Heiko70 - Kommentare
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Alle Kommentare von Heiko70
Cooler Thriller.
Hier wird schön langsam eine gute und spannende Story aufgebaut. Zuerst beginnt das mit einer ganz idyllischen Familienstory. Geschiedene Eltern, neuer Mann der Mutter und gutes Verhältnis des Sohnes zum Vater. Langsam baut sich dann eine kleine dunkle Wolke auf, bei der Hochzeit der Mutter mit dem neuen Mann.
Der Sohn wird Zeuge einer heftigen kriminellen Handlung des Stiefvaters und ausser seinem Vater glaubt ihm keiner. Langsam aber sicher steigert sich das dann, bis es zu einem unausweichlichen, aber vorhersehbaren Showdown kommt.
Gute Thriller Kost, die man sich am Feierabend mal so nebenbei reinziehen kann. Nichts Herausragendes, aber trotzdem schön unterhaltsam.
Cooler Arnie Actioner.
Wie immer spielt Arnie hier den großen Retter. Wie es halt damals für die Helden üblich war, konnten die alles eintecken. Geprügelt, angeschossen und hier sogar noch (fast) gekreuzigt. Aber Arnie als ehemaliger Polizist steckt alles weg.
Die Geschichte ist schon ganz cool und auf längere Zeit vorbereitet. 20 Jahre vorher wird ein Mädchen geboren, die dem Satan höchtpersönlich verschrieben ist, in der Millenium Nacht ein Kind mit ihm zu zeugen, damit er die Erde übernehmen kann.
Der Papst und die Geistlichen des Vatikan wollen das natürlich verhindern und zwar ohne Gewalt. Klappt halt nicht. Und somit muß eine Verschwörergemeinschaft eingreifen, die die Frau unschädlich machen wollen. Das passt dem Bodygard Arnie aber nicht, denn der will die Frau retten und die ganze Menscheit dazu.
So legt er sich mit dem Teufel persönlich an...
Ja is halt ein guter alter Actioner ohne viel Tiefgang. Die Stunts sind echt und gut, die Effekte teils monströs, vor allem am Ende beim Finale. Die Dialoge haben zwar immer mal wieder nen lustigen Spruch drauf, aber nicht mehr so sehr wie in den 80ern und Anfang 90ern. Arnie is halt hier auch nicht mehr der Jüngste und ausserdem säuft er hier im Film.
Fazit: Als Fan der Actioner aus den 80ern und 90ern hat mir der natürlich super gefallen. Und zum Glück gibt es den Arnie, sonst würden wir heute alle in der Hölle schmoren.
Herrlicher Klassiker mit Price und Cushing.
Der Film hätte auch ein Hitchcock sein können. Das ist kein Horror im eigentlichen Sinne und wie es der Titel vortäuschen mag, sondern das ist eigentlich ein Krimi.
Vincent Price spielt hier einen Schauspieler, der durch die Figur des Dr. Death Berühmtheit erlangt. Cushing spielt den Freund und Buchautor.
Während Paul Toombes seinen neuesten Film auf einer Feier präsentiert, wird seine Verlobte brutal ermordet. Paul findet sie und kommt darauf in eine psychatrische Klinik. Nach Jahren kommt er wieder raus und weiß aber immer selbst noch nicht, ob er nun mit dem Mord was zu tun hat oder nicht. Um ihn auf andere Gedanken zu bringen, wird er von den alten Bekannten wieder eingeladen, einen neuen Film über Dr. Death zu drehen. Paul macht mit. Am Set beginnt aber sehr schnell das Grauen. Morde geschehen und so wie es aussieht ganz nach der Handschrift von Dr. Death...
Vincent Price spielt hier in einer hohen Liga. Super Gestik und Mimik und die Figur des Dr. Death ist ihm wie auf den Leib geschneidert.
Ich muß sowieso die ganze Machart loben. Sogar Gore ist vorhanden.
Der Plot ist gut und nicht so leicht durchschaubar. Man weiß zwar eigentlich schon relativ schnell, das nicht Paul an den Morden Schuld ist, wer es dann aber ist und wieso, liegt lange Zeit im Dunkeln. Es gibt genügend Personen mit Gründen um Paul wieder in die Anstalt zu bringen. Der Film hat durchaus nen guten Spannungsbogen und wird nicht mit irgendwelchen Nebenstorys unnütz in die Länge gezogen.
Hat bei mir geklappt und ich empfehle den an Klassikfreunde gerne weiter.
Guter alter Grusler mit Vincent Price.
Eine Burg, eine alte verkommene Familiengeschichte und eine Folterkammer. Das ist der Grundstock dieses Filmes. Daraus wird eine gruselige Geschichte gestrickt, die mich schon überzeugen konnte. Geschickt wird hier eine Story aufgebaut, die ohne Blut auskommt, sondern durch die rätselhafte Geschichte der Burg und der Vorfahren des Burgherren entsteht.
Vincent Price spielt hier den Burgherren, der anfangs etwas mysteriös wirkt, später aber als trauernder Ehemann erscheint. Seine Frau starb, nachdem sie scheinbar das Flair der Burg nicht verkraftete...
Die Geschichte endet mit einem wunderbaren Twist, den man wohl nicht erwartete.
Ich finde hier auch wieder einen schön gestalteten Set. Man gab sich um diese Zeit schon Mühe, das ist deutlich zu erkennen. Die Innengestaltung der Burg, der einzelnen Zimmer, die Kleidung und vor allem auch die Art der Dialoge, alles toll inszeniert. Price Mimenspiel ist hier natürlich auch wieder von besonderer Klasse.
Gut gelungene Geschichte, ein recht passabler Twist und ein unerwartetes Ende machten den Film für mich wiedermal zu einem respektablen Klassiker.
