J.F.Lannister - Kommentare
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Alle Kommentare von J.F.Lannister
Unglaublich charmanter und liebenswerter Film über zwei gesellschaftliche Außenseiter im neuseeländischen Busch. Ricky Baker (Julian Dennison) ist ein Problemkind, das bereits mehrere Pflegefamilien verschlissen hat und nun eine letzte Chance erhält, bevor ihm die Jugendvollzugsanstalt droht. Sein Pflegevater Hector (Sam Neill) ist ein Griesgram, der sich mehr mit der Natur als mit der Zivilisation verbunden fühlt. Als Hectors Ehefrau und Rickys Pflegemutter stirbt, fliehen beide aus ihren jeweiligen Gründen in den Busch. Auf sich allein gestellt, finden die beiden Außenseiter nach und nach zueinander.
Wie schon in "Eagle vs Shark" und "What We Do in the Shadows" beweist Taika Waititi hier erneut sein feines Gespür für die Charakterisierung gesellschaftlicher Randgruppen und das große Erzählen kleiner Geschichten. Mit seinen toll geschriebenen Dialogen, seinem nerdigen Humor und zahlreichen Filmanspielungen sorgt er für mitreißende Heiterkeit und doch durchziehen gleichzeitig tragische Momente den Plot. Waititis Humor verkommt nie zum Selbstzweck, im Zentrum steht stets die glaubhafte Charakterzeichnung und -entwicklung seiner beiden Protagonisten. Eigentlich braucht man es ja nicht mehr zu erwähnen, aber die neuseeländische Kulisse entpuppt sich abermals als weiterer (inoffizieller) Hauptdarsteller und eignet sich perfekt für imposante Bilder.
Taika Waititi avanciert so langsam zu einem meiner Lieblingsregisseure. Ich bin echt gespannt, was er uns dieses Jahr mit "Thor 3" präsentieren wird, selten bis nie stand ein MCU-Film unter so einem vielversprechenden Stern wie hier! Ich hoffe, dass Waititi nicht allzu sehr in der Marvel-Maschinerie untergehen wird, bin aber zuversichtlich, dass er "Thor 3" seinen eigenen Stempel aufdrücken kann. Der Trailer sah auf jeden Fall schonmal ziemlich klasse aus.
Gerüchte besagen, Snoke sei der uneheliche Sohn von Gollum und Thanos.
13 reasons why you need to watch the unofficial 14th episode:
"Beyond the reasons"
Ein Making-of, das ebenfalls auf Netflix hochgeladen ist, indem neben den Schauspielern und Produzenten auch Psychologen zu Wort kommen.
Die ersten 13 Episoden erzählen eine halbgare und laufzeittechnisch aufgeblasene Geschichte über Mobbing, Depressionen, Vergewaltigung und Selbstmord. Teilweise sehr emotional und einfühlsam, teilweise aber auch ziemlich zusammenkonstruiert, den inhaltlichen sowie stilistischen Fokus falsch setzend und auf den größtmöglich dramatischen Leidenseffekt ausgelegt. Es wirkt so, als hätte da jemand Iñárritus "Babel" mit den Logikfehlern aus Finchers "Gone Girl" vereint. Keine gute Mischung!
Bei Zeiten möchte ich einen ausführlicheren Kommentar dazu schreiben, aber das musste ich jetzt nach Abschluss der Staffel loswerden. Ich leide/litt selbst an einer episodenhaften Depression mit zum Glück überwundenen Suizidgedanken und hätte mir gewünscht, dass das hier nicht so überdramatisiert und konstruiert dargestellt worden wäre. Das hilft meiner Meinung nach weder den daran erkrankten noch den gesunden Menschen wirklich weiter.
Jedenfalls... Diese 13 Episoden fungieren in etwa als Exposition für das Making-of, indem sich bedeutend gehaltvoller mit der zugrundeliegenden Thematik auseinandersetzt wird. Unbedingt ansehen!
Für Drehmumdiebolzen :-)
Das ist mein Review von vor zwei Jahren. Damals war ich nach dem Film richtig gehypt auf die Fortsetzung, mittlerweile hat sich das gelegt und ich habe Teil 2 immer noch nicht gesehen.
