harm4life - Kommentare
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Alle Kommentare von harm4life
Scheiß auf Baines schlechte (so viel hat er ja gar nicht gesagt) Synchro, scheiß auf Längen hier und da (fügte sich mMn zum BangBoofPauw eigentlich gut ein) oder sonstiges.
Was mir persönlich fehlte war ein finales Ende, das die anderen tollen heroischen letzten Minuten der beiden Vorgänger in den Schatten stellt oder zusammenfügt und ein abschließendes, mehr hinterfragendes - z.B. was ist gut und böse, was steckte wirklich hinter den Absichten von Bane und der Tochter des Ra's al Ghul? Wie wollten Sie die Welt nun wirklich ändern? - Ende.
Es glich den vorigen Abschlüssen im Nachhinein fast 1 zu 1. Nicht mehr Harvey Dent ist der große Reformer für eine bessere Welt, sondern nun wieder Batman: mit Statuen, Lobpreisung und allem drum und dran.
Der Abschluss einer Trilogie ist wohl das schwierigste für jeden ambitionierten Filmemacher, doch zu oft wurden diese leider zu herzlos behandelt und durchdacht. Beispiele fallen jedem sicher ein ein. Nolan reiht sich ein mit seinem Finale, das zwar packt und mitreißt, am Ende jedoch in meinem Fall etwas Ernüchterung und Enttäuschung hinterließ.
Doch möchte ich sagen, empfand ich 'The Dark Knight Rises' als ganzes, als eigenes Werk, sehr gelungen. Jedoch nicht als Finale einer Trilogie, das etwas aus den vorigen Teilen mit nimmt und etwas obendrauf packt, den Horizont erweitert, sondern wie gesagt als eigenständige Nolan Batman-Interpretation, die auch ohne die vorigen Teile funktioniert hätte.
Vielleicht hab ich auch zu viel erwartet von Mister-Inception aka -Memento, der immer nach tieferen Ebenen sucht, diese aber bisher nicht wirklich gefunden zu haben scheint. Doch übel nehmen kann ich es ihm nicht, da wie gesagt drei separat von einander zu betrachtende Werke entstanden sind, die Hollywood sicherlich bereichert haben.
hate it or love it.. wenn man sich als bekennender Cineast einmal auf Trier einlässt, guckt man sich entweder den ganzen Rest an oder bis hin zu seinen Dogma-Werken oder man wendet sich wieder komplett ab. Schlimm, dass ich mich kaum noch anders ausdrücken kann aber ich finde es doch so treffend: real deep shit.
Die Twilight-Sippe oder auch andere talentlose "Stars" aus Hollywood die bei Deutschlandpremieren ja meistens in Berlin antanzen können sich glücklich über die relativ strengen Waffengesetze in der BRD schätzen.......
zur Sicherheit: Lieber Verfassungsschutz, so etwas verstehen nachdenkende Menschen als Joke, Sie bitte auch.
Etwas neues auszuprobieren ist wichtig, davon leben alle Künste, ob es sich um Lyrik, Malerei, oder eben auch Filmkunst handelt. Man braucht Mut und Willen seine vermeintlich innovativen Ideen zu verwirklichen.
Leider ist es aber auch so, dass solche Versuche auch in die Hose gehen können, fast ein Naturgesetz. Monsters wollte merklich nach dem Monster-Alien-Film-Hype etwas neues zum Genre beitragen und schafft das auch. Doch der Beitrag ist im Fall von 'Monsters' in meinen Augen unnötig. Es wird mehr auf die Protagonisten eingegangen, Action erscheint nebensächlich, die Bilder sollen auf eine ruhige Art sprechen.
Alles schön und gut, nur leider können die Neuerungen nicht über etwas entscheidendes hinwegtäuschen. Der Film hat wenig Handlung, die darstellerischen Leistungen bewegen sich im Mittelmaß und ganz entscheidend: der Film zieht sich und ist langweilig. Nach den doch recht guten Kritiken war ich ziemlich enttäuscht.