Gut gealterter SF-Klassiker.
Ein Emmerich von früher. Da fallen weder Wolkenkratzer um, noch stürzt der Mond auf die Erde.
So kann man sich wohl den ersten Kontakt vorstellen, wenn man denn davon ausgeht, daß die Ausserirdischen schon hier waren. Man findet bei Grabungen ein Tor, welches mit der richtigen Kombination der darauf befindlichen Zeichen, ein Wurmloch aktiviert, welches einen dann zig Lichjahre entfernt auf einen anderen Planeten bringt.
Dort angekommen findet man eine Welt, die gar nicht mal so anders aussieht wie hier. Eine ganz vernünftige Story, die hier auch wirklich sehenswert umgesetzt wurde. Ich sah den Film im Kino damals und auch heute, nach Jahren, gefiel mir der Film richtig gut. Was halt wieder so typisch ist, für solche Filme, da forschen richtig gute Leute und das Militär 2 Jahre lang vergeblich an der Lösung um das Tor zu aktivieren, dann kommt da so ein junger Dr. daher, dem gerade der Job und die Wohnung gekündigt wurde und löst das Rätsel in ein paar Stunden. Ja mei... ist halt so.
Guter Cast mit Kurt Russel in jung und dem noch jüngeren James Spader in den Hauptrollen. Die beiden arbeiten hier wirklich gut und erfrischend zusammen.
Die Effekte passen hier auch und es ist nicht alles so übertrieben, sondern macht einen ganz realistischen Eindruck.
Der Film ist jetzt nicht wirklich anspruchsvoll, aber ein No-Brainer ist das auch nicht. Halt guter Mainstream zum abendlichen Absacken.
Fazit: Hat die Jahre bei mir gut überstanden und wird wohl auch später nochmal ne Sichtung bekommen.
Alter Klassiker, der trotzdem heute noch wirkt.
Bei diesem Film bin ich extrem voreingenommen, weil der einige Jahre meiner Jugend beeinträchtigte, dazu aber später...
John Carpenter verstand es auch hier wieder eine einzigartige Mischung aus Film und Sountrack herzustellen. Die gruselige und schon atemberaubende Atmosphäre, die sich hier aufbaut und einen richtig in einen Bann zieht, bei dem man nicht von Film wegschauen kann und dazu den satten Sound, der sein Übriges dazu gibt. Selbst nach über 40 Jahren zeigt das richtig gute Wirkung.
Die Story ist eine Rachestory, die die kleine Stadt Antonio Bay heimsucht, als sie ihre 100 Jahr Feier abhalten will.
Blake, ein Leprakranker wurde mit ein paar seiner Leidensgenossen von 6 Leuten damals vor 100 Jahren in den Tod geschickt. Die 6 Verschwörer bauten aus dem Geld welches Blake ihnen zahlte die Stadt Antonio Bay. Nun, nach 100 Jahren will Blake sich an den Einwohnern rächen...
Die Bilder, die hier im Film gezeigt werden sind nach wie vor beeindruckend. Der Nebel, der sich langsam fortbewegt und die Gestalten, die man nur als Scheme erkennt, machen einen Eindruck, der noch heute unter die Haut geht. Man ließ sich da durchaus was einfallen, was nur wenige Horrorstreifen getoppt haben bisher.
Mit Abstand die beste Szene ist halt die Schlußszene. Nebel in der Kirche, der Pfarrer fragt sich warum er verschont wird, dreht sich um... und zack... dazu die Gestalt im Nebel und die leuchtend roten Augen...GEIL
Ich kann den Film nur sehr hoch bewerten. Zum Einen weil er wirklich sehr gut gealtert ist und irgendwie zeitlos wirkt. Zwar wird hier im Radio ständig Musik der 70er Jahre gespielt und man telefoniert noch mit Hörer und Wählscheibe, das nimmt dem Ganzen aber keinen Abbruch. Die Spannung ist schon fast greifbar und der Score... tja wie schon erwähnt... gigantisch. Die Schauspieler machen vorzügliche Arbeit und dann ist da natürlich noch die junge, bildhübsche Jamie Lee Curtis.
Zum Anderen hatte dieser Film lange Zeit meiner Jugend beansprucht und das nach nur einer einzigen Sichtung. Ich war damals gerade mal 12, meine Eltern weg und mein Bruder hat beim Nachbarn übernachtet. Ich saß also da auf dem Fernsehsessel meines Vater und sah mir durch Zufall diesen Film an. Leute, ich war wie das Kaninchen vor der Schlange. Völlig bewegungslos und angststarr versank ich im Sessel und vergaß fast zu Atmen. Nicht mal aufs Klo konnte ich weil ich zu viel Angst hatte. Zum Ausschalten hätte ich aufstehen müssen, weil es zu der Zeit einfach keine Fernbedienung gab und so abgebrüht wie die heutige Jugend war man damals mit 12 noch nicht. Also saß ich immer noch zitternd und bleich im Gesicht da, als meine Eltern nach Hause kamen. Einige Nächte blieb mir diese Film im Gedächtnis und das Jahre lang. Heute nach dieser Sichtung weiß ich auch wieder warum...
Abenteuer-Drama, das schon sehr langsam dahin läuft.
Die Story dieses Filmes ist eigentlich ganz gut, leider wird in meinen Augen alles zu langsam erzählt. Die Reisen in den Dschungel von Brasilien könnte man schon abenteuerlicher ausschmücken. Ich finde einfach auch zu wenig gute Naturaufnahmen hier. Ich brauche bei solchen Filmen nicht die große Action, aber zu langsam und träge is auch nicht von Vorteil.
Der Charakter Percy Fawcett wird schon gut dargestellt, aber auch hier hätte ich mir mehr Initiative gewünscht. Er ist zu ruhig für so manche Situation in die er gerät.