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Letztendlich blieb diese Science-Fiction-Dystopie nach dem großartigen Trailer hinter meinen Erwartungen zurück, überzeugen konnte mich der Film allerdings trotzdem.
Zum Einen zeichnen sich dafür Wes Balls Inszenierungsstil und zum Anderen die Schauspielerleistungen verantwortlich. Wes Ball gelingt es, die dystopische Thematik in beeindruckenden Bildern einzufangen und die Handlung sinnvoll aufzubauen. Zu Beginn wird man als Zuschauer direkt Hals über Kopf in das Filmgeschehen geworfen, zusammen mit dem Hauptcharakter Thomas muss man sich zunächst erstmal orientieren. Danach schildert Ball ausführlich, wie das Leben im Labyrinth aussieht und wie sich aus dem Jungentrupp eine funktionierende Gesellschaft entwickelt hat. Ich fand das ziemlich interessant! Garniert werden diese Schilderungen durch großartige visuelle Effekte, das Labyrinth sieht einfach umwerfend aus! Durch das Auftreten von Thomas treten schnell die ersten Probleme und Veränderungen auf. Natürlich sind manche Wendungen vorhersehbar, aber nichtsdestotrotz war ich stets aufs neue angefixt, und wollte mehr über die Ereignisse erfahren. Darüberhinaus vermag es Ball, die Renn- und Actionszenen mit solch einer Spannung zu inszenieren, dass dies die paar Vorhersehbarkeiten locker wett macht.
Der Cast von Maze Runner trumpft vor allem deshalb auf, weil er zum Großteil mehr oder weniger unbekannt ist. Thomas Sangster kannte ich schon aus Game of Thrones (auch hier muss er wieder eine Mauer überwinden^^) und Will Poulter hat sich hier vom großartig-nervigen Eustachius Knilch aus dem dritten Narnia-Teil zu einem fiesen und bulligen Antagonisten gemausert. Der Rest des Casts war mir unbekannt, macht seinen Job aber genauso gut (vor allem Dylan OBrien als Thomas). Die Chemie in der Truppe stimmt einfach und gerade für solch eine Thematik ist das sehr wichtig.
Als dystopischer Science-Fiction-Film für Jugendliche muss sich Maze Runner zwangsläufig den Vergleich mit der Panem-Reihe gefallen lassen und hier zeigen sich dann klar die Schwächen des Films. Die Panem-Filme (1+2) wirken von ihrer Machtart her reifer, düsterer und brutaler. Sicherlich bietet Maze Runner die ein oder andere Gewalt- oder Horrorszene, im Großen und Ganzen bleibt der Film jedoch eher harmlos. In den Panem-Filmen wurde ja wirklich der letzte mögliche Krümel aus der PG13-Beschränkung herausgepresst. Des Weiteren hapert es an der emotionalen Bindung zu den Charakteren. Direkt egal waren mir die Figuren zwar nicht, aber wirklich mitgefühlt habe ich auch nicht. Da war die emotionale Bindung in den Panem-Filmen bedeutend stärker ausgeprägt. Eindringliche Musikuntermalung war in Maze Runner mit Ausnahme der Endszene ebenfalls nicht vorhanden.
J.R.R. Tolkien - Herr der Worte, Herr der Welten
Arte: heute um 22.05 Uhr
Arte-Mediathek: von heute bis zum 18. Mai
https://tinyurl.com/mkxnydw
"Die Dokumentation stützt sich auf BBC-Interviews mit J.R.R. Tolkien und seinem Sohn Christopher Tolkien (mit Genehmigung von Tolkien Estate). In der Sendung kommen außerdem Leo Carruthers, Professor für englische Sprache, Literatur und Zivilisation an der Pariser Sorbonne, die Literaturwissenschaftlerin Anne Besson sowie der Historiker Hans Ulrich Jost zu Wort."
J.R.R. Tolkien - Herr der Worte, Herr der Welten
Arte: heute um 22.05 Uhr
Arte-Mediathek: von heute bis zum 18. Mai
https://tinyurl.com/mkxnydw
"Die Dokumentation stützt sich auf BBC-Interviews mit J.R.R. Tolkien und seinem Sohn Christopher Tolkien (mit Genehmigung von Tolkien Estate). In der Sendung kommen außerdem Leo Carruthers, Professor für englische Sprache, Literatur und Zivilisation an der Pariser Sorbonne, die Literaturwissenschaftlerin Anne Besson sowie der Historiker Hans Ulrich Jost zu Wort."
