Impeesa - Kommentare
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Alle Kommentare von Impeesa
Für alle, für jene die Idee eines schwarzen Batmans ein unverzeihlicher Affront zu sein scheint: Gewöhnt euch besser an den Gedanken. Wenn Warner das Tempo weiter anzieht, werden bald keine weißen Darsteller mehr übrig sein. Da wird Batman dann im laufenden Film umbesetzt.
Könnte man für eine jüngere Version des von Ben Afflek gespielten Batman nicht einfach Casey Afflek nehmen?
The Favourite ist mir erstmals ins Auge gefallen, als er bei seiner Premiere bei den Filmfestspielen in Venedig gleich zweifach ausgezeichnet wurde. In den folgenden Monaten wanderte der Film vom einen Festival zum anderen und kreierte einen ordentlichen Buzz, der letztlich sogar bei den Oscars ankam.
Worum es geht wusste ich immer noch nicht und ich habe mich auch bewusst nicht näher informiert. Olivia Colman, Rachel Weisz, Emma Stone und besagter Buzz waren für mich Grund genug, mich in die OmU-Vorstellung zu setzen.
Und es war großartig!
Die Dialoge fühlen sich an wie Messerkämpfe, jeder Satz hat mindestens eine weitere Ebene und jede Line sitzt. Der Humor ist so trocken und bissig, dass man kaum wahrnimmt, wie sich die Spannung und die Tragik anschleichen, bis sie einen aus dem Hinterhalt anspringen.
Die Figuren sind ambivalent und voller Stolz und Ambitionen. Sie sind keine schlechten Menschen, sie alle haben ein nobles oder zumindest nachvollziehbares Anliegen. Es sind die gesellschaftlichen Strukturen, welche sie zu Heimlichkeiten und Intrigen zwingen.
So herrlich die Performances von Nicholas Hoult und James Smith auch sind, eiigentlich geht es doch um die drei Hauptdarstellerinnen. Und die liefern ein wahres Feuerwerk ab. Erinnert ihr euch an die Szene aus Fluch der Karibik 2, wo drei Figuren auf einem rollenden Mühlrad fechten? So müsst ihr euch den Film vorstellen. Nur ohne Mühlrad. Und ohne Degen. Oder Piraten. Aber mit dem Tempo, den geschickten Manövern und mit viel mehr Intensität. Freundschaft, Liebe, Hass, Intriegen, Lügen, Wahrheiten, das alles schießen sich die Figuren um die Ohren. Es ist herrlich!
Gebt dem Film einfach alle Preise, ändert die Oscar Regeln, damit Colman, Weisz und Stone alle als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet werden. Mir egal, wie ihr das tut, macht es einfach!
Zählt das Dark Universe mittlerweile selbst als Zombie?
Ein wunderschöner Animationsfilm im Stil französischer Comics.
Das Steampunk-Setting ist erfrischend und mit vielen kreativen Details liebevoll ausgestattet. Die Animationen sind herrlich Oldschool und wirken, als würden die Seiten eines Comicheftes zum Leben erwachen.
Die Geschichte ist zwar eher konventionell, dafür aber rasant erzählt und eine herrliche Parodie auf die absurdesten Verschwörungstheorien.
Zum Schluss möchte ich noch die deutsche Synchronisation lobend hervorheben.
Wer als Kind die Tim-und-Struppi-Trickfilme mochte, wird an Avril und die außergewöhnliche Welt seine helle Freude haben.
Was mache ich, wenn ich eine Information direkt aus dem Bonusmaterial/Audiokommentar der Blu-Ray entnehme? Wie gebe ich diese Quelle an?
Ja, meine erste Reaktion war auch eher ablehnend, aber im Wesentlichen ist das eine Frage der Gewohnheit.
Was mir gefällt:
- Die prominentere Platzierung meine Freunde
- Die Statistik-Ecke (ich steh einfach auf sowas, von mir aus könnte es dort noch viel mehr Ansichten geben)
- Der Trivia-Teil (Da werde ich vermutlich in paar Audiokommentare hinein übersetzen)
Wo ich noch Potential sehe:
- Die Fenster für die einzelnen Trivias haben wahnsinnig viel leeren Raum. Packt die Daumen lieber in die freie Ecke unten rechts
- Vielleicht käme es besser, die Trivia zugunsten der Kommentare etwas dezenter bzw. weiter unten zu platzieren (habt ihr intern wahrscheinlich ausgiebig diskutiert, aber das ist zumindest mein Eindruck)
- Zu viele/zu große Verlinkungen zu Amazon und Streaming-Angeboten. Ich weiß, das ist Werbung, mit der ihr Geld verdient, aber vielleicht geht das ja etwas dezenter. (Sind das eigentlich Affiliate-Links?)