'Monsters' hat es nicht geschafft was es sich wohl vorgenommen hatte und ist mMn nicht empfehlenswert. Dann doch lieber stumpfsinniges Kameragewackel und Monster-Action. Diese Art von Filmen sind zwar keine Meisterwerke aber sie können doch sehr viel besser unterhalten. Es gibt tolle Einstellungen/Szenen wie die Bootfahrt doch das wars dann auch irgendwie. Lieber Godzilla beim Zerstören von Tokio zusehen, ist einfach weitaus unterhaltsamer ;).
Lange, lange, lange, lange, lange vor mir hergeschoben, weil ich nie richtiger "Fan" elektronischer Tanzmusik war und mir auch heute nicht vorstellen könnte, mir diese Art von Mucke zu Hause auf der Anlage oder portablem Abspielgerät anzuhören.
Auf Partys gerne, da macht dann das Tanzen sogar Spaß. Doch alle Versuche diese Musik wirklich und komplett lieb zu gewinnen, scheiterten bisher. Hier und da gefällt mal was aber letztendlich bleibt es für mich alles irgendwie seelenlos.
Alles was sich zum großen Bereich der elektronischen Tanzmusik zählt (Minimal, Dubstep, Goa, House usw.), hat es nie geschafft, wie z.B. Klassik, Jazz, Blues, Rock, Hardcore, Hip Hop, Funk usw., wirkliche Emotionen rüberzubringen oder Gefühle in mir auszulösen. Damit meine ich die ganze Palette: Wut, Freude, Stolz, Verzweiflung, Trauer usw..
Doch warum? Geht das nur mir so? Warum ist es denn dann so beliebt? Liegt es vielleicht an den fehlenden oder nur sehr kurz gehaltenen Texten? Klassik bekommt das mit der Gefühlspower ja aber auch ohne Texte hin, kann also nicht sein. Liegt es an den Produzenten? Haben die keine Gefühle oder so? Natürlich alles Quatsch.
Die Musikrichtung, nennen wir sie zur Vereinfachung einfach mal Techno, ist seit ihrer Entstehung einfach immer nur zum Feiern gemacht worden. Zum Spielen in großen Hallen mit riesigen Boxen, die die Erde beben lassen und einer Vielzahl von Menschen die sich von den Rythmen stimulieren lassen. Genau genommen erzeugt Techno also auch ein Gefühl, nämlich anscheinend Glück und Wohlbefinden. Problem dabei ist nur, ich verspüre bei Techno nur Glück und Spaß am Tanzen wenn ich auch auf andere Art und Weise stimuliert bin (Alkohol gehört auch zu den psychotropen Substanzen).
Techno allein kann mir nicht helfen wenn ich wütend bin um Aggressionen abzubauen, es hilft mir nicht bei depressiven Verstimmungen, diese so wunderschön zu unterfüttern oder zu bekämpfen wie z.B. Hip Hop es bei mir schafft, es macht mich nicht nachdenklich, es lässt mich nicht träumen, es hat keine Aussage und keine Meinung.
Ich bin gebürtiger Berliner und im tiefsten Großstadtdschungel aufgewachsen, ich kenne Marzahn, Treptow und Friedrichshain genauso gut wie Neukölln, Kreuzberg und Mitte. Es ist ein leidiges Thema, ich diskutiere fast jeden Tag darüber und hab eigentlich die Nase voll darüber zu reden, doch Berlin Calling veranlasst den gemeinen Urberliner unweigerlich wieder daran zu denken: Gentrifizierung, Touristensinvasionen und Hipsterism. Ich bin keiner von denen, die solch kreative aber natürlich saublöden Sprüche wie "Touristen Fisten" o.ä. an Wände schmiert, noch jemand der irgendwelche Schwaben oder sonstige Wahl-Berliner ablehnt. Es gibt hier sehr viele nette Menschen die diese Stadt bereichern, auch wenn sie nicht hier geboren und aufgewachsen sind, und manche sind sogar zu guten Freunden geworden.
