Jek-Hyde - Kommentare
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Alle Kommentare von Jek-Hyde
Mann ist der eklig, ich meine IIIIIIIIIIIIH!
Diese ganzen Eiterblasen-Zombies, und die Bilder im Krankenhaus von dem Duschbrausenschwanzersatz!
Aber abgesehen davon dass er das Auge beleidigt und wenn es geruchsfernsehn gäbe auch die Nase und obwohl ich Angs hatte mich mit irgendwas anzustecken...hat Rodriquez uns hier ein wunderbares Trash-Schlachtfest veranstaltete. Die abgeschliffene Optik, Bruce Willis mal als Bösewicht, und dieses ganze Cultpotential. Das Gatlinggunbein, einfach klasse. Ich muss sagen, dass ich den Film in zwei Varianten sah, einmal in Langfassung und einmal komprimiert mit DP zusammen, aber ich fand in so komprimierter besser, er wirkt einfach intensiver, da er doch recht flach ist, aber unwahrscheinlich Spaß macht, wenn man sich nicht bekotzt!
Das einzig Wahre Dead or Alive ist von Takashi Miike *! Buh! Schämt euch!
*: oder auf der Konsole :)
Die Ideen waren schon nicht schlecht und mit etwas mehr Gefühl hätte etwas besseres daraus werden könne, aber was mich am missten Stört: Sie sieht nicht aus wie Elektra! Elektra hat schwarze Haare, immer...ich vermute mal auch vorsichtig gesagt...überall? Aber mit etwas besseren Dialogen, etwas modifizierter Handlung, etwas besserer Action, besseren Regisseuren/Schauspielern hätte was draus werden können...Oder wie lassen Robert Rodrigues (der kennt sich mit Killern wenigstens aus) oder Frank Miller die Sache einfach machen und alles ist in Butter! Aber so ist er halt übersehenswert und durchschnittlich...nichts besonderes.
Oh ja, keiner kann ihn so richtig leiden...naja, doch, eine paar schon...aber von denen rede ich jetzt nicht.
Es stimmt, Ultraviolett ist unsagbar Hohl, aber irgendwie gerade der Actionfilm, der sich allein auf das Genre stützt. Die Geschichte ist so in den Hintergrund gedrängt, dass sie kaum erwähnenswert ist, aber mit etwas mehr Beachtung hätte eine Menge draus werden können. Die Optik ist unfassbar...leer. Grelle Farben, alles sauber und glänzend, belanglos. Es könnte überall stattfinden. Dazu Muss kaum geschauspielert werden, nur rumgehüpft. Ein Actionfilm, ein...sagen wir destillierter Actionfilm. Reinform, pur, ohne etwas dazu. Action und schöne Bilder sind das einzige. Der Weitz ist, er versucht nicht mal mehr zu sein. die Story ist ihm fast egal. Alles ist ihn fast egal, außer der Moment der Action. Man könnte es fast Nihilistisch nennen, bis auf die Action.
Auch wenn er mir heute genauso ein Graus ist wie den meisten, habe ich ihn früher gern gesehen. Und vor allem oft.
Auch wenn er nur ein Puzzle ist, dass aus einem Teil besteht, na gut...zwei Teilen, aber trotzdem möchte ich ihn nicht so schlecht machen, wie er eigentlich ist.
Es wird Geremakte wie wild, seit doch lieber mal kreativ, Filmfritzen, so wie früher, als ihr noch jung wart und was gewagt habt! Das schlimme ist, die Filme, die kein Remake brauchen werden zu gebombt damit und die die scheiße waren und dringend eins brauchen würden bekommen keins.
Bei Psycho (Original) SPOILER:
Fand ich den Tod der Hauptfigur weniger entsetzlich als mehr die leeren Augenhöhlen der Mutter, oder dieser (in embryonal Haltung) Abdruck des Leichnams im Bett...bohr, voll Gänsehaut!
