J.F.Lannister - Kommentare

Alle Kommentare von J.F.Lannister

  • 8 .5

    80er-Jahre-Highschool-Setting? Check!
    Eine Dramedy-Teenieserie mit gut ausgearbeitetem Plot? Check!
    Authentische und hochsympathische Charaktere? Check!

    Paul Feig in seiner frühen Schaffensphase? Hmm, okay... Egal!
    James Franco, Jason Segel und Seth Rogen vor ihrem Durchbruch? Check!
    Ein 12jähriger Shia LaBeouf in einer kleinen Nebenrolle? Check!
    Thomas "Biff Tannen" Wilson als Sport- und Biologielehrer? Doppelcheck!

    Nach einer Staffel wieder abgesetzt? Check! :(

    Ich halte mich an dieser Stelle kurz, weil ich mit einem angebrochenen Finger die Tastatur nicht richtig bedienen kann. Stattdessen verweise ich liebend gerne auf das klasse geschriebene Review von MR. MIGUWA zwei Kommentare unter mir.

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    • J.F.Lannister 25.04.2017, 16:30 Geändert 25.04.2017, 16:30

      Wenn Luke die Kette mit dem roten Kristall trägt, verwandelt er sich in Carice van Houten.

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        • J.F.Lannister 19.04.2017, 23:46 Geändert 19.04.2017, 23:49

          "Fuck for Forest" (dt.: "Ficken für den Regenwald")

          Gut, das ist ein halber Porno, aber vielleicht gilt da ja^^
          Die spinnen, die Norweger!

          https://www.youtube.com/watch?v=RgxVYjrWfM8

          Ansonsten "Kiss Kiss Bang Bang"

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          • Warum verfilmt man stattdessen nicht einfach "Alien: Isolation" mit Ellen Ripleys Tochter als Hauptfigur? Oder "Alien 5" von Neill Blomkamp mit der realen, gealterten Weaver? Beides sind mMn bedeutend bessere Ideen, als die oben beschriebene.

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            • Angriff der Klonkrieger? Mitnichten!
              In Wahrheit spielt der Teaser auf Justice League an:

              http://www.moviejones.de/bilder/userupload/201704160838_2756.jpg
              http://www.moviejones.de/bilder/userupload/201704161853_2756.jpg

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              • 7

                Vor ca. einem Monat während der Costner-Woche auf Kabel 1 gesehen. Unter Anderem lief auch Postman, der mir ebenfalls gefiel, wir aber vor dem Ende leider abbrechen mussten.

                Bodyguard ist Schmalz und Kitsch im Überfluss, aber gleichzeitig äußerst schön und charmant in Szene gesetzt. Ich mag ihn einfach. Kevin Costner, einer meiner Lieblingsschauspieler, und Whitney Houston haben als Leinwandpaar das gewisse Etwas, des Weiteren profitiert der Film eindeutig vom überragenden Soundtrack.

                "I will always love you!"

                Mal schauen, was The Hitman’s Bodyguard demnächst so kann. Der Teaser sieht so aus, als hätte da jemand Samuel L. Jacksons Flüche zu einem Best of zusammengeschnitten. Als Kurzvideo funktioniert das sicherlich, aber ob es auch für einen abendfüllenden Film reicht?

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                • Nicolas Winding Refns gescheiterter Versuch, sich nach Pusher und Bleeder im englischsprachigen Raum zu etablieren. Nach mittelmäßigen Kritiken und dem Bankrott seiner Produktionsfirma verzog er sich für ein paar Jahre wieder nach Dänemark und kehrte erst 2008 mit Bronson zurück ins englischsprachige Kino.

                  Wer jüngere Refn-Werke wie Drive oder Only God Forgives gesehen hat, wird hier ihre Blaupause erkennen. Die Handlung wird mit der Zeit immer verworrener, der Einsatz von Farben spielt atmosphärisch und inhaltlich eine bedeutende Rolle. Fear X ist lange nicht so perfekt wie Drive, glücklicherweise aber auch nicht so sperrig und undurchsichtig wie Only God Forgives. Meiner Meinung nach ein sehenswerter Film!

