J.F.Lannister - Kommentare
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Alle Kommentare von J.F.Lannister
Die Nominierungen braucht man nicht ernstzunehmen, denn die Razzies nehmen sich ja sogar selbst nicht ernst. Sich darüber aufzuregen, lohnt sich also überhaupt nicht.
Die Organisatoren der Razzies wissen wahrscheinlich selbst, dass sich ohne so manche Kontroverse keiner für ihren Filmpreis interessieren würde. Das sieht man alleine hier in den Kommentaren schon sehr gut. Kaum findet sich Film X oder Schauspieler Y in der Liste der Nominierungen, geht das Lamentieren (wieder) los. "Das kann doch nicht sein, der war doch gar nicht so schlecht!!1!"
Genau davon leben die Razzies und genau darüber kann man sich aufregen. Eine ernsthafte Awardverleihung für die wirklich schlechtesten Filme des Jahres dürfte ziemlich interessant ausfallen und das Filmgeschäft beleben. Hier stehen stattdessen leider nur die größten Kontroversen im Vordergrund und abgesehen von Clicks bringt das im Endeffekt gar nichts.
Bisher habe ich den neuen ÖR-Sender funk ja etwas belächelt, aber dieses Format ist echt klasse. Man muss nur mit den richtigen Leuten kooperieren^^
Tatort Synchro - Pimp my Tatort!
https://www.youtube.com/watch?v=evNd-HJpCWY
Tatort Synchro - Pizza Tatort
https://www.youtube.com/watch?v=umxcysROkc0
Tatort Synchro - Blind Tatort Date
https://www.youtube.com/watch?v=_yYDkjdiWJY
"Drive" dürfte wohl der massentauglichste all seiner Filme sein und war meine erste Erfahrung mit Nicolas Winding Refn. Ich hatte das Glück, den Film vor ein paar Jahren im Bochumer Unikino auf der Großleinwand erleben zu können. Atmosphärisch hervorragend und abseits von The Raid 2 habe ich nie so intensiv gefilmte Autoverfolgungsjagden gesehen.
Direkt nach "Drive" habe ich den sehr sperrigen "Only God Forgives" gesehen. Ein Fehler für einen Refn-Laien, ich konnte mit dem Film relativ wenig anfangen und hatte keine Ahnung, was Refn überhaupt erzählen wollte. Hier lohnt sich stattdessen "Fear X" als Einstiegsfilm in Refns Farbenkino.
"Bronson" fand ich in Ordnung. Refn orientiert sich an Kubricks "A Clockwork Orange", ohne aber dessen Klasse zu erreichen. Zumal er auf eine kritische Auseinandersetzung mit seinem Protagonisten verzichtet.
"Walhalla Rising" hat mich einfach nur weggeblasen, Refn befindet sich auf der sinnlosen Suche nach dem Sinn des Lebens. Ziemlich bildgewaltig und mit einem überragenden Mads Mikkelsen.
"The Neon Demon" habe ich leider noch nicht gesehen.
Der Name ist immer noch Programm:
In Teil 1-3 war die Reihe quicklebendig.
Mit Teil 4 begann sie langsam zu sterben.
Mit Teil 5 scheint sie endgültig tot zu sein.
Noch mehr Action, noch krassere Stunts und noch mehr CGI als in Teil 4. Eine sinnvolle Handlung gibt es nicht mehr, John McClane ballert sich eigenverantwortlich quer durch die ehemalige Sowjetunion, weil sein Sohn irgendetwas Dummes angestellt hat, und gibt Zivilisten auf die Fresse, weil er kein Russisch versteht. Sein Sohn stellt sich dann ausgerechnet als Geheimagent heraus, was ich als Ausrede dafür empfunden habe, noch mehr Action in den Film zu packen. Die Daddy-Issues funktionieren als Charakterzeichnung deshalb nicht einmal halb so gut wie noch im Vorgänger, zumal Jai Courtney das im Gegensatz zu Mary Elizabeth Winstead auch gar nicht rüberbringen kann.
Wenn wenigstens die Action Spaß machen würde, aber bis auf wenige Stunts sieht das abgrundtief beschissen aus. Jump Cuts bis der Arzt kommt und gefühlt jede Actionszene wird zwei- bis dreimal aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt.
Zum Schluss wird mir dann noch suggeriert, ich solle das Happy End toll finden, in dem die McClane Familie endlich vereint ist. Nur leider hatte das alles nichts mehr mit den McClanes gemein, die ich in früheren Filmen kennengelernt habe. Was für eine Farce!
Der Name ist Programm:
In Teil 1-3 war die Reihe quicklebendig.
Mit Teil 4 stirbt die Reihe langsam.
