Hendrik - Kommentare

Alle Kommentare von Hendrik

  • Auch auf die Gefahr hin als Spielverderber zu gelten, finde ich die Frage, wer in der kommenden UNCHARTED-Verfilmung die Hauptrollen spielen wird, sehr viel interessanter - aus alter Verbundenheit habe ich jetzt aber mal für Eliza Dushku gestimmt.

    • 8

      THERESE AND ISABELLE von Radley Metzger (der sich zwar als Erotikfilmer einen Namen machte, von dem ich aber sonst nur den tollen Gruselkrimi THE CAT AND THE CANARY kenne) ist die Verfilmung des gleichnamigen, autobiographisch gefärbten Romans von Violette Leduc (von der ich ehrlich gesagt vorher noch nie was gehört habe, aber laut einer bekannten Internet-Enzyklopädie aus dem Dunstkreis von Simone de Beauvoir stammt). In Rückblenden erzählt der Film die bittersüße Liebesgeschichte zweier Schülerinnen eines schweizer Mädcheninternats. Obwohl der Film einige für 1968 durchaus gewagte Szenen enthält, ist er niemals voyeuristisch, sondern durchweg einfühlsam gefilmt. Die Hauptdarstellerinnen sind zwar ein bißchen zu alt für ihre Rollen und die Handlung ist relativ konfliktfrei, wer sich daran aber nicht stört und sich auf den Film einlässt, könnte hier ein vergessenes Kleinod entdecken...

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      • Ich mag ja alle 3 TRANSPORTER-Filme und halte das Franchise (jetzt bitte nicht lachen) für eine der wenigen guten Action-Reihen des letzten Jahrzehnts. Eine Serie halte ich trotzdem (oder gerade deswegen) für überflüssig, ungeachtet der RTL-Beteiligung, deren Funktion wohl mehr Geldgeber denn Spiritus Rector sein dürfte.

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        • 8

          Einer der berührendsten aber keiner der berühmtesten Filme von Hitchcock. Hier behandelt er eines seiner typischsten Motive in der für ihn untypischsten Art - ernstes Justizdrama statt spannendem Thriller mit humorvollen Untertönen. Und Henry Fonda hat jetzt übrigens einen neuen Fan!

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          • Der Rolli natürlich - der beherrscht wenigstens die Grundzüge seines Berufs, während der Michi von allem, das mehr Können verlangt als ein Victoria's Secret-Werbespot, heillos überfordert ist.

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            • 10

              "Hallo, ich verkaufe diese modischen Lederjacken!"

              "Allein für Sean Connery als Henry Jones Sr. würde ich diesem Film 10 Punkte geben! Oder für die Sequenz mit dem Panzer (eine meiner All-Time-Favorite-Action-Szenen)! Oder für die Szene, in der Indy seinen Hut bekommt, samt Schnitt in die "Gegenwart"! Oder... ach, ihr wisst schon, worauf ich hinaus will!" - das schrieb ich an dieser Stelle vor fast 3 Jahren und würde es immer noch so unterschreiben, erweitert mit einem Loblied auf John Williams' Score. Daher soll dies nur ein leicht erweiterter Kommentar sein (der dafür, dass ich diesen Film bestimmt schon an die 30 Mal gesehen habe, erschreckend kurz ist).

              Spielberg und Lucas haben nie einen Hehl daraus gemacht, das meine Lieblingsfilmreihe bei der Erschaffung meiner zweitliebsten Filmreihe ein wichtiger Einfluß war, aber so offensichtlich wie bei der Besetzung von LAST CRUSADE haben sie es noch nie gezeigt: Ein Ex-Bondgirl als Femme Fatale, ein Ex-Bondschurke als Hauptantagonist, ein Indy-Verbündeter der nach einem Gastspiel bei Bond seine Rückkehr feiert und allen voran natürlich Ur-Bond Connery als Indys Vater.

              Das dieser Film im Vergleich zu seinen Vorgängern bewusst familienfreundlicher gehalten wurde, merkt man eigentlich kaum an den Actionszenen - die sind so großartig und mitreißend wie eh und je - sondern am Humor, der noch ironischer daherkommt und dafür auf die zynischeren Gags verzichtet. Auf Zitate verzichte ich, da sie im Film sowieso besser rüberkommen - nein, eines bringe ich doch: "No Ticket!"

