Hartmut Wastian - Kommentare

Alle Kommentare von Hartmut Wastian

  • 1. Blondine macht mit Typen rum, verabschiedet sich und läuft alleine auf dunkle Villa / Hütte … zu. Das geht für sie nie gut aus.
    2. Leidenschaft im Schlafzimmer. Es geht munter zu. Blende: Beide im Gespräch „danach“: Sie im Neglige, er im Unterhemd. Als ob jemals ein Pärchen in Unterwäsche Spaß im Bett hätte…Zensurthematik hin und her, dann lasst doch beide unter einer Seidendecke verschwinden, oder akzeptiert die höhere FSK.
    3. Heldenrettung, Variante 1: Per Auto, zu Fuß, oder auch zu Wasser, man attackiert sich mit Waffen vielerlei Art. Der Böse stellt den Guten, will abdrücken… und nach gefühlt 250 Schüssen ist die Waffe jetzt leer oder hat Ladehemmung. Das war ja mal originell – und zwar in den 70ern.
    4. Heldenrettung, Variante 2: Wie Variante 1. Der finale Schuss unterbleibt aber nicht aufgrund einer funktionsunfähigen Waffe, sondern weil ein Verbündeter den Schurken plötzlich aus dem Hintergrund erledigt. Wird vorwiegend in SciFi-, Superhelden- und Fantasyfilmen angewendet.
    5. Heldenrettung, Variante 3: Nenne ich auch die „Bond-Variante“. Schurke bringt Held in seine Gewalt, findet aber irgendeinen hanebüchenen Grund, ihn fürs Erste zu verschonen. Natürlich wendet sich das Blatt danach umgehend.
    6. Fahrer steigt ins Auto und wird nach Abfahrt vom Rücksitz aus bedroht oder getötet. Einer meiner absoluten Hass-Twists: Seit wann und wie oft sind Bösewichte dazu in die Lage, derart unbemerkt in ein Auto zu gelangen, dass der Fahrer sie selbst beim Aufsperren und Einsteigen übersehen kann?
    7. Zeitreisen: An sich ein prima Einfall, um Farbe in die Stories zu bringen. Leider halten Sie sich nie an ihre eigene Logik. Beispiel „Alles eine Frage der Zeit“ („About Time“): der Protagonist darf zunächst nur bis zur eigenen Geburt, später nur bis zur Geburt seiner Kinder zurück reisen, weil er sonst die eigene Existenz, bzw. die seiner Kinder aushebeln würde. Nach einigen Unglücksfällen nimmt ihn sein Vater aber ganz weit mit zurück in die Vergangenheit – ohne besondere Auswirkungen.
    8. Gebäude: V-Männer, Kronzeugen und andere gefährdete Personen halten sich immer in erleuchteten Räumen mit großen Fenstern auf – auch nachts. Natürlich sind die Verlustraten verheerend…
    9. Verfolgungsjagden: Wenn Fußgänger von Autos verfolgt werden, laufen sie nicht etwa eine Treppe nach oben, oder in einen Raum, sondern bleiben auf der Straße, wo der Fahrer sie prima weiter angreifen kann.
    10. Verfolgungsjagden: In einem Haus rennt man immer nach oben, nie nach unten oder zum nächsten Ausgang. Die weitere Flucht kann nur durch einen Sprung, oder ein anderes riskantes Manöver, fortgesetzt werden.

    • 8

      Black Mirror ist für mich eine der intelligentesten, originellsten Serien der letzten 10 Jahre.

      Eigentlich stellt BM keine Serie im klassischen Sinne dar, sondern eher eine Reihe von in sich abgeschlossenen Dystopien, in denen die Grenzen im Umgang mit neuen Technologien, aber auch im Umgang von Menschen miteinander, ausgelotet werden.

      Auf der Basis von mitunter gar nicht so futuristischen Technologien wie Videoüberwachung, Beeinflussung des Bewusstseins durch Chips, Partnermatching durch KI, Erinnerungsauswertung zu Verbrechensprävention und -bekämpfung, Social Media Hypes etc. wird aufgezeigt, wie diese Innovationen unser Verhalten und unseren Umgang miteinander beeinflussen könn(t)en.

