Hendrik - Kommentare

Alle Kommentare von Hendrik

  • Seltsam: Obwohl ich alles andere als ein Splatter-Fan bin, habe ich 5 der 7 aufgelisteten Filme gesehen. Naja, wenigstens hätte ich wahrscheinlich keinen einzigen in der Liste "Die Top 7 der ernstgemeinten Splatterfilme" zu Gesicht bekommen...

    • Bei Grabthar's Hammer, Captain America natürlich: Stylishes 40er-Jahre-Ambiente, Nazis als Gegenspieler und anscheinend eine ähnliche Lockerheit wie "Iron Man" - "Thor" hingegen hat dem außer einem interessanten Cast (theoretisch jedenfalls, Geld schießt keine Tore) bisher nichts entgegenzusetzen...

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      • Noch eine Dracula-Verfilmung? Wie wäre es mal mit einer neuen Carmilla-Verfilmung?

        • 8 .5

          Nach Jahren mal wieder angesehen: "The Untouchables", Brian de Palmas grandioses Zitatekino lose basierend auf wahren Ereignissen: Der Western-Exkurs, der in einen Film, in dem sowohl Räuber als auch Gendarm Wildwest-Methoden anwenden, genauso passt wie die Besetzung des bekanntesten Gangsterbosses aller Zeiten mit dem bekanntesten Gangsterdarsteller aller Zeiten. Dann noch die fulminante "Panzerkreuzer Potemkin"-Hommage, die sich als echter Nervenzerrer entpuppt sowie einige clevere Regieeinfälle (die brilliante lange Kamerafahrt um die Aufzüge z.B.), die über ein paar Schwächen hinwegtrösten können. Jedenfalls fand ich ihn diesmal sogar etwas besser, als ich ihn in Erinnerung hatte - und das ist für mich fast immer ein gutes Zeichen...

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          • "Da Sam Mendes anscheinend “revolutionäre Pläne” (?) für Bond 23 hat und die Filme laut Daily Mail düsterer (?) und mit modernen Charakteren (?) gestalten will" - Spätestens jetzt will ich Martin Campbell zurück! Dieser Sam Mendes wird 'seinen' Bond genauso lachend und mit Höchstgeschwindigkeit gegen die Wand fahren wie Michael Apted und Marc Forster!

            • 7 .5

              Ein Film aus den Sechzigern, in dessen Kommentaren die Namen "James Bond", "Indiana Jones" und "Hergé" auftauchen - kaum ein Marketingexperte der Welt könnte es schaffen, dass ich einen Film noch unbedingter sehen will als "Abenteuer in Rio". Alllerdings kann ich nur den Hergé-Vergleich wirklich nachvollziehen: Denn wie der Held hier mit Leichtigkeit in brenzlige Situationen hinein- aber auch herausgerät und eher zufällig über den halben Globus reist, hat mich schon an die früheren Abenteuer eines gewissen belgischen Reporters erinnert. Als den größten und einzig wirklichen Schwachpunkt empfand ich aber das kurze und eher unspektakuläre Finale im Dschungel

              Jedenfalls wie zu erwarten ein sehenswerter Film, auch wenn ich bei den Vorschusslorbeeren hier ein kleines bißchen enttäuscht war, was sich aber bei einer jetzt schon garantierten zweiten Sichtung bestimmt legen wird.

              P.S: Spätestens jetzt wird mir klar, dass ich bisher eindeutig zuwenig Filme mit Jean-Paul Belmondo gesehen habe!

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              • Aus aktuellem Anlass meine Top 5 unter den Bond-Soundtracks von John Barry in chronologischer Reihenfolge. Da ich es verdammt schwer finde über Filmmusik zu schreiben, habe ich für Interessierte jeden davon der Einfachheit halber mit 3 Anspieltips versehen (dürfte man auf jeder gutsortierten Videoplattform finden).

