Hendrik - Kommentare
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Alle Kommentare von Hendrik
Sowas gab es doch schon mal: http://www.moviepilot.de/news/schaut-mein-biopic-anstelle-von-avatar-107871
Ich habe mir MOTHER OF TEARS hauptsächlich deshalb angesehen, weil ich wissen wollte wie Dario Argento seine 3-Mütter-Trilogie zu Ende bringt. Da seine neueren Filmen meines Wissens einen eher zweifelhaften Ruf haben (sein zweitjüngster von mir gesehener Film ist übrigens OPERA von 1987, kann da also nicht mitreden), bin ich an diesen mit ziemlich geringen Erwartungen herangehen - zurecht: Das einzig Positive das ich über diesen Film sagen kann ist das stellenweise, z.B. bei manchen Außenaufnahmen und in der Bibliothek, Argento immer noch seinen Blick für gute Bilder beweist. Farbspiele in Blau und Rot wie in SUSPIRIA und INFERNO gibt es nur kurz gegen Ende, und das ist mehr plumpe Reminiszenz als sinnvolle Anknüpfung an innovativere Glanzzeiten. Bis dahin läuft die Handlung im Großen und Ganzen immer so ab, das Protagonistin Sarah Mandy (Asia Argento) Person X trifft, die Informationen an sie weitergibt, und kurz darauf Person X und eventuelle Anwesende auf äußerst geschmacklose Art und Weise das Zeitliche segnen. Als wäre das nicht schlimm genug, wird Sarah auch noch von ihrer schlecht getricksten toten Mutter heimgesucht - als Mitglied der Familie Mandy hat man es eben nicht gerade leicht.
Hätte Argento die Erklärungen (hier gibt es gefühlt 10mal so viele Hintergrundinformationen wie in den beiden Vorgängern zusammen) und den Splatteranteil auf das Notwendigste beschränkt und den Fokus auf Spannung und eine rätselhafte Atmosphäre gelegt, hätte er mit MOTHER OF TEARS ein solides Alterswerk abliefern können. Das hatte er mit diesem Film wohl leider nicht im Sinn, ich vermute eher, er hat ihn nur gedreht damit ihn niemand mehr fragt, wann er seine 3-Mütter-Trilogie zu Ende bringt.
HEATHERS wirkt, als hätte man das Lohan-Vehikel GIRLS CLUB (2004) mit LAST SUPPER (1995) gekreuzt - dabei stammt er aus dem Jahr 1989, hat eine für diese Zeit typische Optik und mit Ryder, Doherty und Slater (dessen Rolle ich fast als Proto-Tyler-Durden beschreiben würde) gleich 3 Anfang der 90er angesagte Jungstars im Cast - dennoch funktioniert diese schwarze Highschool-Komödie auch heute noch wunderbar. Wenn man sich also in seinem Leben nur einen einzigen Film über Highschool-Zickereien anschauen möchte, würde ich zu diesem raten.
Beide haben bei mir einen 10er Film (KILL BILL Vol.1 und PLANET TERROR), beide haben einen an und für sich guten Film gemacht, den ich aber maßlos überhyped finde (PULP FICTION und SIN CITY), beide haben für sich einen perfekten Weg für die Soundtrack-Zusammenstellung gefunden (der eine sucht sich Lieder aus allen möglichen Epochen und Stilrichtungen zusammen, der andere schreibt ihn sich selbst) und beide haben ihre Schattenseiten (Eli Roth, Kinderfilme): Unentschieden!
Klasse geschrieben, wusste gar nicht, das sie am selben Tag Geburtstag hat wie...
Happy Birthday! Für mich ist seine Paraderolle aber die des eigenwilligen Guerrero im leider schon eingestellten HUMAN TARGET!
Früher oder später mußte ich mir einfach mal einen Film von Dr. Boll anschauen - Problem war nur, das man seine Werke in 2 Gruppen einteilen kann: 1. Filme die absolut furchtbar sein sollen und 2. Filme, die ich mir unabhängig vom Regisseur niemals anschauen würde. Schließlich entschied ich mich für BLOODRAYNE aus der ersten Kategorie - nicht nur, das er sowieso im Fernsehen lief, die Hauptfigur ist eine Halbvampir-Amazone, da kann auch ein schlechter Film auf trashige Art und Weise Spaß machen. Leider habe ich mich geirrt, BLOODRAYNE ist zwar ein schlechter Film, aber das Adjektiv das ihn meiner Meinung am besten beschreibt ist reizlos (und das obwohl zu den wenigen Highlights plumpe Erotikeinlagen gehören). Er besitzt keinen Charme, keinerlei Spannung oder guten (unfreiwilligen) Humor und sogar zum Hassen taugt er nichts - dazu ist er schlicht zu egal. Zum Audiokommentar kann ich nichts sagen, da die Spießer von RTL2 ihre Filme grundsätzlich ohne ausstrahlen...
