J.F.Lannister - Kommentare

Alle Kommentare von J.F.Lannister

  • J.F.Lannister 01.06.2017, 22:08 Geändert 01.06.2017, 22:10

    Morgan Freeman als US-Präsident!
    Egal ob "Deep Impact" oder "Olympus Has Fallen", es gibt in Hollywood keinen Schauspieler, der mir mehr als US-Präsident zusagt.
    Neben Freemans ruhiger und weiser Mentorenattitüde liegt es auch daran, dass er Präsidenten spielt, die auf Dialog, Logik sowie Humanität setzen und nicht auf Gewalt und Machtpolitik.

    • Dieser Trailer versprüht unfreiwillig und unerwartet eine dezente "Der Dunkle Turm"-Atmosphäre.

      Roland Deschain mag in den Büchern aussehen wie Clint Eastwood und die Verfilmung mag sogar miserabel sein, aber ich habe so richtig Bock auf Idris Elba als Revolvermann! Allein dafür lohnt es sich meiner Meinung nach schon, sich den Film anzuschauen!

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        J.F.Lannister 31.05.2017, 19:08 Geändert 31.05.2017, 19:16

        Wolfgang M. Schmitt jun. verreißt das PotC-Franchise.

        Ich versuche mir gerade ernsthaft vorzustellen, wie er auf den Freizeitparkattraktionen seinen Spaß hat, die er im Video im Vergleich mit den jeweiligen Filmadaptionen in den Himmel lobt^^

        Anbei bespricht er seine liebsten Piratenfilme.

        https://www.youtube.com/watch?v=5VYlbiON0sk

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          J.F.Lannister 30.05.2017, 23:47 Geändert 30.05.2017, 23:54

          Freilich ohne "Fifty Shades of Grey" gesehen zu haben, so entspricht "The Handmaiden" doch in etwa dem Idealniveau, welches so ein Erotikdrama meiner Meinung nach aufweisen muss. Ein Film, der sich nicht nur auf die Erotik beschränkt, sondern auch an seinen Charakteren interessiert ist. Abseits der hocherotischen und großzügig zur Schau stellenden Sexszenen baut Park Chan-wook seinen Film als Kriminaldrama auf, welches sich mit Themen wie Liebe, Sexualität(sfindung) und (Selbst)Verrat auseinandersetzt. In seiner Gesamtheit ist "The Handmaiden" zwar etwas zu lang geraten, vermag es jedoch gekonnt, mit den Erwartungen des Zuschauers herumzuspielen und ihn an der Nase herumzuführen. In Hauptdarstellerin Kim Tae-ri habe ich mich übrigens sofort verliebt!

          Was ich nachträglich allerdings ziemlich schade finde, ist die Abänderung des Titels. Im Deutschen total lahm und eindeutig "Die Taschendiebin", im Englischen schon besser und zweideutig "The Handmaiden". Am besten gefällt mir jedoch der mehrfachdeutige Buchtitel "Fingersmith", den hätte man meiner Meinung nach beibehalten sollen.

          Ansonsten kenne ich von Park zwar nur "Oldboy", dennoch würde ich "The Handmaiden" eindeutig als klassichen Park-Film bezeichnen. Der Begriff "Fingern" wird von ihm sehr weitläufig interpretiert, weswegen ich auch den Buchtitel präferiere. Die Sexszenen haben es dermaßen in sich, dass man sich als Zuschauer fast schon so vorkommt, wie dieser notgeile Altherrenclub, der sich im stillen Kämmerlein zu vorgelesener Erotikliteratur am liebsten einen von der Palme wedeln möchte. Well played, Park!
          Verstörend wird es, wenn Park (imaginäre) Hentai-Elemente in die Sex-/Gewalterotik miteinfließen lässt. Verdammt, dieser Riesenkrake im Aquarium war ziemlich creepy und während der Endszene hätte es mich nicht gewundert, wenn sich da auf einmal ein Monstrum à la "Fluch der Karibik" oder Cthulhu auf dem Meer erhebt!

          Für mich ein toller Film, aber nicht zwangsläufig weiterzuempfehlen. Man muss schon Fan des südkoreanischen Kinos und insbesondere Fan von Park Chan-wook sein, um "The Handmaiden" etwas abgewinnen zu können.

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          • Ich bestell dann schonmal eine Wagenladung Popcorn für morgen^^

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              Der Vater Keith Richards, der Onkel Paul McCartney.
              Jack Sparrow müsste man sein!

