Jek-Hyde - Kommentare

Alle Kommentare von Jek-Hyde

  • Muss nicht unbedingt sein...außerdem hatten die Dinos Federn...das wäre so geil Hühnchen/Raptor <3

    • Häh?! Prometheus war schon cool, aber jetzt noch ein Sequel? Komm schon Scotty, mach was frisches...was nicht stinkt...
      Giger hat auch noch anderes gemacht...dreh mal was erotisches von den biomechanics XD

      • ?

        Naja...anfangs dachte ich: "Das könnte lustig, sinnlos und bescheuert werden"...aber irgendwie ist der Trailer nicht so fett, ein paar Farbfilter und den Rest hätte Eli Roth besser hinbekommen.
        Irgendwie bezweifle ich auch, dass der Roman widerlicher als American Psycho ist...ich meine sollte das zutreffen ist es wohl schon weit über des Lesenswerte hinaus und die Kloschüsselrunter...ich fand AP ja schon des Öfteren grenzwertig...

        • Emma ist eigentlich nie verkehrt, solange ihr das Drehbuch Platz zum schauspielern gibt.

          • 7 .5
            Jek-Hyde 16.06.2013, 15:34 Geändert 08.07.2015, 01:45

            Das ist wieder so ein Phantomfilm,
            man findet ihn einfach nirgends...
            da weile will ich ihn doch sehen...
            zeit auf Phantomjagt zu gehen.

            Geil ein Gedicht XD

            Schreib der gute Jek vor 2 Jahren...wow, 2 Jahre. Solange will ich den schon sehen und neulich fand ich ihn auf YouTube. Ob er dort noch immer auf englisch zu sehen ist, wage ich zu bezweifeln. Vermutlich wurde er schon aufgespürt und gelöscht.
            Was die Sache nur noch trauriger macht, denn Twin Falls Idaho ist ein wahnsinnig gutes Drama über zwei Siamesische Zwillinge. Es ist ein kleiner, ruhiger Film, mit einer sehr drückenden Atmosphäre. Wenn ich vergleiche ziehen müsste, würde ich wohl ähnlich atmosphärisch wie Bad Leutnant (91 natürlich) beschreiben. Bloß viel zarter eben. Fast wie ein abgerissenen Spinnnetz dass im Wind weht.
            Zwei Menschen die auf gewisse Art nur einer sind und in deren so kleine, versteckte Welt zu der die hübsche (und das ist sie wirklich; Ich sah die Schauspielerin das erste mal in Breking Bad und suchte dann nach weiteren Filmen mit ihr, sonst hätte ich diesen hier wohl nie gefunden) Penny so unbedacht die Tür öffnet. Eine Tür in einer Welt, der die Beiden abgeschworen zu haben schienen. Eine Welt in der "Fraks" nur zu Halloween geduldet werden und all die kleinen Spielereien der Natur nur Sensationsgier und/oder Abscheu bis Unglauben wecken.
            Trotzdem lässt Penny nicht los und versuhct die Beiden zurück ins Leben zu rufen.
            Zwei Menschen, die kein Zug der Welt je trennen konnte. Doch wie sieht es aus, wenn einer der beiden krank würde? Wenn es nur zwei Entscheidungen geben, entweder das "Untrennbare" zu trennen, damit wenigstens einer leben kann, oder dem Bruder in den Tod zu folgen.
            Twin Falls Idaho ist ein Film, die das Leben, oder eher das ende des Lebens als Siamesische Zwillingen auf sehr drückende, sehr einfühlsame Art zeigt.
            Um so ärgerlicher, das mein Kommentar wohl noch lange der einzige unter diesem Film bleiben wird und ebenso traurig ist die Tatsache, dass jeder Scheiß auf Deutsch erscheint, aber für eine solche Perle muss man erst mal richtig tief tauchen um überhaupt etwas davon zu hören und dann nur auf Englisch.

