guggenheim - Kommentare
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Alle Kommentare von guggenheim
Sorry, aber von den beiden Dödeln habe ich schon genügend Interviews gesehen...
Würden immer nur Leute wählen, die alles kennen und totale Ahnung von der Materie haben, dann wäre es schlecht um die Demokratie bestellt...
Jedes System dreht solange an der Spirale, bis es sich selbst zerstört. Das war so, das ist so, das wird immer so sein. Aber genauso sicher ist, dass wenn etwas verschwindet, etwas Neues erbaut wird. Wer weiß, kann ja auch wunderbar sein, dass sich Hollywood (vielleicht; keine Ahnung, ob man das wirklich so drastisch sehen muss) selbst ins Aus schießt...
Überraschenderweise gar nicht so schlecht. Als Tierhorror kann man das zwar knicken, denn spannend oder gar hart geht es nicht zu, aber dafür hat "Bat Attack" einen unschlagbaren Vorteil: die Hauptdarsteller sind sympathisch, ein Fakt, der vielen anderen Vertretern völlig abgeht. Whip Hubley und Tracy Nelson, die der ein oder andere sicherlich schon mal in einer Nebenrolle gesehen hat, harmonieren gut, und Corbin Bernsen als Bösewicht ist eh immer eine passende Besetzung. Die Story ist vielleicht nicht kreativ, aber zumindest etwas selbstironisch.
Fazit:
Kein Highlight, aber als TV-Film konsumierbar. Aber eines muss man festhalten: mit Ozzy Osbourne in der Nachbarschaft wäre das nicht passiert :)
Trotz sträflicher Missachtung des Genitivs ("trotz des ganzen Ärgers", nicht "trotz dem ganzen Ärger"-> skandalös schludrige Synchronarbeit!^^) ein halbwegs akzeptabler Tierhorror - in diesem Massenproduktions-Subgenre ist alles über 3 Punkte schon annähernd ein Meilenstein. Selbstredend sind Effekte und Schauspiel minderwertig, die Story ist aus verschiedensten anderen Filmen zusammengefriemelt und Spannung kommt eigentlich nie auf, aber trotzdem: das hat man schon deutlich schlechter gesehen. Kann man durchwinken...
Wem in Filmen schon immer säurespritzende Möpse, überdimensionierte Schuss-Schwengel und Alligatorschnauzenhände gefehlt haben, der sollte sich "Tokyo Gore Police" zulegen - zweiter Bauchnabel vor Freude inbegriffen...
Kann nicht ins Kino, im TV kommt nämlich beinahe täglich ein Spiel :P
Immer wieder überraschend, dass sich die paar Leute über die Liste beschweren, die nicht Fans der kritisierten Personen sind, aber die Hunderschaften an Supportern sind still. Noelle-Neumann würde sich bestätigt fühlen. :)
btw.: ich bin Fan von Rita Faltoyano, das hat auch überhaupt nix mit ihren schauspielerischen Fähigkeiten zu tun, wohl aber mit ihren darstellerischen ;)
"Rowdy" Roddy Piper kennt man sonst weit aufbrausender, hier ist er für seine Verhältnisse schon beinahe scheintod. Aber das passt durchaus zu diesem Film, der halbwegs souverän seine Kritik anbringt, letztlich aber auch nur ein B-Actioner ist. Aber immerhin gibt's so was wie eine Story mit Hand und Fuß, was man beileibe nicht von jedem Genrevertretern behaupten kann. Deswegen liegt das hier über dem Durchschnitt...
Ich bin reif - I know, I know...
Und The Hoff fehlt... Was ist nur mit der Jugend los?! ;)
Langweilig tröpfelt alles vor sich hin, der Ablauf ist 08/15 und die Auflösung eh klar, da die Besetzung selber der größte Spoiler ist - in solchen Fällen werden Nebenrollen meist nicht mit bekannten Schauspielern besetzt, wenn diese keine mehr oder minder entscheidende Funktion erfüllen.
Fazit:
Einer unter Vielen...
Sly, Serienmörder, Action - die Zutaten passen, das Ergebnis schmeckt aber nicht so richtig. Zu keiner Zeit konnte der Film mich richtig packen, alles lief irgendwie an mir vorbei. Und dabei ist es nicht so schwer, mich mit Action zu begeistern. Folglich handelt es sich hierbei um klassisches Mittelmaß...
