Hartmut Wastian - Kommentare

Alle Kommentare von Hartmut Wastian

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    Primitiver Fäkalhumor und ein scheinheiliges Plädoyer für Prüderie und Ehe. Wer's mag...

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    • 6

      Tolle Besetzung, schöne, lakonische Erzählweise. Leider ein unnötiges, da unterkühlt, artifiziell und damit nicht glaubwürdig wirkendes Ende.

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      • 4

        Langweilig und prätentiös! Schade, dass auch in Frankreich die immer gleichen Darsteller (Rampling, Saignier, Dépardieu...) gepushed werden - bin leider kein Fan.

        • 6

          Ganz nett, aber irgendwas zündet bei mir nicht recht. Nach sooo vielen genialen Mafiafilmen von Leone, Coppola und Scorsese gibt mir die Serie keinen großen Kick mehr.

          • 6

            Optisch bzw. technisch ein Top-Film! Leider wie mittlerweile bei den meisten Blockbustern ein seichter Plot samt einfachem Schwarz-Weiss-Schema - soll eben auch den Fans vom "König der Löwen" gefallen, so dass man sich tatsächlich oft wie bei Disney ("uiii", "oooh") vorkommt.

            • 4

              Popcornkino von der Stange, bei dem die Pausen zwischen Prügeleien und Schießereien irgendwie überbrückt werden müssen. Am besten fand ich noch Sexy Scarlet als Amazone. Wem's gefällt...

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              • 6

                Der Herr Seidl... so ganz warm werde ich auch bei meinem dritten Film (nach Hundstage und Models) nicht mit diesem fast dokumentarischen, pseudorealen Stil.
                Gut gemacht und intensiv, teils beklemmend, das alles schon. Aber es wird nichts erzählt oder entwickelt bzw. vermittelt, man könnte genauso gut am Morgen nach einer Party Ortsbegehung machen.
                Herausragens realistisch sind die Szenen im Pflegeheim: Ein Albtraum, der ganz ohne Zombies, Vampire oder Werwölfe auskommt.
                Dennoch nicht ganz meine Idee von Kino - dagegen ist selbst Haneke fast schon schwungvoll und effekthascherisch, nachgerade Hollywood-like. ;-)

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                • Schtonck auf #52??? Habe fertig... fehlt nur noch "Otto - der Film" ganz vorne. Loriot - ok, wobei mir die TV-Shows deutlich besser gefallen haben. Kerkeling, Erhardt = weia weia... ;-(

                  • 10? Nicht wirklich, oder?? Bin ja auch ein Fan von T., aber das aufgesetzte, völlig unglaubwürdige Ende (spoilerfrei: "Zweites Finale") hat mich frustriert, da stimmt gar nichts mehr. Imho zuviele selbstverliebte Zitate und Querverweise, die auf Kosten der Story gehen.
                    Waltz top, klar, love it. Aber ihm wurde auch jede Zeile des Scripts auf den Leib geschrieben, insofern ein Selbstläufer... Zeit für andere Rollen, in denen er sich zeigen und beweisen kann.
                    Insofern für mich eine nette 7, nicht mehr.

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                    • 2

                      Lausige Verfilmung des Meisterwerks von OW, bei dem weder Plot noch Darsteller überzeugen. Mäandert ziellos zwischen Psychothriller, Schocker und Softporno.
                      Und dann noch die "historischen" Kulissen: Halb CGI, halb einfache Pappe. Kann man sich sparen.

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                      • 5
                        über Lincoln

                        Antiquierte, langweilig inszenierte Patriotismus-Schmonzette

                        Obwohl kein Harcore-Fan von Spielberg hatte ich mir von Lincoln einiges erwartet, schon aufgrund des Themas und DDL. Dass dabei eine dröge Mischung aus früherem Spielberg-Sentiment (Colour Purple, Schindler's List) und Hurrapatriotismus wie in alten Cruise-Filmen (Top Gun!) herauskommen würde, hätte ich nicht im Entferntesten erwartet.
                        Viel ist schon misslungen, wenn eine politische Abstimmung(!) das dramatische Highlight des Films darstellt und selbst DDL wirkt eher affektiert als temperamentvoll.
                        Selten so enttäuscht aus dem Kino gekommen, trotz OmU.