              Wenn die Reihe tatsächlich eine Trilogie geblieben wäre, hätte man sie jedenfalls nicht runder abschließen können: Das Finale schlägt den Bogen zurück zum ersten Film, wenn man Indy nochmal so erlebt, wie man ihn am Anfang von RAIDERS OF THE LOST ARK kennengelernt hat - nämlich als Schatzsucher in einer mit allerhand tödlichen Fallen gespickten Höhle. Und wenn Indy dann am Ende mit seinen Freunden in klassischer Westernmanier gen Sonnenuntergang reitet, habe ich eine Träne im Auge und würde mich am liebsten zu einer Standing Ovation erheben. Da Capo!

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              • Ohne Ton könnte das auch glatt als Kreditkartenwerbespot durchgehen. Der Fox-Ersatz aber sieht doch nicht so furchtbar aus, sondern eher als hätte man Natalie Portman mit Scarlett Johansson (am Computer?) gekreuzt.

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                • Teil 5 wird doch der mit der Zeitreise, oder?

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                  • Da habt ihr so ein passendes Bild als Steilvorlage und macht nichts draus, tz... Im Vergleich zu "Wanted" sind die "Tomb Raider"-Filme nämlich harmlose Jugendsünden...

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                    • 7 .5

                      "Nothing personal, Jack... it's just good business!"

                      Mutig: Die erste halbe Stunde kommt komplett ohne die Anwesenheit der schillernden Gallionsfigur des Franchises aus, dafür gibt es aber einen Besuch bei chinesischen Piraten unter Chow-Yun Fat (wohl den damals vor der Tür stehenden olympischen Spielen in Peking geschuldet). Danach folgt aber das, worauf die PotC-Filme immer gerne reduziert werden - nämlich eine Jack-Sparrow-One-Man-Show - bevor "Pirates of the Caribbean: At Worlds End" im Großen und Ganzen den selben Kurs einschlägt wie sein Vorgänger: Jede Menge Charaktere, von denen jeder seine eigenen mehr oder weniger selbstlosen Motive verfolgt, nur ist diesmal das lockere Karibik-Flair fast vollends einer düsteren Fin-de-Siècle-Stimmung gewichen. Keith Richards darf zwischendrin auch mal kurz vorbeischauen, es gibt eine Leone-Hommage und Geoffrey Rushs Barbossa hat sich zu meinem Lieblingscharakter gemausert, bevor der Film seinem irgendwie unbefriedigenden Showdown entgegensegelt.

                      Die wahren Helden des Films sind für mich allerdings die Autoren: Disney ein Drehbuch unterzujubeln, das sich nicht nur zahlreiche Eigenwilligkeiten erlaubt, sondern in dem auch der eigentliche Hauptantagonist ein eiskalter Kapitalist ist, der eine Phantasiegestalt aus Profitgier quasi versklavt, ist schon beinahe - ich traue es mich fast nicht, dieses Wort in Zusammenhang mit einem 300-Millionen-Dollar-teuren Blockbuster zu benutzen - subversiv!

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                      • 8

                        Gelungener, teils humorvoller, teils melancholischer Blick auf ein fremdes Stück deutscher Nachkriegsgeschichte und obendrein ein Hohelied auf die Familie mit sympathischen Darstellern und einem tollen Score (der dafür Verantwortliche schien mir übrigens ein großer Morricone-Fan zu sein).

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                        • Seth McFarlane-Serien schaue ich mir wegen des Fäkalhumors nicht an und die Flintstones habe ich noch nie vermisst. Was diese Nachricht also in mir auslöst, würde ich als genervte Gleichgültigkeit beschreiben...

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                          • 4 .5

                            Der ProSiebenSat1-Media AG scheinen langsam die Filme auszugehen, denn keine Panik wenn ihr ihn gestern auf Pro7 verpasst habt - am Montag in 2 Wochen läuft er auf Kabel1! (Dieser Kommentar wird sich in 3 Wochen selbst zerstören - äh, ich meine natürlich, ich werde ihn dann löschen)

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                            • Anti-Christopher Lee hätte auch gepasst!

                              • 6 .5

                                "I'm amazed you ever got past puberty!"

