Heiko70 - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Squid GameSquid Game ist eine Thriller aus dem Jahr 2021 von Dong-hyuk Hwang mit Jung-Jae Lee und Wi Ha-Joon.+26 Kommentare
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+18 Kommentare
-
The WaterfrontThe Waterfront ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Kevin Williamson mit Holt McCallany und Maria Bello.+11 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens124 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps103 Vormerkungen
-
Die nackte Kanone90 Vormerkungen
-
Bring Her Back86 Vormerkungen
Alle Kommentare von Heiko70
Der hätte ruhig etwas schärfer sein können, das Thema würde es zulassen.
"Mit aller Macht" zeigt einen Gouverneur, gespielt von John Travolta, der für das Präsidentenamt kandidiert und einen Wahlkampf startet. Sein Wahlkampfteam ist nicht professionell und somit engagiert er Henry Burton (Adrian Lester) als Leiter seines Wahlkampfes. Je weiter der Wahlkampf fortschreitet, desto größer wird der Schmutz, mit dem sich das Team und Gouverneur Jack Stanton rumschlagen muß. Alte Sünden werden ausgegraben und von seinen Gegener benutzt. Telefonate werden geschnitten um Gespräche vorzutäuschen, die es so nie gab. Am allermeisten leidet die Frau von Stanton darunter, lässt sich aber nicht abhalten ihrem Mann trotzdem beizustehen...
Was hier gezeigt wird, kann man heute ja dauernd selbst im TV sehen, wenn in Amiland wieder mal die Zeit des Wahlkampfes gekommen ist. Nur wird hier die abgespeckte Version gezeigt. Die aalglatten Präsidentschaftsbewerber und die knallharten und eiskalt agierenden Leute im Wahlkampfteam. Man sieht hier aber auch die private Seite, wie z.B. die Frau des Gouverneurs ihrem Mann eine klatscht, als ein Mann behauptete, seine minderjährige Tochter sei Schwanger von Stanton. Der Versuch von Stanton dies zu widerlegen war nun auch nicht von feinster Manier. Leider war das alles hier etwas zu schwach. Es wird zwar schon gezeigt, wie tief in der Vergangenheit gekramt wird, um den Bewerber als schlechten Menschen hinzustellen, der das Amt auf keinen Fall verdient, aber im wirklichen Leben ist das soviel härter.
Man sieht aber auch, wie es den Leuten des Wahlkampfteams selbst an die Nieren geht, was hier abgespielt wird. Immer versuchen eine Möglichkeit zu finden, um ihren Boss aus der Scheiße zu holen und das so, daß er am wenigsten sein Gesicht verliert. Hier im Film wird Vieles hervorgekramt, ein Verhältnis mit einer Frisöse, Sex mit einer Minderjährigen, Drogengeschichten. Am Ende des Filmes weiß man aber nicht, ob diese Vorwürfe nun wahr sind oder nur Fake.
Schauspielerisch von einigen sehr gut gespielt. Adrian Lester in meinen Augen etwas besser als John Travolta. Emma Thompson als Susann Stanton macht aber auch ganz ordentliche Arbeit und Kathy Bates spielt hier auch recht solide, wenn ihr Part auch nicht sehr lange ist.
Glaubwürdige Geschichte, gut umgesetzt und gespielt. Mit etwas mehr Pfeffer wäre da auch noch mehr rausgekommen.
Diesen Bond mag ich sehr gern, wenngleich der schon trashig rüberkommt.
Im All werden Raumschiffe entführt. Mit einer Raumkapsel, die sich öffnen kann und bemannte Raumschiffe "verschluckt", werden russische und amerikanische Raumschiffe gekapert. Die Russen und die Amis schieben sich die Schuld gegenseitig in die Schuhe und die Welt steht vor einem Krieg.
Bond soll versuchen herauszubekommen, von wo und wem diese Raumkapsel kommt. Dabei wird er erst ermordet, um danach unerkannt spionieren zu können.
Die Hinweise führen nach Japan, wo Bond in Zusammenarbeit mit dem japanischen Geheimdienst hinter das Geheimnis kommt. Die Organisation "Das Phantom" mit Blofeld als Boss, hat vor die beiden Großmächte Amerika und Russland in einen Krieg zu führen...
Ja, der Film ist für heutige Maßstäbe sicher billig. Aber es gibt hier halt schon so viel Kultiges, wie z.B. "Little Nellie" den kleinen Hubschrauber, mit dem Bond einen Luftkampf bestreitet. Oder eine Zigarette, die kleine Projektile verschießt. Einfach herrlich. Ein starkes Finale im Vulkankrater, bei dem sich beide Seiten ein heißes Gefecht liefern. Das ist halt Bond, der ist halt kein Rambo oder James Braddock, die alleine hunderte Gegner killen. Nein, bei Bond sind es große Gefechte am Schluß.
Diesmal eine sehr hübsche Japanerin als Bondgirl und ein ruhiger Bondsong.
Blofeld als Supergegner wird zum ersten mal gezeigt und entkommt dann auch am Ende.
Ja, gefällt mir immer wieder. Action ist dabei und auch der typische Bondhumor. Dann die, natürlich hahnebücherne, Geschichte mit der Entführung der Raumschiffe. Das ist ja schon mal ein Vorgeschmack darauf, was bei Bond noch kommt. Üblich übertrieben, was mir bei Bond aber völlig Wurscht ist.
Schließ mich gerne an. Bei manchen Usern habe ich Übereinstimmungen, die ich mir genau so gedacht hab. Sehr interessant.
1. Der weisse Hai
2. Uhrwerk Orange
3. Rocky
4. Star Wars - Krieg der Sterne
5. Mad Max
6. Alien
7. Westworld
8. Unternehmen Capricorn
9. Verflucht, verdammt und Halleluja
10. Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All
Danke für die Aktion, Kidhan.
Sonntag Abend Krimi #27
Durchschnittlicher Wallace.