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                        • 5

                          Netter Film, aber der Kleinen kauft man die Rolle nicht ab. Coens, schon mal eine echte 14-jährige getroffen? ;-)

                          • 6

                            Nach der Hälfte des Films hätte ich in bester Teenie-Manier am liebsten "o my god" gekreischt, weil es zu diesem *Cheerleader-Film für Erwachsene* einfach gut passt. ;-) Eigentlich ist "Black Swan" bloß ein überambitionierter coming-of-age Film, der durch für Hollywood avantgardistische Momente (Masturbation, tsts; Selbstverstümmelung, o my god) etwas aufgepeppt wird; die Story und der psychologische Hintergrund bleiben aber banal.

                            Dass das gute alte "Lebe Deinen Traum"-Motto hier nicht uneingeschränkt positiv rüberkommt hebt den Film dann doch etwas heraus, wenn man das Ende nicht zu eng sieht. Dazu noch die wirklich beeindruckende Vorstellung von Frau Portman, die sonst nicht zu meinen Lieblingen gehört, Chapeau! Auch Hershey und Kunis überzeugen, nicht so sehr Ryder.
                            Fazit: Ganz ok, aber im Ganzen doch eher ein Leichtgewicht (bis auf Portman!).

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                            • 8

                              Was mich schon bei den "Basterds" als ganz dumpfe Vorahnung beschlichen hatte wird mit "Django bestätigt:
                              Tarantino hat der ganze Rummel und Hype leider nicht dazu gebracht, sich filmisch weiter zu entwickeln. Statt dessen dreht er selbstverliebte Tarantino-Retrospektiven, die mir einfach wenig spannend, unlogisch und überinszeniert vorkommen.

                              Für mich hat der Film seine besten Momente in der ersten Stunde, wo sich zwischen Foxx und Waltz ein Buddy-Movie der schrägeren Sorte entwickelt, die durch das noch witzige Ku-Klux-Klan Gemetzel bestätigt wird. Danach entwickelt der Film aber immer mehr Längen: Vor allem der Aufenthalt auf der Farm kam mir recht langatmig vor.

                              Was mir den Film dann ziemlich verleidet hat, war das beknackte, fast aufgesetzt wirkende Ende: Warum um alles in der Welt würden weiße Schlächter, die die Sklaven umbringen wie Fliegen, unseren Mr. Foxx gnädigst am Leben und sogar unversehrt lassen? Damit er ein qualvolles Ende nach Verkauf(!) an ein Bergwerkunternehmen findet, schon klar. Das wirkt so glaubwürdig, als hätte Mundharmonika am Ende von "Spiel mir das Lied vom Tod" nicht abgedrückt, sondern Frank ein schweres Leben unter der Last seines Gewissens gewünscht. Schwachsinn dann auch die Szenen beim Gefangenentransport ("tolle" Argumente für eine Freilassung, da sind wohl viele Sklaven nur gestorben, weil sie nicht beredt genug waren?! ;-)). Und am Schluß merkt Tarantino dann, dass der Film bisher zu unblutig war und färbt die weisse Farm kurzerhand blutrot ein.

                              Waltz fand ich spitze und auch Di Caprio ok; Foxx wirkt recht hölzern, so dass man kaum Identifikation zu ihm aufbauen kann; schade. Da kommt selbst für den hartherzigen Samuel L.J. mehr Verständnis (nicht Sympathie!) auf. Schlußendlich ein ganz amüsanter Film, aber das ist ja nicht das Prädikat, was ich von Tarantino erwarten würde...

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                                Gepflegte Langeweile mit viel "Schall und Rauch" und den bei Nolan nicht immer durchdacht wirkenden (Inception!) Wendungen. Den Film hätte man viel schlichter und damit schlüssiger erzählen können, sollte aber wohl bewußt Mainstream-Bombast werden. Zudem wirken Jackman und Johansson komplett lustlos, fast fehlbesetzt. Nach dem Ende bleibt dann nur ein müdes "so what"-Achselzucken. Für mich nach einigen starken Nolans der bislang Schwächste.

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                                • Für mich der beste deutschsprachige Humorist und Kabarettist, vergessen wir die Barths, Raabs oder Schröders.

                                  Auch als Schauspieler grandios, man kann ihm eigentlich immer bedenkenlos zuschaun.