                                Das erste Mal seit Ewigkeiten wiedergesehen und ja, meine Wertung stimmt immer noch. Herz, Seele und Hauptattraktion des Films ist der ausführende Produzent Sean Connery, dessen Charakter, der aus Glasgow stammende Geheimagent John Mason, wohl nicht ganz zufällig im Erscheinungsjahr von "Dr. No" eingebuchtet wurde. Ihm zur Seite als FBI-Biowaffenexperte steht Nicolas Cage, und die beiden harmonieren als ungleiches Buddy-Duo gar wunderbar. Und San Francisco in einer weiteren Hauptrolle wirkt auch in ihrem x-ten Filmauftritt immer noch wie die schönste Stadt der USA. Die eher anspruchslose Handlung um den Einbruch in Alcatraz wird dadurch aufgewertet, das die Schurken hier keine 08/15-Gangster sind, die einfach nur viel Geld wollen, sondern aus einem fehlgeleiteten Gerechtigkeitsgefühl handeln.

                                Kommen wir nun zum großen Aber und einem leidigen Thema: Michael Bay, bzw. seinem Regiestil. Um mal meine Meinung an ein paar konkreten Beispielen festzumachen: Unter anderem beim Diebstahl der Biowaffe und die Übernahme von Alcatraz wird während der zahlreichen Schnitte immer etwas Zeit übersprungen, wodurch diese Sequenzen wie ein Trailer innerhalb eines Films wirken - das finde ich irritierend. In der ersten Hälfte des Films wird in eher ruhigeren Dialogszenen auf längere Einstellungen zugunsten ständiger Schnitte verzichtet, was wohl dynamisch wirken soll, auf mich aber einen schlampigen Eindruck macht. Aus der Szene im Duschraum hätte man viel mehr Spannung rausholen können, Bay allerdings geht nur schnell die Dialoge durch um endlich zur Schießerei zu kommen - Chance verschenkt. Und eine Actionszene die mir gefällt, die mitreißend inszeniert ist und bei der ich mitfiebere, wird Bay wohl in seiner ganzen Karriere nicht hinkriegen, daher ist es ein Plus das es in "The Rock" gar nicht mal soviele davon gab. Mit dem richtigen Regisseur - ich denke da z.B. an John McTiernan - hätte "The Rock" statt einem ganz guten ein verdammt guter Film werden können!

                                [Um jetzt meinen alten Kommentar als Schlusswort zu recyclen] Einer der besten Filme im Œuvre von Michael Bay, aber ein eher mittelmäßiger in der Filmographie von Sean Connery - es kommt eben immer auf den Kontext an.

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                                • 4

                                  Trash, der auf Edeltrash á la Rodriguez machen und an "Faster Pussycat! Kill! Kill!" anknüpfen will, aber doch nur Trash bleibt und sich zudem seine Chance auf ein befriedigendes Ende durch einen DAT (dümmster anzunehmender Twist) versaut. In einer Szene liest eine Insassin eines Frauengefängnisses straight outta Hochglanzmagazin ein Buch mit dem Titel "Slutty Bitches in a Post-Feminist World", und das sagt mehr über den Film und sein Selbstverständnis aus als ich es jemals könnte.

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                                  • 7 .5

                                    "So tell me, what's become of my ship?"

                                    Das die Macher bei dieser Fortsetzung nicht den Weg des geringsten Widerstands gegangen sind, hat mich ehrlich gesagt schon gewundert. Statt einer simplen Gut-gegen-Böse-Story bei der Johnny Depp eben so oft wie möglich seine Jack-Sparrow-Nummer abzieht, gibt es hier eine enorm komplizierte (nicht zu verwechseln mit komplexe) Story, bei der es bei der Erstsichtung eine Herausforderung ist den Überblick zu behalten, welcher der zahlreichen Charaktere sich gerade wo befindet und jetzt auf wessen Seite ist und warum. Das mit diesem oder spätestens dem dritten Teil einige Zuschauer entnervt von Bord gegangen sind überrascht mich daher nicht.

                                    Diese überkomplizierte Erzählweise war für mich jedenfalls das störendste am Film, ansonsten habe ich bekommen was ich gewollt habe: Diese leicht kitschige Karibikpiraten-Klischeeatmosphäre (die nur von der Düsternis der Flying-Dutchman-Sequenzen unterbrochen wurden die schon einen Vorgeschmack auf den dritten Teil geben), ein paar herrlich irrwitzige Situationen und einige durchgeknallte oder sonstwie interessante Figuren - sowie einen gelungenen, für zweite Teile fast schon obligatorischen Cliffhanger...

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                                    • Til Schweiger: "Mach schon Platz, ich bin der Landvogt!"