"Die Nerven liegen blank im Finale von Dexter"
Alles andere würde Dexter nicht gerecht werden.
Mrs. Brisby & das Geheimnis von N.I.M.H.
Es ist einer der Zeichentrickfilme, an die ich so gern denke. Ich weiß nicht wie oft ich ihn als Kind gesehen habe und wie wenig ich mich noch erinnere. Es gibt natürlich immer gutes und schlechtes, ich fange mit Schlecht an, damit ich es weg habe: Am meisten stört die Kürze des Film. Er gehört zu den Filmen, die ruhig mal länger gehen dürften. Allerdings war die Handlung auch sehr gerafft. Es geht schnell voran, ob es daran liegt, dass es ein Kinderfilm ist? Ich meine, als Kind kannst du dich doch ruhig mal länger konzentrieren, besonders, bei einem spannenden Tierabenteuer, oder? Wenn man nicht lernt etwas länger aufmerksam sein zu könne, kann man es als Erwachsener erst recht nicht. Deshalb fand ich den Schluss zu schnell. Einige Charaktere bleiben auf der Strecke und hätte noch viel Potenzial geboten. Außerdem erinnerte ich mich daran, dass mehr mit den Tierversuchen war, vielleicht vermische ich da aber auch nur was. So ein Finale mit den Angestellten von N.I.M.H. wäre doch fast wünschenswert gewesen. So, dass war das schlechte, jetzt das gute:
Die Zeichnungen sind wunderschön und die Hintergründe zauberhaft getischt. Man sieht dass alles mit Hand gemacht wurde. Es sind die Bewegungen, das overacting der Figuren, die ihre Wesensart vorzüglich betont. Wie die Kette von den Fingern der alten Ratte rutscht (die ganz nebenbei mal so was von an Gandalf erinnert), die Art wie Mrs. Bristby sich bewegt. wie die Figuren gestikulieren. Jede kleine Bewegung, jedes Zucken ist so viel lebendiger als die kantigen, matten Farben der 2000 Jahre Produktionen und dem was folgte. Ich glaube es wird Zeit, dass so ein kleines Gerilljastudio, mal wieder mit Blut und Schweiß einen Zeichentrick auf diese Art herstellt. Die vielem Mystische Momente wirken vielleicht etwas gekünstelt aber haben einfach ihren eigenen Charme. Dazu ist das Prinzip quasi Anti Disney. In Disney ist es immer wie in Blue Velved. Eine schöne Welt in die etwas böses Kommt. Bevor es so richtig zu stänkern anfängt, wird es vertrieben und die Welt ist wieder Schön. Hier, bei diesem...sagen wir...Independent Trickfilmen, ist es eine Böse und dysturbische Welt, gerade zu Kafkaesk ist das Zusammenspiel von Brisbys kranken Sohn und der Nahenden Bedrohung von außen, und den Putschversuchen der Ratten. Die Atmosphäre ist zerstörerisch und schmutzig. Alles hat etwas bedrohliches. Es ist wie ein Märchen, ein richtiges Märchen muss unheimlich sein. Das liegt glaube ich in der Quintessenz der Sache.
Im Prinzip ist 7,5/10 zu niedrig, aber da noch einiges drin gewesen wäre, und durch die strake gerafftheit der Story einige Handlungsstränge, denen man mehr Aufmerksamkeit hätte schenken sollen wegfallen, ist denke ich diese Schwelle zur 8/10 gerechtfertigt.
Trotzdem, es wird Zeit, dass die Zeichentrickfirmen sich auf dieses Grundprinzip und das Fillings dieser Zeit zurückfühlen...die Frage bleibt nur, ob die "jung erwachsenen" Kinder von Heute dieses Format annehmen würden, oder wie ein Fremdkörper abstoßen...im zeitenfall würde es mich sehr traurig machen. In der Vorstellung allein liegt etwas zerbrochenes, verlorenen...Kafkaesk...
