Heiko70 - Kommentare

Alle Kommentare von Heiko70

  • 7 .5
    Heiko70 01.08.2023, 16:01 Geändert 01.08.2023, 16:03

    Dieser Film zeigt die gleiche Story wie "Das Geheimnis des Wachsfigurenkabinetts".
    Mit leichten Abweichungen wird hier der Film von 1933 neu gezeigt. Professor Bondi modelliert Wachsfiguren die lebensecht aussehen. Nach einem Brand in seiner Werkstatt ist Bondi verschwunden und man glaubte er sei tot.
    Nach einiger Zeit erscheint er wieder und hat neue Wachsfiguren, die noch echter aussehen als die vorher. Er selbst, nicht mehr in der Lage diese herzustellen, hat sich Helfer eingestellt.
    Nachdem immer wieder Morde geschehen und auch Leichen verschwinden, wird die Freundin eines Opfers auf eine Figur aufmerksam, die ihrer Freundin aufs Haar gleicht. Mit einem Bekannten geht sie der Sache nach und erkennt, daß Bondi ein grausames Geheimnis verbirgt, dem sie fast selbst zum Opfer fällt...

    Der Film ist storytechnisch genau der Gleiche wie der von 1933. Der Set ist besser und detailierter und an Stelle einer Reporterin, die dem Geheimnis nachgeht und ans Licht bringt, wird hier eine junge Frau gesetzt, welche die Freundin eines der Opfer war. Ansonsten unterscheidet sich die Story nicht. Der Score ist passend dramatisch und auch wieder gruselig, ganz nach Szenenbild und auch der Gesamteindruck hat eine unheimlichere Atmosphäre als der Film von 1933.
    Die Schauspieler machen durchweg gute Arbeit und die Dialoge sind ebenso sehr gut gelungen. Man hat sich damals wirklich bemüht, dem Zuschauer etwas Grusel zu bieten und hat, vor allem den Schluß, schon dramatisch inszeniert.
    Hat mir sehr gut gefallen und steht dem Original in nichts nach. Allerdings nur für Freunde der alten Klassiker geeignet. Wer eher auf die modernen Filme steht, wird hier wohl etwas enttäuscht sein. Trotzdem empfehlenswert.

    28
    • 6 .5
      Heiko70 31.07.2023, 21:26 Geändert 01.08.2023, 00:09

      Unterhaltsamer Thriller.
      Die Story kennt man auch aus anderen Filmen. Ein inhaftierter, ehemaliger IRA Terrorist wird gegen einen Profikiller angesetzt.
      Der Killer, gespielt von Bruce Willis, der in seiner Arbeit nahezu perfekt ist, wird wegen einem Mord in der russischen Unterwelt angeheuert. Bei dem Mord waren die amerikanischen Behörden beteiligt. Das Objekt des Killers wird erst kurz vor Schluß bekannt, was die Sache spannend macht.Wegen der Perfektion des Killers braucht man einen ebenbürtigen Gegner, gespielt von Richard Gere. Während des Filmes sieht man die kaltblütigen Vorbereitungen des Killers und auch die Arbeit der Behörden. Im Laufe des Filmes wird klar, daß die beiden Kontrahenden sich von früher kennen...

      Der Film ist ganz unterhaltsam, spielt aber nicht in der obersten Liga mit. Er ist zwar spannend und hat auch ein gutes Schauspiel mit recht guten Actionszenen, wird aber ab der Hälfte durchschaubar und das Finale konnte man genau so erahnen.
      Trotzdem gute Unterhaltung und Spannung. Kein sinnloser Zeitvertreib.

      30
      • 8
        Heiko70 31.07.2023, 16:49 Geändert 01.08.2023, 00:30

        Geiles Psychoteil.
        In diesem Hellraiser Teil bekommt man anfangs einen "normalen" Kriminalfilm aufgetischt.
        Joseph Thorne ist ein Polizist, der es mit der Ehrlichkeit nicht ganz so genau nimmt. So passiert es, daß er Mordopfern schon mal Geld aus der Tasche nimmt oder sich zugekokst mit einer Prostituierten vergnügt, währen seine Frau und seine Tochter zu Hause auf ihn warten.
        Eines Tages untersucht er einen Tatort, bei dem ein Opfer völlig zerfleischt wurde. Dort findet er ein paar seltsame und okkulte Dinge, unter anderem den Würfel. Er spielt ein bisschen damit rum und öffnet so das Tor zur Hölle.
        Joseph erliegt einem Traum, in dem er die Zenobiten sieht, wacht aber wieder auf und geht seiner Arbeit weiter nach. Im Zuge der Ermittlungen finden immer mehr grausame Morde statt, die alle eines gemeinsam haben. Ein Kinderfinger wird hinterlegt.
        Je weiter sich Joseph in diese Mordserie hineinversetzt und je näher er dem geheimnisvollen "Ingenieur" kommt, desto gefährlicher wird es für ihn und seine Familie...

        Dieser Film war für mich der bisher Beste dieser Reihe. Die Zenobiten quälen hier nicht körperlich, sondern seelisch. Die Psyche des Polizisten wird hier systhematisch zerstört, so daß er selbst nicht mehr weiß, wo die Realität ist und wo der Traum beginnt, oder ob er überhaupt noch träumt. Sehr genial gemacht. Der ganze Wahnsinn geht so langsam von statten, daß selbst der Zuschauer nicht mehr weiß, wo er sich nun befindet.

        ----Fetter Spoiler----

        Das Ende ist auch wirklich klasse gelungen. Stetiges Erwachen aus einem Traum und scheinbares Eintauchen in die Realität veranlasst Joseph sich selbst zu erschießen, um anschließend wieder im Badezimmer zu erwachen. Neben ihm der Würfel.

        -----Spoiler Ende----

        Man kann sich nun selbst ausmalen, ob Joseph nun wahnsinnig ist und alles nur in seiner zerstörten Psyche erlebt, oder ob er in der Hölle schmort und bis in alle Ewigkeit dieses Alptraumszenario durchspielen muß.

        Fazit: Zum Glück hab ich nach dem 3. Teil weiter gemacht. Die Reihe wird in meinen Augen immer besser. Dieses Psychohighlight war echt pure Horrorunterhaltung.

