Herr Beutel - Kommentare
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Alle Kommentare von Herr Beutel
Mist, ich hatte auf Mysterio gehofft. Schade, dass den bisher niemand aufgegriffen hat. Ansonsten ein schwarzer Electro? Naja, wieso nicht :) Ich bin gespannt, fand ja auch den ersten schon sehr gelungen und besser als die von Raimi.
Wow, das ist mein erstes Mal, dass ich diese Filmanalyse anschaue, weil mich eigentlich das Thema interessiert hat. Länger als 3 Minuten kann man dieses konstruiert-abgelesene Pseudo-Geschwurbel echt nicht ertragen. Da ist ja die Sportschau noch dynamischer. Sorry. Ganz schlimm und passt auch überhaupt nicht hier in's Konzept. Kein Wunder, dass hier so wenig Resonanz ist. Ich lass den Staub mal liegen und geh weiter ...
"I got a date with a girl, 'cause I'm... awesome!"
Zweitsichtung und kleine Aufwertung. Alfred Molina und Nicolas Cage haben sichtlich Spaß an ihren Rollen - dürfen sie doch endlich mal mit Magie so richtig die Sau rauslassen. Molina spielt dabei den machtgierigen aber immer höflichen Bösewicht und Cage, der ja sowieso ein Fable für Mystik und Comics hat, darf den zynisch-genervten Meister spielen, der seinen Lehrling in die Magie einweist. Nicht seine beste Rolle, aber ich hätte niemand anderen sehen wollen. Fein, fein! Belucci hat wenig Screentime, aber oh lala! Je suis trés amoureux fou!
Die Story ist im Prinzip Wurscht. Es geht nur darum, dem (wohl eher jungen bzw. jung gebliebenen) Publikum ein visuelles Feuerwerk um die Ohren zu hauen, dass man ganz tief im Herzen wieder zwölf sein darf - und die Szene in Chinatown ist wirklich toll geworden, auch wenn man dem Drachen die digitale Herkunft eventuell etwas zu oft ansieht. Ich gebe auch zu: bei der Putzszene, die eine hübsche, moderne Hommage an den "Zauberlehrling" geworden ist - war ich plötzlich wieder 1,60 klein und saß mit strahlenden Augen vor dem TV. Das ist es auch, was den Film für mich unterhaltsam macht. Hirn aus und einfach in eine moderne Welt der Magie abtauchen, wo alles möglich ist, wenn man es denn so will. Im Notfall nimmt man etwas Wissenschaft dazu; dadurch wirkt Magie plötzlich "realer", auch wenn es nach wie vor Humbug ist und man dazu Alt-Herrenschuhe tragen muss.
Die kleine Romanze von Teresa Palmer und Jay Baruchel ist Disney-typisch schnulzig und zuckersüß, aber für die Älteren gibt es Bellucci und Cage, sowie einige gelungene Anspielungen auf andere Filme (Star Wars, anyone?). Alles in allem ein "sehenswert"er Film für regnerische (oder verschneite) Abende, wenn man das Verlangen hat, Cage ein paar Blitze durch die Gegend jagen zu sehen. Das ist zwar nicht superfesselnd, innovativ oder megaspannend, aber - es unterhält. Und das ist doch auch schonmal was. Ach ja, eines noch. Wenn ich jemals zaubern kann, möchte ich auch mein Auto in einen Ferrari F30 verwandeln können.
"I'm wearing new shoes."
"You boys better move away."
Sehr ruhiger, intensiver Anti-Western, der nach einer extrem langen, aber nötigen Exposition zeigt, dass Revolverhelden keine "Helden" waren, sondern dass das Töten eines Menschen - egal was er verbrochen hat - immer noch Töten bleibt. Guter Cast, toller Soundtrack, großartige Szenenbilder. Da verzeiht man auch mal, dass es in Big Whiskey binnen 3 Tagen zwischen Sommer, Winter und Frühling wechselt. Definitiv mehr als "sehenswert" und trotz seiner 130 Minuten Laufzeit kaum eine Minute zu lang.
"You know how women lie."
"I'm thinking thin."