"Ritter aus Leidenschaft" und "Ritter der Kokosnuss" wurden ja schon genannt.
Mir fällt noch ein: "Der Hofnarr"
https://www.youtube.com/watch?v=jOvHMOjIG9s
Der Wein mit der Pille ist im Becher mit dem Fächer,
der Pokal mit dem Portal hat den Wein gut und rein.
Ich schaue seit ein paar Tagen mal wieder "Der Tatortreiniger" weiter.
Ergänzend zu "Ex Machina" eignet sich da sehr gut die Episode 5 der Staffel 5: "E.M.M.A. 206"
Ein krasser Fight zwischen Jason Statham und Dwayne Johnson, kann ein Action-No-Brainer besser starten? Wohl kaum! Wenn man sich "Fast & Furious" vor allem wegen der übertriebenen Action anschaut, sitzt man nach diesem tollen Einstieg zu Beginn des siebten Teils allerdings wie auf heißen Kohlen und wartet darauf, dass es endlich losgeht.
Durch die ersten 40 Minuten muss man sich etwas durchkämpfen, weil diese darauf verwendet werden, die filmübergreifende, nicht gerade interessante Handlung der Reihe nach "Tokyo Drift" und Hans Tod neu auszurichten. Des Weiteren scheinen die Produzenten aus Respekt vor dem Ursprung des Franchises und den alten Fans zumindest auf ein einmaliges Autorennen mitsamt halbnackten, Arsch- und Titten schwingenden Frauen nicht verzichten zu wollen. Mich nervt das, aber wenigstens hat man dies ab Teil 6 auf ein Minimum reduziert.
Nach dieser größtenteils öden Exposition kommt "Fast & Furious 7" dann schließlich in Fahrt und entwickelt sich zu einem noch größeren und unterhaltsameren Actionfest als Teil 6. Das Übertriebene und Unlogische wird nun nicht mehr beiläufig eingestreut, sondern offensichtlich zelebriert. Vin Diesel und Jason Statham crashen z.B. in ihren Autos frontal mit Vollspeed zusammen und steigen danach ohne Verletzungen aus dem Wagen. Stumpf ist Trumpf, aber so bierernst muss man das erstmal rüberbringen! Neben einem beeindruckenden Autostunt lässt insbesondere The Rock mein Actionherz höherschlagen, wenn er sich gegen Ende eine Gatling Gun schnappt und alles zu Kleinholz schießt.
The Rock, Jason Statham, Vin Diesel, Michelle Rodriguez, Tyrese Gibson - "Fast & Furious" hat sich längst zu meinem persönlichen "The Expendables" entwickelt. Sung Kang und Gal Gadot sind leider ausgeschieden, mit Nathalie Emmanuel und Kurt Russell hat man dafür aber perfekten Ersatz gefunden. Auf der Schurkenseite finden sich neben Statham des Weiteren Djimon Hounsou, Tony Jaa und Ronda Rousey, da besteht für mich kein großes Interesse an Stallones Altherrentruppe - die trotzalledem mehr Haare auf dem Kopf tragen als die Truppe um Diesel :D
Mit seiner Ernsthaftigkeit und Übertriebenheit fungiert "Fast & Furious 7" für mich auf zweierlei Art und Weise als äußerst zynisches Spiegelbild. Zum Einen werden gängige Filmelemente aufs Korn genommen, Actionfilme leben mitunter vom Klischee des unverwundbaren Helden und den nicht gerade logischen Stunts, dies wird hier auf die Spitze getrieben. Weitaus bemerkenswerter ist allerdings jene Szene, in der Tyrese Gibson und Ludacris mit Machosprüchen um die aus dem Meer steigende Nathalie Emmanuel buhlen. Eine Anspielung auf James Bond, mit welcher der Sexismus des MI6-Agenten ungefiltert offengelegt wird. Neben den Filmelementen fühlt man sich zum Anderen von Szenen mit Realitätsbezug vor den Kopf gestoßen, insbesondere trifft dies auf den Part in Abu Dhabi zu. Die Welt der Ölscheiche mit Prunk und Gloria in so einem positiven Licht darzustellen, das geht doch nicht! Vielleicht ist aber genau dieser politisch unkorrekte Ansatz der richtige Weg, um die wahnsinnige und groteske Welt der "Reichen und Schönen" als das zu zeigen, was sie ist.
