J.F.Lannister - Kommentare
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Alle Kommentare von J.F.Lannister
Jedem Physik-Interessierten kann ich als Hintergrundlektüre zum Film das von Kip Thorne geschriebene Buch "The Science of Interstellar" empfehlen.
Kip Thorne war als Berater am Film beteiligt und hat das Projekt zusammen mit "Contact"-Produzentin Lynda Obst aus der Traufe gehoben, lange bevor Steven Spielberg oder geschweige denn Nolan selbst überhaupt hinzustießen.
Mit "Contact" verbindet Kip Thorne des Weiteren, dass er bereits Carl Sagan als Berater zur Seite stand, als dieser den Roman in den 80er Jahren schrieb.
Nachdem "Fast & the Furious 8" wie zu erwarten - ich komme gerade aus dem Kino - ein Heidenspaß war und für mich eindeutig den bisher besten Eintrag in das Franchise darstellt, würde ich mir neben den wiederkehrenden Gesichtern folgende Schauspieler wünschen:
Tom Hardy:
Lasst de Autos etwas rosten, lasst die Farbpallete eskalieren, verlegt das Setting in die Wüste und Fast 8 wäre von einem "Mad Max"-Film kaum zu unterscheiden. Dahingehend halte ich Hardy für eine tolle und passende Wahl, zudem könnte er dann ein Wiedersehen mit Charlize Theron feiern.
Samuel L. Jackson:
Mit den Babyface- und Nobody-Witzen, die in Fast 8 ständig über Scott Eastwood gerissen wurden, erinnerte er mich sehr an den "Collegeboy" aus den xXx-Filmen. Samuel L. Jackson kann ich mir in diesem Szenario dementsprechend sehr gut vorstellen.
Weitere kernige und actionerprobte "Game of Thrones"-Darsteller:
Erstens funktionierte Kristofer Hivju, besser bekannt als Tormund Giantsbane, als Schurken-Sidekick perfekt. Zweitens war es schon sehr amüsant, neben Nathalie Emmanuel gleich zwei GoT-Schauspieler im Film zu sehen, auch wenn sie sich nie auf der Leinwand begegnet sind.
Cheesiger CGI-Fantasygemetzel-B-Movie in einer Mischung aus The Scorpion King, King Arthur und Herr der Ringe. Als Teenager vor zehn Jahren hätte ich den mit Sicherheit klasse gefunden, heute eher nicht so. Aber hey, "Hercules" bekommt sogar von den Kritikern allgemein (leicht) überdurchschnittliche Bewertungen und gilt als Brett Ratners gelungenster Film, also lasst euch von meinen vier Punkten nicht vom Anschauen abhalten^^
Die Action hat ohne Frage ihren Unterhaltungswert und sei es nur ein unfreiwillig komischer, wie z.B. der Kampf gegen diese grünen Viecher - eine Mischung aus den Aliens aus "John Carter" und den Zombies aus "I am Legend". Mit The Rock, Ian McShane, Rufus Sewell und Aksel Hennie hat man für die Fantasyaction zudem passende Schauspieler am Start, John Hurt wertet ohnehin jeden Film auf.
Gegen Ende des Films lassen die Drehbuchautoren des Weiteren ein paar Dramaelemente einfließen, was dem Plot trotz all der Action und Cheeseyness etwas Pepp verleiht. Nichtsdestotrotz hätte ich anstatt des Söldner- und Racheplots lieber eine Umsetzung der klassischen griechischen Mythologie gesehen. Das Flashbackintro über die zwölf Aufgaben hat mir insgesamt am besten gefallen.
In einer solchen Verfilmung würde ich in der heutigen Zeit allerdings eine kritische Beleuchtung erwarten, denn ein jemand, der seltene bzw. vom Aussterben bedrohte Tiere umbringt, sollte nicht als Held mit weißer Weste dargestellt und gefeiert werden. By the way, HBO oder Netflix: Wie wäre es mit einem Serienreboot über den Hexer Geralt von Riva?
SPOILER
SPOILER
SPOILER
SPOILER
SPOILER
Komme gerade aus dem Kino.