Doch es werden immer mehr, die nach Berlin kommen um ein ganz bestimmten Lifestyle zu leben, den ich wirklich zutiefst ablehne und der Hand in Hand mit Elektro geht. Ich mag es nicht Menschen in Schubladen zu stecken, doch es gibt sie wirklich, die Hipster oder wie man sich selbst nennt, die Elite.
Es gibt keine Hipster-Bibel, keinen Verhaltenskodex oder sonstiges, an sich geht es ja auch darum total individuell zu sein. Doch erstaunlicher Weise bildete sich in den letzten Jahren eine homogene Hipster-Masse in Berlin, die erstaunliche Ausmaße angenommen hat. Lassen wir das Palaber über Hornbrillen und Stoffbeutel. Für mich als Berliner ist das schlimmste an dieser Homogenisierung, ihre generelle Einstellung dem Leben an sich und der Welt gegenüber.
Im Informationszeitalter wird das Internet hauptsächlich genutzt um über die neuesten Szeneshoperöffnungen und die hipsten Partys Bescheid zu wissen. Man kennt sich aus mit der Bedienung des Internets und seine Möglichkeiten, doch wenn etwas bei Facebook gepostet und getwittert wird, sind es Fotos von der letzten Party im Berghain, Einladungen zu neuen Partys oder Fragen wo denn heute die coolste Sause läuft. Teilnahme an öffentlichen Diskursen über Politik, Gesellschaft, Weltnachrichten, Probleme die die Welt beschäftigen sind zu zeitverschwendend. Menschen die nicht den selben Lifestyle leben sind uninteressant und werden möglichst penetrant ignoriert. Das ist das Optimum an Freiheit, nur sich selber und seinen eigenen Spaß im Kopf, ohne Rücksicht auf Verluste. Gewollter Individualismus wird zu Ignoranz und im Informationszeitalter ist Ignoranz eine bewusste Entscheidung.
Tja, wenn man ständig am feiern ist, was für Musik wird die ganze Zeit gehört?
Berlin Calling kam 2008 raus und hat den, eh schon im vollen Gange befindlichen, "Berlin is the place to be" - Trend mit hoher Wahrscheinlichkeit nochmal zu einem richtigen Boom verholfen. Der Film zeigt es ja, in Berlin kann man rund um die Uhr feiern, Drogen nehmen ist cool und voll indie und alle sind megagut drauf. Karriere machen, sich konkrete und hohe Ziele setzen und diese mit Engagement zu verfolgen, ist spießig und entspricht nicht der Religion der Ignoranz, außer es handelt sich um die Eröffnung eines eigenen Clubs oder Modeshops oder eine Karriere als DJ. Berlin ist einfach eine einzige, nie enden wollende Party, wo die besten Techno-DJs der Welt auflegen, die angesagtesten Clubs des Planeten sind und wo die hipsten Typen und Mädels feiern und ihr Leben genießen. Hier sehe ich eine Parallele zu Techno und dem Berliner-Hipster-Lifestyle, es geht einzig um den Moment "live fast, die young", was nicht mit Feiern und im Görli chillen und Club-Mate trinken zu tun hat, ist öde und könnte dem eigenen Leben wertvolle Partytime kosten. Ignoriere es also einfach. Wie kann man mit so einem Lifestyle eine erwachsene, weltoffene, reflektierende und nachdenkliche Persönlichkeit entwickeln? Wie soll eine eigene Meinung gebildet werden? So entsteht ein Szenezombie der einfach keine hat, er braucht sie nicht zum Feiern und Spaß haben, ohne Seele und Gewissen geht sowas schließlich sehr viel einfacher.