Da Trash-Splatter bei den Awards radikal unterrepräsentiert ist, kann die Vergabe eh nicht ernstgenommen werden. Aber jetzt sind die Statuetten (was ein dolles Wort!) ja schon beim Versandhändler bestellt, da muss man sie auch überreichen - und sehr wahrscheinlich bekommt "The King's Speech" den Goldtyp...
Für einen Hitchcock wohl etwas zu seicht, für einen Spionagefilm aber durchaus maßgebend. Da mal ein Agent, hier mal eine Minikamera, dort mal Geheimversteck - das wird dem gewählten Thema gerecht. Zugegeben, es hapert manchmal an Spannung, was letztlich auch eine Höchstwertung verhindert, aber als Genrefilm betrachtet ist das gut. Fans des Master of Suspense werden wohl etwas enttäuscht sein, weil es ja schon arg von Hitchcocks Stil abweicht, unabhängig davon gesehen hat "Topas" aber Qualität.
Räudiges Remake, das keinen Stein mehr auf dem anderen lässt und wirr bis peinlich eine Geschichte aus Mythologie-Versatzstücken erzählt, die nicht mehr als der Rahmen für eine überbordende Effektschlacht ist. Allerdings, es soll nicht verschwiegen werden, sind ebendiese Effekte sehr gut gelungen. Den dürftigen Rest kann das jedoch nicht wirklich ausgleichen.
Da muss ich die alte Platte wieder auflegen: Bud Spencer ohne Terence Hill ist wie Pommes ohne Ketchup - schmeckt zwar auch, nur fehlt irgendwie etwas. Da gibt es auch keinen Ersatz für. Aber da die Grundzutaten stimmen, ist es doch genießbar.
Ich wurde während meiner Schulzeit nicht mit diesem Film (oder dem Buch) behelligt, habe auch nicht die ältere Version gesehen und bin deshalb unvorbelastet herangegangen. Und ehrlich gesagt: ich fand das Ganze etwas dünn. Sicher, die Symbolik kommt heraus, aber die ist so wenig subtil, dass es auch noch die letzte Reihe in der Schulklasse mitkriegt. Ernsthaft begeistern konnte mich das nicht...
Nicht nur aus figürlicher Verbindung bin ich dem Runden zugetan, ich mag - nicht lachen - sein Schauspiel. Ja ja, ist ok, ich weiß selber, dass das eigentlich nicht als Schauspiel zu gelten hat, aber trotzdem: ein Ausdruck und fette Tatzen. Von Zeit zu Zeit reicht mir das, und - bitte wieder nicht lachen - so ein leicht elitäres Gefühl als Zugehöriger der aussterbenden Art der Seagalphilen hat auch etwas.
Fazit:
Es gibt schlimmere Fetische.
Regisseur Bong nimmt sich Zeit, die auf einem wahren Fall beruhende Geschichte zu erzählen. Dabei legt er das Augenmerk auf die Charaktere, in der Hauptsache allerdings auf den lokalen, eher grobschlächtigen Polizisten und den aus Seoul zur Unterstützung angereisten modernen Ermittler. Bis deren persönliche Entwicklung einsetzt, die durchaus ihren Reiz besitzt und der Sache die notwendige Dramatik verleiht, wird leider oftmals allzu sehr auf schon flapsige Weise die Dorfpolizei präsentiert, offenbar eine Ansammlung an rohen Idioten. Da geht es mir manchmal zu humorig zu, zeitweise hat das sogar was von Slapstick - ein Atmosphäre-Killer.
--- kleinere Spoiler ---
Untypisch für einen Krimi/Thriller ist der Ermittlungsverlauf, denn sämtliche Hinweise - sei es die rote Kleidung, in gewisser Weise auch der Modus Operandi und später sogar das sonst immer entscheidende Wetter - führen nicht zu einem schlüssigen Bild, sondern ausschließlich zu einer, teilweise erzwungenen, charakterlichen Veränderung der Protagonisten. Dementsprechend unbefriedigend schließt der Film, was bei Kenntnis der realen Ereignisse jedoch nicht überraschend kommt.
