harm4life - Kommentare

Alle Kommentare von harm4life

  • 2 .5
    über Brick

    Allein die Idee einen Noir-Thriller mit einem Teenie-Film zu vereinen hört sich zum scheitern verurteilt an und das ist der ganze Film meiner Meinung nach auch. Brick ist kein spannender Blockbuster sondern eher eine ab 16-Fassung der TKKG oder eine Verfilmung von Detektiv Conan. Ich mag Levitt aber selbst er konnte hier nicht überzeugen.

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    • 7 .5

      *Spoileranfang*
      Ich vermute ja stark, dass sie auf den Planeten die sie besuchen tatsächlich die Wiege der Menschheit finden aber auch die der Aliens und vielleicht sogar erfahren, dass sie vom selben Schöpfer sind. Wer das ist und was er vorhat wird denk ich Thema der Trilogie werden.
      *Spoilerende*

      • 7 .5

        Master & Commander = Russell Crowe auf nem Boot.
        Bei der Story hätte sicher ein bisschen mehr drin sein können aber ansonsten ein ganz nettes Seeabenteuer.

        • 5

          Man ist der Furlong fett geworden! Vielleicht eine Auswirkung des ausbleibenden Erfolges nach den Riesenhits in der Jugend mit T2 und AHX? Sah es das Drehbuch so vor? Egal, ich freute mich ihn mal wieder vor der Kamera zu sehen. Zugleich war dies mein erster Boll und ich habe das Gefühl bisher nichts verpasst zu haben.
          Ich vermute ich hätte mir den deutschen 'Picco' der das selbe Thema behandelt nicht vorher angucken sollen. Denn der war meiner Meinung nach sehr viel spannender und zermürbender inszeniert als die kanadische Produktion. Boll versuchte auf schlichte Art und Weise den Charakteren durch interviewartige Szenen Tiefe zu verleihen. Schafft das aber nicht wirklich. Sprechen die Täter nicht gerade in die Kamera sieht man ihr morbides Spiel mit ihrem Opfer in all seiner Grausamkeit.
          Picco setzt sich die Latte, eine Charakterstudie von 3 Tätern zu erstellen, bewusst nicht so hoch und wirkt dadurch insgesamt auch authentischer.

          • Warum kommt das immer wieder? Wer will das sehen? Wieso dieser Typ?

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            • 5 .5

              Störend bei 'Inside' sind vor allem die unzähligen Logiklöcher die einem doch den Slasher-Spaß verderben. Wer ihn gesehen hat wird vielleicht wissen was ich meine.

              *Spoiler-Anfang*
              Sie schafft es Ihre Mutter gezielt aber ungewollt zu töten, fügt ihrer Widersacherin aber bei jeder Attacke immer nur 'geringen' Schaden zu. Die Polizisten sind wirklich selten blöde (schlimmste war, dass irgendwie alle Bullen starke Probleme haben mitzukriegen was direkt neben ihnen passiert oder neben ihnen steht oder der letzte nicht auf die Idee kommt Verstärkung zu rufen BEVOR er ins Haus geht). Die Killerin hält ihre Fresse ein paar Sekunden in die Flamme einer zum Flammenwerfer umfunktionierten Sprühdose ohne auf die Idee zu kommen ihr Gesicht den Flammen zu entziehen. Danach liegt sie deutlich gezeichnet in der Ecke und steht kurz davor durch die Klinge der schwangeren Frau zu sterben, ein paar Minuten später läuft sie rum als wäre nix gewesen.
              *Spoiler-Ende*

              Abgesehen von diesen Fehlern ist der Film wie man es von den Franzosen kennt aber handwerklich auf hohem Niveau. Auch die unkonventionelle Laufzeit des Filmes von nur 70 Minuten fand ich gut, so kamen so gut wie keine Längen auf.
              Alles in allem ein typischer Franzosen-Slasher mit großen Schwächen aber auch gewissen Stärken. Fand Martyrs besser.

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              • 4

                Was soll man auch bei nem Gruselfilm mit Snoop Dog in der Rolle des Bösewichts auch erwarten? Unfreiwillig lustige Alternative zu Doggystyle, wobei der dann wahrscheinlich doch immer die bessere Wahl darstellt wenn man gut unterhalten werden möchte.