In Soho geht ein Mörder um, der aussieht wie ein Gorilla. Reiche altere Männer werden ermordet, die in ihren Testamenten jedesmal eine Organisation als Nachlaßempfänger haben. Diese Organisation wird von Klosterschwestern betreut und von einem dubiosen Chef geleitet. Inspektor David Perkons leitet die Ermittlungen, die über einen zweifelhaften Club bis hin zu genannter Organisation führen. Man ist sich einig, daß die berüchtigte Gorillabande dahinter steckt...
Naja, ein Krimi der damaligen Zeit halt. Es macht Spaß zu kucken, ist aber ein sehr einfach gestrickter Film. Neben einigen humorvollen Szenen und ein paar "running Gags", hat der Film eine gewisse Spannung, wer denn nun hinter der Bande steckt, ist aber einfach nicht mehr als eine Abend Unterhaltung.
Buddy Filmliste Workout #38
Vorgemerkt am 9.5.2024 wegen des Kommis von @Miss_Jupiter.
Puhh, was für ein schräges Teil.
Der Film spielt in einem Hochhaus, in dem mehrere Schichten der Bevölkerung leben. Unten die Armen und je weiter es nach oben geht, werden Leute immer reicher. Ganz oben im Penthouse lebt dann der Architekt und Erbauer des Hauses, mit dem passenden Namen Royal.
Wie man es gewohnt ist, haben die Reichen immer was zum Nörgeln am Leben und Getue der Ärmeren. Dabei sind sie in ihrer dekatenten Welt nicht besser. Vor allem gehen ihnen die nervigen Kinder der unteren Schicht auf die Nerven. Selbst haben sie keine, weil scheinbar das langweilige Leben und Party feiern nicht die Zeit zulässt sich um die Kids zu kümmern.
Die untere Schicht holt sich aber ihr Recht, was hier gezeigt wird, als Richard Wilder mit den Kindern einfach das Hallenbad stürmt, in dem es sich die Obrigkeit grad richtig gut gehen lässt. Wilder ist ein Paradebeispiel der ungepflegten Unterschicht, völlig ohne Manieren.
Der Mann der einen durch den Film führt ist ein Psychologe und frisch eingezogen, so ziemlich in der Mitte des Hauses und somit auch der Gesellschaft. Er erlebt so einiges und lässt sich dabei aber auch selbst zu manch übler Tat hinreissen. Im Haus klappt nicht immer alles und während eines tagelangen Stromausfalles fallen im Haus sämtliche Hüllen und die Menschen zeigen ihr wahres Ich...
Je länger ich den Film sah, desto mehr wurde mir bewußt, daß hier einfach nur unsere Gesellschaft gezeigt wird. In allen Szenen und Gebahren ist das Übel Mensch zu bewundern. Und dabei wird einem klar, daß die "untere" Schicht nicht schlechter ist als die "Oberen", die halt nur mehr Geld haben, aber ansonsten die selben Ärsche sind. Der Doktor der Mittelschicht und ein paar andere Bewohner aus der gleichen Etage sind da noch die, die sich am besten im Zaum haben. Aber nur bis zum Stromausfall. Der steht meines Erachtens einfach nur als Synonym dafür, daß etwas elementares im Leben plötzlich fehlt und der Mensch sich wieder auf sein tierisches Niveau begibt. Irgendwie wunderte ich mich, warum die Leute das Haus nicht einfach verließen, aber ich glaube auch das ist nur Sinnbild dafür, daß man seinen Trott, in dem man Jahre verbracht hat und in dem es einem soweit ganz gut ging, einfach nicht verlassen mag, auch wenn es augenscheinlich bergab geht. Man hat einfach immer wieder die Hoffnung, das wird schon wieder. Hier aber werden die Menschen immer tierischer, es wird vergewaltigt und irgendwie sowieso dauernd durch die Gegend gevögelt. Selbst der Doktor lässt sich da nicht lumpen.
Der Film ist mir aber dann doch zu abstrakt. Manche Szenen sind schon mehr als komisch und die Schnitte sind mir dabei dann auch oftmals etwas zu drüber. Ich kam soweit noch klar, mit dem möchtegern-bessersein der Oberschicht, wobei auch da schon sehr eigenartige Auswüchse dabei sind. Ich denke da nur an die Barockparty.
Als aber dann die Sache mit dem Stromausfall begann und der langsame Zerfall der Gesellschaft mit einher ging, wurde es mir teils schon zu freaky.
Ich glaube der Film spielt nicht mal in der Zukunft, denn die Autos und Gebäude entsprachen der Gegenwart. Er zeigt einfach nur ein dystopisches Konzept der sinnbildlichen Gesellschaftsform des Kapitalismus.
Im Ganzen schon ein interessanter Film über unsere klassifizierte Gesellschaft und das sich die beiden Parts der Oberen und Unteren ausser dem Geld eigentlich nicht unterscheiden, weil beide hemmunglos sind. Die Machart aber sprach mich nicht wirklich an, was die Wertung dann doch nach unten drückt.
Trotzdem danke für den Tipp, liebe Sue, leider kann ich aber deine Wertung nicht wiedergeben.
Kommt erwartungsgemäß nicht an die Vorgänger heran.
Es ist natürlich sehr schwer, ein Prequel zu machen, welches an einer solch grandiosen Triologie wie Episode 4-6, gut anschließen soll.
Genau das ist hier eben auch nicht gelungen. Es wird die Geschichte gezeigt, wie der junge Anakin Skywalker "entdeckt" wird und sich den Jedis Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi anschließt. Anakin, der Sohn einer Sklavin, soll die Ausbildung zum Jedi bekommen.
Qui-Gon und Obi-Wan sind eigentlich unterwegs, um als Vermittler auf dem Planeten Naboo zu arbeiten, der von der Handelsföderation unter Blockade steht. Sie müssen jedoch auf dem Planeten Tatooine notlanden. Dort treffen sie auf Anakin und seine Mutter. Nachdem Anakin ein Rennen gewonnen hat und durch durch eine List von Qui-Gon freigekauft werden kann, gehrt es weiter zur eigentlichen Mission auf den Planeten Naboo. Dort lebt eine humanoide Rasse und eine amphibische Spezies. Königin Amidala fordert die sofortige Beendigung der Blockade, wird aber nicht erhört. Es kommt zu einer Schlacht auf dem Planeten und im All, bei der sich die beiden Jedis einem Sith-Krieger gegenüberstehen...
