Jek-Hyde - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+15 Kommentare
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+14 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning184 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines119 Vormerkungen
Alle Kommentare von Jek-Hyde
Ein ziemlich schräges Gehampel.
Irgendwie könnte ich es beschreiben als Mischung aus die Fabelhafte Welt der Amelie; Inception und the Cell + alles als Mange. Die Zeichnungen sind großartig und machen enormen spaß, verwirren und ab und an bringen sie einem sogar zum fürchten. Surrealismus pur in freien Natur der Sache. Etwas zu gönnerhaft ist die fabelhafte Welt der Paprika dann doch und sie hat Potential, einem als die Frohnatur die sie nun mal ist, auf die Nerven zu gehen. Und den Alpträumen hätte man mehr Raum geben könne, es wäre sogar Potential zu einer rund 13 Teiligen Serie da gewesen.
Aber im großen und ganzen ist Paprika ein wirklich feiner Anime, den man sich unbedingt mal reingezogen haben sollte, der zum nachdenken anregt und einfach großartig ist. Sicher, es gab noch unausgeschöpftes Potenzial. Und ja, Paprika blieb irgendwie die einzige, die weitgehend undemaskiert blieb, denn an ihr gab es ja mal nichts auszusetzen,...klaaaaaaaaar.
Anschwitzen von Bergspitzen, schaut euch diesen Traum an und ein Satz ist mir ganz besonders im Gedächtnis geblieben: Die Träume die wir mitten in der Nacht haben, ähneln eher experimentellen Kurzfilmen; während die gegen morgen eher Hollywoodblockbuster sind.
SPEULER
Ist echt eine verdrehte Sache. Die spiralerne Geschichte ist nämlich gut, die gedrehte Kamera und die Perspektive großartig und schon recht widerlich ist es auch. Sagen wir es so: Es berietet Unbehagen und der Grünenstich im Film passt.
Doch irgendwie fühlte ich mich danach wie als hätte ich bloß einen rund 90 minütigen Trailer gesehen. Es ist schon ärgerlich, wenn eine Idee einfach Scheiße ist und der Film dann wie nicht anders zu erwarten war auch; Aber fast noch ärgerlicher, wenn die Idee klasse ist und die Umsetzung bloß mittelmäßig. Vermutlich ging euer lieber meker Jek in falscher Erwartung rein. Denn, der Törichte erwartete etwas in Richtung Tokyo Gore Police, wo eine Groteske Idee bis zum erbrechen die andere jagte. In der Mitte des Films fragte ich mich schon: Wann geht's jetzt denn endlich los? Aber alles war etwas Fad. Der Waschmaschienenkreisel hätte man ruhig genauer sehen könne. Ich erwartete menschliche Schnecken, die im Klassenzimmer herumkriechen und alle sich schreiend auf die Tische retten. Ich erwartete was richtig Krankes, doch dafür reichte Uzumaki nicht aus. Viel zu Normal war Uzumaki. Er hielt sich viel zu sehr zurück. Geradezu als wöllte er niemanden beleidigen, aber genau das ist bei so einer inspirierten Idee die falsche Richtung. Ach, worauf ich mich alles freute. Ich hatte ein wenig Schiss ihn mir anzusehen, doch jetzt im nachhinein denke ich eher...hm...naja. Es steckte halt wirklich soviel drin. Erst als die finalen Verrücktheiten Fotoähnlich vorgeführt wurden war ich richtig drin, doch oh weh, der Film war schon zuende. Noch bevor so richtig Gas gegeben wurde. Ach wie viel verficktes Potenzial verschwendet wurde. Das geht gar nicht. Normalerweis hasse ich so Sätze die mit: Normalerweise beginnen. Und Normalerweise hasse ich: Normalerweise bin ich ja nicht...Aber dieses Mal muss es sein! Denn: Normalerweise bin ich gegen Remakes von asiatischen Filmen (besonders im Genre Horror) durch die Amis, aber gerade das könnten wir hier gebrauchen, denn die Idee ist noch lange nicht ausgeschöpft! Macht es nochmal und verpasst ihm diesmal den richtigen Drehe!
Als Film war richtig gruselig...aber für die Serie sehe ich eher schwarz, das wird ne' Fehlgeburt.
