hoffman587 - Kommentare
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Alle Kommentare von hoffman587
Viel böses gemacht in ihrer Karriere, nicht nur "Creep", für den aber erstmal absolut schuldig, für den billigen Schrott...
Na, da sind doch mal schöne Nachrichten.
Obwohl Travolta müsste da nicht unbedingt sein...
Naja mit Jackson komm ich schon klar, auch wenn man da durchaus "neue" Gesichter hätte nehmen können und der Andere sagt mir nur schwer was, mal sehen...
Ich hab mir den Trailer erst gar nicht angesehen, mir reicht völlig zu wissen, dass das sicherlich verschwendete Lebenszeit wäre.
Fand das vorher nicht berauschend, finds immer noch nicht berauschend, vielleicht sogar schlimmer...
Boogie Nights
Eintauchen..eintauchen in eine Industrie der 70er Jahre...eintauchen in die Pornoindustrie...mit Jack Horner und Dirk Diggler...das kann man man also in dem Film "Boogie Nights" von Paul T. Anderson aus dem Jahre 1997.
Die Story zwar eigentlich mit einem üblichen Handlungsmuster, den Aufstieg und den Fall eines Stars, einer berühmten Person, dieses Mal (hier benannt als) Dirk Diggler bzw. Eddie Adams (basierend auf einer realen Person), aus seiner Sicht diese Industrie erleben, interessant gemacht von Mr. Anderson, mit all seinen Facetten.
Nun gut und dazu wird ein Ensemble der Megaklasse aufgefahren, in der Hauptrolle als tragischer Träumer Dirk Diggler Mark Wahlberg, stark gespielt, mit viel Herz und Ironie und neben weiß auch Burt Reynolds als Regisseur Jack Horner, der Mann der Dirk entdeckte, und Reynolds ist phänomenal, für mich auf jeden Fall eine seiner besten Leistungen, auch hier mit viel Energie. Neben ihnen gäbe es natürlich auch noch Julianne Moore, die hier mal wieder aller erste Sahne ist. Aber Moment bevor ich ihn vergesse, sollte natürlich noch William H. Macy erwähnt, was der Kerl hier wieder abliefert, einfach phantastisch, jeder der das Werk kennt wird wissen was ich meine, die menschliche Tragik des Lebens, aber ich möchte ja nicht spoilern. Jedenfalls die Besetzung ist groß, zu groß um sie jetzt noch alle aufzuzählen, von allen exzellent gespielt von Hoffman(Philip Seymour) zu Baker Hall.
Und ja auch Andersons Regie ist brillant, offenherzig, ohne jedemögliche Scheu oder Angst, dabei selbstverständlich noch wunderbar satirisch-ironisch oder auch zynisch angehaucht, einerseits voll von diesen Elementen, anderseits genauso zärtlich und menschlich-tragisch erzählt, mit seinen Höhepunkten und Tiefpunkten, mit der Sonnenseite des Lebens und der Schattenseite dieses Geschäftes, bis zum Schluss für mich fesselnd und ich würde sogar sagen mitreißend.
Mitreißen tut dieser Film aber auch in Bezug auf seine vorzügliche Kameraarbeit, die mir hier geradezu strahlende Bilder entgegen warf bunt, knallig, farbig, grell, glänzend eben, da entsteht ein perfektes Gefühl, ob in den 70ern oder 80ern, immer eine grandiose Atmosphäre und eine klasse Optik, wunderbare Verzierung.
Dazu noch ausgezeichnet gemachte Charaktere, jeder von ihnen durchaus zwiespaltig und auf der anderen Seite wieder irgendwie schrullig, zu jeder Zeit für mich interessant, wie gesagt auch noch mit Tiefgang vergoldet und weiterhin enthält das Drehbuch selbstredend noch erstklassige Dialoge. Ach, hier fehlt natürlich auch nicht die passende Untermalung des Werkes, ein perfekter und gigantisch ausgesuchter Soundtrack der Extraklasse, bei dem ich selbst nicht mehr weiß wo ich da beginnen soll, großartig.
Unterm Strich möchte ich dann nur noch sagen, dass ich "Boogie Nights" für ein brillantes Zeitportrait zwischen witzig und traurig ist, eine unglaubliche Balance, ein famos ausgearbeitetes Werk, mit großen Stars, ganz große Klasse, triumphfabel.
