hoffman587 - Kommentare

Alle Kommentare von hoffman587

  • Wofür ich drei Tage campe würde, mal sehen, da fällt mir eigentlich nichts ein, aber jeden Fall nicht für so einen Schrott, das ist sicher...

    • Langsam werden es wirklich viele Comicverfilmungen, aber gut...
      Jedenfalls würde ich Swank die Rolle zutrauen und ich hoffe mal, dass sie durch diesen Film wieder einen Karriereaufschwung hat...

      • Ach, also ich find den Trailer ja gut, ab jetzt freu ich mich wieder auf Spiderman...

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        • Also für mich ist das relativ klar....NIEMALS IST DAS TRASH!

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            The Rose

            Ich halte mich mal kurz, erstmal zur Story, die nach dem Leben von Janis Joplins (1943 - 1970) gestaltet wurde, sie ist recht simpel: Also Ende der 60er-Jahre steigt die Rocksängerin The Rose zum gefeierten und umjubelten Star auf. Doch bald greift sie auch zu Drogen und Alkohol.
            Ja, die Story ist schon altbekannt, aber gut, ich denke das ist weniger schlimm.
            So die Besetzung wurde exzellent ausgewählt, in der Hauptrolle ergreift Bette Midler die Chance zu zeigen was sie wirklich kann und ich bin ernsthaft von ihrer Leistung überrascht, hier zeigt sie ihr wahres Können, sie haucht The Rose den Hauch Leben, den die Figur braucht und sie verkörpert sie aus vollem Herzen, einfach genial. Dann können aber auch noch Alan Bates als ihr Manager Rudge, Harry Dean Stanton als Country-Sänger Billy Ray und Frederic Forrest als ihr Geliebter Houston Dyer glänzen.
            Des weiteren kann ich die Regie als solide betiteln, auch wenn sie für den großen Fehler des Films verantwortlich ist, okay das Werk mag zwar recht faszinierend sein, aber er kann leider zu keiner Zeit wirklich fesseln, wirklich packen, trotzdem möchte ich betonen, dass er keinesfalls irgendwie vor sich her plätschert, oder besser gesagt man bleibt beim Film am Ball, wird schlussendlich nicht in der Form festgehalten, hört sich seltsam, ist aber so, tja Längen gab es für mich genug.
            Naja dafür wurden wenigstens die Charaktere meiner Meinung nach schon sehr glaubwürdig gestaltet, auch wenn sich größtenteils alles auf Rose beruft, aber gut, das konnte ich akzeptieren.
            Außerdem möchte ich noch die Einfühlsamkeit und die Musik des Werkes loben, der Sound hat mir auf jeden Fall gefallen und die Bühnenauftritte wirken schon fast dokumentarisch, was man als positiv vermerken sollte.
            Das Highlight des Films bildet dann zum Schluss das absolut famos umgesetzte und tragische Finale, das mir noch lange im Gedächnis bleiben wird.

            Somit kann ich dann nur noch sagen, dass "The Rose" eine sehenswerte Biografie mit einer groß aufspielenden Bette Midler ist, die leider doch etwas veraltet wirkt und nicht ohne kleine Schwächen auskommt.

            (Anmerkung: Mist, ich dachte es würde kürzer werden)

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            • 8
              über Lolita

              Lolita

              "Lolita" ist ein fesselndes, vielleicht skandalöses, intelligentes, packendes und gewagtes Drama von Stanley Kubrick aus dem Jahre 1962, das auf dem gleichnamigen Roman von Vladimir Nabokov.

              Die Geschichte enthält genug Tabuthemen, sie handelt zum Beispiel von Pädophilen und von dem sexuelles Begehren, sodass man ihn für die damalige Zeit als recht skandalös bezeichnen kann, somit gewinnt der Film doch das Interesse des Zuschauers, zwar mag sich die Story anfangs sehr simpel anhören, trotzdem bemerkt man bald, bei der Sichtung des Werkes, das alles wesentlich komplexer ist, als es auf den ersten Blick scheint: Der Literaturprofessor Humbert Humbert begehrt das frühreife Mädchen Lolita, also heiratet er ihre Mutter, um ihr nahe zu sein.