            • Ach, ist das schön, dass ich so einen tollen Kerl zum Freund hier habe und alles durch Taxi Driver?
              Das mit TDKR ist verständlich, aber das Ende hätte man auch anders deuten können, nämlich dass es Batman nicht geschafft hat und das nur eine Wunschtraum von Alfred war, so habe ich das zumindest gesehen. Und dass Filme weniger als Literatur wert sein sollen ist mir auch schon seit langem ein Dorn im Auge...ich meine Es gibt so geniale Filme, so geniale Bücher, so geniale Gemälde, und so geniale Musik, alles von dem hat einen unheimlich hohen Wert; Und wie wahr, wie wahr ist das sezieren von Filmen, oder speziell von Literatur in der Schule einfach nur grausam, fast schon Mord.
              Jedenfalls tolle 7 Antworten, die du uns hier gibt, hab mich gefreut :D

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              • 9

                Hier treibt es Lynch auf die Spitze.
                Film in Film, Wiedergeborene Schauspieler im gleichen Film, Morde die irgendwie nicht stadtgefunden haben...oder doch? Bindende Eheverträge, die nur mit Schraubenzieher zu lösen sind? Kameras die auf klaustrophobische Art an Angstverzerrte Gesichter heran kriechen, obwohl es keinen wahren Grund dafür gibt. Lauter Kantige Schauspieler, die auf ihre eigene, persönliche Art fast schon "schön" sind. Schaupsielkunst per Exellenz und dass ohne Drehbuch und alles! Und Hasen, oh diese gruseligen, aber genialen Hasen! Ich liebe sie irgendwie! Während BV ungefähr 2 Doppelte Böden hat, TP bestimmt so um die 5 Doppelten Böden wenn's reicht, und LH/MD bestimmt so 50-90 Doppelte Böden haben, kommt IE mit einem ganzen Arsch voll Doppelte Böden, an, die müssen im Kreis sein, so, dass man nicht merkt, wann man auf dem Ersten wieder gelandet ist, bis man am ende nur noch durch die Böden rauscht, immer und immer wieder!
                Die Frau am Anfang redet nicht umsonst über das Vergessen, also habe ich mir ihre Setze gemerkt und sie haben mir geholfen. Ach, ich glaubte sogar IE zu verstehen...aber irgendwie habe ich wieder zu viel vergessen und erinnere mich nicht mehr so recht daran...egal...vermutlich ist das bei Lynch nicht mal wichtig. Es ist das Gefühl des Geheimnisses, was man in jedem Krimi bis Mystery hat, und was sich verflüchtigt, wenn alles aufgelöst wurde, wovor Lynch sich hütete. Keine Erkenntnis, bloß nachdem ich vor Schreck fast vom Sofa gefallen war (der Moment war wohl das Finale oder Showdown...fett)Glück und Frieden, eine ganze Horde tanzender Black Mamas und die Frau mit einem Bein, die Mit der Perücke und CO, welche mir irgendwie ein gute Gefühl geben und deren Geschichte ich noch viel lieber gesehen hätte. Inland Empire ist voller Angst, obwohl teilweise es Garnichts zu fürchten gibt (ich fühle mich danach wie von allen Ängsten reingewaschen), wäre er anders gedreht worden, würde es nicht funktionieren, sondern bloß ermüdend sein, doch Lynch erhält eine grandiose Atmosphäre und irgendwie ist IE alles, was Lynch tat, nur nochmal "kompakt".
                Angefangen bei der ausweglosen Verzweiflung von EH, über das Charakterwechsels von LH, den Schauspiel von MD, der Liebe aus BV und schließlich einem erlösende Ausgang. Sicher ein guter letzter Film...aber bitte Lynch, dreh wenigstens die Geschichte über die Frauen, von denen die Asiatin erzählt...oder gib mir die Erlaubnis sie selber zu schreiben :D
                Komische Lichter...Angst und Schrecken/so was was Kritik sein soll...Alpträume und ein Typ mit Wackeldackelkopf, der immer Billard spielt, es leuchtet aus den Löchern. Ich wache auf und neben mit liegt eine weiße Löwin mit einem Hübschen Frauen Kopf (Sphinx), asymmetrischer Pony...werdet schlau draus :D