Inhaltlich macht "Stirb Langsam 4" an sich viel richtig. Der Technikskeptiker John McClane muss sich nun mit Cyberterrorismus und Hackern (deswegen also 4.0, aha!^^) rumschlagen und ist dementsprechend des Öfteren mit der Situation überfordert. Gleichzeitig verleiht ihm das auch ein gewisses Maß an Bodenständigkeit. Für Internet-Verschwörungstheoretiker hat er nur ein müdes Lächeln übrig, Fire-Sale-Begeisterten begegnet er in ruppigerem Ton mit einem Appell an die Empathie. Mit seiner Tochter Lucy wird ein hintergründiger Handlungsstrang integriert, welcher McClanes Charakter mehr Profil verleiht. Zusammenhängend mit der Terrorismusbekämpfung und seinem Familienleben fand ich die Szene besonders schön, in der über McClanes Heldenstatus diskutiert wird.
Mit der Action und der Optik habe ich allerdings so meine Probleme. Meiner Meinung nach nimmt die Action mit zunehmend krasseren Stunts einen zu großen Stellenwert ein und verdrängt die Charaktere aus dem Zentrum des Films. Für "Stirb Langsam" ist das ein No-Go! Des Weiteren sehen die Actionszenen zu sauber und zu digital aus, sodass sich die altbekannte Stirb Langsam Atmosphäre für mich nicht einfalten konnte. Als eigenständiges Werk würde dies mit Sicherheit einen tollen Film abgeben, als Stirb Langsam Teil leider weniger.
"And I’m gonna marry Donald Trump!"
"Who do you think you are, lady? Hillary Clinton?"
Sich "Stirb Langsam 3" aus heutiger Sicht anzusehen, kann schon sehr witzig sein :D
John McTiernan ist wieder da und verhilft der Reihe zurück zu alter Größe, wobei dies Teil 2 etwas Unrecht tut, denn insgesamt betrachte ich Teil 1-3 als eine Einheit. Hier spürt man die unvergleichliche Stirb Langsam Atmosphäre, welche in den letzten beiden Einträgen der Reihe leider abhandenkommt.
Gemäß des größer-weiter-höher-Prinzips begnügt man sich nicht mehr mit einem Hochhaus oder Flughafen, John McClane muss nun eine ganze Stadt vor bösen Terroristen retten. Anstatt jedoch den gleichen Ansatz wie in den Vorgängern zu wählen, wird ein vollkommen anderer und erfrischender Weg eingeschlagen. John McClane befindet sich dieses Mal nicht zur falschen Zeit am falschen Ort, sondern ist selbst das Ziel einer Racheaktion, aus dem größtenteils ernsthaften Actionfilm wird eine Actionkomödie. In vielerlei Hinsicht kann man dabei von einem Glücksgriff sprechen.
Das Drehbuch wurde über Umwege zu einer Stirb Langsam Fortsetzung umgeschrieben, in der John McClane ein Buddie zur Seite gestellt und mit einem Schurken konfrontiert wird, welcher die beiden auf eine Rätselschnitzeljagd quer durch New York City schickt. Zum Einen wird der Actionanteil dadurch auf ein wohldosiertes Minimum reduziert und zum Anderen wird der Zuschauer selbst zum Miträtseln eingeladen. Beim Rätsel mit den Kannistern habe ich den Film tatsächlich für zehn Minuten pausiert, um darüber nachzudenken^^
Mit Samuel L. Jackson hätte man keinen besseren Partner für Bruce Willis casten können, die beiden harmonieren perfekt miteinander. Hinzukommt der großartig spielende Jeremy Irons als leicht exzentrischer Ex-DDR-Oberst mit seiner herrlich Klischee-deutschen Terroristentruppe. Aufgrunddessen dreht sich "Stirb Langsam 3" als Actionkomödie quasi von selbst und driftet zu keiner Zeit ins Alberne ab.
When Simon comes marching home!
https://www.youtube.com/watch?v=0X3Me_MVR90
Nach der ersten Hälfte habe ich mich überrascht gefragt, warum Teil 2 schlechter bewertet wird als Teil 1, nach der zweiten Hälfte konnte ich es dann nachvollziehen. Die Antiterror-Einheit als "Storytwist" hat mir weniger gefallen, Hauptsache John McClane kann seinen Status als Ein-Mann-Armee beibehalten und ein paar Typen mehr vermöbeln. Zudem bewegen sich der Flughafen-Polizeichef und der Hausmeister zwischen lustig und nervig, was in der zweiten Hälfte leider in Richtung nervig abdriftet. Sehenswert bleibt der Film dennoch!
