Hendrik - Kommentare
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Alle Kommentare von Hendrik
Fast alle Filme mit seiner Beteiligung sind wohl nicht ganz zufällig an mir vorbeigangen, aber er verkörpert meinen absoluten Lieblingscharakter in der Scream-Reihe - ja, ich mag Deputy Riley. Oder wie die coolen Kids von heute wohl sagen würden: Team Dewey!
Eigentlich sollte man dankbar sein, dass es Michael Bay möglich ist, nur ca. alle 2 Jahre einen Film runterzukurbeln. Hollywood aber kennt kein Erbarmen und holt sich zum Ausgleich einfach seinen ähnlich begabten Bruder im Geiste aus der Sowjet... äh, Russland. Vielen Dank! *Sarkasmus off*
Lesbischer Vampirfilm aus deutschen Landen (das ich sowas noch erleben darf), der zwar ganz OK ist, aber mit einigen Schwächen zu kämpfen hat. Soll heißen: Die Charaktere waren mir zu einfallslos und austauschbar konzipiert, ebenso Kameraführung und die Bilder, die fast allesamt aus deutschen Fernsehkrimis stammen könnten. Ich erwarte ja nicht, dass man den Stil diverser thematisch verwandter Filme aus den 70ern bedingungslos kopiert, aber ein bißchen was hätte man sich schon abschauen können statt mutlos auf Nummer Sicher zu gehen.
Den Machern möchte ich hiermit auf den Weg geben: Danke und schön das ihr euch traut so ein Projekt zu verwirklichen - aber bitte traut euch das nächste Mal auch BEI der Verwirklichung etwas!
"interessante Action-Szenen" - so kann man es natürlich auch nennen. Actiontechnisch der schlechteste Bond aller Zeiten, sogar Dr. No hat da besseres zu bieten. Warum man sich an so einem debilen, dilettantischem Drecksfilm wie "Das Bourne Ultimatum" orientiert hat, werde ich nie verstehen..
"Zombies attackieren verschneites Russland" - die haben wohl in Geschichte nicht aufgepasst!
Urteil vertagt! Erstens bin ich befangen, weil ich den damals im Kino ehrlich gut fand, zweitens finde ich ihn auf seine ganz eigene Weise besser als "Batman Forever", drittens sieht hier Gotham City noch wie Gotham City aus und viertens haben wir dem Film eine der besten Folgen des Nostalgia Critic zu verdanken: http://www.youtube.com/watch?v=C5FhsA1RlGg
Wer so ein regietechnisches Debakel wie "The Expendables" zu verantworten hat, der sollte eigentlich nie wieder irgendwo bei irgendwas Regie führen dürfen. Dasselbe gilt übrigens auch für Cutter und Kameramann!
Immerhin hätten sie dann schon einen netten Titel: "Terminator 5 – Neues Modell. Original Teile."
Jo, die Denksportaufgaben hatten zwar größtenteils schon beim Kinostart von "Die Hard: With A Vengeance" einen Bart, trotzdem machte das Miträtseln Spaß. Und auch abgesehen davon war der Film spannend, vom Beginn der Schnitzeljagd an einem versunkenen Dorf über die Dekonstruktion (im übertragenen Sinne) der Charaktere bis hin zum Ende, an dem die Moral über die Wissenschaft siegt.
"You see Mr. Bond, you can't kill my dreams - but my dreams can kill you!"
"Die Another Day" oder "Das ist doch der mit dem unsichtbaren Auto *kopfschüttel*", wie er im Volksmund auch genannt wird. Aber der Reihe nach: Mit dem 20sten Film, der praktischer- aber nicht ganz zufälligerweise zum 40jährigen Jubiläum des Franchises erschien, hatte man wohl ein großes Rundum-Glücklich-Paket im Sinn, dass sowohl Bond-Fans aller Generationen als natürlich auch den normalen Kinogänger zufriedenstellen sollte. Leider ist das dann doch irgendwie schief gelaufen.