              Teil 5 dümpelt zumeist auf dem eher mittelmäßigen Niveau des Vorgängers herum, die letzten 20-30 Minuten mitsamt Abspannszene segeln aber eindeutig auf dem Niveau der Originaltrilogie. Ich musste bis über beide Ohren grinsen, hätte am liebsten laut gejubelt und geklatscht, so geht Fanservice! Je nachdem welche Leute man vor und hinter der Kamera für Teil 6 engagiert, könnte das mMn die beste Fortsetzung seit Teil 3 werden!

              Der Humor ist längst nicht mehr spritzig wie in der OT, auch der Plot setzt sich wie schon in Teil 4 größtenteils aus altbekannten Handlungsfragmenten zusammen. Nichtsdestotrotz ist die Geschichte klein gehalten, mit 130 Minuten Laufzeit schön knackig kurz, auf ellenlange und überkomplizierte Handlungsstränge wurde glücklicherweise verzichtet, auch überbordende Actionssequenzen (endlich wieder auf See!) halten sich in Grenzen. Der Soundtrack aus der Feder von Zimmer-Zögling Geoff Zanelli bummst leider nicht mehr so gewaltig und atmosphärisch wie in den Vorgängerteilen, die Klassiker sorgen aber weiterhin für Gänsehautmomente.

              Javier Bardem muss den nicht gerade erfüllenden Job eines 08/15-Schurken antreten, viel spannender und interessanter fallen dagegen die Nebenplots aus, welche durch das Auftreten Salazars in Gang gesetzt werden. Der Werdegang des jungen Jack Sparrow vor der Black Pearl. Ein alter Jack Sparrow, der nach mehreren erfolglosen Jahren in eine Depression und noch größere Alkoholsucht verfallen ist und Heilung durch ein neues Abenteuer erfährt. Barbossa, dessen Charakter weiter ausgebaut wird. Die überaus sympathische Kaya Scodelario ("Maze Runner") als Astronomin und Horologin Carina Smyth sowie Brenton Thwaites ("Gods of Egypt") als Will Turners Sohn Henry. Gibbs und Marty hätten allerdings mehr Screentime vertragen können.

              Eine eindeutige Empfehlung auszusprechen, ist hier finde ich unmöglich, da es zu viele Lager innerhalb des Pirates-Franchises gibt. Wer nur Teil 1 mag, den wird hier wohl der gelungenste Pirates-Film nach dem Erstling erwarten, auch wenn man denke ich nicht alles toll finden wird. Wem die OT am besten gefällt, wird einen mäßigen Film sehen, das Kino aber mit einem Grinsen verlassen. Wer nur Teil 1 und 4 mag, wird wahrscheinlich großen Spaß mit dem Film haben!

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                Die Geschichte ist ziemlich meh, nicht gerade spannend und entpuppt sich weniger als eigentständig sondern mehr als Konglomerat aus diversen Sandalen-/Fantasyepen der Jahre zuvor (Herr der Ringe, Gladiator, Troja, Game of Thrones). Ich kenne mich mit der Artus-Sage nicht sonderlich gut aus, aber wenn sie tatsächlich so ähnlich abläuft wie hier im Film dargestellt, dann kann man daran sehr gut erkennen, von welchem Stoff sich z.B. die Herren Tolkien und Martin sowie die Gladiator-Drehbuchautoren teilweise inspirieren ließen. Gleiches gilt auch für Stephen Kings "Der Dunkle Turm", der sich ebenfalls von der Artus-Sage inspirieren ließ, was sich dementsprechend auch hier im Film wiederfindet.

                Was mir neben den Schauspielern, den manchmal etwas zu CGI-überladenen Actionszenen und Guy Ritchies Humor besonders gefallen hat, war die Tatsache, dass man die Hauptcharaktere nicht komplett schwarz-weiß zeichnete. Arthur ist ein Held, der erst reifen und lernen muss, was es heißt, Macht zu besitzen und Verantwortung zu tragen. Dementsprechend fällt er einige Male und muss die Konsequenzen tragen, bevor er sich letztendlich zu einem besseren König als sein böser Onkel entwickelt. Konsequenzen muss dieser böse Onkel ebenfalls tragen, denn ultimative Macht/Magie resultiert (analog zu GoT) nur aus einem ultimativen Opfer. Macht ist nicht selbstverständlich in dieser Fantasywelt, die beiden Hauptcharaktere wirken dementsprechend glaubhafter und greifbarer, sie treten aus ihren Charakterschablonen heraus.