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                  • Gandalf als Portrait im Schulleiterbüro reicht mir als Easter Egg vollkommen aus.
                    Als tatsächlichen Schulleiter Dumbledore hätte ich ihn - also McKellen - nicht unbedingt sehen wollen. Zwei zu ähnliche Figuren in zu kurzer Zeit hintereinander, das hätte den Potter-Filmen denke ich mehr geschadet als geholfen.

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                    • You're walking in the cinema,
                      There's no one around and your phone is dead.
                      Out of the corner of your eye, you spot him:
                      Shia LaBeouf.

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                        Live in Concert

                        Ich bin am Freitag über einen Freund spontan an Karten für die Vorstellung in Oberhausen gekommen. Nachdem ein Bekannter schon des Öfteren davon schwärmte ("Fluch der Karibik"), habe ich mich total darüber gefreut und war sehr gespannt. Bisher habe ich schon "Das Cabinett des Dr. Caligari" und "Nosferatu" mit Livemusik gesehen, aber dort spielte kein Orchester sondern eine Zwei-Mann-Gruppe. Ebenfalls ein tolles Erlebnis, aber eben nicht die Art Vorstellung, wie aus der Erzählung des Bekannten.

                        Mir hat es außerordentlich gut gefallen! Live eingespielt, wirkt John Williams' Soundtrack nochmal eine Stufe eindrucksvoller, erhabener und atmosphärischer. Mehrmals bekam ich dabei Gänsehaut am gesamten Körper. Einziges Manko: Die Soundeffekttonspur leidet unter der Abspaltung der Musiktonspur und geht im Vergleich zur Livemusik und den Dialogen teilweise fast komplett unter.

                        Des Weiteren profitiert die Filmatmosphäre enorm von dem Event an sich und der Menge an Zuschauern. Jeder Charakter erhielt Applaus bei seinem ersten Leinwandauftritt, Buhrufe exisiteren nach so vielen Jahren Fandom verständlicherweise so gut wie gar nicht mehr. Szenen, in denen Charaktere ihren Mut bewiesen oder Erfolg in ihrem Handeln hatten, wurden ebenfalls beklatscht und bejubelt. Dass Alan Rickman bei Fans die Beliebtheitsskala anführt, merkte man daran, dass er als einziger Schauspieler auch während des Abspanns Applaus erhielt. Ansonsten wurde sehr viel gelacht, bei solchen Events merkt man erst wirklich, mit wie viel Witz Rupert Grint seine Rolle als Ron eigentlich spielt. Seine Grimassenschneiderei ist einfach legendär!

                        Für mich persönlich war es zudem ein besonderes Ereignis, weil ich den Film das erste Mal seit meinem damaligen Kinobesuch wieder auf der Großleinwand erleben konnte. November bzw. Dezember 2001, das ist jetzt schon 15,5 Jahre her, damals war ich neun Jahre alt^^ Nach meinem Hörbuchrevival habe ich mittlerweile auch wieder genügend Distanz zur Buchvorlage gewonnen, sodass ich die Adaption uneingeschränkt genießen konnte. Selbst die heutzutage angestaubten Effekte erstrahlen auf der Großleinwand fast wieder in alter Frische!

                        Jedem Potter-Fan kann ich den Besuch einer solchen Live-in-Convert-Vorstellung nur empfehlen, es ist meiner Meinung nach ein wirklich außergewöhnliches Erlebnis! Sich den oder die Filme mit so vielen gleichgesinnten Leuten anzuschauen, hat den Effekt, als feiere man gerade eine große Familienparty, auf der man sich mit allen Leuten gut versteht.

                        Wie es um andere Städte bestellt ist, kann ich nicht sagen, aber im Januar 2018 geht es in Oberhausen mit Harry Potter und die Kammer des Schreckens weiter.

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                        • Voll daneben, voll im Leben!

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                            Scheiße bauen, in alten Gebäuden rumhängen, sich (des Nachts) auf fremde Grundstücke begeben, dumme Mutproben. Idiotische, aber auch prägende Erlebnisse und Erfahrungen. Wenn ich an meine eigene Kindheits- und Jugendzeit zurückdenke, finde ich mich hier mehr wieder, als ich eigentlich gedacht hätte. Trotz seines mittlerweile stolzen Alters von 62 Jahren hat "...denn sie wissen nicht, was sie tun" seine Brisanz also nicht verloren, als Film über die jugendliche Rebellion gegen die Generation der Eltern ist er allerdings ohnehin zeitlos.