Dabei hätte es so nett werden können: Durch den ganzen Film ziehen sich zahlreiche Verweise auf die vorhergehenden Filme und Bücher, von denen man manche nicht mal mit dem dafür vorgesehenen Extra auf der DVD findet. Für die Handlung haben zwar deutlich "Diamonds Are Forever" (Film) und "Moonraker" (Roman) Pate gestanden, sie beginnt aber mit etwas völlig neuem für den Agenten: 007 gerät für längere Zeit in Gefangenschaft, nordkoreanische um genauer zu sein. Das er so schnell danach wieder ganz der Alte ist, würde ich zwar vielen anderen Filmen negativ ankreiden, aber hey, es ist James Bond. Jedenfalls ist der Anfang bis etwa zu Bonds Einschmuggeln auf Los Organos noch relativ realistisch gehalten und versucht, ein bißchen gute alte Cold-War-Atmosphäre ins Jahr 2002 zu zaubern. Aber was dann danach so folgt... Roger Moore hat es mal so ausgedrückt: "I thought it just went too far — and that’s from me, the first Bond in space! Invisible cars and dodgy CGI footage? Please!" Aber es gibt auch Gutes, die packende Fechtszene zum Beispiel. Meinetwegen hätte James Bond in "Quantum of Solace" permanent mit einem unsichtbaren Auto unterwegs sein können, wenn es dafür eine Actionsequenz gegeben hätte, die in puncto Klasse und Intensität an diese halbwegs heranreichen würde.
Und so kommen wir nun zu einem der berühmtesten Fahrzeuge der jüngeren Filmgeschichte: Der Aston Martin Vanquish a.k.a. Vanish. Ganz ehrlich: Mit dem Techbabble kann ich den Tarnmodus mit einem zugedrückten Auge gerade noch so akzeptieren, allerdings ist das Vehikel mit allerhand Artillerie und einem Selbstreparaturmechanismus (!, warum beschwert sich eigentlich keiner darüber?) viel zu überladen. Schlimmer wird es dadurch, dass es im selben Film auftaucht wie u.a. eine Gentherapie die einen in einen wortwörtlich neuen Menschen verwandelt, eine VR-Brille des MI6 für Trainingszwecke und Cybersex sowie ein High-Tech-Anzug mit dem man tödliche Stromstöße verteilen und einen Lasersatelliten fernsteuern kann. Zuviel Science Fiction für einen James Bond, weswegen "Die Another Day" für mich "Moonraker" vom Thron der übertriebensten Bond-Filme stößt. Letzterer hat seine Over-the-top-Elemente einfach um einiges souveräner verkauft und sie auch nicht an allen Ecken und Enden untergebracht.
David Arnold lief zwar mit den beiden nachfolgenden Scores zu seiner bisherigen Höchstform auf, hier aber leider eher nicht. Der vielgescholtene Titelsong gehört zwar nicht gerade zu den Sternstunden der Reihe, aber er ist erträglich. Die Wahl von Madonna als Interpretin empfand ich eher als langweilig und wohl mehr ihrer Prominenz geschuldet als irgendetwas anderem, da hätte mir aus der Liga Kylie Minogue besser gefallen. Auch schade fand ich, dass in der Titelsequenz (die diesmal zur Handlung gehört) zu einem Song mit der Zeile "Sigmund Freud, analyze this!" diesmal nicht ganz so bizarre Sachen wie 'Pistolenlauf kommt aus Frauenmund' wie in "Goldeneye" oder sowas zu sehen waren.