              In der Hauptrolle darf niemand anderes die Hauptrolle spielen als ein großartiger James Mason, er spielt die Rolle des Literaturdozenten wirklich erstklassig und man spürt die Zwiespalt die seine Figur in sich trägt, er vermittelt dieses Gefühl seiner Rolle somit perfekt, sodass man ein wenig Sympathie für den Professor entwickelt, auch wenn sich das jetzt komisch anhört, aber damit das er überzeugt stehe ich wohl eher allein. Neben ihm gäbe es dann auch noch eine tolle Sue Lyon als junge und frühreife Lolita, die sie wirklich überzeugend spielt und eine grandiose Shelley Winters als Lolitas emotionalaufgeladene Mutter. Und schließlich sollte auch Peter Sellers als Quilty nicht unerwähnt bleiben, denn seine Auftritte mögen zwar recht sparsam eingeteilt sein, trotzdem könnte man diese Auftritte als einige Highlights des Films sehen, was besonders für das geniale Intro des Werkes gilt, das für mich nicht besser umgesetzt hätte werden können.

              Die Regie von Kubrick ist virtuos, auch wenn sie hier nicht so stark ist, wie in einigen seiner späteren Filme, da er das Werk doch etwas langatmig inszeniert, bei einer Laufzeit von ca. 160 Minuten, somit können eben einige Längen entstehen.
              Die Kamera kann man schnell als sehr gut bezeichnen, sie liefert eine ordentliche Arbeit ab, von denen besonders einige Sequenzen überzeugen können, ich verweise nochmal auf den Anfang, dennoch muss ich eindeutig zugeben, dass die Bilder heute schon teilweise etwas eingestaubt sind, aber gut.

              Die Charaktere wurden zudem noch exzellent gezeichnet, sie sind zwar keine Identifikationsflächen, nichtdestotrotz werden ihre Hintergründe interessant dargestellt, sodass für die Figuren doch ein Reiz entsteht, der größtenteils über die ganze Laufzeit anhält, insgesamt sehr vielschichtig veranlagt und die Dialoge wurden auch hervorragend geschrieben, meiner Meinung nach sehr glaubwürdig, außerdem wurden sie noch mit einem teilweise bösen, teilweise tragischkomischen Humor angereichert, das gilt nebenbei für den vollständigen Film.
              Zusätzlich ist auch die musikalische Untermalung ausgezeichnet, da sie diese dramatische Stimmung, effektvoll und elegant unterlegt.

              Also kann ich zum Schluss nur noch sagen, dass "Lolita" eine mehr als gelungene und exquisite erste Verfilmung des Romans ist, über die Zweite wollen wir am besten erst gar nicht reden.

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              • Schade, hatte mich eigentlich schon auf die Verfilmung gefreut...

                • Nein, ich will Labeouf, da nicht sehen, auf einen neuen Redford Film würde ich mich aber freuen, auch wenn er mitspielt:)

                  • Ich werd jedenfalls nach Harry Potter glücklich weiter leben...

                    • Na, ob die Idee heute noch funktioniert, also ich bin mir da nicht sicher...fand die Sendung ja immer irgendwie peinlich, auch wenn sie nette Botschaft hatte...

                      • "Das Omen" muss auf dem ersten Platz stehen, und da das so ist, bin ich mit der Liste durchaus zufrieden...

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                        • Schuldig, aber auch noch für ein paar andere Filme...

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                            The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring

                            "Der Herr der Ringe - Die Gefährten" ist ein spannender, abenteuerlicher, fesselnder, faszinierender und unheimlich packender Fantasyfilm von Peter Jackson aus dem Jahre 2001 nach dem legendären Roman von J.R.R. Tolkien, der den Auftakt zu der dreiteiligen Reihe darstellt.

                            Fangen wir, wie immer, erstmal mit der Story, die müssten heutzutage eigentlich altbekannt sein, sodass sie doch fast jeder unter uns kennt, aber sie weckt doch immer noch Interesse, dieser Kampf von Gut und Böse, die Geschichte von Freundschaft, Vertrauen, Verrat und Treue, mehr muss sag ich dazu nicht, das reicht vollkommen, jeder soll sich selbst ein Bild davon machen, einfach gesagt sie ist faszinierend.