                "Thunderball" (1965) Anspieltips: "Cafe Martinique", "Search For Vulcan", "007"

                "On Her Majesty's Secret Service" (1969) Anspieltips: "Gumboldt's Safe", "Journey To Blofeld's Hideaway", "This Never Happened To The Other Feller"

                "Diamonds Are Forever" (1971) Anspieltips: "Slumber, Inc.", "Bond Smells A Rat", "Peter Franks"

                "Moonraker" (1979) Anspieltips: "Flight Into Space", "Centrifuge And Corinne Put Down", "Cable Car And Snake Fight"

                "The Living Daylights" (1987) Anspieltips: "Exercise At Gibraltar", "The Sniper Was A Woman", "Into Vienna"

                RIP John

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                • Großartiger Filmkomponist, der vor allem durch Marschmusik bekannt geworden ist, z.B. den "Imperial March" oder den "Raiders March".

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                  • Theoretisch eine gute Nachricht, aber ich schätze mal, er wird nur einen weiteren Mittelsmann von Quantum darstellen, als oberster Chef der Organisation kann ich ihn mir nur schwer vorstellen. Vielleicht geht seine Rolle auch in eine ganz andere Richtung - ich bin jedenfalls gespannt...

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                    • 8

                      Der koreanische "The Good, the Bad, the Weird" ist ein Vertreter des leichtfüßigen Action-Kinos nicht ohne Charme, dass in Hollywood irgendwann in den Neunzigern fast flächendeckend ausgestorben ist, macht Anleihen beim Western- und Abenteuergenre und bietet die Art von originellen Ideen (Stichwort Taucherglocke), die man derart zuverlässig zur Zeit nur in ostasiatischen Filmen findet.

                      Die einzig größeren Schwächen sind für mich das zu glatte Aussehen des 'Guten', ein paar für zumindest Europäer seltsame Sachen ("Es kann ja sprechen!"), und dass es ihm nie gelingt, an den Spannungsfaktor seiner Vorbilder zu kommen.

                      Aber wer bin ich, dass ich von einem Werk, dass mit "The Good, the Bad and the Ugly" (dem Grundkonzept und ein paar Szenen), "Kill Bill Vol. 1" (dem Soundtrack) und "Raiders of the Lost Ark" (der Lastwagensequenz) gleich drei meiner Lieblingsfilme gekonnt Tribut zollt, nicht begeistert sein könnte?

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                      • Die oberste Regel muß eigentlich sein: Bei Filmen, die auch für Nicht-3D-Fetischisten interessant sein könnten, sollten diese auch in der kostengünstigeren 2D-Variante im Kino gezeigt werden!

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                        • “Praise the Gods! Only one hates me!” Na also, er hat doch noch Humor, warum verschwendet er dann Zeit und Geld mit einem Beitrag zum überflüssigen Backwoodslasher-Genre, wenn er mit den Ressourcen etwas weitaus sinnvolleres abdrehen könnte? Das erste Mal, dass ich mir einen Flop für einen Regisseur wünsche, den ich eigentlich mag...

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                            Nachdem das großartige Mike Patton/John Zorn-Cover des Titelsongs (http://www.youtube.com/watch?v=lJGQ0OVFYNE) zu meinen meistgehörten Songs der letzten Wochen gehört, muß ich mir auch mal den Film dazu anschauen. Peter Falk, Gabriele Ferzetti, Britt Ekland - ich bin gespannt...