Na gut, der Film ist soweit nicht schlecht. Vor allem in der zweiten Hälfte wird er wirklich gut. Die Schlacht und auch die Story um Anakin und die Sith haben schon Potential. Allerdings wird der Film dann immer wieder ausgebremst. Z.B. dieser nervige Molch Jar Jar Binks hat dem Film nicht gut getan. Jake Lloyd hingegen spielt die Rolle des jungen Anakin sehr gut.
Die Effekte sind ganz passabel. Die Tauchfahrt auf dem Planeten Naboo ist beispielsweise ein Highlight des Filmes, als da die Unterwasserwesen hinter dem U-Boot her sind und sich gegenseitig fressen. Das ist wirklich super gemacht. Auch das Podrennen, in dem Anakin antritt, macht echt Spaß. Der Höhepunkt ist dann die Schlacht am Ende und der Kampf von Qui-Gon und Obi-Wan gegen Darth Maul.
Hätte diese Episode nicht solch hervorragende Vorgänger, würde sie wohl deutlich besser abschneiden. Aber so kommt sie nicht annähernd an die "Star Wars" mit Luke und Han heran. Die waren einfach perfekt in ihrer Art, eben aus der Zeit gegriffen mit ihrem Humor und der Geschichte selbst. Auch ein doppeltes Lichtschwert kommt da nicht heran.
Der hat bei mir seine volle Wirkung gebracht.
Hab den ja schon lange auf meiner Watchliste und ziemlich durchwachsene Kommis dazu gelesen. Beim Stöbern im großen N sah ich, daß der dort für umsonst zu sehen ist und hab den also gleich mal angeschaltet. Zum Glück muß ich sagen an einem herrlich sonnigen Vatertag. Denn diese Sorte von Film ist für mich besser am Tage bei Sonnenschein zu kucken.
Ein absolut geiles Psychohorror Ding. Die Story von einem "Etwas" ist schon was Feines und hier auch genial umgesetzt. Der langsame Aufbau, wie eine Frau in den Wahnsinn getrieben wird und obwohl sie genau bescheid weiß, was denn mit ihr passiert, völlig machtlos ertragen muß, daß sie keine Chance hat dagegen anzukämpfen. Unheimliche Dinge passieren und jedesmal geht ein Selbstmord einer Person einher mit dem Wahnsinn einer Anderen. Bei Rose verhält es sich ganz genauso, als die Psychaterin zusehen muß, wie eine Patientin vor ihren Augen einen grausamen Selbstmord begeht, mit einem Lächeln im Gesicht...
Die Atmosphäre dieses Filmes ist schon sehr bedrückend und nahm mich voll in seinen Bann. Dazu die Geschichte und einige Schockmomente, bei denen ich teils so erschrak, daß jede Haarwurzel meines Körpers sich anfühlte wie eine kleine Nadel. Die Soundkullisse macht dann noch das Seine dazu und so saß ich manchmal recht unwohl in meinem Sessel.
Genau diese Wirkung erwarte ich von einem guten Psychohorror und deswegen ist das hier ein echt hervorragender Film für mich.
Sosie Bacon hat von ihrem Vater viel gelernt oder geerbt, denn sie spielt in diesem Film einen unglaublich guten Part. Der langsame Zerfall und der stetig steigende Wahn ist sowas von glaubwürdig gespielt von ihr, excellent. Da ich ja auch ein Fan bin von Szenen, die sich später als Wahnvorstellung rausstellen, kommt der Film natürlich auch wieder richtig gut bei mir an. Diese Szenen sind dann auch noch top geschnitten und teils wieder mit einem derat heftigen Schockmoment verbunden, daß ich manchmal gar nicht hinsehen wollte, als ich wieder erkannte, daß sich solch eine Szene anbahnt.
Ganz ganz großes Horrorkino, daß mir echt richtig nahe ging. Der Film war für mich in keiner Minute langweilig, sondern durchwegs extrem spannend und wirklich hammer gruselig. Die 2 Stunden bemerkte ich gar nicht.
Das war doch endlich mal wieder ein recht guter Tierhorror.
"Shark Night" ist ein Trasher, keine Frage, aber ein richtig gut gemachter. Ok, die Story ist... naja... eigentlich ist keine vorhanden. Das ist halt ein Haislasher, der zeigt, wie 3 Typen Haie in einen See setzten, welche sich dann über eine Gruppe Jugendliche hermachten.
Aber, obwohl Trash ohne Story, der macht Spaß. Die Effekte sind für so eine Produktion wirklich gut, sogar sehr gut. Dann wurden da auch echte Haie gezeigt und auch Attrappen. Also keine reine CGI Geschichte.
Der Film ist dazu da, sich ohne eingeschaltenem Gehirn, blutig unterhalten zu lassen und das ist gelungen.
Hat mir gut gefallen, nicht übertrieben blutig, hübsche Mädels (Hupen sieht man keine) und echt ganz tolle Haieffekte. Hübsche Trashperle.
Für Genrefans absolut empfehlenswert.
Sonntag Abend Krimi #26
Heute am Montag, weil ich gestern auf der Couch einschlief (nicht beim Film schauen) :)
Wieder ein Wallace, der zwar eine gewisse Spannung hat und auch ein typisches Verwirrspiel, wie man es von Wallace kennt, aber trotzdem nicht recht über das Mittelmaß hinauskommt.
Früher mögen diese Krimis gezündet haben, heute sind sie wohl nicht mehr so optimal. Schön anzusehen sind sie trotzdem, aber es gibt einfach zu viel Szenen, die den Film in der heutigen Zeit nicht gerecht werden und man kennt einfach wesentlich bessere Krimis.
Fuchsberger jagd hier einen "Zombie". Der hat es auf bestimmte Leute abgesehen und tötet eine ordentliche Menge an Menschen mit Gift.
Wie schon erwähnt, hat irgendwie jede Person wenigstens einmal im Film ein Verhalten, oder ein Motiv, um sich verdächtig zu machen. Fuchsberger und Sir Arther (der Nachfolger von Sir John), sind hinter dem "Zombie" her und lösen nach langer Recherche und vieler Leichen den Fall.