Vorhersage von 9.0 ... hehe. Auch wenn ich BLACK SWAN von Darren mochte, vermochte mich REQUIEM FOR A DREAM kaum zu begeistern. Das liegt zum einen daran, dass ich generell mit dem Genre des "Drogenfilms" nichts anfangen kann, zum anderen weil der Film zu gerne Ultrakunst wäre, statt dessen aber nur optische Spielerei an optische Spielerei reiht - und das mit immer der gleichen Aufmachung. Das ist Anfangs ganz nett, nervt aber irgendwann nur, vor allem wenn plötzlich der POLTERGEIST genutzt wird, um Omi paranoid zu machen. Dazu Kritik an böser, böser Medien-Sucht, Pillen-Abhängigkeit und falschen Schönheitsidealen, die mit dem Holzhammer eingeprügelt werden. Achja, Dildos im Arsch für den nächsten Schuss dürfen nicht fehlen. Schauspielerisch gibt's grandiose Höhepunkte (Marlon Wayans kann ja sogar was), optisch solide Kost und einen guten Soundtrack, trotzdem insgesamt "uninteressant"er Film, der sich viel wichtiger nimmt, als er eigentlich ist.
Dabei gibt es durchaus gelungene Momente, nämlich dann, wenn man sich mal Zeit für die Figuren nimmt und einfach die Kamera auf ihnen ruhen lässt. Dann kann der Film wirklich unbequem werden, fesseln und eine faszinierende Sogwirkung entfalten, reisst mich dann aber wieder mit brüllenden Kühlschränken und nervender Effekthascherei aus der Szenarie. Das dürfte dann auch das große Problem sein - Darren nimmt sich so gut wie nie Zeit für etwas Charaktertiefe und so scheitert der Film im Endeffekt bei mir daran, dass mir die Figuren einfach grundlegend am Arsch vorbeigehen, so traurig der Grundtenor auch sein mag.
"Be excited, be, be excited."
"I see your web of conspiracy has expanded. "
Ich bin ja kein großer Freund von Ritchie, geschweige denn vom ersten SHERLOCK HOLMES (5.0). Zu selbstverliebt war die Inszenierung, zu überheblich und unsympathisch, gar trivial seine Figur. 130 Minuten Laufzeit wurden vollgestopft mit redundant pseudo-intelligentem Geschwafel um eine Story, die der Rede nicht wert war und von nervigem Love-Interest-Gedudel unterbrochen wurde. Einziges Highlight war Mark Strong, der seinen Bösewicht perfekt in das cartoon-gleiche Setting integrierte und etwas Licht in das von CGI-geprägte London brachte.
Mit Jared Harris als Professor James Moriarty fährt Ritchie nun ein ganz anderes Kaliber auf, was ich nach dem Trailer - der das typische "schneller-höher-weiter"-Prinzip versprach - gar nicht erwartet hätte. Dezent im Hintergrund agierend, smart und von leinwanddominierender Bosheit füllt er jede Sekunde Screentime mit einer fesselnden Aura aus Mystik und Faszination und ist auch seinem Gegenüber Holmes intellektuell gleichgestellt, wenn nicht gar überlegen. Auch mit dem frühzeitigen Ableben einer zentraler Figur des ersten Teils schneidet man alte Zöpfe ab: Kein nerviger Liebes-Plot mehr, kein überheblicher Holmes, der nie in Gefahr gerät und kein Gegenspieler, der sich auf Taschenspielereien verlässt. Hier tritt Hirn gegen Hirn an und das führt dazu, dass Holmes Niederlagen einstecken und Schläge kassieren muss. Auch, dass Robert D. Jr. sein überhebliches Playboy-Gehabe dezent hinten anstellt - und den Part ironischerweise partiell Jude Law übernimmt - ist eine angenehme Veränderung. Das fügt sich gänzlich rund und nahezu perfekt in das sehr düstere, überraschend blutige Setting ein, das Ritchie geschaffen hat; da verzeiht man auch mal, dass die Helden von Paris aus mit dem Pferd nach Hamburg (!) reiten und dort mit den deutschsprechenden DOITSCHEN Soldaten französisch reden.
Die im ersten Teil netten CGI- und Kameratricks, sowie das visionäre Durchleben der zukünftigen Ereignisse wurde gekonnt aufgegriffen und durch Eventualitäten ergänzt, was der "Übermächtigen" Fähigkeit von Holmes einen Riegel vorschiebt, weshalb auch hier wieder Pluspunkte hinzu kommen. Gepaart mit einem tollen Soundtrack und einigen wirklich phänomenalen Action-Szenarien, wie der wirklich umwerfend eingefangenen Wald-Sequenz, kommt am Ende ein zweiter Teil heraus, der das wiederholt, was nur wenige Filme vor ihm - wie ALIENS oder TERMINATOR 2 - geschafft haben: sie überbieten den ersten Teil in fast allen belangen, in dem weniger gute, oder auch ermüdende, Elemente weggelassen und/oder durch konsequentere Einfälle ersetzt bzw. ergänzt werden. So konnte mich SHERLOCK HOLMES: A GAME OF SHADOWS nicht zuletzt wegen seines fantastisch-metaphorischen Finales "ausgezeichnet" unterhalten - entgegen all' meiner Erwartungen nach dem ermüdenden, ersten Teil. Kudos, Herr Ritchie. Nicht, dass wir am Ende doch noch Freunde werden.