Als größer angelegtes Quasi-Remake wirkt "Stirb Langsam 2" zwar nicht mehr so frisch und kompakt wie noch Teil 1, überzeugt dagegen aber mit viel Selbstironie, blutigem 80er/90er-Schmuddel-Charme und einem sehr gut aufgelegten Bruce Willis. Trotz eines größeren Actionanteils definiert sich "Stirb Langsam 2" wie sein Vorgänger nicht als reiner Actionfilm, im Zentrum stehen weiterhin die Menschen sowie der Schrecken und die Tragik des terroristischen Angriffs.
John McClane gehört zu jener Sorte Actionhelden, bei denen "Held" noch großgeschrieben wird. Weder zieht er freiwillig in den Kampf, noch begründet er sein Handeln durch z.B. Ehre oder Vaterlandsstolz. Stattdessen kämpft er dafür, dass man sich nach möglichen Terrorangriffen am Ende des Tages immer noch mit seinen Liebsten unter eine Decke kuscheln kann. Und das nicht nur zu Weihnachten.
Ja, diese Top 10 ist sehr Mainstream und beinhaltet viele 2000er Filme. Das liegt einfach daran, dass ich nicht so filmerfahren bin, wie ich es gerne sein würde. Außerdem wollte ich hier keine Filme aufnehmen, die ich zwar als meisterhaft empfinde, aber bisher nur einmal gesehen habe.
01. Der Herr der Ringe (2001, 2002, 2003)
02. King Kong (2005)
03. Cloud Atlas (2012)
04. The Prestige (2006)
05. Memento (2000)
06. 2001 (1968)
07. Avatar (2009)
08. Titanic (1997)
09. Pulp Fiction (1994)
10. Casino Roaale (2006)
Bevor ich nun den gleichen Fehler wie bei The Force Awakens mache und den Film zu vorschnell verurteile, kündige ich direkt an: Ich werde und muss mir Rogue One ein zweites Mal anschauen. Zum Einen leidet Rogue One unter einer furchtbaren deutschen Synchronisation, weswegen ich mir den Film unbedingt noch in der Originalversion ansehen muss. Das englische Original machte schließlich schon aus TFA einen grundlegend besseren Film. Zum Anderen erhoffe ich mir von einer Zweitsichtung, dass sich Rogue One auch atmosphärisch mehr wie ein Star Wars Film anfühlen wird, was vorhin im Kino leider nur selten der Fall war.
- - - - - Leichte Spoiler - - - - -
Rogue One wurde als ein Film angekündigt, der das Star Wars Franchise aus einem vollkommen neuen Blickwinkel betrachten sollte. Innovativ und düster sollte er sein. Vorbei mit der Saga, vorbei mit dem Märchen, Star Wars sollte sich zum ersten Mal so richtig wie Krieg anfühlen. Tja, da liegt meiner Meinung nach genau der Wookie begraben, denn Rogue One ist im Vergleich zu den Episoden weder sonderlich innovativ noch düster. Mit Gareth Edwards (Monsters, Godzilla) hatte Disney eigentlich einen vielversprechenden Regisseur am Start, aber entweder wollte sich Edwards hier komplett neu erfnden oder ihm wurde tatsächlich das Zepter aus der Hand genommen. Edwards gewohnte Handschrift lässt sich jedenfalls nicht wiederfinden und die bei ihm sonst so bedrohliche Atmosphäre will sich absolut nicht einstellen. Ein weiteres Problem sehe ich darin, dass hier teiweise sogar die gleichen Fehler wie in TFA gemacht wurden.
Das fängt damit an, dass manche Charaktere so wirken, als hätte man sie aus mehreren bereits bekannten zusammengeschustert. Den Droiden K-2SO kann man als eine Mischung aus TARS und C3PO beschreiben, er hat im Deutschen sogar eine ähnliche wie C3PO. Wie in TFA mit Finn hat man hier mit Cassian Andor einen desertierenden Imperialisten als wichtige Nebenfigur. Zudem wird uns mit Jyn Erso als Hauptfigur ein Aufguss von Luke und Rey präsentiert. Ein kleines Kind verliert seine Eltern, wird von einem im Film dem Tod gesegneten Mentor großgezogen (hier: Forest Whitaker) und irgendwann in das Imperiumsgeschehen hineingezogen. Natürlich spielt auch der Vater (hier: Mads Mikkelsen) wieder eine wichtige Rolle in der Handlung. Darüberhinaus versucht Disney erneut, die alten Fans durch das plumpe Einbauen von Nostalgieelementen zu ködern. Von Sprüchen wie "Das ist eine Falle!" und "Ich habe da ein ganz mieses Gefühl!" bis zu mMn sinnlosen Cameos ( C3PO; R2D2; der Typ, der auf zwölf Sternen zum Tode verurteilt ist ) lässt sich hier alles finden.