Ein neuer Spawn! Das wäre so geil! Wie ich früher die Comics gesuchtet hatte :3 Die Zeit ist einfach reif für einen neune Spawn :)=)
Das fliegende Spagetti Monster mit Fleischklößchen ;)
Wann kommt die Scheiße verdammt nochmal als DVD in Deutsch raus! AAAAAAAAAAAAARG!!!
Vermutlich nie...-_-
AAAAAAAAAAAAAARG! Ich will den sehen und die Sprache verstehen! AAAAAArg!
Das wäre ja mal was! Vielleicht nimmt er dann sogar mal den Helm ab O_O
Mystique, da müsst ihr euch zwar was einfallen lassen...aber die grauen Zellen einzustöpseln wäre wohl keine unnütze Übung für euch.
Sehen wir weite Landschaften von epischer Tragweite; oder detaillgenaue Porträtaufnahmen, dazu Staub und die erbarmungslose Wüstensonne, so müssen wir wohl in einem Leone Film gelandet sein. Ich wage zu behaupten und der eine oder andere wird mir zustimmen, dass dieser Film hier Leons Bester ist. Irgendwie ist er der vollendete Western. Vom Bösen Cowboy, über den Schweigsamen/coolen und den dreckigen Halunken, der immer als Sympathieträger hinreicht. Schon allein die weiten Aufnahmen mit dem epischen Soundtrack macht es mir unvorstellbar, wie man diesen Western nicht mögen kann. Aber auch die Geschichte ist etwas besonderes. Ein Ich-weiß-was-was-du-nicht-weißt-aber-unbedingt-wissen-musst-und-was-ich-nicht-ohne-weiteres-herausrücke-Spiel, Dazu die langen knisternden Momente vor dem Schuss und die langen Schießereien. Der Bezug zum Bürgerkrieg, die vielen Stationen bis zum ersehnten Friedhof. Es ist wahrlich schwer wie Blei, etwas über den Film zu sagen, was noch keiner vorher gesagt hat. Trotz dass desweilen die Figuren in ihrer Coolnis fast unbesiegbar scheinen, schafft es Leone sie immer wieder von den kalten Fingern des Todes berühren zu lassen. Ich stecke etwas in der Zwickmühle, denn wie ihr sicher bemerkt habt, fällt es mir schwer zu erklären, was mich so fasziniert. Jedenfalls wisst ihr, denke ich, was ich meine. Und sollte mal wieder ein Western gedreht werden, so wäre die Idee eine Gute, raus in die Italienische "Wüste" zu fahren, die selben alten Kameras zu benutzen und dem Film genauso staubig und dreckig zu gestalten, wie es seit alters her alle Spagetti Western waren.
Hm...wer soll Batman sein? Na wer wohl? Bruce Wayne natürlich, der ist der einzige der Batman spielen kann, weil er Batman ist! Muhahahaha
Super ist wirklich ein gemeines Stück film. Es überwiegt vor allem Eins: Fremdschämen. Irgendwie schämt man sich übel fremd. Allerdings muss man ihn eine gewisse Konsequente Ader einräumen...wen die Thematik interessiert, auf jedenfall interessant...aber stinkt gegen Kick-Ass...und wenn nicht gegen den Film, dann doch eggen das Comic.
SPEULER
Ich glaube was Spring Breakers so umstritten macht ist das Verständnis, aber seit beruhigt, ich habe ihn auch nicht ganz verstanden. Schon an Anfang gibt es einen netten/beschissen Blick auf den Springbreak. Musik und Bild passt. Danach wird sich gelangweilt und auf die Entrückung zum Springbreak gehofft. Die Musik wirkt sakral, passt aber nicht zum geschehen. erst als es wieder Springbreak ist passt alles. Die Konstellation ist nett. Wir haben vier Mädels. Ein Engelchen, ein Teufelchen und zwei Waschechte Dämoninen. Es ist wie die Realität, wer etwas wirklich will, der bekommt es auch. So kommt wer will zum Springbreak. Doch wie das mit der schönen Zeit so Naturgesetz ist vergeht die, doch wer will schon zurück? Also wird nach einer außerirdischen Alternative in vorm von Gangster/Rapper Alien gesucht und gefunden. Unser Engelchen bekommt gleich Angst und schon ist es weg. Jetzt geht es weiter, die erste Etappe ist vorbei. Wir gehen die Wendeltreppe hinunter. Selbst das Teufelchen verlässt die Bande, als es eine Kugel in den Arm bekommt, doch beide Dämonen bleiben wie es sich gehört. Nun Artete der Film in eine Gangsterstory aus. Geballer und Gefecht, Alien stirbt, weil er zu blöde ist sich eine ordentliche Protektoren Rüstung zu besorgen und die Dämonen Leben weil...nun weil Unkraut nun mal nicht vergeht.