                            Neben den authentischen Schauspielerleistungen (James Dean und Natalie Wood!) ist es vor Allem der schonungslose und drastische Blick des Regisseurs und des Drehbuchautors auf die Jugendgeneration, welcher dem Film eine nachhallende Wirkung verleiht. Seinen zwischenzeitlichen Schock-Höhepunkt erreicht "...denn sie wissen nicht, was sie tun" mit der Auto-Mutprobe.

                            In der heutigen Zeit, in der illegale Straßenrennen dank den "Fast & Furious"-Filmen wieder populärer werden und Paul Walker trotz seines tödlichen Rasereiautounfalls von Fans zu einer Art Stilikone erhoben wird, würde ich diese Szene manchen Leuten zu gerne unter die Nase reiben!

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                              Das war eine der interessantesten, aufschlussreichsten und schockierendsten Episoden, die ich bisher gesehen habe! Über Leichensezierung (mit Abstecher zu DaVinci), Elektrizitätsfaszination (z.B. das Froschschenkelexperiment), Organtransplantationen, Gentechnik, Klonungen und die Erschaffung künstlicher Intelligenz (mit Bezug zu "Ex Machina") wurden die Hintergründe und der Inhalt des Romans mit der Wissenschaftshistorie der letzten 200 Jahre verknüpft. Abgerundet wurde dies durch eine Ethikdiskussion, philosophische Fragen (z.B. nach dem Selbstbewusstsein künstlich erschaffenen Lebens bzw künstlicher Intelligenz) und einen Ausblick in die Zukunft anhand der oben genannten Wissenschaftserrungenschaften der letzten zwei Jahrhunderte.

                              Ich selbst habe "Frankenstein oder Der moderne Prometheus" nie gelesen, aber nun habe ich richtig Lust dazu bekommen! Wenn man die damalige Fantasy-/Science-Fiction-Thematik durch heutige wissenschaftliche Projekte (z.B. Transplantation eines menschlichen Kopfes, Klonung eines Neanderthalers, die Erschaffung künstlicher Intelligenz) ersetzt, hat die Geschichte nichts von ihrer dunklen Horroratmosphäre verloren!

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                                J.F.Lannister 02.04.2017, 17:42 Geändert 02.04.2017, 17:42

                                Was uns die Pornoparodie "Game of Bones" über die zukünftige Handlung der Bücher beziehungsweise der Serie verrät!

                                https://www.youtube.com/watch?v=QS6E0hu52Rk

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                                • J.F.Lannister 02.04.2017, 02:14 Geändert 02.04.2017, 02:14

                                  So habe ich das auch immer gesehen.
                                  Als Fantasy-Autor heutiger Zeit kommt man ja so gut wie gar nicht darumherum, sich von Tolkien inspirieren zu lassen. Es gibt zu viele kleinere Ähnlichkeiten in beiden Geschichten, als dass man dies einfach ignorieren könnte. Was im Bezug auf den Ring bzw. die Horkruxe zum Beispiel schon damit weitergeht, dass sie von einem "Dunklen Lord" erschaffen wurden.

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                                    Als Kind habe ich die Filme mit Spencer und Hill geliebt, gestern haben ich mir "Vier Fäuste für ein Halleluja" angesehen. Immer noch ein saukomischer Film - Rainer Brandt ist einfach ein Dialoggott - mit dem Herz am rechten Fleck und ulkigen Prügelszenen, auch wenn das Finale meiner Meinung nach etwas zu lang ausfällt.

                                    Sehr merkwürdig, dass mir der Gedanke bisher nie gekommen ist:
                                    Stellt euch vor, man hätte damals einen Asterix & Obelix Film mit Terrence Hill und Bud Spencer gedreht - wie genial das gewesen wäre!

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                                      J.F.Lannister 30.03.2017, 01:28 Geändert 30.03.2017, 11:26

                                      Wie zuletzt bei "After Earth" frage ich mich hier erneut, was dieser Film überhaupt will oder soll. 110 Minuten dauert "Doctor Strange" und es geschieht überhaupt nichts Relevantes oder Atmosphärisches, außer dass der Film seine hervorragenden CGI-Effekte spazieren fährt. "After Earth" war zwischenzeitlich wenigstens spannend!