Hinsichtlich der Ankündigung, mit Rogue One einen düsteren Kriegsfilm drehen zu wollen, muss ich Disney, Edwards und den Drehbuchautoren zumindest für die Idee ein Lob aussprechen. Die Rebellen erscheinen nicht mehr als reine Lichtgestalten, sondern werden angegraut dargestellt, auch von der Radikalität ( am Ende sind alle Hauptfiguren tot ) bin ich beeindruckt. Auf dem Papier liest sich das großartig, letztendlich scheitert dies aber an der Ausführung. Wenn man bestimmte Szenen in den Episoden als düster oder intensiv empfindet, dann begründet sich dies nicht nur durch eine entsprechende Inszenierung, sondern auch durch die emotionale Bindung zu den gut ausgearbeiteten Charakteren. Das fehlt in Rogue One leider zu großen Teilen, die Charakterzeichnung der Hauptfiguren verbleibt auf einem rudimentären Niveau und die emotionale Bindung fällt dementsprechend schwach aus. Des Weiteren wird die düstere und bedrohliche Atmosphäre durch die ständigen Humoreinschübe ad absurdum geführt, in diesen Momenten lässt sich der Film kaum von Suicide Squad unterscheiden. Hoffentlich bessert sich das wie schon bei TFA in der Originalversion! Gleiches gilt auch für Ben Mendelsohns Direktor Krennic, der im Deutschen wie die Karikatur eines Star Wars Schurken erscheint und der düsteren Atmosphäre somit ebenfalls einen Riegel vorschiebt.
Insgesamt könnte ich darüber eventuell sogar hinwegsehen, wenn sich Rogue One wenigstens wie ein Star Wars Film anfühlen würde, aber selbst das gelingt nicht so recht - zumindest nicht in den ersten 90 Minuten. Normalerweise halte ich Michael Giacchino für einen tollen Komponisten, aber hier hat er mit seinem eigenen Score komplett ins Klo gegriffen. Die Bilder suggerieren mir zwar "Das ist Star Wars.", aber ohne eine passende Musikuntermalung bleibt es eben nur eine Behauptung. Nachdem der finale Kampf eingeläutet ist und in den letzten 30 Minuten wieder die altbekannten Williams-Melodien erklingen, stellt sich wie zu erwarten direkt das geliebte Star Wars Feeling ein. Anmerkung: Ähnliche Probleme hatte ich bei TFA, auch hier besserte es sich mit der Zweitsichtung.
Alles in allem stellt sich mir nun die Frage: Haben wir dieses Spin-Off über den Diebstahl der Todessternbaupläne wirklich gebraucht? Nach der Erstsichtung muss ich diese Frage mit "Jein" beantworten. Aufgrund des fehlenden Star Wars Feelings, der fehlenden düsteren Kriegsatmosphäre und der mangelhaften Charakterzeichnung empfand ich die ersten 90 Minuten als ziemlich belanglos. Inhaltlich und atmosphärisch kann sich die Geschichte erst in den letzten 30 Minuten entfalten, im Prinzip hätte also ein Kurzfilm ausgereicht. Highlight war für mich die Endszene mit Darth Vader, eine perfekte Überleitung zu Episode IV.
Dieser Moment, wenn Jan Böhmermann und Gronkh zusammen ein Videospiel zocken. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet^^
https://www.youtube.com/watch?v=MgsmBfMPkTA
Ich habe mir den Trailer gerade nochmal angesehen und nun hat er auf mich tatsächlich einen viel besseren und atmosphärischeren Eindruck (Krieg, Verzweilfung, Hoffnungslosigkeit, ...) gemacht. Ich empfehle daher, schaut euch das Ding mehr als einmal an^^
Trotzdem kann mir niemand erzählen, dass aus Körpern, die von MGs und Granaten getroffen werden, kein Blut fließt. Wenn man diesen Trailer mit der Introszene aus Saving Private Ryan vergleicht, sollte der Unterschied klar werden.
Also entweder wurde der Trailer PG-bereinigt oder das wird der unblutigste und sauberste Kriegsfilm, den ich je gesehen habe. Den Krieg fühle ich hier jedenfalls noch nicht. Neben den Bildern liegt das aber auch an dem seltsamen Schnitt, der Soundtrack dagegen ist großartig!
Naja, was hier nicht ist, kann ja noch in den folgenden Trailern werden. Unabhängig davon werde ich als Nolan-Fan sowieso im Kino sitzen und solange sich Nolan inhaltlich an "The Thin Red Line" orientiert, kann denke ich nicht allzu viel schief gehen.
Ich bin eine der wenigen Personen, die Suicide Squad gut fanden, aber auch ich verstehe nicht, warum das jetzt so sehr in die Breite gezogen werden muss. Mit "Suicide Squad" wurde das Kapitel 3 des DCEUs erzählt und die Handlung mit einer Überleitung zur Justice League konsequent weitergeführt.