Soviel zur Handlung, aber was will uns der Film sagen? Er macht Sperenzchen und will fast Kritisch sein, aber verherrlicht viel zu sehr. Er verherrlicht aber auch nichtgenug, weil man immer noch durch den Dunstschleier sehen kann wie scheiße alles ist. Kurz um, wir sitzen bedächtig nach Spring Breakers da und fragen uns: Was wollte der den?
Ich persönlich glaube dass es um etwas anderes geht. Es geht wohl um Selbstfindung. Ist der Mensch von Grund auf gut oder scheiße. Je nachdem. Ein Engel wird im Dreck nicht gedeihen...aber ein waschechter Dämon, ein Höllenhund, eine Kriegerin...klar, die gedeihen im knöcheltiefen Blut. Das Fegefeuer Springbreak was uns hier gezeigt wurde trennt die Spreu vom Weizen.
Es zeigt uns Mensch die nicht anders leben könne. Seelen die irgendwann in Brant gerieten und die niemand je löschen kann. Finde dich selbst...bleibt nur die Frage: Wird dir gefallen was du findest?
Aber jetzt will ich erfahren was aus den Dämonen wurde...
Aber um auf den Anfang zurück zu kommen...was will uns Jek den nun sagen. Was denkt der Penner worum der Film geht?
Also wenn ihr mich fragt...ich habe nicht den Furz einer Ahnung was Spirng Breakers uns sagen will mit seinen Künstlichen, sinne betäubenden Farben und den netten Formen...ich weiß es nicht...aber ein 8/10 war es mir wert.
Das Pleistozän ist weg, die Kreidezeit vorbei, die Brongsezeit an alter Hut die Metallzeit kurz vorm ende und die Plastikzeit wird in kürze beginnen, kurz vor der Außerirdischen-Silberfolie-die-sichproblemlos-formen-lässt-Zeit. 1999 wir befinden uns in the rise of the Internet (Te Quiero Puta!!!).
Die Warichfskis haben uns da auf 1999er Sicht etwas wirklich innovatives geliefert. Ein ScFi, der einfach funktioniert, kein Weltall, keine Außerirdischen, aber dafür Maschine und Realitäten, ja.
Vieles ist zum Klischee geworden, aber sehrt, eine Parodie, über die man ungehemmt lachen kann, ist doch gerade ein Auszeichnung für das Organal? So Ist Matrix nicht nur in der Story innovativ, sondern auch in der Technik. Gerade die Slow Motion Maritalarts, bis zu Wellen werfenden Geschossen und die Manipulation der Pseudo Realität, die dem Auserwählten allein zuteil wird. Ach wie habe ich Matrix früher gesuchtet, die Trilogie hoch und runter gespielt in einer Zeit vor Pulp Fiction.
Gerad auch das Design des ganzen gefällt mir. Von coolen Mänteln, über den grünen Filter der Matrix und den blauen Filter der Wirklichkeit (warum dann keine grüne und blaue Kapsel?) "Na weil rot und blau besser passt, du Penner!"
Schwimmende Maschinen, ach ich leibe diese Tintenfische, die sind so cooooooooooooool! Megusta! Man kann sagen Matrix enthält eigentlich Allels, was den Cineasten freut, von tiefer Story, bis zu Technischen Spielereien. Überall würden wir Matrix wiedererkennen, in jeder Art und Form. Und die Symbole Lastigkeit nicht zu vergessen. Morpheus bietet uns zwei kapseln an, rot und blau.
Blue=bleibe in deinem Leben (in der Matrix).