Noch ein paar Worte zu ein paar Charakteren SPOILER: Jinx: War mir eher unsympathisch und dass sie ein paar meist ziemlich lahme Oneliner von sich gibt, macht die Sache auch nicht besser. Gustav Graves: Hat ein paar tolle Momente, kann aber den besten Schurken der Reihe nie ganz das Wasser reichen. Das sein Plan darin besteht, mit Nordkorea die Welt zu erobern, finde ich allerdings unpassend in einem Bond und gehört auch zu den Schwachstellen des Films, in den Sechzigern waren ja auch nicht die Sowjets der große Gegner sondern SPECTRE. Klasse finde ich hingegen die Idee, dass er seine neue Identität nach dem Vorbild von James Bond aufgebaut hat. Und das seine Superwaffe den Namen Ikarus trägt, beendet die schöne Tradition der Brosnan-Bonds, immer einen halbwegs passenden namentlichen Bezug auf antike Mythologie unterzubringen. Miranda Frost: Wäre ich noch ein Teenager würde hier 'kleiner als drei' stehen. Kommt wohl nicht sonderlich überraschend, dass ich sie cool finde, oder? (Sorry für das billige Wortspiel) Irgendwie wirkt sie außerdem wie eine jüngere, böse Version von Miss Moneypenny. Zao: Abgesehen vom absurdesten Erscheinungsbild eines Henchmans seit langem gibt es eigentlich nichts bemerkenswertes zu sagen. Die Macher hätten vielleicht doch lieber sein Aussehen während des Gefangenenaustausches für den Rest des Films beibehalten und ihm dafür eine Badass-Kampftechnik geben sollen statt ihm einen So-böse-das-es-lächerlich-wirkt-Look zu verpassen. SPOILER ENDE
Alles in allem ist "Die Another Day" ein ziemlich zwiespältiges Vergnügen, aber trotz aller berechtigter Kritik würde ich ihn nicht zu harsch angehen, schließlich kann man an seinem Geburtstag schon mal über die Stränge schlagen solange man es nicht zur Gewohnheit werden lässt und seine Gäste nicht langweilt, oder?
Gute Nachrichten, nur Sam Mendes als Regisseur beunruhigt mich immer noch.
/Bond-Nerd-Modus on/ Das 'Afrika' im vorletzten Satz muß Südafrika heißen, und es spielte zwar eine Szene in "Diamantenfieber" dort, diese wurde aber außerhalb von Las Vegas gedreht. /Bond-Nerd-Modus off/
Nicht schuldig - Der Verantwortliche für die Suboptimalität von Indy IV trägt den Namen George Lucas, der auch als Drahtzieher von Star Wars Episode I-III gilt! Er hat als einziger das weitaus bessere Drehbuch von Frank Darabont abgelehnt und auch die vielen nervigen Viecher gehen auf sein Konto! Spielberg kann man höchstens wegen Mittäterschaft drankriegen und da plädiere ich auf mildernde Umstände, denn er hat sich wenigstens bemüht.
Ein Lächeln, ein Zwinkern und eine Handbewegung - schon hatte sie ihren festen Platz in der (Bond-)Filmgeschichte
http://www.youtube.com/watch?v=Xyd66sV4DXU#t=125s
Kann nicht mit den beiden vorherigen Filmen von Argento mithalten, dazu ist hier das Motiv noch an den Haaren herbeigezogener als sonst, es gibt zuviel seltsamen deplazierten Humor und die Spannung fehlt auch irgendwie. Aber dafür gibt es überraschenderweise Bud Spencer in einer verhältnismäßig ernsten mittelgroßen Nebenrolle. Verhältnismäßig ernst bedeutet: Er macht das, was er auch sonst immer macht, nur verzichtet er diesmal darauf Leute lustig zu verkloppen...
Das war der erste Znyder-Film (Ⓒ by Haschbeutel), den ich mir auf jeden Fall anschauen wollte und auch der erste von ihm, den ich im Kino gesehen habe. Ansonsten kenne ich von ihm nur "Watchmen" und "300", erstgenannten fand ich gut aber nicht überragend, zweitgenannter war jetzt nicht so ganz meine Welt.
Wenn man sich (nicht nur hier) umschaut, dann kann man zum Schluss kommen, dass der Satz "Ich habe Sucker Punch gesehen", ausgeprochen von 10 verschiedenen Menschen, 10 verschiedene Bedeutungen hat. "Ich habe Sucker Punch gesehen!" - bedeutet bei mir z.B. ich habe eine Absage an ein sich unglaublich clever haltendes Publikum, das "Transformers" zum Hit macht und "Inception" für hochintelligent hält; "Scott Pilgrim" als Psychiatriedrama; Feminismus verpackt als Sexismus verpackt als Feminismus verpackt als Sexismus; *SPOILER* das "Brazil" der Generation Playstation *SPOILER ENDE*; das beste Musikvideo in Spielfilmlänge das je flächendeckend in Kinos lief; (beabsichtigte?) Lücken, die einiges an Interpretationsspielraum offenlassen sowie viele schöne Bilder gesehen. Oder so.