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                • 8

                  Dass war doch jetzt mal ein Punisher, der dem Wort Punisher gerecht wird.
                  genauso, wie ich ihn von Garth Ennis kenne und leibe; Kompromisslos, gefährlich, unaufhaltsam und kalt wie ein Betonklotz. Die ernste Visage von Ray passte perfekt und sieht aus wie aus einem Cover von Tim Bradstreet rausgefallen. Dazu kommen extrem groteske und ekelerregende Widersacher, so das Punisher War Zone eher eine Trash/Groteske ist, als ein Action/Thriller ist; mir gefällt auch Trash/Groteske besser :)
                  Die Belichtung ist einfach nur geil, was zwar großteilig billige Farbfilter waren, aber es macht Atmosphäre. Dazu die übertriebenen Splatterelemente und SPOILER IN DER KLAMMER: (Wie Jigsaw verreckt sieht wirklich widerlich aus BUÄ!)
                  Außerdem ist es kein Film, zu dem ich was essen würde, außer vielleicht Nierchen mit Apfelmus? Er ist halt teilweise einfach eklig, was aber doch einen bizarren Spaß mit sich bringt und 13jährigen Humor, den ich in diesen Zusammenhang mag, z. B. jemanden im Sprung mit einem Raketenwerfer zu erwischen, oder die Kronleuchter Geschichte.
                  Es kommt noch ein brutaler Soundtrack oben drauf von Rob Zomby und obwohl ich kein Metallfan mehr bin, passt es einfach super!
                  Es ist mir unverständliche, warum Lexi Alexander nicht mal wieder was so schön kaputtes wie das hier macht, ich bin z. b. gegen Remakes, besonders von Asiatischen Filmen, aber Ichi the Killer in USA wäre doch was, besonders, wenn Lexi das Projekt leiten würde, oder sie könnte ja auch mal was zusammen mit Robert Rodriquez machen, passt doch...oder?
                  Ich meine ja nur...

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                  • 7
                    über Dredd

                    Ehrlich gesagt erwartete ich enttäuscht zu werden, was dann doch nicht zutraf, den Dredd hat mir schon gefallen. Sicher er ist weder besonders tief, noch muss unser Dredd wohl Helmhaare haben, dass er das Ding einfach nicht abnimmt; was mich schon amüsierte. Man hätte auf die Mutationsidee und die Drogen noch ein wenig eingehen sollen (Aber ich keinne das Comic nicht, vielleicht ist das ja alles 1 zu 1), dafür fand ich auch das Geballer zu bedeutungslos. Es gab außerdem kein richtiges, fettes Finale, wo Nichts auf dem andern bleibt, wie ich mir gewünscht hätte. Davon abgesehen ist die Atmosphäre und der Rest gut. Die Action ist ausreichend, erinnerte mich von der Brutalität her ein wenig an Punisher: War Zone, bloß lower. Aber immerhin ein guter Action, fast Splatter, den ich mir gern reingezogen hatte, weil ich auf nichts so richtig Lust hatte, aber unbedingt was sehen wollte. Er wäre halt ausbaufähiger gewesen, als Inspiration sicher nicht ungeeignet, wie alle Ausbaufähigen Sachen als Startschuss taugen :)

                    • 5 .5
                      über Toy Boy

                      Willkommen an der Oberfläche.
                      Toy Boy ist eigentlich abweichender Durchschnitt. Alle sind schön, alle sind "sittuationsgebunden" reich und irgendwie sind alle so verdammt damit beschäftigt so zu tun als wären sie glücklich. Unser Spielzeugjunge schnorrt sich durch die Damenwelt und vermasselt doch alles. Abwärtsspirale. Wäre der Roman ein wenig extremer gewesen, in allen Kategorien und wäre in Exzesse abgedriftet, hätte ich wirklich gedacht einen Bret Easton Ellis zu sehen.
                      Aber der Film übertreibt es halt nicht, wodurch er im 5er Imperium hängen bleibt. Großteilig kann aber auch positives gesagt werden. Z.B. dass es keine einfach Liebesschnulze ist, sondern realistischer. Es gibt letztendlich kein richtiges Glück, zumindest keines, was der Protagonist als "Glück" identifizieren kann. Eigentlich eine 5,8/10, wegen der wunderbaren Idee mit der Kröte und der Maus, die eindeutig den Protagonisten symbolisiert. Ein Hoch auf Symbolismus, da kann selbst der Unerfahrenste noch künstlerischen Scheiß reininterpretieren :D