                "King Arthur" hat den Flop nicht verdient und nach dieser Einführung sowie Etablierung der Ritter der Tafelrunde würde ich mir eine Fortsetzung liebend gerne ansehen wollen! "King Arthur" ist die Art von Originstory, die "Legend of Tarzan" bitter nötig gehabt hätte!

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                  Oft frage ich mich, warum Terrence Malick nicht unter die Naturdokumentarfilmer gegangen ist, und noch nie wurde ich in dieser Angelegenheit so sehr bestätigt wie während der sehr langen 94 Minuten, die sich "In der Glut des Südens" nennen.

                  Der Film ist immer dann am besten, je geradezu überwältigend und bildgewaltig, wenn sich Malick der reinen Natur annimmt oder der unpersönlichen Arbeitsfolge auf dem Feld folgt. Langweilig wird es dagegen, wenn er sich mit bruchstückhaften Charakterszenen, gestelzten Dialogen und einem viel zu schnellen Schnitt an einem Drama über Liebe und Eifersucht versucht.

                  Ich befürchte, mit "The Tree of Life", "The Thin Red Line" und "The New World" habe ich Malicks beste Spielfilme bereits gesehen. Mit Ausnahme von "Badlands" sind meine Erwartungen an seine restlichen Spielfilme nun gesunken, auf seine Weltraumdokumentation "Voyage of Time" freue ich mich dagegen umso mehr!

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                    J.F.Lannister 27.05.2017, 16:49 Geändert 27.05.2017, 18:53

                    Ich glaube, allzu große Freunde werden Paul Thomas Anderson und ich in diesem Leben nicht mehr.

                    "Er erzählt in verschiedenen Episoden die Geschichten mehrerer Menschen an einem Tag im San Fernando Valley (Kalifornien). Die Verbindungen zwischen den einzelnen Personen ergeben sich dabei erst im Laufe des Films."

                    Dieses Zitat aus dem Wikipedia-Artikel war mehr noch als alle Lobpreisungen meine Eintrittskarte zum Film. Episodendramen, welche die Schicksale mehrerer Menschen miteinander verbinden, sind in der Regel genau mein Ding, Selbstläufer, instant 9-10/10 Punkten.

                    Und ja, PTA macht hier größtenteils echt einen richtig guten Job als Drehbuchautor und Regisseur. Mit 180 Minuten nimmt er sich die nötige Zeit für den Aufbau seines Charakterdramas über Schuld und Vergebung. Dreidimensionale Charaktere innerhalb eines stimmig und klug verwobenen Netzes aus verschiedenen Handlungssträngen. Daraus folgen emotionale Ausbrüche reiner Menschlichkeit, die mich als Zuschauer dementsprechend intensiv trafen. "I have so much love to give, I just don’t know where to put it."

                    Und doch finde ich wie schon bei "There Will Be Blood" und "Last Exit Reno" über die gesamte Laufzeit hinweg keinen kompletten Zugang zum Film. Eigentlich ist "Magnolia" mit seinen 180 Minuten keine Sekunde zu lang und doch musste ich mich durch den Mittelteil etwas durchkämpfen, im Film fehlt es an einer für mich durchgehend dichten und fesselnden Atmosphäre.

                    Darüberhinaus leidet der Film meiner Meinung nach darunter, dass PTA hier gelegentlich zu unnötigen stilistischen Übertreibungen neigt. Musste das Intro wirklich so comichaft überzeichnet dargestellt werden? Mich hat es nur genervt! In den ersten 30 Minuten setzt PTA auf mehrere anspruchsvolle Kamerafahrten, die allerdings mehr dem Selbstzweck dienen, als den Plot zu unterstützen. Nach diesen 30 Minuten kommt die Kamera zum Glück zur Ruhe und fokussiert sich auf das Wichtige: die Charaktere. Irgendwann gegen Ende schien es PTA dann für eine gute Idee zu halten, einfach mal die Tonspur zu verschieben und asynchron zum Bild ablaufen zu lassen. Vielleicht habe ich keine Ahnung, was der Künstler mir damit sagen möchte, vielleicht sind mit dem Künstler da aber auch nur die Pferde durchgegangen. Dieses Stilmittel führte jedenfalls lediglich dazu, dass ich den Film aufgrund eines möglichen Technikfehlers neu gestartet habe.