Vielleicht ist das Znyders "Showgirls". Vielleicht sein "Starship Troopers". Vielleicht gilt "Sucker Punch" 2021 als einer der wichtigsten Filme der 2010er Jahre. Vielleicht ist er als trashige Fußnote der Filmgeschichte bis dahin fast in Vergessenheit geraten. Tomorrow never knows...
P.S: Noch ein kurzes Gespräch, dass ich nach dem Film geführt habe:
Kumpel: "Also ich fand den Film zwar nicht schlecht, aber noch eine halbe Stunde hätte ich nicht mehr ausgehalten." [Wegen des Effekt-Overkills wie sich hinterher rausstellte, Anm. d. Verf.]
Ich: "Ach, ohne diese Mißbrauchsthematik wäre das doch fast ein locker-leichter Film gewesen."
Kumpel [ungläubig]: "Alter, was ziehst du denn dir sonst so für Filme rein?"
Zu Unrecht geflopptes Abenteuer in retrofuturistischem 30er-Jahre-Ambiente (aka Dieselpunk), das komplett im Rechner entstand - nur die Schauspieler sind echt. Das wirkte auf mich zwar anfangs ein bißchen zu künstlich, besonders Szenen ohne Menschen erinnern an Videospielzwischensequenzen, aber nach einer gewissen Zeit hatte ich mich daran gewöhnt. Die Handlung ist zwar genauso geradlinig wie die Reiserouten auf den Karten in den Indy-Filmen, sowas ist mir aber auf jeden Fall lieber als durch zig überflüssige Nebenkriegsschauplätze scheinbare Komplexität und zusätzliche Laufzeit zu schinden. Allerdings hätte ich mir einen besseren Antagonisten gewünscht, der ominöse Dr. Totenkopf (German word for the deathman's head) taugt als solcher leider nicht viel, worunter auch das Ende ein wenig gelitten hat.
Durch den kommerziellen Misserfolg dieses Films konnte Regisseur Kerry Conran bisher keine weiteren Projekte verwirklichen. Das ist zwar verständlich aber auch enorm schade, da er bewiesen hat, dass er kreativen Mut besitzt und frischen Wind in den Mainstream bringen könnte, während untalentierte Vollpfosten ohne Phantasie wie [hier nach eigenem Gusto Namen einsetzen - jedem wird einer einfallen] weiterhin fleißig Filme drehen dürfen. Im Gegensatz zu retrofuturistischen Jungsphantasien ist die Realität leider oft ungerecht...
Ein paar gelungene Elemente (z.B. Kulissen) und einiges, das gelinde gesagt nicht ganz so gelungen war in einem Film, der weder gut noch eine wirkliche Katastrophe ist - eben eine weitere ambitionslose Videospielverfilmung. (Warum bin ich nicht überrascht, dass ich diesen Kommentar auch vor dem Ansehen hätte schreiben können?)
[Kurzes sinnloses Fanboy-Geschreibsel, weiterlesen auf eigene Gefahr: Ratet übrigens mal, bei welchen Charakteren ich mich am meisten über die Umsetzung geärgert habe? Nina und Anna? Ja, richtig! Eine unterkühlte Auftragskillerin, die mit ihrer lasziven Schwester eine komplizierte Hassliebe verbindet, diese Charaktere könnten mit einem halbwegs fähigen Drehbuchautor sogar einen eigenen Film tragen - von einer locker-leichten Actionkomödie bis hin zu Neo-Noir wäre da einiges möglich. Aber selbstverständlich wurden die Williams-Schwestern sinnlos verheizt - zuerst als willige Betthäschen, dann als halbherziges Killerkommando.]