"Your clock is ticking."
Isaac Hayes anyone?
Dass hier dieses Machwerk ALIEN³ vor z.b. E.T., SUPER 8 oder TRON ist, lässt mich traurig zurück.
"Whoop-de-fuckin'-do."
Ich hab' ehrlich gesagt keine Ahnung, was ich dem Film geben soll. 2.5 Stunden Laufzeit, bei der jeder große Name auf der Darstellerliste den Schauspielkollegen an die Wand spielt. DiCaprio, Nicholson, Damon, Sheen - Fuck, sogar Wahlberg taugt hier richtig gut. Der Film ist blutig, knackig inszeniert und unfassbar spannend, sowie handwerklich natürlich absolut makellos. Nur die letzten 10 Minuten wollten mir gar nicht reingehen. Statt einer sauberen Auflösung gibt's hier eine Schlachtplatte im Sekundentakt, was mir bei der vorherigen Ausarbeitung der Figuren und der Spielzeit überhaupt nicht zugesagt hat. Ich weiß, im Original ist es sogar noch fieser, aber irgendwie konnte ich damit gar nichts anfangen. Glaube ich. Ich schwanke zwischen 5.0 und 8.5 ... mal schauen, wenn ich eine Nacht drüber schlafe ...
// So, 8.5. Er ist einfach grandios.
"If the doors of perception were cleansed, everything would appear to man as it is: infinite."
Absurdes, packendes und mit Leichtigkeit an den Grenzen von Trash, B-Movie und Ultrakunst tänzelndes Filmchen. Mit so ziemlich das Beste, was Depp jemals auf der Leinwand abgeliefert hat und auch der restliche Cast ist von vorne bis hinten so exzellent besetzt, dass man fast nur mit der Zunge schnalzen kann. Egal ob der fantastische Alfred Molina, der mal wieder kaltschnäuzige Lance Henriksen oder die Miniauftritte von Gabriel Byrne und John Hurt - es ist einfach nur ein Traum. Der extrem aufdringliche aber irgendwie auch fesselnde Soundtrack unterstreicht die narkotisierende Sogwirkung dieser knapp zweistündigen Trance, in die man sich hier begibt. Metaphorisch dicht und doch dann und wann absurd und unfreiwillig komisch, dabei aber einfach spannend und faszinierend zugleich. DEAD MAN ist nichts für zwischendurch, aber wenn man sich auf diese kafkaeske Reise begibt, wird man einfach "ausgezeichnet" unterhalten. Lieber Johnny - mehr davon und weniger betrunkene Piraten.
"The eagle never lost so much time as when he submitted to learn from the crow."
"What the hell is that?"
Habe mir den Streifen eigentlich primär zugelegt wegen Dylan Moran und meiner Vorliebe für tiefschwarzen Humor, aber selbst der kann hier nicht viel reissen. Lahm inszeniert, versucht der Film zwischen Thriller und schwarzer Komödie hin und her zu füßeln, stolpert aber bei dem Versuch dabei ständig über sich selbst und kommt trotz netter Idee und angenehm subtilem Cast nie wirklich in Schwung. Schade, weil auf dem Papier liest sich das alles viel besser, als man es hier visuell zu sehen bekommt.
"So, what's going on?"
"Well done Mr. Enslin, well done."
Kenn die Vorlage nicht und habe zuerst den Director's Cut geschaut. Sehr starker Anfang, sobald das Zimmer betreten wird, spitzt sich die Lage schnell zu und die Spannung ist wirklich intensiv. Leider nimmt es danach sehr rapide ab und wird teilweise (Stichwort: Lüftungsschacht) sogar ein klein wenig albern. Trotzdem trägt Cusack den Film über weite Strecken mit Bravour und Jackson ist in den wenigen Minuten einfach wieder grandios. Über das "Original"- bzw. "DC"-Ende kann man streiten - ich fand' beide Enden gut, wenngleich das vom DC etwas runder wirkt. Kann man sich definitiv anschauen, da hat Hollywood schon weitaus langweiligeres als "Horror" auf den Markt gesch(m)issen. Im Endeffekt ein "ganz gut"er Film und wohl auch der erste bei dem ein Timer von 60 Minuten auch wirklich 60 Minuten dauert.