Rot=wach auf (tue was du willst)!
Ich wähle die Violette Kapsel! Violett=sei in der Matrix frei! Bevor ich mich in Einzelheiten verliere, muss ich festhalten: Ach wenn ich nur die Chance hätte eine eigenen Geschichte in diesem Matrix-Universum zu schreiben, was für ein großer Spaß wäre dass?
Einer der verkannteren Tarantinos...dass das überhaupt möglich ist? Natürlich hat Death Proof seine Längen, aber gerade die Gesprächswut macht ihn zu was anderem. Die Diskussionen sind witzig und vielleicht ein Quantum nervig, wenn die Hennen nun mal das tun, was Hennen besonders gut können. Und auch der kleine "Psycho" Knif (SPEULER: das der erste Schub Heldinnen einen Psycho mit Auto zum Ofer fallen). Ich glaube sogar dass DP einen der brillantesten Lapdances innehat, der die Filmgeschichte habhaft werden konnte. Wenn ich dieses Lied höre werde ich wohl für immer daran denken müssen :)
Des Weiteren gehört DP einem Genre an, mit dem ich eigentlich rein Garnichts anzufangen weiß: Dem Auto film, der so vielen Männern und Potenzbolsen so nah am verchromten Motor liegt...oder war es die Einspritzdüse?
Egal, ein Slasher mit einem Auto als Mordwaffe. Einfach Göttlich. Dazu sind auch im Gegensatz zu den modernen Vertretern des Genres hier die Automobile echt (so sah es mir zumindest aus). Es sah mir aus, nach echt dummen Stuntmens in echt dummen Autos (Ich möchte noch die Standfrau hervorheben, die als sie selbst im Film vorkommt, so was mag ich immer!) Die Faulleins sind auch auf tolle Weise keine zu glattgeschliffenen Püppchen, sondern haben was lebendiges, Kanten und Ecken.
(SPEULER: Und die großartige Verfolgungsjagt am Ende und wie die Damen den Killer um hauen ist einfach nur zu göttlich XD)
DP ist einfach ein Film, der mir unerwarteter Weise einen riesen Spaß macht; Tja, der Herr Tarantino hat halt mein cineastisches Herz gewonnene, FÜR IMMER! MUHAHAHA!
Aber eins muss man loswerden, die Autos sind einfach nur geil, und erst die Ente als Kühlerfigur. Persönlich finde ich es ein verbrechen dass hierzulande solche wunderbaren Vollmetall "Tödesgeschoss" Kühlerfiguren verboten sind und man hier nur solche scheiß Plastikteile tragen darf..."DAS IST EIN VERBRECHEN!" Ich will eine Vollmetall Stinkefingerfaußt als Kühlerfigur! Und ich will sie jetzt! "mit einem Bein aufstampft"
Der gute alte doktormovie, kurz und prägnant wie immer ;)
Und Bei Quentin kann ich zustimmen. Diesem Gesicht kann man einfach nicht böse sein :3
SPEULER auf leisen Sohlen, wenn ihr unbedingt ohne Kenntnis des Films vom Speuler (von hinten) erschossen werden wollt, lest ruhigen Herzens weiter :)
Was Park Chan-wook hier enthüllt ist ein Sinnenbeiniges Rätsel. Das Rätsel vom Erwachsen werden. Aber bevor ich beginne, das da oben ist eine 7,7 oder 7,8 oder 7,9/10, okay? Gut.
Alle sind Tiere und doch wieder nicht. Die Mutter eine Spinne, die Tochter ein Adler und der Bruder? Okay, zu dem fällt mir gerade nichts ein, ich bin sicher jeder kann sich von dem enormen Symbolgehalt den Stoker uns bietet gern selbst überzeugen. Aber nicht nur dass, auch in Amerika bleibt er Optisch interessant, auch wenn er hier weniger Spielereien einsetzt. Er ist vorsichtiger, spinnt leiser sein Netz. Ich persönlich hätte etwas überschwänglicheres erwartete und die erste Hälfte dauert dann doch ein Quantum zu lang, bis es endlich losgeht. Aber dann geht es Hitchcocksch los und es wird ein WTF nach dem anderen aus uns gepresst. Kurz gesagt ist das hier der Anfang von Dexter in Weiblich. Und ohne Kodex. Eine formlose Gestalt, von Anfang an Raubtier. Erst noch vom Vater gebändigt, oder eher vom Lehrmeister unterwiesen geht es nach seinem Tod Schritt für Schritt voran. Faden für Faden. Wenn der Film weiter wie in der ersten hälfte verlaufen wäre, hätte ich ihn wohl nicht gemocht. Die zweite Hälfte ist es, die den Kuchen fett macht. Und schon von Anfang an, beschleicht einen das Gefühl von Bedrückung, die erst mit dem Tod des Bruders von uns fällt, oder besser von mir, denn bei euch bin ich mir da einfach nicht sicher.
