hoffman587 - Kommentare

Alle Kommentare von hoffman587

  • Sieht eigentlich recht interessant aus, auch wenn mich der Trailer jetzt nicht wirklich umhaut, könnte aber was werden und mindestens die Schneekulisse hat irgendwie was...

    • Naja lieber früh als spät, damit beginnen seinen Namen zu streichen, kann ich aber nach dem desaströsen Trailer verstehen bzw. wenn der Film diesselbe Qualität hat, dann wirds schlimm. Eigentlich schade um Craig bei dem Film:/

      • Oh Gott bloß nicht, hört sich ja schrecklich an und bei Frankenstein-Filmen, in abgeänderter bin ich eh stets skeptisch veranlagt und außerdem finde ich, dass Eckhart eigentlich überhaupt nicht in die Rolle passt, gibt da eh wenige die die Rolle mMn übernehmen könnten...

        • 7

          Lethal Weapon II - Brennpunkt L.A.

          Nun ein paar kleine, aber trotzdem ausführliche Worte über "Lethal Weapon 2" beziehungsweise auch nur unter dem Titel "Brennpunkt L.A." bekannt sein sollte, von Richard Donner aus dem Jahre 1989 und logischerweise auch [die Konsequenz bzw.] die Fortsetzung von "Lethal Weapon" aus dem Jahre 1987. Und hier musste ich bei der erneuten Sichtung sogar feststellen, dass mir der zweite Teil dieser Reihe doch noch fast besser gefällt als Nummero uno.

          Nun aber erstmal wieder zur Story, die zwar nicht so an Innovationen strotzt, doch aber schon nett anzusehen ist, besonders in Hinsicht auf die kleinen aber feinen Details die hier hervorgebracht werden, nur mal kurz zusammengefasst: Wieder haben die Chaos-Cops Murtaugh und Riggs bei ihren Einsätzen großen Schaden angerichtet, nun müssen sie zur Strafe den Mafiakronzeugen Leo Getz beschützen und bald darauf legen sie sich mit einem südafrikanischen Diplomaten an, die als Drogendealer handeln.

          Ja, die Besetzung in dem Hauptrollen ist diesselbe einerseits "Mad" Mel Gibson erneut als durchgeknallter Cop Martin Riggs, wieder Gibson in Bestform, auch hier zeigt er wieder was er kann, andererseits Danny Glover als etwas bedächtiger handelnder Roger Murtaugh weiß zu überzeugen. Immer noch ein tolles Gespann wie in Teil 1, was gut ist bleibt gut. Als grandiose Ergänzung des Ganzen wird natürlich hier besonders ein Mann zum Glanzlicht und das ist ganz klar Joe Pesci und wie immer liefert Pesci den richtigen Schwung, auch in Höchstform, ein erfrischeder Wind könnte man sagen, der perfekt mit den beiden anderen Darstellern harmoniert, außerdem gewinnt der Film dadurch auch noch eine Menge an Witz und Humor durch den liebenswerten und für die beiden Cops nervigen Leo Getz, für den Zuschauer selbstverständlich unheimlich amüsant und komisch dieses Trio Infernale. Und es sollte eh längst bekannt sein, dass Pesci wohl größtenteils stets ein kleines Geschenk für jeden Film ist.

          Donners Regie dabei, ist selbstredend dazu auch noch top, wieder einmal spannend und spaßig erzählt, humorvoller und durchaus auch rasanter, temporeicher als der erste Teil, mit viel Action gewürzt, natürlich brennend heißer Action, wie die Sonne in L.A. brennt sie förmlich nieder, somit brennt hier die Luft. Dennoch muss ich wiederum auch zugeben, dass es für mich dann auch kleine Längen zwischendurch gab.
          Zudem macht die Kamera ihre Arbeit exzellent, ordentliche und feurige Bilder, mit einem wunderbaren 80er Jahre verziert, da kommen in einem sofort Erinnerungen hoch.

          Weiterhin gibt es auch wie gesagt frischen Wind bei den Charakteren, denn Leo Getz erfrischt, gibt den ganzen den richtigen Kick, hier noch mal zu lobe Pesci´s Energie beim spielen, diese Figur ist einfach nur sympathisch und über Riggs und Murtaugh muss man wohl keine weitere Worte verlieren. Sehr liebevoll gemacht, auch wenn man größtenteils hier nicht auf großen Tiefgang hoffen sollte, braucht eh keiner. Und auch die Dialoge wurden klasse geschrieben, mit tollen Wortenduellen und so weiter und so weiter.

