Jek-Hyde - Kommentare
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Alle Kommentare von Jek-Hyde
Tanz der Teufel 2 ist einfach perfekt.
Angefangen bei der etwas gerafften Handlung von Teil 1 die zudem noch modifiziert wurde (mit der Kettensägenhand speulere ich doch nicht oder? Dass ist doch allgemein bekannt), über dieses alte Haus, die Skurrilität (SPOILER: als alle Gegenstände beginnen schallend zu lachen, besonders die geile Lampe und und Hirschkopf und mitten drin Ash, dem Wahnsinn nahe, lacht einfach mal mit; oder die abgetrennte Hand, die hier durch die Gegend krabbelt, wie es sich für abgetrennte Gliedmaßen gehört; oder die übertrieben Blutfontaine, ach wie ich diesen herrlichen Film liebe SPOILERENDE), das Eigenleben, dass allen Dingen inne wohnt. Tanz der Teufel 2 ist nicht nur die perfekte Kombination aus Horror und Komödie, nein, es ist irgendwie so vieles mehr.
Natürlich ist es genaugenommen das spaßigere, teurere Remake von Teil 1 und ist und bleibt ein B-Film, wenn auch einer der Besten :D, aber lässt nach meiner Ansicht Teil 1 bei weitem hinter sich.
Alles passt, die Dämonen, Bruce, der sich die Seele aus dem Leib schreit, wie es sich für eine männliche Screamquine (soweit ich weiß die einzige der Geschichte), die er ist ja auch gehört.
Dazu kommt diese Atmosphäre. Trotz des ganzen Humors, hat er etwas unheimliches, nicht bedrückendes, sonder groteskes an sich. Ein Film wir ein Böser Clown, furchterregend und Lustig und trotzdem liebenswert.
Dazu kommen die zahlreichen Splatter und Trash Szenen.
Ach Sam, dass ist dein bester. Und Ash wird für immer mit seiner Kättensägenhand in meinem Kopf Monstern den Gar aus machen...und als Movie Maniacs Figürschen in meiner Anbauwand stehen ;-3
rockadude hat Recht.
Wir haben gerade ohne es wirklich zu wollen den Film in schnelldurchlauf gesehen, die besten Szenen mal wieder im Trailer :/
Und auch noch diese Remake von einer gut genugen Buchverfilmung. Warum verfilmen die nicht mahl Duma Key, zu Deutsch: Wahn (warum die unbedingt den Titel ändern mussten ist mir ein Rätsel).
Tja, wie das eben so ist bei der Remakewelle: im Westen nichts neues...meldet euch wieder wenn ihr Stark ordentlich remakt. Nicht dass der alte schlecht war, aber in Stark steckt so viel Potential. Aber vielleicht liegt es nur daran, dass Stark mein Lieblings King ist...
Was soll ich nur über den gute/bösen Lars sagen...?
Außer vielleicht dass er in einer Welt voller Hollywoodschlampen der einzige ist der genau dass tut was er will! Er ist einfach zutiefst ehrlich. Seine Film sind aus tiefster Seele ehrlich. Es gibt auch nichts verlogenes daran. Er ist experimentell, denken wir nur mal an die Bühne auf der Dogsville handelt; er ist Kompromisslos, denken wir an die Kitzle-Szene in Antichrist (büähhh, mich schudderst immer noch); denken wir einfach an Melancolia, mit seinem absoluten Nihilismus, sogar so nihilistisch, dass es mich ankotzt.
Mir gefallen sicherlich viel zu wenige seiner Filme um mich Fan zu nenne, aber trotzdem denke ich immer mal wieder gern an diese paar Stunden in den man sich auf künstlerische Art dreckig fühlen kann.
Kurz gesagt: Lass dir kein Scheiß andrehen lieber/böser Lars und lass es uns ein wenig schlecht gehen, während wir v-i-e-l nackte Haut sehen dürfen...