                                      Immerhin kann man hier ein lustiges Ratespiel spielen und sich fragen, aus wie vielen Filmen "Doctor Strange" inhaltlich und stilistisch zusammengeschustert wurde. "Batman Begins", "Iron Man", "Inception", "The Matrix", Arztcomedy à la "Scrubs", "Interstellar", "Ant-Man" und die psychedelische Farbsequenz aus "2001". Nur dass diese Sequenz absolut nicht psychedelisch wirkt, sondern geradezu hyperaktiv ausfällt. Den Dormammu-Kaecilius-Plot mit dem ewigen Leben konnte ich nicht so recht zuordnen. Aktuell bin ich da bei "Star Wars", aber eigentlich erinnert mich dies an eine andere Geschichte. Mir möchte nur nicht einfallen, welche Geschichte ich da meine...

                                      Für verwerflich halte ich so eine Zusammenschusterung übrigens nicht, nur sollte der entsprechende Film dann auch Eigenleben besitzen. Warum man mit Dormammu bereits den nächsten großen Schurken ankündigt, habe ich nicht verstanden. Thanos hat sich noch nicht mal von seinem Thron erhoben und schon steht bereits ein neuer Weltenzerstörer auf der Schwelle. "Der Nächste! Zur Weltenzerstörung? Durch die Tür hinaus, zur linken Reihe und jeder nur eine Welt." Was soll das? Und warum verbünden sich Thanos und Dormammu eigentlich nicht?

                                      Symptomatisch für den Humor im Film sind jene Szenen, in denen Strange Witze erzählt und Wong nicht lacht. 95% der Witze in "Doctor Strange" sind vollkommen unlustig, ich glaube, das ist der schlechteste Humor, den ich je in einem MCU-Film gesehen habe!

                                      Analog dazu der Soundtrack. Früher war ich großer Fan von Michael Giacchino, aber in letzter Zeit haut er echt viele Gurken raus. In "Jurassic World" überzeugte wenigstens die Main Theme, "Rogue One" war eine musikalische Katastrophe und auch dieser Soundtrack hier ist absolut nichtssagend und plätschert vor sich hin. Ich habe den jetzt schon wieder vergessen.

                                      Ansonsten ist es schon erstaunlich, wie man so einen großartigen Cast ins Nichts verpuffen lassen kann. Benedict Cumberbatch lebt größtenteils von seiner Sherlock-Performance, Tilda Swinton und Chiwetel Ejiofor (der in keinster Weise aussieht wie Chadwick Boseman!) können hier gar nichts, Mads Mikkelson taugt höchstens als Clown auf einem Kindergeburtstag. Rachel McAdams mochte ich und auch Benedict Wong fand ich cool, das liegt aber ähnlich wie bei Cumberbatch an einer früheren Rolle (hier: als Bruce Ng in "The Martian") und weil er die Witze wie gesagt ebenso unlustig fand wie ich selbst.

                                      Fazit: Viel Schnarch mit geilen Effekten.
                                      Für mich momentan der schwächste aller MCU-Filme.

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                                      • 8 .5

                                        Mr. Beans Gesicht in diverse Filmposter, Portraits, etc gephotoshoppt.
                                        Ich sitze gerade in der Unicaféteria und musste bei einigen Bildern still in mich hineinlachen.

                                        http://www.boredpanda.com/mr-bean-rowan-atkinson-photoshop/

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                                        • J.F.Lannister 28.03.2017, 20:28 Geändert 28.03.2017, 20:29

                                          Im Bezug auf Harry Potter besonders schade:
                                          Rik Mayall († 9. Juni 2014) sollte in "Harry Potter und der Stein der Weisen" als Peeves zu sehen sein, wurde aber aus dem Film geschnitten und war auch nicht im Extended Cut oder in den Deletes Scens zu sehen.