Es muß ja kein Indiana Jones sein, aber so langweilig sollte ein Entdecker auch nicht sein. Schade, kam bei mir nicht gut an.
Packender und intensiver Film über das junge Leben vom Schriftsteller Jim Carroll.
"In den Straßen von New York" zeigt schonungslos den Werdegang einer Gruppe Jugendlicher, unter ihnen Jim Carroll.
Die Entwicklung seiner Drogensucht und er damit verbundenen Probleme geht stetig von Statten und wird hier wahnsinnig gut von Leonardo DiCaprio gespielt. Der junge Jim ist ein begabter Basketballspieler der aber durch seine Sucht auf der Straße landet und eigentlich alles verliert. Anfangs nur ein bisschen high und die Droge vermeindlich im Griff, verändert er mit laufender Steigerung sein ganzes Wesen. Seine Kupel und er werden immer krimineller und versumpfen in der New Yorker Junkywelt.
Mit allen Mitteln wird hier versucht an den nächsten Schuß zu kommen und so kommt es wie es kommen muß, einer nach dem anderen fällt der Polizei in die Hände. Auch Jim erwischt es und er schafft den Absprung nach einem harten Entzug in einem Knast...
Sehr intensiver Film, der mich absolut gebannt hat. Hervorragendes Schauspiel von Di Caprio, der in dieser Rolle richtig aufgeht. Man kommt hier wirklich zum Nachdenken wie es denn jeden Tag in den großen Städten so zu geht und wie schnell Menschen in diese Szene kommen und dort zu einem Häufchen Elend verfallen. Es macht aber auch Mut, zu wissen, daß es immer wieder welche gibt, die es dann aber auch wieder schaffen und ihrem Leben neuen Sinn geben.
Die erzählende Stimme aus dem Off passt dabei sehr gut und gibt dem Film eine persönliche Note.
Tierhorror-Trash auf ganzer Linie.
Hier geht es um Käfer (im Film werden aber Kakerlaken gezeigt) die tief in der Erde leben und durch ein Erdbeben frei kamen. Anfangs setzen sie alles in Brand. Mit der Zeit sterben sie aber von selbst ab. Ein Professor beginnt allerdings sie mit einer oberirdisch lebenden Art zu kreuzen.
Das Resultat ist dann noch aggressiever und entwickelt sogar Intelligenz...
Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll. Ich sah das ab der Hälfte nicht mehr als Tierhorror, sondern eher als einen Film, der uns mal wieder zeigen soll, was der Mensch mit seiner Neugier und seinem Forscherdrang anrichtet. Der Professor hier wird letzten Endes zum Monstermacher und fällt seiner eigenen Kreation zum Opfer. Die Wesen die am Schluß entstanden sind, haben es explizit auf ihn abgesehen, um danach wieder in den Tiefen der Erde zu verschwinden. Eigentlich ein mahnender Film, der uns 1975 schon zeigte, nicht zu experimentell in die Natur einzugreifen.
Als Horrorfilm bekam der von mir nur ne 3, als Lehrfilm (so seh ich den) ne 7. Dabei kommt dann halt ne 5 als Durchschnitt heraus.
Man könnte jetzt das nicht gelungene Schauspiel noch negativ rechnen, aber immerhin wird hier kein CGI gezeigt, sondern halt echte Viecher, was sich dann wieder die Waage hält.
Das etwas andere Kammerspiel.
Den Film hab ich ja schon lange auf der Liste und Franzis Kommi gestern hat mich dann endlich mal dazu bewegt den zu sichten. Ausserdem liegt der in meiner Flohmarktkiste und die muß ich mal wieder anpacken und abarbeiten. Das traf sich ja dann eh ganz gut.
Zum Film:
Grundsätzlich eher seichtere Kost. Keine Action und auch kein Horror, sondern einfach zwei Leute, die bei einem Tauchgang vergessen wurden und nun hilflos auf dem Meer treiben. Die Inszenierung und das Schauspiel fand ich schon ansprechend. Man stelle sich die Situation nur mal vor !!
Natürlich passiert hier nicht viel. Es geht halt um die Emotionen der Beiden. Zuerst nur etwas erstaunt, dann langsam ängstlich. Das geht dann über in Streiterei und Schuldzuweisung. Sie werden immer schwächer aber trotzdem noch hoffnungsvoll, bis dann wieder Panikattaken kommen. Und rundherum nur Wasser...
Auf das Ende war ich so nicht gefasst und das hat mich dann auch direkt etwas erwischt, weil ich mit dem zu keiner Zeit des Filmes rechnete.
Sehr interessanter Film, danke an Franzi fürs erinnern. Ich konnte mir nie so richtig vorstellen, wie 2 Leute nen ganzen Film lang auf dem Meer treiben, ohne das da Langeweile beim kucken aufkommt. Aber Blanchard Ryan und Daniel Travis machen das ganz gut. Am besten gefiel mir die Situation in der Nacht, wo man immer nur kurz den Moment sah, wenn es blitzte, ansonsten nur den Dialog und das Plätschern hörte.
Dieser Film zeigt die gleiche Story wie "Das Geheimnis des Wachsfigurenkabinetts".
Mit leichten Abweichungen wird hier der Film von 1933 neu gezeigt. Professor Bondi modelliert Wachsfiguren die lebensecht aussehen. Nach einem Brand in seiner Werkstatt ist Bondi verschwunden und man glaubte er sei tot.
Nach einiger Zeit erscheint er wieder und hat neue Wachsfiguren, die noch echter aussehen als die vorher. Er selbst, nicht mehr in der Lage diese herzustellen, hat sich Helfer eingestellt.
