J.F.Lannister - Kommentare

Alle Kommentare von J.F.Lannister

  • *♡*LiKe My MuSiC*♡* #4:

    "Tarzan" von Mark Mancina und Phil Collins

    Phil Collins singt auf Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Italienisch. Für mich DER Disney-Soundtrack schlechtin. "Tarzan" war zwar nicht mein erster Kinofilm, aber derjenige, an den ich die meisten - für ein Kind sehr verstörende und furchteinflößende - Erinnerungen habe. Seitdem hat mich der Film und insbesondere der Soundtrack durch meine weitere Kindheit, Jugend und bisheriges Erwachsenenleben begleitet.

    "Son of Man" (Multilanguage)
    https://www.youtube.com/watch?v=Oy2W2haL0gw

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    • J.F.Lannister 15.05.2017, 22:59 Geändert 15.05.2017, 23:04

      *♡*LiKe My MuSiC*♡* #3:

      "King Arthur" von Hans Zimmer

      Hans Zimmer gelingt es wie kaum einem anderen Komponisten, mich musikalisch mit den Charakteren in Einklang zu bringen. Wenn ich mir seinen Soundtrack zum Nolan-Batman anhöre, BIN ich Batman, der in seinem Tumbler fährt. Das kann gefährlich auf der Autobahn werden^^ Wenn ich mir "Man of Steel" anhöre, BIN ich Superman, der durch die Wolken fliegt. Und wenn ich mir "King Arthur" anhöre, BIN ich ein Reiter, der über weite und leere Wiesen voranprescht!

      https://www.youtube.com/watch?v=38gtusmNXgw

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      • J.F.Lannister 15.05.2017, 22:21 Geändert 15.05.2017, 22:23

        *♡*LiKe My MuSiC*♡* #2:

        "Game of Thrones" von Ramin Djawadi

        Als Leser der Bücher kann ich gar nicht wirklich in Worte fassen, wie detaillgetreu und wunderbar G.R.R. Martins Welt nicht nur bildlich sondern auch musikalisch zum Leben erweckt wurde!

        "The Rains of Castamere" von The National <3 <3 <3
        https://www.youtube.com/watch?v=vU8eL2CjzHw

        Wenn ich einen Staffel-Soundtrack als den (bisher) besten der Serie titulieren müsste, fiele meine Wahl auf Staffel 6.

        https://www.youtube.com/watch?v=2106qUYzqJg

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        • *♡*LiKe My MuSiC*♡* #1:

          "Conan The Barbarian" von Basil Poledouris

          Fantasy-Soundtrack aus den 80er Jahren, der in seiner Epik und Perfektion wohl nur durch Howard Shores "Der Herr der Ringe" und Ramin Djawadis "Game of Thrones" Konkurrenz erhält bzw. übertroffen wird.

          https://www.youtube.com/watch?v=ZeZL2R9jDJM

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          • 4

            Kategorie: Filme, die jeder mag außer mir.

            "Trainspotting" gilt als in seiner provokanten Darstellung des Drogenkonsums einzigartiger Film der 90er Jahre, nur ist er meiner Meinung nach weder provokant noch einzigartig. Im Vergleich mit "A Clockwork Orange" fällt Danny Boyles Werk geradezu harmlos aus und mit Blick auf die 90er Jahre trifft diese Beschreibung erst recht nicht zu. Zwei Jahre zuvor setzte sich in "Pulp Fiction" schließlich schon Quentin Tarantino mit der Drogenthematik auseinander und inszenierte sie neben all der Tragik mit bedeutend mehr Style, Coolness und schwarzem Humor. All dies findet sich in "Trainspotting" nicht, was bleibt, ist ein leeres Gefühl der Langeweile, nur unterbrochen durch jene tragischen und dramatischen Momente, in denen Danny Boyle die bittere Realität der Drogensucht aufzeigt. Zumindest dann, wenn er den schockierenden Effekt nicht durch Unterlegung mit Techno-Mukke zunichtemacht.

