Impeesa - Kommentare

Alle Kommentare von Impeesa

    • Leider scheint Hexenkessel nicht so erfolgreich zu sein, dass man den Film mal mit Christian Brückner neu synchronisieren könnte. Robert De Niros Synchronstimme in diesem Film lässt sich nur ertragen, weil der Film einfach gut ist. Ein besonderes Schmankerl ist der Soundtrack, in dem Scorsese wieder mal ein Mixtape mit den besten Songs ihrer Zeit zusammengestellt hat.

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            • Die erste Kooperation oder die erste, die in der Moviepilot-Datenbank auftaucht?

              • Vor allem visuell ist der Film ein Erlebnnis. Außerdem ist er ein guter Einstieg für alle, die mit dem fernöstlichen Kino eher gefremdelt haben.

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                  Impeesa 01.01.2017, 22:29 Geändert 02.02.2017, 09:47

                  Bastille Day hält so ziemlich genau das, was der Trailer verspricht. (Ist ja auch nicht selbstverständlich.)
                  Die Handlung hat durchaus ein paar nette Ideen, hat aber leider zahlreiche Löcher (insbesondere, was die Kompetenzen der CIA angeht und wie genau kugelsichere Westen funktionieren). Immerhin kommen bei knackigen 92 Minuten Laufzeit keine nennenswerten Längen auf.
                  Idris Elba ist natürlich das große Plus des Films, gerade weil seine Figur immer wieder auf flotte Sprüche verzichtet und mit stoischer Ruhe einen viel größeren Effekt erzielt.
                  Die Action ist leider sehr wacklig und sehr hektisch geschnitten. Kein Taken-3-Niveau, aber eben wirklich nicht gut.

                  Fazit: Bastille Day ist schnell erzählt, zu schnell geschnitten, aber ein durchaus unterhaltsamer Genre-Film, den man schnell mal gucken kann.

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                    Impeesa 26.12.2016, 22:07 Geändert 02.02.2017, 09:46

                    Für mich als Fan merken sich Verfilmungen von Highsmith-Romanen mittlerweile von selbst vor. Die Qualität der Umsetzungen schwankt leider sehr: Es gibt die großartigen Verfilmungen wie "Carol", aber auch totale Gurken wie "Ripley und die Kunst des Tötens". Aber selbst die guten wie "Nur die Sonne war Zeuge" vermögen oftmals nicht, die komplette künstlerische Vision von Patricia Highsmith zu erfassen.

                    So viel zum Vorwort, kommen wir zum eigentlichen Film: "Die zwei Gesichter des Januars" landet so ziemlich im Mittelfeld.
                    Auf der positiven Seite ist zu bemerken, dass es sich hier um einen wirklich gut aussehenden Film handelt. Regisseur Hossein Amini verwendet in seinem Regie-Debut sehr klare und realistische Farben und filmt an Originalschauplätzen. Zusammen mit einem gelungenen Kostümdesign entsteht eine tolle und passende Optik. Die sehr harten Schnitte zwischen den Szenen mögen das Publikum sicher spalten, mir haben sie aber sehr gut gefallen.
                    Ebenfalls positiv hervorzuheben ist der Cast, der die kleinen Charakterzüge der jeweiligen Figur spürbar, aber nicht überdeutlich präsentiert.

                    Das wesentliche Problem, abgesehen davon, dass mir die Musik nicht wirklich gefiel, ist das Drehbuch. Anstatt die kompletten Figuren der Romanvorlage zu übernehmen, hat man versucht, sie mittels mehr oder weniger kleiner Veränderungen zugänglicher zu machen. Andere Aspekte wurden gleich komplett weggelassen. Leider kratzt der Film dadurch lediglich an der Oberfläche seiner Vorlage. Diese eigentlich sehr vielschichtige Geschichte von Rache, Eifersucht und Erlösung bleibt in dieser Verfilmung flach und hinterlässt keinen bleibenden Eindruck.

