Impeesa - Kommentare

Alle Kommentare von Impeesa

  • Ich denke, dass das Merch ebenfalls eine wichtige Rolle spielt. Zu Filmen wir Cars oder Toy(!) Story lässt sich deutlich besser Spielzeug verkaufen, als zu Wall-E oder Inside Out, da man hier viel mehr Figuren hat, die auch als Spielzeug funktionieren. Und zu Die Eiskönigin kann man eine ganze Kollektion an feinsäuberlich gegendertem Glitzer-Prinzessinnen-Fanartikeln raushauen.

    1
    • Auf der anderen Seite hat Fuller dadurch vielleicht Zeit für die vierte Staffel von Hannibal *tagträum*

      2
      • Das FSK 12 für It Follows finde ich zwar diskussionswürdig, aber grundsätzlich denke ich, dass das geht. Auch viele der Serien aus meiner Kindheit hatten großartige und groselige Halloween-Episoden und konnten trotzdem in Vorabendprogramm gesendet werden.
        Wichtig ist, dass man Horror nicht mit Gewalt gleichsetzt. Die meisten guten Horrorfilme haben, unabhängig von der Gewaltdarstellung, Ängste als zentrales Thema. Zum Beispiel geht es bei Oculus um den Zerfall einer Familie und das Trauma, das die Kinder bis ins Erwachsenenalter mit sich tragen. Das würde auch noch funktionieren, wenn man den Film auf FSK 12 zurechtschneiden würde.

        3
        • Wirkt wie "Das letzte Schweigen" mit schlechtem Wetter.
          Bin dabei!

          • Wenn ein Film in Seattle spielt, kann man schon fast davon ausgehen, dass er in Vancouver gedreht wurde. Vancouver ist die drittgrößte Filmstadt in Nordamerika. Es gibt dazu auch ein echt schönes Video von Every Frame a Painting.

            1
            • 7

              So, wenn ich mich schon mitten in der Nacht in ne Preview schleppe, sollte ich auch nen Kommentar schreiben.

              Zunächst das Positive:
              Thor 3 hat einen tollen Humor und das hilft der Titelfigur, denn seien wir ehrlich, Thor ist so ein Charakter, dem man sich mit einem gewissen Maß an Selbstironie nähern muss.
              Optisch ist der Film eine Wucht. Gerade die Stellen, an denen das Bild in einer Slomo nahezu erstarrt, möchte man sich einrahmen und an die Wand hängen.
              Der Cast macht Spaß, Tessa Thompson fügt sich gut in das Helden-Ensemble ein, Idris Elba ist nicht neu, aber badass und Cate Blanchett als Hela gehört definitiv zu den besseren Schurkinnen im MCU.

              Nun das Negative:
              Von der Musik war ich nicht so begeistert. Abgesehen vom prominent eingesetzten Immigrant Song hat mich der Score eher kalt gelassen. Außerdem endet die Musik oft sehr abrupt und das hat sich einfach komisch angefühlt.
              So schön die hohe Gagdichte auch ist, an einigen Punkten hätte man die Situation lieber wirken lassen sollen. Das ist so ein roter Faden, der sich (mindestens) durch die gesamte dritte Phase des MCU zieht. Man scheint panische Angst davor zu haben, kitschig genannt zu werden und bricht deshalb alle "heiklen" Momente durch postmodernen, selbstreferentiellen Humor auf. Dadurch beraubt man sich aber der Chance, einen bleibenden emotionalen Eindruck zu hinterlassen.
              Die Handlung über die Angst vor der eigenen Verantwortung und darüber, sich dem eigenen Vermächtnis als würdig zu erweisen, ist ein sehr schönes Narrativ. Leider erzählt der Film diese Geschichte weniger, als dass er sie streut, sodass man sich die einzelnen Brotkrumen selber zusammensuchen muss. Wenn ich mir das emotionale Ende des Films erst ne Viertelstunde nach dem Abspann zusammenreime, wirkt es einfach nicht.

              Fazit:
              Thor 3 ist ein sehr unterhaltsamer, gut besetzter, großartig aussehender Film, an den ich mich in drei Jahren aber wahrscheinlich auch nicht besser erinnern werde, als an Thor 2.

              2
              • In diesem Frühjahr habe ich mit ca. ner Stunde Pause dazwischen Guardians of the Galaxy 2 und Get Out gesehen.
                Der längste einzelne Film war bisher The Wolf of Wall Street, ohne Pause.

                • Was sind das für Leute, die aus einem mittelmäßigen Wortspiel einen ganzen Film machen?