            Wenn ich diese Szenen der bitteren Realität nun separat betrachte, komme ich zu dem Schluss, dass man sich anstelle von "Trainspotting" dann doch besser einen anderen Film ansehen sollte, welcher sein Hauptaugenmerk vollkommen auf die Tragik und den Schock legt: "Requiem for a Dream". Wenn Scharen von Zuschauern so sehr verstört werden, dass sie sich den entsprechenden Film nie wieder ansehen wollen, dann kann man auch von einer provokanten Darstellung sprechen!

            Der Cast um Ewan McGregor macht seinen Job insbesondere in den dramatischen Abschnitten sehr gut, ihre Charaktere verfügen meiner Meinung nach allerdings über so wenig Eigenleben, dass ich sie ständig auf ihren lustigen schottischen Akzent reduzierte.

            Insgesamt kann ich "Trainspotting" nicht weiterempfehlen. Neben den oben genannten Filmen würde ich stattdessen lieber zu einer anderen Adaption Irvine Welshs greifen: "Filth" (dt.: "Drecksau") mit James McAvoy!

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            • 8

              Unglaublich charmanter und liebenswerter Film über zwei gesellschaftliche Außenseiter im neuseeländischen Busch. Ricky Baker (Julian Dennison) ist ein Problemkind, das bereits mehrere Pflegefamilien verschlissen hat und nun eine letzte Chance erhält, bevor ihm die Jugendvollzugsanstalt droht. Sein Pflegevater Hector (Sam Neill) ist ein Griesgram, der sich mehr mit der Natur als mit der Zivilisation verbunden fühlt. Als Hectors Ehefrau und Rickys Pflegemutter stirbt, fliehen beide aus ihren jeweiligen Gründen in den Busch. Auf sich allein gestellt, finden die beiden Außenseiter nach und nach zueinander.

              Wie schon in "Eagle vs Shark" und "What We Do in the Shadows" beweist Taika Waititi hier erneut sein feines Gespür für die Charakterisierung gesellschaftlicher Randgruppen und das große Erzählen kleiner Geschichten. Mit seinen toll geschriebenen Dialogen, seinem nerdigen Humor und zahlreichen Filmanspielungen sorgt er für mitreißende Heiterkeit und doch durchziehen gleichzeitig tragische Momente den Plot. Waititis Humor verkommt nie zum Selbstzweck, im Zentrum steht stets die glaubhafte Charakterzeichnung und -entwicklung seiner beiden Protagonisten. Eigentlich braucht man es ja nicht mehr zu erwähnen, aber die neuseeländische Kulisse entpuppt sich abermals als weiterer (inoffizieller) Hauptdarsteller und eignet sich perfekt für imposante Bilder.

              Taika Waititi avanciert so langsam zu einem meiner Lieblingsregisseure. Ich bin echt gespannt, was er uns dieses Jahr mit "Thor 3" präsentieren wird, selten bis nie stand ein MCU-Film unter so einem vielversprechenden Stern wie hier! Ich hoffe, dass Waititi nicht allzu sehr in der Marvel-Maschinerie untergehen wird, bin aber zuversichtlich, dass er "Thor 3" seinen eigenen Stempel aufdrücken kann. Der Trailer sah auf jeden Fall schonmal ziemlich klasse aus.

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              • Gerüchte besagen, Snoke sei der uneheliche Sohn von Gollum und Thanos.

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                • 5
                  J.F.Lannister 11.05.2017, 00:42 Geändert 11.05.2017, 00:54

                  13 reasons why you need to watch the unofficial 14th episode:
                  "Beyond the reasons"

                  Ein Making-of, das ebenfalls auf Netflix hochgeladen ist, indem neben den Schauspielern und Produzenten auch Psychologen zu Wort kommen.