"Stay scared."
"Rise up and walk, none of your bones are broken."
Ich habe definitiv noch nie einen Film wie SLEEPING BEAUTY gesehen und wüsste auch nicht, mit was ich ihn vergleichen soll. Browning liefert hier zwar nach dem extrem unterhaltsamen, aber schauspielerisch wenig fordernden SUCKER PUNCH eine Performance ab, die ihresgleichen sucht. Nebenbei macht sie auch noch ohne Kleidung eine unfassbar gute Figur. Zum Film selbst fallen mir extrem viele, aber doch keinerlei Worte ein. Bedrückend. Faszinierend. Verwirrend. Verstörend. Distanziert und unnahbar. Er beginnt, ohne Fragen zu beantworten und endet mit Fragen, die nie gestellt werden. Vieles erschließt sich, vieles bleibt offen. Definitiv kein Film, der jedem gefällt, aber irgendwie doch ein Film, der von Anfang bis Ende eine perfide Sogwirkung entfaltet. Höhepunkt dieses extrem ruhigen und fast musiklosen Streifens ist ein minutenlanger Monolog, der gekonnt die vierte Wand durchbricht und metaphorisch den Film kommentiert. Definitiv "sehenswert", wenngleich ich mich frage, warum eigentlich.
Ok, wenn es niemand tut, mach ich das eben: Alter, hat die Möpse!
It's not about the money. It's about sending a message!
Sieht irgendwie etwas lahm aus...
Ich werde ihn erst in den nächsten Tage sehen, aber ich denke, in der Rangliste, was mich an einer Comic-Umsetzung bzw. einem Action-Film interessiert, die von "Explosionen", "Action", "Splatter" und "Optische/Akustische Umsetzung" dominiert wird, steht "Metapher für die Kastration des Action-Helden" eher so auf dem Level wie "Was steht in den Credits" und "Welche Farbe hat eigentlich die Tapete des Kinos?".
"Da war mein Film ja ein Genuss dagegen!" - V. Helsing
Ich bin ja wirklich nicht der Hater, der das jetzt zwanghaft schlecht machen will, aber ... Scheiss die Wand an. Da weiß ich wirklich nicht, was schlimmer ist: Die immer gleiche Visage von Kristen Stewart, dass alle Werwölfe immer oben ohne rumlaufen müssen, dass im Endeffekt überhaupt nichts erzählt wird, der teils nervtötende Soundtrack oder diese saudummen Dialoge (stehen die eigentlich auch so im Buch?). Unfassbar miserabel, ein Schauspiel-Ensemble, gegen das jeder Boll-Film wie große Kunst wirkt. Ich glaube, ich hatte mal in den ersten Teil reingeschaut und das war schon grenzwertig, aber der hier ist pures Fremdschämen. Das letzte Mal, als ich mich so gefühlt habe, habe ich den Deutschen Comedy Preis gesehen.
"What is an ocean but a multitude a drops?"
Ich kenne das Buch nicht. Ich hatte nach den Trailern auch nicht wirklich Interesse auf den Film. Wenn dann aber knapp 3 Stunden Laufzeit fliegen wie zuletzt bei LOVE EXPOSURE, wenn man lacht, mitfiebert, wenn man trauert und Gänsehaut bekommt, wenn man einfach komplett in eine Welt absinkt, die so spielerisch sechs verschiedene Storys zusammenwirft, dann weiß man: Dafür wurde Kino gemacht. Gratulation an Tywker und die Wachowski-Geschwister, für die es mich besonders freut, da sie nach MATRIX unberechtigt von vielen abgeschrieben wurden, obwohl sie nie weg waren. Wunderschön, atemberaubend und schlichtweg "herausragend".
"...from womb to tomb, our lives are not our own... "
Lüge - Hitler hatte nur ein Ei!
"Hey wir sind mitten in der Wüste bei strahlendem Sonnenschein." - "Oh, es regnet" - "Mist. Komm, lass wild rumknutschten!" - "Ok."
Ernsthaft, ruhig und Fokus auf Charakteren? Von Znyder? Jetzt bin ich interessiert.
Ich kenne die Vorlage nur vom Namen aber das sieht ehrlich gesagt mal etwas "anders" aus. Bin gespannt :)
Porno im Titel und keine Brüste im Artikel. Dislike :(
Episode I ist leider gigantischer Murks. Angefangen vom wahnsinnig nervigen Jar Jar Blöd bis hin zur Knutschkugeloptik. Danach wurde es besser und Episode III halte ich auch für einen Abschluss auf "Augenhöhe" mit Episode IV - VI