                  • 8

                    Die Story ist zwar nicht unbedingt neu, die Inszenierung dafür tadellos. Geschickt werden bereits in der ersten Episode alle wichtigen Konflikte etabliert und im Laufe Staffel intensiviert (Folge 4!).
                    Kida Khodr Ramadan und Frederick Lau spielen großartig, aber auch Maryam Zaree ist hervorzuheben.
                    4 Blocks wirkt - im positiven Sinne - sehr deutsch. Die Optik, die Schauplätze, die gesellschaftlichen Aspekte (Tonis Duldungsstatus etc.) heben die Serie von den gewohnten US-Produktionen ab und kreieren einen ganz eigenen Flair.

                    • Ich mag Keanu Reeves so sehr, wie jeder andere, aber im Fall von Constantine ist doch Matt Ryan mein Favorit.

                      • Sieht nach mehr Robotern und mehr Kaijus, aber weniger vom Charme des ersten Teils aus.
                        Schade.
                        Immerhin ist das Upgrade von Gipsy Danger echt stark.

                        • 4

                          All die schönen Bilder und dann macht man nichts damit.
                          All die Iterationen, Hommagen und Quasi-Adaptionen, aus denen man eine Handlung ziehen könnte und dann macht man nichts damit.
                          107 Minuten und man macht nichts damit.

                          Die Frage in Ghost in the Shell (wie fast immer im Cyberpunk) ist doch: Was macht den Mensch zum Mensch?
                          Und in einem Film, dessen Prämisse die Entkopplung von Körper und Bewusstsein ist, befasst man sich ausgerechnet mit dem Faktor "Erinnerungen"? Komische Wahl, könnte aber funktionieren, wenn man nur nicht so enorm vage bliebe und vor allem nicht mit dem Schlusssatz alles wieder zunichte machen würde.

                          Ja, der Film sieht toll aus, aber es gibt eben einen Unterschied, zwischen visueller Brillanz und visuellem Erzählen. Letzteres findet einfach nicht statt.

                          Zugegeben, ich bin auch mit der ursprünglichen Verfilmung nicht besonders warm geworden, zu sehr hat diese um sich selbst gekreist. Doch die Live-Action-Variante kreist einfach nur und in der ersten Hälfte wusste ich nicht, worum eigentlich und in der zweiten Hälfte ändert sich das auch nicht, es war mir mittlerweile nur egal.
                          "Adaption" sollte nicht heißen, die selbe Geschichte wie immer zu erzählen und mit ein paar abgepausten Szenen der Vorlage zu garnieren.

                          P.S. "aber das 3D war gut" hilft nicht! Tut es nie!

                          1
                          • Dass er das Drehbuch schon fertig hat, kann ich mir gut vorstellen. In Teil 1 war die Geschichte ja auch schon nach 15 Minuten erzählt, danach sind nur noch Sachen passiert, die so grund- und zusammenhangslos waren, dass es an automatisches Schreiben erinnert.

                            2
                            • Ich hab zwar nur Das Omen und das Remake gesehen, aber war Damien nicht auch in den Fortsetzungen böse?
                              Die Serie klingt von der Prämisse mehr nach Blue Exorcist, aber dazu kommt immerhin ne zweite Staffel.

                              • Gibt es dieses mal wieder eine Übersicht über den gesamten Turnierverlauf?

                                • 8

                                  Kleine Warnung vorweg: Wenn ihr euch Green Room anseht - was ihr solltet! - macht euch auf einen harten Ritt gefasst. Denn mit Beginn des zweiten Aktes wird klar, dass dieser Film keine Gefangenen macht.
                                  Die Gewaltdarstellung ist dermaßen hart und physisch, dass ich mich fast wundere, dass der Film in Deutschland so überhaupt zugelassen wurde. Und so befinden wir uns in einem Katz-und-Maus-Spiel, in dem jede falsche Entscheidung dramatische (und graphische) Folgen haben kann und wirklich niemand scheint sicher zu sein.

                                  Manch einer mag bemängeln, dass sich die Figuren teilweise dumm verhalten und dass will ich gar nicht bestreiten. Im Vergleich zu den vielen geringeren Vertretern des Genres, über die sich das selbe sagen lässt, sind diese dummen Entscheidungen kein billiges Mittel, die Handlung in eine bestimmte Richtung zu lenken, sondern sie passen in die Situation und zu den Figuren, die von selbiger heillos überfordert sind.