Nachdem immer wieder Morde geschehen und auch Leichen verschwinden, wird die Freundin eines Opfers auf eine Figur aufmerksam, die ihrer Freundin aufs Haar gleicht. Mit einem Bekannten geht sie der Sache nach und erkennt, daß Bondi ein grausames Geheimnis verbirgt, dem sie fast selbst zum Opfer fällt...
Der Film ist storytechnisch genau der Gleiche wie der von 1933. Der Set ist besser und detailierter und an Stelle einer Reporterin, die dem Geheimnis nachgeht und ans Licht bringt, wird hier eine junge Frau gesetzt, welche die Freundin eines der Opfer war. Ansonsten unterscheidet sich die Story nicht. Der Score ist passend dramatisch und auch wieder gruselig, ganz nach Szenenbild und auch der Gesamteindruck hat eine unheimlichere Atmosphäre als der Film von 1933.
Die Schauspieler machen durchweg gute Arbeit und die Dialoge sind ebenso sehr gut gelungen. Man hat sich damals wirklich bemüht, dem Zuschauer etwas Grusel zu bieten und hat, vor allem den Schluß, schon dramatisch inszeniert.
Hat mir sehr gut gefallen und steht dem Original in nichts nach. Allerdings nur für Freunde der alten Klassiker geeignet. Wer eher auf die modernen Filme steht, wird hier wohl etwas enttäuscht sein. Trotzdem empfehlenswert.
Unterhaltsamer Thriller.
Die Story kennt man auch aus anderen Filmen. Ein inhaftierter, ehemaliger IRA Terrorist wird gegen einen Profikiller angesetzt.
Der Killer, gespielt von Bruce Willis, der in seiner Arbeit nahezu perfekt ist, wird wegen einem Mord in der russischen Unterwelt angeheuert. Bei dem Mord waren die amerikanischen Behörden beteiligt. Das Objekt des Killers wird erst kurz vor Schluß bekannt, was die Sache spannend macht.Wegen der Perfektion des Killers braucht man einen ebenbürtigen Gegner, gespielt von Richard Gere. Während des Filmes sieht man die kaltblütigen Vorbereitungen des Killers und auch die Arbeit der Behörden. Im Laufe des Filmes wird klar, daß die beiden Kontrahenden sich von früher kennen...
Der Film ist ganz unterhaltsam, spielt aber nicht in der obersten Liga mit. Er ist zwar spannend und hat auch ein gutes Schauspiel mit recht guten Actionszenen, wird aber ab der Hälfte durchschaubar und das Finale konnte man genau so erahnen.
Trotzdem gute Unterhaltung und Spannung. Kein sinnloser Zeitvertreib.
Geiles Psychoteil.
In diesem Hellraiser Teil bekommt man anfangs einen "normalen" Kriminalfilm aufgetischt.
Joseph Thorne ist ein Polizist, der es mit der Ehrlichkeit nicht ganz so genau nimmt. So passiert es, daß er Mordopfern schon mal Geld aus der Tasche nimmt oder sich zugekokst mit einer Prostituierten vergnügt, währen seine Frau und seine Tochter zu Hause auf ihn warten.
Eines Tages untersucht er einen Tatort, bei dem ein Opfer völlig zerfleischt wurde. Dort findet er ein paar seltsame und okkulte Dinge, unter anderem den Würfel. Er spielt ein bisschen damit rum und öffnet so das Tor zur Hölle.
Joseph erliegt einem Traum, in dem er die Zenobiten sieht, wacht aber wieder auf und geht seiner Arbeit weiter nach. Im Zuge der Ermittlungen finden immer mehr grausame Morde statt, die alle eines gemeinsam haben. Ein Kinderfinger wird hinterlegt.
Je weiter sich Joseph in diese Mordserie hineinversetzt und je näher er dem geheimnisvollen "Ingenieur" kommt, desto gefährlicher wird es für ihn und seine Familie...
Dieser Film war für mich der bisher Beste dieser Reihe. Die Zenobiten quälen hier nicht körperlich, sondern seelisch. Die Psyche des Polizisten wird hier systhematisch zerstört, so daß er selbst nicht mehr weiß, wo die Realität ist und wo der Traum beginnt, oder ob er überhaupt noch träumt. Sehr genial gemacht. Der ganze Wahnsinn geht so langsam von statten, daß selbst der Zuschauer nicht mehr weiß, wo er sich nun befindet.
----Fetter Spoiler----
Das Ende ist auch wirklich klasse gelungen. Stetiges Erwachen aus einem Traum und scheinbares Eintauchen in die Realität veranlasst Joseph sich selbst zu erschießen, um anschließend wieder im Badezimmer zu erwachen. Neben ihm der Würfel.
-----Spoiler Ende----
Man kann sich nun selbst ausmalen, ob Joseph nun wahnsinnig ist und alles nur in seiner zerstörten Psyche erlebt, oder ob er in der Hölle schmort und bis in alle Ewigkeit dieses Alptraumszenario durchspielen muß.
Fazit: Zum Glück hab ich nach dem 3. Teil weiter gemacht. Die Reihe wird in meinen Augen immer besser. Dieses Psychohighlight war echt pure Horrorunterhaltung.
Sehr düsteres Teil, von Anfang an.
Durch die Kommis von T_Petrochelli und Chionati wurde ich auf diesen Film aufmerksam. Danke dafür.
Richtig dystopisches Filmchen. Der hat gar nix Fröhliches an sich.
Ein bisschen hat mich der ein bisschen an "In Time" erinnert. Die Reichen kaufen sich Lebenszeit und die Armen geben sie her, um ihr Leben ein bisschen besser zu machen. Die Sache hat nur einen Haken, gibt es keinen Spender der genetisch kompatibel ist, kann man sich auch keine Lebenszeit kaufen.