Warum werden eigentlich nur so wenige Bücher von Ellis gut verfilmt? American Psycho ist nicht nur eine besonders interessante Kritik an einer hohlen Gesellschaft, nein, es ist Horror (nicht nur Blut-Horror, nein, der Horror, den man empfindet, wenn man feststellt: dass es so leere Menschen gibt) und gleichzeitig unterhaltsam. Ehrlich gesagt gefällt mir Bale auch in solchen Rollen am besten. Es ist einfach fabelhaft, wie er den Yuppi raushängen lässt. Bale dreht einfach viel zu selten richtig durch, sollte er öfter vor der Kamera tun. Irgendwie hat der Film eine gewisse Atmosphäre an sich, die ich bisher nie wieder fand. Es ist etwas kaltes, und steriles, wie ein neues Designerstück, ohne Herz und ohne Seele. Leere. Ja, eigentlich könnte man Patrick Bateman nur bedauern. Wie Ellis es mal in einem Interview sagte (zumindest glaube ich mich so daran zu erinnern) "American Psycho handelt von einem traurigen, jungen Mann. Eigentlich handeln alle meine Bücher von traurigen, jungen Männern).
Ich glaube das interessante ist an der ganzen Geschichte, dass jeden Figur hohl ist. Jeder ist nur eine Fassade. Man fragt sich was der Charakter sich dabei denkt, nur um festzustellen: dass er vermutlich überhaupt nicht denkt.
Gelichzeitig muss ich eine Niederlage eigestehen. Immer, aber auch immer wieder versuche ich mich an den Büchern von Bret Easton Ellis und immer wieder scheitere ich. Sie sind streckenweise einfach nur kotz langweilig, aber auch wieder nicht. Ich kann es selbst nicht fassen! Doch immer und immer wieder faszinieren sie mich und ich versuche es erneut, vielleicht werde ich ja eines fernen Tages einmal auf unzählige Seiten voller trauriger, hohler Yuppis zurückblick und endlich feststellen: "Year! ich habe Glamorama tatsächlich zu ende gelesen! Ich bin der König der Welt!"
Aber trotzdem, selten ist mir so eine Mischung aus Satire, Horror, Psychoprofil, Charakterstudie, Gesellschaftsstudie und DieWeltDerReichen&Schönen unter die Augen gekommen.
Es ist wie mit Geld oder Ruhm oder Sex...ich will mehr!
P.S.: Bitter, remakt dass nicht, ihr werdet es falsch machen. Wenn ihr zu viel zeigt, dann werden die Räder nicht mehr greifen...und in ein paar Jahren steht sicherlich das Remake unter meinen Lieblingsfilme...:-( Wenn man seinen Prinzipien nur treu bleiben könnte...
Me gusta o,_____,o
"...und die G.I.Joe's sollen verhindern dass die Weltherschafft in die falschen Hände gerät"...und dafür sorgen, dass sie in die richtigen gerät? O-o gibt es für Weltherrschaft den die Richtigen Hände...außer meine vielleicht?
Okay, es war von Anfang an klar, dass wir bei dem FIlm wohl nicht viel zu erwarten haben...Aber trotzdem herlich mit was füreiner Hingabe er daran geht alles übertriben intelecktuell zu dekontruieren XD
Und ja, es kommt extrem arrogant rüber...aber ich mag den Typ einfach.
"eigentlich freue ich mich, da mir 300 gefallen hat. aber ein 2 Teil, nach dem ein Teiligen Comic, ohne Zack und ohne Frank Miller? Nicht böse sein, aber Fickt euch! ", war mein erster Kommentar dazu, ihr erinnert euch?
Und eigentlich wollte ich mir den Mist gar nicht erst ansehen, aber FUCK, der Mist sieht so verdammt geil aus! Und wieder bricht man mit seinen eigenen Prinzipien -_-
Ganz ehrlich...ich bin verdammt gespannt auf Stoker.