        27
        • 7

          Sehr düsteres Teil, von Anfang an.
          Durch die Kommis von T_Petrochelli und Chionati wurde ich auf diesen Film aufmerksam. Danke dafür.
          Richtig dystopisches Filmchen. Der hat gar nix Fröhliches an sich.
          Ein bisschen hat mich der ein bisschen an "In Time" erinnert. Die Reichen kaufen sich Lebenszeit und die Armen geben sie her, um ihr Leben ein bisschen besser zu machen. Die Sache hat nur einen Haken, gibt es keinen Spender der genetisch kompatibel ist, kann man sich auch keine Lebenszeit kaufen.
          Hier wird ein Paar, welches ein gutes Leben führt, aus langer Hand ausgetrickst. Die Frau bürgt für die teure Wohnung mit 40 Jahren ihres Lebens. Als dann alles in Flammen aufgeht, ist ihr Leben im wahrsten Sinne des Wortes verloren und zwar durch eine Zwangsvollstreckung. Irgendwie so wie heute, der Gerichtsvollzieher kommt und klebt auf 40 Lebensjahre den Kuckuck.
          Eine wahre Odyssee beginnt um sich die 40 Jahre wieder zu holen und aus einem ehrlichen Paar wird ein hochkriminelles Paar...

          Wie weit soll man gehen um sich sein Leben zu verlängern. Der Film hat in meinen Augen viel Realität (mal abgesehen vom Leben kaufen können). Die Menschen würden genau so reagieren wie hier gezeigt. Heute schon kann man erkennen wo der Trend hingeht. Leute die es sich leisten können lassen sich operieren und nehmen teure Kuren und Arztbesuche in Kauf um ihre Jugend zu verlängern und den Zefall des Körpers aufzuhalten. Man stelle sich vor man könne ein paar Jahre dazukaufen. Der Schwarzmarkt würde blühen und viele Ärzte im Verborgenen operieren, Opfer natürlich die arme Gesellschaft die selbst davor nicht halt macht, ihre Kinder zu verkaufen.
          Es würde die Gesellschaft noch mehr spalten als schon jetzt und wie hier gezeigt, würden auch Aktivisten ihre Opfer fordern.
          Des Weiteren gab mir zu denken wie leicht es möglich war, die Leute zu finden. Mit Gesichtserkennung und Kameraaufnahmen an jedem Ort.

          Sehr interessante Utopie die hier gezeigt wird. Gutes Schauspiel und auch recht ordentliche Kamera und Schnitte. Für eine deutsche Produktion wirklich sehr gelungen. Gerne mehr davon.

          28
          • 8

            Gute Fortsetzung des Kultslashers.
            Dieser Teil beginnt mit der einzigen Überlebenden des 1. Teiles. Und wie zu erwarten überlebt sie die ersten 10 Minuten nicht, nachdem sie im Kühlschrank eine recht unangenehme Überraschung fand.
            Weiter geht es mit einem neuen Camp. 5 Jahre nachdem Jasons Mutter im "Camp Cristal Lake" gewütet hat, wird unweit davon entfernt ein neues Camp aufgebaut. Die Betreuer treffen sich im neuen Camp und wollen noch ein paar Tage unter sich sein.
            Das passt natürlich Creasy-Jason, der hier seinen ersten Auftritt hat, überhaupt nicht. Mit Sack über dem Kopf beginnt er im Camp aufzuräumen. Während eine Hälfte der Betreuer in der Stadt feiert, wird die andere Hälfte dezimiert. Wie schon im ersten Teil, ist man hier einfallsreicher mit den Kills. Nicht wie bei "Scream" oder "Halloween", wo eigentlich fast jeder mit Messer geschlitzt wird. Hier wird alles was gerade so zur Hand ist als Waffe benutzt.
            Der kautzige Radfahrer, der schon im ersten Teil dabei war, ist auch hier wieder zu sehen, wird aber im nächsten Teil wohl nicht mehr auftreten... ;)
            Wie in den 80ern üblich spielt hier auch wieder Sex eine Rolle und auch ein Joint wird wieder geraucht. Die Atmosphäre ist anfangs entspannt und sorgenfrei, was sich aber schnell ändert...

            Ich finde den als Nachfolger ganz gut, steht dem ersten Teil nicht viel hinterher, ich würde sogar sagen der ist fast ebenbürtig. Natürlich für heutige Verhältnisse recht angestaubt und wenig schockierend, aber trotzdem ein unterhaltsamer Slasher. Jason beginnt nun selbst Hand an zu legen und hat eine etwas verstörende Art, seiner verstorbenen Mutter zu huldigen.

            Was ich auch ganz interessant finde ist die Sache mit dem Sack auf dem Kopf, den er nur hier in diesem Teil trägt. Ich hab gelesen, daß ein Jahr vorher der Film "Der Elefantenmensch" im Kino anlief und man vermeiden wollte, daß Jason mit einer derart ernsthaften Person in Verbindung gebracht wird. Drum gabs dann die Maske statt dem Sack.
            Is halt ein No-Brainer-Horror-Film, den man nicht nach ernsthaften Maßstäben messen sollte. Hat ein gutes Trash-Niveau und so soll er auch betrachtet werden.

            23
            • 3

              Bis jetzt schlechtester Film dieser Reihe.
              Ich kannte den und wußte daß der mir damals schon nicht gefiel. Da ich die Reihe aber lückenlos vollenden will, hab ich den natürlich gekuckt.
              Die Geschichte mit diesem Unterwasserpark ist eigentlich ganz gut. Auch daß wieder irgendein Browdy mitspielt, in diesem Fall die Söhne, passt. Allerdings dauert alles recht lange und zieht sich so wahnsinnig zäh dahin. Da wird mit Delphinen geplanscht und auf nem Orca geritten, aber Spannung wird so nicht erzeugt. Gibt dann Szenen, z.B. bei den Wasserskifahrern, da könnte man meinen: Jetzt aber... und aus, wieder nichts.
              Als dann endlich mal was in Schwung kommt, hat man da so richtig miese Attrappen und noch viel miesere CGI (gerade am Ende zu als der Hai durch die Scheibe "schwimmt"). Dazu kommt ein völlig übertrieben große Hai. Im zweistelligen Meterbereich. Da entfernen wir uns voll von der restlich übrig gebliebenen Realität, die die ersten Teile noch hatten.
              Für mich voll daneben und ein Fortsetzung, die die ersten beiden Teile nicht verdient haben.

