Herr Beutel - Kommentare

Alle Kommentare von Herr Beutel

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    "Ich habe einen Luftballon!" *peng* "Nein, hast du nicht."

    Sehr sympathische Figur. Erinnert mich an mich. Vorgemerkt. :]

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      • Das einzige, was da "Trash" war, war das Schiff nach dem Crash. Ansonsten ist das nur Müll.

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            über Stay

            "If this is a dream, the whole world is inside it."

            Ich hatte ja schon einen Kommentar geschrieben, aber nach der mittlerweile zehnten Sichtung des Films, muss ich ihn einfach noch einmal auskramen und etwas modifizieren - dieses Meisterwerk eines Films hat es einfach verdient.

            STAY ist bei weitem nicht so einfach, wie es den Anschein der Story hat. Absolut fesselnd wird hier eine Geschichte erzählt, die immer mehr die Grenzen zwischen Realität und Scheinwelt verschwimmen lässt. Die Schnittarbeit ist brillant; fast jede Szene geht flüssig und völlig logisch in eine andere über, als wäre es das normalste der Welt. Eben war ein Element oder Detail noch unwichtige Nebensache in einer Szene, da befindet man sich schon mittendrin und das Utensil ist plötzlich Stilmittel und Ort des Geschehens zugleich. Die Farben im Film könnten unterschiedlicher nicht sein. Mal erfüllt ein tiefes Blau das Bild, danach folgt ein Grünstich, bevor ein strahlender Himmel dem Zuschauer entgegen lächelt. Farben und Details spielen ständig mit der Wahrnehmung des Zuschauers und führen ihn so lange an der Nase herum, bis er nicht mehr weiß, was eigentlich gerade vor sich geht. Früh merkt man , dass in der Welt von Henry und Sam irgendwas nicht stimmt. Wieso sehen viele Menschen so gleich aus? Warum wiederholen sich Dinge? Was ist Real? Wieso sieht Sam Menschen, die eigentlich schon lange tot sind? Warum nennt seine Freundin ihn plötzlich anders? Fragen über Fragen, deren Antwort nie auf dem Silbertablett serviert wird.

            Im Gegenteil - all das sind Fragen, die während des Films im Minutentakt den Zuschauer quälen und wer denkt, dass es sich hier um eine einfache "Schizophrenie"-Auflösung handelt, der irrt sich gewaltig. Hinzu kommt die absolute Topleistung der Charaktere. Von der ersten Begegnung an baut der Zuschauer Verbindungen und Sympathien mit den Charakteren auf. Ryan Gosling und Ewan McGregor ergänzen sich perfekt auf der Leinwand und schaffen es, Emotionen und Wahnsinn virtuos zu vereinen und dabei zu Höchstleistungen aufzufahren.

            Es ist wirklich schwer, den Film zu beschreiben. Man muss ihn gesehen ... nein ... man muss ihn erlebt haben. Mehr als einmal. Selbst nach der mittlerweile erwähnten zehnten Sichtung entdecke ich immer wieder kleine Details, die die erneute Sichtung zur Freude machen. Selten zuvor hat es ein Film geschafft, mich nach dem erscheinen des Abspannes so derart zu fesseln, dass mir wirklich die Worte und das Verständnis fehlten, diesen Film in eine "brillant" oder "miserabel" - Schublade zu stecken. Das will STAY aber auch nicht. Er will verstanden werden. Er will erlebt werden.. Er will, dass der Zuschauer sich mit ihm befasst, ihn wirken lässt und immer wieder erneut analysiert.

            Erst Stunden später entknotet sich langsam die Story und so ergeben viele Dinge einen Sinn - wenn man sich die Zeit nimmt, sich mit dem Film zu beschäftigen. Wer sich nicht damit auseinander setzen mag, wird den Film mit einem Handwinken und Kopfschütteln abtun. Das wäre aber mehr als schade. Wer einen zweiten Filmlauf wagt, wird immer wieder "Aha!" rufen, da plötzlich viele Elemente einen ganz anderen Sinn ergeben. Marc Foster hat hier wirklich einen tiefgreifenden, metaphorischen Psychothriller abgeliefert, der bewegt, zum Nachdenken anregt und den Zuschauer von der ersten bis zur letzten Sekunde an in seinen Bann zieht. Und auch, wenn der Grundtenor des Films unglaublich traurig ist und vor allem gegen Ende selbst bei mir die Augenkanäle etwas auf Funktionalität prüft, sind es diese kurzen Lichtblicke, die ein Lebensfreude vermitteln, die immer wieder vergessen lässt, dass es hier um weit mehr als das Leben geht. Für mich definitiv einer der interessantesten und optisch brillantesten Filme aller Zeiten, auch wenn ich verstehen kann, dass man den Film (überhaupt) nicht mag, weil er einfach entgegen jeglicher Sehgewohnheiten funktioniert.

            "Do you know the Tristan Rêveur quote about bad art? It's: 'Bad art is more tragically beautiful than good art 'cause it documents human failure.'"

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              • Kein Bay hinter der Kamera? Ich freu' mich auf Transformers 4!