"Windstruck" versucht immer wieder, an "My Sassy Girl" anzuknüpfen, schafft das meiner Meinung nach aber nur ansatzweise. Der Film bringt zwar fast die ganze Palette an Emotionen, die man im Genre Liebesfilm finden kann, auf die Leinwand (also jetzt beabsichtigte, nicht sowas wie Brechreiz wie einige Spaßvögel jetzt denken werden), ist dadurch überraschend überraschend, aber der Gesamteindruck litt für mich gerade an dieser Uneinheitlichkeit. Trotzdem kann jeder, der bei Romanzen nicht gleich Panikattacken bekommt, ruhig mal einen Blick riskieren.
Das Bemerkenswerteste an Shia LaBeouf? Seine Filmographie beginnt zwei Jahre vor seiner Geburt!
Eine Indie-Tragikomödie mit Will Ferrell, offenbar benannt nach einem Manics-Song? Ich bin interessiert!
Und damit diese Liste auch noch in Zukunft aktuell ist, erwähne ich jetzt noch vorausschauend Jennifer Garners Miss Marple ;-)
Das dürfte die erste Top 7 sein, von der ich alle gelisteten Filme gesehen habe. Und ja gerade im ostasiatischen Raum gibt es noch eine Menge mehr Beispiele, mir z.B. fehlen hier die Protagonistinnen aus "So Close"!
Jede Wette: Wäre es nicht Disney wäre auch noch die Rede von einer düstereren und realistischereren Herangehensweise als die bisherigen Verfilmungen. Was kommt als nächstes? Shia LaBeouf als Philip Marlowe? Zach Galifinakis als Hercule Poirot? Arnold Schwarzenegger als Pater Brown? Obwohl. letzteres würde ich mir vielleicht sogar anschauen...
Das erste Mal, dass ich das Gefühl hatte, einen Film nicht zu kapieren? Oh, das könnte peinlich werden, aber ihr habt es so gewollt: Mit 16 oder 17 habe ich mal auf arte einen Erotikfilm namens "Unmoralische Geschichten" gesehen und das war, naja. Die erste Geschichte war etwas seltsam, die zweite noch ein wenig seltsamer, die dritte, so eine Art Elizabeth-Bathory-Reimaging, extrem seltsam aber mit der größten Menge blanker Busen die ich je auf einmal gesehen habe, und von der vierten weiß ich nur noch, dass sie in punkto Seltsamkeit irgendwo zwischen 2 und 3 stand. Deswegen hätte ich den Titel "Sehr merkwürdige Geschichten" um einiges passender gefunden.
Das war jetzt also der gefürchtete "Twilight", der sich arglistig in die Köpfe und Träume junger Mädchen einschleicht, um dort das Ende des Zeitalters der Aufklärung einzuleiten? Im Grunde könnte man diesen Film als Romantik-Porno bezeichnen (jetzt in dem Sinne, in dem Michael Bay Explosions-, Eli Roth Folter- und Roland Emmerich Katastrophen-Pornos dreht): Eine Handlung (wahlweise in Anführungszeichen) ist nur dazu da, um zu DEN Szenen zu kommen. Und die wenigen vorkommenden Konflikte sind anscheinend nichts weiter als eine fadenscheinige Begründung, warum diese Geschichte überhaupt erzählt wird. Das Ergebnis wirkt wie mittelschlechte Fanfiction verfilmt von einer Regisseurin die selbst nicht weiß, warum sie in Szene X ungewöhnliche Kameraperspektive Y verwendet - Langeweile vielleicht?
Um jetzt mal vom Film auf das Buch zu schließen, dass ich nicht kenne und auch niemals kennenlernen werde, wenn nicht allzuviel in meinem Leben schief läuft: Eskapismus für pubertierende Mädchen und alle, die sich nochmal so fühlen wollen, geschrieben von einer Autorin, die wie die meisten anderen auch ihren kulturellen Background in ihr Werk einfließen lässt. Warum jetzt aber ausgerechnet "Die Abenteuer von Bella-Sue und dem glitzernden Vegetarier" so erfolgreich wurde und nicht irgendein anderes Werk aus dem Bereich Teenieromanzenkitsch sollen andere beantworten... Bleibt abschließend zu sagen, dass das alles viel zu oberflächlich und zu belanglos ist, um wirklich gefährlich zu sein - oder hassenswert.