Ich glaube das würden manche episch nennen*hust
Der Film ist mir so was von egal, mit Butler ohne Butler, für mich nicht wichtig.
Vacancy
Was wissen wir alle spätestens seit Hitchcocks "Psycho"? Genau, das man niemals, ich wiederhole niemals in ein dunkles und düster dreinblickendes Motel absteigen sollte, denn da trifft man bekanntlich die schlimmsten Psychopathen oder Irren, naja dies tun aber Luke Wilson und Kate Beckinsale aus einer Not heraus doch, in dem Horror-Thriller "Motel" von Nimród Antal aus dem Jahre 2007.
Die Story müsste bereits klar sein, eben kurz erwähnt relativ einfach gemacht, aber hey immerhin eine kleine "Psycho"-Hommage, ist doch auch was schönes, also nochmal: Ein Ehepaar steigt in einem Motel ab, doch irgendwas stimmt mit dem Laden nicht. Schön nicht?
Nun noch mein Lieblingszitat:
"Was soll das Ganze?"
"Ich denke, die amüsieren sich mit uns!"
(ich mag die Szene irgendwie am liebsten)
Nun gut, auch die Besetzung finde ich hier gut gewählt, sehr gut finde ich dabei Luke Wilson endlich mal nicht in einer Comedy-Rolle, ein wenig Horror für ihn, dafür gabs von mir gleich ein paar ordentliche Sympathiepunkte, er als Ehemann David Fox und als Ehefrau hätten wir da noch Kate Beckinsale auch nicht gerade die übliche Verdächtige, jedenfalls meiner Meinung nach, beide spielen ihre recht simpel gestrickten Figuren, in dem Masse überzeugend, schaffen es den Film am laufen zu halten.
Und ja die Regie macht ihre Sache auch nicht unbedingt schlecht, gut und spannend erzählt, schönerweise recht subtil geraten, wenn auch nicht ganz ohne Fehler erstmal in Hinsicht darauf, dass die ein oder andere Stelle arg 08/15 konstruiert wurde, aber vergeben und vergessen, denn für gibts da immer genauso gut einige wirklich sehr "nett" geratene Passagen, trotzdem zusammengefasst nicht sehr innovativ.
Die Kamera tut ihr übriges, düster angehauchte Hochglanz-Bilder mit einer passenden Optik. Zudem möchte ich auch noch, dass toll gemachte Intro loben, im "Psycho"-Stil, bloß ohne Herrmanns Musik, nun gut, das baut aber schon mal ein Stück Atmosphäre bzw. Gruselstimmung auf.
Tja zu kritisieren gäbe es aber auch vieles, der ein oder andere Dialog oder auch die sehr, sehr simpel geratenen Charaktere, ja die sind insgesamt nicht so dolle, aber wie soll man auch Figuren charakterisieren, die voller Angst sind und um ihr Leben kämpfen müssen, ehrlich gesagt, ich weiß es nicht...ach und bevor ich es vergesse der Score war auch "hübsch" komponiert, nicht besonderes, passte aber nun mal.
Also nun noch mal zum Schluss, möchte ich sagen, dass mich "Motel" sehr gut unterhielt, hat viele Schwächen, kann man locker niedermachen, im feinsten Sinne, jedoch ich mag ihn, wie bereits, eine feine Unterhaltung mit gut aufspielenden Stars.
Die soll, bloß der Leinwand fern bleiben...da macht die nur Unheil.
Also bitte, natürlich Nikita, so oder so, der Bessere, allein wegen Jean Renos Auftritt.
Ich werde bestimmt nie müde irgendwas von Eastwood zu sehen, naja solange die Qualität und die Idee dahinter stimmt und mit Dicaprio an der Seite sieht das bisher gut aus für Edgar J.
Hui wieder neues von Arnie, immer irgendwie gut bzw. somit für mich interessant...
Interessanter Trailer, sehr brutal und naja sehr brutal, mehr konnt ich bei dem nicht erkennen, und irgendwie fand ich auch die Musik eher naja...