Nicht direkt dazu:
- Könnt ihr die Video-Stories entfernen oder zumindest einen Pause-Knopf einbauen? Dieser ständige Reiz lenkt beim Lesen wahnsinnig ab.
Insgesamt finde ich das neue Design gut, es braucht eben eine gewisse Umgewöhnungsphase. Allerdings hat man definitiv gemerkt, dass das alte Design immer mal wieder an einzelnen Stellen verändert oder erweitert wurde, sodass es mittlerweile ziemlich unrund wirkte. Deshalb war das Update schon bitter nötig. :-)
Auf der Meta-Ebene wäre es eigentlich der logische Schritt, dass Deadpool sich plötzlich in seinem eigenen Reboot wiederfindet. Und dann gegen sein eigenes Reboot ankämpft.
Deadpool 3: Deadpool vs. Deadpool
Nicht, dass ich mich noch mehr auf The Favourite freuen müsste, aber schön...
Und dann geht bei der Scarlet Witch/Vision-Serie das ganze Budget für Elizabeth Olsen und Paul Bettany drauf, sodass es keine aufändige Superheldenaction gibt, sondern nur "Vis und Wanda kaufen eine neue Küche" oder "Vis und Wanda fahren an den Strand" oder "Vis und Wanda feiern ihren Jahestag, aber dann taucht Tony Stark mit Pepper Potts im selben Restaurant auf und die beiden müssen sich mithilfe all ihrer Superkräfte unbemerkt aus den Restaurant schleichen und dann bekommen sie kein Taxi, weil Captain America vorm Taxistand gegen Hydra-Agenten kämpft".
Eigentlich wollte ich mich über die Idee lustig machen, aber jetzt will ich genau das sehen!
Und wer es dann immer noch nicht lernt bekommt einfach immer Bright im Autoplay
Wenn Dora the Explorer ein R-Rating bekommt, schau ich mir den auch an!
Die ersten 12 Sekunden finde ich gut, die liefern das angeblich düstere und Mystische, von dem im Vorfeld die Rede war. Der Rest ist dann wieder Enchanted Deadpool.
Den Trailer zu Polaroid hatte ich gestern als Werbung auf YouTube. Das ist wieder mal so ein PG-13-Horrorfilm für Leute, die erst maximal fünf Horrorfilme gesehen haben. Und den bringen sie nicht mal zu Halloween. Den Film werde ich ganz sicher nicht gucken, aber ich freue mich bereits auf die Kritiken.
Ich weiß, als 28-jähriger Typ bin ich weit von der Zielgruppe entfernt und ich kann auch nicht wirklich sagen, warum ich alle sieben Staffeln gesehen habe. Ebenso wenig habe ich mich in Fankreisen bewegt - hätte nur verdächtig ausgesehen - aber ich glaube nicht, dass ausgerechnet Alison ein Charakter ist, von dem man sich ein Spin-Off wünscht.
Jetzt sieht er aus, als käme er von Pandora.
Das war schon ein gutes Jahr. Und auf viele dieser Film freue ich mich noch.
Shape of Water und Three Billboards waren großartig und Deadpool 2 und Infinity War ein Riesenspaß.
Am Ende fällt meine Wahl trotzdem auf Lady Bird.
Also ist Hellboy jetzt Enchanted Deadpool. Schade
Zählen die Namen der Hauptfiguren als Produktplatzierung?
Näher wird er wohl auch nie an einen Oscar heran kommen.
Uff.
Eigentlich ist Bohemian Rhapsody gar kein Film. Eigentlich teilt sich das fertige Produkt in eine 20-minütige Nachstellung und weitere sterbenslangweilige 110 Minuten, in denen man keine Geschichte erzählt, sondern eine Liste mit Zeitpunkten abarbeitet und das einzige, was diese Phase minimal erträglich macht, ist die Musik von Queen.
Und das ist bereits des Pudels Kern: Der Film funktioniert nicht ohne die Musik. Natürlich, es ist ja auch ein Film über Queen, Aber bei einem Film sollte es um die Geschichte und nicht um die Filmmusik gehen. Angenommen, es gäbe jemanden, der Filme und Rockmusik kennt, aber noch nie etwas von Queen gehört hat, was schreibt man diesem Menschen auf die DVD?