Auch dieser Krimi hat einige humoristische Einlagen, wie gewohnt von Wallace. Ebenso bietet er ein spannendes Katz und Maus Spiel. Hat schon Unterhaltungswert, aber mehr halt nicht.
Nicht der beste von Bruce Willis.
Im Grunde ist das schon ein Film mit ner coolen Story. Bruce Willis als Psychologe, dem eine Patientin während einer Behandlung aus dem Fenster seiner Praxis springt und sich somit selbst tötet. Daraufhin fliegt Bill erst mal zu einem Freund und Kollegen um sich von diesem Schock zu erholen. Dort aber gerät er in eine Geschichte, die verdrehter nicht sein kann und für so manchen Teilhaber tödlich endet...
Wie gesagt, gute Story, aus der man durchaus was Gutes machen kann. Leider ist das hier nicht wirklich gelungen. In so manchen Szenen paßt alles und der Twist ist auch ganz gut, aber dazwischen gibt es zu viele Dinge, die in meinen Augen nicht gut gelungen sind. So gefielen mir zwar die erotischen Szenen zwischen Bill und Rose, aber die sind dann immer wieder übertrieben lange dargestellt. Auch bringt Willis hier nicht seine beste Leistung, was man eigentlich vom ganzen Cast behaupten kann. Keiner sticht hier glanzvoll heraus.
Spannend ist das Ding, keine Frage, weil halt die Story paßt. Nur das allein macht den nicht zu einem top Film. Als Auflösung dann auch noch ein cooler Twist, hebt das Niveau auch noch mal ein bisschen, bleibt aber trotzdem nur Mittelmaß, weil einfach zu viel nicht passt.
Man kann den schon mal kucken, wenn man nix Besseres findet. Bleibt bei mir aber sicher bei der einen Sichtung.
Ein Drama um eine ganz seltsame Frau.
Ich hatte den als Tierhorror auf dem Plan, aber damit hat der sehr wenig zu tun. Gut, es gibt blutige Szenen, die halten sich aber in Grenzen.
Als Drama geht der Film durch, aber gut ist anders.
Eine Frau will mit gezüchteten Heuschrecken durchstarten. Sie röstet und trocknet sie um sie dann als Mehl zu verkaufen. Zuerst an Gourmentläden, später dann als Tierfutter.
Leider ist sie recht erfolglos in der Zucht. Eines Tages stürzt sie im Gewächshaus und aus einer Wunde rinnt Blut, welches die Heuschrecken trinken. An da klappts prima mit der Zucht, die Heuschrecken wollen aber immer mehr Blut...
Schon eine schräge Story, aber gut, warum nicht. Nur wird das leider recht träge und ohne schauspielerischem Glanz gespielt. Die Frau um die es geht hat 2 Kinder, will die natürlich ernähren, nachdem ihr Mann gestorben ist. Mit ihrer Art schadet sie den Kindern aber mehr als sie ihnen hilft und baut dabei körperlich und psychisch immer mehr ab.
Ein paar Szenen, die da kommen, bei der Fütterung der Schrecken sind schon leicht verstörend, aber ansonsten besticht der Film durch Langeweile ohne besonderer Höhepunkte.
Weder als Tierhorror, noch als vernünftiges Drama zu gebrauchen.
Wie schon Episode 4 und 5, eine Wucht.
Ein weiterer klasse Film und der damalige vorläufige Abschluß der Weltraumsaga um Luke und seine Freunde.
Hier wird zunächst mal Han Solo befreit. Wunderbar gemacht und sehr gut inszeniert. Die ganze Sache mit Jabba the Hutt und dann noch dem komischen Vieh da im Sand. Klasse Einfall den man da hatte und eben auch wirklich gut umgesetzt hat.
Als es dann auf den Waldmond geht, um das Kraftfeld auszuschalten und gleichzeitig die Schlacht im Weltraum stattfindet, während Luke sich Darth Vader und dem Imperator stellt, wirds wirklich fesselnd und spannend. Mir gefiel das schon, daß da 3 Geschichten nebeneinander gezeigt werden.
Highlights sind halt schon die Verfolgungsjagd mit den "Motorrädern" und der Kampf, Luke gegen seinen Vater.
Dabei ist die Schnittarbeit wirklich top, nie kam mir ein Schnitt unangebracht oder lästig vor. Drei Schauplätze, wo sich bei jedem einzelnen davon langsam ein Gefecht aufbaut, welches dann auch zum Kampf kommt. Auf dem Mond, im All und auf dem Todesstern.
Es gibt aber neben der Spannung, genug Szenen mit Humor, vor allem die beiden Droiden sorgen immer wieder für Heiterkeit. Diese Mischung ist wirklich gelungen und macht den Film sehr sympatisch.
Zusammen sind die drei Episonden ein Glanzstück der Filmgeschichte mit unglaublich guten Einfällen, top Inszenierung und einer Hammer Maske. Gerade in dieser Episode sind so viele Aliens zu sehen. Hervorragende handwerkliche Arbeit von der Maske, kann man gar nicht anders sagen.
Jabba als Ekelpaket ist da ein Höhepunkt.
Aber auch die Effekte haben es hier in sich. Beim Kampf auf dem Mond Endor, mit den Kampfläufern und wie die Ewoks mit ihren primitiven Mitteln dagegen ankämpfen ist schon top gemacht. Die Weltraumschlacht steht da in nichts nach, auch hier top Effekte.
Mich konnte diese Geschichte nun voll überzeugen. Hatte die ewig nicht mehr gesehen, weil mir die damals nicht zu gefielen, keine Ahnung warum.
Die erste 3 teilige Filmereihe bei der ich 3 x 10 Punkte und bei einem auch das Herz dazu vergebe.
Ganz starker James Bond.
Man merkt an den Kommis meiner Vorschreiber, wie unterschiedlich nun Geschmäcker sind. Für mich ist dieser Film ein richtig guter Bond.