Okay, es geht viel weniger um Banksy als um Mr. Brainwash (hoffe das richtig geschrieben). Aber es ist einfach Wahnsinnig interessant. Zumindest ist es mir noch nie bei einer Dokumentation so gegangen, dass ich vor dem Bildschirm klebte und gespannt war wie es weiter geht. Es ist die Geburtsstunde eines neun Künstlers auf Band und ich gebe zu, ich hätte mir Mr. Brainwashs "alptraumhaften Thrailer" gern mal angesehen, zumindest einen Teil davon ;-)
Nein, ich war begeistert. Es war vielleicht nicht so informativ in Sachen Banksy, wo ich mich doch frage, wie der Kerl sich finanziert? Klar, er macht noch was anderes, aber hallo! Der Kerl ist einer der ganz großer Künstler und ein wandelnder Geist, dass in unserem Zeitalter (Hut ab!)! Es passieren schon irre Sachen tagtäglich da draußen, auch im positiven sinne und ich wäre sicher gern mal dabei.
Wenn man ganz genau ist, kann man natürlich eine 0.0 geben, wegen "Thema Verfehlt", aber ansonsten ist es schon wahnsinnig geil was so verrücktes da in Wirklichkeit passiert, deshalb volle Punktzahl!
Normalerweise ist es gar nicht so mein Ding Dokumentationen zu kaufen, die schaue ich mir meistens nur so an, aber bei William "ich bin Schwul und mag Waffen" S. Burroughs ist das was anderes.
Seit ich dem Film Naked Lunch gesehen habe, interessierte ich mich für den Kerl. Ich las das Gesamte Buch in ungefähr einer Woche und war verstört (es heißt dass viele Soldaten im 1 Weltkrieg Nietzsches "Also sprach Zaratustra" mit nahmen anstelle einer Bibel. Ich glaube ich würde Neked Lunch mitnehmen). Ich las Junky und Yage. Einfach der Hammer, was der Kerl bei seinem ungesunden Lebensstile für eine Langlebigkeit an den Tag gelegt hat.
Bei der Dokumentation kommen alle mögliche Leute zu Wort. Sie ist sehr interessant gemacht und wir haben nette aufnahmen von ihm dabei. Das gesamte Bonusmaterial muss ich mir noch ansehen, dass wird mich sicher noch umhauen.
Ich hätte persönlich gern noch ein bisschen mehr über seinen Aufenthalt in Tanger gehört, aber was soll's.
Irgendwie bekam ich während der Doku das Gefühl, dass Williams Leben vielleicht viel ruhiger und mit viel weniger Sex war als man's sich nach der Lektüre seiner Schriften vorstellen mag.
Er ist einer der wenigen Menschen bei denen ich traurig bin, dass ich ihn nie kennenlernen durfte, auch wenn er kein Vorbild war und in der einen oder anderen Sache eine wandelnde Gefahr, so schätze ich diesen Mann doch, nicht zuletzt wegen seines enormen Mutes.
In Django Unchained wollte ich unbedingt ins Kino. Der neue Tarantino, und endlich einer, bei dem ich zur rechten Zeit den rechten Filmgeschmack habe um ihn im Kino zu sehen!
Ich war anfangs etwas nervös, weil die Schlange ewig lang war und das Kino fast voll. Zum Glück keine Sitzriesen und als erst die brachiale Melodie ertönte und Django als Sklave durch weite Landschaften lief war eh alles rund herum vergessen und es konnte los gehen.
Django Unchained ist für seine sehr ernste Thematik unheimlich witzig. Allerdings aus unheimlich brutal, zumindest wirkt der Film vermutlich brutaler als er selber ist. Den bei der Hundeszene zum Beispiel sieht man nicht halb so viele wie man glaubt.
Tarantino hält nicht nur was er verspricht, nein, er übertrifft es. Die Dialoge sind Göttlich, dass kann man schon bei der wunderbaren Befreiung ganz am Anfang sehen. Dazu verfliegt die Lange des Films wie im Flug. SPOILER IN DER KLAMMER(und mal ehrlich, als es um Djangos Eier ging, wer hat da nicht mit gebangt, den bei Ohrabschneider Tarantino weiß man nie was kommt).