                  Die ersten 13 Episoden erzählen eine halbgare und laufzeittechnisch aufgeblasene Geschichte über Mobbing, Depressionen, Vergewaltigung und Selbstmord. Teilweise sehr emotional und einfühlsam, teilweise aber auch ziemlich zusammenkonstruiert, den inhaltlichen sowie stilistischen Fokus falsch setzend und auf den größtmöglich dramatischen Leidenseffekt ausgelegt. Es wirkt so, als hätte da jemand Iñárritus "Babel" mit den Logikfehlern aus Finchers "Gone Girl" vereint. Keine gute Mischung!

                  Bei Zeiten möchte ich einen ausführlicheren Kommentar dazu schreiben, aber das musste ich jetzt nach Abschluss der Staffel loswerden. Ich leide/litt selbst an einer episodenhaften Depression mit zum Glück überwundenen Suizidgedanken und hätte mir gewünscht, dass das hier nicht so überdramatisiert und konstruiert dargestellt worden wäre. Das hilft meiner Meinung nach weder den daran erkrankten noch den gesunden Menschen wirklich weiter.

                  Jedenfalls... Diese 13 Episoden fungieren in etwa als Exposition für das Making-of, indem sich bedeutend gehaltvoller mit der zugrundeliegenden Thematik auseinandersetzt wird. Unbedingt ansehen!

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                  • 6 .5

                    Für Drehmumdiebolzen :-)
                    Das ist mein Review von vor zwei Jahren. Damals war ich nach dem Film richtig gehypt auf die Fortsetzung, mittlerweile hat sich das gelegt und ich habe Teil 2 immer noch nicht gesehen.

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                    Letztendlich blieb diese Science-Fiction-Dystopie nach dem großartigen Trailer hinter meinen Erwartungen zurück, überzeugen konnte mich der Film allerdings trotzdem.

                    Zum Einen zeichnen sich dafür Wes Balls Inszenierungsstil und zum Anderen die Schauspielerleistungen verantwortlich. Wes Ball gelingt es, die dystopische Thematik in beeindruckenden Bildern einzufangen und die Handlung sinnvoll aufzubauen. Zu Beginn wird man als Zuschauer direkt Hals über Kopf in das Filmgeschehen geworfen, zusammen mit dem Hauptcharakter Thomas muss man sich zunächst erstmal orientieren. Danach schildert Ball ausführlich, wie das Leben im Labyrinth aussieht und wie sich aus dem Jungentrupp eine funktionierende Gesellschaft entwickelt hat. Ich fand das ziemlich interessant! Garniert werden diese Schilderungen durch großartige visuelle Effekte, das Labyrinth sieht einfach umwerfend aus! Durch das Auftreten von Thomas treten schnell die ersten Probleme und Veränderungen auf. Natürlich sind manche Wendungen vorhersehbar, aber nichtsdestotrotz war ich stets aufs neue angefixt, und wollte mehr über die Ereignisse erfahren. Darüberhinaus vermag es Ball, die Renn- und Actionszenen mit solch einer Spannung zu inszenieren, dass dies die paar Vorhersehbarkeiten locker wett macht.

                    Der Cast von Maze Runner trumpft vor allem deshalb auf, weil er zum Großteil mehr oder weniger unbekannt ist. Thomas Sangster kannte ich schon aus Game of Thrones (auch hier muss er wieder eine Mauer überwinden^^) und Will Poulter hat sich hier vom großartig-nervigen Eustachius Knilch aus dem dritten Narnia-Teil zu einem fiesen und bulligen Antagonisten gemausert. Der Rest des Casts war mir unbekannt, macht seinen Job aber genauso gut (vor allem Dylan OBrien als Thomas). Die Chemie in der Truppe stimmt einfach und gerade für solch eine Thematik ist das sehr wichtig.