Dass ich kein Freund dieser Entwicklung und dieses Images meiner Mutterstadt bin, dürfte nicht verwundern. Berlin war mal mehr als das. Berlin war für Kultur, für die eigenwilligen Bewohner, den seltenen Metrolekt, das Aufeinandertreffen von unterschiedlichen Ideologien, für verschiedenste Bezirke mit jeweils eigenem Flair, für die Hauptstadt des Graffiti, für Hausbesetzer, für erste Mai-Krawalle und vieles vieles anderes bekannt. Berlin hatte eine einzigartige Seele, besonders nach dem Mauerfall. Alles war möglich, eine unglaubliche Energie schien zu entstehen, eine Stadt von der große positive Veränderungen ausgehen könnte, die die ganze Welt beeinflussen. Heute, scheint es mir, geht es nur noch um das eine: Party, Drogen, Szene-Bezirke und solche die es werden sollen. Daran musste ich denken als ich "Berlin Calling" gesehen habe: das ist aus meiner Heimat geworden. Eine Spielwiese für Menschen aus aller Herrenländer denen einer abgeht weil sie hier öffentlich saufen können und damit nicht auffallen. Mekka für Party-Touristen die in jeder Nacht der Woche die Straßen der Innenstadt bevölkern, auf der Suche nach Sex, Drugs und Techno.
Ich weiß dieser Kommentar hat nur im Entferntesten mit dem Film zu tun:
Kalkbrenner hat ein ganz gutes Ohr für Techno, ich mochte ein paar Sounds. Schauspielerisch aber alles natürlich sehr dürftig, Spannung oder was gute Filme sonst so ausmacht, waren kaum vorhanden. Die Homage an "Einer flog über das Kuckucksnest" fand ich noch ganz nett aber sonst war da halt nur das Gefühl:
"Der Kalkbrenner trägt Mitschuld".
"Berlin Calling" - wer auf der Suche nach nichts außer Feiern und hip sein ist, nimmt ab.
Wer sich für seine Mitmenschen interessiert, genauso wie für gesellschaftliche Themen, Musik aller Richtungen und Herkünfte mag, seinen eigenen Stil hat, Klamotten trägt die ihm/ihr einfach gefallen und vor allem wer seinen Gedanken gerne freien Lauf lässt, öfters über Dinge grübelt und sich eine eigene Meinung bilden möchte oder hat, stellt lieber auf lautlos.
Es war ja von Anfang an das erklärte Ziel von Vince Gilligan, Bryan Cranston von Mr.Chips zu Scarface zu transformieren. Mittlerweile sind seine Taten sogar schon über Scarface-Niveau.. ich glaube es hat nie eine Serie oder geschweige denn ein Film gegeben, der eine charakterliche Entwicklung so dramatisch und überzeugend zeigt wie BB. Meine Sympathie für WW sinkt seit der 5. Staffel rapide. noch in der vierten Staffel in der er ja auch schon gut abgefuckte Sachen gemacht hat, war ich noch voll auf seiner Seite. Sowas hat noch nie irgendein Buch, Film oder Serie bei mir geschafft, dass ich im Laufe der Story eine tiefe Sympathie (wie die für WW) verloren geht, man aber trotzdem mitfiebert und wiederum irgendwie hofft, dass Walt noch einiges reißt. Irgendwie gönne ich ihm den Erfolg immer noch, obwohl er ein Monster geworden ist, der sich um die Leute um ihn herum, die ihm früher sehr viel bedeuted haben, einen feuchten Furz kümmert. Total paradox, was dazu führt, dass der Zuschauer emotional aufs übelste gefordert wird, während die Story und der Strudel in den Abgrund eine ungeheure Spannung erzeugen, die fast jede Szene (besonders jetzt in der finalen Staffel) unglaublich intensiv wirken lässt. BB ist einfach schon jetzt ein Meilenstein der Filmkunst an dem sich zukünftige Drama-Serien und auch Filme messen lassen müssen.