Neben all der Action wird über den Film verteilt immer mal wieder das Thema Familie angesprochen, in der Regel aus dem Mund von Vin Diesel. Nun, wenn man sich durch einen Haufen an Gangstern und Polizisten schießt, verfehlt das oberflächliche Hochhalten der Familie größtenteils seine Wirkung. Hatten die Gegenspieler denn keine Familie? Als sehr angenehm und schön empfand ich dagegen den Abschied von Paul Walker!
Nachdem ich in mehreren Kommentaren gelesen hatte, "Fast & Furious 7" solle noch übertriebener ausfallen als "Fast & Furious 6", rechnete ich mit einem Film, der mir noch mehr Spaß bereitet. Der Actionateil, die zynische Ernsthaftigkeit und Paul Walkers Abschied erhalten durch die langweilige Exposition und die oberflächliche Familienthematik jedoch einen kleinen Dämpfer. Aufgrunddessen vergebe ich für Teil 7 ebenso wie für seinen Vorgänger 6/10 Punkten, damit reiht sich der Film innerhalb der Reihe nach "Fast & Furious 6" und "Tokyo Drift" auf Platz 3 ein.
So wie ich es gelesen habe, war Mike Mignola anscheinend mit den beiden del-Toro-Filmen nicht sonderlich zufrieden und möchte mit dem Reboot nun eine Adaption in die Wege leiten, die sich mehr an seinen Comics orientiert.
Scott: "You're a director. I did your job once, I was good at it."
Villeneuve: "I know."
Scott: "What do you want?"
Villeneuve: "I want to ask you some questions."
Die Antwoord kenne ich jetzt schon seit ca. drei Jahren, mittlerweile zähle ich sie eindeutig zu meinen Lieblingsbands. Neill Blomkamps "Chappie" haben sie z.B. schauspielerisch und musikalisch ungemein aufgewertet.
Mit ihrer Musik kann man den teils drögen Unistoff zudem echt auflockern^^
"Made by god!"
https://youtu.be/XXlZfc1TrD0?t=66
Mit einem Musikvideo, das auf Oscar Pistorius anspielt.
Ich habe mir den Trailer jetzt doch angesehen.
Trailer 2 > > > Trailer 1
Ein atmosphärisch dichter und hochspannender Kriegsthriller, bei dem der Fokus mehr auf der menschlichen Psyche als auf den Actionszenen liegt. Wenn der Film das halten kann, ist es mir vollkommen egal, dass manche Szenen eventuell etwas blutleer aussehen!
SPOILER
SPOILER
SPOILER
In den Büchern (mit denen ich erst angefangen habe, als die Staffel 3 bzw. später dann auch Staffel 4 schon liefen):
- nicht Ned Stark (gespoilert durch Freunde, Internet)
- nicht die Rote Hochzeit (semi-gespoilert durch Freunde, Internet)
- nicht Oberyn Martell (semi-gespoilert durch Freunde)
- Jon Snow (krasser Schlag in die Magengrube)
- Scheintode wie die von Bran (Buch 1), Arya (Buch 3) und Ser Davos (Buch 4), Brienne und Podrick (Buch 4)
- Sandor Clegane, Kampf gegen Beric Dondarrion
- Ygritte
- heftig im postiven Sinne: Joffrey und Tywin, (Ser Gregor)
- ich bin gespannt auf Hodors Tod
In der Serie:
- HOLD THE DOOR :(
- Tommen (selbst heute treffen mich die Facebook-Memes noch hart)
- Shireen
- Pyp und Grenn
- Barristan Selmy
- Wun Wun
- Rodrick Cassel
Hideaki Anno ("Neon Genesis Evangelion", Animator bei "Nausicaä aus dem Tal der Winde") beweist mit "Shin Godzilla" erneut, dass Monsterfilme ihr Monster nicht ständig und groß auf der Leinwand zeigen müssen, um dem Monster gerecht zu werden. Mit anderen Worten: Wer deswegen bereits von Gareth Edwards' US-Reboot angepisst war, sollte um dieses japanische Reboot vielleicht einen Bogen machen.