Eigentlich wurde zu Hancock schon alles gesagt, am besten von gabriel.rost.77 zusammengefasst. Ich habe ihn nicht als so schlecht oder hassenswert in Erinnerung, aber auch nicht als Kracher...kam mich nicht mehr erinnre...das sagt viel über den Film aus.
Durchschnitt halt, nichts was man groß Aufmerksamkeit schenken würde...immer das übliche...Fastfood.
Ich setz mal die Tradition fort:
Gainsbourg!
JUHU! Cronenberg! Ich leibe den verrückten Kerl einfach. Von seiner Sorte gibt es viel zu wenig. Und auch noch Mia, langsam wird sie zu einer meiner Lieblingsschauspielerinnen! <3
naja, Süd-Korea hat schon verdammt geile Filme...und das Pepsi Symbol auf der Flagge.
Aber was ich eigentlich sagen wollte: GO! Park Chan-wook! GO! Mach viele tolle Filme! Bitte!
Wenn ich den Kasperkop Bohlen schon wieder sehe! Wutgeheul: WUWUWUWUWUWWU!!!
Warum kann man bei Starprofilen nur Fan vergeben und nicht so was wie Hassobjekt oder so, ihr wisst schon, dass was Hass Film bei der Filmbewertung ist? Wäre doch ein Vorschlag?
Ich finde eigentlich, so schlecht wie er gemacht wird ist Pakt der Wölfe nicht. Die Kostüme sind stimmig, die Atmosphäre gefällt mir sehr und die Geschichte um die Bestie hatte mich schon immer fasziniert. Die Aufmachung und teilweise leicht Boschsche Übertreibung der Kulissen gefällt mir auch. Ich muss auch gestehen, dass die Schauspielerische Leistung zwar schwächelt, aber nicht so über ist, am positivsten fiel mir diesbezüglich der "einarmige" Schurke auf, den ich für sehr gut gespielt halte.
Nun mehrere Spoiler:
Sicher hat der Film Schwächen, die, wären sie vermieden wurden ihn auf eine 9 katapultiert hatten. Die größte Schwäche, finde ich besteht in den Actions Sequenzen. Pakt der Wölfe sollte kein Actionfilm sein. Es wirkt aufgesetzt und künstlich cool. Auch wenn mich das normalerweis nicht stört, ist es hier einfach fehl am Platz, so wie die ab und an auftretenden Slow-mo-tions. Weiterhin ist das Peitschenschwert eine gute Idee, aber das Design sieht einfach zu Billig aus, fast wie als gehört es einen der Bösen in Powerrangers oder aus irgendeinen Trashfilm. Kurz gesagt: es ist einfach zu klobig und sieht scheiße aus.
Die Bestie fand ich sehr Gelünge und klar, die Story ist im großen und ganzen an den Haaren herbeigezogen, so wie in dem Film From Hell, aber er ist sehr unterhaltsam und macht spaß zu scheuen. außerdem wird die Intelligenz des Films stark unterschätzt.
Übrigens, kann es sein, dass als unser blonder Held seinen gefallenen Indianerkumpel recht (mit Gesichtsbemahlung), glaube ich eine Anspielung an das Ende von Apocalypse Now zu erkennen.
Nicht dass ich was gegen 5 nackte Fakten hätte, aber es verstört mich, dass heute Saul Bass 93 geworden wäre und auf MP nichts über diesen großartigen Kerl bringt, dessen Designs von Covern und Co ich über alles schätze...
Day-Lewis = Aragorn in Der Herr der Ringe: die Gefährten? Äh...Leute, ich fürchte ihr habt da einen Fehler gemacht. Viggo Mortensen spielt Aragorn, Day-Lewis war das bei Herr der Ringe überhaupt nicht dabei, oder irre ich mich?