Kleines Beispiel mit einem anderen Film: 'The Social Network handelt von zwei Freunden, die mit einer Idee die Art verändern, wie die Menschen Freundschaften schließen, jedoch zerbricht dadurch ihre eigene Freundschaft.' Facebook ist nicht Gegenstand der Handlung, es ist ein MacGuffin, ein Katalysator. In der Geschichte geht es um Freundschaft.
Und Bohemian Rhapsody? Eben!
Wenn ich eine episodische Aufzählung historischer Punkte haben möchte, guck ich mir eine Doku an. Dadurch, dass der Film eine Liste abhakt, vergisst er, sich für ein Thema zu entscheiden. Und dabei gäbe es so viele Möglichkeiten:
- Queen als Band, die sich ständig verändert und gleichzeitig immer sie selbst bleibt und dadurch eine einzigartige kulturelle Relevanz erreicht
- Freddy Mercury im Spannungsfeld zwischen den Traditionen seiner Familie bzw. seinem kulturellen Erbe und seiner Selbstinszenierung als wegweisender Künstler
- Seine Homosexualität zusammen mit seiner Seelenverwandschaft zu Mary und die Komplexität dieser Gefühle
Der Film will irgendwie all diese Geschichten erzählen und fürchtet sich gleichzeitig davor, irgendetwas auszulassen. Deswegen werden zu viele Themen zu schnell erzählt, sodass sich kein Handlungsbogen ergibt. Und dazwischen bekommen wir furchtbar plumbe Montagen, die bestenfalls als Musikpause taugen. Die Geschichte wird nicht erzählt, sie wird abgearbeitet.
Überhaupt hat dieser Film so wenig Subtext, dass sich der Film in der Szene, in der sie darüber reden, dass man nicht das Mysteruim von Bohemian Rhapsody zerstören sollte, selbst parodiert. Ein bisschen Scaramouch und Bismillah hätten dem Film wirklich gut getan.
Die Live-Aid-Sequenz hat sehr viel Spaß gemacht, ich habe nur die ersten drei Songs nicht genießen können, weil ich darauf gewartet habe, dass noch etwas passiert. Dabei war der Film längst vorbei. Diese Szene erfüllt keinen narrativen Zweck, sie soll einfach Spaß machen. Das tut sie zwar, aber es irritiert, wenn man eigentlich einen Film mit Handlung erwartet.
Fazit: Bohemian Rhapsody ist kein Film, sondern 134 Minuten Fanservice. Es gibt weder Fokus, noch Handlung, der Schnitt ist irgendwas zwischen schlecht und furchtbar und die Inszenierung ist so spektakulär langweilig, dass es ein Affront gegen alles ist, wofür Queen steht.
Irgendwie kommen mir bei solchen Meldungen immer die Worte von Patton Oswalt in den Sinn.
"I don't give a shit where the stuff I love comes from! I JUST LOVE THE STUFF I LOVE!"
Zum einen frage ich mich, ob das Buget für zwei CGI-Hauptfiguren wirklich reicht, zum anderen müsste eine Prequel-Serie ja erzählen, wie die beiden zu den Figuren werden, welche sie zu Beginn des ersten Films waren. Und das dürfte gerade bei Rocket ziemlich deprimierend werden.
Oder: Man wird richtig Meta und machte einen Film, in dem Shrek sich dagegen wehrt, gerebootet zu werden. Ich will einen Finalkampf zwischen Shrek und den animierten Versionen von Steven Spielberg, Jeffrey Katzenberg und David Geffen sehen!
Wenn Shrek sich über die Geschichten lustig macht, die man früher Kindern erzählt hat und Shrek eine Erzählung für Kinder ist, müsste sich ein Shrek-Reboot nicht über Shrek lustig machen?
Shrekception?
Ne, mal im Ernst: Shrek bezieht sich auf jahrhunderte alte Märchen. Wieso ist diese Vorlage ausgerechnet innerhalb der letzten 17 Jahre veraltet?
(Fände ich persönlich nicht schlecht, ich kann's mir nur nicht vorstellen.)
Ersetzen wir doch "Sci-Fi-Fans" durch... nichts. Der Film ist Pflicht für jeden, der Augen und ein Herz hat.