Die Story von Largo, der bei dem Verbrechersyndikat "Das Phantom" an Nr. 2 steht, und den geklauten Atombomben, um die NATO zu erpressen, ist ein top Einfall, der hier auch klasse umgesetzt wurde.
Bond hat hier endlich auch mal handfeste Raufereien. Die Geschichte wird spannend erzählt und James kann hier mal richtig Agent spielen.
Das hier viel im und unter Wasser abläuft, sagt mir auch zu und das Unterwassergefecht am Ende fand ich schon sehenswert.
Natürlich ist auch hier wieder vieles übertrieben, aber in diesen Fällen muß ich halt immer wieder sagen: Es ist ein Bond, was erwartet man?
Hübsche Bond-Girls, kleine aber feine Gadgets, Humor und Action. Die ganze Szenerie im und am Wasser, hat irgendwie zusätzlich nen "Urlaubsflair". Dazu nen tollen Bösewicht, der seine Sache wirklich ordentlich spielt und nen coolen Bond halt auch, der ebenfalls hier ein klasse Schauspiel liefert. Da kenn ich durchaus schlechtere Filme dieser Reihe.
Mir gefällt dieser Film immer wieder, macht Spaß und hat Spannung. Ein klarer 8er von mir.
Sonntag Abend Krimi #25
Ein wirklich gelungener Krimi um das Geheimnis von Blackwood Castle.
In Blackwood Castle ist der Teufel los. Nachdem der Kaptän, der Besitzer des Schlosses, verstorben ist, tauchen ständig fremde Personen auf. Einer nach dem Anderen werden auf myteriöse Weise getötet. Sir John übernimmt diesmal selbst die Recherchen, mit seiner Sekretärin...
Dieser Krimi ist recht flott unterwegs. Die Menge an Leuten, die sich ein Stelldichein geben auf Blackwood Castle und die Dinge die passieren, lassen den Film nicht langweilig werden. Dazu gibt es Überraschungen am Fließband. Jede Figur des Filmes scheint irgendwie mit den Morden und dem Geheimnis des Schlosses zu tun zu haben. Dabei sind die, die am verdächtigsten erscheinen, nicht immer die, die auch wirklich was zu verbergen haben.
Für mich ein Genuß, den zu kucken. Mit Humor und viel Spannung wird hier das Geheimnis des Schlosses gelüftet und die Mordserie aufgeklärt.
Der Film ist einer der Höhepunkte meiner Wallace Kollektion.
Buddy Filmliste Workout #37
Vorgemerkt am 22.2.2024 wegen des Kommis von @Jelli.
Naja, der war schon an der Grenze zur Langeweile.
Wie Jelli schreibt, handelt es sich in gewisser Weise um ein Kammerspiel, welches ausschließlich auf einer Plattform stattfindet.
Eigentlich ein guter Gedanke, aber in meinen Augen einfach viel zu fade und lahm inszeniert. Ein kleiner Twist noch gegen Ende, den man so nicht erwartet, der aber auch nicht den großen "Ahaa" Moment hervorbringt.
Ich konnte damit echt nichts anfangen, was Jelli noch durchschnittlich findet, fällt bei mir glatt durch.
3 Punkte und das nur wegen des kleinen Twistes.
Ein guter Thriller, mit Gruselfaktor.
Zwei Polizisten sind hinter einem Psychomörder her. Der tötet Menschen und entstellt sie auf grausige Art und Weise. Als dann auch noch die Freundin eines der beiden Polizisten in die Fänge des Mörders gerät, zählt jede Minute...
Ich fand den echt gut. Der Film ist richtig spannend und wirklich gruselig. Dazu ein Score, der da auch noch richtig gut dazu passt und das dann noch gruseliger wirken lässt. Dann spielt da halt noch eine Puppe eine große Rolle und das ist nicht irgendeine Puppe, sondern eine ganz Besondere. Da ich ja mit Puppen in gruseligen Filmen eh schon zu schlucken hab, machte mich diese ganz besondere Puppe nicht glücklicher.
Es läuft hier alles etwas langsam ab, ohne Action. Trotzdem behält der Film die ganze Laufzeit die Spannung aufrecht. Man kann auch zu keiner Zeit erahnen, wer denn nun der Psychotyp ist. Erst am Ende löst sich das Geheimnis. Es kommt zu einem Showdown, bei dem sich mir die Nackenhaare sträubten... wegen dieser Puppe.
Die Stimmung ist düster, das Setting auch, was natürlich genau zum Thema des Filmes passt. Selbst die Liebelei zwischen Giacomo Amaldi und der Studentin Giuditta kann das nicht aufhellen.
Hat mir richtig gut gefallen, hatte natürlich auch eine besondere Wirkung auf mich, wegen besagter Puppe und einiger Szenen, die schon verstörend sind. Blut gibts nicht viel, braucht es aber auch nicht, da die Darstellung der Opfer auch ohne viel Blut wirkungsvoll ist.
Buddy Filmliste Workout #36
Vorgemerkt am 22.6.2023 wegen des Kommis von @TschunaSan.
Sehr intensives Gerichtsdrama um einen Gefangenen von Alcatraz.
Henry Young kommt nach einem Diebstahl nach Alcatraz. Wegen der Unterbesetzung der Zellen wird das Gefängsnis zu teuer, so inhaftiert man im Superknast auch Kleinkriminelle, wie Henry.
Nach einem mißglückten Fluchtversuch, wird Henry für über 1000 Tage in Einzelhaft gesteckt. Einzelhaft bedeutet in Alcatraz, Dunkelhaft in einer engen, feuchten Zelle im Keller des Komplexes.
Dem Wahnsinn nahe und nach heftiger Mißhandlung und Folter durch den sadistischen, stellvertretenden Direktor Milton Glenn, kommt Henry, nach über 3 Jahren Bunker, wieder in den normalen Strafvollzug und rächt sich an dem Häftling, der ihn damals verraten hat. Als Mörder angeklagt, übernimmt der Pflichtverteidiger James Stamphill den Fall, seinen ersten Fall nach dem Studium...
Der Film beruht auf wahre Begebenheit und zeigt die Zustände des damaligen Strafvollzuges in Amerika, anfang der 1940er Jahre.