                    Als dystopischer Science-Fiction-Film für Jugendliche muss sich Maze Runner zwangsläufig den Vergleich mit der Panem-Reihe gefallen lassen und hier zeigen sich dann klar die Schwächen des Films. Die Panem-Filme (1+2) wirken von ihrer Machtart her reifer, düsterer und brutaler. Sicherlich bietet Maze Runner die ein oder andere Gewalt- oder Horrorszene, im Großen und Ganzen bleibt der Film jedoch eher harmlos. In den Panem-Filmen wurde ja wirklich der letzte mögliche Krümel aus der PG13-Beschränkung herausgepresst. Des Weiteren hapert es an der emotionalen Bindung zu den Charakteren. Direkt egal waren mir die Figuren zwar nicht, aber wirklich mitgefühlt habe ich auch nicht. Da war die emotionale Bindung in den Panem-Filmen bedeutend stärker ausgeprägt. Eindringliche Musikuntermalung war in Maze Runner mit Ausnahme der Endszene ebenfalls nicht vorhanden.

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                    • J.R.R. Tolkien - Herr der Worte, Herr der Welten

                      Arte: heute um 22.05 Uhr
                      Arte-Mediathek: von heute bis zum 18. Mai

                      https://tinyurl.com/mkxnydw

                      "Die Dokumentation stützt sich auf BBC-Interviews mit J.R.R. Tolkien und seinem Sohn Christopher Tolkien (mit Genehmigung von Tolkien Estate). In der Sendung kommen außerdem Leo Carruthers, Professor für englische Sprache, Literatur und Zivilisation an der Pariser Sorbonne, die Literaturwissenschaftlerin Anne Besson sowie der Historiker Hans Ulrich Jost zu Wort."

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                      • J.R.R. Tolkien - Herr der Worte, Herr der Welten

                        Arte: heute um 22.05 Uhr
                        Arte-Mediathek: von heute bis zum 18. Mai

                        https://tinyurl.com/mkxnydw

                        "Die Dokumentation stützt sich auf BBC-Interviews mit J.R.R. Tolkien und seinem Sohn Christopher Tolkien (mit Genehmigung von Tolkien Estate). In der Sendung kommen außerdem Leo Carruthers, Professor für englische Sprache, Literatur und Zivilisation an der Pariser Sorbonne, die Literaturwissenschaftlerin Anne Besson sowie der Historiker Hans Ulrich Jost zu Wort."

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                        • J.F.Lannister 10.05.2017, 15:43 Geändert 10.05.2017, 15:43

                          "Ritter aus Leidenschaft" und "Ritter der Kokosnuss" wurden ja schon genannt.

                          Mir fällt noch ein: "Der Hofnarr"
                          https://www.youtube.com/watch?v=jOvHMOjIG9s

                          Der Wein mit der Pille ist im Becher mit dem Fächer,
                          der Pokal mit dem Portal hat den Wein gut und rein.

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                          • 9 .5
                            J.F.Lannister 10.05.2017, 15:05 Geändert 10.05.2017, 15:05

                            Ich schaue seit ein paar Tagen mal wieder "Der Tatortreiniger" weiter.

                            Ergänzend zu "Ex Machina" eignet sich da sehr gut die Episode 5 der Staffel 5: "E.M.M.A. 206"

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                            • 6

                              Ein krasser Fight zwischen Jason Statham und Dwayne Johnson, kann ein Action-No-Brainer besser starten? Wohl kaum! Wenn man sich "Fast & Furious" vor allem wegen der übertriebenen Action anschaut, sitzt man nach diesem tollen Einstieg zu Beginn des siebten Teils allerdings wie auf heißen Kohlen und wartet darauf, dass es endlich losgeht.

                              Durch die ersten 40 Minuten muss man sich etwas durchkämpfen, weil diese darauf verwendet werden, die filmübergreifende, nicht gerade interessante Handlung der Reihe nach "Tokyo Drift" und Hans Tod neu auszurichten. Des Weiteren scheinen die Produzenten aus Respekt vor dem Ursprung des Franchises und den alten Fans zumindest auf ein einmaliges Autorennen mitsamt halbnackten, Arsch- und Titten schwingenden Frauen nicht verzichten zu wollen. Mich nervt das, aber wenigstens hat man dies ab Teil 6 auf ein Minimum reduziert.