Schauspielerisch auf höchsten Niveau kriecht die Verstörende Bedrückende Art auf uns in schönen Bildern zu. Mich persönlich würde interessieren, wie es jetzt weiter geht, denn was wir sahen war bloß ein Anfang. Park gab uns nicht mal die vollständige Geschichte. Obwohl ich Stoker schon sehr gut fand, muss ich gestehen, wünsche ich doch eine Rückkehr zum Koreanischen von Park. Denn das Amigewand steht ihm nicht wirklich, wirkt viel zu europäisch, nur der Bulle lässt ein Stück Amerika sehen. Am besten etwas, was seinen alten, abgedrehten, wirklich überraschenden und vor allem vollständigen Werken ähnelte.
Und in einem muss ich dieses mal Park wiedersprechen. Erwachsenwerden bedeutet nicht Freiheit, auch wenn man dass als Kind glaubt. Viel zu viele Regeln für das Erwachsensein. Zur Freiheit gehört vor allem eins: Zu wissen, was man will, denn dann kann man tuen was man will. Und es ist leider nichts vorherbestimmt. Wir sind keine Schauspieler. Alles was passiert ist Zufall. Es gibt keinen Gott, oder Schicksal, oder Überwesen. Alles ist Zufall. Unser Gehirn ist nun mal erklärungswütig und findet den noch so kleinsten Zusammenhang, danach wird auf gute alte Verschwörungs-Theorie-Art einfach zusammengezählt was passt und ausgelesen/verschwiegen was eben nicht. Es ist nun mal kein Roter Faden da. Niemand nimmt uns an die Hand und sagt: "Komm, wir gehen jetzt über die Straße."
Dass tun wir allein, oder wir bleiben halt auf unserer Seite. Es gibt kein Leitfaden, keine Erklärung. Zumindest keine die uns Gefällt. An seinem Glück ist jeder selber schuld. Der Zufall ist weder Freund noch Feind. Er ist Willkürlich. Nicht so wie Filmgeschmack.
Haha, einer zu viel XD
Das hätte ich sowieso...
Aber eigentlich wollte ich sagen: Jetzt geht das schon wieder los. Wenn es sich schon bei Schwulen und Lesben (was die immer gegen Lesben haben?) aufgeregt wird, was machen die, wenn Außerirdische landen und sich interstellare Sexbeziehungen entwickeln? XD
Ja, wollen wir (Ja, ich bin viele und damit in der Überzahl); aber nur, NUR, N-U-R wenn sie bei der Umsetzung, genauso trau am Comic kleben, wie Rodriquez an Sin City! Und nur unter diesen Bedingungen! Und sind diese Bedingungen geleistet: FREU :D, ^ ^, :)=) u.s.w.
Das macht es einem aber echt nicht leicht. Ich sag's mal so, der Trailer ist irgendwie auf eine aufgeklärte weise naiv. Ich könnte sogar ein Quantum Sympathie mir abringen, wenn ich nicht schon so viel vom Inhalt gehört hätte und ihrer FRISUR NICHT SO VERDAMMT HÄSSLICH WÄRE!
Also kann ich dazu nur das gleiche sagen wir der Tusse aus Fallen Angles (die mit der orangen Frisur...ach, lest einfach meinen Kommentar); Aber da gab es halt "die Ärzte", die das alles besser Formuliert haben, in ihrem vielsagendem Stück "Motherfucker 666".