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                                  • Nice try - für mich aber absurd ohne Al Corleone.

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                                      über Driver

                                      Hier passt leider wenig zusammen, imho. Der Stoff hätte es sicher hergegeben, aber alle drei Hauptrollen sind Flops: Ryan O'Neal als King of Cool wirkt wie Telly Savalas als Schneewittchen, Bruce Dern indifferent bis lustlos und meine geliebte Isabelle A. ist als schweigsame Gangsterbraut komplett fehlbesetzt, da ihre stille Kühle hier nicht mysteriös, sondern schlicht doof rüberkommt.

                                      Dazu dann eine gewollt coole Inszenierung, die seit den 70ern leider extrem Staub angesetzt hat - etwa so, wie aus heutiger Sicht "Miami Vice". Sehr schade, bei einer Vorhersage von 8.0., aber leider liess mich der Film von Anfang bis Ende kalt.

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                                        Gestern nach 7 Stunden auf den Salzburger Skipisten angeschaut, insofern gutes Konfetti-Kino - wenngleich vollkommen ohne Hirn.
                                        Die Dialoge hätte mein kleiner Neffe schreiben können, Liam Neeson wie fast immer hölzern und unecht, Ralph Fiennes erschütterns schlecht. Gema Srtherton als optisches Highlight, Perseus leider ein hirnoser Proll, der nicht einmal meinen Auspuff reparieren dürfte.

                                        Muss man noch erwähnen, dass der Film sämtliche alten Mythen kunterbunt durcheinanderwürfelt und es die Skoprpione so nie gegeben hat?

                                        Aber egal, Hirn ausschalten, dann funktionieren CGI und Gedöns für 1,5 Stunden auf dem Sofa ganz passabel...

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                                          An sich trotz Herrn Sandler ein netter Film, aber ein derart verlogenes Ende hat er nicht verdient. Ehe wieder im Lack, "wir" Mexikaner müssen leider draussen bleiben, dazu darf die süße Paz dann auch noch gute Miene machen. Nein danke.

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                                          • Sehr schöne Liste, in der viele von meinen Lieblingen ihren verdienten Platz gefunden haben!

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                                              Weder gelingt eine glaubwürdige, lebhafte Darstellung der Hauptfiguren, noch kann der sonst für G. so typische, subtile Humor sich hier Bahn brechen. Die berühmte Bildsprache von G. kommt ohne diese subtileren Formen auch nicht voll zur Geltung.
                                              So wirken Rom, die architektonischen Exkurse und die Mutation des Architekten nur wie pseudointellektuell aufgedröselte Bohemerelevanz, die am Betrachter völlig spurlos vorbeigeht. Aber zum Glück gibts ja Meissterwerke wie "Drowning by numbers", "The thief..." oder "A zed..."

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                                              • Hallo Ines, ich finde Greenaway auch besonders sehenswert, nicht aber diesen Film. Darsteller und auch Optik wirken auf mich leblos und in intellektuellerPseudorelevanz erstarrt - gar nicht, wie sonst bei G., mit einem humoristischen Unterton... gings nur mir so?

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                                                  über Liebe

                                                  Was für ein grandioses Kammerspiel: Eindringlich, minimalistisch, aber auch schonungslos, wie bei Haneke ja immer.
                                                  Hier dreht es sich die weitaus meiste Zeit nur um zwei Menschen (beide großartig gespielt) in einem Raum, ihre Gefühle zueinander und die Schatten, die Krankheit und Tod werfen...
                                                  Haneke beobachte, ja seziert fast die Gefühle und die Beziehung der beiden; er zeigt eindringlich, wie die Liebe sich im Alter zu einem verständnisvollen Miteinander entwickeln kann - und eben den letzten Weg, der uns allen nicht erspart bleibt.
                                                  Ein sehr unbequemer, aber eindringlicher Film, der auch einen Tag nach dem Kinobesuch noch voll präsent ist und in der Magengrube "grummelt".
                                                  Ein zutiefst menschliches Meisterwerk!

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                                                  • War doch eh' nur ein Irrer - damals wie heute. Die Verehrung für ihn wird nur vor dem Hintergrund solch teutscher "Schauspielgrößen" wie Vroni Ferres und Uwe Ochsenknecht nachvollziehbar. ;-(