                              Nach dieser größtenteils öden Exposition kommt "Fast & Furious 7" dann schließlich in Fahrt und entwickelt sich zu einem noch größeren und unterhaltsameren Actionfest als Teil 6. Das Übertriebene und Unlogische wird nun nicht mehr beiläufig eingestreut, sondern offensichtlich zelebriert. Vin Diesel und Jason Statham crashen z.B. in ihren Autos frontal mit Vollspeed zusammen und steigen danach ohne Verletzungen aus dem Wagen. Stumpf ist Trumpf, aber so bierernst muss man das erstmal rüberbringen! Neben einem beeindruckenden Autostunt lässt insbesondere The Rock mein Actionherz höherschlagen, wenn er sich gegen Ende eine Gatling Gun schnappt und alles zu Kleinholz schießt.

                              The Rock, Jason Statham, Vin Diesel, Michelle Rodriguez, Tyrese Gibson - "Fast & Furious" hat sich längst zu meinem persönlichen "The Expendables" entwickelt. Sung Kang und Gal Gadot sind leider ausgeschieden, mit Nathalie Emmanuel und Kurt Russell hat man dafür aber perfekten Ersatz gefunden. Auf der Schurkenseite finden sich neben Statham des Weiteren Djimon Hounsou, Tony Jaa und Ronda Rousey, da besteht für mich kein großes Interesse an Stallones Altherrentruppe - die trotzalledem mehr Haare auf dem Kopf tragen als die Truppe um Diesel :D

                              Mit seiner Ernsthaftigkeit und Übertriebenheit fungiert "Fast & Furious 7" für mich auf zweierlei Art und Weise als äußerst zynisches Spiegelbild. Zum Einen werden gängige Filmelemente aufs Korn genommen, Actionfilme leben mitunter vom Klischee des unverwundbaren Helden und den nicht gerade logischen Stunts, dies wird hier auf die Spitze getrieben. Weitaus bemerkenswerter ist allerdings jene Szene, in der Tyrese Gibson und Ludacris mit Machosprüchen um die aus dem Meer steigende Nathalie Emmanuel buhlen. Eine Anspielung auf James Bond, mit welcher der Sexismus des MI6-Agenten ungefiltert offengelegt wird. Neben den Filmelementen fühlt man sich zum Anderen von Szenen mit Realitätsbezug vor den Kopf gestoßen, insbesondere trifft dies auf den Part in Abu Dhabi zu. Die Welt der Ölscheiche mit Prunk und Gloria in so einem positiven Licht darzustellen, das geht doch nicht! Vielleicht ist aber genau dieser politisch unkorrekte Ansatz der richtige Weg, um die wahnsinnige und groteske Welt der "Reichen und Schönen" als das zu zeigen, was sie ist.

                              Neben all der Action wird über den Film verteilt immer mal wieder das Thema Familie angesprochen, in der Regel aus dem Mund von Vin Diesel. Nun, wenn man sich durch einen Haufen an Gangstern und Polizisten schießt, verfehlt das oberflächliche Hochhalten der Familie größtenteils seine Wirkung. Hatten die Gegenspieler denn keine Familie? Als sehr angenehm und schön empfand ich dagegen den Abschied von Paul Walker!

                              Nachdem ich in mehreren Kommentaren gelesen hatte, "Fast & Furious 7" solle noch übertriebener ausfallen als "Fast & Furious 6", rechnete ich mit einem Film, der mir noch mehr Spaß bereitet. Der Actionateil, die zynische Ernsthaftigkeit und Paul Walkers Abschied erhalten durch die langweilige Exposition und die oberflächliche Familienthematik jedoch einen kleinen Dämpfer. Aufgrunddessen vergebe ich für Teil 7 ebenso wie für seinen Vorgänger 6/10 Punkten, damit reiht sich der Film innerhalb der Reihe nach "Fast & Furious 6" und "Tokyo Drift" auf Platz 3 ein.

