittlungen sind dabei Mittelpunkt des Films. Dabei erlebt der Zuschauer eine skurrile Szene nach der nächsten und man muss den Humor von Helge Schneider mögen um über die bizarren Dialogen lachen zu können. 00 Schneider – Jagd auf Nihil Baxter erreicht dabei nicht ganz die Klasse von Texas kann aber immer noch sehr gut unterhalten.
Der in Deutschland unter Karate Tiger 3 – Der Kickboxer veröffentliche Film ist eigentlich der Auftakt der Kickboxer-Filmreihe. Jean-Claude van Damme spielt hier einen Kickboxer, der seinen Bruder rächen will, der nach einem Kampf gelähmt ist. Eine sehr genretypische Story also, die mit ordentlichen Actionszenen umgesetzt worden ist und ohne große Überraschungen daher kommt. Aus heutiger Sicht sicher kein guter Film mehr, mit der Nostalgiebrille aber ein solider Actionfilm.
Lucas Lowe hat mit American Shaolin einen inoffiziellen fünften Teil der “No retreat, no surrender”-Reihe abgeliefert und mit diesem Film so etwas wie eine erwachsene Version von Karate Kid geschaffen. Der Antagonist wird hier zwar kurz eingeführt und ist im Finale natürlich auch der Endgegner, aber im Grunde dreht sich der Film vielmehr um Selbstfindung. Einige Längen kann der Film nicht verbergen und auch die Darsteller sind nicht die wirklichen Highlights, doch der Film ist weit weg von einem Totalausfall.
Im Original als The King of Kickboxers bekannt, wird der Film auch unter dem Namen No retreat, no surrender 4 geführt. Oder eben als fünfter Teil der “Karate Tiger”-Reihe, auch wenn der Film mit dem Original Karate Tiger so gar nichts zu tun hat. Die Story über einen Cop, der nach Thailand reist um einer dubiosen Videoproduktionsfirma auf die schliche zu kommen und dabei einen alten Erzfeind wieder trifft ist natürlich nicht sonderlich originell, aber tatsächlich gut erzählt und mit erstaunlich harten Kämpfen gespickt. Für Genrefreunde sicher auch heute noch sehenswert.
Was in Deutschland als Kick-Boxer 2 -Blutsbrüder vermarket wird, ist eigentlich No retreat, no surrender 3, also im Grunde genommen eine Fortsetzung von Karate Tiger. Da aber die No retreat, no surrender-Reihe nicht aufeinander aufgebaut ist das Namenschaos eigentlich egal und somit ist es auch egal, ob man die Vorgänger kennt. Der Film selbst ist ein typisher Rachefilm, der mit einigen guten Kampfszenen daher kommt, aber mit modernen Actionfilmen in keiner Weise mithalten kann. Der Film ist dafür einfach zu viel 08/15. Braucht man nicht nachholen, sollte man nicht nachholen.
Bei weitem nicht so gut wie die Bücher, aber auch lange nicht so schlecht wie er von einigen Buchfans geredet wird. Der Film vergisst leider, dass das Känguru eigentlich niemals nett zu Marc-Uwe ist und lässt das Känguru manchmal etwas zu brav erscheinen. Meiner Meinung nach ist dies dem Ziel geschuldet den Film etwas zugänglicher zu machen. Dadurch geht viel der bösen Irone und vom Sarkusmus verloren, wodurch der Film leider an auch austauschbar wirkt und seinen Humor oft nur daraus zieht, dass ein Känguru über den Bildschirm hüpft. Gut oder schlecht. Das sind doch nur bürgerliche Kategorien und längst überholt. Wichtig ist doch, dass am Ende das Känguru seine Eierkuchen bekommt. Will heißen: Auch wenn der Film nicht perfekt ist, kann er als Film durchaus überzeugen. Ich werden trotzdem lieber nochmal das Buch lesen. Mit Schnapspralinen! Und bevor ich vergesse: Diese Filmkritik ist ein Anschlag des Asozialen Netzwerks!