Wie wahr, nur selten war ein Regisseur so große Inspiration für mich und hat das Tor zur Asiatischen Filmlandschaft so weit für mich aufgestoßen.
" ihn aber deutlich mehr im Zaum hielt, als es bei einigen seiner letzten koreanischen Werke der Fall war." NNNNNNNNNEEEEEEEIIIIIIIIIINNNNNNNNNNN! Den dürft ihr nicht im Zaum halten, der muss sich entfalten könne, sonst wird das eine Katastrophe! Gerade dass Park sich keinen direkten Regeln unterwirft, zeigt, was er meint zeigen zu müssen und absolut kompromisslos an seine Filme rangeht, zeichnen ihn doch aus. Und obwohl Gewalt und Blut oft in seinen Filmen vorkommen, finde ich sind sie keinesfalls die Hauptsache. Es ist wie bei Tarantino, dessen große Kunst in der Popart seiner Filme, der Musik und den Dialogen liegt; liegen Parks Stärken so sehr in der Philosophie, der schockierenden Moralhinterfragungen und der wunderschönen Ästhetik seiner Filme. Ich hoffe er verhaut es nicht...nein, er muss es schaffen, er wird es schaffen! Fanatischer Fan hat gesprochen >:3
Vorsicht, ich als SPEULERER, werde SPEULERN:
Night on Earths, der große Independetfilm. Der Aufbau ist schmal sehr interessant, alles im Taxi, alles in der Sprache des jeweiligen Fleckchens auf der Erde und jede seine kleine, dialoggesteuerte Geschichte. Biss zum ende der Nacht XD (sorry, ich konnte's mir nicht verkneifen)
Die erste Gesichte ist sehr gut, die Zweite auch. Die Dritte schwächelt ein wenig aber okay. Die Vierte ist verdammt lustig und man fragt sich dann schon wie der Film plötzlich in diese Gags abrutschen konnte. Und die Fünfte ist meiner Ansicht nach einfach ein sehr schlechter Abschluss. Das Ende eines Filmes ist schon wichtig und das im fast schon Kafkaesken Selbstmitleid ertrinken zulassen finde ich dann doch schon sehr gewagt, wenn nicht sogar sehr schade und in die Falsche Richtung beeinflussend. Die Geschichte an sich ist gut, aber sie gehört einfach nicht an den Schluss. eine Ausgewogenere Verteilung wäre gut gewesen, dazu haben wir immer nur Westliche Landstriche, zumindest großteilig. Warum Nicht Afrika? Oder China? Hm, Mr. Jamusch, erklären Sie mal?
Toll, jetzt geht's los. Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, kein Schwein weiß heute noch wann es aufhören muss...
Fraktus ist wahrlich nicht leicht zu bewerten...ich fange mal mit dem Schlechten an. Als dann schließlich Fraktus sich in "DJ Ötzis" strahlendweißen haus trifft, fängt alles irgendwie an in eine RTL2 "Bildungsfernen Schichten" Sendung XD umzukippen, dies wird eindeutig zu flach aufgebaut, nur damit die Leute sich über die Andersartigkeit der drei Lustig machen könne, als tiefstes Niveau.
Das Gute: Der Dokustiel trifft eindeutig ins Schwarze. An Anfang großartig, wenn ich nicht gewusst hätte, das es Fraktus nicht gibt, hätte ich es glatt abgekauft. und Schließlich das Ende mit dem Konzert ist einfach großartig. Die Songs klingen wirklich wie frisch aus den Kinderschuhen des Techno. Wer die wohl geschrieben hat verdient einen ordentlichen, fetten Preis dafür!
Wie eine Erlogene Band Realität werden kann. Mal wieder ist die Wahrheit wandelbar. Sogar soweit, dass es früher Fraktus nie gab, aber jetzt schon. Eine Band, die nie existierte schafft den Schritt in die Realität und wird zu Fleisch. Einfach eine großartiges Anschauungsmaterial. Sogar so gut, dass es den Tiefpunkt des RTL 2 Niveaus wieder Ausgleich.
