Jason Bourne - Kommentare

Alle Kommentare von Jason Bourne

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    Navy / Amerika Werbefilm, getarnt als so irgendwas was einem Spannenden Film gleichen soll. Wenn es eine Neuverfilmung geben sollte, könnte die eigentlich nur Michael Bay fabrizieren.

    Die Idee ist zumindest ganz interessant, wird aber nicht ansatzweise ausgeschöpft. Dafür sieht man unzählige Kampfjets, Flugmanöver und anderes Zeug welches der Amerikanische Militär Apparat damals zu bieten hatte. Hat mich nur gelangweilt.

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      Jason Bourne 09.09.2022, 15:17 Geändert 09.09.2022, 15:22

      Ein Drehbuch das so miserabel ist das einem schon irgendwie die Worte fehlen. Nicht nur ist dieser Streifen zu großen Teilen extrem Vorhersehbar. Garniert wird das alles mit einem extrem idiotischen Plot Twist zum Schluss, bei welchem man nur noch mit dem Kopf schütteln kann.

      Wer auf ein wenig Erotik hofft wird auch Entäuscht. Verführung einer Fremden kommt extrem brav daher. Seine Verruchtheit ist nur Behauptung. Einzig Halle Barry's perfekt in Szene gesetzte Kurven, können hier ein wenig Sinnlichkeit erzeugen. Zudem gibt sie Schauspielerisch alles was sie kann. Aber angesichts einer ziemlich schlechten Story und vor allem Inszenierung von Regisseur James Foley ist Barry's stemmen gegen die schwache Qualität des Streifens, vergebene Müh.

      Bruce Willis als Sex besessener Ehebrecher, der sich für den geilsten hält, ist lächerlich. Unschöne Erinnerung an sein Erotik Film Desaster Color of Night werden unweigerlich geschürt. Zumindest der Anblick des kleinen Bruce bleibt uns aber hier zum Glück erspart.

      So bekommt man hier 110 Minuten gähnende Langeweile. Ein Film der Gefühlt im Hitchcock Fahrwasser planschen möchte, aber doch ziemlich jämmerlich Baden geht. Wer eine perfekt aussehende, sexy Halle Berry sehen will, die sich in einem Zelluloid Unfall abrackern tut, der kann reinschauen. Aber im Grunde genommen braucht kein Mensch auf dieser Welt diesen Film.

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        Jason Bourne 24.08.2022, 10:46 Geändert 25.08.2022, 06:04

        World Trader Center kam für mich damals nur knapp 5 Jahre nach den Terroranschlägen irgendwie viel zu früh. Persönlich empfand ich nach der Sichtung des Trailer eine gewisse abscheu. Zu sehr wirkte der Film wie der verkrampfte Versuch der Tragödie irgendwie ein Heldendenkmal zu geben.

        Ich erinnere mich noch an diesen 11 September 2001 sehr gut. Ich war 11 Jahre alt. Befand mich auf Klassenfahrt. Unsere Lehrerin führte uns in einen großen Raum machte den Fernseher an und da sah ich die Brennenden Türme. Aber ich habe es nicht verstanden. War viel zu jung und habe mich nicht lange damit beschäftigt. Ich war ein Kind.

        Als der Film dann in die Kinos kam, war ich deutlich älter und interessiert an dem Thema. Aber bevorzugte eher die Dokumentarischen Aufarbeitungen des Stoffes. Ein Kinobesuch war mir der Film nicht Wert. Also bin ich einige Monate später in die Videothek und hab mir die DVD ausgeliehen. Und mein Gefühl sollte mich nicht täuschen. Ich fand World Trader Center ziemlich schrecklich.

        Oliver Stone zu seinen besten Zeiten ein Filmemacher der Mut zu Politisch unbequemen Themen hatte. War als World Trade Center erschien längst schon nicht mehr in der Klasse seiner besten Zeiten. Zuvor schon mit dem Monumental gescheiterten Alexander hatte er sich eine riesige Portion seiner Reputation zerstört. Mit World Trade Center inszenierte er dann einen unglaublich mittelmäßigen und ziemlich Mutlosen Streifen.

        Die ersten paar Minuten des Films sind eigentlich durchaus Recht Ordentlich. Aus Sicht weniger Polizisten wird die Tragödie gut eingefangen. Jetzt wo ich den Film Jahre später noch einmal gesehen habe, muss ich auch Nicolas Cage Loben der den von der Katastrophe überforderten und verunsicherten Polizisten sehr gut verkörpert.
        Aber leider beginnt der Film mit den beiden in den Trümmern verschütteten Polizisten unglaublich fade zu werden.

        Die Katastrophe wirkt ab da seltsam distanziert erzählt. Feuerwehrmänner und Polizisten laufen mit Staub bedeckt durch die Straßen. Dennoch das Menschliche Drama kann und will (vielleicht) Oliver Stone nicht wirklich zeigen. Unendlich langweilige Szenen in denen wir Maria Bello oder Maggie Gyllenhaal als Ehefrauen von Nicolas Cage und Michael Peña sehen, sind nicht ansatzweise so emotional wie beabsichtigt. Die Cringe Rückblicke mit Heiler Familienwelt, gekuschel und Gemeinsames Handwerkern sind nervig. Natürlich gibt es dann zusätzlich das penetrante Musik geklimper von Craig Armstrong damit wir auch genau wissen wie was wir zu fühlen haben.

        Die Szenen der verschütteten Cage und Peña, ihre Gespräche und Dialoge sind natürlich typisch voller Klischees. Aber angesichts der Situation schon verständlich. Deswegen sollte man hier schon das ganze als OK betrachten. Dagegen ist der ganze Plot um den Retter und Gottesfürchtigen Michael Shannon extrem lächerlich. Der echte Dave Karnes hatte ja wohl keine Bock mit Oliver Stone zusammen zuarbeiten. Also interpretiert Oliver Stone Karnes als Zitate schwaffelnden Mann Gottes. Sowieso ist das Thema Erlösung und Gott hier ziemlich plump eingebaut. Die Krönung ist eine Vision von Jesus der im gleißenden Licht auf die Kamera zugeht und Peña eine Flasche Wasser bringen will.

        Mir ist durchaus bewusst, was Oliver Stone mit World Trade Center erzählen wollte. Eine Geschichte über die Tapferen Feuerwehrmänner und Polizisten die ihre Leben dafür gaben Menschen aus den Türmen zu befreien. Dafür explizit die Geschichte zweier Polizisten die aus den Trümmern gerettet werden konnten. Damit am Ende das Thema Hoffnung und Zusammenhalt Siegen können. Aber leider ist das hier in World Trade Center nur gut gedacht und schlecht gemacht.

        Man hätte mehr Schicksale, mehr Arbeit am Ground Zero und vor allem hätte man den Mut haben müssen die ganzen Tragödien und die Verluste zu zeigen. Deswegen bin ich immer noch der Meinung das der Film viele zu früh in Angriff genommen wurde. Denn die Menschen wollten verständlicherweise nicht an all das erinnert werden. Deswegen knickte Oliver Stone hier wohl ein und zeigte nur das Heldenepos. Aber nur das nötigste an Tragik.

        Somit ist meine Meinung zu World Trade Center nur marginal positiver als vor all den Jahren als ich ihn zum ersten Mal sah. World Trade Center war der Falsche Film, zur Falschen Zeit.