Ich war in der Sneak Preview und es gab eine deutsche Komödie. Oft ein Garant zum fremd schämen und für Zeit in der humorbefreiten Zone. Gut, dass Faking Bullshit anders ist. Ja, die Auflösung zum Ende errät nun wirklich jeder und tatsächlich verrennt sich der Film in der zweiten Hälfte ein wenig auf dem Weg zum Finale, doch die erste Hälfte ist dafür umso lustiger und dank der Charaktere verflucht man die zweite Hälfte nicht total. Faking Bullshit ist eine schöne Kleinstadtposse mit Schwächen. Dafür ohne Fördergelder finanziert und alleine deshalb schon als mutig zu bezeichnen. Sicher braucht man den Film nicht unbedingt im Kino sehen, aber spätestens im Heimkino hat er eine Chance verdient.
Nachdem die beiden Vorgängerfilme eher schwach waren, geht es in diesem Gamera-Teil wieder deutlich aufwärts. Endlich zeigt man wieder mehr als minutenlange Rückblenden aus anderen Filmen und lässt wieder zwei Monster in hübschen Duellen gegeneinander antreten. Und natürlich geht auch der Gamera-Song wieder ins Ohr. Mittlweile ist Gamera für mich der besser Godzilla und ich freue mich demnächst weitere Teile der Reihe zu sichten.
Auf fast 70 Jahre nach Erstveröffentlichung können die Tieraufnahmen noch begeistern. Wenn eine Wespe gegen eine Vogelspinne kämpft und die Kamera ganz nah dabei ist oder man Moorpfützen beim blasen machen zusieht, vergisst man wie alt der Film eigentlich ist und freut sich über die tollen Bilder und die dazu vermittelten Informationen. Disney und Tierfilme gehören spätestens seit diesem Film irgendwie zusammen und Die Wüste lebt ist dabei der Langfilm, der diese Zusammengehörigkeit begründet hat.
Donald Ducks erster Zeichentrickauftritt. Hier allerdings nicht als schusseliger Erpel, sondern eher als arbeitsscheuer Erpel. Un auch wenn die deutsch Übersetzung aus der weiblichen Henne einen männlichen Gockel macht, ist der Kurzfilm eine schöne Fabel darüber, dass man manchmal eben doch anderen Tieren, oder dann auf Menschen übertragen, anderen Menschen helfen soll.
Der deutsche Titel verrät ein wenig mehr über die Geschichte als der englische Titel The Goddess of Spring. Der Kurzfilm in dem die Frühlingsgöttin vom Teufel entführt wird ist sicher ein schönes Frühwerk, konnte mich aber auf Grund seiner eher opernhaften Musik nicht ganz packen. Technisch allerdings mal wieder top.
Nach zwei Filmen in denen die Minions Nebencharaktere waren, haben sie mit Minions ihren eigenen Film spendiert bekommen in denen gezeigt wird, voher die Minions kommen und wie sie versuchen immer wiedder einen Schurken zu finden für den sie arbeiten können. Scarlet Overkill wird dabei von Sandra Bullock toll gesprochen, doch so wirklich bin ich mit der Figure nicht warum geworden. Warum der Film mit trotzdem Spaß gemacht hat? Einfach weil die gelben Chaoten auch als Hauptfigur super funktionieren und ihre Albernheit einfach für gute Laune sorgt.
Der Herausgeber von Sneakfilm – Kino mal anders hat das gemacht, was eigentlich mal die Intention für diesen Blog war. Er war in der Sneak Preview. Gesehen wurde Die obskuren Geschichten eines Zugreisenden und der Film ist wirklich unterhaltsam. Die verschachtelte Geschichte, die zeitweise ein Feeback im Feeback im Feeback im Feedback hat, verlangt zwar die volle Aufmerksamkeit und am Ende klärt der Film nie auf was nun echt und was erfunden ist, doch genau dies ist der Reiz des Film. Man kann und darf über das gesehene spekulieren und frei interpretieren. Sicher kein Film für die breite Masse, aber für echte Cineasten.