M. Night Shyamalan entpuppt sich nach "Unbreakable" mal wieder als Meister des alternativen Superheldenfilms. Keine überbordende Handlung, keine Daueraction, kein CGI-Bombast - stattdessen Suspense, gute Schauspieler, eine vernünftige Handlung und überzeugende Charaktere. Und ansonsten baut man GENAU SO ein Superheldenfranchise bzw. Cinematic Universe auf und nicht anders! Überraschend und ohne sich an irgendwelche Konventionen (Altersfreigabe, etc) zu halten.
Wer mit dem aktuellen Trend des Blockbusterkinos unzufrieden ist, sollte sich Split keinesfalls entgehen lassen!
Jetzt bin ich mega gehypt, was die Fortsetzung "Glass" betrifft^^
Noch zwei Jahre warten...
Großes Manko: Von dem Zeitpunkt an, an dem sich der Plot zur Superheldengeschichte wandelt, tritt die Auseinandersetzung mit der psychischen Krankheit leider in den Hintergrund.
Ridley's gone mad, hasn't he?
https://youtu.be/QpCAwMtPDRg?t=177
80er-Jahre-Highschool-Setting? Check!
Eine Dramedy-Teenieserie mit gut ausgearbeitetem Plot? Check!
Authentische und hochsympathische Charaktere? Check!
Paul Feig in seiner frühen Schaffensphase? Hmm, okay... Egal!
James Franco, Jason Segel und Seth Rogen vor ihrem Durchbruch? Check!
Ein 12jähriger Shia LaBeouf in einer kleinen Nebenrolle? Check!
Thomas "Biff Tannen" Wilson als Sport- und Biologielehrer? Doppelcheck!
Nach einer Staffel wieder abgesetzt? Check! :(
Ich halte mich an dieser Stelle kurz, weil ich mit einem angebrochenen Finger die Tastatur nicht richtig bedienen kann. Stattdessen verweise ich liebend gerne auf das klasse geschriebene Review von MR. MIGUWA zwei Kommentare unter mir.
Wenn Luke die Kette mit dem roten Kristall trägt, verwandelt er sich in Carice van Houten.
Mein Partner mit der kalten Schnauze :-)
"Fuck for Forest" (dt.: "Ficken für den Regenwald")
Gut, das ist ein halber Porno, aber vielleicht gilt da ja^^
Die spinnen, die Norweger!
https://www.youtube.com/watch?v=RgxVYjrWfM8
Ansonsten "Kiss Kiss Bang Bang"
Warum verfilmt man stattdessen nicht einfach "Alien: Isolation" mit Ellen Ripleys Tochter als Hauptfigur? Oder "Alien 5" von Neill Blomkamp mit der realen, gealterten Weaver? Beides sind mMn bedeutend bessere Ideen, als die oben beschriebene.
Angriff der Klonkrieger? Mitnichten!
In Wahrheit spielt der Teaser auf Justice League an:
http://www.moviejones.de/bilder/userupload/201704160838_2756.jpg
http://www.moviejones.de/bilder/userupload/201704161853_2756.jpg
Vor ca. einem Monat während der Costner-Woche auf Kabel 1 gesehen. Unter Anderem lief auch Postman, der mir ebenfalls gefiel, wir aber vor dem Ende leider abbrechen mussten.
Bodyguard ist Schmalz und Kitsch im Überfluss, aber gleichzeitig äußerst schön und charmant in Szene gesetzt. Ich mag ihn einfach. Kevin Costner, einer meiner Lieblingsschauspieler, und Whitney Houston haben als Leinwandpaar das gewisse Etwas, des Weiteren profitiert der Film eindeutig vom überragenden Soundtrack.
"I will always love you!"
Mal schauen, was The Hitman’s Bodyguard demnächst so kann. Der Teaser sieht so aus, als hätte da jemand Samuel L. Jacksons Flüche zu einem Best of zusammengeschnitten. Als Kurzvideo funktioniert das sicherlich, aber ob es auch für einen abendfüllenden Film reicht?
Nicolas Winding Refns gescheiterter Versuch, sich nach Pusher und Bleeder im englischsprachigen Raum zu etablieren. Nach mittelmäßigen Kritiken und dem Bankrott seiner Produktionsfirma verzog er sich für ein paar Jahre wieder nach Dänemark und kehrte erst 2008 mit Bronson zurück ins englischsprachige Kino.