                • Beide keine begnadeten Schauspieler. Was ja nicht ist, kann ja noch werden. Doch wenn ich an Elijah Wood denke habe ich immer einen kleinen, ängstlichen Jungen im Kopf, sein Auftritt bei Sin City geht dabei irgendwie auch unter. Bei Daniel Radcliffe sehe ich halt an einen kleinen, ängstlichen Jungen.. mit Zauberstab und Brille. Sieg für Elijah wegen Sin City.

                  • 7

                    Ähnlich wie die '180 Tage von Sodom' ist 'A Serbian Film' anzuschauen wie ein Autounfall, man will nicht hinsehen, kann aber auch nicht weggucken. Genau wie bei Pasolinis Salò weiß ich auch hier nicht recht wie man so einen Autounfall denn am besten bewerten soll. Fakt ist nämlich: Der Film fesselt und lässt einen verstört zurück, was ja meistens für einen guten Film spricht. Nur wie er das macht ist natürlich fragwürdig. Außerdem gibt es eine Menge Logiklöcher und auch wer wirklich hinter diesen Filmen steckt und diese nachfragt, bleibt offen.
                    Ich geb es zu, ich bin einer der bei Autounfällen länger hin sieht und das verhält sich auch bei 'A Serbian Film' so. Wer Filme mit jeder Menge WTF-Momenten braucht ist hier richtig.

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                    • 5

                      Noam Chomsky, wohl einer der bedeutendsten Intellektuellen unserer Zeit, wurde mal von Anhängern der 9/11-Bewegung auf einer Buchvorstellung zum Thema Inside Job angesprochen. Sie fragten Chomsky ob er nicht für eine neue Untersuchung der Vorkommnisse sei und ob er nicht auch von einer Verschwörung ausgehe:
                      Da es tatsächlich Ungereimtheiten gab unterstütze er eine unabhängige Untersuchung.

                      Er könne jedoch nicht viel dazu sagen, da er kein Ingenieur o.ä. sei. Was ihn eh immer ziemlich fern vom Gedanken an einen 'Inside Job' hielt, war die bloße Vorstellung an einen derartigen Komplott der US-Regierung. So ein riesiges und grausames Schauspiel zu planen und durchzuführen um in den Irak und Afghanistan einmarschieren zu können halte er für sehr unwahrscheinlich. Er lobte das Engagement und die Energie die die Verschwörungstheoretiker in ihre Arbeit stecken, wies dann aber daraufhin, dass es doch sehr viel aktuellere Themen und Probleme, wie die Macht der Wirtschaft und Banken und der damit einhergehenden starken Ungleichheit und dem Hunger auf der Welt, gibt.

                      Ich war auch mal Anhänger der Theorien (lang her), doch erstens kann ich es nur schlecht beurteilen weil ich kein Experte in Statik u.ä. bin, so wie die wenigsten. Zweitens hat Chomsky Recht wenn er sagt es gibt viel offensichtlichere Probleme die es zu bekämpfen gilt und das Leben zu schade ist um sich mit schwammigen Theorien zu beschäftigen die letztendlich ins Leere führen. 'Zeitgeist' und 'Loose Change' als Vorzeigebeispiel wurden nun ja auch weitestgehend anschaulich und professionell wiederlegt.

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                      • 9
                        über Drive