Nach dem Film bin ich mir nicht mehr sicher, wer denn zu dieser Zeit der wirklich böse war, der Kriminelle oder die, die diese Leute rehabilitieren wollen. Unglaublich unmenschliche Zustände der Folter und Entwürdigung, die in dem Superknast Alcatraz herrschen.
Kevin Bacon haut hier die Rolle seines Lebens raus. Er spielt den völlig entmenschlichten Henry Young mit einer grandiosen Hingabe. Christian Slater, als Anwalt James Stamphill, steht dem in nichts nach und spielt ebenfalls ein grandioses Schauspiel. Die Beiden ergeben ein brillantes Duo in diesem Film, den sie völlig alleine tragen. Allein die Auftritte im Gerichtssaal, die Slater hier zeigt, einfach nur top.
Ebenfalls ein sehr gutes Schauspiel legt hier Gary Oldman an den Tag, der den sadistischen, echt fiesen Milton Glenn spielt. Man nimmt ihm den Part absolut ab.
Die Story, der Set und das Schauspiel machen den Film zu einem top Streifen, der mich von Anfang an eingefangen hat und nicht mehr losließ. Vor allem mit dem Gedanken, daß dies ja tatsächlich so war, hat es mich schon das eine oder andere Mal geschüttelt, im Anbetracht der wirklich unwürdigen Zustände. Gut Verbrecher müssen bestraft werden, keine Frage. Aber die Verhältnismäßigkeit stimmt hier absolut nicht. Henry war kein Schwerverbrecher, wollte er auch nie sein, er wurde zum Mörder gemacht, indem man ihm systhematisch die Menschlichkeit nahm.
Danke an Tschu für diesen Tipp. Der hat sich definitiv gelohnt.
Sonntag Abend Krimi #24
Da gefiel mir das Original deutlich besser. Der hier ist zwar in Farbe und auch spannend gemacht, trotzdem fehlt mir hier das gewisse Etwas.
Is halt ein durchschnittlicher Krimi. Es mag schon sein, wenn ich den Film "Der unheimliche Mönch" nicht kennen würde, daß mir der hier besser gefallen würde, kann ich aber nicht ausprobieren.
Die Ermittlungsarbeiten sind gut und Fuchsberger macht seine Arbeit auch wieder sehr angenehm anzusehen. Sir John jedoch beginnt mich langsam zu nerven.
War schön anzusehen, kommt aber nicht über den Durchschnitt hinaus.
Buddy Filmliste Workout #35
Vorgemerkt am 30.10.2022 wegen des Kommis von @EudoraFletcher68 und später durch die Empfehlungen von @Maniac und @RolfMuller und durch den Kommi von @Miss_Jupiter.
Ein weiterer Höhlenschocker, nach "The Cave". Die Story ist ganz ähnlich, unterscheidet sich aber schon ein bisschen. Im Kern geht es in beiden Filmen um ein Team, das in einer Höhle eingeschlossen wird und dort um das Überleben der einzelnen Menschen kämpft. In beiden Filmen merken die Leute, daß sie sich nicht allein in der Höhle befinden.
Hier bei "The Descent" sind es 6 Mädels, die in ihrer Abenteuerlust in diese Höhle klettern. Allerdings ist es scheinbar nicht so weit her mit ihrer Freundschaft, da eine von ihnen alle anderen in Lebensgefahr bringt, indem sie sie in eine völlig unerforschte Höhle bringt.
Einmal drinnen und dann auch verschüttet, beginnt der Kampf ums Überleben. In völliger Dunkelheit, nur mit Lampen und Leuchtfeuer ausgestattet suchen sie nach einem Ausgang. Dabei erkennen sie, nicht allein in der Höhle zu sein. Bald müssen sie sich nicht nur nach einem Ausgang umsehen, sondern auch vor den Kreaturen flüchten, die in der Höhle hausen und die Mädels gerne fressen würden.
Der Film ist spannend und hat so einige Szenen, bei denen man immer wieder erschreckt. Teils recht heftige und blutige Szenen machen es mit dem Gefühl der Klaustrophobie dann auch zu einem gelungenem Horrorstreifen.
Das Ende hat mich dann aber doch vor ein Rätsel gestellt und das fand ich dann auch nicht gut, so wie es hier gezeigt wird. Das hat mich dann doch ein wenig enttäuscht.
Gutes Schauspiel und auch eine gute Kameraarbeit. Man sieht nicht immer alles, weil ja Höhle und finster, trotzdem hat man sich bemüht, dem Betrachter immer so viel Licht zur Verfügung zu stellen, daß man genug erkennen kann um dem Geschehen gespannt folgen zu können. Die Mädels untereinander sind auch nicht immer gut aufeinander zu sprechen und nicht immer handeln sie so, wie man es von besten Freundinnen erwarten sollte.
Für mich ein gelungener Höhlenhorror, aber nicht besser als "The Cave". Durch das komische Ende gabs bei mir dann doch noch ein kleines Minus, so daß ich auf 7 Punkte komme.
Hat mich nicht mitgerissen.
Der Film ist für mich mehr ein Familiendrama, als ein Katastrophenfilm. Es geht um eine Stadt, die durch Bergbau bedroht ist, weil unter der Stadt die Stollen zusammenfallen. Im Grunde eine ganz interessante Geschichte, leider steht hier im Vordergrund die Familienprobleme von Frigga, die sich von ihrem Mann trennte und ihre Kinder damit nicht einverstanden sind.
Bis es überhaupt mal zu Katastrophe kommt, vergeht schon sehr viel Zeit im Film, die aber nicht spannend gestaltet ist. So ein Vorspiel zu einer Katastrophe kann man auch besser inszenieren, haben andere Film auch geschafft. Und selbst dann, als die Katastrophe beginnt (und nur wenige Minuten dauert), stehen wieder die Probleme von Frigga im Vordergrund.
Die Effekte sind soweit ganz gut, aber halt zu wenig. Man hätte da echt was viel Spektakuläreres draus machen können.
Für mich nicht mehr als ein zäher, fast schon langweiliger Film, bei dem die eigentliche Katastrophe die Beziehung von Frigga zu den beiden Männern ist.