Suicide Squad 2, Girls of Prey, ein Deadshot und Harley Quinn Spin-Off ergeben Stand jetzt so gut wie keinen Sinn (siehe das Ende von Suicide Squad). Deadshot und Harley Quinn können gerne in einem Batman Solofilm als Schurken auftreten, aber WB/DC sollte sich jetzt primär auf die Justice League und deren Mitglieder konzentrieren.
"Arrival" ist ein Science Fiction Film mit Köpfchen, der sich irgendwo zwischen "2001", "Interstellar" und "Contact" einordnen lässt. In der zweiten Hälfte stellt Villeneuve die Handlung auf den Kopf und sprengt somit sämtliche Erwartungen, die man als Zuschauer z.B. nach den Trailern eventuell haben könnte. Des Weiteren hat sich Villeneuve glücklicherweise dazu entschlossen, nicht jeden Gedanken auszuformulieren und nicht jede Frage zu beantworten. Dies kann zunächst vielleicht zu einigen Verwirrungen führen, sorgt insgesamt aber für das zufriedenstellende Gefühl, endlich mal wieder von einem Film gefordert zu werden. Während des Abspanns und während der Fahrt zurück nach Hause wird man "Arrival" definitiv mehrmals gedanklich Revue passieren lassen, in meinem Fall zu den schönen Klängen von Public Service Broadcasting.
https://youtu.be/hZyLwfrDyjc?t=161
Auch wenn "Arrival" erzähltechnisch sehr ruhig und langsam ausfällt, kommen zu keiner Zeit Längen auf. Anstatt hier jetzt aber näher auf Villeneuve oder Amy Adams einzugehen, möchte ich der Filmcrew in der zweiten Reihe mein Lob aussprechen: dem Kameramann Bradford Young, dem Komponisten Jóhann Jóhannsson, der Sound- und der Effektabteilung. Ihnen gelingt es meisterhaft, der Faszination und der Angst im Angesicht des Fremden (der englische Begriff "alien" in seiner reinsten Bedeutung) sowie der schieren Größe der Raumschiffe Ausdruck zu verleihen. Der ruhige Erzählstil bringt den Vorteil mit sich, den Fokus auf kleine, im allgemeinen Filmverständnis banal erscheinende Dinge zu richten und diese Dinge der Realität entsprechend darzustellen. Wenn Amy Adams im Film in einen Militärhubschrauber steigt, dann werde ich als Zuschauer von gleißendem Scheinwerferlicht geblendet und der Rotorenlärm wummert laut durch den Kinosaal, so wie auch in der Realität der Fall sein würde. Dementsprechend weiß ich als Zuschauer, dass es sich hier um einen einschneidenden Moment handelt und gerade etwas sehr Wichtiges geschieht. Gleiches gilt für Szenen, in denen Panzer und Kriegsschiffe aufgefahren werden oder sich die Raumschiffe bewegen. In lauten Actionfilmen wie "Independence Day" wird man die Krisensituation nicht so bewusst wahrnehmen wie hier.
Inhaltlich betritt "Arrival" einen bisher wenig ausgebauten Pfad, indem die Darstellung der Aliens aus dem üblichen Gut-Böse-Schema ausbricht, primär treten die Menschen selbst in Aktion. Im Vordergrund stehen die Kommunikationsprobleme, Villeneuve und Heisserer philosophieren über die Wichtigkeit der Sprache in der Evolution und zeichnen ein realistisches Bild der menschlichen Reaktion auf die andersartigen Fremden. Aufgrunddessen lassen sich aus dem Film auch Kommentare zur aktuellen politischen Lage ziehen. Des Weiteren kann "Arrival" als Film über das Kino selbst betrachtet werden, wie es schon in "2001" mit dem schwarzen Monolithen der Fall war. Das Innere des Raumschiffs erinnert nicht umsonst an einen Kinosaal mit großer Leinwand. Wer Interesse hat, kann sich gerne das Video von Wolfgang M. Schmitt jun. ("Filmanalyse") ansehen, der das ebenso empfunden hat und den Film sehr schön analysiert. Um Spoiler zu vermeiden, sollte man dies jedoch erst nach der eigenen Sichtung tun.
https://www.youtube.com/watch?v=TE4mYAKi8TI
Mit "Arrival" ist Denis Villeneuve der nächste tolle Film gelungen und wenn er nicht schon nach "Enemy" und "Sicario" zu meinen Regiefavoriten zählte, dann spätestens jetzt. Die Generalprobe für "Blade Runner 2049" hat er meiner Meinung nach mit Bravour gemeistert! Im Allgemeinen kann ich "Arrival" jedem empfehlen, der inhaltlich gerne gefordert werden möchte, insbesondere werden (Hard) Science Fiction Fans hier auf ihre Kosten kommen. Filme solcher Art finden sich in Hollywood heutzutage leider viel zu selten.