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                                      • 7

                                        Drehbücher für Backwood-Slasher schreiben leichtgemacht:

                                        Eine Gruppe von a) jugendlichen b) minderbemittelten c) total crazy d) depressiven

                                        a) Jugendlichen b) Laiendarstellern c) C-Promis d) Alt-Nazis

                                        hat auf ihrem Weg a) zu einem Casting b) nach Disneyland c) nach Libyen d) zum Grand-Prix-Finale

                                        a) unglücklicher- b) lustiger- c) dummer- d) zufälliger-

                                        weise a) eine Autopanne b) einen Auffahrunfall c) eine Sinnkrise d) Lust auf ein ordentliches Besäufnis,

                                        wodurch sie gezwungen sind, mitten a) in der Pampa b) im vorderen Hinterwald c) in Mittelerde d) in Monaco

                                        anzuhalten. Dort geraten sie in die a) Fänge b) Hütte c) Dokusoap d) Diskussionsrunde

                                        einer durch a) Inzucht b) radioaktive Strahlung c) genmanipuliertes Hanf d) mangelnde Kreativität der Autoren

                                        entstandenen Horde a) geistesgestörter b) sadistischer c) apathischer d) masochistischer

                                        a) Geistesgestörter b) Cheerleader c) Mutanten d) Hippies,

                                        die sie mit a) einer Black & Decker-Heckenschere b) den Superhits der 70er, 80er, 90er und dem besten von heute c) einer Bazooka d) einem albernen Hut auf dem Kopf

                                        der Reihe nach a) zu Tode langweilen b) zu Katzenfutter verarbeiten c) aufs Übelste beleidigen d) um ihr Erspartes bringen.

                                        Nur der jetzt als Hauptfigur zu erkennenden Gina Frill gelingt es als einzige zu entkommen, ihre Peiniger mit a) einem Laserschwert b) einer leeren Bierdose, einem iPad und einem Schweizer Taschenmesser c) Hilfe der US-Marines d) einer Atombombe

                                        in a) die ewigen Jagdgründe zu schicken b) den Genitalbereich zu treten c) Verlegenheit zu bringen d) den Wahnsinn zu treiben

                                        und anschließend den Weg zurück in a) die Zivilisation b) die Freiheit c) das Land in dem Milch und Honig fließt d) die geschlossene Abteilung

                                        anzutreten, wo sie mit zerissener Kleidung, erschöpft aber erleichtert a) einem Stripper in Polizeiuniform b) Osama bin Laden c) Aiman Abdallah d) dem Yeti

                                        begegnet, der sie mit den Worten a) "Mysteriös!" b) "Ja ist denn heut' schon Weihnachten?" c) "Anyway, how is your sex life?" d) "Ich habe nur diesen einen Satz!"

                                        begrüßt. Während des Abspanns wird gezeigt, dass a) etwas überlebt hat b) alles nur ein schlechter Drogentrip war c) der Regieassistent einen lustigen Nachnamen hat d) eine Fortsetzung schon beschlossene Sache ist.

                                        Ach so, den Film habe ich mir seinerzeit nur wegen Eliza Dushku angeschaut, und dafür, dass ich Backwood-Slasher für eines der überflüssigsten Genres überhaupt halte, fand ich den gar nicht mal so schlecht. *SPOILER* Einen zusätzlichen Punkt gab es übrigens für das Überleben von Elizas Charakter. Damals war ich eben noch jung und naiv...

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                                        • 10

                                          Ganz knapp vor "Hot Fuzz" meine absolute Lieblingskomödie, Komödien haben sie nun mal drauf, die Briten oder Britten, wie dieser eine mittelalterliche Kommunist sagen würde, noch ein bißchen stärker als beim Nachfolger "Das Leben des Brian" ist hier das Sketchformat zu erkennen auch wenn es quasi eine durchgehende Handlung gibt die so gut ist dass keiner schon nach 10 Minuten sagen kann, er wusste wie der Film ausgeht, der für mich übrigens fast komplett aus Lieblingsszenen besteht, deswegen möchte ich hier nur den schwarzen Ritter (der immer triumphiert!), die erwähnten Kommunisten ("Alte Weiber die in irgendwelchen Tümpeln hocken sind keine Basis für irgendein Regierungssystem!") und die Hochzeit erwähnen, schon allein der Anfang dieser Szene, wenn man im Schnitt die beiden Wachen vor dem Tor sieht und dann im Gegenschnitt den aus sehr weiter Ferne (und zwar aus wirklich sehr weiter Ferne) heranstürmenden Lancelot, lache ich mich regelrecht kaputt, zum Lachen kann einen hier übrigens nicht nur das offensichtliche Geschehen bringen, es gibt soviel Dinge in diesem Film zu entdecken, in einer Szene gibt es zum Beispiel einen Typen im Hintergrund der sinnlos auf einen Bach einschlägt, der mir aber erst beim sechsten oder siebten Ansehen aufgefallen ist, wegen solcher Kleinigkeiten mag ich ihn auch ein kleines bißchen lieber als seinen Nachfolger...