      Für mich besonders erfreulich war beim Zusehen, dass diese Themen nicht verkopft, sondern durchwegs interessant und im Rahmen spannender Stories angegangen werden. Man wird bestens unterhalten und denkt dennoch zum Ende einer jeden Geschichte darüber nach, wie weit wir noch von den jeweiligen Entwicklungen entfernt sind. Manchmal gar nicht so weit, ist mein Eindruck...

      Fazit: Spannende Unterhaltung mit Hirn, davon gerne mehr!

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      • 8

        Eine wunderbar schräge, geistreiche Dystopie über Möglichkeit und Unmöglichkeit des Zusammenlebens in einem hoch strukturierten, technologisierten Umfeld. Gedanklich irgendwo zwischen Huxley und Kafka angesiedelt, hat mich der Film mit seinen stylish-schwelgenden Bildern à la Greenaway oder eher Terry Gilliam sofort beeindruckt. Zudem ist der Streifen exzellent besetzt.

        Wer hier keine anregenden Aussagen oder Gedankenspiele finden kann, hat wohl zu viel Zeit mit Zombies und Vampiren verbracht. :-)

        Bitte mehr davon und weniger Mainstream-Murks.

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        • 9

          Ich weiß nicht, ob man an diesem Film ohne Vorkenntnisse Gefallen finden kann: Per se ein langsam erzählter Gangsterfilm in s/w.

          Wenn man jedoch die Hintergründe kennt - spektakulärer Fall in der US Justizgeschichte, dazu gehörige Recherche und Roman von Truman Capote - dann wird daraus die sorgfältig erzählte Geschichte eines an sich ungeplanten Verbrechens und die psychologische Analyse zweier verlorener Seelen.

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          • 3

            Nichts gegen Schweini, aber diesen Film hat er nicht verdient.

            Ich bin mir gar nicht sicher, ob man das, was Schweiger da gemacht hat, "Regie" nenne darf: Halbwegs chronologisch - mit sehr vielen Einstreuungen aus Kindheit und Chicago - wird auf Basis von sehr kurzen Fußballbildern - die Karriere Schweinis abgearbeitet. Zu jedem Einsprengsel darf dann irgendjemand irgendwas sagen. Wie in einer RTL-Show "Die tollen 60er".

            Den Interviewten wird dann jeweils auch nur ein Satz in den Mund gelegt, so nach dem Motto "Er musste schon noch lernen", "war ne schwierige Zeit", "unglaublich, was da passiert ist". Völlig ohne Zusammenhang und tiefere Aussage.

            Letzteres ist besonders schade, weil gute Leute wie Felix Neureuther, Hoeneß, Heynckes etc. zu Wort kommen. Hätte man die nicht einfach mal 3-4 Sätze sagen lassen können?

            Auch die Ausschnitte sind nichtssagend, vermutlich auch lizenzrechtlichen Gründen. Wer auf Höhepunkte aus Schlüsselpartien hofft, der hofft vergebens.

            Ein Fan-Film für Kids und Teens, sonst gibts hier nichts zu sehen,

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            • 3

              Wer dreht im 21. Jahrhundert noch solche Filme? Historiker, Musterschüler, oder pflichtbewusste HFF-Absolventen?

              Jeder massgebliche Charakter ist ein blasses, abgedroschenes Klischee; die Dialoge x-mal recycled - warum?

              Watson und Brühl wirken moralisch korrekt und blutleer, der Böse eben sehr böse... Geschwister Scholl Teil 2.

              Nach 30 Minuten gab es an diesem Film nichts mehr zu entdecken. Immerhin Anschauungsmaterial, wenn man Geschichte als Abi-Fach gewählt hat.