Wie in IB ist Django mal wieder verzerrte Geschichte. Ein Schwarzer Revolverheld, der seine Frau aus den Klauen von Sklavenhändlern befreien will. Die Schießereien sind teilweise unrealistisch, machen aber einfach Spaß.
Weiterer SPOILERIN DER KLAMMER (als es hieß ins Bergwerk mit Dajango erwartete ich irgendwie, dass er dort drin dann eine Revolution ausbricht und mit lauter Bewaffneten Sklaven den Bösen die Bude einrennt, aber auch hier zeigt sich, Tarantino ist Tarantino. Er führt uns an der Nase Herum, und sprengt sich gleich mal in die Luft)
Seit Pulp Fiction bin und bleibe ich einfach Tarantinofanboy. Ich liebe seine Dialoglastigkeit, seine aufgesetzte Coolniss die so an Trash erinnert, seine Kompromisslosigkeit, seine skurrilen Charaktere (besonders Leonardo hat mir hier unglaublich gut gefallen als Wahnsinniger und ich frage mich was passiert wäre, wenn Schulz ihm einfach nur die Hand gegeben hätte?), es gibt einfach kaum etwas was mir am Film nicht gefällt. Natürlich ist es kein Staubiger, karger Leone Western geworden, sondern ein spritziger, witziger Popartwestern.
Django Unchaind ist einfach ein Meisterwerk für dass man kein Westernfan sein muss.
Jedenfalls nach dem Kino gings dann glückgebadet in der Dunkelheit und über den Film diskutieren wieder nachhause. Einfach verrückt wie viel ich noch weiß und an wie viel ich mich noch erinnere, wobei ich ihn gerade einmal gesehen habe...
From Hell ist so eine Sache. Ich muss zu meiner Verteidigung sagen ich kenne das Comic nicht und Moore war ja mit dem Film nicht gerade zufrieden, so wie mit der Verfilmung von V (wo ich nicht verstehe warum) und von der Liga (wo ich verstehe warum).
From Hell lebt sehr stark von seiner düsteren Atmosphäre. Tiefe schatten, spitze Türmchen in der Abenddämmerung. Er entwickelt in den ersten Minuten eine bedrückende Stimmung die bis zum Ende anhält, ohne dass man sie wirklich erklären kann. Ich fand die Idee gut und die Umsetzung sehenswert. Die teilweise schnellen schnitte und die Farbfilter Untermalung machen eine gewisse Verfremdung zu dem eher Historischen Film. Allerdings fand ich die Figuren zu grob umrissen und auch am Ende ging alles viel zu schnell, außerdem frage ich mich, was der Elefanten Mensch mitten im Film zu suchen hatte, ganz einfach nur um zu zeigen, guckt, was wir für gute Maskenbildner haben? Die hatte Lynch auch.
Ich hätte mir ehrlich gesagt etwas mehr Horror gewünscht. Der Film ziehet strak auf Horror, aber zeigt die wichtigen Horrormomente nicht. Außerdem fand ich in den Rausgeschnittene Szenen jede menge gutes Zeug. Das Hauptproblem besteht wohl darin, dass wie in vielen Filmen ständig irgendeine Melodie dudelt die einfach stört statt ab und an vollendete, bedrückende Stile walten zu lassen. Und den Briefen hätte man mehr Aufmerksamkeit schenken sollen.
Inzwischen ist das ja so, dass es so viele Mythen über Jack the Ripper gibt, dass wohl niemand die Wahrheit glauben würde, weil sie einfach zu schlicht und farblos wäre. Hier meine Version: Jack the Ripper wurde doch eigentlich kaum gesehen, oder? Und nur weil er sich als ein Er ausgibt, glaubt man dass ihm? Das ist doch das perfekte Tarnung. Meine Vermutung wir hatten eine Hure, die durch Umstände-die-zu-lang-sind-um-sie-hier-aufzulisten Anatomische Kenntnisse hat und einfach Konkurrenz beseitigt. So sieht meine Vermutung aus, was ist denn ihre Vermutung, lieber Leser?