                      • 9

                        Ich möchte hinzufügen, dass ich vorher das Comic las, oder mich eher durchkämpfte, weil das Ding zwar genial und interessante, aber zäh war.
                        Im Film laufen nur wenige Dinge anders, und die Kostüme sind teilweise nur um ein Minimum modernisiert wurden.
                        Aber zum Film: die Atmosphäre ist einfach großartig, dieses merkwürdige, leicht düstere, aber immer noch kräftige Bunt, beinahe hypnotisch ist der Soundtrack und Rorschachs Flüstern, der zu meinen Lieblingen gehört, obwohl ich auch/oder gerade Dr. Manhattan oder Ozymantis verstehen konnte.
                        Watchmen ist irgendwie eine Steigerung von Kick-Ass. Hier endet das Heldenzeitalter wieder, es wird teilweise verstaatlich und verboten, bis auf wenige, sehr wenige. Aber es ist kein reiner Superhelden Film, eher eine sehr, sehr düstere Satire. Ein wahres Kind Alan Morres. Es geht um Krieg, Liebe, Gott und die Welt und um überhaupt ALLES!
                        Teilweise fast Kubriksch, in seiner Politischen und Sozialen Kritik, einfach ein monomentales Werk, über reale Superhelden, den Mythos enttarnend und doch erklärend. Ach, ich weiß doch auch nicht...hello darkness my old friend...

                        Zacks Bester.

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                        • 7
                          über 300

                          300 ist schon was für sich.
                          SPOILER:
                          Die Story ist nicht halb so dumm wie immer behauptet wird, ich meine: Leonidas zieht mit 300 Typen los um den Persern zu zeigen, wie viel seine 300 Leute allein töten könne, obendrein überzeugt er die restlichen Leute davon auch zu kämpfen, und bekommt mit seinen 300 Kriegern gleich noch einen "ehrenhaft Tod"...klingt für mich verständlich.
                          Aber das ist eigentlich egal.
                          300 sieht einfach großartig aus, es ist ein Optisches Kunstwerk, die extrem kupferne Sonne und die tödlich tiefen Schatten, okay das CGI-Blut suckt, aber es sieht genauso aus wie die Farbklekse im Comic. Teilweise, ist alles blendend hell oder tief schwarz. Dazu kommt der brachiale Soundtrack und ein semi-heldenhaftes Epos. + ein paar Monster, die es im Comic nicht gab. Dazu kann ich unseren buckligen Verräter schon verstehen, ich meine, Leonidas hätte ihn wenigstens voran rennen lassen können, dann wären sie ihn los, er wäre zufrieden, weil er kämpfen durfte und die Perser wären auch irritiert... ( hier möchte ich nochmal im allgemeinen Frank Millers ungeheure Optik loben, die so passend übernommen wurde, wenn es um goldbehangene Perser, groteske Krüppel, oder tiefe schatten geht, Frank Miller ist einfach ein Gott im zeichnen)
                          Aber insgesamt hat mir 300 enorm spaß gemacht...aber man sollte beachten, dass die Wahrscheinlichkeit, dass einem 300 gefällt steigt, wenn man ein Testosteronbolzen von Mann ist, oder ein von Bauchmuskeln besessenes Girli ;-)

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                          • Das ist ein Witz, oder?
                            Ich meine, ich mag Roche, sie ist extrem aufgeschlossen und sympatisch, ABER...
                            ...das ist ein Witz, oder?

                            • 10

                              Vermutlich einer von Scotts Besten.
                              Irgendwie gelingt es ihm, sich vollständig auf die Atmosphäre seiner Filme einzulassen, ein Stiel, den jeder erkennt und doch keiner wiedergeben kann. Die Atmosphäre in Blade Runner ist unheimlich dicht, es ist kein schöner, weißer, wir fliegen mit was-weiß-ich-wie-vielen-Sachen durchs All, sondern irgendwie alt, neblig. Wenn ich es benennen müsste (und dass muss ich jetzt) würde ich behaupten Blade Runner ist ein ScFi-Noar. Die Handlung in dieser abstrakten Gesellschaft, in der fast jeder ein Replikant zu sein scheint ähnelt eher einem alten Film Noir.
                              Und das sind mir die liebten ScFi's.
                              Besonders das Finale hat etwas großartiges/verzweifeltes. Die Kulissen sind einzigartig und passend, ach, wenn Scott mal wieder was in der Art machen würde...
                              Seit aber gewarnt, Blade Runner ist kein Actionfilm, es ist eher eine ruhige Meditation über Zahnräder, die plötzlich erkennen, dass sie nur Zahnräder in einer Uhr sind und die unsichere Frager nun im Raum schwebt: Wollen wir dagegen kämpfen und sterben, oder uns fügen und sterben? Allerdings ohne Revolution, jeder einzeln und für sich...wie das eben so ist.
                              Gibt es überhaupt ein Ausweg?
                              Seht selbst...aber ich bin zuversichtlich, weil es sonst keiner ist...