--- Spoiler vorbei ---
Ganz klar hat "Memories of Murder" Qualität, die sich v.a. in der zweiten Hälfte zeigt. Allerdings wurden Teilbereiche etwas vernachlässigt, u.a. wird die damalige politische Lage, außer in Nebensätzen und im Verhalten der Figuren, etwas schwach beleuchtet. Andererseits könnte man da einwenden, dass es dadurch wohl zu einer totalen Überfrachtung gekommen wäre.
Fazit:
Die Ernsthaftigkeit, die später dominiert, hätte von Beginn an gut getan. Der charakterliche Wandel der Hauptpersonen wäre auf diese Weise weniger hart gewesen, auch wenn dies durchaus seinen Reiz besitzt. Die Story spinnt ihre Fäden manchmal etwas zu dünn, um dauerhaft das Interesse hochzuhalten, verliert sich aber glücklicherweise nicht in Selbstgefälligkeit. Alles in allem ist "Memories of Murder" deutlich überdurchschnittlich, ohne dabei in höchste Kreise vorstoßen zu können.
Ganz schön dumm, aber in seiner Dummheit irgendwie auch sympathisch.
Interessante Meinung, der man in vielen Punkten zustimmen muss...
Ich habe mich wirklich gefragt, warum ich in letzter Zeit so wenige Filme mit einer hohen Punktzahl versehe: bin ich zu kritisch? Lässt meine Begeisterungsfähigkeit nach?
Und da kommt dieser spanische Film um die Ecke und wischt die Selbstzeifel weg. "Cell 211" ist von der 1. Minute an ein fesselndes Spannungswerk, das sich nach und nach in ein Drama wandelt, das die uralten Fragen nach Gut und Böse sowie Recht und Unrecht behandelt und dabei die Sympathien neu verteilt. Die Kritik an inhumanen Gefängnisbedingungen ist dabei nur der Aufhänger, um über die Figuren Werte und Emotionen darzustellen. Überhaupt die Figuren: endlich mal wieder werden Charaktere eingeführt, die nicht austauschbar und einem total egal sind. Luis Tosar als Malamadre und Alberto Ammann als Juan "Gürkchen" Oliver zeigen eine herausragende Leistung, selbst die Nebencharaktere haben Profil.
Die letzte ca. halbe Stunde ist emotional aufgeladen, da empfand ich sogar Empathie. Und trotz der zeitweise vorhandenen Genrekonventionen verliert sich das Ganze nicht in einem versöhnlichem Kompromiss.
Entgegen des allgemeinen Tenors hier muss ich sagen: großes, raues, hartes und stimmiges Kino.
Leider hängt hier der Mittelteil schwer durch, dafür kann mit dem rasanten Ende gepunktet werden. Alles in allem ein halbwegs spannender Film mit ein paar starken Szenen.
"Geist ist die Voraussetzung der Langeweile" (Max Frisch)
Obwohl so nicht gemeint, passt es in diesem Fall absolut auf dieses paranormale Etwas: das Gespenst (respektive Geist, Dämon, entkörperlichtes Angstmachdings) verwandelt die Mattscheibe in ein Ödland. Und um etwaigen Motzköppen gleich mal den Wind aus den Segeln zu nehmen:
- nein, ich habe nichts gegen Handkamera-Filme.
- ja, Low-Budget ist kein Grund, einen Film schlecht zu bewerten.
- nein, es muss nicht immer Splatter sein.
- ja, es darf auch gerne mal Grusel sein.
Technisch ist das sogar ok, es gibt Cam-Filme, die sind so mies, dass es schon wieder unrealistisch wirkt, denn so schlecht nimmt nicht mal ein sturzbetrunkener Amateur auf. Und selten gibt es auch mal so etwas wie einen Hauch Atmosphäre.
Aber was "Paranormal Activity" völlig abgeht, ist Spannung! Maximal 2 Szenen beschleunigten meinen Herzschlag minimal, wobei ich nicht ausschließen will, dass das auch mit einem Treppensprint nach Zigarettenkonsum zusammenhängen könnte. Ansonsten ist das hier ein Hype-Produkt sondersgleichen, bei dem man sich die Frage stellt, wie es derart populär werden konnte. Im Grunde bietet "Paranormal Activity" nämlich eigentlich kaum etwas bis nichts.
Fazit:
Unheimlich - unheimlich fade.