Wer jüngere Refn-Werke wie Drive oder Only God Forgives gesehen hat, wird hier ihre Blaupause erkennen. Die Handlung wird mit der Zeit immer verworrener, der Einsatz von Farben spielt atmosphärisch und inhaltlich eine bedeutende Rolle. Fear X ist lange nicht so perfekt wie Drive, glücklicherweise aber auch nicht so sperrig und undurchsichtig wie Only God Forgives. Meiner Meinung nach ein sehenswerter Film!
Gandalf als Portrait im Schulleiterbüro reicht mir als Easter Egg vollkommen aus.
Als tatsächlichen Schulleiter Dumbledore hätte ich ihn - also McKellen - nicht unbedingt sehen wollen. Zwei zu ähnliche Figuren in zu kurzer Zeit hintereinander, das hätte den Potter-Filmen denke ich mehr geschadet als geholfen.
You're walking in the cinema,
There's no one around and your phone is dead.
Out of the corner of your eye, you spot him:
Shia LaBeouf.
Live in Concert
Ich bin am Freitag über einen Freund spontan an Karten für die Vorstellung in Oberhausen gekommen. Nachdem ein Bekannter schon des Öfteren davon schwärmte ("Fluch der Karibik"), habe ich mich total darüber gefreut und war sehr gespannt. Bisher habe ich schon "Das Cabinett des Dr. Caligari" und "Nosferatu" mit Livemusik gesehen, aber dort spielte kein Orchester sondern eine Zwei-Mann-Gruppe. Ebenfalls ein tolles Erlebnis, aber eben nicht die Art Vorstellung, wie aus der Erzählung des Bekannten.
Mir hat es außerordentlich gut gefallen! Live eingespielt, wirkt John Williams' Soundtrack nochmal eine Stufe eindrucksvoller, erhabener und atmosphärischer. Mehrmals bekam ich dabei Gänsehaut am gesamten Körper. Einziges Manko: Die Soundeffekttonspur leidet unter der Abspaltung der Musiktonspur und geht im Vergleich zur Livemusik und den Dialogen teilweise fast komplett unter.
Des Weiteren profitiert die Filmatmosphäre enorm von dem Event an sich und der Menge an Zuschauern. Jeder Charakter erhielt Applaus bei seinem ersten Leinwandauftritt, Buhrufe exisiteren nach so vielen Jahren Fandom verständlicherweise so gut wie gar nicht mehr. Szenen, in denen Charaktere ihren Mut bewiesen oder Erfolg in ihrem Handeln hatten, wurden ebenfalls beklatscht und bejubelt. Dass Alan Rickman bei Fans die Beliebtheitsskala anführt, merkte man daran, dass er als einziger Schauspieler auch während des Abspanns Applaus erhielt. Ansonsten wurde sehr viel gelacht, bei solchen Events merkt man erst wirklich, mit wie viel Witz Rupert Grint seine Rolle als Ron eigentlich spielt. Seine Grimassenschneiderei ist einfach legendär!
Für mich persönlich war es zudem ein besonderes Ereignis, weil ich den Film das erste Mal seit meinem damaligen Kinobesuch wieder auf der Großleinwand erleben konnte. November bzw. Dezember 2001, das ist jetzt schon 15,5 Jahre her, damals war ich neun Jahre alt^^ Nach meinem Hörbuchrevival habe ich mittlerweile auch wieder genügend Distanz zur Buchvorlage gewonnen, sodass ich die Adaption uneingeschränkt genießen konnte. Selbst die heutzutage angestaubten Effekte erstrahlen auf der Großleinwand fast wieder in alter Frische!
Jedem Potter-Fan kann ich den Besuch einer solchen Live-in-Convert-Vorstellung nur empfehlen, es ist meiner Meinung nach ein wirklich außergewöhnliches Erlebnis! Sich den oder die Filme mit so vielen gleichgesinnten Leuten anzuschauen, hat den Effekt, als feiere man gerade eine große Familienparty, auf der man sich mit allen Leuten gut versteht.
Wie es um andere Städte bestellt ist, kann ich nicht sagen, aber im Januar 2018 geht es in Oberhausen mit Harry Potter und die Kammer des Schreckens weiter.