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          Jason Bourne 21.08.2022, 19:51 Geändert 21.08.2022, 19:55

          Marilyn Monroe, der Traum unendlicher Männer, kann in Bus Stop so ziemlich alle ihre Stärken ausspielen. Zudem kann sie auch abseits ihrer Kurven, ihren Verführungskünsten und ihrem zuckersüßen Augenaufschlag, auch Schauspielerisch einiges zeigen.

          Bus Stop hat eine extrem naive und dünne Story, um einen jungen Cowboy der zum ersten Mal seine Ranch verlässt und beschließt sich ein Mädchen für die Ehe einzufangen. Niemand anderes als Marilyn ist für ihn seine Zukünftige Ehefrau. Diese allerdings ist ganz und gar nicht bereit den Rüpelhaften und Unhöflichen Cowboy zu Eheliche. So versucht Marilyn immer wieder abzuhauen, nur um wieder vom Cowboy eingefangen zu werden.

          Nun muss man Bus Stop als Produkt seiner Zeit betrachten und besonders im Falle von Marilyn Monroe Filmen fällt immer wieder auf wie schwierig dieses Frauenbild heute zu betrachten ist. In Bus Stop oder Marilyn's Film Fluss ohne Wiederkehr beschließen die Männlichen Partner einfach so sich Marilyn zu nehmen, ohne daß diese überhaupt eine Wahl hätte. Heute betrachtet wirkt das etwas skurril, aber so war das damals eben.

          Der Cowboy in Bus Stop gespielt von einem unerträglichen Don Murray der völlig overactet. Andauernd brüllt, schreit und wild herumläuft nervt eigentlich von der 1 Minute. Zudem wirkt seine Figur nicht nur Hinterwäldlich. Nein, er wirkt schon fast wie ein zurückgebliebener Vollidiot.

          So liegt es auf Marilyn Monroe's Schultern den Film zu stemmen. Und mein Gott, wie großartig sie das macht. Die offensichtlichen Dinge. Ihre Schönheit, ihre Anziehung und ihre Sexuelle Ausstrahlung sind perfekt inszeniert. Der Zuschauer hat nur Augen für sie, wenn die Kamera auf sie gerichtet ist. Besonders aber ihr unglaublich perfektes Timing was die Comedy Szenen betrifft ist beeindruckend. Besonders bei der Szene in der Parade, bei welcher sie auf den Schultern von Don Murray sitzt und versucht der Situation zu entkommen. Hier ist sie großartig. Die Komik und ihr Charmante Persönlichkeit sind vollkommen überzeugend.

          Das Finale von Bus Stop kann dann auch den Nervtötenden Don Murray etwas Rehabilitieren. (Kann immer noch nicht glauben daß Murray für Bus Stop für einen Oscar Nominiert war)
          Das obligatorische Happy Ende ist da nur Formsache. Aber durchaus gut gemacht.

          Bus Stop ist ganz klar vornehmlich nur für Marilyn Monroe Fans. Sie ist in diesem Film eine echte Bank. Sexy, Witzig und extrem Liebenswert. Das täuscht ein wenig über die vielen Schwächen des Films hinweg. Somit als Marilyn Monroe Film für Fans sicher Pflicht.

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            Jason Bourne 20.08.2022, 20:14 Geändert 21.08.2022, 17:34

            Gefühlt länger als 18 Stunden, quält Regisseur Richard Lester die Zuschauer in diesem Thriller, bei welchem ein Bombenleger droht, ein Passagier Schiff in die Luft zu jagen, wenn man ihm nicht 500 Tausend Pfund bezahlt.
            Zur Hilfe eilt Bomben Experte Fallon gespielt von Richard Harris. Dieser versucht hier in seiner Rolle wirklich das Beste heraus zu holen.

            Aber 18 Stunden Ewigkeit, welcher wohl damals eine extrem günstige Produktion war, hat kaum Spannung, geschweige denn Action zu bieten. Ein eigentlich hochkarätiger Cast, neben Harris mit Namen wie Omar Sharif, Anthony Hopkins oder Ian Holm, ergibt einen Film, der verdammt langatmig daher kommt. Die Figuren sind vollkommen Monoton, uninteressant und beliebig. Omar Sharif wirkt bisweilen so gelangweilt, das es schon auf den Zuschauer übergreift tut.

            So plätschert der Streifen vor sich hin und ist eine äußerst zähe Angelegenheit. Regisseur Richard Lester ist sowieso gefühlt nur an den Entschärfung Szenen Interessiert und inszeniert diese zumindest Ok. Wer aber auf ein zumindest großes Finale hofft, wird auch hier Enttäuscht. Der Film entlässt seine Zuschauer ziemlich unbefriedigt. Im ganzen wirkt 18 Stunden bis zur Ewigkeit wie ein schnell hingerotzer Film, an welchen keiner der beiteligten nach Beendigung der Dreharbeiten noch große Gedanken verschwendet haben dürfte.

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              Jason Bourne 14.08.2022, 19:24 Geändert 14.08.2022, 19:39

              Alle Zutaten für einen guten Film sind gegeben. Charlie Chaplin führt hier in seinem letzten Film Regie. Marlon Brando als Männliche Hauptrolle. Bei den Frauen ist Sophia Loren das Aushängeschild. Und doch ist diese Komödie ziemlich entäuschend.

              Die Geschichte um eine Gräfin die sich auf einem Luxus-Schiff bei einem reichen Öil-baron einnistet um von Hong Kong nach Amerika zu kommen ist als typisch Romantik Komödie Konzepiert welche eher einem Theaterstück gleicht. So spielt der Großteil des Films in Marlon Brandos Schiffssuite in welcher er und Sophia Loren sich quer durch Betten, Schränken und Badezimmer jagen.
              Immer wieder steht alle paar Sekunden eine andere Person vor der Tür.
              Tür auf, Tür zu, Tür auf, Tür zu. Das ganze ist unglaublich zäh und langweilig.

              Marlon Brando ist unglaublich Fehlbesetzt in der Rolle. Es ist bekannt daß er und Chaplin nicht klar kamen. Das er keinen Bock auf den Film hatte und mit Sophia Loren gab es wohl auch Probleme. Brando hat kein Gespür für Komik. Verzieht ständig nur sein Gesicht und nimmt das Mimikspiel seines Don Corleone hier schon vorweg. Dementsprechend haben Er und Loren keinerlei Chemie. Zwischen ihnen spürt der Zuschauer nichts.

              Sophia Loren versucht aber immerhin das hier noch irgendwie zu Retten. Sie spielt ihre Figur sehr sexy und sinnlich (weil Sie das nun einmal wirklich war) aber auch in den Komödiantischen Szenen kann Loren noch das möglichste herausholen. Für mich war Sophia Loren hier der Showstealer und das beste am Film.

              Die Musik von Charlie Chaplin die er wohl selbst Komponiert hat, hat ein paar schöne Melodien. Dagegen wirken einige Slapstick Einlagen die Chaplin hier eingebaut hat extrem aus der Zeit gefallen und wirken wie aus einem seiner Stummfilm Werke. Es funktioniert einfach nicht.
              Erwähnt werden sollte noch Tippi Hedren. Die kühle Blondine die damals endlich aus Hitchcocks Knebel Vertrag heraus war, spielt hier ihre Erste Rolle seit Marine als bald Ex-Frau von Marlon Brando in wenigen aber einigen der besseren Szenen des Films.