Tony: "Peter, halt dich aus der Sache raus, Birdman ist eine Nummer zu groß für dich."
Peter: "Yolo, ich schaffe das!"
Tony: "Dieses verdammte Scheißkind! Avengers Assemble!"
Kevin: "Das ist ein Solofilm, du kannst die Avengers nicht assembeln."
Tony: "Solofilm? Und was mache ich dann hier?"
Kevin: "Der Junge braucht einen Vater. Und du sollst Tante May flachlegen."
Tony: "Stimmt. Friday, to the rescue!"
Das würde für mich nur funktionieren, wenn nicht nur Hugo Egon Balder sondern auch Hella von Sinnen und Bernhard Hoecker zurückkehren. Da sich von Sinnen 2011 allerdings mit dem Produktionsteam zerstritten hat (die Episoden ohne sie waren schon nicht mehr so toll), glaube ich nicht an eine solche Rückkehr.
Naja, ich finde diesen Mash-Up Trailer ehrlich gesagt nicht ganz so toll. Er ist gut, haut aber nicht wirklich aus den Socken. Viele der Mash-Up Szenen machen überhaupt keinen Sinn und wirken zusammenhangslos.
Die Trailer von Alex Luthor gefallen mir bedeutend besser, da er eben mehr mit klugen Schnitten arbeitet und verschiedene Filme sinnvoll verknüpft.
https://www.youtube.com/watch?v=24jmTwjr034
https://www.youtube.com/watch?v=UpIpEX41VEo
Baywatch als gefühltes Jump Street 21/22 Spin-Off?
Das Ding sieht besser aus als erwartet!
"Kimnotyze" verleiht dem Trailer zudem 2000er Vibes aus meiner Kindheit.
Das sagt zwar nichts über den Film aus, wertet den Trailer aber ordentlich auf!
"Captain Fantastic" ist nicht etwa die x-te Superheldenverfilmung aus dem Hause Marvel oder DC, sondern ein Film über eine Aussteigerfamilie mit Viggo Mortensen in der Hauptrolle und einer Gruppe von talentierten Jungschauspielern als seine Kinder. Erinnert sich noch jemand an die "Herr der Diebe"-Realverfilmung? "Riccio" George MacKay verkörpert hier Mortensens ältesten Sohn.
https://www.youtube.com/watch?v=RW64vfq_Qx4
Seit zehn Jahren leben Ben (Mortensen) und Leslie mit ihren sechs Kindern in einer Hütte im Wald. Sie haben einen eigenen Garten, Fleisch erjagen sie sich selbst. Sie besitzen kein Internet, kein Telefon und keinen Fernseher, ihr einziger Kontakt zur Außenwelt ist ein alter Linienbus, der wahlweise auch zu einem Wohnmobil umfunktioniert werden kann. Auf dem Tagesplan stehen hartes körperliches und geistiges Training, den von Kapitalismus- und Konsumkritik durchzogenen Schulunterricht übernehmen die beiden Elternteile selbst. Auf die Probe gestellt wird die Familie, als sich Leslie das Leben nimmt und Leslies Vater die "Hippiespinner" von der Beerdigung fernhalten will.
Ich habe "Captain Fantastic" letzten Dienstag gesehen und seitdem versuche ich mich an einem Text, mir wollen aber keine Beschreibungen einfallen, die dem Film gerecht werden. Daher möge man mir verzeihen, wenn ich mich diesmal kurz fasse. Matt Ross’ Bilder entfalten eine eindrucksvolle Wucht und das nicht nur wegen der Farbenpracht. Die Introszene im Wald könnte auch aus Iñárritus "The Revenant" stammen, die eingespielten oder vom Cast eingebrachten Lieder vermitteln in Kombination mit den Bildern ein ultimatives Gefühl von Freiheit und Wildnis. Während dem Zuschauer und den Stadtbewohnern die Verschrobenheit der Familie auffällt, empfindet sie ihr Auftreten selbst als würdevoll, Ross bringt beides filmisch sehr gut in Einklang, ohne in die eine oder andere Richtung abzudriften. Kein arroganter Spott, keine naive Huldigung.
Dieser Einklang macht "Captain Fantastic" auf inhaltlicher Ebene zu einem großartigen und lehrreichen Film. In seinen 120 Minuten diskutiert Ross zwei verschiedene Lebensphilosophien, wägt Vor- und Nachteile dramaturgisch manchmal etwas zu vorhersehbar gegeneinander ab und beendet die Diskussion schließlich mit einem gelungenen, angemessenen Fazit. Falls man die Charaktere als Zuschauer bis dahin nicht liebgewonnen hat, dürfte man ihr Handeln zumindest nachvollziehen können, denn Ross beleuchtet sie von beiden Standpunkten aus.