Hier wird ein Paar, welches ein gutes Leben führt, aus langer Hand ausgetrickst. Die Frau bürgt für die teure Wohnung mit 40 Jahren ihres Lebens. Als dann alles in Flammen aufgeht, ist ihr Leben im wahrsten Sinne des Wortes verloren und zwar durch eine Zwangsvollstreckung. Irgendwie so wie heute, der Gerichtsvollzieher kommt und klebt auf 40 Lebensjahre den Kuckuck.
Eine wahre Odyssee beginnt um sich die 40 Jahre wieder zu holen und aus einem ehrlichen Paar wird ein hochkriminelles Paar...
Wie weit soll man gehen um sich sein Leben zu verlängern. Der Film hat in meinen Augen viel Realität (mal abgesehen vom Leben kaufen können). Die Menschen würden genau so reagieren wie hier gezeigt. Heute schon kann man erkennen wo der Trend hingeht. Leute die es sich leisten können lassen sich operieren und nehmen teure Kuren und Arztbesuche in Kauf um ihre Jugend zu verlängern und den Zefall des Körpers aufzuhalten. Man stelle sich vor man könne ein paar Jahre dazukaufen. Der Schwarzmarkt würde blühen und viele Ärzte im Verborgenen operieren, Opfer natürlich die arme Gesellschaft die selbst davor nicht halt macht, ihre Kinder zu verkaufen.
Es würde die Gesellschaft noch mehr spalten als schon jetzt und wie hier gezeigt, würden auch Aktivisten ihre Opfer fordern.
Des Weiteren gab mir zu denken wie leicht es möglich war, die Leute zu finden. Mit Gesichtserkennung und Kameraaufnahmen an jedem Ort.
Sehr interessante Utopie die hier gezeigt wird. Gutes Schauspiel und auch recht ordentliche Kamera und Schnitte. Für eine deutsche Produktion wirklich sehr gelungen. Gerne mehr davon.
Gute Fortsetzung des Kultslashers.
Dieser Teil beginnt mit der einzigen Überlebenden des 1. Teiles. Und wie zu erwarten überlebt sie die ersten 10 Minuten nicht, nachdem sie im Kühlschrank eine recht unangenehme Überraschung fand.
Weiter geht es mit einem neuen Camp. 5 Jahre nachdem Jasons Mutter im "Camp Cristal Lake" gewütet hat, wird unweit davon entfernt ein neues Camp aufgebaut. Die Betreuer treffen sich im neuen Camp und wollen noch ein paar Tage unter sich sein.
Das passt natürlich Creasy-Jason, der hier seinen ersten Auftritt hat, überhaupt nicht. Mit Sack über dem Kopf beginnt er im Camp aufzuräumen. Während eine Hälfte der Betreuer in der Stadt feiert, wird die andere Hälfte dezimiert. Wie schon im ersten Teil, ist man hier einfallsreicher mit den Kills. Nicht wie bei "Scream" oder "Halloween", wo eigentlich fast jeder mit Messer geschlitzt wird. Hier wird alles was gerade so zur Hand ist als Waffe benutzt.
Der kautzige Radfahrer, der schon im ersten Teil dabei war, ist auch hier wieder zu sehen, wird aber im nächsten Teil wohl nicht mehr auftreten... ;)
Wie in den 80ern üblich spielt hier auch wieder Sex eine Rolle und auch ein Joint wird wieder geraucht. Die Atmosphäre ist anfangs entspannt und sorgenfrei, was sich aber schnell ändert...
Ich finde den als Nachfolger ganz gut, steht dem ersten Teil nicht viel hinterher, ich würde sogar sagen der ist fast ebenbürtig. Natürlich für heutige Verhältnisse recht angestaubt und wenig schockierend, aber trotzdem ein unterhaltsamer Slasher. Jason beginnt nun selbst Hand an zu legen und hat eine etwas verstörende Art, seiner verstorbenen Mutter zu huldigen.
Was ich auch ganz interessant finde ist die Sache mit dem Sack auf dem Kopf, den er nur hier in diesem Teil trägt. Ich hab gelesen, daß ein Jahr vorher der Film "Der Elefantenmensch" im Kino anlief und man vermeiden wollte, daß Jason mit einer derart ernsthaften Person in Verbindung gebracht wird. Drum gabs dann die Maske statt dem Sack.
Is halt ein No-Brainer-Horror-Film, den man nicht nach ernsthaften Maßstäben messen sollte. Hat ein gutes Trash-Niveau und so soll er auch betrachtet werden.
Bis jetzt schlechtester Film dieser Reihe.
Ich kannte den und wußte daß der mir damals schon nicht gefiel. Da ich die Reihe aber lückenlos vollenden will, hab ich den natürlich gekuckt.
Die Geschichte mit diesem Unterwasserpark ist eigentlich ganz gut. Auch daß wieder irgendein Browdy mitspielt, in diesem Fall die Söhne, passt. Allerdings dauert alles recht lange und zieht sich so wahnsinnig zäh dahin. Da wird mit Delphinen geplanscht und auf nem Orca geritten, aber Spannung wird so nicht erzeugt. Gibt dann Szenen, z.B. bei den Wasserskifahrern, da könnte man meinen: Jetzt aber... und aus, wieder nichts.
Als dann endlich mal was in Schwung kommt, hat man da so richtig miese Attrappen und noch viel miesere CGI (gerade am Ende zu als der Hai durch die Scheibe "schwimmt"). Dazu kommt ein völlig übertrieben große Hai. Im zweistelligen Meterbereich. Da entfernen wir uns voll von der restlich übrig gebliebenen Realität, die die ersten Teile noch hatten.
Für mich voll daneben und ein Fortsetzung, die die ersten beiden Teile nicht verdient haben.
Boahh, was für ein übler Trash.
Der liebe Kaiser hat mich angesteckt und ich hab mir nen unbekannten Slasher aus den 80ern gesucht und auch gefunden.