                    Des Weiteren möchte ich noch etwas zur Esoterik in "Magnolia" schreiben. Ich kann nachvollziehen, dass man Regisseuren wie Terrence Malick, Darren Aronofsky, den Wachowskis oder Alejandro G. Iñárritu Esoterik vorwirft. Ich kann nicht nachvollziehen, dass man dies bei "Magnolia" scheinbar außenvorlässt. Anstatt den Plot des Films als großen Zufall anzulegen, wird er den Zuschauern als Folge einer höheren Macht präsentiert. Da es sich hier zudem um ein reines Drama (kein Science Fiction oder Fantasy) handelt, fällt dies umso mehr auf. Während zum Beispiel die Gesangsszene aller Charaktere in "Sense8" wunderbar mit der Handlung harmoniert, wirkt sie in "Magnolia" einfach nur albern. Den Froschregen sehe ich dennoch nicht als christliche Läuterung sondern als Zufall an. Die Konflikte zwischen den Charakteren sind nach dem Filmfinale nicht überwunden, PTA gewährt uns lediglich einen eintägigen Blick in das Leben der Menschen.

                    Insgesamt klingt das Review jetzt schlimmer, als ich den Film empfunden habe. Im Netz (u.A. hier) finden sich zahlreiche Kritiken zu "Magnolia", die sich mit dessen Stärken bedeutend detaillierter und besser befassen, als ich es könnte oder es momentan meine Zeit hergibt. Solche Kritiken gibt es also wie Sand am Meer, ich wollte euch stattdessen einen Eindruck davon vermitteln, was mir nicht gefallen hat. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei "Magnolia" um einen sehens- und empfehlenswerten Film, der mich aber leider nicht zur Gänze begeistern konnte.

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                    • Nach Teil 4 sollte ja eigentlich auch direkt eine Fortsetzung folgen, aber weil die Kritiken nicht allzu gut ausfielen, wurde das Drehbuch mehrmals umgeschrieben, um den Plot qualitativ aufzuwerten. Dementsprechend kam Teil 5 trotz des Milliardengeschäfts dann erst sechs Jahre nach Teil 4 in die Kinos.

                      Ich persönlich rechne also nicht allzu bald mit Teil 6.

                      • J.F.Lannister 24.05.2017, 21:37 Geändert 24.05.2017, 21:41

                        Welches Gedankenspiel ich seit "Star Wars VII" ziemlich faszinierend finde:
                        Ein Film mit Adam Driver über einen jungen Severus Snape!

                        Er sieht genauso aus, wie ich mir einen jungen Snape vorstelle, er hat das Talent und mit Kylo Ren auch schon einen ähnlichen Charakter großartig verkörpert.

                        http://media.vanityfair.com/photos/592457a5dffe772993b30b3f/master/w_1440,c_limit/star-wars-portfolio-06-2017-ss14.jpg

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                        • Das Erzähltempo hängt/hing bei GoT auch immer mit der Handlungsdichte zusammen. Band 1 und 2 konnte man locker in einer Staffel unterbringen, Band 3 wurde zurecht und zum Glück auf zwei Staffeln aufgeteilt. Band 4 und 5 hat man warum auch immer zu Dreivierteln in einer Staffel erzählt, dementsprechend litt Staffel 5 unter einem zu schnellen Tempo und teils verkümmerten Handlungssträngen (speziell Dorne!). Staffel 6 näherte sich vom Tempo wieder mehr an die früheren Staffeln an, war mMn jedoch ebenfalls etwas zu schnell. Wenn jetzt Staffel 7 wieder schneller werden soll, finde ich das also nicht ganz so toll...

                          Aber gut, vielleicht ist das der Kompromiss, den man als Buchleser eingehen muss. G.R.R. Martin wird häufig dafür kritisiert, dass er in Band 4 und 5 zu langsam und ausschweifend erzählte, Serienschauer können damit dann eventuell sogar noch weniger anfangen als die entsprechenden Leser. Staffel 3 und 4 mussten sich diese Kritik ja ebenfalls gefallen lassen, der Plot ging mehr in die Breite und weniger in die Länge. Ich kann mir vorstellen, dass man deswegen das Tempo der Serie anzog, um den Otto-Normal-Zuschauer zu befriedigen und um auf das kommende Finale vorzubereiten.