                                          • 6

                                            "John Rambo" strotzt vor Heldenpathos, Rambo zieht (mal wieder) in den Krieg und Stallone zelebriert dieses mit einer Schmiedeszene, die locker aus einem Fantasyfilm hätte stammen können. Zum Schluss thront Rambo dann auf der Hügelkuppe wie ein König über den Toten und Überlebenden. Brian Tyler sorgt mit seinem Soundtrack obendrein für eine pathetische Dauerbeschallung.

                                            Die Charaktere bestehen bis auf Rambo nur aus Abziehbildern (eine 08/15-Militärjunta mit bösem Diktator, naive Missionare und raue Söldner). Dahingehend ist der Film doch ziemlich harmlos und nicht erschütterd, weil man als Zuschauer bis auf Rambo keinen richtigen Bezugspunkt hat. Mitgefühl kommt da für mich nicht wegen der Charaktere sondern wegen der harten, erschreckenden Gewaltdarstellung auf, hier hat Stallone einen fantastischen Job gemacht. Er zeigt Gewalt realistisch als das, was sie ist. Zeigt, was sich Menschen gegenseitig antun können und wozu sie zu Selbsterhaltungszwecken in der Lage sind. Des Weiteren hat mir gefallen, dass Stallone mit Burma für seine Geschichte ein Setting wählte, mit dem sich filmisch bisher kaum auseinandergesetzt wurde.

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                                            • 6

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                                                Sonderlich gut ist er allerdings auch nicht^^

                                                Insbesondere hat mir das Konzept gefallen, mit dem der Plot aufgezogen wurde. Zum Einen wird hier die klassiche Geschichte des Sohns im Exil als Teil eines größeren Ganzen erzählt, wie sie schon aus z.B. Star Wars oder Harry Potter bekannt ist. Im Prinzip findet sich im Film sogar eine "Ich bin dein Vater"-Szene. Zum Anderen halte ich es für einen klugen Schachzug, das Gesicht von Lautners Filmvater nie komplett vor der Kamera zu zeigen. So könnte es theoretisch jeder bekannte Filmagent (Bond, Bourne, Hunt, etc) sein, der hier als Vaterfigur im Hintergrund fungiert. Die Idee einer Generationsübergabe fand ich persönlich ziemlich klasse, passenderweise hat Lautner hier sogar eine überraschend optische Ähnlichkeit zu Matt Damon.

                                                So weit so gut, in der Ausführung verbleibt "Atemlos" dennoch auf dem Niveau eines seichten Young-Adult-Films, nichtsdestotrotz empfand ich das irgendwie als charmant. Ich gehöre zwar nicht zur Zielgruppe, aber warum soll diese Zielgruppe nicht auch ihren eigenen Agentenfilm bekommen? Ich bin nicht so spießig und gehe deswegen jetzt groß auf die Barrikaden oder fühle mich in "meiner Männlichkeit beleidigt".

                                                Lautner taugt zwar kaum als Actionheld, geschweige denn als Schauspieler, hat hier aber glücklicherweise ein T-Shirt an und nervt wider Erwarten relativ wenig. Ansonsten reißen vor Allem die Nebendarsteller ziemlich viel raus. Zum Beispiel Jason Isaacs als Ziehvater (wie Owen Lars), Sigourney Weaver als Aufpasserin in der Nachbarschaft und alte Bekannte der richtigen Eltern (wie Obi-Wan oder Mrs. Figg), Lily Collins als Love Interest und Alfred Molina als CIA-Agent. Des Weiteren kann man mit Mikael Nyquist als Schurke sowieso nichts falsch machen.

                                                Insgesamt wurde ich von diesem Film auf jeden Fall unterhalten, solche Experimente sind mir bedeutend lieber als die x-te Aufwärmung der typischen Teenie-Dreiecksbeziehung!

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                                                  J.F.Lannister 23.03.2017, 22:28 Geändert 23.03.2017, 22:29

                                                  Unfreiwilliger Schwulensoftporno mit Militärkitsch als Werbefilm für die US-Army. Die Mukke und die Bilder sind extrem geil, die Handlung fällt dagegen ziemlich flach, repititiv und langweilig aus. Ein Kurzfilm hätte hier echt ausgereicht, wäre dann bei der Jugend aber wohl nicht so eingeschlagen wie es diese abendfüllende Version tat.

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                                                    Größtenteils harmlos.

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