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                              • So wie ich es gelesen habe, war Mike Mignola anscheinend mit den beiden del-Toro-Filmen nicht sonderlich zufrieden und möchte mit dem Reboot nun eine Adaption in die Wege leiten, die sich mehr an seinen Comics orientiert.

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                                • Scott: "You're a director. I did your job once, I was good at it."
                                  Villeneuve: "I know."
                                  Scott: "What do you want?"
                                  Villeneuve: "I want to ask you some questions."

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                                  • J.F.Lannister 08.05.2017, 20:27 Geändert 08.05.2017, 20:29

                                    Die Antwoord kenne ich jetzt schon seit ca. drei Jahren, mittlerweile zähle ich sie eindeutig zu meinen Lieblingsbands. Neill Blomkamps "Chappie" haben sie z.B. schauspielerisch und musikalisch ungemein aufgewertet.
                                    Mit ihrer Musik kann man den teils drögen Unistoff zudem echt auflockern^^

                                    "Made by god!"

                                    https://youtu.be/XXlZfc1TrD0?t=66

                                    Mit einem Musikvideo, das auf Oscar Pistorius anspielt.

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                                    • Ich habe mir den Trailer jetzt doch angesehen.
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                                      Ein atmosphärisch dichter und hochspannender Kriegsthriller, bei dem der Fokus mehr auf der menschlichen Psyche als auf den Actionszenen liegt. Wenn der Film das halten kann, ist es mir vollkommen egal, dass manche Szenen eventuell etwas blutleer aussehen!

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                                      • J.F.Lannister 08.05.2017, 14:14 Geändert 08.05.2017, 14:39

                                        SPOILER
                                        SPOILER
                                        SPOILER

                                        In den Büchern (mit denen ich erst angefangen habe, als die Staffel 3 bzw. später dann auch Staffel 4 schon liefen):
                                        - nicht Ned Stark (gespoilert durch Freunde, Internet)
                                        - nicht die Rote Hochzeit (semi-gespoilert durch Freunde, Internet)
                                        - nicht Oberyn Martell (semi-gespoilert durch Freunde)

                                        - Jon Snow (krasser Schlag in die Magengrube)
                                        - Scheintode wie die von Bran (Buch 1), Arya (Buch 3) und Ser Davos (Buch 4), Brienne und Podrick (Buch 4)
                                        - Sandor Clegane, Kampf gegen Beric Dondarrion
                                        - Ygritte
                                        - heftig im postiven Sinne: Joffrey und Tywin, (Ser Gregor)
                                        - ich bin gespannt auf Hodors Tod

                                        In der Serie:
                                        - HOLD THE DOOR :(
                                        - Tommen (selbst heute treffen mich die Facebook-Memes noch hart)
                                        - Shireen
                                        - Pyp und Grenn
                                        - Barristan Selmy
                                        - Wun Wun
                                        - Rodrick Cassel

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                                        • 7 .5
                                          J.F.Lannister 07.05.2017, 16:54 Geändert 07.05.2017, 16:55

                                          Hideaki Anno ("Neon Genesis Evangelion", Animator bei "Nausicaä aus dem Tal der Winde") beweist mit "Shin Godzilla" erneut, dass Monsterfilme ihr Monster nicht ständig und groß auf der Leinwand zeigen müssen, um dem Monster gerecht zu werden. Mit anderen Worten: Wer deswegen bereits von Gareth Edwards' US-Reboot angepisst war, sollte um dieses japanische Reboot vielleicht einen Bogen machen.