Abgesehen von dem Namenschaos rund um den Film ist Vaiana ein überraschend unterhaltsamer Film. Die Reise von Vaiana um ihre Insel zu retten ist voller lustiger Begegnungen und toller Abenteuer, garniert mit so mancher Anspielung auf andere Disney-Filme. Auch die Lieder gehen ins Ohr und der tierrische Sidekick Heihei toppt selbst Schneemann Olaf aus Frozen. Wen die Kids mal wieder in Elsas Eiswelt eintauchen lassen, kann man ihnen gerne mal die polynesische Alternative anbieten.
Ein Film voller Absurditäten und einem Hauptdarsteller, der schon lange vor Deadpool die vierte Wand durchbrochen hat. Man muss den Humor von Helge Schneider mögen um Texas – Doc Snyder hält die in Atem zu lieben. Doch mag man Helge Schneider, bekommt man hier eine Perle des schrägen Humors. Da läuft man plötztlich aus der Kulisse, singt Lieder über Butter und fasselt allerlei Quatsch, der trotz seiner scheinbaren Sinnlosigkeit einem die Lachtränen in die Augen treibt. Gestatten, mein Name ist Schneider. 00 Schneider. Oder auch Doc Snyder, was eben gerade besser passt. Anschauen! Lachen! Nochmal anschauen!
Was für ein Trip. Der Kurzfilm wirkt wie ein Drogentrip und dennoch zeigt dieses filmische Frühwerk von Helge Schneider, was für ein komödiantisches Genie in ihm steckt. Ich bin froh Stangenfieber endlich mal gesehen zu haben!
In Vorbereitung auf Wonder Woman habe ich mir Suicide Sqaud noch einmal angeschaut. Der Film ist etwas besser als ich ihn in Erinnerung hatte, doch trotzdem kein guter Film. Zu gestückelt ist die Handlung und zu weit hergeholt der Bösewicht gegen den die nun guten Bösewichte kämpfen müssen. Ein wenig sorgt die Coolness von Harley Quinn für Unterhaltung, aber am Ende bleibt zu hoffen, dass das Reboot von Suicide Squad diesen Film irgendwann vergessen macht.
Die “Air Bud”-Welpen erleben Weihnachten. Leider in einem Film, der nicht wirklich überzeugen kann. Angelehnt an die die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens will der Film zwar zeigen, dass Weihnachten mehr ist als nur Geschenke, aber irgendwie will der Funke nicht überspringen, alles wirkt zu gestückelt und das Ende zieht sich wie Kaugummi. Sicher einer der schwachen Teile der Reihe.
Manchmal könnte man bei diesem Film meinen, die Nazizeit hätte nie stattgefunden. Und das in einem Film der in der jüngeren Nachkriegszeit entstanden ist. Der aus Deutschland stammende Student steht in Ungarn als die strahlende Figur da, der man am liebsten direkt die Dorfschönheit anheiratet und auch wenn er im Glauben sie verstehe kein Deutsch übelst über sie flucht, ist dies hinterher gar kein Problem mehr. Blendet man diese aus heutiger Sicht eher problematischen Darstellungen ein wenig aus, bekommt man mit Ich denke oft an Piroschka einen durchaus unterhaltsamen Liebesfilm, der vor alllem eins zeigt, in 65 folgenden Jahren Genregeschichte hat sich kaum etwas an den Erzählmustern geändert, auch wenn dieser Film am Ende nicht das Happy End präsentiert.
Die Walt Disney Company hat hier eine schöne Fabel produziert. Die Heuschrecke lebt in den Tag hinein, während die Ameisen buckeln und am Ende braucht die Heuschrecke die Hilfe der Ameisen. Schön gezeichnet, schön erzählt. Sehenswert.