Ein Killer mit einäugiger Kapuze und tödlicher Metallklaue treibt sein Unwesen in einer zwielichtigen Psychiatrie und einem mit Geheimgängen gespickten Schloss - Wallace-Fans dürften sich hier also sofort heimisch fühlen, sind doch auch gelegentliche Albernheiten und abstruse Enthüllungen inklusive. Ich habe den Eindruck, das DIE BLAUE HAND leider einer der unbekannteren Vertreter der Reihe ist, für mich jedenfalls ist er einer der Besten unter den Farbfilmen. Regisseur Vohrer liefert wie fast immer stimmungsvolle Qualitätsarbeit ab, Harald Leipnitz spielt einen soliden Inspector (auch wenn er nicht ganz an Fuchsberger und Drache heranreicht), und es ist erfrischend, Kinski in einer sympathischeren Rolle sehen zu dürfen.
*SPOILER für Bond 23(?)* Probably Englands next Miss Moneypenny!
Gemessen am Vorgänger fand ich OLD MEN IN NEW CARS schon enttäuschend: IN CHINA ESSEN SIE HUNDE war cleverer gestrickt und hatte einen zündenderen Humor, der hier war mir stellenweise etwas zu grenzwertig, lässt sich aber gut als Olsen-Bande im GTA-Stil beschreiben.
Genau so wie in der Inhaltsangabe beschrieben stelle ich mir die Handlung eines typischen Endzeit-Road-Movies vor! ;-)
Egal was Affleck für Zeug verbrochen haben mag, schlimmer als THE BOURNE ULTIMATUM kann keiner dieser Filme gewesen sein, daher Affleck!
Ich hätte ja lieber ein LADY-VENGEANCE-Remake von James Cameron...
Stevie Wonder!
Die "Actionfilme" hätten mit Statham und ohne Bay sogar die Chance, Actionfilme zu werden. Abgesehen davon würde ich Statham aber lieber in einem TRANSPORTER 4 sehen...
Bevor sich noch mehr über die (durchaus korrekte) Wortwahl beschweren, zitiere ich jetzt einfach mal die wikipedia:
Flop steht u.a. für einen Misserfolg, einen Reinfall, eine Pleite, meist aus kommerzieller Sicht; nach englisch flop („Misserfolg“, „Reinfall“); Gegenteil von Hit
THE HUNGER oder der Fluch der Unsterblichkeit: Da ihr Lebensabschnittsgefährte (Abschnitt beträgt ca. 200 Jahre) John (ohne und mit Alters-Make-Up: David Bowie) den Weg alles Irdischen unplanmäßig viel zu schnell geht, muß sich Vampirin Miriam (Catherine Deneuve) eine(n) neue(n) Partner(in) suchen und ihre Wahl fällt auf die Ärztin Sarah (Susan Sarandon). Klingt nicht gerade nach dem Stoff für einen Tony-Scott-Film, tatsächlich handelt es sich aber hierbei um sein Spielfilmdebüt, und trotz vereinzelter schneller Schnitte und dem erkennbaren Werbefilmerbackground hätte ich ohne Vorwissen die edle Früh-80er-Optik bspw. eher einem Brian de Palma zugeordnet. Die Herangehensweise an die Thematik war für die damalige Zeit wohl noch relativ neu, der Vampirismus lässt sich hier nämlich (pseudo-)wissenschaftlich halbwegs erklären und die eingangs erwähnten Probleme der Unsterblichkeit stehen weit mehr im Fokus als Sex und das Saugen von Blut (obwohl auch das im Film nicht zu kurz kommt). Trotz einiger großer Namen (inklusive Willem Dafoe in einer kleinen, stummen Rolle) wird THE HUNGER wohl hauptsächlich eher an der Thematik interessierte Zuschauer begeistern, da in der gesamten Laufzeit doch relativ wenig passiert und sich die Spannung in Grenzen hält.