                                          Mit "Shin Godzilla" gelingt Anno gewisserweise ein Spagat. Er verankert Godzilla in der heutigen Zeit und zeichnet ein zeitgemäßes Portrait Japans, ohne dabei aber den Geist des 1954er Originals zu verraten. Godzilla ist und war immer schon als Metapher zu sehen und "Shin Godzilla" offenbart, dass seit dem Original eben mehr als 60 Jahre vergangen sind. Eine große Zeitspanne, in der so Einiges geschehen kann oder sich so manche Sichtweisen ändern können.

                                          Das 1954er Original fokussierte sich auf die Atombombenabwürfe der US-Amerikaner und das nukleare Aufrüsten während des Kalten Krieges. Die verheerende Zerstörungsgewalt nuklearer Angriffe nimmt auch im 2016er Reboot eine wichtige Rolle ein, gleichzeitig setzt sich Anno jedoch ebenso mit dem Tōhoku-Erdbeben 2011 (Tsunami, Fukushima-Katastrophe) auseinander. 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat sich des Weiteren das Selbstbild der Japaner und das Bild der US-Amerikaner gewandelt. Ältere Politiker und Militärs, die sich in einem Anflug von Nationalismus in Tradition des japanischen Kaiserreichs gegen den äußeren Feind wehren wollen, werden vom jungen und aufstrebenden Hauptcharakter Rando Yaguchi radikal zurechtgewiesen. Als Besatzer nach dem Zweiten Weltkrieg haben die USA heutzutage weiterhin Soldaten in Japan stationiert und dementsprechend stellt Anno in "Shin Godzilla" die Frage, wie die USA wohl auf so eine Katastrophe, die durchaus ihr eigenes Land erreichen könnte, reagieren würden. Nun, die Antwort kann man sich aus dem 1998er Emmerich-Film bzw. realen Militäreinsätzen im Nahen Osten oder Nordafrika herleiten. Das Viech muss auf jeden Fall getötet werden, Kollateralschäden spielen keine Rolle - die USA wird in Japan verteidigt! Neben den USA melden sich auch Frankreich, Russland und China zu Wort, Godzilla (= Atomkrieg, Tsunami) ist eben kein rein nationales sondern auch ein globales Problem.

                                          Wie oben bereits erwähnt, steht Godzilla als Monster selbst nicht im Zentrum der Handlung, er fungiert mehr als hintergründige Bedrohung und Katalysator der menschlichen bzw. politischen Konflikte. Größtenteils verfolgt Anno die Geschehnisse in den Räumen des Regierungs- und Krisenkabinetts. Wie geht die Regierung mit der nationalen und globalen Krise um? Evakuierungsmaßnahmen? Zusammenarbeit mit anderen Nationen? Welche Verantwortung hat die Regierung gegenüber der eigenen Bevölkerung? Wie würde ein schwacher oder starker Premierminister reagieren? Wie gestaltet sich der Alltag und das Privatleben der Regierungsmitglieder während der Krise? Wie soll man in Zukunft mit solchen Katastrophen umgehen? Meiner Meinung nach ein ziemlich spannender und erfrischender Ansatz, den Anno hier gewählt hat.

                                          Wenn ich wie oben außerdem schreibe, "Shin Godzilla" wahre den Geist des 1954er Originals, dann dürften einige Godzilla-Fans sicherlich protestieren. "Das ist doch jetzt alles CGI, ich will den Gummianzug und die Miniaturkulissen zurück!" Damit haben sie sicherlich Recht, aber meiner Meinung nach nur zum Teil. Ja, Godzilla ist nun CGI-animiert und seine anfängliche, aquatische Form sieht sehr billig und zum Brüllen komisch aus (wie ein knuddeliges Riesenplüschtier^^). Bei der Animation seiner terrestrischen Form orientierten sich die Effektspezialisten allerdings eindeutig am 1954er Original, die CGI-Animationen sehen aus wie ein Gummianzug und genauso bewegt sich Godzilla auch. Für mich eine schöne und eindrucksvolle Hommage. Was die Ernsthaftigkeit betrifft, da hätte man den Schwanz jedoch schon etwas kürzen und die Arme dagegen etwas verlängern können. Godzilla mit T-Rex-Ärmchen, das passt nicht so wirklich^^