                        Nicolas Winding Refn war mir schon länger ein Begriff. Seine Pusher-Filme gehörten für mich schon immer mit zum besten was den europäischen Gangster-Streifen betrifft. Zusammen mit Lasse Spang Olsen, dessen Filme (Good Cop, In China essen sie Hunde) starke Parallelen zur Pusher-Reihe aufweisen, hat er das Genre in Dänemark, als auch in Europa, ein Stück weiter nach vorne gebracht und etabliert. Mit Walhalla Rising kam danach ein recht unkonventioneller, aber auch genialer Film, der mich sehr an Jim Jarmushs 'Dead Man' erinnerte. Mit 'Bronson' konnte ich ehrlich gesagt nicht so viel anfangen.
                        Ganz im Gegensatz zu 'Drive'. Zum einen ist es der erste Film der mich wirklich von Ryan Gosling zu überzeugen weiß. Irgendwie mochte ich ihn schon immer, doch konnte er mich mit Filmen wie 'Half Nelson' oder 'Stay' nicht wirklich vom Hocker reißen. Meistens fand ich den Fehler am Ende aber immer im nicht so prickelnden Drehbuch oder unfähigen Mitwirkenden.
                        Zum anderen hatte ich auch bei 'Drive' wieder das Gefühl Refn hätte sich erneut ein paar Tricks und Ideen bei einem seiner Kollegen abgeschaut bzw. geholt.
                        Der Aufbau des Films, sprich die Entwicklung der Geschichte erinnerten mich stark an David Cronenbergs letzte Werke 'A History of Violence' und 'Eastern Promises'. Wieder Zufall? Auch diese beiden Filme beginnen eher ruhig und drehen zum Ende hin, was Bildgewalt, Spannung und Intensität angeht, gehörig auf. Die Art der zur Schau gestellten Gewalt in Verbindung mit der düsteren und melancholischen Atmosphäre hatten irgendwie diesen Cronenberg-Flair.
                        Vielleicht irre ich mich ja auch und letztendlich würde ich auch nie behaupten, dass Nicolas Winding Refn sich bei den Filmen seiner Regisseurkollegen bedient. Er nutzt sie viel mehr als Anregung, packt eine Portion eigene Ideen hinein und schafft somit immer wieder aufs neue kleine Kino-Highlights wie 'Drive'. Musik, Kamera, Story und schauspielerische Leistung sind on point. I like.

                        • 10
                          über 8 Mile

                          Von 7.5 Punkten auf Lieblingsfilm. Als 8 Mile vor kurzem wieder im Privatfernsehen lief und ich mich dabei erwischte, wie ich geduldig und trotz starker Müdigkeit die gefühlten 20 Werbepausen bei dem Hartz4AssiProlleten-Sender-Nr. 1 rtl2 brav über mich ergehen ließ, wurde mir nach knapp 10 Jahren bewusst, dass dieser Film zu meinen Favoriten gehört. Zum einen stellt er eine authentische Darstellung der HipHop-Szene dar und fängt dabei sehr schön die triste bis deprimierende Stimmung der Detroiter Vororte ein, zum anderen ist die Musik zum Film einfach unglaublich gut und durchdacht. Das Rap-Battle am Ende spricht für sich.
                          Eminem hat sich mit diesem Film, der wohl aus heutiger Sicht zum Höhepunkt seiner Karriere erschien, ein Denkmal gebaut. Späte Einsicht ist besser als gar keine, ein aufschlussreiches, nachdenkliches und unterhaltendes Stück Filmgeschichte mit legendärer Musikuntermalung.

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                          • 8

                            Unglaublich starkes Drama. Seit langem mal wieder ein Film der es geschafft hat mich emotional zu berühren (was heißt, ich musste ein paar Tränen rollen lassen). Besonders heftig ist die von Minute zu Minute schwindende Bedeutug des Hauses und der zunehmenden Intensivierung der zwischenmenschlichen Beziehungen, die am Schluss in einem Desaster enden. Die letzten Minuten lassen einen fassungslos zurück, trotzdem gibt es mit dem Schlusssatz von Jennifer Connelly ein versöhnliches Ende. Sehr schöner Film.

                            • 10

                              "[...] We all Goodfellas Bro, but no Henry Hills! [...]"

                              Über den Film wurde eigentlich alles gesagt. Einfach unantastbar. Fand Joes Pescis Rolle in Goodfellas immer eine der besten überhaupt. In Casino stand er nicht so im Fokus weshalb ich Goodfellas eigentlich immer ein Stückchen besser fand, unabhängig davon, dass Casino natürlich ebenfalls ein Meisterwerk ist.

                              • Was ist nur aus dem Johnny Depp geworden, der jede Rolle genau auswählt und nicht unbedingt ausschließlich auf die Gage achtet? Die Selbstdemontage ist auf jeden Fall im vollen Gange. Schade.

                                • gut zu wissen dass es unwahrscheinlicher ist, dass die Erde durch einen Meteoriten oder durch Vulkanausbrüche untergeht als durch Zombies ^^

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                                    • Ob als Kilgore, Tom Hagen oder Frank Hackett:
                                      Robert Duvall ist gleich in mehreren meiner absoluten Filmfavoriten zu sehen. Für mich also auf einer Stufe mit Al Pacino oder Robert DeNiro.

                                      Auf weitere 80 Jahre!