                            Der Cast ist wahrlich gigantisch, unglaublich sind dessen Ausmaße und ich finde, dass jeder von Elijah Wood bis Cate Blanchett absolut überzeugt, einfach phänomenal die Leistungen mancher von ihnen, wo wir bei dem schauspielerischen Schwergewicht von "Herr der Ringe" wären, Ian Mckellen als Gandalf, für mich stellt er die Säule von dem Film dar, er trägt den Film so gesagt, er ist das worauf sich alles stützt und er spielt seine Rolle genial, ein anderes Wort finde ich dafür nicht, mit welcher Energie und Kraft, das nenne ich wirklich genial, wie er seine Figur darstellt. Neben ihm möchte ich aber noch kurz die Leistungen loben von Sean Bean als Boromir, der hier endlich mal zeigen kann was er kann, und der Mann kann meiner Meinung nach eine Menge, einfach toll und auch Christopher Lee kann als Saruman trotz seines doch sehr hohen Alters zeigen, dass er noch nicht eingerostet ist. Aber bevor ich jetzt noch jeden Darsteller einzeln lobe sage ich einfach nochmal, sie sind alle Top.

                            Nun zu Peter Jackson's Regie sie ist mindestens genauso meisterhaft, wie der größte Teil der Darsteller, hätte man jemand besseren nehmen können, als ihn? Keine Ahnung, aber er erschafft eine perfekte Fantasywelt und trotz der Länge von drei bzw. fast vier Stunden(bei der Special Edition) wird der Film meiner Meinung nach keine einzige Sekunde langweilig, keine Länge, ich muss ehrlich sagen, dass er mir doch im Endeffekt viel zu kurz vor kam, aber das ist Ansichtssache, ich kann nur sagen, dass der Mann sehr detailliert und genau gearbeitet hat.
                            Die Kamera ist virtuos, sie ist einfach nur großartig, die Bilder die sie kreiert sind sensationell, famos, man wird so gesagt in die Bilder hinein gezogen, man entwickelt eine gewisse Faszination von der man sich nicht losreißen kann und insgesamt ist das mehr als beeindruckend, das es einem doch im ersten Moment den Atem raubt. Diese Bilder ziehen einen in eine Welt, die man zuvor noch nie gesehen hat.

                            Weiter zu den Dialogen, um nicht zu lang zu werden, bei denen finde ich nichts zu bemängeln, meiner Meinung nach erstklassig und die Charaktere wurden eh exzellent gezeichnet, man entwickelt für viele von ihnen eine Sympathie, ob Boromir, Gandalf, Frodo und so weiter und so weiter und mehr muss zu ihnen wirklich nicht gesagt werden.
                            Des weiteren sind die Effekte wirklich nahezu perfekt, ach was sie sind perfekt, so sehen wirklich brillant gemachte Effekte aus, selbstverständlich lebt der Film nicht nur von ihnen, er hat wesentlich mehr zu bieten, wie bereits gesagt, trotzdem sollten sie erwähnt werden, da das Ganze durch sie glaubwürdig bleibt.
                            Letztlich sollte auch noch der Score von Howard Shore erwähnt werde, der wirklich göttlich, einmalig, ein Genuss für jedes Ohr ist und der Score unterlegt das Werk wirklich perfekt, sodass dieses Gefühl eines epischen Werkes nicht verloren geht, vielleicht übertreibe ich mal wieder.

                            Was soll ich zum Schluss sagen außer, dass der Beginn der "Herr der Ringe" mehr als einfach nur gelungen, dieses Werk ist ein unfassbares Fantasyerlebnis, das ich jedenfalls nie wieder vergessen werde.

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                            • 2 .5

                              HURRA, und es ist wieder so weit, EIN DRECKSFILM namens "Time Bomb"...

                              HURRA, und ich hab ihn mir wieder angesehen, aus den altbekannten Gründen, naja teilweise auch wegen der dummen Handlung und wegen David Arquette, aber davon später. Erstmal schön zu wissen, dass ich der Erste bin, nein doch nicht guggi war früher dran, so ein Mist, ich wollte der Erste sein, naja trotzdem eine Ehre über das Werk was zu schreiben, was für eine Ehre, ich bin so glücklich, ich kann es nicht in Worte fassen. Naja bei 12 Bewertungen ist das ja nicht schwer, scheint ein sehr unbekannter Film zu sein, hätte ich nicht gedacht, schade, dass niemand aus meiner Buddyliste kennt, bis auf guggenheim, damit sind die folgenden Worter sinnlos, dann hätte man sich ja über den Dreck hier unterhalten können, aber gut, kommen wir jetzt erstmal zum Film.