                          Des Weiteren muss man bedenken, dass schon Martin selbst anmerkte, dass in den Bänden 6 und 7 viele Handlungsstränge zusammengeführt und auf einen Schlag (durch Tod) beendet werden. Dementsprechend erscheint es durchaus plausibel, dass solche Ereignisse in einer Episode geschehen, obwohl früher mehrere Episoden zum Aufbau benötigt wurden.

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                            Wenn russische Zeichentrickanimateure "Game of Thrones" in Kombination mit diversen Videospielen parodieren:

                            "Mortal Combat": https://youtu.be/wk-APsQiTBA
                            "Crazy Cars": https://youtu.be/kykOp5WEhDo
                            "Doom": https://youtu.be/wm7WCGHirQI
                            "Super Mario": https://youtu.be/IpsQXSM4sN8

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                            • J.F.Lannister 23.05.2017, 01:09 Geändert 23.05.2017, 01:15

                              Nach dem Selbstmord seiner Tochter tritt Zack Snyder nun endgültig vom Regieposten bei der kommenden "Justice League"-Verfilmung zurück. Den restlichen Dreh und die Post-Production wird Joss Whedon übernehmen.

                              Innerhalb weniger Sekunden wird einem dabei mal wieder schlagartig klar, wie albern und unbedeutend doch diese ständigen "Marvel vs DC"-Streitereien sind. Darüberhinaus ist mir der Film gerade vollkommen egal.

                              Mein Mitgefühl gilt Zack Snyder und seiner verbliebenen Familie.
                              Ich hoffe, sie kommen über den tragischen Verlust hinweg.

                              http://www.hollywoodreporter.com/heat-vision/zack-snyder-steps-down-justice-league-deal-family-tragedy-1006455?utm_source=twitter&utm_source=t.co&utm_

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                                S03E01: The Rickshank Rickdemption

                                Als Vorbereitung auf die neue Staffel habe ich mir heute mehrere Episoden der ersten beiden Staffeln angeschaut, die Serie hat finde ich nichts von ihrer popkulturell-naturwissenschaftlichen Genialität und ihrem nerdigen bis schwarzen Humor verloren.

                                Einigermaßen überrascht wurde ich von der finalen Episode der zweiten Staffel, weil ich gar nicht mehr in Erinnerung hatte, dass diese so dramatisch ausfällt. Mit "Hurt" von Nine Inch Nails hat man da echt ein perfektes Musikstück zur atmosphärischen Untermalung ausgewählt!

                                https://www.youtube.com/watch?v=kKHDLZuV-Bs

                                Der Auftakt der neuen, dritten Staffel macht im Prinzip genau dort weiter, wo die zweite Staffel endete. Die erste Episode macht auf mich den Eindruck, als ob die Serienentwickler nun einen größer angelegten und episodenübergreifenden Plot aufbauen wollen. Zum Einen werden hier zugleich mehrere lose Handlungsfäden früherer Episoden aufgegriffen und ein Hauptantagonist kristallisiert sich heraus, zum Anderen erfolgt ein gewaltiger Einschnitt in den Weltenaufbau der Serie, welcher in kommenden Episoden unmöglich ignoriert werden kann.

                                Mir hat das sehr gefallen und ich bin nun echt gespannt, wie sich der Serie in der dritten Staffel weiterentwickeln wird und was die Drehbuchautoren noch alles zu erzählen haben. Leider steht bisher noch nicht fest, wann die nächste Episode erscheinen soll...

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                                • J.F.Lannister 21.05.2017, 01:07 Geändert 21.05.2017, 01:07

                                  "Death Proof" hatte ich bisher noch nicht gesehen, was ich aufgrund dieses Artikels aber nun endlich nachgeholt habe. Deiner Interpretation kann ich nur beipflichten, "Death Proof" würde ich zwar nicht als Tarantinos bestes aber sicherlich als eines seiner besten Werke bezeichnen! Für den Text ein Like und ein Dankeschön^^

                                  Jetzt fehlt mir nur noch "Jackie Brown".

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                                    Teil 1 fand ich ja schon nicht gut, aber Teil 2 hat es tatsächlich geschafft, den Vorgänger noch um ein Vielfaches zu unterbieten.

                                    Die Action fällt wie im Vorgänger absolut beschissen, ermüdend und ohne Abwechslung aus. Arm verdrehen, Wurf über die Schulter, Kopfschuss: Mehr Skills hat John Wick nicht und mehr bekommt man im Film auch nicht zu sehen. Und das 120 fucking Minuten lang! Nach der Introszene ist "John Wick 2" bereits am Ende und wenn ich nicht mit Freunden im Kino gewesen wäre, hätte ich den Saal danach am besten direkt verlassen sollen.