"Ich scheiß auf ihre Maße. Ich scheiß auf ihr Gewicht
Ich scheiß auf ihre Nase, und ich scheiß auf ihr Gesicht
Ist das Kinn zu weit hinten und die Zähne zu weit vorn
hat sie viel zu große Füße, oder viel zu kleine Ohren
Ich scheiß auf ihre Blödheit, ich bin ja selber dumm
und ihre schiefen Knie, die nehm ich ihr nicht krumm
Ich scheiß auf ihre Beine. Ich scheiß auf die Figur
Für mich zählt nur das Eine: die Frisur
Ich scheiß' auf ihren Buckel und auf den Mundgeruch
langweilige Frauen gibt es wirklich schon genug
Ich scheiß auf ihr Gemecker und ich scheiß auf ihr Geschrei
Ihre schlechte Laune ist mir völlig einerlei
Ich scheiße auf ihr Ecstasy, ich scheiße auf ihr Crack
Ich scheiß auf ihre Drogen und das ganze Spritzbesteck
Ich will nicht mit ihr ficken, da bin ich ziemlich stur
Nur eins kann mich entzücken: die Frisur
Ich scheiß auf Claudia Schiffer, auf Lagerfeld und Joop
Ich scheiß auf schnelle Brüter und das Hubble-Teleskop
Ich scheiße auf Spaghetti. Ich scheiße auf Spagat
Ich scheiße auf die Bullen und ich scheiß auf diesen Staat
Ich scheiße auf die Chaos-Tage und auf das System
Ich scheiße auf Tornados. Ich scheiße auch auf Erdbeben
Ich scheiße auf den Teufel und auf die Müllabfuhr
Nur eins ist wirklich wichtig: die Frisur"
Ja, dass trifft's. Mach dir also eine Frisur die nicht vom gleichen Haarstilisten wie die von Pumuchel kommt und dann reden wir weiter.
Könnte was werden...
So viele gute Serien, die ich anklicken müsste BB, BE, Dexter und die Hannibal-Serie habe ich auch noch nicht gesehen!
Sicher, hier wurde angeschnitten, was man sich nicht traute Garth Ennis und Steve Dillon nachzumachen, man aber hätte genauso tun sollen. Trotzdem, vielleicht liegt es an Travolta, den ich hier noch vor Pulp Fiction das erste mal richtig bemerkte, dank seiner guten Darstellung, über die kreativen Tötungsarten und der allseits beliebten Eis-am-Stiel-Folter, oder daran, dass ich den Film bereits mochte, als ich noch so ein Aktion versessener Knirps war...was wohl am wahrscheinlichsten ist. Aber natürlich können es auch all diese Dinge gemeinsam sein, die den Film zu einem guten Aktioner und zu den zweitbesten Punisher überhaupt machten.
Rodriquez liefert uns mit Irgendwann in Mexico tatsächlich einen Film der leider zu falschen Zeit am falschen Ort erschien. Ich wage die Behauptung, wenn Irgendwann in Mexico in den 70/80ern gedreht worden wäre, würde er jetzt von allem als totaler Kultfilm geahndet. Es ist ganz einfach Trash und Action, leicht splettrig sogar. Naja, wir wissen ja, wenn Trash der brachiale Bruder ist, ist Splette die mit Macheten bewehrte, heimtückische Schwester (ich mag diese Braut).
Einmal mehr ist Roberts Liebe zu Mexico mehr als deutlich. Außerdem mag ich die warmen rot, bis sandigen Gelbtöne des Films. Ich mag den groteske Gehalt und die abgedrehten Charaktere. Depp an erster stelle und (SPEULER seine blutigen, zum Tag der Toten passenden Augenhöhlen).
Alle machen ihre Sache sehr gut, die Aktion ist angenehm und passend. Die Musikalische Untermalung funktioniert einwandfrei.
Es ist einfach ein Film, den man nicht erstnehmen sollte. Er ist auf liebenswerte, haarsträubende Art Mist. Genau dass lässt mein Herz für den Schrott schlagen. Es macht mir einfach spaß und ich amüsiere mich bei all der semicoolness und all dem preudo Politischen Art.
Anschließend will ich noch festhalten, dass der Tag der Toten, zumindest soweit ich bescheid weis, ein wirklich toller Feiertag ist. Sollte man hier auch machen. Unser Bild zu den Toten ist sowieso total verklärt.