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              • 8

                Ein herrlicher, weil komplett aus der zeit gefallener Film: Chefköche und Gastrokritiker sind Götter, Systemköche und Fast Food sind Teufelswerk. Wie bei Luis de Funes' "Brust oder Keule, nur dunkler.

                Eine starke Prise Sexismus trübt die Sauce ein wenig ein, aber das Menu lebt insgesamt von der Vielfalt an Zutaten, die äußerst feinsinnig aufeinnander abgestimmt sind. :-) Ach ja, sublime Dialogaromen, wie sie nur die Briten komponieren können.

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                • 5

                  Auch guter Tee wird nach dem 5. Aufguss fade.

                  So ähnlich hab eich mich bei der Sichtung dieses ohnehin viel zu langen Streifens gefühlt. Erkennbar künstlich verjüngte Darsteller, die vor 30-40 Jahren absoluter Top-Cast für Mafia- und Gangster-Filme waren, quälen sich durch endlose Monologe und altbewährte Handlungsmuster.

                  So sehr ich Scorsese, de Niro, Pacino, Keites und Pesci lieb(t)e, so sehr setzt dieser Film allzu dreist auf Nostalgie. Ein müder Aufguss.

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                  • 4

                    Wurde mir nach den exzellenten "Peaky Blinders" empfohlen. Kommt aber nich ansatzweise hin. Wer "Es war einmal in Amerika", "Casino" und "Good Fellas" gesehen hat wird hier nicht mehr happy, weil einfach zu viele Versatzstücke des Genres aneinander gereiht werden.

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                    • 5

                      Vor 20 Jahren habe ich die Serie sehr gerne angeschaut und fand vor allem die beiden Leading Ladies (Williams, Holmes) toll. Das echte Leben ht es mit beiden dann ja nicht allzu gut gemeint...

                      Aus heutiger Sicht besticht die Serie noch immer durch die liebevolle Inszenierung und teilweise smarte Dialoge. Nervig sind die vollkommen verklemmte Sexualmoral und das allzu bekannte, oft unplausible Bäumchen-wechsel-Dich.

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                      • 7

                        Anfangs eine schöne, verspielte Satire über Moral, Größenwahn, Dekadenz und andere allzu menschliche Regungen, driftet der Film in den letzten 35 Minuten in eine schwarze Krimikomödie ab und verliert seinen nuancierteren Ton.

                        Immer noch ganz nett, aber ohne die absehbaren Eskalationen und Monstrositäten am Ende hätte das ein bissiges Kleinod werden können.

                        Die von einigen monierten faschistoiden Elemente empfand ich als deutlich ironisch gemeint: Kann mir nicht vorstellen, dass rechte Elemente beim Gucken johlen würden.

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                        • 4

                          Wer Lust auf 30 Minuten Hochzeitsreden und permanenten Zickenkrieg hat, der wird sich hier wohlfühlen.

                          • 6

                            Der 2. Teil von "Es" gibt sich für Literaturverfilmungen ungewohnt originaltreu. Auch der Cast passt.

                            2 Dinge fallen negativ ins Gewicht: Zum einen die unnötig aufgeblähte Initiationsphase - Wiedersehen, Neuverschwörung und die Befolgung des eher dümmlich wirkenden Rituals durch Such nach persönlichen andenken ziehen sich über 1,5 Stunden hin. Zum Glück konnte ich vorspulen...

                            Zum zweiten wirkt "Es" wie schon im ersten Teil erschreckend, aber nie abgrundtief böse. Man erschrickt 1-2 Mal und begutachtet dann die - zahlreichen - CGI-Effekte. Das Böse geht von Pennywise nicht wirklich aus.

                            Insofern eine ordentliche Verfilmung, die etlichen King-Fans aber deutlich zu harmlos und gedehnt sein dürfte.

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                            • 6
                              Hartmut Wastian 04.05.2020, 20:46 Geändert 05.05.2020, 00:01
                              über Es

                              Deutlich besser als die 90er Version mit John Boy als Bill und Tim Curry als Pennywise. Damals war vieles eher unfreiwillig komisch - für einen Horrorfilm kein Lob.