Voll daneben, voll im Leben!
Scheiße bauen, in alten Gebäuden rumhängen, sich (des Nachts) auf fremde Grundstücke begeben, dumme Mutproben. Idiotische, aber auch prägende Erlebnisse und Erfahrungen. Wenn ich an meine eigene Kindheits- und Jugendzeit zurückdenke, finde ich mich hier mehr wieder, als ich eigentlich gedacht hätte. Trotz seines mittlerweile stolzen Alters von 62 Jahren hat "...denn sie wissen nicht, was sie tun" seine Brisanz also nicht verloren, als Film über die jugendliche Rebellion gegen die Generation der Eltern ist er allerdings ohnehin zeitlos.
Neben den authentischen Schauspielerleistungen (James Dean und Natalie Wood!) ist es vor Allem der schonungslose und drastische Blick des Regisseurs und des Drehbuchautors auf die Jugendgeneration, welcher dem Film eine nachhallende Wirkung verleiht. Seinen zwischenzeitlichen Schock-Höhepunkt erreicht "...denn sie wissen nicht, was sie tun" mit der Auto-Mutprobe.
In der heutigen Zeit, in der illegale Straßenrennen dank den "Fast & Furious"-Filmen wieder populärer werden und Paul Walker trotz seines tödlichen Rasereiautounfalls von Fans zu einer Art Stilikone erhoben wird, würde ich diese Szene manchen Leuten zu gerne unter die Nase reiben!
Ich möchte diesen Kommentar unbedingt loswerden, leider ist "Terra X" nicht in der Datenbank eingetragen. Deshalb erscheint mir dieser Ort hier aktuell am besten, weil der Film in der Dokumentation erwähnt wurde. Es geht um die heutige "Terra X" Episode über Mary Shelleys Roman "Frankenstein oder Der moderne Prometheus".
Das war eine der interessantesten, aufschlussreichsten und schockierendsten Episoden, die ich bisher gesehen habe! Über Leichensezierung (mit Abstecher zu DaVinci), Elektrizitätsfaszination (z.B. das Froschschenkelexperiment), Organtransplantationen, Gentechnik, Klonungen und die Erschaffung künstlicher Intelligenz (mit Bezug zu "Ex Machina") wurden die Hintergründe und der Inhalt des Romans mit der Wissenschaftshistorie der letzten 200 Jahre verknüpft. Abgerundet wurde dies durch eine Ethikdiskussion, philosophische Fragen (z.B. nach dem Selbstbewusstsein künstlich erschaffenen Lebens bzw künstlicher Intelligenz) und einen Ausblick in die Zukunft anhand der oben genannten Wissenschaftserrungenschaften der letzten zwei Jahrhunderte.
Ich selbst habe "Frankenstein oder Der moderne Prometheus" nie gelesen, aber nun habe ich richtig Lust dazu bekommen! Wenn man die damalige Fantasy-/Science-Fiction-Thematik durch heutige wissenschaftliche Projekte (z.B. Transplantation eines menschlichen Kopfes, Klonung eines Neanderthalers, die Erschaffung künstlicher Intelligenz) ersetzt, hat die Geschichte nichts von ihrer dunklen Horroratmosphäre verloren!
Was uns die Pornoparodie "Game of Bones" über die zukünftige Handlung der Bücher beziehungsweise der Serie verrät!
https://www.youtube.com/watch?v=QS6E0hu52Rk
So habe ich das auch immer gesehen.
Als Fantasy-Autor heutiger Zeit kommt man ja so gut wie gar nicht darumherum, sich von Tolkien inspirieren zu lassen. Es gibt zu viele kleinere Ähnlichkeiten in beiden Geschichten, als dass man dies einfach ignorieren könnte. Was im Bezug auf den Ring bzw. die Horkruxe zum Beispiel schon damit weitergeht, dass sie von einem "Dunklen Lord" erschaffen wurden.
Als Kind habe ich die Filme mit Spencer und Hill geliebt, gestern haben ich mir "Vier Fäuste für ein Halleluja" angesehen. Immer noch ein saukomischer Film - Rainer Brandt ist einfach ein Dialoggott - mit dem Herz am rechten Fleck und ulkigen Prügelszenen, auch wenn das Finale meiner Meinung nach etwas zu lang ausfällt.