Dali hätte seine wahre Freude gehabt. Surrealismus wird hier riesengroß geschrieben, besonders was das Schrott und Unrat geschuppte Schloss angeht, was auf seinen vier pneumatischen Beinchen durch das "Wüste" Land stapft. Es ist einfach ein Genus zu sehen, wie es atmet und geht. Wie es wabert und in sich zusammenfällt. Dampf ausscheißt. Dazu wird hier auch Steampunk sehr groß, geradezu riesig geschrieben, denn alles erinnert leicht daran.
Man kann sogar in Das wandelnde Schloss sehr märchenhafte Strukturen erkennen. Von den Hexen und Verhexten (Warum fällt mir bei "Verhexen" immer "i put a spell on you" ein?). Wie scheiße es ist alt zu sein, wird uns auch gelichmal gesagt, wobei man fast denken könnte der Film wäre für Schönheit. Doch diese Vermutung wird uns weggezogen als Hauro in seiner grün, schleimigen Persiflage sich fragt, was das Leben noch bringt, wenn man nicht schön ist. Bleibt die Frage also, was dieses Märchen für eine Moral hat? Wie bei Miyazaki üblich und nicht anders erwartete geht es surreal, fantasiereich zu, wo bei die Liebe mal wieder die oberste Instanz ist, während gezaubert und gesurrealt wird, bis die Balken krachen. Außerdem wirft es fragen auf über Miyazaki und "schöne, junge Männer"? Das deren Herzen gut schmecken müsste allgemein bekannt sein.
Die Charaktere sind fantasievoll und für die in Anbetracht der Epischen Art des Films und der im vergleich unvermögenden Kürze, sogar sehr ausführliche detaillierte wurden.
Bei all den Lobhymnen fragt der aufmerksame Leser sich sicher: Was dann die äußerst schwachen 7,5/10 ist. Sie haben nicht genau hingesehen, dass ist eine 7,9 (oder,8)/10. Himmel verfinstre dich, ich habe doch tatsächlich die Frechheit etwas an diesem Wunderwerk an fullminaz nicht zu mögen:
An vorderster Stelle steht die besonders im natürlichen Alter bis zum erbrechen nervige Hexe des Niemandslandes. Schon allein auf unsern Insekten/Kolibri mäßigen Flugwehikel, hätte ich statt geradeaus zu steuern eher eine Kaskade an Versuchen unternommen das nervige, welke Stück Leder in die Tiefe zu befördern, so wie ich mich kenne, sicher per Fuß. Auch Suliman hat nicht gerade mein erquicken gefördert. Besonders ihr plötzlicher Sinneswandel wirkte mir in Anbetracht allem vorangegangenen etwas aufgesetzt. Über den Krieg hätte ich gern mehr erfahren, pardon, ich meine natürlich "Globaler Konflikt". Und ab und an fiel mir auch unsere graubezopfte, zwischen Oma und Mädchen pendelnde Protagonistin mit ihren überbordenden Liebesbekundungen auf die Nerven. Allerdingst stimmten mich nicht nur Kaizifers Brustmuskeln versöhnliche, sondern auch der unheimlich sympathische Feigling Hauro, mit seiner verqueren Weltansicht und Hang zum Frisürlichen Perfektionismus. Obwohl seine Krähengestalt, so abstrakter, umso besser mir wirklich Freudentränen in die Augen trieb.
Speuler ahed, das Ende fand ich bed. Es ist auf seine Art natürlich passend, aber gerad hier hätte ich mir auch ein wenig Kreativität gewünscht. Vielleicht ein kompliziertes, Rätsel, oder einen Zaubertrick, satt die Liebe mal wieder Lösung für alle Probleme seien zu lassen.
Die Wunderschöne Optik voran und von beinahe schwerelosen Zauberern über overaktet Bewegungen, bis zu feinen Details ist das wandelnde Schloss sicherlich sehr zu empfehlen, auch wenn man sich in seine Erwartungen nicht so unendlich tief hineinsteigern sollte.
Und jetzt, wo ich gemerkt habe, wie unerwartet eloquent mein Kommentar geworden ist, könnte ich mich doch fast selber küssen.