                            • 5 .5
                              über Troja

                              333 - bei Issos Keilerei! Nein, das ist nicht mein Kommentar zum Historienfilm "Alexander", sondern zum Historienfilm "Troja". Und hier liegt das Problem: Eine Adaption von altgriechischer Mythologie, die ohne wirklich phantastische Elemente auskommen will, ist irgendwie witzlos. Ein Odysseus-Spin-Off z.B. wäre in diesem Film-Universum von vornerein zum Scheitern verurteilt, was ich schade finde in Anbetracht der Tatsache, dass mir Sean Bean sehr gut in der Rolle des zukünftig Irrfahrenden gefallen hat. Gelinde gesagt gewöhnungsbedürftig fand ich hingegen, dass Helena von Troja, die dadurch berühmt wurde, dass ihre Schönheit Kriege auslösen konnte, von Diane 'Unsere Frau in Hollywood' Kruger gespielt wurde, die dadurch berüchtigt wurde, dass es immer seltsam klingt, wenn sie sich selbst synchronisiert. Übersetzen mußten wir da zwar nie die Ilias, aber trotzdem musste ich bei "Troja" durch seine gelungene antike Atmosphäre öfters mal an meinen Lateinunterricht vor einer gefühlten Ewigkeit denken, bei dem mir viel Allgemeinbildung vermittelt wurde. Zur Allgemeinbildung gehört auch die Sache mit dem trojanischen Pferd, ein mutigerer Regisseur hätte vielleicht den Film an der Stelle enden lassen, an der die Holzstatue in die Stadt gebracht hätte, da alles danach sowieso schon bekannt ist. Dann wären aber Beschwerden gekommen, dass ein Film über Troja ohne die Eroberung wenig Sinn hätte. Wenig Sinn haben jedenfalls die Bögen am Trainingsplatz in Achilles erster Szene, außer dem Zuschauer mitzuteilen, dass er sich im antiken Griechenland befindet. Um jetzt aber den Bogen zum Anfang zu schlagen: Dies ist übrigens mein 334ter Kommentar!

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                              • Tja, ich würde mich so freuen, wenn ich mal die ganzen schönen Originale im Kino sehen könnte, aber nein, da dreht man lieber als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ein paar Remakes von Filmen, die solche nicht brauchen, um die ganzen Kiddies zu erreichen, die sich weigern, 'ältere' Filme anzuschauen, aber sich jeden Dreck anschauen, solange er neu ist. Die kreative Bankrotterklärung der Hollywood-Majors!

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                                • Schade, dass "Mulholland Drive" so abgeschlagen auf Platz 6 ist - aber lustig, dass er die mit Abstand meisten Bewertungen hat!

                                  • Tja, bei "The Dark Knight" habe ich mich noch zähneknirschend über den für mich eher uninteressanten Joker damit hinwegtröstet, dass er irgendwie zu jeder Batman-Inkarnation dazugehört und dafür im dritten Teil ein wirklich toller Gegner kommen könnte. Und wer kommt jetzt? Bane. Kann mich jemand davon überzeugen, dass dieser Langweiler auf Steroiden (so habe ich ihn immer in der Zeichentrickserie wahrgenommen) in irgendeiner Weise interessant sein könnte?

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                                    • 8

                                      Ein überwiegend toller Film mit einigen brillianten Szenen, auch wenn ich ihn höchstens ansatzweise verstanden habe - falls es hier überhaupt etwas zu verstehen gibt.

                                      Nachtrag: Warum ich diesen Uralt-Kommentar von mir aus dem Keller hole? Um noch nachzutragen, dass das der erinnerungswürdigste Kinobesuch war, den ich bisher hatte: Noch nie habe ich erlebt, dass so viele Zuschauer vorzeitig das Kino verlassen haben (nicht mal in einer Sneak) und noch nie hatte ich so eine liebe Sitznachbarin. Normalerweise erwische ich irgendwelche seltsamen Zeitgenossen oder nervende Pärchen, aber dieses Mädel war nett, hat mir Gummibärchen angeboten und wäre sie alleine dagewesen, hätte die Chance nicht schlecht gestanden, dass sie hinterher sogar was mit mir trinken gegangen wäre. Ich jedenfalls freue mich schon auf den nächsten Lynch den ich in diesem merkwürdigen Arthouse-Kino in Heidelberg anschauen kann!

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                                      • Auch wenn es schwer fällt - einfach mit Nichtbeachtung strafen. Denn das ist das letzte, was die Macher solcher abartiger Machwerke mit ihren ach so wichtigen und tiefgreifenden Botschaften wollen!

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                                        • Ich wage jetzt mal die kühne Prognose, dass das nächste Bond-Girl eine Europäerin zwischen 25 und 33 Jahren ist und noch nie eine Hauptrolle in einer größeren Produktion hatte. Von den genannten würde ich mich allerdings für Mélanie Laurent entscheiden.