                              So die Handlung ist unoriginell, irgendwie dumm und eigentlich hat man sie schon viel zu oft gehört, ich mag sie trotzdem. Warum? Ich hab keine Ahnung, es gibt ein paar altbekannte Wendungen, das hat doch was, wie die Klischees in Unmengen versprüht werden. Naja und hier um es kurz zu beschreiben: Terroristen wollen ein vollbesetztes Footballstadion in die Luft jagen. Für den Agent Bookman beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, da auch seine Familie im Stadion ist.
                              Tja damit habe ich jetzt schon fast alles erzählt, mehr gibt es größtenteils nicht...

                              Also nun zu den Darstellern, zusammengefasst sind die alle mehr als mies, in der Hauptrolle spielt David Arquette zwar seine Rolle des Bookman recht durchschnittlich, was man als Kompliment betrachten sollte, aber er schafft es keinen falls gegen seine Figur anzukämpfen, die an sich eindimensionaler nicht hätte gestaltet werden können, schade, was aus dem Mann nach der Scream-Triologie geworden ist, aber naja für ihn vergebe ich ruhig einen Sympathiepunkt, ich mochte ihn ja, damals...tja und neben ihm geht auch die Leistung von Angela Bassett in Ordnung, obwohl es mir ein Rätsel war was ihre Rolle überhaupt zu tun hatte, naja sie hilft ihm irgendwie und sagt immer irgendwas, das muss zwar nicht sinnvoll sein, aber wenigstens bekommt man mit ihren Auftritten noch ein paar Minuten zusammen. Und wie gesagt der Rest ist wirklich nicht erwähnenswert.

                              Ja, die Regie ist....ist...ist..ähm...tja...mh...ja die ist nicht gut, gar nicht, mies richtig, einfach gesagt lausig, aber sie erzählt die Geschichte doch unterhaltsam, aber langweilig, hört sich komisch an? Ist komisch, muss man aber akzeptieren.
                              Damit wären wir wieder bei meinem Lieblingsthema "DER KAMERA", oha, die ist hier richtig brutal, um mich kurz zu fassen sie ist S...c...h...e...i...*....*...Ihr wisst ja schon was ich meine, die war wirklich der Höhepunkt des Ganzen nie NIE NIE, empfand ich eine Kamera als so schrecklich deplatziert, der Mann hatte keine Ahnung was er da überhaupt macht, da war ganz gar nichts positives, die war schlecht, grausam, das war einfach nur sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, SEHR unprofessionell, das war auf einem Niveau das vorher nicht kannte, das muss die schlechteste Kamera im Jahre 2006 gewesen sein, den Preis dafür hätte sie auf jeden Fall verdient, HALLELUJA, das war schlimmer als in jedem Drecksfilm, ach ne, das ist ja hier ein Schrottfilm völlig vergessen.

                              So Charaktere, die nicht völlig oberflächlich sind gibt es hier nicht, das spielt sich alles auf einem unteren Filmniveau ab, die Versuche einer Zeichnung wirken so leider völlig sinnlos, irgendwie ist derzeit alles mitunter sinnlos. Naja manchmal ist gerade das Sinnlosteste das Sinnvollste, wer weiß.
                              Und schlussendlich gab es bei den Dialogen viel zu lachen, die waren nett, aber nicht im positiven Sinne, ich will gar nicht daran denken.

                              So und wer jetzt noch denkt, den will ich unbedingt sehen, dann bitte, ich will diesen Schrottfilm nicht mehr sehen, vielleicht bewerte ich diesen kleinen Film auch viel zu hart, aber irgendjemand muss ja den Community-durchschnitt runterziehen. Übrigens der Regisseur heißt Stephen Gyllenhaal und ist der Vater von Jake und Maggie Gyllenhaal, na wenn das mal nicht eine schöne Überraschung ist. Alles in allem ein doofer Film, mit einer, wie immer, bösen Kamera. Obwohl bei dem Film danach sah die Kamera noch schlimmer aus, aber den hab ich mir zum Glück nicht aufgenommen, Gott sei dank.

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                              • Tja, so was braucht die Welt, nicht?
                                Ich glaube ich brauche es nicht, auf jeden Fall...