                                      • 9

                                        Bad Lieutenant ist kurz gesagt Harvey Keitel auf Crack.

                                        Martin Scorsese zählt diesen Film zu seinen persönlichen Top 5 der 90er Jahre und ich muss ihm nickend zustimmen.
                                        In seiner Paraderolle spielt Keitel die pure Korruption in Menschengestalt. Zwar ist der Film mit unglaublich viel Szenen gespickt in denen Drogen aller Art und Aggregatzustände konsumiert werden. Dabei wurde nur selten gegekleckert, sondern eher geklotzt und manche Stellen ziemlich weit ausgedehnt. Das sieht man jedoch vor allem am Anfang.
                                        Mit voranschreitender Laufzeit nimmt Bad Lieutenant immer weiter an Fahrt auf. So darf man sich auf 100 Minuten Sturz in den Abrund mit einem prolligen, menschenverachtenden, drogen- und alkoholabhängigen, ausrastenden, weinenden und am Ende sogar reuigen Harvey Keitel freuen.

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                                        • Haha.. Jayden Smith auf Platz 9 VOR Jackie Chan! Downey Jr. und Sam Worthington ganz weit vorne.. mal wieder ein Beweiss, dass wir nicht, wie es Befürworter vom Kapitalismus unserer Zeit immer predigen, in einer leistungsgerechten Gesellschaft leben..

                                          • 7

                                            Eigentlich der beste Film den Sandler je gemacht hat. Danach gings eigentlich nur noch abwärts.

                                            • 6 .5

                                              Naja, inwieweit beide Filme den Wahrheiten entsprechen sei mal da hingestellt. War der erste Teil wirklich etwas konfus, verfolgt der zweite Teil zwar eine stringentere Handlung, was ihn aber nicht unbedingt sehr viel besser macht.

                                              • 2

                                                'Kampf der Titanen' setzt dem Ganzen die Krone auf. Nach 'Percey Jackson' und 'Legion' dachte ich es kann nicht mehr schlimmer kommen. Ein Film bei dem man sich öfters fragt "Ist das euer Ernst?" dabei ist er mit vielen Stars gespickt die alle schon in großartigen Produktionen mitgespielt haben. Hier hätte die komplette Besetzung ausgetauscht werden können und es hätte dem Film nicht "geschadet".
                                                Sam Worthington zeigt wohl die schlechteste Leistung seiner Karriere in der computeranimierten Welt während Mads Mikkelsen irgendwie komplett deplaziert wirkt, besonders wenn er kläglich versucht den imaginären Monstern mit seinem Blick zu folgen. Der Brüller war eigentlich Liam Neeson als Zeus mit Locken, Rouge und Lippenstift. Der Mann nimmt sich selbst anscheinend auch nicht mehr allzu ernst.
                                                Der Film ist insgesamt betrachtet eine Parodie seiner selbst.

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                                                • 10

                                                  Schade, dass solch gute englische Produktionen immer erst so spät in Deutschland erscheinen. Heartless ist ein unglaublich intensiver Film der den Zuschauer auf unterschiedlichsten Ebenen anzusprechen weiß. Wie einer der Vorredner bereits passend beschrieb, handelte es sich um ein Wechselbad der Gefühle. Vom schockiert, fröhlich, verwirrt bis hin zum traurig und berührt sein war alles dabei. So verschieden die Gefühle waren die der Film auslöste, so unterschiedlich waren die Filme an die mich Heartless unweigerlich erinnerte: Es war wie ein Mischung aus 'Taxi Driver', 'Donnie Darko' und 'Im Auftrag des Teufels'. Wer mit diesen Filmen etwas anfangen konnte, wird mit Heartless seinen Spaß haben. Ich war am Schluss den Tränen nahe und so dicht am Wasser bin ich wirklich nicht gebaut. Doch das Ende hat mich echt umgehauen.

                                                  • "Aber ich könnte mir vorstellen, dass aus Salt eine spannende und komplexe Reihe werden könnte.”
                                                    Jason Bourne für Arme. Ein Sequel von diesem Müll braucht doch wirklich kein Mensch. Ich finde Jolie war eh immer am besten in Nebenrollen aufgehoben. Schönheit bedeutet nicht gleich schauspielerisches Charisma. Völlig überbewertete Frau.

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