Bin zwar nicht gerade der Experte in Sachen Tony und Ridley Scott, obwohl ich schon einige Filme der beiden gesehen habe, aber würde irgendjemand ernsthaft auf die Idee kommen ihr Schaffen (rein stilistisch gesehen) miteinander zu vergleichen, wenn sie nicht Brüder wären?
PASSI DI MORTE PERDUTI NEL BUIO zeigt den Giallo sozusagen von seiner leichtesten Seite: Ein Mörder mit Rasiermesser und schwarzen Handschuhen treibt sein Unwesen, der Regisseur opfert im Zweifelsfall immer Spannung zugunsten von Spaß und hin und wieder gibt es natürlich nackte Haut zu sehen (Höhepunkt von letzterem ist - wenn man schon in Griechenland dreht - ein Tribut an eine bekannte antike Dichterin). Wer hier eine Trashgranate für Busenfetischisten erwartet könnte also enttäuscht sein, obwohl der deutsche Titel, der Sex, Tod und Albernheit grandios in sich vereint, für diesen Giallo mit billigem Humor und Softsexeinlagen sogar passender ist als der poetischere aber nichtssagende Originaltitel. *LEICHTER SPOILER* Der deutsche Titel ist sogar ein solcher. *SPOILER ENDE* Genretypisch ist das Ganze ansprechend gefilmt und hinterlässt bei mir sogar einen leicht besseren Gesamteindruck als der einzige andere humorvolle Giallo, den ich bisher gesehen habe - VIER FLIEGEN AUF GRAUEM SAMT von Altmeister Argento.
Die Serie habe ich nie gesehen (btw: war sie nicht ein wichtiger Einfluß für diverse Haircrimes der 80er?), der Film funktioniert auch ohne Kenntnis dieser, da es sich hier um so eine Art Selbstverwirklichungsplattform der Damen Barrymore (auch Co-Produzentin), Diaz und Liu handelt. Stellenweise hat man wirklich den Eindruck, das vor Schreiben des Drehbuchs ein Fragebogen "Was würdet ihr gerne mal in einem Film tun?" stand - in Teil 2 ist das übrigens noch auffälliger. Die Handlung ist ungefähr so geistreich und vorhersehbar wie Frauenfußballwitze von Stefan Raab, hat aber mehr Humor. Keiner der Beteiligten (darunter so große Namen wie Bill Murray und Tim Curry) hat CHARLIE'S ANGELS wohl für eine Sekunde ernstgenommen, allerdings ist er in seiner ganzen Laufzeit ein gefährlicher Balanceakt an der Grenze zum Fremdscham - er schwankt, kippt aber nie endgültig.
Für mich funktioniert CHARLIE'S ANGELS durch die Selbstironie, popkulturellen Zitate und die sagen wir mal interessante Songauswahl als Guilty Pleasure, auch wenn ich damit niemals in einer Männerrunde hausieren gehen würde - und wenn ich es recht bedenke, in einer Frauenrunde auch nicht...
"I never left!"
Der größte Kritikpunkt gleich zu Beginn: Nachdem ich QUANTUM OF SOLACE damals das erste Mal gesehen habe, habe ich Marc Forster ohne zu zögern in die Schublade "untalentierter Vollpfosten" gesteckt, wo er sich noch heute befinden würde, wenn ich in der Zwischenzeit nicht STRANGER THAN FICTION gesehen hätte, ohne vorher zu wissen das er da auch die Spielleitung hatte. Um mal ein Zitat aus QOS abzuwandeln: Der Regieposten bei Actionfilmen ist nicht für jedermann - und bei James Bond erst recht nicht. Von der (theoretisch wahrscheinlich tollen) Autojagd am Comer See in der Pre-Title-Sequence bis zum (theoretisch wahrscheinlich tollen) Showdown im Fegefeuer des Hotels Perla de las Dunas - alles geht in einem völlig unübersichtlichen, jeglichen Ansatz von Spaß zerstörenden Schnittgewitter unter. So kommt es, dass sogar DR. NO (1962) als Actionfilm besser funktioniert. Ach, und wer sich schon immer gefragt hat, warum ich in den News bei jeder sich bietenden Gelegenheit Bourne und Paul Greengrass disse: Sein unsägliches Machwerk THE BOURNE ULTIMATUM mochte ich schon vorher gelinde gesagt nicht sonderlich, den unseligen Einfluß den dieser Film auf QOS hatte, hat diese Gefühle aber noch weiter ins Negative verstärkt. Nun, wenigstens kann sich Forster damit brüsten, die 4 Hauptactionsequenzen nach den 4 Elementen (Erde, Wasser, Luft und Feuer - in der Reihenfolge) gestaltet zu haben.