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              • 3

                Boahh, was für ein übler Trash.
                Der liebe Kaiser hat mich angesteckt und ich hab mir nen unbekannten Slasher aus den 80ern gesucht und auch gefunden.
                "Sleepaway Camp" ist ein Camp Slasher von 1983. In toller Erwartung an einen blutigen B-Movie hab ich da ganz gespannt gekuckt und tja mei gell... ging halt voll daneben.
                Eigentlich alles schlecht. Ok, man muß zu gute halten, daß es Anfang der 80er war, als dieser Film gedreht wurde, aber man muß auch sagen, zu dieser Zeit gabs echt schon Horror mit richtig guten Effekten. Die fehlen hier.
                Die Story is halt ein Camp mit Jugendlichen und irgendeine Person läuft da rum und killt eben genau diese Jugendlichen und auch deren Betreuer.
                Die Kills selbst sieht man nie richtig sondern erst das Ergebnis danach.
                Die Dialoge oder zumindest das was die Synchro draus macht, sind echt unterirdisch.
                Tja und was soll ich sagen. Ein 80er Jahre Camp-Slasher ohne Hupen, jaa, man glaubt es eigentlich nicht, ist aber so...
                Neenee, war nix. Hat zwar nen "Twist" am Schluß (falls man das so nennen darf), aber der hats nicht besser gemacht.

                24
                • 6

                  Spaßige Fortsetzung des ersten Teiles "Taxi".
                  Der verrückte Taxifahrer Daniel schlägt wieder zu. Nachdem er mit HighSpeed eine schwangere Frau mit ihrem Ehemann zur Klinik fuhr, sollte er im Anschluss seinen zukünftigen Schwiegereltern vorgestellt werden.
                  Der Vater seiner Geliebten ist hochrangiger Militär und muß zu einem Empfang eines japanischen Ministers. Durch einen Unfall der Militärkarosse, muß Daniel aushelfen und ihn zum Flughafen fahren. Dabei gerät er, wieder durch einen Zufall, in ein Komplott gegen den Minister. Daniel mit seinem Polizistenfreund Emilien versuchen mit der Polizei und dem Militär den entführten Minister zu befreien...

                  Recht lustige Action-Komödie. Wie schon im ersten Teil mit viel Autoaction und jede Menge verbeulter Karossen. Das Ganze wird mit recht coolen Sprüchen und amüsanten Situationen zu nem gut gelungenem Klamauk.
                  Hat Spaß gemacht zu kucken.

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                  • 5

                    Halloween 5 beginnt da, wo der 4. Teil endete.
                    Michael Myers wird gejagt, er wird überfahren und erschossen. Dabei fällt er in ein Erdloch, welches dann auch noch gesprengt wurde. Aber Micheal "Unkaputtbar" Myers entkommt aus dem Loch, bevor dies in die Luft flog. Unterschlupf bekam er bei einem Obdachlosen, den er, nachdem er wieder gesundet ist, auch tötet und die Suche nach seiner Nichte Jamie weiterführt.
                    Ein Jahr später...Jamie ist in einer Kinderklinik, sie ist völlig traumatisiert und spricht kein Wort mehr. Allerdings hat sie offenbar eine seelische Verbindung mit Michael. Sie fühlt was er vorhat und sieht was er sieht.
                    Dr. Loomis versucht über Jamie an Michael ran zu kommen was aber immer wieder mißlingt.
                    Michael kommt wieder in seinem Heimatort an und beginnt umgehend wieder mit den Morden...

                    Hier gibt es nichts Neues zu sehen, der Film läuft dahin wie die Teile vorher, was das Ganze nicht wirklich aufregend macht. Auch der Score ist der Selbe wie schon in den Teilen vorher. Man hat sich leider nichts Aufregendes einfallen lassen. Michael wie immer stoisch langsam unterwegs, killt Jugendliche, obwohl ihm die bei der Suche nach seiner Nichte teilweise gar nicht mal im Weg stehen, was es etwas unverständlich macht, weil die ja gar nicht mit ihm verwand sind oder sein Vorhaben stören, da sich Jamie meistens ganz wo anders aufhält.
                    Was etwas verwirrt ist die Tatsache, daß man 2x während des Filmes eine komische Figur in Trenchcoat mit Hut sieht. Nachdem Michael von der Polizei gefangen wird taucht diese mysteriöse Gestalt wieder auf um ihn zu befreien. Woher kommt der? Wer ist das? Hmmm... ist wohl der Cliffhanger.

                    Fazit: Da hier nichts Neues passiert und eigentlich der ganze Film nur ein Abklatsch der vorherigen Teile ist, kam der bei mir nicht so wirklich an. Das 80er Flair wirkte natürlich etwas nostalgisch, bei mir jedenfalls. Das konnte die Wertung noch etwas heben, trotzdem kommt der über eine durchnitts 5 nicht hinaus.

                    30
                    • 7

                      Für einen dritten Teil richtig gut gelungen.
                      Hier ist mal wieder ein Film zu sehen, in dem ein Film zu sehen ist. Oder zu sehen sein sollte. Soll heißen, hier wäre gerade ein Film gedreht worden, wenn da nicht...tja wieder mal so ein Irrer wäre.
                      Schöne Story, ähnlich des zweiten Teiles, aber mit dem Unterschied, daß hier kein Film über eine vergangene Gewalttat gedreht wurde, sondern über eine die noch gar nicht stattgefunden hatte. Also eine inszenierte Gewalttat. Da macht aber ein neuer Maskenmörder nicht mit. Er mordet nach Drehbuch und zwar bevor der Film gedreht wird.
                      Ja, es ist schon etwas verwirrend, hier sind Schauspieler am Set, die die nachspielen, die die echten Morde miterlebt haben. Das heißt, manche Leute sind hier 2x zu sehen, als Original und als Kopie.
                      Es geht hier auch gleich mal heftig zur Sache, schon von Beginn an wird da nicht lange rumgeplänkelt, sondern in die Vollen gespielt. Einige gute Kills sind dabei, der Body-Count hoch und die Spannung ist auch recht gut. Auch hier ein Killer, den man nicht erwarten würde und auch hier wieder Hinweise auf Leute, die es dann letzten Endes doch nicht sind. Das Finale ist heftig, aber gut. Ein schöner Kampf.
                      Bis jetzt bin ich nicht enttäuscht von dieser Reihe und dieser Teil hat mir wirklich sehr gut gefallen, bekommt glatte 7 Punkte von mir.