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                                          • 9 .5

                                            ...der nichtsdestotrotz ebenfalls ein sehr guter Film ist und wie kein zweiter (nicht nur) religiöse Fanatiker aufs Korn nimmt ohne Gefahr zu laufen, eine Sekunde ernst zu werden, vom Anfang mit den drei Weisen über den Shirley-Bassey-like Titelsong bis zum abschließenden "Always Look On The Bright Side Of Life" wird auch wie schon in "Die Ritter der Kokosnuss" wieder ein Gagfeuerwerk abgefeuert das seinesgleichen sucht, meine Favoriten in diesem Film sind die Lateinnachhilfe mit dem Zenturio, alles was die Römer je für uns getan haben und der einzige Mann der in einer riesigen Menschenmenge kein Individuum ist, und bevor dieser Satz noch monumentaler wird möchte ich mich zum Abschluss bei den Herren Chapman, Cleese, Gilliam, Idle, Jones und Palin und Frau Cleveland für zwei der besten Komödien aller Zeiten bedanken sowie bei George Harrison, ohne dessen Geld die Produktion dieses Films nicht möglich gewesen wäre und schon allein deswegen der Lieblings-Beatle von mehr Menschen sein sollte.

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                                            • "Schnelle Schnitte verdecken stupiden Stuss" - das wäre ein toller Titel für eine Paul-Greengrass-Biographie. Und nachdem mein Bourne-Bashing-Soll für diese Woche erfüllt ist, zum eigentlichen Thema: Bin da etwas unentschlossen, kann es sowas wie postmoderner Hochglanz-Trashfilm in seiner kultivierten Form geben oder ist das ein Widerspruch? Falls ja wäre "Crank" meiner Meinung guter Trash, ansonsten kein Trash. Gute neue Rubrik, btw!

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                                              • Einen Black-Widow-Film mit Scarlett Johansson in der Titelrolle würde ich sehr gerne sehen wollen - ob der dann allerdings auch etwas taugt steht natürlich auf einem anderen Blatt...

                                                • 7 .5

                                                  (Wollte mir am Mittwoch aus aktuellem Anlass "Love Exposure" zulegen den es aber im Drogeriemarkt mit Multimediaabteilung meines Vertrauens leider nicht gab, damit der Weg nicht umsonst war habe ich mir dafür den hier gekauft von dem ich bisher gar nicht wusste das er hierzulande erhältlich ist.)

                                                  Den Film kann man eigentlich so zusammenfassen: Eine Frau geht ihren Weg - und der ist rot. Laut Booklet in Japan die Farbe der Hoffnung - also wenn das stimmt sprudeln die Feinde der Titelheldin geradezu über vor Hoffnung (mit FSK 16 ist der Film meiner Meinung noch ziemlich gut weggekommen). Die Handlung bietet zwar ein paar kleinere Wendungen, die jetzt aber nicht so überraschend kamen. Das Ganze ist durchgehend klasse bebildert - besonders gefallen hat mir die in dunkelblaue Farben getauchte Küstenlandschaft und wie der Titel schon vermuten lässt fällt auch immer mal wieder Schnee.

                                                  Spuren in der Filmgeschichte hat "Lady Snowblood" so einige hinterlassen: Er ist zwar um einiges züchtiger als "Sex & Fury", kein postmodernes Zitatefeuerwerk à la "Kill Bill Vol. 1" und auch nicht so dröge und fragwürdig wie "Lady Vengeance", trotzdem ist dieser Film ein großer Einfluß auf diese Werke gewesen. Daher ist "Lady Snowblood" für Freunde von gehobener japanischer Exploitation der 70er, asiatischen Rachefilmen oder weiblichen Actionhelden auf jeden Fall sehenswert, alle anderen können auch ohne ihn ein erfülltes Leben führen.

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                                                  • Michelle Rodriguez - erst recht da sie von euch als das bad Babe unter den Fünfen genannt wird!

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