Jetzt habe ich irgendwie Bock mal wieder New Order zu hören.
Großteilig eine Geschichte von der man wohl zu wenig erfährt, trotzdem hatte ich das Gefühl, dass der Film nicht im geringsten weiß wohin er will. Als Studie über Psychologie ist er zu oberflächlich; Als Doku zu Filmhaft; für einen Film zu Dokuhaft. Großteilig hält er sich zurück, übermalt alles in tiefen schatten, und in den letzten Minuten fällt ihnen dann ein, Scheiße, wenn wir nicht nochmal voll drauf gehen, wird keiner Schockiert sein. Dann wird halt überlegt wie man noch was reißen kann und nach dem bis dahin leicht psychedelischen Trip, mit seinen Übermalungen, der Musik und allen was so stimmig war wird extra noch ein paar Leichen eingeblendet, nur damit wir schockiert sind. Das ist Unschärfe. Wenn wir so nah herangehen, erkennen wir überhaupt nichts. Wenn es nur darum ging zu zeigen, dass Krieg scheiße ist, und um wach zu rütteln, hätte sie auch die ganze zeit nur Leichen und Chaos zeigen könne, aber das hätte nicht gewirkt, weil sich so was kein gesunder Mensch ansieht, zumindest keiner, der es auch geistig gesund bleiben will. Im Endeffekt weiß ich nicht, was der Film von mir wollte. Ich erfuhr nur Bruchstücke der Situation. Um etwas zu erkennen, muss man es von außen Betrachten. Die vielen "Interviews" wirken ganz am ende nicht. Er hat einfach nicht ordentlich funktioniert.
Wenn man den Menschen wirklich was erzählen will, etwas zeigen will, dann wird man nicht darüber hinwegkommen zu überspitzen, die Künstler zeigen uns mehr Wahres in der Übertreibung und der Lüge. Mit Nüchternheit wird niemand mehr überzeugt. Die Grund Idee hatte besser ausgebaut werden müssen.
Er ist gerade erst vorbei und schon habe ich Probleme mich zu erinnern. Das spricht jawohl für sich. Wenn es bloß um die Essenz des Krieges geht, hat das Sachen wie Apocalypse Now, oder Die durch die Hölle gehen eindringlicher gezeigt. Wenn es um Doku geht, sollte man sich eine Doku ansehen. Kurz um, nach dem vielversprechenden Anfang ging es gleich mal schnell Berg ab; ich meine, zu dem Ende, ich verstehe, was es mir sagen soll, aber ich finde es irgendwie billig. Zum Beispiel, haben die weinenden Personen viel mehr Effekt, als die Leichen, den Leichen kann alles egal sein, es gibt nichts toleranteres als einen Toten. Den Toten geht alles am fauligen Arsch vorbei, hier geht es doch um die Lebenden...oder etwa nicht? Worum ging es eigentlich genau genommen...?
Ach du Scheiße. Anfangs, als ich noch The Dark Tower las, geil, das wird riesig. Jetzt, denke ich eher: Ach du Scheiße, dass wird sehr, sehr schwer. vor Allem Jake der die ganze Zeit jung ist, wie wollen die das über so lange Dreharbeiten machen, dazu brauchen sie auch einen jungen und einen alten Roland, und wie ich die Menschen so kenne besetzen sie irgendein Typ der gerade großer Star ist, was nicht im geringsten in die Rolle Passt. Roland wurde ja von Eddy insgeheim als Langer, hässlicher bezeichnet, da sollte man Ansetzen. Außerdem glaube ich langsam, dass TDT einfach ein zu großes Projekt ist um es ordentlich zu stemmen, aber das sagte man von Herr der Ringe auch, also...Macht doch was ihr wollt, macht ihr ja sowieso. Wenn es mir nicht passt, muss ich es nicht schauen :) ich hoffe trotzdem dass es mir passt...