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                      • 10
                        Heiko70 25.07.2023, 17:59 Geändert 25.07.2023, 18:00

                        Eine weitere Steigerung in der Filmreihe des Zauberjungen Harry Potter.
                        Dieser Teil hat die 10 mit Herz bei mir geschafft. In diesem Film ist so viel zu sehen, eine wahre Freude zu kucken. Es beginnt wie immer im Hause des Onkels, Harry lässt sich diesmal zu einem Zauber ausserhalb der Schule hinreissen, was eigentlich verboten ist, und haut dann ab. Aber ein Bus für verlorene Zauberer und Hexen sammelt ihn auf und bringt ihn in ein Hotel für Zauberer. Schon hier geht der ganze Spaß (Zauber) los.
                        Ein Gefangener des Zaubergefängnisses Askaban ist ausgebrochen und will vermeindlich Harry töten. Die ganze Story ist so verstrickt und verworren, daß hier so einige Dinge geschehen, die einem dann durch kleine Twists erst später aufgeklärt werden. Hermine, Harry und Ron sind natürlich wieder ein Team und in jeder Szene erkennt man den Spaß, den die damals jungen Schauspieler hatten. So manches Lachen ist echt, daß ist deutlich zu erkennen, die hatten wirklich richtig Lust beim Dreh.

                        Wie in den vorherigen Teilen besticht auch dieser durch seine Details, die mich immer wieder umhauen. Die CGI sind so grandios gemacht, daß sie praktisch echt wirken. Wenn ich mir da nur den stolzen und fast schon erhabenen Seidenschnabel ansehe. Eine wirklich tolle Animation.
                        Die Spannung in diesem Teil ist fast schon greifbar und die Geschichte wird nochmal einen Ticken düsterer und Mystischer. Trotzdem gibt es auch wieder jede Menge Szenen, bei denen man lächeln muß, weil trotz der immer dunkler werdenden Geschichte genug humorvolle Szenen eingebaut sind.
                        Selbst eine kleine Zeitschleife ist dabei, die dann auch wieder für so einiges an Aufklärung an vorher seltsamen Szenen sorgt.
                        Harry wird immer mächtiger, was er im Kampf gegen die Dementoren beweisen muß und das Geheimnis des Todes seiner Eltern klärt sich in diesem Teil auch auf. Allerdings bemächtigt er sich auch so manche List, wie etwa den Umhang der unsichbar macht, oder der Karte des Rumtreibers.
                        Dumbledore wirkt hier noch viel weiser und geheimnisvoller als in den vorherigen Teilen. Und so manch gefährliche Person stellt sich als Retter in der Not heraus. Für Verwirrung ist also gesorgt.

                        Ein herrlicher aber auch düsterer Teil des Potter-Epos und macht die Geschichte noch spannender und noch mystischer als schon vorher. Viel Neues zu sehen, wie etwa den Irrwisch oder sogar ein Werwolf. Am Rande gibt es dann so gar noch die Erklärung des Namens "Werwolf". Und genau diese Feinheiten machen es aus, daß diese Reihe bis jetzt ein wunderbarer Filmgenuß ist.

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                        • 8

                          Herrlicher s/w Klassiker.
                          Ich weiß gar nicht wie lange das schon her ist, als ich den zum letzten Mal sah. Hab mir den heute mal wieder reingezogen. Hatte einfach Lust auf nen s/w Klassiker und da kam mir der gelegen.
                          Der Film hat einen unvergleichlichen Charme. Ähnlich wie bei "Tarantula" geht es auch hier um Tiere, in diesem Fall Ameisen, die zu wahren Riesen mutiert sind. Hier liegt es an der Verseuchung durch die erste Atombombe, die 1945 getestet wurde. Wie in so vielen anderen Filmen gibt man der Strahlung die Schuld.
                          Der Film nimmt sich sehr ernst, was dem Sehvergnügen aber keinen Abbruch tut. Die Schauspieler machen ihre Sache auch richtig gut.
                          Sehr gut kommt der leicht verschrobene Professor rüber, der mit seiner Tochter die Sache aufklärt und dem Militär zeigt wie und wo die Ameisen zu packen und zu vernichten sind. Dazu gibts eine kleine Biologie Lehrstunde über Ameisen und ihr Verhalten.
                          Was bemerkenswert für diese Zeit ist, sind die richtig guten Attrappen. Vor allem am Schluß, als man in der Kanalisation den Ameisen hinterherjagt sieht man handwerklich sehr gut gemachte Riesenameisen.
                          War ein klasse Filmabend hab mir da genau den richtigen Film rausgesucht.

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                          • 7 .5
                            Heiko70 24.07.2023, 18:15 Geändert 24.07.2023, 18:17

                            3 Kurzgeschichten in einem Film.
                            Als Horror wohl eher zu sanft, besser wäre man würde die Geschichten als Gruselgeschichten bezeichnen. Jede Geschichte hat eine gewisse Dramatik. Heute locken diese angestaubten Erzählungen wohl keinen mehr hinter dem Ofen hervor und gruseln wird sich da wohl auch keiner mehr, allerdings konnte ich dem schon was abgewinnen, da ich auf so alte, klassische Schinken einfach stehe.

                            ---- mit Spoiler----

                            In der ersten Geschichte sehen wir zwei Freunde die bereits in die Jahre gekommen sind. Sie feiern gerade den Geburtstag von einem der Beiden, als ein Sturm mit Gewitter aufzieht und die Türe zur Gruft aufstößt, in der die Geliebte dessen Mannes liegt, der gerade seinen 79 Geburtstag feiert. Die Leiche liegt dort seit 39 Jahren und ist frisch als wäre sie gestern erst gestorben. Die Beiden bemerken, daß Wasser in die Gruft und den Sarg tropft. Nachdem sie das "Wasser" untersucht haben und bemerkten, daß etwas damit nicht stimmt, trinken sie es und werden wieder jung. Sie kommen auf die Idee, der Leiche das Wasser zu spritzen um sie wieder zum Leben zu erwecken...