Mein erster Lynch, obwohl ich mir da nicht ganz sicher bin ob er in dem Masse auf die Bezeichnung passt: Blue Velvet, bis heute mein Favorit unter seinen Werken, so weit ich mich jedenfalls erinnere....
Mysterious Skin - Unter die Haut
Zwei Jungen...eine Verbindung....eine Geheimnis...das sie verbindet...doch was steckt dahinter? Ein schreckliches Geheimnis...ein zweites Mal "Mysterious Skin", ein zweites Mal das Drama von Gregg Araki aus dem Jahre 2004 nach dem gleichnamigen Roman von Scott Heim, ein zweites Mal ein Film, der mich an meine menschlichen Grenzen trieb, verstörend, und nun nochmal aufgewertet, denn das hat das Werk verdient, harter Stoff, aber unglaublich in seiner Machart...und in seiner Wirkung.
Erstmal zur Story, die interessant angelegt wurde, sehr gewagt, sicherlich ist die Thematik nichts für schwache Gemüter: Missbrauch, kein leichtes Unterfangen, vielleicht sogar während der Sichtung schwer zu tragen, aber eins sollte bemerkt werden dabei ehrlich: Zwei Jungen eine Geschichte, Neill, der sich an ältere Männer verkauft und Brian, der glaubt als Kind von Alien entführt worden zu sein und nachforscht. Beide verbindet ein schreckliches Geheimnis, das sie Beide überwinden müssen.
In den Hauptrollen großartig gespielt, eben klasse besetzt, der heute doch recht populäre Jungstar Joseph-Gordon Levitt als Neill, brillant gespielt, der Junge hat es einfach drauf, zu jeder Zeit glaubwürdig, ganz große Klasse, aber natürlich spielt auch Brady Corbet seine Rolle des Brian exzellent, zwei toll ausgewählte Jungstars. Aber Moment, immerhin sollte auch Elisabeth Shue als Neills Mutter gelobt werden, denn trotz ihrer recht "kleinen" Rolle, im Vergleich zu den beiden Jungs, spielt genauso glaubwürdig. Insgesamt ein tolle Darstellerriege.
Arakis Regie ist dabei zu jeder Zeit eins: Unverblümt, perfektes Wort für den ganzen Film wie ich finde, einerseits sehr rührend und feinfühlig erzählt, die Nähe zu den Charakteren und ihren Hintergründen werden hier keinesfalls gescheut, sehr sensibel an machen Stellen, aber auf der anderen Seite genauso hart, schockierend und ja auch beklemmend, unglaublich harter Stoff, nahm mich selbst jetzt noch vollkommen mit, sodass ich erstmal eine gewisse Zeit nach dem Film brauchte um ihn zu verarbeiten, hart, aber authentisch und durchaus realistisch, vielleicht zu realistisch, denn zu der hervorragenden Regie kommt noch eine recht einfach, dafür aber umso schonunglosere Kamera, mit einfach meine ich übrigens einfach geführt und gefilmt, unglaublich bedrückend wirkten die Bilder auf mich ein, schwer zu beschreiben, erschreckend oder auch verstörend.
Und nun noch kurz zu den Charakteren, sehr gut oder besser noch großartig gemacht, glaubwürdig bis in die kleinste Pore ihres Seins, was das Ganze dann doch noch schwieriger und somit "härter" macht, ein Mitleiden das förmlich Schmerz, was man keinesfalls als negativ auffassen sollte.
Was kann ich zum Schluss noch sagen, ein echtes Filmjuwel, ein Rubin, ach was ein echter Diamant, ein kleines Meisterwerk, ich kann mich nur wiederholen verstörend, schockierend, hart, realistisch, sensibel, genial, harter, unverblümter Filmstoff, nicht leicht zu verdauen.
Ich muss sagen bei Fincher freu ich muss sogar in gewisser Weise drauf, könnte mal wieder was ordentliches zum Stoff geben, jedenfalls ist er einer der wenigen Personen denen ich solch einen Film zutraue.
Ich mag Sheen und eigentlich auch Gere(in den richtigen Rollen), mal sehen, bisher sieht der aber nicht so dolle aus, wie ich dem Trailer entnehme.
Einer der Gottesschauspieler, auch wenn er in letzter Zeit etwas nachgelassen hat, trotzdem ein Gott unter seines Gleichen.