Mit "Shin Godzilla" gelingt Anno gewisserweise ein Spagat. Er verankert Godzilla in der heutigen Zeit und zeichnet ein zeitgemäßes Portrait Japans, ohne dabei aber den Geist des 1954er Originals zu verraten. Godzilla ist und war immer schon als Metapher zu sehen und "Shin Godzilla" offenbart, dass seit dem Original eben mehr als 60 Jahre vergangen sind. Eine große Zeitspanne, in der so Einiges geschehen kann oder sich so manche Sichtweisen ändern können.
Das 1954er Original fokussierte sich auf die Atombombenabwürfe der US-Amerikaner und das nukleare Aufrüsten während des Kalten Krieges. Die verheerende Zerstörungsgewalt nuklearer Angriffe nimmt auch im 2016er Reboot eine wichtige Rolle ein, gleichzeitig setzt sich Anno jedoch ebenso mit dem Tōhoku-Erdbeben 2011 (Tsunami, Fukushima-Katastrophe) auseinander. 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat sich des Weiteren das Selbstbild der Japaner und das Bild der US-Amerikaner gewandelt. Ältere Politiker und Militärs, die sich in einem Anflug von Nationalismus in Tradition des japanischen Kaiserreichs gegen den äußeren Feind wehren wollen, werden vom jungen und aufstrebenden Hauptcharakter Rando Yaguchi radikal zurechtgewiesen. Als Besatzer nach dem Zweiten Weltkrieg haben die USA heutzutage weiterhin Soldaten in Japan stationiert und dementsprechend stellt Anno in "Shin Godzilla" die Frage, wie die USA wohl auf so eine Katastrophe, die durchaus ihr eigenes Land erreichen könnte, reagieren würden. Nun, die Antwort kann man sich aus dem 1998er Emmerich-Film bzw. realen Militäreinsätzen im Nahen Osten oder Nordafrika herleiten. Das Viech muss auf jeden Fall getötet werden, Kollateralschäden spielen keine Rolle - die USA wird in Japan verteidigt! Neben den USA melden sich auch Frankreich, Russland und China zu Wort, Godzilla (= Atomkrieg, Tsunami) ist eben kein rein nationales sondern auch ein globales Problem.
Wie oben bereits erwähnt, steht Godzilla als Monster selbst nicht im Zentrum der Handlung, er fungiert mehr als hintergründige Bedrohung und Katalysator der menschlichen bzw. politischen Konflikte. Größtenteils verfolgt Anno die Geschehnisse in den Räumen des Regierungs- und Krisenkabinetts. Wie geht die Regierung mit der nationalen und globalen Krise um? Evakuierungsmaßnahmen? Zusammenarbeit mit anderen Nationen? Welche Verantwortung hat die Regierung gegenüber der eigenen Bevölkerung? Wie würde ein schwacher oder starker Premierminister reagieren? Wie gestaltet sich der Alltag und das Privatleben der Regierungsmitglieder während der Krise? Wie soll man in Zukunft mit solchen Katastrophen umgehen? Meiner Meinung nach ein ziemlich spannender und erfrischender Ansatz, den Anno hier gewählt hat.
Wenn ich wie oben außerdem schreibe, "Shin Godzilla" wahre den Geist des 1954er Originals, dann dürften einige Godzilla-Fans sicherlich protestieren. "Das ist doch jetzt alles CGI, ich will den Gummianzug und die Miniaturkulissen zurück!" Damit haben sie sicherlich Recht, aber meiner Meinung nach nur zum Teil. Ja, Godzilla ist nun CGI-animiert und seine anfängliche, aquatische Form sieht sehr billig und zum Brüllen komisch aus (wie ein knuddeliges Riesenplüschtier^^). Bei der Animation seiner terrestrischen Form orientierten sich die Effektspezialisten allerdings eindeutig am 1954er Original, die CGI-Animationen sehen aus wie ein Gummianzug und genauso bewegt sich Godzilla auch. Für mich eine schöne und eindrucksvolle Hommage. Was die Ernsthaftigkeit betrifft, da hätte man den Schwanz jedoch schon etwas kürzen und die Arme dagegen etwas verlängern können. Godzilla mit T-Rex-Ärmchen, das passt nicht so wirklich^^
Der einzig wirklich große Kritikpunkt, den sich Hideako Anno gefallen lassen muss, ist sein hektischer Schnitt. Schnell wird zwischen diversen Szenen hin und her gewechselt, teilweise hat man da gar nicht genug Zeit, um sich auf das Gesehene und das Geschehen einzustellen. Ansonsten braucht sich "Shin Godzilla" im Vergleich mit dem 1954er Original, dem 2014er US-Reboot und anderen Monster-/Katastrophenfilmen nicht zu verstecken! Für Godzilla-Fans ein klares Muss, für alle anderen ein Kann mit starker Empfehlung.