Sehr empfehlenswert!
"The Bible" ist eine zehnteilige Miniserie, in der die wichtigsten Ereignisse der Bibel rekonstruiert werden. Die Schauspieler sind größtenteils mies und die Effekte mittelprächtig, dafür sorgt Hans Zimmers wuchtiger Soundtrack für ordentlich Atmosphäre. Meiner Meinung nach ist "The Bible" als Pulp-Fantasy sehr unterhaltsam! Durch eine angemessene, realistische Härte wird der übliche Bibel-Pathos abgeschwächt und die Handlung eingiermaßen "historisch" geerdet. Deswegen werden die Israelisten zum Beispiel nicht einfach nur als Erlöservolk stilisiert, sondern treten auch als Invasoren auf. Eine perfekte Überbrückung für Leute, die auf die nächste Game of Thrones Staffel warten ;-)
Was nicht für die Serie spricht, ist die Tatsache, dass sie keinen richtigen Ansatz bietet, um weiterzugucken. Die ersten 5-6 Episoden habe ich vor 3,5 Monaten zum Zeitvertreib gesehen und als ich was Besseres zu tun hatte, habe ich aufgehört. Danach habe ich die Serie schnell aus den Augen verloren und seitdem auch nicht mehr weitergeschaut. Gerade eben musste ich zufällig daran denken und dachte mir, ich schreibe diesen Kommentar.
Mummy: Impossible 6 - Tom Cruise vs Enchantress
"The Kingkiller Chronicle" zähle ich zu den faszinierendsten und bestgeschriebensten Fantasyromanen, die ich bisher gelesen habe. Neben G.R.R. Martins "A Song of Ice and Fire" und Brandon Sandersons "The Stormlight Archive" dürfte dieses Werk wohl die Spitze des aktuellen literarischen Fantasygenres bilden. Alle drei Reihen sind momentan noch unabgeschlossen und leider scheint Patrick Rothfuss das G.R.R. Martin Syndrom befallen zu haben, denn die Veröffentlichung des abschließenden Bandes steht selbst nach fünf Jahren noch in den Sternen.
Lionsgate sollte definitiv nicht den Fehler machen, "The Kingkiller Chronicle" als das nächste große Young-Adult-Franchise zu adaptieren. Dafür ist der Inhalt zu komplex und zu breit gefächert, junge Teenager sind hier ohnehin nicht die Hauptzielgruppe. Der Großteil der Handlung spielt sich an einer Magieruniversität ab - "Harry Potter für Studenten", wenn man so will. Und als Student kann ich sagen, diese Romane sprechen mir aus der Seele!
Ich finde, die Produzenten sollten sich hier vor allem an "Herr der Ringe" oder "Game of Thrones" orientieren und dementsprechend bin ich schon einmal froh, dass auch Serienadaptionen geplant sind. Diese Geschichte kann man nicht in einem Zweistünder erzählen, Serien bieten dagegen den nötigen Raum zur Entfaltung.
Diese von Swinton geübte Kritik ist nicht neu.
Hier Rowlings Meinung zu Internaten in der Realität und Harry Potter.
Zitat aus: Hattenstone, Simon. "Harry, Jessica and me," The Guardian, July 8, 2000
" Considering Rowling's own life, it seems surprising that Harry's world is so traditional, so removed from the biting realities of single parents and the dole. It's a very conservative world, I say. She takes a deep, uneasy breath. "So I'm told repeatedly. The two groups of people who are constantly thanking me are wiccans (white witches) and boarding schools. And really, don't thank me. I'm not with either of them. New ageism leaves me completely cold, and Jessie would never go to boarding school. I went to a comprehensive." Did she ever want to be part of that world? No, she says, the first time she met anyone who'd been to boarding school was at university. "I thought it sounded horrible. Not because I was so attached to home - I couldn't wait to leave home - just that the culture was not one I'd enjoy. It staggers me to meet people who want to send their kids away."
She has become edgy. "I do get kind of frustrated with this conservative world thing because..." She explains at length, and somewhat defensively, that the school had to be a boarding school because most of the magic happens in the middle of the night, and if it was a day school you wouldn't get the same sense of community. "
http://www.accio-quote.org/articles/2000/0700-guardian-hattenstone.htm
Kaum regt man sich nach Episode 5 darüber auf, dass Staffel 7 zu oft zwischen verschiedenen Handlungorten hin und her springt, wird einem hier direkt der nächste Handlungsort präsentiert^^ Naja, diese Anfangsskepsis legte sich ziemlich schnell und "Swear" zog mich dann doch in seinen Bann. Unabhängig von ihren Qualitäten dienen die Episoden 2 (The Kingdom), 3 (The Sanctuary) und 5 (Hilltop) nur der Savior-Exposition und schweben daher etwas in der Luft.