                    P. S. Man könnte jetzt natürlich argumentieren, dass im Buch große Teile der Charakterisierung durch Erzählung, statt durch Dialoge oder Handlungen erfolgen. So etwas in ein visuelles Medium wie den Film zu adaptieren ist insofern ein anspruchsvolles Unterfangen. Wenn dieses Drehbuch allerdings das beste ist, was sich aus dem Buch herausziehen ließ, sollte man sich die Frage stellen, ob man sich nicht besser eines anderen Stoffes annimmt.

                    • Na, das ist doch mal ein Weihnachtsmorgen! Dankeschön!

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                        über Carol

                        Die Romanvorlage zu Carol war das zweite von mittlerweile 14 Büchern, das ich von Patricia Highsmith gelesen habe. Da diese aber den Titel "Salz und sein Preis" trägt, habe ich mir erst einmal nichts dabei gedacht, als ich den Trailer angeklickt habe. Doch bereits das Kaufhaus kam mir vage bekannt vor. Als dann Rooney Mara und Cate Blanchett einander gegenüber standen, war mir schlagartig klar, was ich da sah. Und sofort viel mir auf, dass diese beiden Schauspielerinnen perfekt auf diese Rollen passen.

                        Der fertige Film hat diesen Eindruck bestätigt und zementiert.
                        Cate Blanchett spielt die selbstsichere und mondäne Carol so einnehmend und ihre Angst und Zerrissenheit so beeindruckend, dass man gut nachvollziehen kann, dass sie häufig als die Hauptdarstellerin betrachtet wurde.
                        Die Hauptfigur der Handlung ist hingegen Therese Belivet, eine junge Frau, die nicht weiß, was sie vom Leben will und dementsprechend unsicher ist. Diese Figur verlangt ein deutlich nuancierteres Spiel und verdammt, Rooney Mara hat wirklich geliefert. Sie zeigt die Entwicklung ihrer Figur an so vielen Details wie Haltung und minimalen Veränderungen in der Mimik, die ein Mensch so gar nicht kontrollieren können dürfte. Sich wenigstens ein bisschen in Rooney Mara zu verlieben scheint ein unvermeidbares Risiko zu sein.
                        Insgesamt ist der Cast wundervoll. Die Rolle der Abby bietet viele Fallstricke, schnell ist ein Eindruck zu stark geraten, geht man aber auf Nummer sicher, ist die Figur farblos. Sarah Paulson findet hier genau das richtige Maß und Kyle Chandler ist ja eigentlich immer gut.

                        Der Film hält sich sehr eng an der Vorlage, die Veränderungen sind klein und vorwiegend gut nachvollziehbar. So ist Therese im Roman Bühnenbildnerin, im Film schlägt ihr Herz für die Fotografie. Diese veränderte Eigenschaft wird aber hervorragend genutzt und passt auch deutlich besser zum visuellen Medium des Films. Weitere Veränderungen wurden wohl getroffen, um besser die Message gegen Homophobie und Intoleranz zu transportieren. Diese kommt zum Glück nicht mit dem Vorschlaghammer, springt aber klar und deutlich zwischen den Zeilen hervor.

                        Der Film sieht wunderbar aus. Die Sets, die Kostüme, die Musik passen perfekt in das Setting der 50er-Jahre und tragen die ruhige und bisweilen melancholische Grundstimmung.

                        Carol sei einfach jedem empfohlen. Es ist kein Lesben-Streifen, kein Film für Hardcore-Highsmith-Fans, es ist zuerst eine Geschichte, die unglaublich gekonnt und detailreich inszeniert wurde.

                        Bonusaufgabe für Film-Nerds: Todd Haynes liefert hier ein tolles Beispiel, wie man Fenster und Türen, sowie Farben (hier: Rot, Grün und Blau) für visuelles Storytelling nutzen kann. Achtet mal darauf.

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                        • Bei X-Men: Apocalypse war ich am Ende einfach nur froh, dass es vorbei war.
                          Die DCEU-Filme sollten sich einfach mehr auf sich selbst konzentrieren, anstatt sich gleichzeitig an Marvel zu orientieren und distanzieren zu wollen.