Fifty Shades of Grey? Was soll der Soft SM Quatsch jetzt schon wieder? Nur weil so ein beschissener Hype sich darum entwickelt? Wenn SM, dann bitte richtig, also was von Sade verfilme, oder O (Verzeihung, falls dass anders heißt, ich kenne mich in der Branche nicht wirklich aus, aber mir ist es mal zu Ohren gekommen. Vielleicht kennen sich andere ja besser aus)
Ich werde glaube ich mit Aleandro Gonzalez Inarritu Filmen nie klar kommen.
Dank der vielen Lobgesänge hatte ich schon eine recht skeptische Erwartung. Aber wie es im Film heißt, "man soll zuhören", also habe ich zugehört und nicht nur das. Ich habe auch hingesehen. Denn das war am allerwichtigsten, bei den vielen Untertiteln, was mich eigentlich nicht störte.
Was mich störte war, dass viele Momente unnötig gefilmt wurden, und die die notwendig gewesen wären z. B. SPOILER in der Klammer (als die beiden Kinder von der Polizei gefunden werden hätte man zum Beispiel zeigen sollen).
Dazu kam das die Geschichte rund um das Amerikanische Paar viel zu wenig Zeit für die Thematik bekam und der Film vielleicht mit 3 Stunden besser gewesen wäre, wenn sich für alles genug Zeit genommen wurden wäre. Gut geschauspielert war es schon, aber Teilweise erfuhr man einfach zu wenig über die Charaktere, zumindest fand ich sie zu grob umrissen. Der Abschnitt in Japan war einer der wenigen (nennen wir es Kurzgeschichten) mit denen ich am Film zufrieden war. Kurz: Ich glaube, dass ich ganz einfach nicht geschaffen bin für die Filme von Aleandro. Ich kann an ihnen nichts finden, was ich mitgenommen hätte. Außerdem fand ich den Titel Babel falsch gewählt da nur sehr oberflächlich auf die Probleme der verschiedenen Sprachen eingegangen wurde. Und bevor ich es vergesse: sah mit das Geköpfte Huhn schon wieder sehr verdächtig aus Õ_õ?
Wer kennt ihn nicht, unsern Dude? Oh ja, es ist ungemein beruhigend, dass er irgendwo da draußen ist und sein Ding macht ^ ^
The BIG Lebwowski ist irgendwie fast Typisch für die Coens. Eine verklausulierte Handlung die auf dummen Missverständnissen, Verwechselungen und noch dümmeren Zufällen beruht. Ich meine, wer rechnet schon mit so was? Man sitzt in der Wanne, hört sich Walgesänge an und pafft ein wenig von Kerzen umringt und plötzlich platzt so eine Bande Nihilisten rein und bewirft einen mit Amphibischen Murmeltieren. Wer hat dass den nicht schon wenigstens einmal erlebt?
Kurz und knapp, es ist gar nicht so leicht zu erklären, was an the BIG Lebowski so kultverdächtig ist. Man könnte die verrückte Handlung voller Situationskomik dafür verantwortlich machen, man konnte es auch auf die Tatsache beziehen, dass ein fauler Althippie in unangenehme Situationen gerät und sein cholerischer Kumpel auch keine große Hilfe, als eher eine Belastung darstellt...jetzt habe ich den Faden verloren...Er gehört jedenfalls zu einigen Filmen wie Pulp Fiction und Naked Lunch, bei denen ich so mies drauf sein kann wie ich will, wenn ich sie sehe, bekomme ich sofort gute Laune. Vermutlich ist es sein lebensstiel. Der Dude lebt so, wie eigentlich keiner Leben wollte, zumindest nicht früher. Mit der Erfindung des Dude wurde der Loser plötzlich zur ultimativen Kultikone und sein Fauler-Sack-Lebensstiel zu Lebensphilosophie. Wer ihm mit Faulheit das Wasser Reichen will, soll es versuchen, aber ich schaffe dass ganz sicher nicht
;-)
Ach so, sollte jemand den Film in jungen Jahren noch nicht so komisch finden, dann wartete noch ein paar Jahre ab, ich kenne genug, die den früher scheiße fanden und den jetzt unglaublich feiern. Also warte ab, oder ihr betretet die Welt des Schmerzes ;-)
Also ich freu mich, sieht schon sehr nach dem Comic aus, aber wird wohl nicht ganz so brutal werden.