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                • Och. Nö. Der vierte war doch schon kacke. Wenn der Depp wirklich seine Fans nicht enttäuschen will, soll er einfach nicht unterschreiben.

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                  • Bei der TOP7 der Explosionen fehlt definitiv INDEPENDENCE DAY. :) Ansonsten super Ausgabe, freue mich auf die Nächste :)

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                      "Knock Knock! - Who's there? - Kung. - Kung who? - Kung Fu!"

                      Überraschend komische, kleine Funk-Spaßgranate mit Mut, zur eigenen Dummheit zu stehen. Die erste halbe Stunde ist recht zäh, die Gags sitzen noch nicht, alles versucht übermäßig konstruiert witzig und "funky" zu sein und ich hatte mich schon auf das Schlimmste eingestellt. Allerdings fängt sich der Film dann überraschend schnell und mutiert auf ganz charmante Art und Weise zu einer AUSTIN POWERS Version mit schwarzem Cast. Das bedeutet, dass einige Gags hin und wieder unter der Gürtellinie sitzen, das allerdings kunterbunt-poppig und teilweise mit richtig fiesen Spitzen in alle Richtungen der Gesellschaft inszeniert wird. Spätestens mit Einführung von Neil Patrick Harris (der im Finale eine der absurdesten und witzigsten Szenen bekommt, die ich je gesehen habe) hat der Film seine Spur dann gefunden. Bissige Seitenhiebe auf die Schwarz-Weiße Gesellschaft Amerikas gibt es am laufenden Band, Vorurteile und Rassismus werden gekonnt auf die Schippe genommen - vor allem Dave Chapelle dreht mit seinem "Conspiracy Brother" immer wieder immens auf. Dazu nette Hommagen an andere Filme, viele Parodien auf die Popkultur und herrlich augenzwinkerndes Abklappern von Klischees, geschmückt mit angenehmen Zitaten und Referenzen aus Film, TV und Geschichte. Die obligatorische Dusch-Szene darf dann natürlich auch nicht fehlen.

                      Da verzeiht man dann auch gerne, dass die Story eigentlich nicht existent und strunzdoof ist, dass die Effekte hin und wieder RTL-Niveau haben und die erste halbe Stunde wie erwähnt immens anstrengend ist. Das Over-Acting einiger Darsteller ist ebenfalls nervig. Allerdings gibt's genug gute Szenen, die das alles kompensieren, so dass am Ende ein "sehnenswerter" Streifen über bleibt, der auch stets weiß, dass er eigentlich richtig dämlich ist. Aber eben so dämlich, dass es schon wieder Spaß macht, weil das nötige Augenzwinkern verhanden ist. Mit der bei fortgeschrittenen Laufzeit gibts daher durchaus eine angenehme Gagdichte und ein herrlich bescheuertes Finale. Kann man definitiv mal schauen - vielleicht in einigen Monaten sogar noch einmal.

                      "They shouldn't have called me a sissy."

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                      • Ich habe das Urteil begrüßt. Hier in Deutschland ist mir die Situation seit einigen Jahren wurscht. Entweder wir bekommen als Presse die ungeschnittenen Versionen direkt vom Publisher oder ich kaufe halt beim Inselvölkchen oder den Schluchtenscheissern. Wer in Deutschland noch geschnitten Filme / Spiele ab 18 kauft, ist selber blöd.

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                          • War nicht duffy im Gespräch? Oder wurde der wegen des Boll-Fanclubs rausgeworfen? :D Gratuliere stu, mach uns Stolz! Sonst fliegst du auch raus .:.

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                              Eine der wenigen "radikalen" Serien im Fahrwasser von SOUTH PARK, die mich begeistern konnten und können. Trifft genau mein Humorzentrum. Die Spitzen sind klasse, der Humor bitterböse und die Seitenhiebe deftig. Staffel 1 war klasse, Staffel 2 teilweise phänomenal. Leider blieb Staffel 3 etwas hinter der Qualität zurück und wurde dann ja auch schon abgesetzt. Dennoch eine Serie, die ich immer wieder gerne schaue. Und sei es wegen der schönen Querverweise an andere Serien / Videospiele.

                              "Oh My God! She thinks you're our servant, 'cause your black! Haa Haa, this is the best day of my miserable life, SWEEET! I love racism!"

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                                  Nickende Fichten. Fickende Nichten. Nickende Nichten. Fickende Fichten. Ich mag Variante 2 glaube ich am Meisten.

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                                  • Ganz weit vorne ist THE ROCK, was aber am Cast liegt. Gefolgt von BAD BOYS I+II. Den Rest kann man in einen Plastiksack stecken und verbrennen.