M ist auf seine Art ein extrem düsterer Film, Thematisch gesehen. Zu unserer Zeit, und zu seiner muss es ein noch finsterer Film gewesen sein. Das Thema des Kindermörders. Den keiner fassen kann und selbst die Verbrecher nicht mehr in Ruhe Verbrechen verüben können. Unser Onkel Fritz spricht hier so viel wahres an. Wie dynamisch sich eine Masse bewegt. Wie Aussichtslos so eine Situation ist (für beide Parteien) und wie schön und hässlich zugleich Lynchjustiz ist.
Dabei nutzt er den Tonfilm wunderbar aus und lässt uns bis auf den Mörder beinahe Hauptfigurenlos, so dass die gesamte Besetzung die zweite Hauptrolle erhält, quasi als Schwarminteligenz.
Speulers:
Und am Ende können wir nicht nur die glubschäugige, froschige Schauspielkunst eines Peter Lorre genießen. Das Finale des Films ist meiner Meinung nach wirklich großartig und zeigt besonders spezifisch das Problem der Lage auf. Selbst wenn der Film mich bis dorthin noch nicht ganz überzeugt hat, danach hat er es auf jeden Fall. Der Mörder ist schuld, kann aber aufgrund seiner Psychischen Probleme nicht anders. Was machen wir also? Ihn laufen lassen? Das macht ihn froh. Ihn ewig einsperren? Das macht keinen froh. Ihn ordentlich Lynchen? Das macht uns froh. Aber was ist der richtige Weg? Gibt es den überhaupt, oder bleibt immer was auf der Strecke? Fritz hält es am Ende nicht mehr für nötig uns das Urteil zu präsentieren, allerdings lässt er uns wissen, dass kein Urteil die Opfer entschädigen kann, gleich welches.
Ein wirklich schweres Thema, was viel zu oft einfach aus Bequemlichkeit umgangen wird. Onkel Fritz hat es hier allerdings perfekt umgesetzt, bloß der Berliner Akzent sorgt ab und an für unpassende Lacher meinerseits.
Und noch was, das muss unbedingt noch raus: Die Expressionistische Hand auf dem Gemalten Cover, ihr wisst welche ich meine, die ist so was von cool! Vollendete Cover Art. Ja, ich bin ein Fan von Saul Bass, ihr habt's erkannt.
Fitz und die Mutter der Gesellschaftskritischen Scifises.
Metropolis ist sehr, seeeeeeehr Theatralisch inszeniert, was eine Stärke für den Film ist. Das er Stumm ist und sonst nur von teilweise, sehr passender und sehr Brachialer Musik heimgesucht wird ist ebenfalls Positiv erwähnt. Eins, was mir wohl negativ auffiel, war der langweilige Anfang wo alle im Garten herumhüpfen. Die Kulissen sind der Wahnsinn, aber was wurde eigentlich noch nie erwähnt? Vermutlich muss ich dafür aus den höhen der Objektivität in die Tiefen der Subjektivität abtauchen.
Vermutlich gefielen mir gerade die Charaktere, die man wohl nicht mögen sollte, so konnte ich zum Beispiel den verrückten Professor Rotwang einiges abgewinnen und fand die Roboterfrau bei weitem besser als ihren nette, GLÄUBIGE (vor ekel wellt sich mein Zwerchfell) "Schwester". Besonders dieses übertriebene Gestikulieren verfehlte seine Wirkung nicht. Ab jetzt wird gespeulert: Was wäre wohl gewesen, wenn nicht die Roboterfrau auf den Scheiterhaufen gelandet wäre? Was wäre Metropules mit etwas weniger Optimismus gewesen, außer vielleicht eine Dystorpie in Reinkultur?
Im Endeffekt fand ich hätte man auf das eine oder das andere mehr eingehen können. Allerdings fiel viel den Keulengroßen Symboliken zum Opfer, was aber kein Nachteil ist.