              Im großen und ganzen ist Die Gräfin von Hong Kong ein ziemlich Entäuschender Film und kein würdiger Abschluss für die Filmkarriere eines seiner größten Künstler überhaupt. Schade.

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                Jason Bourne 13.08.2022, 19:37 Geändert 13.08.2022, 19:39

                Der 4 und letzte Teil der Airport Reihe. In diesem konnte man im Gegensatz zu den Vorgängern die mit Stars wie Burt Lancaster, Charlton Heston, Jack Lammon, Olivia De Havilland oder Christopher Lee aufwarteten nicht mehr die ganz großen Star aufbringen.

                Hier nun im 4 Teil haben wir Zorro Alain Delon und George Kennedy. Kennedy ist der einzige Darsteller der in allen 4 Filmen dabei war, hier aber nun eine Hauptrolle spielt. Als Bösen Gegenspieler haben wir Robert Wagner den ich vornehmlich aus Dragon - Die Bruce Lee Story und Austin Powers kenne. Zudem David Warner aus Star Trek oder Titanic bekannt. Ansonsten hat mir der Cast nicht viel gesagt.

                Aber man muss schon sagen das Delon und Kennedy als Freundschaftliche Piloten sehr sympathisch sind. So vollbringen die beiden in ihrer Concorde unglaubliche Ausweichmanöver, bewahren im Cockpit immer Ruhe, selbst wenn sie beschossen werden.

                Die Story des Films ist ziemlich weit her geholt und kann nicht wirklich ernst genommen werden. Die Figuren sind fast allesamt das was man besonders im Bezug auf die Passagiere gewohnt ist. Auch wenn der Gras Rauchende Saxophon Spieler schon unterhaltsam war.

                Aus Technischer Sicht ist der Film damals auf jeden Fall ziemlich cool gewesen. Die Actioneinlagen in der Luft, Not-Landungen und Dramatischen Szenen unterhalten. Der Absturz in den Alpen hat sehr gute Miniatur Aufnahmen und sieht noch heute gut aus. Abseits davon hat Airport 80 natürlich nichts zu bieten. Aber ich muss gestehen, daß mir dieser zwar nicht ganz so gut wie Teil 3 gefallen hat. Dennoch fand ich Airport 80 sehr unterhaltsam.

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                  Jason Bourne 10.08.2022, 10:54 Geändert 10.08.2022, 10:55

                  Zwei akzeptable Hauptdarsteller in einem extrem durchwachsenen Film. Können meiner Meinung nach die Typischen Liebeszenen aus Kennenlernen, verlieben, Glücklichsein und Drama als sehr charmant betrachtet werden.
                  So ist alles um die Kommunikation mit ihrem Toten Freund. Sowohl von der Story als auch von der Umsetzung zusammengeklaut aus 1 Millionen besseren Filmen.

                  Als quasi Augenzwinkern hängt in dem Kino in einer Szene hinter der Hauptdarstellerin ein Poster zum Geisterliebesfilm Ghost - Nachricht von Sam. Als ob man sagen will "wir wissen daß wir hier irgendwie die selbe Story abgrasen und das nicht Mal so gut. Seht wie cool wir sind"

                  Ansonsten belanglos, aufgebläht, zu lang und Vorhersehbar. Einzig die Liebesgeschichte selbst getragen von den sympathischen Hauptdarstellern kann einen gewissen Reiz erzeugen.

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                    Jason Bourne 10.08.2022, 06:26 Geändert 10.08.2022, 06:30

                    Eine äußerst Spannende Doku über die Colonia Dignidad Sekte in Chile. Diese Doku erzählt ausführlich die Geschichte der Deutschen Einwanderer die in Chile in ihrer Gemeinschaft ein erfülltes Leben führen wollten.

                    Angeführt von ihrem quasi Gott Paul Schäfer der aber in Wirklichkeit der Teufel war. Schäfer missbrauchte über Jahre kleine Jungen sexuell. Zerstörte die Individualität seiner Anhänger. Verpasste ihnen regelrecht eine Gehirnwäsche und war König seines eigenen Reiches. Ohne Gesetzte oder Leuten die ihm reinredeten.

                    Zudem wirft die Dokumentation einen Blick auf die Geschichte Chiles und wie diese auch mit Colonia Dignidad zusammen hängt. Die Chilenischen Machthaber wandten sich an die ehemaligen Deutschen Nazis in Colonia und mit deren Hilfe wurden Putsche geplant. Folterungen und Morde verübt. Alles das auf dem Gebiet der Colonia.

                    Manche Schilderungen der ehemaligen Mitglieder sind schon beklemmend. Die Fanatischen Reden von Paul Schäfer die immer wieder eingespielt werden sind so seltsam das einem das Blut gefriert.

                    Zwar hat auch diese Netflix Doku wieder das Problem vielleicht ein wenig zu lang zu sein. Aber hier ist es gut zu verkraften. Auf jeden Fall eine sehr gute Dokumentation die ich empfehlen kann.

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                        Jason Bourne 09.08.2022, 15:21 Geändert 09.08.2022, 15:22

                        Bad Vegan. Die Geschichte einer Erfolgreichen Frau die von ihrem Bösen Ehemann ins verderben gestürzt wird. Er Manipuliert, benutzt und belügt sie. Und das mit den abenteuerlichsten und verrücktesten Geschichten. Er ist ein Verdeckter Agent, unsterblich und kann auch seine Frau und ihren Hund unsterblich machen. Sie gibt ihm ihr Geld, ihr Vertrauen und ihr Leben. Sie verliert ihre Geschäfte, Geld und ihren guten Ruf. Das ist die Serie zusammengefasst.

                        Wiedereinmal ist diese Netflix Doku Recht gut Inszeniert. ABER wird hier klar das Bild vom Opfer und ihrem Peiniger gezeichnet. Ihrer Mitschuld wird ungern angesprochen. Natürlich ist es als Außenstehender schwierig diese gestörte Beziehung zu verstehen. Aber Sarma Melngailis wird hier zu sehr als das unschuldige Opfer präsentiert.

                        Es gibt hier 2 grundlegende Probleme. 1. das die Serie eben nur aus der Sicht von Sarma Melngailis erzählt wird und 2. das man sich einfach Fragt Warum diese doch so kluge Frau bei so Offensichtlich nicht korrekten Dingen mitgemacht hat? Die Antwort bleibt die Serie schuldig. Weil Sarma irgendwie auch keine Antwort darauf hat. Der Abgrund der Menschlichen Seele eben.

                        Wiedereinmal ist diese Netflix Serie wie beim Streaming Anbieter üblich abgesehen von meinen schon angesprochenen Kritikpunkten auch wieder viel zu lang. In einem einzelnen Film hätte man das alles auch erzählen können. Bad Vegan hat mich jedenfalls nicht voll überzeugen können.

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                        • Wenn du am ende da sitzt, die End Credits laufen, das Leinwandpaar in achso Romantischen Bildern gezeigt wird, und ich mich Frage wieso zur Hölle diese beiden überhaupt ein Liebespaar sind.