                              Hier wird einiges besser inszeniert: Das Zusammenwachsen der Gruppe, die individuellen Schwachpunkte und last not least Pennywise selbst.

                              Dennoch: Wenn man das Buch kennt und weiss, welchen abgründigen Sog es ausüben kann, dann vermisst man im Film die durchgehende Atmosphäre der Beklemmung und Paranoia. Pennywise ist zwar böse, aber nicht "Das Böse".

                              Beispiel: Die frühen Alien-Filme lassen den Seher in keiner Sekunde los - auch wenn das Ding selbst weit weg ist. Oder Shining - von der ersten bis zur letzten Minute eine abseitige, klaustrophobische Welt. In "Es" ist zwar durchaus Spannung vorhanden, sie flacht mitunter aber stark ab. Der ganze Film wirkt nicht so richtig gruselig.

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                              • 7

                                Ob der Film einen Oscar verdient hat, kann man diskutieren. Originell und abgründig ist er in jedem Fall - und damit eine mutige Entscheidung. Geradlinige Geschichte, gute Darsteller und ein paar düstere Pointen: Macht Spaß.

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                                  Hartmut Wastian 03.05.2020, 23:13 Geändert 03.05.2020, 23:25
                                  über Carrie

                                  Ich hatte mich schon mit dem Original schwer getan: Endlose Coming-of-Age Rituale, Mobbing, Hass und Selbzweifel... der Film lief ziemlich blass auf den absehbaren, schockierenden Showdown zu. Wenigstens konnte man aber mit der Hauptfigur mitfühlen: Hoffnung, Angst und Zweifel.

                                  Beim Remake läuft es ähnlich ab, mit Juliane Moore als unerträglich bigotter und überzeichneter Mutter. Ansonsten ist das recht glatt: Ein bisschen mehr Charaktertiefe bei unserer Heldin(?) oder ein Augenmerk auf die erst fiese, dann hilfsbereite Blondine hätten dem Film gut getan. Ich musste beim Streamen leider immer wieder nach vorne spulen.

                                  Der Film wirkt über den Großteil der Laufzeit nur wie eine pflichtbewusste Vorbereitung für einen schockierenden Showdown - der dann einfach nicht mehr spannend ist.

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                                    Hartmut Wastian 29.04.2020, 20:30 Geändert 01.05.2020, 13:48

                                    Neben der ruhigen, lässigen Atmo der Coen-Filme und schönen Bildern kann ich an TG überraschend wenig Positives entdecken:

                                    Die Handlung ist von der Buchvorlage vorgegeben und daher eher vorhersehbar. So weit, so gut.
                                    Die 3 Protagonisten kommen aber arg holzschnittartig, im Falle von Maddie sogar grotesk daher:

                                    Eine toughe, schlaue 14jährige im Wilden Westen??? Dann kann man auch gleich Sheldon Cooper bei Star Trek mitmachen lassen oder Katrin Bauernfeind bei Two and a half men. ;-))

                                    Säufer, Revolverhelden und Hurenböcke werden von der Kleinen einfach niederdiskutiert Ein gerissener Viehhändler wird von ihr über den Tisch gezogen - na klar doch.

                                    Die Herren sind leider nicht viel lebendiger angelegt - Rauhbein, Schurke, guter Softie - Klischees, aus 100 Western bekannt. Damon eher blass, Bridges klischeehaft.

                                    Insgesamt ein zu „gewollter“, unorigineller und artifizieller Film.

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                                      Hartmut Wastian 29.04.2020, 17:54 Geändert 29.04.2020, 17:55

                                      Eine reizvolle Verflechtung von Literatur und realem Leben, das macht Freude. Weniger Freude hat mir persönlich das Ende gemacht: Ein Stückchen Brot als Katalysator - wirklich??? :-(((

                                      Ansonsten aber gut anzusehen - Gemma und der Film.