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                                • Super, dann bekommt seine Karriere wieder einen richtigen Aufschwung, und ja die Rolle traue ich Costner zu, der schafft das schon.

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                                  • 6 .5

                                    A Private Function

                                    "Magere Zeiten" ist eine unterhaltsame, interessante, witzige und durchaus auch hintergründige Komödie von Malcolm Mowbray aus dem Jahre 1984.

                                    Die Handlung ist eigentlich recht einfach, aber herrlich schräg, nicht des so trotz wurde sie auch ein klein wenig gesellschaftskritisch angelegt: Im England von 1947 sind die Zeiten mies, sehr mies, es herrscht nach Kriegsende eine Lebensmittelknappheit. Somit sorgt jeder, in diesen mageren Zeiten, für sich selbst. Um also gesellschaftlich aufzusteigen, klaut der Fußpfleger Gilbert, auf Drängen seiner anspruchsvollen Frau, ein Schwein von dem nahe gelegenen Bauernhof. Sie haben hochtrabende Pläne mit dem Schwein namens "Betty".

                                    Die Darstellerriege wurde exquisit ausgewählt, mit dem ehemaligen "Monty-Python"-Star Michael Palin als Fußpfleger Gilbert, der Rolle selbstverständlich mehr als gekonnt übernimmt und perfekt mit seiner Partnerin harmoniert. Wer jetzt nicht weiß, wer mit Partnerin gemeint ist, dann hier nochmal, den Part seiner Frau Joyce übernimmt natürlich eine großartige Maggie Smith, sie beiden bilden so, ein tolles Duo und überzeugen auf ganzer Linie, eine perfekte Chemie entwickelt sich zwischen den Beiden. Neben ihnen glänzen aber auch noch Denholm Elliot, der vielen als Malcolm Brody aus "Indiana Jones" bekannt sein sollte, Richard Griffiths, den man wiederum aus"Harry Potter" als Onkel Vernon kennen sollte und Pete Postlethwaite.

                                    Die Regie ist an sich erstmal gut, ja zwar gibt es hier und da einige Schwächen und sie ist auch dramaturgisch nicht immer perfekt, doch blieb bei mir der positive Eindruck ihrer Arbeit bestehen, immerhin erzählt sie das Ganze schön turbulent, auch wenn es hier und da kleine Längen gibt, aber die sind, wie fast immer eigentlich, gut zu verkraften.
                                    Außerdem lässt sich auch die Kamera als gut betiteln, immerhin sind die Bilder doch recht sauber, aber teilweise etwas angestaubt, aber für ihr Alter von fast 30 Jahren noch ansehnlich erhalten.

                                    Die Charaktere wurden zudem sehr interessant gestaltet, vielleicht nicht gerade sehr tiefgründig, aber dafür eben sehr liebevoll und auch ein wenig skurril, sodass man sie doch dank ihrer komischen Art, sofort sympathisch findet.
                                    Und die Dialoge wurden meiner Meinung nach ausgezeichnet geschrieben und mit einem typisch britischen Humor angereichert.
                                    Insgesamt fand ich den Humor dann doch sehr ansprechend, sehr amüsant das ganze Spektakel, trotz der Tatsache, dass natürlich nicht alle zündeten, bei mir würde ich sagen eher wohl dosiert, trotzdem reichlich verteilt, aber immerhin habe ich mich einige Male köstlich amüsiert, es gibt nämlich ein paar wirklich herrlich schräge Einfälle und Situationen.
                                    Dazu wird das Ganze noch von einer recht hübschen musikalischen Untermalung versehen, exzellent ausgewählt zu diesem netten Werk.

                                    Unterm Strich kann ich dann nur noch sagen, dass "Magere Zeiten" doch eine recht gelungene und manchmal saukomische Satire mit einem hervorragenden Starduo, für Freunde des britischen Humors ist.

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                                    • Will ich nicht, brauch ich nicht, so unnötig wie der 5. Teil selbst...

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                                      • 6 .5

                                        Tombstone

                                        "Tombstone" ist ein spannender, edler und aufwendiger Western von George P. Cosmatos aus dem Jahre 1993, der den ersten von zwei biographischen Western nach dem Leben des Wyatt Earp darstellt. Nebenbei die zweite Version ist "Wyatt Earp" mit Kevin Costner aus dem Jahre 1994 von Lawrence Kasdan.