                                          • JCVD sollte sich lieber dafür einsetzen, dass die Actionszenen nicht wieder von dem Epilepsie-Kameramann und seinem Kumpel, dem hyperaktiven Cutter, ruiniert werden!

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                                              No sympathy for Lady Vengeance:

                                              Man kann nicht sagen, dass ich es nicht probiert habe - aber nach 2 1/2-maligem Anschauen muß einfach mal Schluß mit lustig sein, eine 8,5-Vorhersage für dieses Stück filmischen Sondermülls aus Südkorea - are you kidding me?
                                              Dabei fängt es noch vergleichsweise harmlos an: Zeitsprünge, die Komplexität vortäuschen, wo kaum welche vorhanden ist und kein einziger wirklich sympathischer Charakter weit und breit. Ok, vielleicht wird es ja besser. Ein wehrloser Welpe, der von der titelgebenden Vergeltungsdame zu Übungszwecken (?) erschossen wird? Langsam verliere ich auch den Rest guten Willens, vielleicht bringt aber ja der Masterplan von Madame die Wende, denn spannend oder sonstwie interessant war bisher irgendwie gar nichts. Dann die furchtbare letzte halbe Stunde: Wäre Chan-wook Park während dieser in greifbarer Nähe gewesen, wäre ich ihm mit Sicherheit an die Gurgel gegangen - und das hat bisher kein anderer Regisseur bei mir geschafft. (Um mich auf das Niveau der Protagonistin zu begeben, hätte ich dafür aber zuerst noch alle Menschen, die diesen Film auch nicht mögen, dazu einbestellen müssen.)

                                              Im Ernst, was will uns der Künstler mit seinem Werk sagen? Dass Selbstjustiz nur im Kollektiv befreiend ist? Dass es völlig in Ordnung ist, Leute zu ihrem vermeintlichen Glück zu zwingen, egal was sie dazu tun müssen? Dass Schnee, wenn er zu Musik von Vivaldi fällt, schöner aussieht? Ja, "Lady Vengeance" hat ein paar schöne Bilder, wenn auch teilweise zu dick aufgetragen, aber in einem Film wie diesem sind sie nichts weiter als Verschwendung!

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                                              • Zweimal durften bei Bond Leute, die normalerweise "anspruchsvollere" Filme drehen, auf dem Regiestuhl Platz nehmen, nämlich bei "The World is not Enough" und "Quantum of Solace". Und genau diese beiden leiden wie keine anderen der Reihe unter ihrer Regie. Hoffe mal, dass das bei Sam Mendes anders ist, auch wenn ich diesbezüglich meine Erwartungen zurückschraube und mir Martin Campbell zurückgewünscht hätte. Ansonsten: Very good news, indeed!

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                                                • Film nie gesehen, Buch nie gelesen, aber ich hatte gerade Lust diesen alten Witz aus meiner Schulzeit aus der Mottenkiste zu holen:

                                                  "Effi Briest? Ist das nicht die Schwester von Judas?"

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                                                    In dieser Agentenmär über moderne Piraten sind vor allem 3 sehr unterschiedliche Stars erwähnenswert: Anthony Hopkins (der nicht nur mal dunkles Haar hatte, sondern in jüngeren Jahren auch mal als Actionheld gecastet wurde - hätte ich nie gedacht), Robert Morley als sein Chef und Teilzeit-Sidekick (dessen Rolle auch gut in "The Avengers" gepasst hätte, ihn kennt man hierzulande vor allem aus "Der Wachsblumenstrauß") und die wunderschönen Küstenlandschaften Nordschottlands.

                                                    "Das Mörderschiff" besitzt einen durchschnittlichen Spannungsfaktor, ist aber sehr kurzweilig und nimmt sich selbst nie zu wichtig. Ein Film, von dessen Sorte ich gerne mehr sehen würde!

                                                    P.S: Danke an den geschätzten Doctor Gonzo, durch dessen Kommentar ich erst auf diesen Film aufmerksam wurde!

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