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                                        Hartmut Wastian 27.04.2020, 22:44 Geändert 29.04.2020, 17:56

                                        Wow: Sean Penn als Robert Smith! Frances McDormand! Talking Heads! Arvo Pärt!

                                        Das kann doch nur top sein! Ist es leider nicht:

                                        Schleppende Tempi und ein Sean Penn, dem man seine Rolle samt Fistelstimme bei aller Liebe nicht abkaufen kann.
                                        Die ganze Holocaust-Suche passt auch nicht zum hier sehr passiv agierenden Penn, Spannung komplett Fehlanzeige.

                                        Leider nicht überzeugend, mit Sympathiepunkten für Cast und Soundtrack.

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                                          Sehr starke Milieu- oder gleich Gesellschaftsstudie. Wenngleich im schulischen Umfeld angesiedelt, werden hier einige der ernsteren Fragen des Lebens verhandelt.

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                                            Hartmut Wastian 18.04.2020, 21:04 Geändert 18.04.2020, 21:21
                                            über Frantz

                                            Vieles von F. Ozon sehe ich gerne, aber dieses WK 1- Drama ist mMn überinszeniert und artifiziell: Die schöne Witwe aus gehobenem Haus, die auch noch fließend die Sprache des "Erbfeindes" spricht, verständnisvolle Eltern...

                                            Ich habe mich viel mit der Epoche 1870/71 bis 1945 beschäftigt und komme mit dieser doch recht intellektualisierenden, fast romantisierenden Sicht auf eine Zeit von Bosheit, Agitation, Propaganda, Gaunertum und - leider - übler Feindschaft nicht zurecht. Die Familie nimmt einen gegnerischen Ex-Soldaten aufgrund vager Aussagen auf, man schwimmt, isst und musiziert zusammen... neee, tut mir leid. Das war 1919 nicht denkbar. Die Pointe der Geschichte ahnt man auch schon nach 20 Minuten.

                                            Zugegeben, dennoch ein "schöner" Film. Glaubwürdig ist er allerdings nicht.

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                                            • 8

                                              Viiiel besser, als der dumpfe deutsche Zusatztitel es vermuten lässt: Geschichten um kleinere und größere Konflikte, die Schritt für Schritt eskalieren, bis es knallt.

                                              Tolle, unverbrauchte Gesichter und nette, gemeine Geschichten.

                                              Lieblingsszene: Ein Polizist sagt beim Anblick zweier verkohlter Leichen im Fahrerraum zum Anderen: "Verbrechen aus Leidenschaft!". Wie wahr... :-))

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                                                über Beat

                                                Eigentlich eine nett gemachte Serie über einen Undercover-Agenten aus der Berliner Clubszene.

                                                Problem: Fast alle Rollen wirken konstruiert. Die junge, motivierte und dabei emotionale Verbindungsagentin (Herfurth), der undurchschaubare (LOL) Senior-Agent und nicht zuletzt Beat: Ein wildes Tier, vollkommen planlos, mal hart, mal weich - und dennoch irgendwie immer gut dabei, weil ihn die Schurken aus mysteriösen Gründen regelmäßig verschonen. Und ein superschlauer Superschurke, der eben bis zum Ende beide Augen zudrückt und dann die Kontrolle verliert. Na ja...

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                                                  Ein typischer Fall von „gelungener Literaturverfilmung“. Bedeutet meistens, dass man nicht viel falsch gemacht hat, so auch hier.

                                                  Als Freund von Juli Zehs Vorlage vermisse ich beim Film aber stark die unterschwelligen Boshaftigkeiten und Abgründe. Der Film wirkt eher wie eine Aneinanderreihung „starker“ Szenen, als durchgehend stimmig und atmosphärisch.

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                                                    Hartmut Wastian 18.02.2020, 19:48 Geändert 18.02.2020, 19:49

                                                    Zwei Kids, die ein bisschen herumgaunern, geraten an den Falschen. Muss so oder ähnlich vermutlich alle 2-3 Jahre neu verfilmt werden.

                                                    Kann man angucken, muss man aber nicht.

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