                                        Die Handlung beruht so selbstverständlich auf historischen Fakten, auch wenn hier einiges ordentlich verdreht und gewendet wurde, sodass in der Hinsicht auch einige Fehler vorhanden sind, aber gut, da gibt es wesentlich schlimmere Vertreter, in der Hinsicht. Zumindest ist die Story recht einfach, aber irgendwie doch sehr interessant, für mich jedenfalls: Der Marschall Wyatt Earp will nicht mehr für die Gerechtigkeit Menschen töten. Deshalb beschließt er mit seiner Frau nach Tombstone zu ziehen. Doch die Bande namens "Cowboys" verbreitet dort viel Unruhe und großen Ärger, sodass sie ihm keine Ruhe lassen und er zusammen mit Doc Holliday beschließt ein letztes Mal einzugreifen.

                                        Große Überraschungen gibt es bei der Besetzung, da wäre einmal ein großartiger Kurt Russell als Wyatt Earp, den ehrlich gesagt diese Rolle in keinster Weise zu getraut hätte, ich meine Kurt Russell, der Snake Plissken, R.J. MacReady aus "Das Ding aus einer anderen Welt", als Wyatt Earp, so wirkt das anfangs etwas sehr ungewohnt, doch er übernimmt die Rolle sehr überzeugend. Noch famoser ist dann aber auch noch Val Kilmer, in echter Hochform, als Doc Holliday und er liefert hier wirklich eine seiner besten Leistungen ab, man war der mal gut, wirklich schade, was aus ihm geworden ist, er spielt die Rolle einfach nur phänomenal. Und auch der restliche Cast mit Sam Elliott, Bill Paxton, Powers Boothe und Charlton Heston weiß zu glänzen und nebenbei das war nur ein kleiner Auszug der hochkarätigen Besetzung.

                                        Der große und böse Schwachpunkt liegt bei der Regie, wunderbar stümperhaft, das ist wirklich die große Wunde des Films, die leider hier nie heilt. Also sie erzählt den Film zu langatmig, zu langsam, das Timing ist genauso lausig, kein Gefühl dafür und dramaturgisch ist das Ganze sehr unförmig. Einfach gesagt katastrophal, okay, mies, um nett zu bleiben, sodass hier eine Menge Längen entstehen.
                                        Dafür kann aber die hervorragende Kamera auftrumpfen, mit ihren edlen und erstklassigen Bildern, wie die kraftvollen Landschaftsaufnahmen, toll gefilmt.

                                        Die Figuren wurden zusätzlich noch sehr gut gezeichnet, sie mögen zwar relativ einfach gestaltet sein, doch sie enthalten genug Tiefe und besitzen auch noch interessante Hintergründe, sie waren nicht eintönig, mit ihrer Gestaltung bin ich also mehr als zufrieden. Und bei den Dialogen gibt es für mich erstmal auch nichts zu mäkeln, immerhin gab es ein paar coole Sprüche.
                                        Profitieren tut das Werk auch von seinen grandios inszenierten, brutalen und harten Actionszenen, die mit furiosen Schießereien und einem ausgezeichneten, finalen Shoot Out verziert wurde.
                                        Zuletzt möchte ich auch noch den stark komponierten Score loben, sodass er meiner Meinung nach zu dem Ganzen passte, mir gefiel er auf jeden Fall.

                                        Somit kann ich zum Schluss nur sagen, dass "Tombstone" ein äußerst sehenswertes und cooles Westernwerk der 90er ist, mit einer spitzenmäßigen Darstellerriege, dessen größtes Manko die völlig fehlerhafte und miserable Regie ist.

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                                        • Ist mir eigentlich egal...naja der wird dann wahrscheinlich doch ein wenig schlechter als Snyders Film....sind zwar nur Vermutungen, den Film brauch ich eh nicht...bisher....

                                          • Naja, ich warte lieber auf den Trailer, mit den Bildern kann ich jetzt nicht wirklich was anfangen...

                                            • Ryhs Ifans ist doch immer gut...bin mal gesannt, was er für eine Rolle übernimmt...

                                              • Ich bin auf jeden Fall gespannt und er wäre jetzt auch netter Grund, dafür ins Kino zu gehen.