                                  Green Room ist ein hervorragendes Beispiel für das richtige Maß an sichtbarer Gewalt. Genug, um zu fesseln und zu verstören, aber nicht so viel, dass es zum Selbstzweck verkommt und die Immersion wieder kaputt macht.

                                  2
                                  • http://www.moviepilot.de/liste/impeesas-liste-mit-den-besten-horrorfilmen-seit-2010-impeesa

                                    Bei all den halbärschigen Horror-Sequels habe ich manchmal das Gefühl, dass vielleicht einfach schon alles erzählt ist. Auch Filme wie The Conjuring, die zwar großartig inszeniert (und deshalb auch auf meiner Liste) sind, aber keinerlei Innovation betreiben, helfen da nur bedingt. Dann kommen aber auch immer wieder Film wie Get Out und It Follows mir einem komplett eigenen Ansatz und zeigen, dass der Horrorfilm noch lange nicht am Ende ist.
                                    Und Listen wie diese zeigen, dass die letzten Jahre doch ein paar verdammt gute waren.

                                    • Könnte interessant sein, könnte aber auch wieder ein Film sein, in dem man eine bekannte "männliche" Handlung mit Frauen (bzw. Mädchen) auflegt, statt eine Handlung gezielt mit weiblichen Figuren zu schreiben.
                                      Interessanter fände ich es, die Prämisse mit Jungen und Mädchen zu erzählen und zu überlegen, ob und wie sich Geschlechterrollen unabhängig von gesellschaftlichem Druck entwickeln.

                                      1
                                      • Klassischer Fall von Guilty Pleasure auch bei mir.
                                        Ein besonderer Treat sind die zahlreichen Anspielungen auf andere Filme. So ist zB das Finale der zweiten Staffel eine einzige Hommage an Psycho. Das waren für mich die Highlights der Serie.

                                        • Klingt fast, als würde Warner mit seinen Realfilmen die selbe Strategie, wie mit den Trickfilmen vefolgen. Da gibt es ebenfalls ein kontinuierliches Konstrukt aus zusammenhängenden Filmen (Justice Leauge: War, Son of Batman, Justice League Dark, etc.) und unabhängige, alleinstehende Filme (Batman: The Killing Joke, Justice League: Gods & Monsters, Batman: Assault on Arkham).
                                          Im Trickfilm-Universum finde ich das recht reizvoll und von mir aus könnte man sowas auch mit den Realfilmen versuchen.
                                          Meine Sorge da ist nur, dass das Mainstream-Publikum eher verwirrt würde, wenn man bereits vor dem Film wissen muss, ob der jeweilige Film für sich steht, oder ob und mit welchen anderen Filmen man diesen in Bezug setzen muss. Und ich glaube, dass das finanzielle Risiko dann doch enorm ist.

                                          1
                                          • Solange der Film nicht mit Alec Guinness - wie zuvor mit Peter Cushing - im Uncanny Valley gedreht wird, soll es mir recht sein.

                                            1
                                            • 6

                                              Ganz großer Trash-Faktor, vor allem in der zweiten Geschichte.
                                              Definitiv kein guter Film, aber mit der richtigen Einstellung und der Richtigen Gesellschaft doch sehr unterhaltsam.
                                              Quicksilver Highway würde ich weniger Freunden des gepflegten Grusels empfehlen, sondern mehr denen des schwarzen Humors.

                                              1
                                              • Ich könnte an dieser Stelle eine Menge sagen, aber ich werde lieber Truman Capotes Schlussmonolog aus " Eine Leiche zum Dessert" zitieren:
                                                "Ihr Kriminalhelden seid so lange so clever gewesen, dass ihr euch inzwischen wie Götter vorkommt. Mit der billigsten Effekthascherei führt ihr eure Leser an der Nase herum. Ihr quält sie mit aus den Fingern gesogenen Schlüssen, die keinen Sinn ergeben. Noch auf den fünf letzten Seiten führt ihr Charaktere ein, die im ganzen Buch mit keinem Federstrich erwähnt werden. Informationen werden zurückgehalten, damit ja keiner errät, wer der Täter ist."

                                                • 7

                                                  So mit 16, 17 hab ich den Film sehr gemocht, aber mittlerweile habe ich Angst ihn mir noch mal anzusehen...

                                                  • Nicht, dass dieses Problem nicht mit jedem Teil zunehmend größer wurde, aber dieser Trailer ist schon derbe zynisch.
                                                    Kommt das nur mir so vor, oder war diese Ganze Torture-Porn-Welle mehr so ein Ding der 2000er?