Das war wiedermal ein Griff ins Klo.
Was das Tierhorrorgenre angeht, gibt es ja wirklich mehr Müll als gute Filme. Der hier gehört in meinen Augen eben auch wieder in die Tonne.
Sehr billig inszeniert, schauspielerisch wie auch von der Aufmachung her. Typischerweise auch ein ganz seichter Plot und dann kommt erschwerend hinzu, daß man die Supersau gar nicht so wirklich zu Gesicht bekommt. Dafür begleiten uns durch den Film zwei echt mega nervige Brüder, die den örtlichen Schlachthof betreiben.
Spannung ist keine vorhanden und nach guten Kills sucht man vergeblich.
Ganz mieser Film, bei dem ich echt nur hoffte, daß der zu Ende geht.
Was für eine grandiose Episode.
"Das Imperium schlägt zurück" ist ein Meisterwerk im SF Bereich. Unglaublich einfallsreich was die ganze Geschichte angeht. Es beginnt auf einem Eisplaneten, auf den sich die Rebellen zurückgezogen hat. Schon der Anfang mit Luke und dem Schneemonster sind der Hammer. Han ist besorgt und Lea hat Angst um Luke. Das Trio ist derart verschweißt und steht in jeder Situation zueinander.
Als dann auch noch das Imperium mit diesen megageilen Kampfläufern angreift, geht einem schon das Herz auf.
Die Flucht Han Solos, Lea, Chewbacca und den Droiden im Falken ist dann gleich das nächste Hightlight im Film. Durch den Asteroidengürtel. Dann das Ding mit dem "lebenden" Asteroiden, wo der Falke hinten rein fliegt und vorne raus. Wem fällt sowas nur ein. So geil gemacht und ausgedacht.
Luke derweilen unterwegs ins Dagobar-Systhem. Dort hat er eine Bruchlandung auf einem Moorplaneten und lernt Yoda kennen, den er gesucht hat.
"Ich bin auf der Suche nach einem großen Krieger"
"Noch nie hat Krieg jemanden groß gemacht!"
Welch weise Worte.
Yoda, als kleiner, liebenswerter, grüner Alien, der Luke beibringt, wie man die Macht benutzt. Die Szene als er mit R2D2 um die Lampe kämpft, wie er da mit dem Stock auf den Droiden haut, ein Traum.
Der Film wird immer spannender und alles läuft auf ein Finale, Luke gegen Darth Vader hinaus. Dieses findet in der Stadt in den Wolken statt. Luke erfährt das Geheimnis um ihn und muß sich Darth Vader stellen...
Auch hier wieder die spritzige Jugend, die genau in das Feeling dieser Zeit paßt. Trotz des Ernstes, was dieses Märchen hat, sieht man immer wieder das unbeschwehrte Handeln der drei Protagonisten. Darth Vader hier mehr im Geschehen als im vorherigen Teil, zeigt seine Macht und wie gnadenlos er handelt.
Aber Luke, Han und Lea geben nicht auf. Überhaupt gibt es wohl keinen cooleren Weltraumcowboy als Han Solo.
Der hat aber auch seine Probleme am laufen, die ihm dann auch zum Verhängnis werden. Das ist alles so gut miteinander verflochten, herrlich.
Dazu wiedermal der fulminante und bombastische Soundtrack.
Alles in Allem ein brillantes Glanzstück in der Filmgeschichte.
Ich weiß gar nicht warum mich dieses Märchen früher nicht so mitnahm. Heute sehe ich diese Teile mit einer Begeisterung und ich kenn auch kein besseres Weltraumabenteuer wie die ersten 3 "Star Wars" Episoden.
Für mich einer der besten "James Bond" Filme.
In "Goldfinger" ist Bond hinter einem goldbesessenem Großkriminellen her. Der superreiche Auric Goldfinger, gespielt von Gert Fröbe, will den Goldspeicher Fort Knox ausrauben, dabei geht er nicht zimperlich vor und nimmt den Tod hunderter Wachen in Kauf...
Dieser Film ist legendär in der Bondreihe. Das Spiel zwischen Bond und Goldfinger beginnt gleich am Anfang des Filmes schon, als Bond Goldfinger seinen Betrug beim Kartenspiel auffliegen lässt. Bei einem Golfspiel geht es dann weiter. Bond reizt Goldfinger mit einer kleinen List, die Bond das Spiel gewinnen lässt. Nachdem Bond von Goldfinger gefangen wird, kommt es zu einer der bekanntesten Szenen, in der Bond getötet werden soll. Angeschnallt auf einem Goldtisch, bewegt sich ein Laserstrahl langsam von unten nach oben und soll den Tisch mitsamt dem daraufliegendem Bond auseinanderschneiden.
Fröbe ist hier in bester Spiellaune, er verkörpert Goldfinger perfekt. Seine Gesten und das ganze Gehabe macht wirklich Spaß zuzusehen.
In "Goldfinger" bekommt Bond sein ersten Bondauto, einen Aston Martin, der einige Überraschungen bereit hält. Bond nutzt diese dann auch bei einer Verfolgungsjagd mit den Schergen Goldfingers.
Mädels spielen auch hier wieder eine große Rolle und als Bondgirl ist hier Honor Blackman am Start, die Goldfingers Pilotin Pussy Galore spielt. Vermutlich wäre der Film heute zu sexistisch, vor allem wie Bond mit Pussy umgeht. Viel zu aufdringlich.
In diesem Bond gibt es das erste große Gefecht, zwischen den Guten und den Bösen. Eine Menge Leute kämpfen gegeneinander. Bond selbst wird im finalen Kampf in eine lebensbedrohliche Lage gebracht, aus der er jedoch entkommt.
Nachdem Goldfinger flüchten kann und später doch noch gestellt und unschädlich gemacht wird, bilden Bond und Pussy dann die Schlußszene, ganz wie es sich für einem Bond gehört.
"Goldfinger" hat einen starken Bondsong, der von Shirley Bassey mit ihrer wunderbaren, kräftigen Stimme gesungen wird. Der Song schaffte es sogar in die Charts.