"Sleepaway Camp" ist ein Camp Slasher von 1983. In toller Erwartung an einen blutigen B-Movie hab ich da ganz gespannt gekuckt und tja mei gell... ging halt voll daneben.
Eigentlich alles schlecht. Ok, man muß zu gute halten, daß es Anfang der 80er war, als dieser Film gedreht wurde, aber man muß auch sagen, zu dieser Zeit gabs echt schon Horror mit richtig guten Effekten. Die fehlen hier.
Die Story is halt ein Camp mit Jugendlichen und irgendeine Person läuft da rum und killt eben genau diese Jugendlichen und auch deren Betreuer.
Die Kills selbst sieht man nie richtig sondern erst das Ergebnis danach.
Die Dialoge oder zumindest das was die Synchro draus macht, sind echt unterirdisch.
Tja und was soll ich sagen. Ein 80er Jahre Camp-Slasher ohne Hupen, jaa, man glaubt es eigentlich nicht, ist aber so...
Neenee, war nix. Hat zwar nen "Twist" am Schluß (falls man das so nennen darf), aber der hats nicht besser gemacht.
Spaßige Fortsetzung des ersten Teiles "Taxi".
Der verrückte Taxifahrer Daniel schlägt wieder zu. Nachdem er mit HighSpeed eine schwangere Frau mit ihrem Ehemann zur Klinik fuhr, sollte er im Anschluss seinen zukünftigen Schwiegereltern vorgestellt werden.
Der Vater seiner Geliebten ist hochrangiger Militär und muß zu einem Empfang eines japanischen Ministers. Durch einen Unfall der Militärkarosse, muß Daniel aushelfen und ihn zum Flughafen fahren. Dabei gerät er, wieder durch einen Zufall, in ein Komplott gegen den Minister. Daniel mit seinem Polizistenfreund Emilien versuchen mit der Polizei und dem Militär den entführten Minister zu befreien...
Recht lustige Action-Komödie. Wie schon im ersten Teil mit viel Autoaction und jede Menge verbeulter Karossen. Das Ganze wird mit recht coolen Sprüchen und amüsanten Situationen zu nem gut gelungenem Klamauk.
Hat Spaß gemacht zu kucken.
Halloween 5 beginnt da, wo der 4. Teil endete.
Michael Myers wird gejagt, er wird überfahren und erschossen. Dabei fällt er in ein Erdloch, welches dann auch noch gesprengt wurde. Aber Micheal "Unkaputtbar" Myers entkommt aus dem Loch, bevor dies in die Luft flog. Unterschlupf bekam er bei einem Obdachlosen, den er, nachdem er wieder gesundet ist, auch tötet und die Suche nach seiner Nichte Jamie weiterführt.
Ein Jahr später...Jamie ist in einer Kinderklinik, sie ist völlig traumatisiert und spricht kein Wort mehr. Allerdings hat sie offenbar eine seelische Verbindung mit Michael. Sie fühlt was er vorhat und sieht was er sieht.
Dr. Loomis versucht über Jamie an Michael ran zu kommen was aber immer wieder mißlingt.
Michael kommt wieder in seinem Heimatort an und beginnt umgehend wieder mit den Morden...
Hier gibt es nichts Neues zu sehen, der Film läuft dahin wie die Teile vorher, was das Ganze nicht wirklich aufregend macht. Auch der Score ist der Selbe wie schon in den Teilen vorher. Man hat sich leider nichts Aufregendes einfallen lassen. Michael wie immer stoisch langsam unterwegs, killt Jugendliche, obwohl ihm die bei der Suche nach seiner Nichte teilweise gar nicht mal im Weg stehen, was es etwas unverständlich macht, weil die ja gar nicht mit ihm verwand sind oder sein Vorhaben stören, da sich Jamie meistens ganz wo anders aufhält.
Was etwas verwirrt ist die Tatsache, daß man 2x während des Filmes eine komische Figur in Trenchcoat mit Hut sieht. Nachdem Michael von der Polizei gefangen wird taucht diese mysteriöse Gestalt wieder auf um ihn zu befreien. Woher kommt der? Wer ist das? Hmmm... ist wohl der Cliffhanger.
Fazit: Da hier nichts Neues passiert und eigentlich der ganze Film nur ein Abklatsch der vorherigen Teile ist, kam der bei mir nicht so wirklich an. Das 80er Flair wirkte natürlich etwas nostalgisch, bei mir jedenfalls. Das konnte die Wertung noch etwas heben, trotzdem kommt der über eine durchnitts 5 nicht hinaus.
Für einen dritten Teil richtig gut gelungen.
Hier ist mal wieder ein Film zu sehen, in dem ein Film zu sehen ist. Oder zu sehen sein sollte. Soll heißen, hier wäre gerade ein Film gedreht worden, wenn da nicht...tja wieder mal so ein Irrer wäre.
Schöne Story, ähnlich des zweiten Teiles, aber mit dem Unterschied, daß hier kein Film über eine vergangene Gewalttat gedreht wurde, sondern über eine die noch gar nicht stattgefunden hatte. Also eine inszenierte Gewalttat. Da macht aber ein neuer Maskenmörder nicht mit. Er mordet nach Drehbuch und zwar bevor der Film gedreht wird.
Ja, es ist schon etwas verwirrend, hier sind Schauspieler am Set, die die nachspielen, die die echten Morde miterlebt haben. Das heißt, manche Leute sind hier 2x zu sehen, als Original und als Kopie.
Es geht hier auch gleich mal heftig zur Sache, schon von Beginn an wird da nicht lange rumgeplänkelt, sondern in die Vollen gespielt. Einige gute Kills sind dabei, der Body-Count hoch und die Spannung ist auch recht gut. Auch hier ein Killer, den man nicht erwarten würde und auch hier wieder Hinweise auf Leute, die es dann letzten Endes doch nicht sind. Das Finale ist heftig, aber gut. Ein schöner Kampf.