                          Die beiden Figuren in Purple Hearts, eine Feministin bei welcher die Black Lives Fahne Zuhause hängen tut und die Amerikanische Soldaten im Grunde genommen Scheiße findet und ein Konservativer, Vaterlandsliebender US-Marine. Das passt ja perfekt.
                          Knallen zu Anfang des Films diese beiden Gegensätze aufeinander. Da beide eine Schein-Ehe eingehen. So werden diese unterschiede Drehbuchzweckmäßig irgendwann bei Seite geschoben um dem Liebesgedöns ihre Berechtigung zu geben.

                          Nur sitze ich da und Frage mich die ganze zeit was Luke überhaupt in dieser Frau sieht. Wenn ein Liebesfilm seine Liebesgeschichte nicht glaubhaft vermitteln kann dann hat dieser Film schon einmal ein großes Problem. Dazu kommen Unmengen Klischees auf beiden Seiten. Sowohl die ekelhafte, keifende, unabhängige Feministin die sich von niemanden was sagen lassen will und der treue, an der US Fahne Salutierende, Uniform Tragende, Apfelkuchen essende, Amerika ist das geilste Land der Welt Marine.

                          Zudem wird da ganz zufällig die aufgehende Musik Karriere der Hauptdarstellerin Sofia Carson im Film forciert. Die wie sollte es auch anders sein, im realen Leben sich auch als Musikerin versucht. Hätte man diesen unnützen Plot aus dem Drehbuch rausgeschmissen, hätte man 20 Minuten weniger Lauflänge gehabt und der Film wäre nicht so unfassbar Langatmig. Der Soundtrack hat mich nämlich ehrlich gesagt auch ziemlich kalt gelassen. Sofia Carson ist da niemand der mich irgendwie beeindruckt.

                          Dieser Film hat mich von Anfang bis ende nur genervt. Unsympathische Figuren, schwache Liebesgeschichte, zu viele Klischees, schlechter Soundtrack und viel zu Lang. Von mir gibt es nur den Daumen nach unten für Purple Hearts.

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                            Jason Bourne 02.08.2022, 15:21 Geändert 02.08.2022, 15:22

                            Wenn du am ende da sitzt, die End Credits laufen, das Leinwandpaar in achso Romantischen Bildern gezeigt wird, und ich mich Frage wieso zur Hölle diese beiden überhaupt ein Liebespaar sind.

                            Die beiden Figuren in Purple Hearts, eine Feministin bei welcher die Black Lives Fahne Zuhause hängen tut und die Amerikanische Soldaten im Grunde genommen Scheiße findet und ein Konservativer, Vaterlandsliebender US-Marine. Das passt ja perfekt.
                            Knallen zu Anfang des Films diese beiden Gegensätze aufeinander. Da beide eine Schein-Ehe eingehen. So werden diese unterschiede Drehbuchzweckmäßig irgendwann bei Seite geschoben um dem Liebesgedöns ihre Berechtigung zu geben.

                            Nur sitze ich da und Frage mich die ganze zeit was Luke überhaupt in dieser Frau sieht. Wenn ein Liebesfilm seine Liebesgeschichte nicht glaubhaft vermitteln kann dann hat dieser Film schon einmal ein großes Problem. Dazu kommen Unmengen Klischees auf beiden Seiten. Sowohl die ekelhafte, keifende, unabhängige Feministin die sich von niemanden was sagen lassen will und der treue, an der US Fahne Salutierende, Uniform Tragende, Apfelkuchen essende, Amerika ist das geilste Land der Welt Marine.

                            Zudem wird da ganz zufällig die aufgehende Musik Karriere der Hauptdarstellerin Sofia Carson im Film forciert. Die wie sollte es auch anders sein, im realen Leben sich auch als Musikerin versucht. Hätte man diesen unnützen Plot aus dem Drehbuch rausgeschmissen, hätte man 20 Minuten weniger Lauflänge gehabt und der Film wäre nicht so unfassbar Langatmig. Der Soundtrack hat mich nämlich ehrlich gesagt auch ziemlich kalt gelassen. Sofia Carson ist da niemand der mich irgendwie beeindruckt.

                            Dieser Film hat mich von Anfang bis ende nur genervt. Unsympathische Figuren, schwache Liebesgeschichte, zu viele Klischees, schlechter Soundtrack und viel zu Lang. Von mir gibt es nur den Daumen nach unten für Purple Hearts.

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                              Auch das Casting von Zac Efron, den ich sehr gerne sehe als Vater machte mich neugierig. Eine gänzlich andere Rolle für den Schauspieler
                              Aber leider ist Firestarter ein billiger Feuerkracher, der niemals richtig Knallen tut.

                              Das Tempo des Films ist langatmig. Die Story vorhersehbar (wobei das bei einer Buchverfilmung auch klar ist). Weil die Geschichte eben auch völlig eintönig erzählt wird. Gloria Reuben als Böse Anführerin der Regierungsleute die die kleine Charlie einfangen wollen, macht Null Unterschied. Die Figur hat keine Bewandtnis.

                              Zac Efron ist völlig Lustlos und verweigert gefühlt das Schauspielern. Er war ja nie der beste Darsteller, aber Gold hat erst kürzlich gezeigt daß er es kann wenn er will. Hier aber hat er mich extrem Enttäuscht. Ryan Kiera Armstrong ist zwar ein wirklich süßes kleines Mädchen die auch in den Feuerszenen ihre Wutausbrüche gut rüberbringt. Aber wenn es um Emotionale Momente geht in welchen sie andere Gefühle zeigen muss, ist die kleine Darstellerin leider etwas überfordert. Da muss man klar sagen das seiner Zeit Drew Barrymore sehr viel überzeugender in der Rolle war

                              Die letzten 20 Minuten des Films sind so die besten, wenn zahlreiche Menschen Verbrennen und Charlie ihre Rache vollführt. Ansonsten ist Firestarter aber kein wirklich guter Film und kann getrost ausgelassen werden. Ich Tendiere hier wohl dann doch zum 80iger Jahre Streifen.

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                                Jason Bourne 28.07.2022, 23:41 Geändert 28.07.2022, 23:45

                                Mit The Contractor wird dem Zuschauer ein Film Vorgesetzt der bei einem nie, auch nur ansatzweise Spannung erzeugen kann. Schon der Beginn mit all den typischen Klischees um Amerikanische Soldaten, ihren Traumata, ihren Brüdern und ihrer Liebe zu Amerika die nicht erwidert wird stößt mir mittlerweile nach dem hundertsten Mal etwas auf. Dazu Die Frau und den Sohn zu Hause, für die Hauptfigur James gespielt von Chris Pine kein guter Ehemann und Vater ist, da er an seinen Traumata leidet.

                                Die Story um James und das er sich einer Söldner Kampfeinheit anschließt, die in Berlin einen Auftrag haben, erzeugt genau 2 Minuten Interesse. Dann verläuft The Contractor aber wie ein Film, der wie aus einem Baukasten zusammen geschustert wirkt. James Gerät in eine Verschwörung, flüchtet durch die Straßen von Berlin und muss sich in der ein oder anderen Actioneinlagen beweisen. Klar, das hatten wir alles schon Mal. Es gibt da so einen Film, der heißt "Die Bourne Verschwörung" und der hat das alles, zehn Mal interessanter gemacht, als dieser Streifen hier.