Hm...am liebsten wäre mir Vega Brothers, aber der wird ja wohl nie mehr realisiert werden, es sie den Quentin findet eine Zeitmaschiene...was erklären würde warum Madsen und Travolta damals kurz nach dem Dreh von Pulp Fiction auf erstaunliche Weise für zwei Jahre verschwanden waren ;-P
Oh, ein guter Deutscher Film...irgendwie begegnet mir das in letzter zeit öfter, die werden doch jetzt nicht auf einmal anfangen damit aufzuhören den Amis nach zu filmen und das Risiko des selbst denkenden Films eingehen...keine angst, werde sie nicht.
Die Fälsche ist ein extrem nüchtern gehaltener Film. die Musik ist rar gesäht behält gerade deshalb ihren dramatischen Effekt. Die Geschichte ist sehr interessant und glaubwürdig, ein Gewissenskampf als Häftling dem Feind als Tausch zu dienen, während um dich herum Elend regiert? Ist das Überleben es wert? Ist es das wert für die anderen zu sterben? Ist Anpassung der sicherste Pfad zu überleben, und was bringt er mit sich?
Das schönste und hässlichste zugleich an die Fälscher ist, dass er sehr ehrlich ist. Ein durch und durch ehrlicher Film. Und irgendwie hebt er sich von dem Großteil der KZ-Filmchen ab. Er ist innovativ, unterhält ohne besondere Effekt, Action oder Kameraeinstellungen und emotional lässt er einem super mitfiebern, ich war schon ein wenig erschöpft danach. (Irgendwie erinnerte er mich an "einer flog übers Kuckusgsnest", ich frage mich nur wieso?) Sehr guter Film, aber keiner, den man sich häufiger ansieht.
Bruce ist eine Kinokarte wert, aber nicht in dem Zusammenhang...
SPOILER:
Ich fürchte ich bin ein wenig sehr enttäuscht.
Meine Erwartungen standen in Richtung pures Gänsehautkino. Mitten im Film dachte ich mir schon: "Wie soll dass den bloß enden? zufriedenstellend sicherlich nicht."
Der Anfang ist noch sehr gut, die Schauspieler okay, aber haben teilweise zu wenig Spielraum um sich zu Charakterisieren. Als gegen Mitte der Film fast in ein Rache-Movie abdriftet dachte ich noch an einen sehr interessanten Genremix.
Im Endeffekt gab es aber gar nicht so viel Gänsehaut und innovative Ideen, wie ich mir erhofft hatte. Die Schauspieler sind wie gesagt okay, bis auf Saoirse Ronan (hoffe das richtig geschieben, ich weiß nicht mal wie man das ausspricht), die einfach eine brilliante Ausstrahlung hat, sie leuchtete einfach ständig wie ein Diamant, vermutlich liegt das an ihrem Gesicht, der Stimme und besonders diesen Augen. Sie hat den Film 100% sehr bereichert und ohne sie wäre der Film wirklich nur Durchschnitts Mist mit ein paar surrealistischen einlagen.
Aber, oh wunder, nachdem die Rache fehlschlägt driftet alle in die üblichen Bahnen des Du-musst-die-Toten-los-lassen-Kitsches. Statt etwas innovatives zu probieren und eventuell auf die Fresse zu fallen, wird sich dann plötzlich an das gängige verzeihen, vergeben und vergessen geklammert.