Sehr merkwürdig, dass mir der Gedanke bisher nie gekommen ist:
Stellt euch vor, man hätte damals einen Asterix & Obelix Film mit Terrence Hill und Bud Spencer gedreht - wie genial das gewesen wäre!
Wie zuletzt bei "After Earth" frage ich mich hier erneut, was dieser Film überhaupt will oder soll. 110 Minuten dauert "Doctor Strange" und es geschieht überhaupt nichts Relevantes oder Atmosphärisches, außer dass der Film seine hervorragenden CGI-Effekte spazieren fährt. "After Earth" war zwischenzeitlich wenigstens spannend!
Immerhin kann man hier ein lustiges Ratespiel spielen und sich fragen, aus wie vielen Filmen "Doctor Strange" inhaltlich und stilistisch zusammengeschustert wurde. "Batman Begins", "Iron Man", "Inception", "The Matrix", Arztcomedy à la "Scrubs", "Interstellar", "Ant-Man" und die psychedelische Farbsequenz aus "2001". Nur dass diese Sequenz absolut nicht psychedelisch wirkt, sondern geradezu hyperaktiv ausfällt. Den Dormammu-Kaecilius-Plot mit dem ewigen Leben konnte ich nicht so recht zuordnen. Aktuell bin ich da bei "Star Wars", aber eigentlich erinnert mich dies an eine andere Geschichte. Mir möchte nur nicht einfallen, welche Geschichte ich da meine...
Für verwerflich halte ich so eine Zusammenschusterung übrigens nicht, nur sollte der entsprechende Film dann auch Eigenleben besitzen. Warum man mit Dormammu bereits den nächsten großen Schurken ankündigt, habe ich nicht verstanden. Thanos hat sich noch nicht mal von seinem Thron erhoben und schon steht bereits ein neuer Weltenzerstörer auf der Schwelle. "Der Nächste! Zur Weltenzerstörung? Durch die Tür hinaus, zur linken Reihe und jeder nur eine Welt." Was soll das? Und warum verbünden sich Thanos und Dormammu eigentlich nicht?
Symptomatisch für den Humor im Film sind jene Szenen, in denen Strange Witze erzählt und Wong nicht lacht. 95% der Witze in "Doctor Strange" sind vollkommen unlustig, ich glaube, das ist der schlechteste Humor, den ich je in einem MCU-Film gesehen habe!
Analog dazu der Soundtrack. Früher war ich großer Fan von Michael Giacchino, aber in letzter Zeit haut er echt viele Gurken raus. In "Jurassic World" überzeugte wenigstens die Main Theme, "Rogue One" war eine musikalische Katastrophe und auch dieser Soundtrack hier ist absolut nichtssagend und plätschert vor sich hin. Ich habe den jetzt schon wieder vergessen.
Ansonsten ist es schon erstaunlich, wie man so einen großartigen Cast ins Nichts verpuffen lassen kann. Benedict Cumberbatch lebt größtenteils von seiner Sherlock-Performance, Tilda Swinton und Chiwetel Ejiofor (der in keinster Weise aussieht wie Chadwick Boseman!) können hier gar nichts, Mads Mikkelson taugt höchstens als Clown auf einem Kindergeburtstag. Rachel McAdams mochte ich und auch Benedict Wong fand ich cool, das liegt aber ähnlich wie bei Cumberbatch an einer früheren Rolle (hier: als Bruce Ng in "The Martian") und weil er die Witze wie gesagt ebenso unlustig fand wie ich selbst.
Fazit: Viel Schnarch mit geilen Effekten.
Für mich momentan der schwächste aller MCU-Filme.
Mr. Beans Gesicht in diverse Filmposter, Portraits, etc gephotoshoppt.
Ich sitze gerade in der Unicaféteria und musste bei einigen Bildern still in mich hineinlachen.
http://www.boredpanda.com/mr-bean-rowan-atkinson-photoshop/
Im Bezug auf Harry Potter besonders schade:
Rik Mayall († 9. Juni 2014) sollte in "Harry Potter und der Stein der Weisen" als Peeves zu sehen sein, wurde aber aus dem Film geschnitten und war auch nicht im Extended Cut oder in den Deletes Scens zu sehen.