          Was ich dann schlussendlich nur sagen möchte ist, dass "Lethal Weapon 2" doch ein ausgezeichnetes Stück 80er Jahre-Kino ist, mit allen was es dazu braucht, man könnte fast sagen ein filmischer Evergreen des Genres.

          11
          • Find den Trailer schon mal sehr stark und dann noch Cusack noch mit an Bord, der eigentlich eh fast immer geht, da ist die persönliche Vorfreude schon vorprogrammiert. Bin sehr gespannt...

            4
            • Wie will man denn daraus einen Film machen, wird ja immer banaler, dagegen empfinde ich andere Ideen wie Monopoly oder Schiffe versenken als puren Geniestreich bzw. da existiert meiner Meinung nach minimal so was wie Logik oder Sinn. Irgendwie fragwürdig, aber bitte...

              • War damals mein erster Melville, meiner Meinung stark unterschätztes Werk des Meisters, find ihn wirklich erstklassig. Toller Text dazu.

                • Also zunächst auf den Lincoln-Film freue ich mich schon, allein wegen Day-Lewis, beim Anderen warte ich lieber ab, ich seh da eher schwarz, in Vorraussicht auf die Qualität des Werkes, aber mal sehen...

                  • Na mal sehen könnte eigentlich als Remake schon mal glücken, sieht auf jeden Fall schon mal recht interessant aus, Wahlberg scheint darin eh ne gute Figur zu machen, da bin ich doch gespannt.

                    • Wer die auch immer sein mag, sollen sie ruhig machen, die Bond-Girls, sind mir heutzutage eh fast immer egal, eigentlich schade...

                      • Toller Text!
                        Und dazu ein einmaliger Film, für mich eines der besten Musicals(wenn man das in Hinsicht auf den Kontext überhaupt sagen kann), das mir je begenet ist. Immer wieder ein wirkliches Erlebnis, für mich fast unbeschreiblich und Musik ist einfach göttlich...

                        • 8

                          Snatch

                          Nun wieder einer dieser letzten Kommentare für die nächste Zeit, einer dieser Kommentare, die hoffman gerne schreibt, bevor er irgendwohin verschwindet, fremde Länder und so weiter. Gleichzeitig könnte man meinen Kommentar auch als eine kleine Widmung ansehen, eine Widmung an einen kleinen Buddy von hoffman(ja ich wechsle gern von der 1. Person zur dritten Person), da dachte ich mir: Ach schaust dir den mal, aus Freundschaft und bewertest auch so bzw. was jetzt nicht heißen soll, dass mir der Film nicht gefallen, weit gefehlt, beim ir gibts keine Extrapunkte. Nun aber zum Film, zu den Gangstern, Gaunern, zu Schweinen und Diamanten und eben zu "Snatch" von Guy Ritchie aus dem Jahre 2000.

                          So dazu serviert uns Ritchie erstmal eine doch sehr raffinierte und schön ausgeklügelte Story, für mich am Ende irgendwie nicht ganz plausibel, aber ist egal, man muss ja nicht alles auf der Welt verstehen, dann eben beim nächsten Mal, viele sehr gelungen gemachte Twists und Wendungen, recht nett anzuschauen und an sich auch interessant, die Unmengen an Handlungssträngen: Zunächst es geht um einen Diamanten. Frankie "Four Fingers" soll den Klunker nach Ney York zu seinem Boss Avi bringen. Doch das Ding will sich auch ein Russe in London schnappen und überredet kurzer Hand einen Pfandleiher und dessen Freunde im Büro des großen Unterwelt-Paten und zusätzlich noch Schweinezüchters Brick Top zu überfallen. Und dann gäbe es da noch Turkish und Tommy, die für Brick Top einen illegalen Box-Kampf organisieren wollen. Hörst alles sehr verwirrend, wurde aber insgesamt mehr als schlau eingefädelt, fands gut. Wenn irgendwie auch etwas überladen...