                            In der zweiten Geschichte geht es um ein Gutshaus, in dem ein Mann wohnt und dessen Tochter. Im Garten steht eine Pflanze, die jeden tötet, der sie berührt. Allein die Tochter kann die Pflanze berühren, ohne daß ihr etwas geschieht. Eines Tages kommt ein junger Mann auf das Gut und verliebt sich in die Frau. Jedoch stirbt alles was die Frau berührt, Tiere, Pflanzen und auch Menschen. Um die Liebe seiner Tochter zu gewähren, spritzt der Gutsherr und Vater der Tochter dem jungen Mann ein Mittel, welches aus dieser Pflanze hergestellt wurde...

                            Die dritte Geschichte erzählt von einem Haus, welches verflucht ist. Seit Generationen stehen 2 Familien im Streit. Die eine Familie stahl der anderen Grund und zwang die Mitglieder der bestohlenen Familie darauf ein Haus zu bauen. Einer starb dabei und wurde unter dem Haus begraben, konnte zuvor aber noch einen Fluch aussprechen, bei dem jedes männliche Mitglied der anderen Familie sterben wird. Nach Jahrhunderten kommt der letzte männliche Nachfahre zum Haus um es zu erben. Es stellt sich heraus, daß seine Frau die Wiedergeburt einer sehr alten Ahnin der anderen Familie ist und der Geist des Hauses versucht den letzten Nachfahren zu töten und seine Frau an den Nachfahren der anderen Familie zu bringen...

                            -----Spoiler Ende----

                            Sehr schöne Geschichten. Die Effekte sind zwar nicht mehr zeitgerecht, waren für damals aber ganz gewiss was Besonderes. Mir hat es Spaß gemacht, den alten Klassiker zu kucken. Der Set ist einfach, aber trotzdem ist das alles sehr gut inszeniert. Die Geschichten selbst sind auch ganz interessant.
                            Is halt Grusel aus dem Anfang der 60er. Heute nur für Fans des klassischen Horrors gedacht, gruseln tut sich da keiner mehr.

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                            • 4 .5
                              Heiko70 20.07.2023, 20:58 Geändert 20.07.2023, 21:02

                              War jetzt nicht der normale Asylum-Schrott.
                              Den Film hatte ich nach der Bewertung von "SoboTheBigLebowski" auf meiner Watchliste. Nicht weil der Kommi so gut für den Film ausgefallen war, sondern weil mich die Sache einfach interessiert hat.
                              Ich muß sagen, obwohl Asylum, ist das Trash, den man sich durchaus mal ansehen kann. Was mich anfangs etwas durcheinander brachte war der Name des Schiffes: Titanic III. War mir da was entgangen? Gleich mal gegoogled und tatsächlich gibts nen Film mit dem Namen: Titanic II. Und ja, natürlich auch von Asylum.
                              Wie dem auch sei. Dieses Schiff hier fährt zu der Stelle, an der die Titanic sank, als besondere Attraktion wurden Dinge auf diesem Schiff verkauft, welche aus der Titanic geborgen wurden.
                              Eine Urenkelin des damaligen Kapitäns sieht dies als Schändung der Titanicopfer und verflucht das Schiff während der Reise.
                              An der Unfallstelle angekommen geschehen unheimliche Dinge und die Geister der originalen Titanic erscheinen...

                              Die Story ist so schlecht doch gar nicht und auch die Machart geht. Ich bin von Asylum ganz andere Dinge gewohnt. Die CGI sind nicht total unterirdisch, das Schauspiel zwar schlecht, aber trotzdem auf fast normalem Trash-Niveau und die Dialoge sind auch nicht ganz so mies wie von Asylum gewohnt. Es ist sogar der eine oder andere Jumpscare dabei, der mich erwischt hat und auch ein bisschen Splatter.
                              Natürlich geht das Ganze nicht gut aus, war ja auch zu erwarten und der Bösewicht hat halt aus seinem Fehler gelernt und dann noch versucht so viele Menschen wie möglich zu retten. Sehr nobel und sogar fast noch mit pädagogischem Wert. :)
                              Leider nimmt sich der Film zu ernst für seinen Trashfaktor, was ihn etwas unsympatisch macht, ansonsten kenn ich schlimmeren Trash, vor allem weiß man hier ja im Vornherein, daß da kein super Blockbuster zu erwarten ist.

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                              • 6 .5

                                Ganz amüsante und unterhaltsame Fortsetzung.
                                Diesmal sind wir in Mexico. Die Würmer bedrohen eine Ölanlage und fordern dort einige Opfer.
                                Der Film beginnt gleich mal ohne Vorgeschichte. Ein paar Mitglieder der alten Garde sind auch dabei. Anfangs gestaltet sich hier eine amüsante Würmerjagd, die sich aber bald ändert, weil sich auch die Würmer verändern.
                                Ich fand den Film schon unterhaltsam, aber bei Weitem nicht so wie Teil 1. Trotzdem eine gelungene Fortsetzung die man sich schon anschauen kann. Viel Humor dabei und "Würmer" die sich ähnlich wie die "Gremlins" fortpflanzen.
                                Durchgehend spannend und ohne Längen läuft der Film dahin und macht durchaus Spaß. Die Würmer mutieren und die Gruppe Menschen hat alle Hände voll zu tun sie abzuwehren und zu erledigen. Dabei entsteht manch lustige Situation, die mit flotten Sprüchen noch gepuscht wird.
                                Dank Rolf, der ja des ersten Teil kommentierte, wurde ich wieder erinnert, daß ich diese Filmreihe am laufen hab. Boahh, ich muß da echt mal Notizen machen, sonst weiß ich bald gar nicht mehr welche Reihe noch läuft.

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                                • 8

                                  Hervorragend gelungener Thriller.
                                  Ein Film, der richtig spannend ist und auch eine gute Portion Härte hat.
                                  Ein Polizist, der bei einem Einsatz verunglückte und seit dem gelähmt ist, betätigt sich hier als Profiler. Eine Junge Polizistin wird zur Spurensuche bei den brutalen Morden eingesetzt und beide sind hinter einem Serienmörder her.
                                  Der Set ist richtig schön gewählt. Die dunkelsten Orte von New York sind Mordschauplätze. Die Morde geschehen nach einem Schema, welches in einem alten Buch geschrieben steht. Der Mörder hinterlässt immer einen Hinweis am Tatort, welche Lincoln Rhyme (Denzel Washington) und Amelia Donaghy (Angelina Jolie) zu enträtseln versuchen. Schritt für Schritt bringt es ihnen den Täter näher, trotzdem kommen sie bei jedem neuen Mord zu spät.
                                  Der Täter stellt sich am Ende des Filmes mit einem kleinen Twist heraus...