Trotzdem ist der Films sehr spannend, besonders der Moment indem der "Tresor" in den Schlund gerollt wird. Ab da war mir fast klar, auf was es hinausläuft und das Ende mit dem Eiszapfen in Richtig: jeder bekommt schon seine Strafe ist doch ein wenig zu milde ausgefallen. Vermutlich begründet darauf meine Enttäuschung.
Die Toten sind erst wirklich tot, wenn man sie loslässt? Was wenn man dass nicht macht? Wäre eine interessante Idee für eine Geschichte, oder?
natürlich, wenns um Rache geht kann man auch einfach Pumpkinhead rufen...
Aber was ich mich wirklich frage: warum haben diese Psychos immer Schnauzbärte? Der hier im Film zum Beispiel, der irre in Ted (ich weiß schlechtes Beispiel) und Ned Flenders?
Happy Birthday for you! Happy Birthday for You! Happy Birthday lieber Quentin, verfickt gute Filme machts du!
Und noch ein beinahe perfektes Anime. Und dazu wohl eins meiner Lieblings Scifi, von denen es wohl nicht ganz so viele gibt. Ich mag diese Scfi's viel lieber, die auf der Erde spielen und sich mit der Wissenschaft und ihren Folgen beschäftigen, als wenn die ganze Zeit durchs All gegondelt wird und schleimige Alienbratzen bekämpft werden. Der Stiel gefällt mir mehr als gut, die Atmosphäre ist sehr gelungen und ich glaube Ghost in the Shell ist neben Sachen wie AKira eines der Animes die die Popkultur maßgeblich beeinflusst haben. Ich finde die Idee sehr faszinieren, wo jedes Stück des Körpers verbessert ausgetauscht werden kann und die Folgen die so etwas mit unserer Psyche darstellt. Dazu kommt diese Asiatische ruhe die ab und an mal aus der Fasson bricht und die Reichliche Philosophie. Nicht zu vergessen den bahnbrechenden Soundtrack. Ich finde sie sollten mal das Ghost in the Shell band: manmachine interface verfilmen. habe das Manga gelesen, aber entweder ist es zu schlau oder ich zu dumm. Ich konnte zwar die einzelnen Erzählstränge entziffern, aber erkannte kein Muster darin, was vermutlich daran liegt, dass ich das Band immer nur in kleinen Brocken las, aber zusammen ist das einfach zu schwer, muss ich zu meiner Schande gestehen, als Film sicherlich noch geiler, weil selbst ich Dumbatz dann durchsteige, also, falls jemand die Leute hier sieht, die darauf zugriff haben, sagt ihnen: "Ihr sollt Ghost in the Shell manmachine interface verfilmen!"
Aber ich merke, ich drifte ab. Eigentlich gibt es kaum irgendetwas an Ghost in the Shell auszusetzen, auch merkt man bei diesen älteren Animes, dass noch alles mit Hand gezeichnet wurde, was ich sehr befürworte. Ein kleines Probleme hätte ich da nur noch:
Der Film ist zu kurz! Gerade wenn ich richtig fett drin bin, da ist er auch schon wieder vorbei...das macht Jek traurig :.(
Also ich bin recht überrascht, ich habe trashigeren Mist erwartet. Die Reservoir Dogs Anspielung ist echt kaum zu übersehen. Dazu der Dialog mit der Eieruhr, erinnerte schon Strak an Tarantino, man könnte ja fast auf die Idee kommen das Saxton Tarantino-Fan wäre;-P
Aber zur Geschichte, mir gefällt dieses Protagonisten lsoigkeit. Es gibt keinen klaren Haupt- und Neben Darsteller, alle Figuren sind mehr oder weniger gleichrangig. Dazu sind die wunderbar grotesk ausgemalt und die Idee mit dem Sushi Girl und den vielen Asiaanspielungen gefällt mir besonders. Die Foltersequenzen sind teils etwas zu übertrieben fürs den Durchschnitt und für Gorehounds zu flach, aber dass stört nicht. Der Twist ist okay, natürlich konnte man ihn etwas vorhersehen, aber das tut der Stimmung kein Abbruch. Was wirklich interessant gelungen ist, ist die schöne Verwickelung der Charaktere, auch wenn es hier etwas stereotypisch zugeht, so hat der Film mich großartig unterhalten. Die Atmosphäre ist dicht und alles war soweit stimmig, sofern man bei grotesken von Stimmigkeit reden kann. Mir hat die Show jedenfalls gut gefallen und das ansehnliche Sushi Girl, die den Großteil des Film Tablett spielen darf.