                          Dann also zum Darstellerensemble, das an sich exzellent ausgewählt wurde, immerhin die größte Überraschung gab es dann für mich bei Jason Statham, denn den mochte ich hier mal tatsächlich (konnte so noch nie was mit ihm anfangen), weiß nicht wie aber für mich war der als Turkish die perfekte Besetzung. Ich fand ihn sogar schon irgendwie cool. Klar ist auch, dass Benicio Del Toro als Franky eine klasse Figur macht, da müssen wir gar nicht mehr drüber reden, der ist über jeden Zweifel erhaben. Besonders schön besetzt auch Alan Ford als fieser Unterweltpate Brick Top, der hatte echt eine schicke Brille, war mitunter einer der coolsten Charaktere im ganzen Geflecht, aber natürlich hervorragend von ihm gespielt. So seien noch kurz Vinnie Jones( Status: cool) und Dennis Farina als amerikanischer Gangsterboss Avi genannt, der alles unternimmt um den Diamanten in seine Finger zu bekommen, auch hier erstklassig wie der ganze Cast.
                          Und nein ich habe auch Brad Pitt (mit komischen Kauderwelsch) als irischen Zigeuner und Sturkopf Mickey nicht vergessen, selbstredend wieder eine brillante Leistung, die er hier erbringt, aber Pitt kann es einfach, so gehörte auch für mich zu den kleinen Highlights im Film.

                          Des weiteren ist Ritchies Regie wirklich super, einfallsreich und so gesehen amüsant, eine lockere Art der Erzählung, stilistisch auch interessant, mit dem ganzen Zeug, das hier eingesetzt wird mit Zeitlupen, Split- Screenings und natürlich schnellen Schnitten und was es da nicht alles gibt, dazu noch ein kleiner Cocktail aus verschiedenen Genres von Boxerfilm bis zur brutalen und makaberen Gangsterkomödie, eigentlich so gut wie alles mitreingemischt, mag in gewisser Weise fast schon respektlos scheinen, mochte ich für meinen Teil. Stets schrill und poppig und unterhaltsam fand ich das Ganze auch noch, was gibts also für mich zu meckern. Ach und dem Vorwurf das Werk sei eigentlich eine nette "Kopie" von "Bube, Dame, König, Gras" kann ich nicht nachgehen, da ich den noch nicht gesehen haben, sollte mal am Rande notiert werden.
                          Und wie bereits erwähnt liefert die Kamera eine sehr gut anzuschauende Arbeit ab, mit einer schicken wurden die Bilderchen versehen, wie gesagt stilistisch schön gehandhabt.

                          Weiterhin kommen dazu noch ein paar schräge Charaktere, manche irgendwie sympathisch und manch herrlich schräg und irgendwie auch durchgeknallt gestaltet, fand ich klasse und zusätzlich noch ein paar geniale Dialoge, die mit vielen kleinen Zitaten angereichert wurden. Top.

                          Tja, zum Schluss will ich dann eigentlich nur noch sagen, dass ich "Snatch" am Ende einerseits recht amüsant fand, andererseits saucool und relativ makaber und somit insgesamt ausgezeichnet. Um es mit den Worten der Jugend zu sagen "geil". So und das jetzt für mich, dass ich mir wohl auch mal "Bube, Dame, König, Gras" ansehen muss, hab den bisher immer gemieden.

                          13
                          • Naja die Story finde ich zwar schon ein klein wenig dürftig, aber Fuqua macht bestimmt schon irgendwie, daraus kann er was Gutes zaubern wie ich vermute...

                            • Wäre sie in dem Film gut aufgehoben? Eindeutig ja.
                              Da würde dann wahrschenlich alles zueinander passen, schlechte Darstellerin und schlechter Film, es geht mmer tiefer mit dem Interesse in den Keller, so bei mir jedenfalls bzw. es bestand auch nie Interesse.

                              • Oh Gott, schlimmer Trailer und naja die Besetzung spricht für sich, einzig über De Niro muss ich schon ein wenig trauern, hab in der Hinsicht immer noch Hoffnung, aber wenn er schon bei so was mit macht, siehts schlecht für ihn aus:/
                                Naja wird wahrscheinlich eh nur ein 2-Minuten-Auftritt mit Glück...