                                  In meinen Augen richtig guter und spannender Thriller. Toll gespielt von allen Beteiligten. Ed O´ Neill hier mal als Cop (und nicht als vertrottelter Schuhverkäufer), passt auch ganz gut.
                                  Tolle Story, super umgesetzt. Kann ich nur empfehlen, denn ich wurde hier absolut super unterhalten.

                                  ---Spoiler---

                                  Einzig der Tod von Thelma am Schluß hat mich etwas geärgert. Hatte sie nicht verdient.

                                  ----Spoiler Ende----

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                                  • 7

                                    Ein, überschenderweise, sehr guter Hellraiser Teil.
                                    Eigentlich wollte ich nach dem 3. Teil aufhören mir die Reihe anzukucken, allerdings gefiel mir der 3. so gut, daß ich mich entschlossen habe, weiter zu kucken.
                                    Ich bin sehr positiv überrascht. Für mich wird hier die Geschichte echt von Teil zu Teil besser, mal ausgenommen vom 2. Teil.
                                    Dieser Film ist irgendwie Prequel und Sequel in einem. Er spielt in der weiten Zukunft auf einer Raumstation. Der direkte Nachfahre vom "Spielzeugmacher" versucht hier die Hölle für immer zu schließen. Eine Spezialeinheit will den Mann aber festnehmen und stellt ihn, bevor er das Höllentor schließen konnte. Während des Verhöres erzählt der Mann um was es geht und dabei werden Geschichten aus der Vergangenheit gezeigt, wie das ganze "Hellraiser" Spiel überhaupt begann. Dies ist in meinen Augen wirklich hervorragend gelungen. Immer wieder gibt es Schnitte, die dann wieder die Raumbasis zeigen und was dort gerade geschieht.
                                    Ich finde man hat sich hier wirklich eine ganz tolle Story einfallen lassen und das wird auch super umgesetzt und dann auch mit Splattereinlagen und ein bisschen Mystik richtig gut in Szene gesetzt.

                                    ----mit leichten Spoilern----

                                    Die ganze Geschichte um die Entstehung des Würfels und den weiteren Verlauf wie sich das Höllentor öffnete, Dämonen frei setzt und die Entwicklung eines Würfels, der das wieder rückgänging machen kann, macht richtig Spaß zu kucken. Es beginnt im Mittelalter, so lässt es sich zumindest erahnen. Der Spielzeugmacher baut den Würfel und nur er oder einer seiner Nachfolger mit direkter Blutlinie kann den Spuk beenden. Auch die gruselige Beschwörung am Anfang passt und wurde toll in Szene gebracht. Blutig und mit ordentlich Splatter ist der Film für mich ein gelungener Horrorstreifen.

                                    ----Spoiler Ende----

                                    Der Cast leistet gute Arbeit und auch die Maske kann sich sehen lassen. Pinhead hat hier seinen großen Auftritt und der ist gut gelungen.
                                    Bei meinen Buddys kommt der nicht gut an, kann ich nicht verstehen, aber so is es halt nu mal. Vielen gefällt der 2. Teil, da war ich dann raus, so sind sie, die Geschmäcker.
                                    Nun bin ich dann auch schon gespannt auf den weiteren Verlauf der Filmreihe.

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                                      Heiko70 13.07.2023, 16:16 Geändert 13.07.2023, 16:34

                                      Hartes Teil der in Laufe der Zeit immer mehr an Fahrt aufnimmt.
                                      Ein dystopischer Zukunftsthriller, der ein Lager zeigt, in dem Menschen die nicht nach dem Systhem handeln eingesperrt und gefoltert werden.
                                      Schon zu Beginn kann man erwarten des der Film hart wird. Je länger der Film dauert, desto härter wird die Gangart.
                                      Es gibt von Anfang an Szenen, die die Grausamkeit und den Sadismus der Lageraufseher zeigen. Der Höhepunkt ist dann die Menschenjagd, die aber nicht so endet wie es sich die Jäger wohl erdacht haben.
                                      Was mich etwas störte war, daß nach 15 Minuten schon klar war, wer denn den ganzen Mist überleben wird und eigentlich konnte man auch schon erahnen wie es ausgeht.
                                      Aber seis drum, ein spannender Film der dann später auch richtig böse wird. Einige ganz passable Kills mit einer richtig guten Effektdarstellung (natürlich für die damalige Zeit) und einer handfesten Revolte am Schluß.
                                      Die Sache mit dem Wolfsmenschen macht es dann aber doch ein bisschen befremdlich. ;)
                                      Und ja, wie von Kaiser schon erwähnt, ein paar gute Splattereinlagen sind auch dabei.
                                      Für die Anfang 80er typisch düsterer Sythesizer-Sound passt auch voll dazu und macht den Film mit seiner Story zu nem abgerundeten und recht gut gelungenem Gesamtpaket.

                                      Danke an dieser Stelle an Kaiser und Tschu für den Tipp. Hat sich definitiv gelohnt hier mal rein zu kucken.
                                      Allerdings wirkt der halt durch den Anfang 80er Flair heute etwas angestaubt, was mir persönlich aber nichts ausmachte.

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                                        Heiko70 12.07.2023, 22:34 Geändert 12.07.2023, 22:49

                                        Geniale Stephen King Verfilmung.
                                        "Needful Things" ist ein klasse Beispiel, wie man eine Buchgeschichte von King verfilmen kann.
                                        Die Story ist stark, aber ist die denn so wirklich nur ausgedacht? Der Teufel persönlich kehrt in Castle Rock ein um hier langsam aber stetig das Chaos zu verbreiten. Die Stadt ist friedlich, so scheint es. In Wirklichkeit schlummern in fast jedem dieser Menschen insgeheim eine gewisse Portion Hass. Der zuvorkommende, höfliche Leland Gaunt nutzt nur ganz geschickt und mit viel Tücke sein Intrigenspiel um diesen Hass ans Tageslicht zu bringen.
                                        Ein paar Dinge, die genau auf die Personen abgestimmt sind, werden in seinem Geschäft verkauft. Natürlich zu einem Preis. Nicht nur Geld, nein jeder muß dem guten Mr. Gaunt einen "Gefallen" tun. Einen Streich. "Niemand wird erfahren, daß Sie es waren. Ich verspreche es."
                                        Nun, was kann schon passieren, wenn niemand erfährt daß ich es war. Die Stadt mit Leuten, die im Grunde ihres Herzen gut und anständig waren verwandelt sich in ein Katastrophengebiet, in dem Jeder Jedem hinterherjagt und mordet und plündert. Und Leland führt Liste und setzt hinter jedem erfolgreichem Mord ein Häkchen.
                                        Und als man glaubte endlich das Böse besiegt zu haben, in Mitten einer gigantischen Explosion, merkt man, daß man es gar nicht vernichten kann. Aus dem Feuer, unbeschadet schleicht Leland und erklärt daß er in der Zukunft die Enkel der Überlebenden treffen wird.