Ich freu mich gar nicht, es soll einfach nur aufhören, mehr will ich nicht...
Mh, meiner Meinung nach passt das gar nicht, irgendwie nö, aber eh egal hab Tatort eh nie wirklich "geschaut"...
R.I.P.
Wirklich schade, aber gut er hatte sicherlich eine stolzes und ich hoffe erfülltes Leben, mein persönlicher Liebling unter seinen Filme wäre ja der bereits erwähnte "Die drei Tage des Condor".
Naja Disney und ein Biopic, das schreit ja wieder nach den üblichen, langweiligen Zutaten, also nein, bisher herrscht da bei mir null Interesse.
Toller Klassiker, zwar arg lang, aber dafür umso kraftvoller und prächtiger in Szene gesetzt, irgendwie mag ich den tatsächlich.
21 Grams
Wie viel wiegt die Seele? Wie viel die Liebe? Wie viel ein einzelnes Leben, mag es auch so bitter sein. Was verliert der Mensch, wenn er stirbt? Nur ein Leben oder vielleicht doch mehr? Was ist der Preis den wir zahlen? Was?....."21 Gramm"?
Das ist die Frage...denn erstmal ist "21 Gramm" ein Film von Alejandro Gonzalez Inarritu aus dem Jahre 2003.
Die Story exzellent gehandhabt, in drei Handlungsträngen aufgeteilt, interessant und komplex miteinander verwoben, selbstverständlich zudem auch mehr als interessant bis zum Schluss: Der Kollegeprofessor Paul Rivers hat einen neuen Herz bekommen, er möchte herausfinden wer der Spender war und trifft auf Christina, die in einer tiefen Trauer festsitzt, da ihr Ehemann und ihre beiden Töchter bei einem Unfall starben, der Täter begann Fahrerflucht.
Der Cast wurde natürlich hervorragend ausgewählt, auf einem hohen Niveau, eben echtes Top-Niveau, so und nicht anders, einmal mit einem wie immer brillanten Sean Penn als Paul Rivers, der Herzkranke, der Mann, der nach dem Menschen hinter seinen Leben sucht, dann noch eine nicht weniger grandios aufspielende Naomi Watts als Christina Peck, die verzweifelte Ehefrau, die in ihrer tiefen Festung der Trauer so gesagt gefangen ist, die den Tod kaum überwinden kann und zum Schluss gäbe es da noch den famosen Benicio Del Toro, der sich als religiöser Ex-Häftling Jack Jordan in Hochform zeigt, als der Mann, der das Leben von allen veränderte, als der Fahrer des Wagens, die Religion als Halt gegen den Alkohol und die Drogen.
Weiterhin kann ich auch die Regie des Herrn Regisseurs nur als genial loben, intensiv erzählt, packend und kraftvoll, von ein unglaublichen Eindringlichkeit, die ich kaum beschreiben kann, Inarritu verpackt oder besser gesagt fügt die Handlungstränge mehr als spannend bzw. komplex zusammen, Zeitsprünge und so weiter und so weiter sehr intelligent gemacht, dazu aber auch noch tragisch und deprimierend, aber irgendwie sehr sensibel.
Und die Kamera stark geführt, fast schon dokumentarisch und dabei selbstverständlich intensiv, atemberaubend, ich kann dieses bedrückende Gefühl nicht beschreiben, ich will nicht sagen schonunglos, oder besser gesagt man fühlt mit jeder Minute den Schmerz den Trauer und die Liebe der Protagonisten und die Bilder transferieren das nahezu perfekt, anders kann ich es nicht beschreiben.
Dazu noch ein tolles Drehbuch, mit tiefgründigen, hintergründigen, interessanten und meiner Meinung nach auch großartig ausgearbeiteten Charakteren, tragisch ihre Leben, traurig ihre Geschichten, einfach packend, deprimierend, wie die Toten das Leben anderer Menschen beeinflussen können, jeder für sich, muss damit umgehen, mit dem Tod, denn der kennt keine Wiederkehr...
Was kann ich nun also schlussendlich sagen außer, dass ich "21 Gramm" für ein filmisches Erlebnis der Extraklasse halte, ich würde sagen für mich ein Meisterwerk... das Gewicht der Seele...