                                          Der einzig wirklich große Kritikpunkt, den sich Hideako Anno gefallen lassen muss, ist sein hektischer Schnitt. Schnell wird zwischen diversen Szenen hin und her gewechselt, teilweise hat man da gar nicht genug Zeit, um sich auf das Gesehene und das Geschehen einzustellen. Ansonsten braucht sich "Shin Godzilla" im Vergleich mit dem 1954er Original, dem 2014er US-Reboot und anderen Monster-/Katastrophenfilmen nicht zu verstecken! Für Godzilla-Fans ein klares Muss, für alle anderen ein Kann mit starker Empfehlung.

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                                          • Wie Drehmumdiebolzen schon schrieb, so richtig ernst kann man die Umfrage nicht nehmen.
                                            HBO lässt zurzeit an vier Spin-Offs arbeiten, passenderweise habe ich auch vier Vorschläge:

                                            1. The Tales of Dunk and Egg (<3)
                                            2. Robert's Rebellion
                                            3. The Dance of the Dragons
                                            4. Aegon's Conquest

                                            Weil es im Artikel oben nicht steht:
                                            Jane Goldman und Carly Wray arbeiten bei ihren Spin-Off-Geschichten mit G.R.R. Martin persönlich zusammen.
                                            Brian Helgeland und Max Borenstein arbeiten alleine.

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                                              J.F.Lannister 04.05.2017, 13:48 Geändert 04.05.2017, 15:25

                                              Meine eigentiche Kritik steht zwei Kommentare unter diesem Eintrag.

                                              Ich war gestern im Double Feature bestehend aus Shin Godzilla und diesem Film. Das Original von 1954 wirkt im Kino auf der Großleinwand nochmal beeindruckender, es hat nichts von seiner zerstörerischen und entsetzlichen Wucht verloren.

                                              Ein zeitloses Meisterwerk, ein Mahnmal für Politiker, Militärs und Wissenschaftler, für die gesamte Menschheit. Die in meiner Kritik genannten Kritikpunkte verpufften im Kino so gut wie alle, anscheinend existiert z.B. doch eine Filmversion komplett in deutscher Sprache.

                                              8 -> 9/10 Punkten

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                                              • Hmm... Andy Serkis, James Spader und Benedict Cumberbatch hier auf die Funktion eines normalen Synchronsprechers zu reduzieren, wird ihrer Arbeit im Bereich des Motion/Performance Capturing meiner Meinung nach nicht wirklich gerecht.

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                                                  Valyrian steel: who has the swords that can defeat white walkers?
                                                  https://www.youtube.com/watch?v=FBEGuOPlDUE

                                                  “The north remembers”: is there a Grand Northern Conspiracy?
                                                  https://www.youtube.com/watch?v=ayYb4gk308M

                                                  Aegon’s Conquest: how did Daenerys' ancestors take Westeros?
                                                  https://www.youtube.com/watch?v=5I1jTJ9sYeA

                                                  Gerion Lannister: what happened to Tyrion’s favourite uncle?
                                                  https://www.youtube.com/watch?v=L-w9Y9gBGQQ

                                                  “Husband to Bears”: who is Tormund’s secret lover?
                                                  https://www.youtube.com/watch?v=LRh23jHPxd8

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                                                  • Anlässlich der Marvel-Liste der Redaktion hatte ich Lust, meine eigene zu erstellen.
                                                    Neben der tatsächlichen Marvelbasis habe ich auch mal die Imprints mit aufgelistet.

                                                    http://www.moviepilot.de/liste/alle-marvel-filme-j-f-lannister