                                The Contractor leidet an seiner 0815 Story, plus einer lahmen Inszenierung und der unglaublich distanzierten und kühlen Zeichnung seiner Figuren. Chris Pine's James war mir nie wirklich sympathisch. Seine Emotionalen Probleme und sein seltsam konstruierter Konflikt, mit seinem Herrischen Vater der als er ein Kind war Verschwunden ist, war eine einzige Drehbuchgrube.

                                Die Actioneinlagen sind ab und an OK. Aber ihnen fehlt Tempo und vor allem innovative Ideen. Alles schon Mal da gewesen, alles schon Mal besser gesehen. Dieser Film ist eigentlich Zeitverschwendung, da kein Mensch in 1 Jahr noch über diesen Streifen sprechen wird.

                                PS. Was ein Chris Pine hier mit gerissenem Band im Bein alles noch vollführen kann, ist beeindruckend.

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                                  Jason Bourne 22.07.2022, 06:44 Geändert 22.07.2022, 06:54

                                  Und das war sie dann. Die 15 und letzte Staffel Emergency Room. Mit dieser Staffel endete eine der einstmals vielleicht beste Serien aller Zeiten.
                                  Emergency Room war auf so vielen Ebenen bahnbrechend, spannend und großartig. Hier waren die Ärzte und nicht die Patienten im Mittelpunkt. Die Episoden waren von Tempo her extrem Schnell und vollgestopft mit verschiedenen Fäden die parallel verliefen. Langeweile kam so nie auf.

                                  Der Original Cast, allesamt herausragende Schauspieler hat hier wohl aber einfach den größten Faktor ausgemacht warum ER so funktioniert hat. Dr. Ross aka George Clooney der Frauenschwarm und Kinderheiler. Dr. Greene der ruhige, Menschliche und Fantastische Arzt der unendliche Episoden vor sich hin starb. Dr. Lewis die Mütterliche und positive Kraft in der Notaufnahme. Peter Benton der strenge, arrogante aber doch im Grunde Gutherzige Chiruge. Jeanie Boulet die sich unverschuldet mit HIV angesteckt hat und versucht das Beste aus ihrem Schicksal zu machen. Carol Hathaway die Depressiv und nach einem Selbstmordversuch sich zurück ins Leben kämpft und ihr Glück mit Dr. Ross findet. Dazu Tolle Charaktere wie Dr. Kerry Weaver oder der Riesenarsch Dr. Romano. Und natürlich unser aller Liebling Dr. John Carter. Tollpatschig, Liebenswert und derjenige den wir vom Jungen Frischling zum großartigen Arzt begleiten dürften.

                                  Über die Jahre verabschiedeten sich aber die Originals allmählich. Neue Figuren und Darsteller rückten nach und konnten die Lücken niemals schließen.
                                  Staffel 15 bringt die Serie nun zu Ende und wie würde sich ER verabschieden ?
                                  Die Staffel beginnt also völlig aus dem Nichts mit dem Tot von Dr. Pratt der seinen Verletzungen aus dem 14 Staffefinale erliegt. Und schon da saß ich etwas verwundert da. Am Ende von Staffel 14 deutete nichts auf ein Ende für Dr. Pratt hin. Seine Beziehung mit Bettina war nun endlich fest. Zumal seine Freundin schwer Krank wurde und ich dachte in Staffel 15 ihr Schicksal Pratt beschäftigen würde. Und Pratts Beförderung zum Chef der Notaufnahme war gesichert. Sein Tot mach für mich Null Sinn. Vielleicht wollte Darsteller Mekhi Phifer nicht mehr in Staffel 15 dabei sein? Keine Ahnung. Für ihn Rückte mit Angela Basset als Dr. Kate Banfield eine neue Figur nach die in der letzten Staffel nun die Chefin der Notaufnahme wurde. Ich konnte Dr. Banfield von Anfang an nicht viel abgewinnen. Zu Klischeehaft wirkt ihre Figur, der Emotionslosen Chefin die mit versteinerter Miene durch die Notaufnahme läuft. Natürlich aber einen Verlust verarbeitet an dem sie niemanden Teil haben lässt.
                                  In einer der besten Folgen der Staffel sieht man in einer Rückblende das es ihr Sohn war den sie verloren hat. Und das es Dr Greene war der um das Leben des jungen kämpfte. So kehrt hier also noch einmal Anthony Edwards als Greene zurück und gibt alles im Kampf um den jungen zu Retten. Und es war großartig den fantastischen Anthony Edwards noch einmal in Aktion zu sehen.

                                  Der nächste Charakter meiner Verstimmung ist Dr. Simon Brenner. Schon in Staffel 14 als Nebenfigur etabliert, präsentierte man ihn als Sexistisches Dreckschwein, welches ich nie mochte. Hier in Staffel 15 ist er auf einmal Opfer Sexuellen Missbrauches in seiner Kindheit, was sein Handeln irgendwie entschuldigen soll. Und auf einmal ist er ja so in Dr. Rasgotra verliebt. Und es gibt ein hin und her bis Rasgotra einige Episoden vor dem Finale das Krankenhaus verlässt. Dr. Brenner merkt man wurde einfach völlig unglaubwürdig von den Schreibern der Serie in irgendeine andere Richtung gelenkt die keinen Sinn macht.

                                  Was man aus Dr. Archie Morris gemacht hat muss man zumindest ein wenig Loben. Wurde die Figur zu Anfang nur als Komische Komponente benutzt, dessen Glaubwürdigkeit als Arzt für mich schwer zu leiden hatte unter seiner ständigen Demütigung, so gibt man Morris in der letzten Staffel mehr zu tun als nur witzig zu sein. So darf er auch endlich Arzt sein. Legt sich mit Kollegen an und vertritt seine Standpunkte und wird ernst genommen. Eine längst überfällige Überarbeitung der ganzen Figur.

                                  Die Story um Dr. Tony Gates und Schwester Sam führt die ganze Staffel eigentlich ins nichts und interessiert so ziemlich keinen einzigen. Dagegen ist das auftauchen von unser aller Liebling
                                  Dr. John Carter eine große Freude. Zum Serien Finale lässt sich meine Lieblingsfigur noch einmal blicken und sollte bis zur letzten Episode dabei bleiben. Auch wenn man hier wiedereinmal die Effekthascherei der Schreiber kritisch betrachten muss, denn am Ende von Carters Rückkehr Episode sitzt dieser schwer Krank an einem Medizinischen Gerät und schaut Hoffnungslos in die Kamera. Bis er dann wenige Episoden später eine Organtransplantation bekommt und gerettet ist. Besagtes Organ bekommt er von Dr. Ross und Carol Hathaway somit kehren George Clooney und Julianna Margulies für eine Episode zurück aber erfahren nie das sie ihren Kollegen und Freund Dr. Carter das Leben gerettet haben. Trotzdem war es schön Dr. Ross und Hathaway wieder zu sehen und zu wissen daß sie immer noch glücklich zusammen sind.
                                  In diesem Zusammenhang lässt sich auch Carters Mentor und Freund Dr. Benton noch einmal sehen. Der seinen Kranken Freund besucht. Auch ein toller Moment.