Ich befürchte wir werden lange warten müssen bis etwas ähnlich geniales produziert wird, deshalb genießt jede Sekunde der Serie, gern auch mehrmals, denn es wird danach erstmal Ebbe geben im Serien-Universum, bin ich mir sicher. No disrespect, aber "Game Of Thrones", "Dexter", "The Wire", "Boardwalk Empire", Mad Men" und sogar (mochte die Serie sehr) "The Sopranos" sind einfach ein paar Level unter Breaking Bad. Dafür gibt es viele Gründe: Die bereits angesprochene Entwicklung der Charaktere die stets authentisch und nicht überzeichnet wirkt und sich konstant über alle 5 Staffeln erstreckt. Die Kameraarbeit ist revolutionär, wenn ich bedeutender Hollywoodproduzent wäre würde ich mir sofort nach Breaking Bad den leitenden Kameraman Michael Slovis an Bord holen. Der Mann ist ein Perfektionist der es versteht jede Szene auf seine eigene Art zu drehen. Seien es die Kameras unter der Badewanne, den Kesseln im Superlab oder die Meth-Cooking-Montagen, die weiten Einstellungen in der Wüste, die professionelle Verwendung von Farbfiltern.. usw. Ein anderer Fakt, der BB für mich einzigartig ist: als ich dieses Jahr anfing die Serie zu schauen wusste ich bereits, dass bald die 5. und finale Staffel folgt. Ich bin und war immer mehr Filmgucker, ich brauch einen roten Faden und ein Ende. Andere Dramaserien machen einfach so lange weiter wie die Einschaltquoten stimmen, erst wenn sie absinken (wahrscheinlich aufgrund von Langeweile und Überdrüssigkeit der Serienseher) kein Wunder. Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei und das Ende, jeder Filmfanatiker wird mir zustimmen, ist essentiel für sowohl Film als auch Serie. Es sieht so aus als ob BB die erste Serie ist, bei der man das verstanden hat. Qualität statt Quantität!
Es war ja von Anfang an das erklärte Ziel von Vince Gilligan, Bryan Cranston von Mr.Chips zu Scarface zu transformieren. Mittlerweile sind seine Taten sogar schon über Scarface-Niveau.. ich glaube es hat nie eine Serie oder geschweige denn ein Film gegeben, der eine charakterliche Entwicklung so dramatisch und überzeugend zeigt wie BB. Meine Sympathie für WW sinkt seit der 5. Staffel rapide. noch in der vierten Staffel in der er ja auch schon gut abgefuckte Sachen gemacht hat, war ich noch voll auf seiner Seite. Sowas hat noch nie irgendein Buch, Film oder Serie bei mir geschafft, dass ich im Laufe der Story eine tiefe Sympathie (wie die für WW) verloren geht, man aber trotzdem mitfiebert und wiederum irgendwie hofft, dass Walt noch einiges reißt. Irgendwie gönne ich ihm den Erfolg immer noch, obwohl er ein Monster geworden ist, der sich um die Leute um ihn herum, die ihm früher sehr viel bedeuted haben, einen feuchten Furz kümmert. Total paradox, was dazu führt, dass der Zuschauer emotional aufs übelste gefordert wird, während die Story und der Strudel in den Abgrund eine ungeheure Spannung erzeugen, die fast jede Szene (besonders jetzt in der finalen Staffel) unglaublich intensiv wirken lässt. BB ist einfach schon jetzt ein Meilenstein der Filmkunst an dem sich zukünftige Drama-Serien und auch Filme messen lassen müssen.