Bis jetzt bin ich nicht enttäuscht von dieser Reihe und dieser Teil hat mir wirklich sehr gut gefallen, bekommt glatte 7 Punkte von mir.
Eine weitere Steigerung in der Filmreihe des Zauberjungen Harry Potter.
Dieser Teil hat die 10 mit Herz bei mir geschafft. In diesem Film ist so viel zu sehen, eine wahre Freude zu kucken. Es beginnt wie immer im Hause des Onkels, Harry lässt sich diesmal zu einem Zauber ausserhalb der Schule hinreissen, was eigentlich verboten ist, und haut dann ab. Aber ein Bus für verlorene Zauberer und Hexen sammelt ihn auf und bringt ihn in ein Hotel für Zauberer. Schon hier geht der ganze Spaß (Zauber) los.
Ein Gefangener des Zaubergefängnisses Askaban ist ausgebrochen und will vermeindlich Harry töten. Die ganze Story ist so verstrickt und verworren, daß hier so einige Dinge geschehen, die einem dann durch kleine Twists erst später aufgeklärt werden. Hermine, Harry und Ron sind natürlich wieder ein Team und in jeder Szene erkennt man den Spaß, den die damals jungen Schauspieler hatten. So manches Lachen ist echt, daß ist deutlich zu erkennen, die hatten wirklich richtig Lust beim Dreh.
Wie in den vorherigen Teilen besticht auch dieser durch seine Details, die mich immer wieder umhauen. Die CGI sind so grandios gemacht, daß sie praktisch echt wirken. Wenn ich mir da nur den stolzen und fast schon erhabenen Seidenschnabel ansehe. Eine wirklich tolle Animation.
Die Spannung in diesem Teil ist fast schon greifbar und die Geschichte wird nochmal einen Ticken düsterer und Mystischer. Trotzdem gibt es auch wieder jede Menge Szenen, bei denen man lächeln muß, weil trotz der immer dunkler werdenden Geschichte genug humorvolle Szenen eingebaut sind.
Selbst eine kleine Zeitschleife ist dabei, die dann auch wieder für so einiges an Aufklärung an vorher seltsamen Szenen sorgt.
Harry wird immer mächtiger, was er im Kampf gegen die Dementoren beweisen muß und das Geheimnis des Todes seiner Eltern klärt sich in diesem Teil auch auf. Allerdings bemächtigt er sich auch so manche List, wie etwa den Umhang der unsichbar macht, oder der Karte des Rumtreibers.
Dumbledore wirkt hier noch viel weiser und geheimnisvoller als in den vorherigen Teilen. Und so manch gefährliche Person stellt sich als Retter in der Not heraus. Für Verwirrung ist also gesorgt.
Ein herrlicher aber auch düsterer Teil des Potter-Epos und macht die Geschichte noch spannender und noch mystischer als schon vorher. Viel Neues zu sehen, wie etwa den Irrwisch oder sogar ein Werwolf. Am Rande gibt es dann so gar noch die Erklärung des Namens "Werwolf". Und genau diese Feinheiten machen es aus, daß diese Reihe bis jetzt ein wunderbarer Filmgenuß ist.
Herrlicher s/w Klassiker.
Ich weiß gar nicht wie lange das schon her ist, als ich den zum letzten Mal sah. Hab mir den heute mal wieder reingezogen. Hatte einfach Lust auf nen s/w Klassiker und da kam mir der gelegen.
Der Film hat einen unvergleichlichen Charme. Ähnlich wie bei "Tarantula" geht es auch hier um Tiere, in diesem Fall Ameisen, die zu wahren Riesen mutiert sind. Hier liegt es an der Verseuchung durch die erste Atombombe, die 1945 getestet wurde. Wie in so vielen anderen Filmen gibt man der Strahlung die Schuld.
Der Film nimmt sich sehr ernst, was dem Sehvergnügen aber keinen Abbruch tut. Die Schauspieler machen ihre Sache auch richtig gut.
Sehr gut kommt der leicht verschrobene Professor rüber, der mit seiner Tochter die Sache aufklärt und dem Militär zeigt wie und wo die Ameisen zu packen und zu vernichten sind. Dazu gibts eine kleine Biologie Lehrstunde über Ameisen und ihr Verhalten.
Was bemerkenswert für diese Zeit ist, sind die richtig guten Attrappen. Vor allem am Schluß, als man in der Kanalisation den Ameisen hinterherjagt sieht man handwerklich sehr gut gemachte Riesenameisen.
War ein klasse Filmabend hab mir da genau den richtigen Film rausgesucht.
3 Kurzgeschichten in einem Film.
Als Horror wohl eher zu sanft, besser wäre man würde die Geschichten als Gruselgeschichten bezeichnen. Jede Geschichte hat eine gewisse Dramatik. Heute locken diese angestaubten Erzählungen wohl keinen mehr hinter dem Ofen hervor und gruseln wird sich da wohl auch keiner mehr, allerdings konnte ich dem schon was abgewinnen, da ich auf so alte, klassische Schinken einfach stehe.
---- mit Spoiler----
In der ersten Geschichte sehen wir zwei Freunde die bereits in die Jahre gekommen sind. Sie feiern gerade den Geburtstag von einem der Beiden, als ein Sturm mit Gewitter aufzieht und die Türe zur Gruft aufstößt, in der die Geliebte dessen Mannes liegt, der gerade seinen 79 Geburtstag feiert. Die Leiche liegt dort seit 39 Jahren und ist frisch als wäre sie gestern erst gestorben. Die Beiden bemerken, daß Wasser in die Gruft und den Sarg tropft. Nachdem sie das "Wasser" untersucht haben und bemerkten, daß etwas damit nicht stimmt, trinken sie es und werden wieder jung. Sie kommen auf die Idee, der Leiche das Wasser zu spritzen um sie wieder zum Leben zu erwecken...