                                    Erschwerend kommt noch hinzu, dass sich der Film selbst unfassbar geil und stylisch findet, die gesamte Szenerie wird in ein Meer aus bunten Farben gehüllt. Actionszenen ohne Sinn, Verstand und Tiefe werden keinesfalls dadurch besser oder hochwertiger, wenn man sie in einen Arthouse-Mantel hüllt! Mir kommt es so vor, als wollte man hier einen brutalen Gewaltfilm für Leute drehen, die inhaltlich nichts mit Nicolas Winding Refn anfangen können, aber trotzdem sein Farbspiel toll finden.

                                    Inhaltlich fährt man die altbekannte "größer, weiter, höher"-Schiene und eliminiert darüberhinaus alles, was den Vorgänger noch wenigstens ertragbar gemacht hat. Während John Wicks Rachefeldzug in Teil 1 noch mit der Liebe zu seiner Frau und seinem Hund begründet wurde, kehrt er in Teil 2 (gezwungenerweise) in den Job des Auftragskillers zurück und nachdem der Job erledigt ist, macht er trotzdem weiter, weil er Spaß am Töten hat. Was für ein stylischer und cooler Held er doch ist!

                                    Hier ein paar Ratschläge für euch:
                                    Spendet einem Obdachlosen bloß kein Geld, es könnte ein Auftragskiller sein, der euch direkt einen Kopfschuss verpasst! Meidet Menschen mit Handys, das sind mit Sicherheit alles Auftragskiller! Geht am besten gar nicht mehr vor die Tür, den mindestens jede zweite Person auf der Straße ist ein Auftragskiller, der euch umbringen will!

                                    Ich glaube, der letzte Film, über den ich mich vergleichsweise so dermaßen aufgeregt habe, ist die missratene Eragon-Adaption und das will schon was heißen! Leute, wenn euch "John Wick" gefallen hat, bitte, schaut euch die Fortsetzung an und lasst euch von meinem Kommentar nicht stören. Ansonsten kann ich euch nur empfehlen, einen ganz weiten Bogen um diesen Film zu machen.

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                                    • 6 .5

                                      (@Malik und Fenrisulfr)

                                      Das ist eindeutig die bisher beste Film-/Serien-News des Jahres!

                                      Netflix verfilmt Andrzej Sapkowskis Geschichten über den Hexer Geralt von Riva und er selbst ist als Kreativberater daran beteiligt! Dies hat meiner Meinung nach das Potential, "Game of Thrones" als führende Fantasy-Drama-Show ab 2018/19 abzulösen!

                                      http://www.gamepro.de/artikel/the-witcher-fantasy-reihe-wird-zur-netflix-serie,3314165.html

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                                        Na, wem von euch ist dieser Cameo-Auftritt einer englischen Ikone aufgefallen? Mir persönlich ja erst im Abspann^^

                                        Ein Tipp: Charlie Hunman sieht ihm im Film sehr ähnlich!

                                        http://digitalspyuk.cdnds.net/17/17/768x513/gallery-1493395173-king-arthur.jpg

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                                        • *♡*LiKe My MuSiC*♡* #5:

                                          "Mad Max: Fury Road" von Tom Holkenborg (Junkie XL)

                                          Adrenalin pur, ebenso wie der Film!

                                          Repräsentativ: "Brothers in Arms"
                                          https://www.youtube.com/watch?v=DgzlVVRfFOU&list=PLpdRrmiqbfWPV6OwkPtaX4cMWgszSIlnX&index=12

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                                          • *♡*LiKe My MuSiC*♡* #4:

                                            "Tarzan" von Mark Mancina und Phil Collins

                                            Phil Collins singt auf Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Italienisch. Für mich DER Disney-Soundtrack schlechtin. "Tarzan" war zwar nicht mein erster Kinofilm, aber derjenige, an den ich die meisten - für ein Kind sehr verstörende und furchteinflößende - Erinnerungen habe. Seitdem hat mich der Film und insbesondere der Soundtrack durch meine weitere Kindheit, Jugend und bisheriges Erwachsenenleben begleitet.