Ich befürchte wir werden lange warten müssen bis etwas ähnlich geniales produziert wird, deshalb genießt jede Sekunde der Serie, gern auch mehrmals, denn es wird danach erstmal Ebbe geben im Serien-Universum, bin ich mir sicher. No disrespect, aber "Game Of Thrones", "Dexter", "The Wire", "Boardwalk Empire", Mad Men" und sogar (mochte die Serie sehr) "The Sopranos" sind einfach ein paar Level unter Breaking Bad. Dafür gibt es viele Gründe: Die bereits angesprochene Entwicklung der Charaktere die stets authentisch und nicht überzeichnet wirkt und sich konstant über alle 5 Staffeln erstreckt. Die Kameraarbeit ist revolutionär, wenn ich bedeutender Hollywoodproduzent wäre würde ich mir sofort nach Breaking Bad den leitenden Kameraman Michael Slovis an Bord holen. Der Mann ist ein Perfektionist der es versteht jede Szene auf seine eigene Art zu drehen. Seien es die Kameras unter der Badewanne, den Kesseln im Superlab oder die Meth-Cooking-Montagen, die weiten Einstellungen in der Wüste, die professionelle Verwendung von Farbfiltern.. usw. Ein anderer Fakt, der BB für mich einzigartig ist: als ich dieses Jahr anfing die Serie zu schauen wusste ich bereits, dass bald die 5. und finale Staffel folgt. Ich bin und war immer mehr Filmgucker, ich brauch einen roten Faden und ein Ende. Andere Dramaserien machen einfach so lange weiter wie die Einschaltquoten stimmen, erst wenn sie absinken (wahrscheinlich aufgrund von Langeweile und Überdrüssigkeit der Serienseher) kein Wunder. Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei und das Ende, jeder Filmfanatiker wird mir zustimmen, ist essentiel für sowohl Film als auch Serie. Es sieht so aus als ob BB die erste Serie ist, bei der man das verstanden hat. Qualität statt Quantität!
ja der "ich auch"-spruch ist wohl schon etwas abgekaut.. aber man: ICH AUCH!
Alle hassen Chris ist der Beweis, dass Chris Tucker schon immer ein seltsames Selbstbild hatte und dass Kinderschauspieler (abgesehen von Macaulay Culkin) nicht wirklich lustig sein können, was aber nicht zuletzt auch an den schlechtgeschriebenen Gags liegt..
Ganz mieses Ende. AJ kann wie immer nicht glänzen und Denzel... naja Denzel halt.
Nach den ersten drei Folgen, die eher durch Action und aufwendige Aufnahmen geglänzt haben, war Folge 4 die erste in der man merkt: es wird langsam ernst. Wie schön im Artikel beschrieben wird, denkt Walter immer mehr er wäre allmächtig. Jeder um ihn herum kann manipuliert werden, jeder. Wenn Probleme aufkommen wie Schwierigkeiten bei der Metylaminbeschaffung, werden sie einfach weggeredet. Dass sich der ganze bisherige Handlungsablauf auf 1 Jahr beschränkt finde ich aber irgendwie immer noch merkwürdig, kommt mir alles sehr viel länger vor.
All hail the king.
so grad die erste Folge gesehen.. und es wird so wie ich es gehofft und erwartet habe: grandios.
Toll, jetzt wieder ne Woche warten.
'PROJECT WICHS' wäre dem Film als Titel glaube ich gerechter geworden. Ich bekam das Gefühl nicht los ich hätte es mit einem 90-minütigen feuchten Traum eines 16-jährigen zu tun. Nicht dass ich was gegen leicht bekleidete, feuchte oder nackte Mädels hätte, im Gegenteil. Doch sobald alles drum herum einfach nur einfallsloser und möglichst völlig übertriebener Bullshit, mit meiner Meinung nach insgesamt unsympathischen Hauptdarstellern, wird, macht das Ganze keinen Spaß. Warum zum Teufel sollte man sich für irgendwelche nerdigen US-amerikanischen Bengel die in Villen, oder eher Anwesen leben, in denen 1500 Menschen Platz finden, mit riesigem Pool und einem Vater der einen 100.000 € Wagen fährt sympathisieren (worauf der Film meines 'cineastischen Verstandes' hinaus war)? Warum sollte man mit Teenagern sympathisieren die wohl irgendwie leider relativ unbeliebt sind und dann mit Hilfe von einer Menge freiem und kostenlosen Alkohol, Drogen und halt einem riesigen Anwesen auf einmal voll beliebt und cool sind. Das war das Ende des Films! WTF!