                                        Leider ist der Film realer als man glauben mag, nicht was den Teufel angeht (oder doch...?), nein, die manipulativen Talente einiger Menschen werden genau wie in diesem Film eingesetzt und auch hier auf der Welt werden "Needful Things" angeboten für einen kleinen Gefallen und ein Großteil der Menschen lässt sich darauf ein. Und auch in der Realität wird das Böse nie besiegt, nur das Gesicht ändert sich. Und unsere Enkel werden in der Zukunft auch wieder darauf treffen.
                                        In dieser Geschichte wird Wahrheit und Fiktion vereint und das macht sie zu einem wahren Meisterwerk, als Buch wie als Film.
                                        Großartig gemacht vom Meister des Horrors.

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                                          Heiko70 12.07.2023, 16:20 Geändert 12.07.2023, 16:26

                                          Das war ein überraschend guter (Trash)Film.
                                          Eigentlich ging ich davon aus, daß dieser Film von 2010 mit miesen CGI und ner ganz flachen Story ausgestattet ist, Dabei hab ich mich da richtig getäuscht.
                                          Wo man früher diese Tierchen mit Handarbeit als Attrappe gefertigt hätte gibt es hier natürlich CGI, aber... die is echt richtig gut gelungen im Vergleich zu manch anderen lieblos programmierten Viechern aus Billigfilmen.

                                          ---mit kleinen Spoilern---

                                          Die Story geht auch, geht über eine Stadt, in der ne Krankheit ausbricht und eine Ölförderanlage, bei der immer mehr schief geht. Zurückzuführen natürlich auf die Würmer. Da kommt man aber auch erst später drauf.
                                          Warum die Würmer so grantig sind, erfährt man auch und auch die Geschichte is ganz ok. Sie bewachen das Grab von Dschingis Khan, welches von verschiedenen geldgierigen Leuten gefunden und geplündert wurde.

                                          ---Spoiler Ende---

                                          War wirklich mal zur Abwechslung ein gelungener Trash-Film, wobei ich mit dem Wort Trash fast schon vorsichtig sein muß, weil der mir gar nicht sooo trashig vorkam. Der hat mich wirklich gut unterhalten und hat auch keine Längen. Etwas Humor ist auch dabei, so daß sich der Film nicht zu ernst nimmt, was die Sache noch viel besser macht. Die Würmer gefallen ganz gut auch die Kills sind top anzusehen, ohne daß man mit den Augen rollt, weil die CGI zu schlecht wäre.
                                          Kann ich hier nur weiterempfehlen, ich denke da an ein paar meiner Buddys, die hier noch keinen Kommi hinterlassen haben.
                                          Kaiser, Maniac, Rolf und Chionati, könnte mir vorstellen das wäre was für euch. Zumal hier keine Spaghetti-Männer mit irgendwelchen Styroportomaten ne Donatfüllung machen.
                                          Die allgemeine Wertung hier mit unter 4 ist mir ein Rätsel.

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                                            Heiko70 11.07.2023, 16:48 Geändert 11.07.2023, 16:57

                                            Sehr mittelmäßiger Agenten-Film.

                                            ----mit Spoiler----

                                            Ein französisches Agentenpärchen bekommt den Auftrag ein russisches Schiff zu versenken um den Waffenhandel nach Angola zu unterbrechen.
                                            Mit zwei Kollegen wird der Auftrag erfolgreich ausgeführt.
                                            Was die Beiden nicht wissen ist, das Agenten aus den USA nicht begeistert von dieser Aktion waren und der eigene Geheimdienst im Hintergrund schon wieder einen neuen Auftrag plant.
                                            Georges (Vincent Cassel) wird also von einer amerikanischen Killerin ins Visier genommen und Lisa (Monica Bellucci) wird am Flughafen wegen Drogenschmuggels verhaftet um im Knast eine andere Agentin zu ermorden.
                                            Georges überlebt das Attentat und ermordet die Killerin um dann selbst seine Vorgesetzten zur Rede zu stellen. Lisa kommt nach dem Mord im Knast frei. Beide wieder vereint stehen auf der Abschußliste des eigenen Geheimdienstes werden aber durch Agentenfreunde beschützt...

                                            -----Spoiler Ende----

                                            Eigentlich ist die Story gar nicht schlecht und könnte für nen echt guten Film sorgen. Leider läuft der hier eher langsam dahin. Gut, eine gewisse Spannung ist da und auch die Verschachtelung der Ereignisse ist nicht schlecht. Der Film hat aber Längen und Action fehlt fast gänzlich.
                                            Ist jetzt nicht so, daß mich der Film bei der Sichtung gelangweilt hat, aber überzeugen konnte er mich auch nicht.

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                                              Heiko70 10.07.2023, 19:59 Geändert 10.07.2023, 20:02

                                              Der Slasher-Kult-Klassiker von 1980 heute nach Jahren wiedermal gesichtet.
                                              Wer kennt ihn nicht, den "Freitag der 13.". Nach erneuter Sichtung frage ich mich, warum konnte der denn überhaupt als sooo krass und schlimm eingestuft werden. Gefühlt sind die täglichen Nachrichten um 20 Uhr grausamer.
                                              Gut gemacht sind die Kills. Für 1980 waren das schon super Effekte und ganz ohne CGI. Der Film ist zwar nicht super anspruchsvoll, trotzdem hat er eine gewisse Spannung, die er über die ganze Länge behält. Natürlich strahlt sein Licht heute matter, ist man ja mittlerweile ganz anderes gewohnt. 1980 war ich aber gerade mal 10 Jahre alt und zu dieser Zeit wirkte der Film schon extra klasse.
                                              Der Cast macht seine Sache auch ganz gut, so meine Meinung und so ist das nach wie vor ein gut schaubarer Klassiker, zumindest für meine Generation.
                                              Klare Nostalgiepunkte dabei in meiner Wertung.
                                              Halloween, Freitag der 13. und Freddy Krueger sind in meinen Augen immer noch unerreicht, da kommt auch kein John "Jigsaw" Kramer hin.