In "Swear" dagegen wird eine eigenständige Geschichte mit einem Anfang und einem Ende erzählt, diese Episode ist dramturgisch in sich stimmig. Darüberhinaus folgt die Episode einem nicht-linearen und nicht-chronologischen Handlungsaufbau, was in "The Walking Dead" ja eher eine Seltenheit darstellt. Wenn sich der Regisseur und der Drehbuchautor darüber im Klaren sind, was genau sie eigentlich erzählen wollen, kann so eine Episode auch mit wenigen Charakteren funktionieren, ohne dass man im Staffelüberblick etwas vermisst. Die Dramaturige greift, hat mich automatisch in die Geschichte gerissen und an die Charaktere (hier vor allem Tara) gebunden, durch den nicht-linearen Handlungsaufbau wird Spannung erzeugt und auch der emotionale Einschlag am Ende fällt deshalb größer aus.
Unwissenheit ist eines der Kernmotive in "Swear". Während der gesamten Episode fragt man sich, was eigentlich genau auf der Brücke geschah, warum Tara und Heath getrennt wurden und was aus Heath geworden ist. Die letzte Frage kann Tara selbst nicht beantworten, sie wacht bewusstlos an einem Strand auf, nachdem sie von Fremden gerettet wurde. Auch für den Zuschauer sind diese Menschen fremd und so begleitet man Tara während der Verfolgung der fremden Frau zu ihrer Community und allen nachfolgenden Ereignissen. Die Unwissenheit wird zwischen Tara und dem Zuschauer geteilt.
Die fremde Community finde ich persönlich aus mehreren Gründen ziemlich interessant und innerhalb der Serienhandlung erfrischend. Erstens sehen wir hier eine Küsten-Community, während andere Communities von Ackerbau und Viehzucht leben, konzentriert man sich hier vor allem auf die Fischerei. Sowas ändert sich eben auch in einer Zombie-Apokalypse nicht. Zweitens besteht diese Community nur aus Frauen und drittens reagiert sie auf Fremde normalerweise äußerst radikal (bei Sichtkontakt direkt erschießen). Wie Tara fragt man sich da als Zuschauer natürlich, was hier genau geschehen ist. Die Community fragt sich dagegen, wie sie am besten mit Tara verfahren soll, um die eigene Sicherheit nicht zu gefährden. Gleichzeitig spielt die Episode mit Taras Unwissenheit über die Saviors, Alexandria und im Speziellen Denise, sie ist ja zusammen mit Heath direkt nach dem Angriff auf den Außenposten abgehauen. Am Episodenende wird manches gewiss, anderes bleibt weiterhin ungewiss.
Wenn sich TWD auf einen Handlungsort und wenige Charaktere fokussiert, sollte es viel häufiger solche Episoden wie "Swear" geben! Dramaturisch durchdachte Episoden, die innerhalb einer Staffel größtenteils für sich alleine stehen können.
An Eltern mit kleinen Kindern (Zeitraum 2010 bis heute):
Habt ihr Euch den Film schon einmal mit Euren Kindern angesehen? Falls ja, wie gut kamen sie mit der hier präsentierten Thematik zurecht? Waren sie verstört oder konnten sie das Gesehene gut verarbeiten?
Ich selbst kann das mit meinen kinderlosen 24 Jahren nicht beurteilen, glaube aber, dass der Film nicht unbedingt für Kinder geeignet ist. Die Originalfassung wurde nicht umsonst erst ab 12 freigegeben und dann von WB auf FSK-6 heruntergeschnitten. Die Actionszenen fallen mMn für einen Kinderfilm sehr hart und düster aus, gleiches gilt für die Thematik. Der Film handelt von Ehre, Heldenverehrung, Aufopferung, Tod, Faschismus, Militarismus, Krieg und die Guten gehen im Kampf ebenso radikal bzw. "nicht vorbildlich" vor wie die Bösen. Zudem wird die Geschichte des Öfteren bierernst vorgetragen, der Einbau eines Popsongs wirkt hier vollkommen Fehl am Platz.
Auf mich wirkt es so, als hätte man hier versucht, Filme wie "Der Herr der Ringe" oder "Der Soldat James Ryan" kindertauglich neuzuerzählen. Daher würde mich interessieren, wie haben Eure Kinder "Die Legende der Wächter" wahrgenommen?
Erwachsenen kann ich den Film nicht wirklich empfehlen. Die detaillierten Animationen sind beeindruckend, die an sich interessante Geschichte wird aber leider viel zu hektisch erzählt, um eine nachhaltige Wirkung erzielen zu können. Dementsprechend verbleibt die Charakterzeichnung auch auf einem rudimentären Niveau, dem Film mangelt es an Herz und Seele.