                                • Naja der Trailer ist beim besten Willen gemilde gesagt nicht so dolle, höchstens schmalzige, nett anzusehende Bildchen und der Titel des Dings ist eh schrecklich. Dafür ist Besetzung aber sehr fein, immerhin Sydow und Goodman, bezweifle aber, dass die da bei schlechter Qualität noch was reißen könnten:/

                                  • Freu mich um jeden Preis auf den Film, hoffe er wird meinen Erwartungen gerecht und so am besten nicht zuviel verraten, aber bin doch mehr als interessiert...

                                    • 8

                                      The Remains of the Day

                                      Es gibt manche Bücher, bei denen man beim lesen denken könnte, dass diese in Zelluloidform unmöglich umzusetzen wären, was es da nicht alles für Beispiele gäbe. Wahrscheinlich bekannte Beiträge wären dazu "The Lord of the Rings", "American Psycho", "Stadt der Blinden" oder auch "Der ewige Gärtner", etc., was es da nicht alles für Alternativen gebe, es gibt natürlich durchaus geglückte Werke, überraschenderweise sogar manchmal mehr als man denken mag, obwohl dies selbstredend Geschmackssache ist, dennoch gäbe es eben genau auf der anderen Seite doch gescheiterte Versuche. Nun bleibt für uns zunächst die Frage offen, ob die Verfilmung, vom britischen Meisterregisseur James Ivory aus dem Jahre 1993, des Romans "Was vom Tage übrig blieb" von Kazuo Ishiguro geglückt ist. Also für mich. Immerhin gute Vorraussetzungen hatte er, dennoch war bei mir große Skepsis angesagt, denn man kann eindeutig sagen, dass das Buch doch in gewisser Weise als unverfilmbar gelten könnte.

                                      Nun gut, wie immer erstmal wieder zur Story, eine hervorragend ausgearbeitete Geschichte, mit vielen interessanten Aspekten präsentiert, eine Story um Liebe, um Aufbergehren, um Pflichten und deren Aufgaben, um unterdrückte Gefühle und verpasste Chancen im Leben, die am Ende zu tragisch scheinen, um sie genauer zu erläutern, anspruchsvoll: Wie befinden uns kurz gesagt im England der 30er Jahre: Lange wartete er, der steife Butler Stevens hat rund 20 Jahre auf dem Darlington Hall verbracht, eine lange Zeit, stets begegnete er den Avancen der Hausherrin kühl, doch langsam spürt er, dass er diese Gefühle nicht mehr unterdrücken kann.

                                      Der Top-Cast steht dazu natürlich noch auf der langen Liste. Besonders hier erbringen die Hauptdarsteller wahrhaft echte, schauspielerische Jahrhundertsleistungen, da seien selbstredend der gnadenlos brillante Anthony Hopkins gelobt, der hier sein Schauspiel perfektioniert, mit einer unglaublichen Intensität beim spielen dabei, verleiht er seiner Figur nicht nur Tiefgang, Einfühlsamkeit, nein er verleiht ihr auch das Wichtigste Glaubwürdigkeit, man hätte niemanden besseren finden können als Hopkins für die Rolle des alternden, steifen und kühlen Butlers Stevens, so jedenfalls meine Meinung, fast schon elektrisierend könnte man sagen. Neben ihn dann noch eine genauso herausstechend agierende Emma Thompson als Miss Kenton, die Haushälterin. Famos von ihr gespielt, sehr intim zeigt sie sich in ihrer Rolle und gleichzeitig auch sehr leidenschaftlich bei der Sache. Aber auch der Rest des Ensembles wurde vorzüglich ausgewählt bzw. weiß zu glänzen mit (als Beispiele) James Fox, Christopher Reeve, Ben Caplin und Hugh Grant, alle überzeugend, auch wenn man dies bei manchen nicht wirklich glauben mag, aber so ist es nun mal.

                                      Weiterhin ist Ivorys Regie noch (wie eigentlich schon immer) herausragend, faszinierend und durchaus auch fesselnd (irgendwie) überbringt er seine Story, auch wenn an dieser Stelle noch kurz erwähnt sei, dass es dann für mich auch einige Längen gab, die insgesamt aber nicht das Gesamtbild dieses gelungen gestaltenen Sittengemäldes ankratzen konnten oder gar schädigen, denn es bleibt die intime und meisterhafte Erzählweise, präzise analysiert Ivory dabei seine Figuren, bis auf das minimalste Detail beleuchtet er sie und bringt zudem in seiner Story noch einige politische Aspekte unter, stets sehr ruhig und gemächlich, der Tag verrinnt nicht, denn was bleibt sonst noch von ihm? Ein sehr bewegender Stil, der hier an den Tag gelegt wird.
                                      Des weiteren liefert auch die Kamera großes ab, exzellent gefilmt, sehr edel jedes einzelne Bild, demnach wird eine grandiose und authentische Atmosphäre erzeugt und dazu das Ganze noch mit einer tollen und stilvollen Optik verziert, sehr klassisch bebildert, wunderschön.