So, nachdem dieses Thema vom Tisch ist, kann ich mit der Tagesordnung weitermachen: Daniel Craigs Kritiker werden auch durch diesen Film ihre Meinung nicht ändern, auch wenn er dieses Mal mehr Bond-typische Momente spielen durfte als im Vorgänger. Ich denke hierbei vor allem an die Stelle mit dem Hotelwechsel und die Szene, in der er ohne lange zu zögern in den Wagen der ihm noch unbekannten Camille steigt. Diese Stelle erinnert mich übrigens an ein Zitat aus YOU ONLY LIVE TWICE: "The one thing my honourable mother taught me long ago was never to get into a car with a strange girl. But you, I'm afraid, will get into anything. With any girl." Apropos alte James-Bond-Filme: Die uninspirierte GOLDFINGER-Hommage wirkte ziemlich fehl am Platz, und 007 fast auf sich allein gestellt in einer persönlichen Angelegenheit in Mittel- bzw. Südamerika? Ein Schelm, wer hier nicht an LICENCE TO KILL denkt.
Eine tolle Idee war die QUANTUM-Konferenz inmitten des Opernpublikums in Bregenz. Den vielgescholtenen Schurken Dominic Greene fand ich übrigens gar nicht so schlecht, das Konzept der Figur war interessant (ein soziopathischer Mittelsmann, der seine illegalen Operationen über seine angesehene Ökofirma abwickelt) und an Mathieu Amalrics Darstellung habe ich auch nichts auszusetzen. Seine erste Szene in Haiti hat ihn gut eingeführt, aber es hätte eine direkte Konfrontation mit Bond vor dem Finale gebraucht, um ihn wirklich als ernstzunehmenden Gegner zu etablieren. Auch den Wassermonopol-in-Bolivien-Plot fand ich nicht so schlimm, es sollte wohl einfach nur als ein weiteres Beispiel für die Methoden von QUANTUM dienen und es gab wohlgemerkt schon 007-Filme, in denen es auch "nur" um einen MacGuffin oder Drogenhandel in großem Stil ging.
Lobend erwähnen will ich noch David Arnold, der hier seinen bisher besten Bond-Score abgeliefert hat. Zwei bemerkenswerte Dinge für das Protokoll: *LEICHTE SPOILER* Elvis ist der erste Henchman, der keinen einzigen Mordanschlag auf Bond verübt, und Camille Montes das erste Haupt-Bondgirl, das nicht mit 007 schläft - aber dafür gab es als Trost die hinreißende Strawberry Fields (heiß und rothaarig: Gemma Arterton) *SPOILER ENDE*
Jedenfalls bin ich gespannt, wie ich QOS in die Reihe einordnen werde wenn sein Nachfolger endlich erschienen ist, an meiner grundsätzlichen Meinung wird das nichts ändern: Als James-Bond-Film okay und mit ein paar interessanten Ansätzen, als Actionfilm aber eine mittlere Katastrophe!
Wem schon der Name "Quantum of Solace" nicht gefallen hat, sei vorgewarnt: Es gibt noch 4 unverwendete Kurzgeschichtentitel von Fleming - "The Property of a Lady", "The Hildebrandt Rarity", "Risico", "007 in New York" - und es ist nicht unwahrscheinlich, das Bond 23 oder ein späterer Film unter einem dieser Titel das Licht der Welt erblickt (einen von denen dürfte man aber schon jetzt ausschließen können)!
Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn für Trash halten soll oder nicht, eines ist SUCKER PUNCH aber auf jeden Fall: unterbewertet!
Nachdem ihre inoffizielle Zwillingsschwester einen Oscar gewonnen hat, könnte sie jetzt wohl nachziehen. Go Keira!
Schwanke zwischen Tru- und Kaufman, habe mich jetzt aber einfach mal für den unbekannteren der beiden entschieden!