                                                • Tom Cruise ist ein exzellenter Schauspieler, ob man will oder nicht, das hat er uns schon in genug Filmen bewiesen, z. B. Magnolia, ja und ich denke er wird auch diese Rolle gekonnt meistern, das ist aber auch nur eine Vermutung...

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                                                  • 6

                                                    Sky Captain and the World of Tomorrow

                                                    "Sky Captain and the World of Tomorrow" ist ein unterhaltsamer, schicker, interessanter und abenteuerlicher Science-Fiction-Film von Kerry Conran aus dem Jahre 2004.

                                                    Nun, die Story ist zuerst lächerlich und albern auf höchstem Niveau, egal wie schön nostalgisch sie ist, solche Storys hatte man schon in 50er Jahren, man konnte sie aber wahrscheinlich nicht filmisch umsetzen, der Beigeschmack bleibt: 1939: Die Journalistin Polly und das Fliegerass Sullivan alias Sky Captain jagen den teuflischen Schurken Dr. Totenkopf.

                                                    Mit der Besetzung wird aber hingegen nicht gespart, erstmal gebe es da einen recht ansehnlichen Jude Law als tollkühner Sky Captain, na dann eine recht gut spielende Gwyneth Paltrow als seine Ex-Flamme Polly Perkins, einer naja durchschnittlichen Angelina Jolie mit Augenklappe, die ja zum Glück nur einen kurzen 5-Minuten-Auftritt bekommt als Franky, die Augenklappe fand ich aber dann doch irgendwie witzig, und dann gäbe es auch noch ein recht solides Vierergespann mit Giovanni Ribsi, Michael Gambon, Casey Affleck und na gut einer doch nur mittelmäßigen Bai Ling, die eh nur wenige Minuten, zusammengerechnet, auftritt, tja sie werden schön verheizt. Am erstaunlichsten war schlussendlich aber dann der Sekunden-Auftritt von einem digitalisierten Laurence Olivier, da dachte ich mir sofort wie geht denn das? Naja die Technik eben. Naja er war doch eigentlich ganz nett, ein hübsches Anhängsel, auch wenn ich mir nicht sicher bin ob Olivier das wirklich gewollt hätte, immerhin ist er schon 1989 gestorben, aber okay, es sind ja nur ein paar Sekunden...
                                                    Übrigens bekommt man hier auch noch Peter Law, Jude Laws Vater, als Dr. Kessler zu Gesicht...

                                                    Die Regie geht dazu noch in Ordnung, sie erzählt die Geschichte wunderbar altmodisch, aber streckenweise auch etwas schwach und somit nicht immer ideal, was den Film für eine gewisse Zeit etwas stoppt, sodass es ab und zu etwas holprig wird.
                                                    Ja und die Kamera liefert außerdem noch sehr schicke, feine und schön moderne Bilderchen ab, die mit einer wirklich famosen und sensationellen Optik verziert wurden, jedenfalls gefiel sie mir, die technisch eindeutig das Highlight darstellt.
                                                    Bedenken sollte man dabei aber, dass der Film so nur aus CGI besteht, also die Hintergrundkulissen und so weiter, dieses CGI ist aber doch recht hübsch gestaltet.

                                                    Der zweite, große Schwachpunkt des Films sind, neben der hirnrissigen Story, die Charaktere. Sie sind dermaßen oberflächlich und klischeehaft, dass man es nicht glauben will, also wirklich, da war rein gar nichts von einer ordentlichen Charakterisierung zu sehen, weit und breit. Den Sky Captain könnte man so zum Beispiel eben nur als heldenhaft beschreiben, na gut, da gäbe es noch ein paar andere Worte, aber lassen wir das, insgesamt sind sie mehr als dürftig gezeichnet.
                                                    So und die Dialoge sind zwar nicht das Beste, was Hollywood die Tage gefördert hat, aber größtenteils gingen sie schon in Ordnung, also mich störten sie nicht unbedingt.
                                                    Tja passend dazu wurde der Score auch noch so wunderbar heldenhaft komponiert, aber naja er passt wenigstens.

                                                    Unterm Strich kann ich nur sagen, dass "Sky Captain and the World of Tomorrow" ein nostalgisches, kleines Abenteurerkino mit Klischees ist, mit einer sehr reizvollen und hübschen Optik.

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