Obwohl es hier natürlich genügend Übertreibungen gibt, ist dieser Bond einer meiner Favoriten. Sehe ich immer wieder gerne an, schon wegen Fröbe als Bösewicht. Ein top Film bekommt von mir auch eine top Wertung.
Eine herrliche Vampirkomödie.
Der Professor Abronsius ist mit seinem Schüler Alfred unterwegs in die Kaparten, um dort Vampire zu finden und zu jagen.
Tatsächlich stößt er auf Vampire, die im Schloß des Grafen von Krolock leben. Der selbst ist der Anführer der Vampirbande.
Eines Nachts um Mitternacht, findet ein Ball statt, in dem 2 junge Mädchen und der Professor samt Schüler eingeladen sind, zum "Tanz der Vampire"...
Der Film ist praktisch in jeder Szene amüsant und ohne Pause voll mit Humor. Dabei ist dieser nicht aufdringlich oder übertrieben, sondern wird dezent und mit einfachen Mitteln dem Betrachter übermittelt.
Gerade der tollpatschige Professor bringt einen immer zum Schmunzeln. Alle Bewegungen und allein schon seine Gestalt und sein Auftreten sorgen schon für Erheiterung. Alfred, gespielt von Polanski selbst, steht dem in nichts nach.
Im Schloß, mit Koukol, dem buckligen Diener des Grafen und dem schwulen Sohn, Herbert, bringt der Film ebenso jede Menge amüsante Szenen.
Auf Grusel und Horror wartet man vergeblich.
Die Kulissen und der ganze Aufbau sind unglaublich detailiert. Die Räume im Schloß oder auch schon in der Herberge, mit den kleinen Schemeln und Spinnweben an den Wänden. Man hat wirklich nichts vergessen was man in so einer Gegend und in so einem Schloß erwartet.
Ein herrliches Schauspiel, vor allem von Jack McGowran als Professor, aber auch allen anderen Schauspielern, machen die Sichtung wirklich zu einem Vergnügen. Die Gesten des Professors, einfach top.
Ein ganz toller Klassiker, den ich schon einige Male gesehen habe. Kann ich immer wieder sehen, wird nicht langweilig.
Buddy Filmliste Workout #34
Erinnert an den Film hat mich @SoboTheBigLebowski vor 4 Tagen.
Ein Meilenstein in der Filmwelt der damaligen Zeit.
Ich kannte den Film aus meiner Kindheit. Damals war ich fasziniert von "King Kong". Allerdings muß ich sagen, daß ich Vieles in einer falschen Erinnerung hatte. Nicht daß der Film deswegen schlechter für mich war, auf keinen Fall.
Ich liebe solche alten Schinken, vor allem wenn sie, so wie der hier, für ihre Zeit extrem gut gemacht sind. Die Story ist dabei eher Nebensache. Die ganzen Effekte sind das, was den Film ausmachen. Stop Motion vom Allerfeinsten für diese Zeit und dann auch wieder top Attrappen. Für die heutige Zeit mag das wohl alles etwas müde erscheinen, 1933 war das aber schon was Besonderes.
Die Story besteht daraus, daß ein Riesenaffe, namens Kong, der auf der Insel Scull Island ein freies Leben führte und von Eingeborenen verehrt wird, von einem Filmproduzenten als Sensation gezeigt werden soll. Zunächst sollte nur ein Film gedreht werden, aber der Produzent hat sich dann doch entschieden, den Affen mit nach New York zu bringen und zwar lebend. Als man ihn zur Schau stellen will, angekettet und jeder Freiheit beraubt, kann Kong sich befreien und Ann Darrow wieder in seine Gewalt bringen. Der Rest sollte soweit bekannt sein. Kong auf dem Empire State Building ganz oben in voller Größe, kämpft gegen Flugzeuge, die ihn dann auch zur Strecke bringen.
Das Schauspiel hier ist noch sehr intensiv, was, zusammen mit der ständigen musikalischen Untermalung, zeigt, daß wir hier noch nicht so weit vom Stummfilm entfernt sind. Die Musik ist sehr passend und für jede Situation hervorragend zu Ton gebracht. Die sehr einfachen Dialoge haben schon einen Charme und die hübsche Fay Wray spielt dazu auch wirklich einen überzeugenden Part. Im Grunde trägt sie den ganzen Film allein, mal abgesehen von Kong.
Überraschend ist die Brutalität die der Film für diese Zeit an den Tag legt und auch deutlich zeigt. Hier werden Menschen von Kong mit den Füßen zerquetscht wie Käfer, andere werden in sein riesenhaftes Maul genommen, was ganz deutlich gezeigt wird. Was auch ziemlich heftig aussieht sind die, die vom Stamm geschüttelt werden und auf den Grund der Schlucht fallen. Zwar Puppen, deutlich zu sehen, aber schon derbe anzusehen.
Scull Island, eine Insel die kaum einer kennt, mit einer enormen Mauer, die die Eingeborenen von der urzeitlichen Welt auf der anderen Seite schützt. Dort leben urweltliche Tiere, wie Dinosaurier und Riesenschlangen und eben Kong. Die Insulaner opfern Mädchen an Kong um ihn bei Laune zu halten. Die Zeremonie wurde schon auch ganz gut in Szene gebracht. Aufwendige Kulissen und jede Menge Statisten spielen dort auf der Insel mit.
Die traurige Message im Film ist halt die, daß der Mensch wiedermal, rein aus Geldgier, die Wunder der Natur ausbeutet und sich selbst damit schadet. Hier in Form eines wilden Riesenaffen, der in New York ordentlich auf den Putz haut. Man nennt ihn Bestie, was schon wieder sehr anmaßend ist.
Für mich war es mal wieder ein Ausflug in eine alte Zeit, wo Filme machen noch richtige Handarbeit war. Ganz toller Film, den ich mir nach dem Kommi von Sobo sofort beim großen A bestellte und der nun in meinem persönlichen Best-Of-Regal seinen Platz gefunden hat.
Danke an Sobo für diese Erinnerung an einen ganz Großen seiner (und auch der heutigen) Zeit.