Ich will mich ja nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich glaube, dass Kern Saxton noch einiges Tolles bringen wird; Sushi Girl scheint ja nur der Anfang zu sein, also freuen wir uns auf alle ziemlich Cultigen Trash-grotesken die noch so kommen mögen.
P.s. Ist Sonny Chiba jetzt nur noch als Koch tätig, der Arme XD
Im Auftrag des Teufels trifft es wirklich perfekt.
Ich weiß gar nicht, wie ich mich ausdrücken soll. Es ist einfach großartig die ganze Thematik: Anwälte und dem Teufel in einen Topf zu werfen ;-P. Dazu genial besetzt. Reeves spielt sehr gut, aber Pacino noch besser, seine "Moralpredigt" am ende gehört zu den großartigsten Reden, die ich je gehört habe. Dazu diese ganzen kleinen spielereine, der Film hebt zu keinem Moment ins Okkulte Kino ab, es beliebt immer schön auf den Boden, lässt bloß hier und da mal was unheimliches und unnormales blitzen.
Ach es gäbe so viel auszuwerten und zu erzählen, aber es soll ja nur ein kleiner Kommentar sein, also schließe ich mal ganz unpassend damit, dass man Anwälten nun mal nicht trauen kann...zumindest nicht den gegnerischen ;-)
Irgendwie ist Constantine fast zu unbekannt. Ich finde die Umsetzung hat ihre Schwächen und ihre Stärken, weiß sicherlich jemand, dass es eine Comic Verfilmung ist...oder?
Fangen wir mal beim guten an: Reeves lässt wunderbar das Arschloch heraushängen, so wie es sich für Constantin nun mal gehört, bloß sollte er dazu noch ein bisschen öfter fies Grinsen, aber es ging ja ums gute. Die Zauberei ist passend, nicht zu verkitscht und nicht zu abgehoben, fast schon kleine Tricks mit Siegeln und Totems uns so. Die Dämonen sehen klasse aus, Tilda Swinton gibt einen genialen Engel und der Teufel ist einfach ganz große klasse, ich feire den Kerl ja. Die Idee beruht großteilig auf dem band von Garth Ennis : "schlechte Gewohnheiten", so heißt die Storryline. Mein Hauptproblem besteht darin, dass Constantine nicht wie Constantine aussieht! Im Comic haben wir einen etwas in die Jahre gekommen, schlaksigen Punk mit stachligem, blonden Haar und stets einem fiesen Grinsen auf dem Gesicht. Dazu trägt er immer einen Trenchcoat aller Columbo. Wäre dass wirklich zu schwer gewesen Reeves wenigstens ungefähr so aussehen zu lassen? Constantine wurde ja von Alan Moore erfunden, und sollte so aussehen, wie der große, blonde Kerl aus Quatrophfenia (hoffe richtig geschrieben).
Allerdings ist dass die einzigen Makel die der Film für mich ausweißt. Besonders für Leute die Okkulte Horrorfilme suche, sicher, Constantine ist etwas weicher als die Comicvorlage, aber ich bin sehr dankbar über den Film den Comic gefunden zu haben und jeder der sich an kleinen meanstreamheiten im Film nicht stört wird seinen spaß haben, so auch ich.
Und sollte der Teufel wirklich so sein wie im Film, muss ich den Kerl unbedingt mal treffen, einfach herrlich!