                                      Die Charaktere noch genial gestaltet, sehr vielschichtig, offenbarten sich mir die Fehler des Butler, nach langer Sicht sieht er seine Fehler. Wünscht er könnte sie ungeschehen machen. Einfach ganz große Klasse ihre sehr exakte und genaue Zeichnung mit vielen tiefgründigen Hintergründen, sehr fein gemacht. Vergessen werden dürfen natürlich auch nicht die toll und intelligent geschriebenen Dialoge, die so man als genauso edel und glänzend beschreiben könnte wie die Ausstattung bzw. der Film selbst.
                                      Zusätzlich wird das Werk noch von einem sehr rührenden, einfühlsamen und exquisit komponierten musikalischen Untermalung von Richard Robbins, der die Emotionen der Protagonisten doch tief in sich zuvereinen weiß, sehr schön.

                                      Es ist also geschafft, James Ivory und sein starkes Team haben es also geschafft. Geschafft jedenfalls meiner Meinung nach. Geschafft aus dem Roman einen unglaublichen Film zu zaubern, eine tiefgründige Charakterstudie mit interessanten psychologischen Details, auf die hier besonders geachtet werden. Wenige Worte finde ich dafür noch: Herausragend, das beim besten Willen. Eine gelungene beziehungsweise für mich herausragende Literaturverfilmung mit überragenden Akteuren.

                                      12
                                      • Also die beiden Clips haben mich absolut überzeugt. Will den Film nun unbedingt sehen, bin da schon sehr gespannt und McGregor mag ich eh sehr gern, sieht meiner Meinung nach wirklich klasse aus...

                                        • Mochte den ersten Teil schon nicht und werde somit den zweiten Teil höchst wahrscheinlich nicht mögen, ist für mich schon fast eine Tatsache, der Erste konnte mich irgendwie nicht fesseln, außerdem fand ich den insgesamt schrecklich störend...mit seinen Actionsequenzen...von meiner Seite aus existiert kein Interesse.

                                          • Ach naja, so schlimm finde ich das jetzt nicht unbedingt. Schon klar Craig war ein eindeutig starker Bond in der Hinsicht, aber so wirklich was anfangen konnte ich noch nie mit ihm und drei sind doch für die Anzahl eines Bond auseichend wie ich finde...

                                            • Auch so schlimm ist der gar nicht, naja am Anfang nervt er teilweise schon etwas, aber irgendwann fand ich den auch ganz okay, gibt schlimmere, obwohl ohne ihn (bzw ich möchte nur kurz ergänzen ohne CGI, passt nicht in den Kontext, ich weiß) wäre der Film wahrscheinlich besser geworden. Ich sag einfach mal Urteil vertagt. Macht sonst eh keiner.

                                              • Also Disney und Miss Marple wären erstmal ein Faktor, könnte ich heute in gewisser Weise noch akzeptieren, aber Frau Garner passt da ganz und gar nicht, wäre ne schlimme Fehlbesetzung bzw. ist...ich bleib lieber ewig bei Rutherford...

                                                • 9

                                                  The Fugitive

                                                  Einst stelle ich mir selbst die Frage: Kann es das perfekte Katz-und Mausspiel für mich geben: Ein für mich perfektes Duell zwischen dem Jäger und dem Gejagten, Mann gegen Mann, eine perfekte Symbiose zwischen alljenem. Perfekt, trifft es vielleicht nicht ganz, aber in dem Fall schon erstklassig, nun gibt es diesen Film für mich?
                                                  Ja, die gibt es. Zwei Männer gegeneinander, zwei Legenden für mich( und nein ich rede hier jetzt nicht von "Heat") treten an um zu jagen und um "Auf der Flucht" zu sein. So der Titel Action-Thrillers von Andrew Davis aus dem Jahre 1993. Für mich erstmal eine der gelungensten Serienverfilmungen, die es gibt und für mich dazu auch noch einer der besten Actionfilme der 90er meiner Meinung nach.