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                                      Ich liebe KILL BILL Vol. 1 und daher gab's da auch 10.0, aber kein Herz - obwohl er natürlich grandios ist. Viele sehen aber Volume 2 als deutlich schwächer an, ich persönlich allerdings nicht. Daher gibt's auch hier 10.0 Punkte und mein Herz. Das hat drei Gründe.
                                      Punkt 1: Endlich mal wieder ein längerer Auftritt von Michael Madsen.
                                      Punkt 2: Die Sequenz mit Pai Mei ist phänomenal stark. Die retrospektive Kameraführung, der exzellente Soundtrack, die Hommage an alte Martial Arts Filme ist phänomenal und erzähltechnisch einfach unglaublich intensiv. Die Ausbildung der "Kiddo" ist spannend, packend und sehr unterhaltend.
                                      Punkt 3: Ein Zitat von von David "Bill" Carradine, das einfach unerreicht für mich ist. Aus diesem Grund wird der Rest meines Kommentars ausnahmsweise mal nur noch aus einem Zitat bestehen. Ansonsten bleibt mir nur eines zu sagen: ein geiler Film, der von vorne bis hinten (sowohl Vol. 1, als auch Vol. 2) einfach nur begeistert und zwar in jeder einzelnen Filmsekunde.

                                      Bill: About two minutes, just long enough for me to finish my point. Now, a staple of the superhero mythology is, there's the superhero and there's the alter ego. Batman is actually Bruce Wayne, Spider-Man is actually Peter Parker. When that character wakes up in the morning, he's Peter Parker. He has to put on a costume to become Spider-Man. And it is in that characteristic Superman stands alone. Superman didn't become Superman. Superman was born Superman. When Superman wakes up in the morning, he's Superman. His alter ego is Clark Kent. His outfit with the big red "S", that's the blanket he was wrapped in as a baby when the Kents found him. Those are his clothes. What Kent wears - the glasses, the business suit - that's the costume. That's the costume Superman wears to blend in with us. Clark Kent is how Superman views us. And what are the characteristics of Clark Kent. He's weak... he's unsure of himself... he's a coward. Clark Kent is Superman's critique on the whole human race. Sorta like Beatrix Kiddo and Mrs. Tommy Plimpton.
                                      The Bride: Aso. The point emerges.
                                      Bill: You would've worn the costume of Arlene Plimpton. But you were born Beatrix Kiddo. And every morning when you woke up, you'd still be Beatrix Kiddo. Oh, you can take the needle out.
                                      The Bride: Are you calling me a superhero?
                                      Bill: I'm calling you a killer. A natural born killer. You always have been, and you always will be. Moving to El Paso, working in a used record store, goin' to the movies with Tommy, clipping coupons. That's you, trying to disguise yourself as a worker bee That's you tryin' to blend in with the hive. But you're not a worker bee. You're a renegade killer bee. And no matter how much beer you drank or barbecue you ate or how fat your ass got, nothing in the world would ever change that.

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                                      • Das Jahr wird wird immer bitterer. Tschüss, Herr Komissar. Sehr, sehr traurig. Ruhe in Frieden, Peter und stell bloß keine letzte Frage an den Torwächter!

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                                        • 5 .5

                                          "Where have you been? I've been waiting since 7:00."

                                          Ja, warten ist ein gutes Stichwort für den Streifen. Die erste Stunde war sehr spannend. Typisch für Fincher mit vielen optischen Spielereien, viel Zeit für die Charaktere aber auch die "Whodunit"-Jagd ist ziemlich klasse gelungen. Die Morde sind gut inszeniert, das sortieren der Puzzleteile unterhält und das psychologische Unsicherheitsfaktor, den der Killer verbreitet, hält bei der Stange. Dann beginnt die zweite Stunde. Und - wie im realen Vorbild - tritt der Fall auf der Stelle. Aber wie! Der Zuschauer wartet. Und wartet. Und wartet. Und nichts passiert. Jake stackst durch das Bild, Robert säuft sich einen ab und hin und wieder fällt das Wort Zodiac. Immer wieder wird das von optischen Spielereien unterbrochen, die weder irgendwas vorwärts bringen, noch sonst von Nutzen sind. Die Jahre vergehen im Film, die Spieldauer allerdings gar nicht. So wie die Protagonisten nicht vorwärts kommen, habe ich mich auch als Zuschauer gefühlt. Die letzte halbe Stunde zieht der Film dann nochmal an, nämlich dann, wenn wieder Schwung in die Ermittlung kommt. Trotz allem finde ich die 2,5h Spielzeit einfach zu lange. Viel zu lange. Ich warte nämlich schon nach knapp der Hälfte sehnlichst auf das Ende. Ne, war irgendwie nicht so meins, der Film.

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                                          • Ich krieg' schon Schreikrämpfe, wenn ich die Frau nur auf der Besetzungsliste finde. Ist sicher 'ne ganz nette Person, aber bisher gab's keinen Film, in dem sie mich nicht exzessiv genervt hat. *mit Gänsehaut an KNIGHT & DAY denk*

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                                            • Ha, ich wussts. Ich liebe es, wenn ich Recht habe :)

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                                                Meine Meinung: Exzellenter Trash. Wer etwas anderes behauptet, der [ insert #random-bash hier].

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                                                • Norton war schon immer scheiße und wird es auch immer sein. Da hilft auch Captain America nix.

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                                                    Julia Roberts ... *nervös mit dem rechten Auge zuck*

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