                                  Ansonsten bietet diese letzte Staffel noch einmal das altbekannte und vertraute. Das Final der Serie endet wenig spektakulär. Man kann nicht viel dazu sagen. Das letzte große Hurra gibt es nicht. Und so endet eine einstmal geniale Serie mit ihrer 15 Staffel und das sicherlich 5 Jahre zu spät. Die letzten Staffeln waren nicht unglaublich schlechtes Fernsehen aber es wurde deutlich daß Serien wie Grey's Anatomy den Platzhirsch nun längst hinter sich gelassen hatten. Trotzdem bleibt Emergency Room eine der besten und wichtigsten Fernsehserien aller Zeiten.

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                                    Jason Bourne 19.07.2022, 15:29 Geändert 19.07.2022, 19:34

                                    Ich arbeite mich gerade zum ersten mal so richtig durch Alfred Hitchcocks schaffen. Nach dem sehr Spannenden Saboteure den ich kurz zuvor sah ist Im Schatten des Zweifels ein gänzlich anderer Film der alles eine Nummer gemächlicher angeht.

                                    Im Schatten des Zweifels soll wohl Hitchcocks eigener Liebling seiner Filme sein. Die simple Story um Onkel Charlie der die Familie seiner Schwester besucht, wirkt auf den ersten Blick nicht gerade spektakulär. Aber wer ist der Liebe Onkel eigentlich wirklich ?

                                    Mit Joseph Cottons als besagter Onkel zieht ein Mann in die Familienhütte, der Charmant, witzig und sympathisch erscheint. Seine Nichte Charlotte Liebt ihren Onkel. Genau wie ihre Mutter die überglücklich ist ihren Bruder im Haus zu haben. Was folgt ist eine äußerst interessante Entwicklung. Denn Onkel Charlie bringt verderben, angst und grauen in die Familie. Charlotte muss erkennen daß ihre Heile Welt in sich zusammen fällt. Hitchcock zeigt wie das junge Mädchen zur Frau werden muss um ihren bösen Verwandten aus dem Haus zu bekommen.

                                    Allgemein scheinen nur die Frauen der Familie zu erkennen daß mit Charlie irgendwie was nicht stimmt. Die kleine Schwester traut dem Besucher von Anfang an nicht und der Film gibt ein zwei Hinweise das auch Charlottes Mutter ihrem Bruder Charlie seltsam erscheint. Ihre Gefühle des Verdachtes aber ignoriert, da sie es wohl nicht wahr haben will. Bezeichnend sind immer wieder ihre Ausflüchte in die Vergangenheit, wenn sie mit Charlie über ihre gemeinsame Kindheit sprichst.

                                    Hitchcock bringt einige tolle Kameraeinstellungen. Lichtspielereien und atmosphärische Momente. Sicherlich erscheint Im Schatten des Zweifels in Anbetracht anderer Hitchcock Filme irgendwie etwas Entschleunigt. Aber ich finde das der Film mit seiner Unterschwelligkeit und dem überzeugt was Hitchcock eben nicht zeigt und sagt. Sondern in die Köpfe der Zuschauer pflanzt.

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                                      Jason Bourne 17.07.2022, 01:22 Geändert 17.07.2022, 01:24

                                      A Star is Born wird heute Vermutlich immer mit dem erfolgreichen Bradley Cooper, Lady Gaga Streifen in Verbindung gebracht. Dabei handelte es sich dabei um eine Neuverfilmung eines schon mehrfach Verfilmten Stoffes. Die erste Verfilmung gab es 1937 mit Janet Gaynor und Fredric March in den Hauptrollen. Einer der ersten Technicolor Filme seiner Zeit. 1954 erschien der Stoff als Musical mit Judy Garland und James Mason in den Hauptrollen. Und 1976 schließlich diese Verfilmung.

                                      Der Film war damals ein großer Kassenerfolg und spielte 80 Millionen US-Dollar bei einem Budget von 6 Millionen US-Dollar ein. die Kritiken vielen jedoch gemischt aus. Das Drehbuch, mangelnde Originalität und die Laufzeit wurden besonders kritisiert. A Star Is Born wurde von Barbera Streisand die hier auch die Hauptrolle spielt und ihrem damaligen Lebensgefährten Jon Peters Produziert. Für die männliche Hauptrolle wurden Neil Diamond und Marlon Brando in Betracht gezogen. Streisand und Peters wollten aber gerne Elvis Presley für die Rolle. Sie trafen sich mit Elvis und diskutierten über den Film, und er war daran interessiert, die Rolle zu übernehmen, weil er dachte, der Film könne seine Filmkarriere wiederbeleben. Aber Elvis Manager Col. Tom Parker verlangte eine beträchtliche Summe Geld für die Rolle. Das die Rolle nahe an Elvis tatsächlichen Leben war, sorgte wohl auch dafür das Parker, Elvis nicht in A Star is Born sehen wollte. Schließlich bekam Kris Kristofferson die Rolle.

                                      Ich war recht gespannt mir den Film anzusehen. Dennoch waren meine Erwartungen nicht all zu hoch. Zum Glück, den der Film ist ziemlich durchwachsen. Das erste was mich sehr gestört hat ist das Kris Kristofferson mal überhaupt nicht Singen kann. Schon die erste Szene des Films bei welchem er ein Konzert gibt und geradezu jämmerlich ins Mikro reinblabbelt ist abtörnend. Nun muss man Kristofferson zugestehen das seine rein Schauspielerische Leistung durchaus sehr gut ist. Seine Figur ist glaubhaft, solange er nicht gezwungen ist Musikalisch sich zu beweisen. Jedes mal krächzt er die Wörter heraus, und es hört sich grauenhaft an.

                                      Barbera Streisand ist da natürlich ein anderes Kaliber. Die Sängerin kann Musikalisch einiges Retten und doch überzeugt der Soundtrack im allgemeinen mich überhaupt nicht. Die Songs im Film sind schwach, haben keinen Wiedererkennungswert und sind uninteressant. Zumal Streisand sich wohl entschlossen hatte sich hier den Oscar zu erbetteln. In den Musiknummern grölt sie sich um den Verstand und zum Ende des Films packt sie eine Reihe Melodramatischer Schauspielerischer Momente aus.

                                      Gut ist der Film zumindest im Zusammenspiel von Streisand und Kristofferson die eine deutliche Leinwandchemie besitzen. Ihre Love Story ist ordentlich umgesetzt. Meine Lieblingsszene war wohl diejenige bei welcher beide zusammen zum ersten mal Musik machen und ihre Verbundenheit deutlich wird.
                                      Ansonsten muss ich aber sagen das A Star is Born mich nicht umgehauen hat, denn im wesentlichen Teile ich die Meinungen der damaligen Kritiker. Das Drehbuch hat zu viel Leerlauf, der Film ist eindeutig zu Lang, das Melodrama wird zum Ende des Films immer übertriebener. Der Soundtrack ist nicht wirklich beeindruckend und
                                      Kris Kristoffersons Gejaule ist furchtbar.
                                      Interessant bleibt die Frage wie der Film wohl ausgesehen hätte, wenn Elvis doch die Männliche Hauptrolle gespielt hätte. Musikalisch wäre A Star is Born zumindest wohl ein ziemlicher Hammer geworden.