Wie Drehmumdiebolzen schon schrieb, so richtig ernst kann man die Umfrage nicht nehmen.
HBO lässt zurzeit an vier Spin-Offs arbeiten, passenderweise habe ich auch vier Vorschläge:
1. The Tales of Dunk and Egg (<3)
2. Robert's Rebellion
3. The Dance of the Dragons
4. Aegon's Conquest
Weil es im Artikel oben nicht steht:
Jane Goldman und Carly Wray arbeiten bei ihren Spin-Off-Geschichten mit G.R.R. Martin persönlich zusammen.
Brian Helgeland und Max Borenstein arbeiten alleine.
Meine eigentiche Kritik steht zwei Kommentare unter diesem Eintrag.
Ich war gestern im Double Feature bestehend aus Shin Godzilla und diesem Film. Das Original von 1954 wirkt im Kino auf der Großleinwand nochmal beeindruckender, es hat nichts von seiner zerstörerischen und entsetzlichen Wucht verloren.
Ein zeitloses Meisterwerk, ein Mahnmal für Politiker, Militärs und Wissenschaftler, für die gesamte Menschheit. Die in meiner Kritik genannten Kritikpunkte verpufften im Kino so gut wie alle, anscheinend existiert z.B. doch eine Filmversion komplett in deutscher Sprache.
8 -> 9/10 Punkten
Hmm... Andy Serkis, James Spader und Benedict Cumberbatch hier auf die Funktion eines normalen Synchronsprechers zu reduzieren, wird ihrer Arbeit im Bereich des Motion/Performance Capturing meiner Meinung nach nicht wirklich gerecht.
Valyrian steel: who has the swords that can defeat white walkers?
https://www.youtube.com/watch?v=FBEGuOPlDUE
“The north remembers”: is there a Grand Northern Conspiracy?
https://www.youtube.com/watch?v=ayYb4gk308M
Aegon’s Conquest: how did Daenerys' ancestors take Westeros?
https://www.youtube.com/watch?v=5I1jTJ9sYeA
Gerion Lannister: what happened to Tyrion’s favourite uncle?
https://www.youtube.com/watch?v=L-w9Y9gBGQQ
“Husband to Bears”: who is Tormund’s secret lover?
https://www.youtube.com/watch?v=LRh23jHPxd8
Anlässlich der Marvel-Liste der Redaktion hatte ich Lust, meine eigene zu erstellen.
Neben der tatsächlichen Marvelbasis habe ich auch mal die Imprints mit aufgelistet.
http://www.moviepilot.de/liste/alle-marvel-filme-j-f-lannister
Jedem Physik-Interessierten kann ich als Hintergrundlektüre zum Film das von Kip Thorne geschriebene Buch "The Science of Interstellar" empfehlen.
Kip Thorne war als Berater am Film beteiligt und hat das Projekt zusammen mit "Contact"-Produzentin Lynda Obst aus der Traufe gehoben, lange bevor Steven Spielberg oder geschweige denn Nolan selbst überhaupt hinzustießen.
Mit "Contact" verbindet Kip Thorne des Weiteren, dass er bereits Carl Sagan als Berater zur Seite stand, als dieser den Roman in den 80er Jahren schrieb.