In der zweiten Geschichte geht es um ein Gutshaus, in dem ein Mann wohnt und dessen Tochter. Im Garten steht eine Pflanze, die jeden tötet, der sie berührt. Allein die Tochter kann die Pflanze berühren, ohne daß ihr etwas geschieht. Eines Tages kommt ein junger Mann auf das Gut und verliebt sich in die Frau. Jedoch stirbt alles was die Frau berührt, Tiere, Pflanzen und auch Menschen. Um die Liebe seiner Tochter zu gewähren, spritzt der Gutsherr und Vater der Tochter dem jungen Mann ein Mittel, welches aus dieser Pflanze hergestellt wurde...
Die dritte Geschichte erzählt von einem Haus, welches verflucht ist. Seit Generationen stehen 2 Familien im Streit. Die eine Familie stahl der anderen Grund und zwang die Mitglieder der bestohlenen Familie darauf ein Haus zu bauen. Einer starb dabei und wurde unter dem Haus begraben, konnte zuvor aber noch einen Fluch aussprechen, bei dem jedes männliche Mitglied der anderen Familie sterben wird. Nach Jahrhunderten kommt der letzte männliche Nachfahre zum Haus um es zu erben. Es stellt sich heraus, daß seine Frau die Wiedergeburt einer sehr alten Ahnin der anderen Familie ist und der Geist des Hauses versucht den letzten Nachfahren zu töten und seine Frau an den Nachfahren der anderen Familie zu bringen...
-----Spoiler Ende----
Sehr schöne Geschichten. Die Effekte sind zwar nicht mehr zeitgerecht, waren für damals aber ganz gewiss was Besonderes. Mir hat es Spaß gemacht, den alten Klassiker zu kucken. Der Set ist einfach, aber trotzdem ist das alles sehr gut inszeniert. Die Geschichten selbst sind auch ganz interessant.
Is halt Grusel aus dem Anfang der 60er. Heute nur für Fans des klassischen Horrors gedacht, gruseln tut sich da keiner mehr.
War jetzt nicht der normale Asylum-Schrott.
Den Film hatte ich nach der Bewertung von "SoboTheBigLebowski" auf meiner Watchliste. Nicht weil der Kommi so gut für den Film ausgefallen war, sondern weil mich die Sache einfach interessiert hat.
Ich muß sagen, obwohl Asylum, ist das Trash, den man sich durchaus mal ansehen kann. Was mich anfangs etwas durcheinander brachte war der Name des Schiffes: Titanic III. War mir da was entgangen? Gleich mal gegoogled und tatsächlich gibts nen Film mit dem Namen: Titanic II. Und ja, natürlich auch von Asylum.
Wie dem auch sei. Dieses Schiff hier fährt zu der Stelle, an der die Titanic sank, als besondere Attraktion wurden Dinge auf diesem Schiff verkauft, welche aus der Titanic geborgen wurden.
Eine Urenkelin des damaligen Kapitäns sieht dies als Schändung der Titanicopfer und verflucht das Schiff während der Reise.
An der Unfallstelle angekommen geschehen unheimliche Dinge und die Geister der originalen Titanic erscheinen...
Die Story ist so schlecht doch gar nicht und auch die Machart geht. Ich bin von Asylum ganz andere Dinge gewohnt. Die CGI sind nicht total unterirdisch, das Schauspiel zwar schlecht, aber trotzdem auf fast normalem Trash-Niveau und die Dialoge sind auch nicht ganz so mies wie von Asylum gewohnt. Es ist sogar der eine oder andere Jumpscare dabei, der mich erwischt hat und auch ein bisschen Splatter.
Natürlich geht das Ganze nicht gut aus, war ja auch zu erwarten und der Bösewicht hat halt aus seinem Fehler gelernt und dann noch versucht so viele Menschen wie möglich zu retten. Sehr nobel und sogar fast noch mit pädagogischem Wert. :)
Leider nimmt sich der Film zu ernst für seinen Trashfaktor, was ihn etwas unsympatisch macht, ansonsten kenn ich schlimmeren Trash, vor allem weiß man hier ja im Vornherein, daß da kein super Blockbuster zu erwarten ist.
Ganz amüsante und unterhaltsame Fortsetzung.
Diesmal sind wir in Mexico. Die Würmer bedrohen eine Ölanlage und fordern dort einige Opfer.
Der Film beginnt gleich mal ohne Vorgeschichte. Ein paar Mitglieder der alten Garde sind auch dabei. Anfangs gestaltet sich hier eine amüsante Würmerjagd, die sich aber bald ändert, weil sich auch die Würmer verändern.
Ich fand den Film schon unterhaltsam, aber bei Weitem nicht so wie Teil 1. Trotzdem eine gelungene Fortsetzung die man sich schon anschauen kann. Viel Humor dabei und "Würmer" die sich ähnlich wie die "Gremlins" fortpflanzen.
Durchgehend spannend und ohne Längen läuft der Film dahin und macht durchaus Spaß. Die Würmer mutieren und die Gruppe Menschen hat alle Hände voll zu tun sie abzuwehren und zu erledigen. Dabei entsteht manch lustige Situation, die mit flotten Sprüchen noch gepuscht wird.
Dank Rolf, der ja des ersten Teil kommentierte, wurde ich wieder erinnert, daß ich diese Filmreihe am laufen hab. Boahh, ich muß da echt mal Notizen machen, sonst weiß ich bald gar nicht mehr welche Reihe noch läuft.