                                            "Son of Man" (Multilanguage)
                                            https://www.youtube.com/watch?v=Oy2W2haL0gw

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                                            • J.F.Lannister 15.05.2017, 22:59 Geändert 15.05.2017, 23:04

                                              *♡*LiKe My MuSiC*♡* #3:

                                              "King Arthur" von Hans Zimmer

                                              Hans Zimmer gelingt es wie kaum einem anderen Komponisten, mich musikalisch mit den Charakteren in Einklang zu bringen. Wenn ich mir seinen Soundtrack zum Nolan-Batman anhöre, BIN ich Batman, der in seinem Tumbler fährt. Das kann gefährlich auf der Autobahn werden^^ Wenn ich mir "Man of Steel" anhöre, BIN ich Superman, der durch die Wolken fliegt. Und wenn ich mir "King Arthur" anhöre, BIN ich ein Reiter, der über weite und leere Wiesen voranprescht!

                                              https://www.youtube.com/watch?v=38gtusmNXgw

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                                              • J.F.Lannister 15.05.2017, 22:21 Geändert 15.05.2017, 22:23

                                                *♡*LiKe My MuSiC*♡* #2:

                                                "Game of Thrones" von Ramin Djawadi

                                                Als Leser der Bücher kann ich gar nicht wirklich in Worte fassen, wie detaillgetreu und wunderbar G.R.R. Martins Welt nicht nur bildlich sondern auch musikalisch zum Leben erweckt wurde!

                                                "The Rains of Castamere" von The National <3 <3 <3
                                                https://www.youtube.com/watch?v=vU8eL2CjzHw

                                                Wenn ich einen Staffel-Soundtrack als den (bisher) besten der Serie titulieren müsste, fiele meine Wahl auf Staffel 6.

                                                https://www.youtube.com/watch?v=2106qUYzqJg

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                                                • *♡*LiKe My MuSiC*♡* #1:

                                                  "Conan The Barbarian" von Basil Poledouris

                                                  Fantasy-Soundtrack aus den 80er Jahren, der in seiner Epik und Perfektion wohl nur durch Howard Shores "Der Herr der Ringe" und Ramin Djawadis "Game of Thrones" Konkurrenz erhält bzw. übertroffen wird.

                                                  https://www.youtube.com/watch?v=ZeZL2R9jDJM

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                                                    Kategorie: Filme, die jeder mag außer mir.

                                                    "Trainspotting" gilt als in seiner provokanten Darstellung des Drogenkonsums einzigartiger Film der 90er Jahre, nur ist er meiner Meinung nach weder provokant noch einzigartig. Im Vergleich mit "A Clockwork Orange" fällt Danny Boyles Werk geradezu harmlos aus und mit Blick auf die 90er Jahre trifft diese Beschreibung erst recht nicht zu. Zwei Jahre zuvor setzte sich in "Pulp Fiction" schließlich schon Quentin Tarantino mit der Drogenthematik auseinander und inszenierte sie neben all der Tragik mit bedeutend mehr Style, Coolness und schwarzem Humor. All dies findet sich in "Trainspotting" nicht, was bleibt, ist ein leeres Gefühl der Langeweile, nur unterbrochen durch jene tragischen und dramatischen Momente, in denen Danny Boyle die bittere Realität der Drogensucht aufzeigt. Zumindest dann, wenn er den schockierenden Effekt nicht durch Unterlegung mit Techno-Mukke zunichtemacht.

                                                    Wenn ich diese Szenen der bitteren Realität nun separat betrachte, komme ich zu dem Schluss, dass man sich anstelle von "Trainspotting" dann doch besser einen anderen Film ansehen sollte, welcher sein Hauptaugenmerk vollkommen auf die Tragik und den Schock legt: "Requiem for a Dream". Wenn Scharen von Zuschauern so sehr verstört werden, dass sie sich den entsprechenden Film nie wieder ansehen wollen, dann kann man auch von einer provokanten Darstellung sprechen!

                                                    Der Cast um Ewan McGregor macht seinen Job insbesondere in den dramatischen Abschnitten sehr gut, ihre Charaktere verfügen meiner Meinung nach allerdings über so wenig Eigenleben, dass ich sie ständig auf ihren lustigen schottischen Akzent reduzierte.

                                                    Insgesamt kann ich "Trainspotting" nicht weiterempfehlen. Neben den oben genannten Filmen würde ich stattdessen lieber zu einer anderen Adaption Irvine Welshs greifen: "Filth" (dt.: "Drecksau") mit James McAvoy!

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