Project X stellt eine 90-minütige geplotete Folge von 'My Sweet Sixteen' dar, eine weirerer Versuch American Pie, der auch schon immer scheiße war, wiederzubeleben. Die Gehrinwichse die einem hier geboten wird ist nur stellenweise komisch und ey ich bin kein alter Mann oder humorbehindert, ich war beim Betrachten des Films sogar in guter Stimmung, da in Gesellschaft und eigentlich sogar mehr als angeheitert. Perfektes Setting für so einen Film oder? Die anderen waren geteilter Meinung, ich wollte aber auch keine Hass-Tirade starten, dafür ja gibts ja Moviepilot.
Also wer auf weibliche Ärsche, nasse T-Shirts und Nerds, Zwerge, Yuppis und dergleichen, wahllos in einem Film zusammen geworfen steht ist hier richtig. Eis am Stiel war wenigstens ein wenig Kult, und Hangover war ne gute Idee mit einem tollen Zach Galifianakis. Doch wie gesagt sind die schönen jungen Frauen das beste am Film und selbst Gott weiß, da gibt es weitaus bessere Filme wenn man sich denn nun schon an schönen Frauenkörpern ergötzen möchte.
Aber eins zeigt der Film doch sehr deutlich, doch nur sehr unreflektiert, das Ergebnis lautet: Geld=Party=Beliebtheit=Muschies. Da freut sich auch der Vater wenn sein Sohn das in so frühen Jahren so eindrucksvoll entdeckt. Er ist jetzt ein Mann.
Also Kohle machen Leute! In 2 1/2 Stunden wird Walter White es wieder vorführen. Dies übrigens aber durch eine durchdachte, mit einer Menge Humor, Drama, Spannung und gnadenlos guten Autoren, und vor allem hinterfragend und real. (ich weiß, das ist Äpfel mit Birnen verglichen aber nachdem ich die letzten Tage auf die Vorfreude der nächsten Staffel Breaking Bad wieder gejunkt habe, sehe ich es einfach derzeit als Non-Plus-Ultra.)
no disrespect though ;)
Kann mich nur anschließen, da hat sich wohl der Grammatikteufel eingeschlichen. Voll der Mindfuck. :)
Verdammt. Nach langem Vorhergeschiebe, weil Serien eigentlich nicht so mein Fall sind aber aus allen Richtungen Empfehlungen kamen, hab ich mir Montag mal die erste Folge von BB angesehen. Heute ist Freitag und ich habe alle vier Staffeln komplett gesehen. Ich glaube das sagt einiges über Spannung und Suchtfaktor der Serie. In ein paar Tagen startet die fünfte Staffel in den USA und ich geifer jetzt schon. Danach is aber auch wieder Schluss mit Serien. Muss irgendwann auch mal wieder zum kochen kommen.
Kann die 'guten' Bewertungen der anderen User nicht so richtig nachvollziehen. Der Film besticht nämlich vor allem durch ein völlig wirres, mit schlimmsten Längen und hanebüchnen Charakteren gespicktes Drehbuch. Trotz vermeintlich großer Mühe schafft es keiner der Protagonisten zu überzeugen. Lieber die Finger von lassen, gibt sehr viel bessere Filme mit denen man seine Zeit verschwenden kann.
Kickers war kein vergleich. Wenn ich einer Mannschaft zusehen möchte die ständig verliert guck ich lieber die Spiele der Hertha.