                                      Und so muss ich sagen das die 2018 Verfilmung von Bradley Cooper der deutlich bessere Film ist und für mich diesem hier absolut vorzuziehen ist. Das hier ist kein unglaublich schlechter Film. Erst ist aber einfach nicht Sehenswert.

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                                        Jason Bourne 10.07.2022, 13:14 Geändert 10.07.2022, 17:48

                                        Staffel 14 der einstmals Innovativen und Herausragenden Krankenhaus Serie. Emergency Room hat einstmals das Fernsehen Revolutioniert. Eine Mischung aus Geil gefilmten Notfallszenen in denen die Ärzte und Schwestern im Sekundentakt Verletzungen und Wunden Versorgen, Medizinische Befunde Analysieren und Bewerten und das Inszeniert wie ein Actionfilm.
                                        Gepaart das alles mit unglaublich Menschlichen Figuren.
                                        Ärzte die keine Götter sondern Menschen sind. Leben und Tot sind immer gegenwärtig. Aber auch eine gesunde Mischung aus Humor, Liebesdingen und Menschlichen Konfliktpotential machten Emergency Room für mich so unfassbar gut.

                                        Hier in Staffel 14 schwelgt eine der Schwestern kurz in Erinnerung. Erwähnt Dr. Greene und Dr. Ross. Und denkt daran wie diese beiden den Laden in der Notaufnahme noch geschmissen haben. Und Sam die daneben sitzt fragt "Wer?"

                                        Ja in Staffel 14 sind die guten alten Tage von ER längst vorbei. Unsere geliebten Figuren. Die Originals sind alle längst Geschichte. Dr. Ross aka George Clooney der Frauenschwarm und Kinderheiler. Dr. Greene der ruhige, Menschliche und Fantastische Arzt der unendliche Episoden vor sich hin starb. Dr. Lewis die Mütterliche und positive Kraft in der Notaufnahme. Peter Benton der strenge, arrogante aber doch im Grunde Gutherzige Chiruge. Jeanie Boulet die sich unverschuldet mit HIV angesteckt hat und versucht das Beste aus ihrem Schicksal zu machen. Carol Hathaway die Depressiv und nach einem Selbstmordversuch sich zurück ins Leben kämpft und ihr Glück mit Dr. Ross findet. Dazu Tolle Charaktere wie Dr. Kerry Weaver oder Der Riesenarsch Dr. Romano. Und natürlich unser aller Liebling Dr. John Carter. Tollpatschig, Liebenswert und derjenige den wir vom Jungen Frischling zum großartigen Arzt begleiten dürften.

                                        Ja das waren die schönen und großen Zeiten von Emergency Room. In Staffel 14 sind diese Figuren lange verschwunden. Das was in Staffel 14 da noch durch die Gänge schlürft ist da ziemlich blass. Charakter Darsteller mussten längst hübschen Hollywood Gesichtern weichen die mehr Sexappeal bringen sollten. Allgemein nimmt das Privatleben der Ärzte ein immer mehr Melodramatischen Touch an. Das was bei den Originals immer noch irgendwie Real, echt und authentisch wirkte ist in Staffel 14 längst klassisches Fernsehsoap Drama.

                                        Wer sind die Ärzte hier eigentlich ? Dr. Pratt, Dr. Morris, Dr. Tony Gates. Da fehlen die Ecken und Kanten. Stichwortgeber mehr irgendwie nicht. Mekhi Phifer als Pratt habe ich die Rolle des Arztes nie abgenommen. Genauso Parminder Nagra als Neela Rasgotra in der Rolle als Wunder Chirurgin. Dr. Abby Lockhart nervt mittlerweile eigentlich nur noch. Ab und an blitzt mit dem auftauchen von Goran Visnjic als Dr. Luka Kovač noch Mal alter Glanz auf. Leider ist dieser hier nur noch in einer Hand voll Episoden dabei. Genauso sind die wenigen Folgen mit den Phantastischen Stanley Tucci als Dr. Morreti noch kleine Highlights. Auch der sympathische Leland Orser der als Dr. Lucien Dubenko
                                        schon einige Staffeln als Nebenfigur dabei ist, kann noch alte Funken versprühen. Allgemein merkt man aber das die Serie mit seinem Regulären Cast nicht mehr überzeugen kann und man sich nach alten geliebten Charakteren sehnt oder neuen interessanten.

                                        Das Ende war hier einfach längst überfällig. Man kann es sich noch anschauen aber Emergency Room ist hier längst schon nur noch ein Schatten seiner selbst. Keine schweißtreibenden Actioneinlagen in den Behandlungsräumen mehr, keine interessanten Verwicklungen für die Figuren und Null Spannung. Irgendwie ist das alles noch erträglich und OK. Aber die Serie ist hier schon kurz vor dem Herzstillstand.

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                                          Jason Bourne 23.06.2022, 21:51 Geändert 23.06.2022, 21:51
                                          über Morbius

                                          Boahhh Irgendwie nicht abgrundtief schlecht, aber eben auch nicht wirklich gut. Die Story ist 0815. Jared Leto ist zwar sympathisch aber Michael Morbius als Hauptfigur bleibt blass. Die Action ist zu großen Teilen furchtbar unübersichtlich. Venom dagegen war dann schon gut. Das CGI ist schlecht. Der Film hat Atmosphäre und einige nette Szenen. Aber ansonsten wirklich ein Streifen den keiner auf der Welt braucht.

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                                          • Ich empfand ja die Original Serie zumindest als nette Sitcom die ich ab und an gerne gesehen habe. Vornehmlich waren die Figuren interessant und sympathisch. Ich hab mich zwar nicht Tot gelacht aber es waren zumindest viel Schmunzler.

                                            Dieses Spin Off welches uns hier jetzt präsentiert wird ist in allen Punkten dem Original unterlegen. Die Gruppe im Fokus der Serie ist blass, uninteressant, langweilig und anstrengend.
                                            Der Humor funktioniert nicht. Ich sitze mit versteinerter Miene da und warte darauf das mir die Serie irgendetwas gibt. Man merkt schon das der Humor aus der selben Ecke wie beim Vorbild kommt. Aber man hat ständig das Gefühl einen billigen Abklatsch zu sehen der irgendwie verkrampft versucht Fans des Originals abzuholen.

                                            Nach so und so viel Episoden ist mir dann klar geworden das How I Met Your Father nichts für mich ist. Das Original reicht mir. Das hier funktioniert einfach nicht.

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                                              Jason Bourne 18.06.2022, 20:23 Geändert 18.06.2022, 20:24

                                              Ich empfand ja die Original Serie zumindest als nette Sitcom die ich ab und an gerne gesehen habe. Vornehmlich waren die Figuren interessant und sympathisch. Ich hab mich zwar nicht Tot gelacht aber es waren zumindest viel Schmunzler.

                                              Dieses Spin Off welches uns hier jetzt präsentiert wird ist in allen Punkten dem Original unterlegen. Die Gruppe im Fokus der Serie ist blass, uninteressant, langweilig und anstrengend.
                                              Der Humor funktioniert nicht. Ich sitze mit versteinerter Miene da und warte darauf das mir die Serie irgendetwas gibt. Man merkt schon das der Humor aus der selben Ecke wie beim Vorbild kommt. Aber man hat ständig das Gefühl einen billigen Abklatsch zu sehen der irgendwie verkrampft versucht Fans des Originals abzuholen.