                                                  Schönerweise wurde die Story sogar recht intelligent ausgedacht, ich würde die Story in dem Maße fast lebensnah umgesetzt nennen, klar ist aber auch ein Actionfilm, dabei noch den ein oder anderen kleinen Twist versteckt, wird uns hier ein Duell der Extraklasse geliefert: Dr. Richard Kimble kommt nach Hause und entdeckt im Schlafzimmer seine ermordete Frau, von dem Täter fehlt jede Spur. Kimble zudem noch zum Tode verurteilt, doch er kann fliehen und begibt sich auf die Suche nach dem Mörder. Gejagt wird er dabei vom ehrgeizigen Marshal Gerald, der ihm schon im Nacken sitzt und keine Gnade kennt.

                                                  Zwei Männer. Besser gehts nicht. Ein perfektes Duo. Für mich hätte es nicht besser kommen können. Tommy Lee Jones jagt Harrison Ford. Ein Erlebnis. Mit wie gesagt Harrison Ford auf der einen Seite als schlau agierender Richard Kimble, Ford wieder in absoluter Hochform, auch hier beweist er wieder, dass er wohl einer der großen Actionstars der 90er Jahre, naja für mich jedenfalls, denn Ford rennt und das nicht zu langsam, brillant gespielt. Denn auf der anderen Seite lauert wiederum der einmalige Tommy Lee Jones in einer seiner besten Rolle bzw. man könnte auch sagen in der Rolle, auch wenn das arg oberflächlich wäre, aber Jones ist und bleibt als Jäger einfach genial, wie besessen übernimmt er die Rolle des Marshal Gerad, ohne Kompromisse jagt er sein Ziel und das mit den besten Mitteln und dabei spielen Jones (wie auch Ford) seine Figur überraschenderweise sehr menschlich. Zwischen den Beiden herrscht natürlich eine Chemie, die man wohl kaum toppen kann, ein für mich gnadenlos perfektes Zusammenspiel, beide auf höchstem Niveau. Ich möchte schon sagen Traumduo.

                                                  Und Davis Regie des weiteren noch grandios, einfach toll, unglaublich packend, ich kann mich von dem Film nie losreißen, Spannung bis zur letzten Minute. Schön schnörkellos erzählt, ohne Stopps, hier gibts Action, denn es wird temporeich und rasant, das es mir jedes Mal, dem Atem stoppt (okay, ich mag übertreiben). Auf jeden Fall erstklassig, da intelligent, schnell, actionreich, ich liebe es einfach...
                                                  Dazu noch eine exzellente Kamera, mit stark gefilmten Actionsequenzen, hier sollte noch mal besonders der Adrenalinschub in Form des "Eisenbahncrashs" gelobt werden und sehr sauber gefilmt, jede einzelne Actionsequenzen, wunderbar.

                                                  Aber zudem gäbe es auch noch recht gut geschriebene Dialoge, eh ein sehr hübsches Drehbuch, ein paar ordentliche Charaktere, über die freue ich mich immer wieder, sehr glaubwürdig gestaltet und durchaus auch tiefgründig, eine echte Seltenheit, die ich an dem Werk sehr schätze, wozu natürlich auch unsere sehr geehrten Darsteller bei tragen, ordentliche Charakterzeichnungen, das lobe ich mir.
                                                  Untermalt wird dieser Film selbstverständlich noch von einem hervorragenden Score von James Newton Howard, der das Ganze noch ein Stück verschönert, denn der passt perfekt (ist für mich hier eh anscheinend vieles) und fördert natürlich die Spannung, sodass es mir fast jedes Mal die Nerven zerreist.

                                                  Was bleibt mir also zu sagen außer, dass für mich "Auf der Flucht" einer der besten Action-Thriller ist, die ich kenne, da er für mich eigentlich alles enthält, wirklich alles bis ins kleinste Detail stimmt, von dem Megaduell Ford gegen Jones bis zur brillanten Inszenierung, stets hochspannend. Einfach gesagt: Ein Lieblingsfilm, immer wieder toll.

                                                  26
                                                  • Zur Shining Fortsetzung: Mein ganz einfaches: NEIN danke, ich würde gern drauf verzichten!(Traurigerweise geht das wohl kaum...)