Anti-Körper nimmt sich viel vor, erreicht aber nur wenige der gesetzten Ziele. Ein deutscher 'Schweigen der Lämmer' in dem es ums gut und böse sein gehen sollte, ein Film der sich um Themen wie Schuld und Sühne dreht stellte man sich wohl vor.
Was dabei rauskam ist ein unfreiwillig konfuser, in weiten Teilen sehr langatmig und mit lieblos eingeworfenen und banalen Bibelbezügen zersetzter Thriller der leicht durchschaubar ist und einfach nicht zu überzeugen vermag.
XD.. ich pack mich weg.. was für ein geiler Vorname..
Haha.. die ganzen Spoiler-Paniker. Finde das Marketing von Prometheus ziemlich gut. Dass Fassbender im Film einen Android spielt ist ja nun mal echt keine heiße Info und solch kleine Viral-Marketing-Videos verstärken den Appetit ohne ansatzweise die Spannung zu nehmen. Macht euch nich son Kopp.
Hmm.. nach was großartig neuem sieht das echt nicht aus. Spider-Man von Raimi bloß in grau. Find Garfield eigentlich gar nicht so schlecht, doch besonders düsterer oder tougher als Maguire kommt er im Trailer nicht gerade rüber.
Stellt euch vor was man mit diesen verschwendeten Millionen von Dollars hätte anstellen können!
Kategorie: Ich sehe gut aus aber kann nix.
Er wird zu Recht regelmäßig von Family Guy verspottet.
Tabus zu brechen ist ja auch irgendwie nicht schwer. Es kommt eher darauf an welche Tabus man bricht, wie man das tut und vor allem was man damit bezweckt.
Wenn man das als Maßstab nimmt hat Southpark die Nase meilenweit vorne. Serien wie Family Guy oder Its Allway Sunny in Philladelphia dürften eigentlich gar nicht in einer Liste mit Southpark aufgeführt werden, jetzt mal zugespitzt.
Chappelle's Show hätte meiner Meinung nach aber auch ein Plätzchen in der Liste verdient.
"[...] One gang could run this city! One gang. Nothing would move without us allowing it to happen. We could tax the crime syndicates, the police, because WE got the streets, suckers! I say the future is ours! Can you dig it? Can you dig it? Can you dig iittttt..... [...]
Ich kann Cyrus Text nach Jahren noch immer aus dem Gedächtnis wiedergeben. 'The Warriors' ist mehr als ein Film. Es ist eine Lebenseinstellung, eine Philosophie die jedem der mal wirklich in so etwas wie einer Gang war Gänsehaut über den Rücken laufen lässt. Cyrus Rede zu Beginn des Films ist die mit hoher Wahrscheinlichkeit die am meisten gesamplete Filmszene im Hip Hop. Das hatte der Film damals bestimmt nicht beabsichtigt, doch ist er durch Künstler wie Non Phixion, Fat Joe oder Method Man letztendlich unsterblich geworden. Der Film war und ist eine unkonventionelle Vision wie die Welt der Gangs funktionieren könnte. Schlichtweg ein Meisterwerk was Dialoge, Atmosphäre und Idee angeht. Werde den Film noch in 20 Jahren verehren.
http://www.youtube.com/watch?v=7fRR9Qxv0K8
Ted Danson ist aber auch wirklich kein Augenschmaus. Die Serie genauso wenig.
Home erzählt eigentlich nichts neues. Es ist die alte Geschichte von der Überbevölkerung, der Erderwärmung, der Armut und Ausbeutung von Ländern der dritten Welt, der Ressourcenverschwendung und anderen globalen Themen.
An sich ist auch die Idee die Erde 90 Minuten lang fast ausschließlich aus der Vogelperspektive zu zeigen jetzt nicht allzu innovativ. Es ist jedoch ein unglaubliches Erlebnis zu sehen was dabei für Bilder entstehen können, die wunderschönen Gemälden ähneln und fast surreal wirken. Wichtig: Unbedingt in HD gucken.