                                              Nach so und so viel Episoden ist mir dann klar geworden das How I Met Your Father nichts für mich ist. Das Original reicht mir. Das hier funktioniert einfach nicht.

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                                                Jason Bourne 16.06.2022, 02:02 Geändert 15.02.2025, 07:53

                                                Mit dieser Staffel beginnt dann auch der Abstieg von Sliders zu einer jämmerlichen Shit Show. Die ersten zwei Staffeln haben mit dem Konzept von Parallelen Dimensionen interessante Soziale und Gesellschaftliche Situationen präsentiert. Die Welten waren anders aber doch auch gleich. Die Konzepte basierten auf dem Realen, der Wissenschaft und waren in einer Sensiblen Science Fiction Hülle Verpackt.

                                                Auch Staffel 3 beginnt noch zumindest OK aber früh merkt man das die Serie sich ganz anders anfühlt und das die Storys mit Fortschreiten der Episoden immer mehr Fantasy und weniger Science Fiction sind. Der Radius durch den die Sliders Reisen wird vergrößert. Die Locations und Drehorte wurden nach Los Angeles verlegt so daß sich alles völlig anders anfühlt. Quinns Haus, sein Keller und sein Zaun welche immer wieder benutzt wurden um Parallelen und Veränderungen zu Zeigen verschwinden gänzlich.

                                                Als man dann den Professor einen erbärmlichen Tot sterben ließ, diesen sogar schon einige Episoden vorher angedeutet hat, beginnt die Shit Show endgültig. Zuerst einmal wird mit der Figur Maggie eine Frau in den Hauptcast geholt die nach dem Motto Sex Sells integriert wird. So ist sie in den ersten Episoden in Hautenger Kleidung. Mal in Unterwäsche und ein anderes Mal eine Paarungsgeile von einem Symbionten befallene Fantasie. Natürlich wird zwischen ihr und Quinn eine Beziehung angedeutet.

                                                Figur Wade die immer als Quinns vielleicht Zukünftige Partnerin gezeichnet wurde, die sogar in einer Episode verkündet Quinn zu Lieben und nicht ohne ihn sein zu können wird in Staffel 3 allgemein wie Dreck behandelt. Ich weiß nicht was im Hintergrund zwischen den Sliders Machern und Sabrina Loyd los war, aber anscheinend muss man wohl jede Gelegenheit genutzt haben um Sie dumm aussehen zu lassen.
                                                In der letzten Episode der Staffel und gleichzeitig ihrer Letzten Folge muss Sie sogar noch zusehen wie Quinn und Maggie knutschen. Über die Frechheit wie man Sie dann in Staffel 4 geradezu Entsorgt hat möchte ich garnicht erst Anfangen.

                                                Gleichzeitig bekommen die Sliders einen Gegenspieler. So verfolgen unsere Helden Bösewicht Rickman durch die Dimensionen. Dieser nervt eigentlich nur und entkommt am Ende immer wieder und das so oft das es ärgerlich für den Zuschauer ist.

                                                Die Episoden der 2 Staffelhälfte sind dann ziemlich schlecht und Peinlich. Die Sliders treffen Vampire, Dinosaurier, Zombies, Androiden und Super Schlangen. Unglaublicher Mist wie ich finde. Das Konzept der Serie ist völlig aufgerieben und in eine dümmliche Trash Show Verwandelt worden die diesen armseligen Zerfall im Verlaufe der noch 2 Folgenden Staffeln in weiter Sphären der Dummheit Steuern sollte. Beginnend mit der Ersten Folge der 4 Staffel die Sliders für mich endgültig schon Zerstört hat. Wie konnte es nur soweit kommen ?

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                                                  Jason Bourne 12.06.2022, 23:19 Geändert 14.06.2022, 16:30

                                                  Geiles Konzept, sympathische Schauspieler und coole Ideen. Das Reisen durch verschiedene Dimensionen ist schon extrem Spannend. Zu Anfang jeder Folge ist man gespannt wo die Slider jetzt wieder gelandet sind.

                                                  Gerade die ersten zwei Staffeln sind sehr stark mit einigen Highlight Folgen. Ab Staffel 3 merkt man das die Serie und besonders die Konzepte der Folgen immer grotesker werden. Da werden Magie, übernatürliche Kräfte, Mutierte Skaraben und Ägyptische Pyramiden inmitten von Los Angeles gezeigt. Die Serie verlässt den zu Anfang eher Wissenschaftlichen Ansatz und wird pure Fantasy.

                                                  Die Serie zieht dabei ab einem Punkt einen großen Reiz aus den Slider selbst. Deren Beziehung und Freundschaft wird konsequent und glaubhaft immer tiefer und verbundener. Das Auflösen der 4 Slider mit dem Ausstieg von John Rhys Davies und neuer Figuren im Verlaufe der weiteren Staffeln zerstörte auch diesen Aspekt der Serie.

                                                  Besonders Kari Wuhree die als Maggie Beckett zum Hauptcast stößt wurde nach dem Motto Sex sells geholt. Gleich in ihren ersten Episoden läuft sie in Hautengen Top durch die Gegend, in der nächsten Episode wird sie in Unterwäsche geknebelt und danach befällt sie ein Paarungswilliger Symbiont der sie im Freizügigen Kleid auf Männer-Fang schickt.

                                                  Als 90iger Serie sind auch die Spezial Effekte heute betrachtet Lächerlich und richtig Schlecht. Ein Reboot wäre sicherlich Wünschenswert. Das Konzept ist auch heute noch extrem Innovativ und perfekt für eine neue Serie.

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                                                    Jason Bourne 04.06.2022, 10:49 Geändert 04.06.2022, 10:51

                                                    Nach einem durchaus amüsanten 1 Teil gab es Fünf Jahre später diese qualitativ mindestens 3 Klassen miserablere Fortsetzung.
                                                    Der Film setzt 3 Wochen nach Teil 1 an und hat gefühlt kein Drehbuch, keinen roten Faden und vor allem fast keine guten Gags.

                                                    Was in Teil 1 eine frische Komödie war, mit sympathische Darstellern und witzigen Szenen gleicht hier einer unangenehmen Wurzelbehandlung die keine Klischees auslässt und die dann im Gegensatz zu Teil 1 nicht Mal witzig verpackt.

                                                    Teil 1 zog seine interessante Grundidee aus der Situation das Sandra Bullocks Figur in das Beauty Karussell geworfen wurde und eben überhaupt nicht feine Lady Material ist. Hier nun Mutiert Bullock zur Edel Tussi die durch die Gegend Stöckelt und zudem in ein Buddy Cop Szenario gedrückt wird mit einer unfassbar unsympathischen Reginer King die zu Anfang wie das Lesben Klischee schlecht hin dargestellt wird. Auch wenn man sich hier letztlich etwas Fangen tut.

                                                    Die Abwesenheit eines Michael Caine ist auch erheblich spürbar. Die Nebendarsteller sind extrem schwach. William Shatner hat zu wenige Szenen. Im großen und ganzen eine Fortsetzung die kein Mensch gebraucht hätte.

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