                          P.S. Ih habt den falschen Wonder Woman verlinkt.

                          • Ich bin bei Moviepilot, weil ich ursprünglich auf der Suche nach dem aktuellen TV-Programm hier gelandet bin und mich irgendwann gefragt habe, was das für Bewertungen unter den Filmen sind. So fing es an.
                            Mittlerweile ist durch Moviepilot aus dem vagen Interesse an Filmen eine Leidenschaft geworden und die Community ein Ort, an dem man diese teilt. Einige der besten Filme, die ich kenne, habe ich entweder direkt durch Moviepilot gefunden, oder ich hätte mich nie für sie interessiert, wenn Moviepilot bei mir nicht diese Faszination für die Filmkunst geweckt hätte. Ich hätte weder Victoria, noch The Artist gesehen, weder Das Cabinet des Dr. Caligari, noch So Finster die Nacht. Und auch das Südkoreanische Kino hätte ich wohl nie entdeckt. All die wundervollen Filme wäre einfach an mir vorbei gegangen.

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                            • Wer hielt das Crossover von Bones und Sleepy Hollow eigentlich für eine gute Idee? Gibt es bei Fox so etwas wie ein Crossover-Wichteln?
                              Naja, ich freu mich einfach auf das Crossover von New Girl und Gotham.

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                              • Da bin ich aber mal gespannt, wenn man bedenkt, dass die Reihe seit Mitte des zweiten Teils keine Geschichte mehr zu erzählen hat. Ich frage mich auch, ob Bruce Lee in Teil 4 tatsächlich eine Rolle spielen wird, wie in Teil 2 angeteasert, oder ob man uns noch einen Film lang mit Tanzstunden hinhalten wird.
                                Aber um fair zu bleiben: Der Endkampf in Teil 3 war schon stark.

                                • Dann doch lieber eine MacGruber-Serie.

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                                  • Tatiana Maslany hätte den Emmy auch schon vor letztem Jahr verdient. Dass sie letztes Jahr übergangen wurde, finde ich auch nur verzeihlich, weil Viola Davis ebenfalls großartig ist.

                                    • Kann man auch Wünsche abgeben, in welchem Film die Nacktszene kommt?
                                      Das wäre die Gelegenheit, mit Bruce Banners superdehnbaren Hosen zu brechen.^^

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                                      • "Marry someone who looks sexy while disappointed"

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                                        • Dass Menschen ohnmächtig geworden sind, wird der Verleih bei der Promo ja sooo hart ausschlachten! (No pun intended)

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                                          • - Nicht mehr so düster
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                                            - keine Traumsequenzen
                                            - keine stylischen Rückblenden

                                            Dürfen die Zack Snyder nicht feuern, oder warum so umständlich?

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                                              • Wir Männer sind schon fein raus, was?

                                                Die Väter glänzen in diesen Filmen gerne durch Abwesenheit. Entweder sind sie der coole Teilzeit-Vater, der mit seinem tollen Job, seiner jungen Freundin (die offenbar in High Heels Kekse backt) und lauter coolem Kram seine Midlfe-Crisis genießt und sich die Liebe seiner Kinder erkauft oder er ist schlichtweg ein Versager. Oder gar nicht da. In jedem Fall ist er ebenfalls ein Abziehbild und nur da, damit die Zuschauer sich auf die Seite der Mutter schlagen. Verantwortung muss er nur selten übernehmen.

                                                Aber selbst in den Filmen, in denen ein alleinerziehender Vater im Vordergrund steht - da ist dann die Mutter verantwortungslos und abwesend, selbes Konzept - schafft dieser es trotzdem, ein guter Vater und noch mehr zu sein. Gerne besteht der Charakter-Arc darin, dass er im Job kürzer tritt, um eine bessere Beziehung zu seinem Kind aufzubauen, den Job hat er aber nach wie vor. Die Väter können also Job Und Familie und als Bonus greifen sie gerne noch die scharfe Lehrerin des Sprösslings ab.

                                                Es gibt Tage, an denen fühle ich mich ziemlich wohl mit meinem Penis.

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