Warum gebe ich diesem Meisterwerk also NUR eine 7,5/10? naja, eigentlich müsste es eine 7,8 oder 7,9/10 sein, aber so genau ist MP zum Glück nicht.
Außerdem drängt sich mir eine Frage auf: es heißt am Ende: "Mittler zwischen Hirn und Händen muss das Herz sein."
Warum das Herz? Ich verstehe schon die Symbolik, aber warum ist immer das Herz für Liebe und Gewissen zuständig und für richtig und Falsch? Unser Herz ist einfach nur ein faustgroßer Muskel. Lebenswichtig, aber genauso Lebenswichtig wie unsere Lunge oder so.
Was das mit der Bewertung zu tun hat? Ich weiß doch auch nicht. Ich weiß nur dass ich von Onkel Fritz M als 8/10 empfand und Metropolis als nicht ganz so gut, also gebt ruhe.
Aber nochmal auf das Sprüchlein, ich bin vielleicht ein Idealist auf Abwegen, aber Meilenweit entfernt vom Moralisten, so ist es doch immer die gleiche Leier mit den Botschaften: Alle predigen Liebe, und tun doch was anderes. Außerdem ist Liebe ein Wort, es kommt darauf an, was wir damit verbinden. Dazu ist Liebe manchmal weniger schön als sie glorifiziert wird, aber das hat nichts mit Metropolis zu tun genauso wenig wie der Sinnspruch, der sich mir gerade ekelerregend aufdrängelt, aber in seiner trostlosen Kälte etwas wahres hat: "Wenn jeder sich um sich kümmern würde, wäre für alle Gesorgt."
Kommt heute nicht auch Felidae?
Dieser Kommentar ist zmpfl gewidmet, da er der einzige war, der sich herablies, meine Frage zu beantworten: Danke mein Guter, hier ist ein Bienchen fürs Muttiheft :3
Nun zum Film.
Also als erstes ist es ein verträumter, rauschähnlicher Film. Die Ebenen schwimmen ineinander, sie sind viel, und doch nur wenige, großteilig sind Fiktion und Realität ein Strang, bloß verschieden ausgeschmückt. Nach dem wie üblich sehr vielversprechenden Anfang wird es etwas seichter. Schließlich kommt wieder etwas mehr und gegen ende musste ich mir dann doch schon sehr häufig gegen die Stirn schlagen.
Irgendwo ist es eine Anleitung, wie man es nicht machen soll. Er schlägt massenhaft Angebote aus, die man lieber sofort angenommen hätte.
Es wird geturtelt, es wird immer traurig geseint und...ich wollte noch was aufzählen, aber ich glaube das war es schon. Besonders Positiv fiel mir die Belichtung auf, Wong macht wunderschöne Bilder, in bunten Farbfiltern, also die Optik ist ganz wunderschön BÄM!
Allerdings nervt der Film auch mit seinen Protagonisten, der sich einfach nicht einig wird und es bleiben mehr Dinge im dunkeln, als bei einer Nachtfahrt; natürlich gibt es auch viele dass man sich denken kann. Wenn mich nicht alles Täuscht wurde selbstverständlich Schauspieler mit Mehrfachrollen besetzt. Trotzdem, es fehlte etwas an Schwung, es plätschert alles gemächlich vor sich hin, unter Liebe stell ich mir was anderes vor.
Kurz um, der Fall Wong ist hiermit, als Höhepunkt für mich beendet und 2046 würde ich in der Tat Leiber mal lesen, als den Film zu sehne, der ja fast ein making-off dafür war.
2046 ist Film gewordenes Opium (wie zmpfl ja schon anmerkte)...aber unter allen Filmgewordenen Drogen...bin ich nicht der "Opium-Typ"...sondern eher der "LSD-Typ", und wenn dann schon Filmgewordenes LSD666.