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                                              • 5

                                                Typischer Trash aus dieser Zeit.
                                                Der Film beginnt ganz so wie man es aus dieser Zeit kennt. In einem Wald, ein klischee Jäger mit Sohn führt 08/15 Dialoge um dann gleich mal ins Gras zu beissen.
                                                So geht es dann den ganzen Film durch. Der Schauplatz ist aber auch ganz so wie es für die anfang 80er gehört. Wald, unheimliche Häuschen und dazu Hinterwäldler und 4 Jungendliche.
                                                Manche Kameraeinstellung ist auch ganz normal aus dieser Zeit, durch das Gebüsch huschende Kamera dann wieder Schnitt und dann wieder durchs Gebüsch. Die Musik dazu auch passend, teils schrill, dann wieder unheimlich.
                                                Ich muß aber sagen, daß die Zeit damals einfach recht gute, handwerkliche Effekte hatte, so auch hier. Die kleinen Monsterchen, die da rumfliegen und wie sie sich dann festsaugen oder beissen ist auch toll gelungen. Ohne CGI sondern wirklich richtig gut gemacht vom Maskenbildner. Der Alien im letzten Viertel ist dann nicht so ganz gelungen, aber was solls, ein Auge zugedrückt und dann geht auch das.
                                                Die Story ist natürlich dünn und manchmal ist man echt ein bisschen verwirrt. Dann gibt es auch wieder Längen um die Zeit zu füllen.
                                                Trotzdem ein alter B-Movie den man sich als Fan dieser Zeit mal ankucken kann. Wer großes Horrorkino mit Splatter und Gore sehen will, sollte da lieber die Finger davon lassen.
                                                Hatte mehr erwartet, aber ganz enttäuscht wurde ich auch nicht.

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                                                • 6

                                                  Dokumentation über die Erfindung, den Bau und die Wirkung der Atom- und H-Bombe.
                                                  Diese Doku ist eher mittelmäßig. Es werden Informationen gezeigt und auch erklärt, aber in Anbetracht auf die Länge der Doku ist die Informationsmenge eher spärlich. Das Wissen was hier gezeigt wird, kommt auch in anderen, kürzeren Dokus vor.
                                                  Ein paar wenige, neue Informationen für mich waren dabei, trotzdem hat mich die Doku nicht wirklich umgehauen.
                                                  Was mich allerdings immer wieder umhaut, wenn ich solche Dokus sehe, ist die Dummheit der Menschheit, solche Waffen zu entwickeln und zu glauben man sei nun sicherer. Zur Hochzeit der atomaren Rüstung besaßen die USA und Russland allein schon ca. 60 000 atomare und thermonukleare Waffen.
                                                  Hier wurde gezeigt, daß es sogar atomare Handgranaten gab, die sich nur keiner werfen traute.

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                                                    Heiko70 05.07.2023, 21:21 Geändert 05.07.2023, 21:23

                                                    Dank Souli wurde mir der Film wieder ins Gedächtnis gerufen und gleich mal gesichtet.
                                                    "Der weisse Hai 2" ist eine gelungene Fortsetzung des Klassikers. Beim Cast sind viele bekannte Gesichter (beim Bürgermeister sogar das gleiche Jacket) aber auch neue Schauspieler.
                                                    Das letzte Mal sah ich den Film vor ca. 30 Jahren, ich weiß nicht warum ich den so lange nicht mehr angesehen hab. Ich bin zwar echter Fan vom ersten Teil, aber auch dieser hier kann bei mir punkten. Leider hatte ich den besser in Erinnerung. So zeitlos wie der erste Teil erscheint mir der hier dann nicht ganz.

                                                    Amity Island. Wieder spielt sich hier ein tödliches Drama ab. Erneut taucht ein "großer Weißer" auf und mordet und terrorisiert die Bevölkerung der sonst ruhigen Insel. Ein paar Jahre sind vergangen, die Kinder sind zu Jugendlichen geworden. Es wird geflirtet und angegeben. Eines Morgens machen sich ein paar der Jugendlichen auf zum Leuchturm. Dieses Wagnis geht ordentlich in die Hose und so Mancher bezahlt das mit seinem Leben. Brody versucht natürlich wieder vollkommen umsonst den Gemeinderat und den Bürgermeister zu überzeugen, aber auch hier trifft er wieder auf völlige Ignoranz. Er agiert also auf eigene Faust um die Jugendlichen zu retten...

                                                    Hier in diesem Teil gibt es einige Szenen, die mit der Rückenflosse des Haies spielen. Dabei sind so manch eindrucksvolle Bilder entstanden. Die Attrappe kommt mir in diesem Teil dann doch etwas steif vor, da war die vom ersten Teil schon besser, so mein Gefühl.
                                                    Der Film hat nicht den Hammer Spannungsbogen wie der erste Teil, wird aber trotzdem zu keiner Zeit langweilig. Die Tour die die Jugendlichen machen endet natürlich desaströs, was ja auch zu erwarten war. Einige Einstellungen sind dabei wirklich ausgezeichnet gelungen, im Ganzen betrachtet aber nicht übermäßig spektakulär. Mag auch dran liegen, daß ich in den letzten Jahrzehnten Heftigeres gesehen hab.
                                                    Es wird viel gekreischt, vor allem Jackie (Donna Wilkes) schreit viel rum, es wirkt aber nicht nervig, wie so oft in Filmen. Man kann sich schon vorstellen, wenn man so auf kaputten, mit Leinen zusammengeflickten Booten treibt und ein fetter Hai immer wieder versucht sich ein Häppchen aus der Gruppe rauszuholen, daß da geschriehen und gekreischt wird.

                                                    Fazit: Eine echt gute Fortsetzung, kommt aber nicht an den ersten Teil ran. Die Leistung der Schauspieler ist nicht so gut und auch der Hai hat im Vergleich Abstriche. Die Spannung ist zwar da, aber auch nicht so perfekt wie beim ersten Teil. Trotzdem empfehlenswert.

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