Nachdem "Fast & the Furious 8" wie zu erwarten - ich komme gerade aus dem Kino - ein Heidenspaß war und für mich eindeutig den bisher besten Eintrag in das Franchise darstellt, würde ich mir neben den wiederkehrenden Gesichtern folgende Schauspieler wünschen:
Tom Hardy:
Lasst de Autos etwas rosten, lasst die Farbpallete eskalieren, verlegt das Setting in die Wüste und Fast 8 wäre von einem "Mad Max"-Film kaum zu unterscheiden. Dahingehend halte ich Hardy für eine tolle und passende Wahl, zudem könnte er dann ein Wiedersehen mit Charlize Theron feiern.
Samuel L. Jackson:
Mit den Babyface- und Nobody-Witzen, die in Fast 8 ständig über Scott Eastwood gerissen wurden, erinnerte er mich sehr an den "Collegeboy" aus den xXx-Filmen. Samuel L. Jackson kann ich mir in diesem Szenario dementsprechend sehr gut vorstellen.
Weitere kernige und actionerprobte "Game of Thrones"-Darsteller:
Erstens funktionierte Kristofer Hivju, besser bekannt als Tormund Giantsbane, als Schurken-Sidekick perfekt. Zweitens war es schon sehr amüsant, neben Nathalie Emmanuel gleich zwei GoT-Schauspieler im Film zu sehen, auch wenn sie sich nie auf der Leinwand begegnet sind.
Cheesiger CGI-Fantasygemetzel-B-Movie in einer Mischung aus The Scorpion King, King Arthur und Herr der Ringe. Als Teenager vor zehn Jahren hätte ich den mit Sicherheit klasse gefunden, heute eher nicht so. Aber hey, "Hercules" bekommt sogar von den Kritikern allgemein (leicht) überdurchschnittliche Bewertungen und gilt als Brett Ratners gelungenster Film, also lasst euch von meinen vier Punkten nicht vom Anschauen abhalten^^
Die Action hat ohne Frage ihren Unterhaltungswert und sei es nur ein unfreiwillig komischer, wie z.B. der Kampf gegen diese grünen Viecher - eine Mischung aus den Aliens aus "John Carter" und den Zombies aus "I am Legend". Mit The Rock, Ian McShane, Rufus Sewell und Aksel Hennie hat man für die Fantasyaction zudem passende Schauspieler am Start, John Hurt wertet ohnehin jeden Film auf.
Gegen Ende des Films lassen die Drehbuchautoren des Weiteren ein paar Dramaelemente einfließen, was dem Plot trotz all der Action und Cheeseyness etwas Pepp verleiht. Nichtsdestotrotz hätte ich anstatt des Söldner- und Racheplots lieber eine Umsetzung der klassischen griechischen Mythologie gesehen. Das Flashbackintro über die zwölf Aufgaben hat mir insgesamt am besten gefallen.
In einer solchen Verfilmung würde ich in der heutigen Zeit allerdings eine kritische Beleuchtung erwarten, denn ein jemand, der seltene bzw. vom Aussterben bedrohte Tiere umbringt, sollte nicht als Held mit weißer Weste dargestellt und gefeiert werden. By the way, HBO oder Netflix: Wie wäre es mit einem Serienreboot über den Hexer Geralt von Riva?
SPOILER
SPOILER
SPOILER
SPOILER
SPOILER
Komme gerade aus dem Kino.
M. Night Shyamalan entpuppt sich nach "Unbreakable" mal wieder als Meister des alternativen Superheldenfilms. Keine überbordende Handlung, keine Daueraction, kein CGI-Bombast - stattdessen Suspense, gute Schauspieler, eine vernünftige Handlung und überzeugende Charaktere. Und ansonsten baut man GENAU SO ein Superheldenfranchise bzw. Cinematic Universe auf und nicht anders! Überraschend und ohne sich an irgendwelche Konventionen (Altersfreigabe, etc) zu halten.
Wer mit dem aktuellen Trend des Blockbusterkinos unzufrieden ist, sollte sich Split keinesfalls entgehen lassen!
Jetzt bin ich mega gehypt, was die Fortsetzung "Glass" betrifft^^
Noch zwei Jahre warten...
Großes Manko: Von dem Zeitpunkt an, an dem sich der Plot zur Superheldengeschichte wandelt, tritt die Auseinandersetzung mit der psychischen Krankheit leider in den Hintergrund.
Ridley's gone mad, hasn't he?
https://youtu.be/QpCAwMtPDRg?t=177