                              • Johnny Depp ist einfach einer der großartigsten Schauspieler, die auf dieser Erdkugel herumschlawienern. Auf skurrile Weise, bleibt er immer seinem Stiel treu und ist trotzdem wandlungsfähig. Ich überlege, in was für einem buntem Spektrum ich den verrückten Hund schon durch die irrsten Abenteuer begleite habe, seis kapern mit dem schwuchtligen Hetero Jack; ob wir nach dem Kopflosenreiter jagen oder die Rasiermesser für den blutigen und äußerst musikalischen Rachefeldzüge schärfen, ob traurig, mit einem bleichen Ausgestoßen mit Scherenhänden, oder auf irren LSD-Trip, neben Johnny als Hunter S Thompson, oder vielleicht lüfteten wir auch gerade das Geheimnis der 9 Pforten, vielleicht eine Irre Reise durchs Wunderland oder lieber eine noch irrere Reise durch das Kabinett des Dr. Parnassus; vielleicht noch schnell ein Gedicht von Johnny als William Blake in einen Arthousefilm, den ich nicht verstand...wir könnten natürlich auch mal schnell Jack the Ripper aufhalten, oder die Schokoladenfabrik plündern und so vieles, vieles mehr.
                                Wegen all dieser wunderbaren Stunden, wünsche ich dir, Johnny "Tausendsassa" Depp alles gute zu deinem 50. Geburtstag und hoffe, dass ich mit 50 auch noch so gut aussehe :D

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                                • 7 .5

                                  Es gibt keinen, oder wirklich kaum einen Satz, der einem schon vor dem Film das Gefühl gibt "Du wirst gleich einen schlechten Film sehen", als dieser:
                                  Nach einer wahren Geschichte.

                                  Ich glaube ich sollte irgendwann mal die abgefahrenste Scheiße schreiben und davor setzen: Nach einer wahren Geschichte.

                                  Das Problem damit ist, dass man die Wahrheit nicht so filmen kann. Alles wird irgendwie aufpoliert und hochgeputscht, oder im semi-dokustiel präsentiert, schon allein wegen dieser Voraussicht, brach ich den ersten Versucht nach dem auf mich irgendwie klischeehaft und pseudo-cool wirkenden Anfang ab. Ich meine jetzt nach Pseudo-Cool wie das ich-will-so-cool-sein-wie-in-den-70ts-Tarantino, sondern wirklich auf eine nervige Art. Nun hat der zweite Anlauf geklappt, als ich mir sagte: Du schaust jetzt 30 Minuten, wenn du dann kein Bock hast schaltest aus.
                                  Aber was geschah, die Pseudo-coolnes blieb zwar, aber er wurde besser. Die berühmten Gesichter machten ihre Arbeit gut, auch wenn ich glaube das Mia kaum platz zum schauspielern hatte und man dem Konflikt mit ihrem Vater viel mehr Platz einräumen sollte. Der Gurkenglasalkohol war irgendwie cool und die Kulissen wie Kostüme waren sehr schön anzusehen, außerdem machte es auch spaß, trotz einer gewissen, klebrigen, ich kann es nicht anders ausdrücken als: "Meanstremigkeit, Popkornkino-, Actionfilmmäßigkeit". Vielleicht wäre ein richtiges Meisterwerk daraus geworden, wenn der Regisseur fähiger gewesen wäre? Vielleicht hätte Quentins Kumpel Rodriquez es besser gekonnt? Aber trotzdem hat es Spaß gemacht, der schmierige Bösewicht war super und es war dann doch ein klasse Prohibitionsfilm, die ich so schätze.

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                                  • Was findet ihr bloß daran? Ich fing den Film voller Vorfreude an und irgendwie ging es auch interessant los, aber wurde dann immer...naja.
                                    Der so gelobte "Rustikale Stiel" wirkt mir einfach eher wie: noch nicht fertig. Irgendwann habe ich einfach ausgemacht, deshalb kann ich ihn auch nicht bewerten, irgendwann schaue ich ihn mir mal zu ende an. Aber nach Babel und dem hier, glaube ich, dass ich mit Alejandro Gonzalez Inarritu nicht viel anfangen kann...

                                    • 7

                                      Irgendwie fand ich Le Samurai sehr farblos und relativ trist. Vielleicht liegt es daran, dass viele Details zu Klischees worden, so wie der einsame Killer. Vielleicht habe ich ihn zu spät gesehen, vielleicht hätte ich ihn früher sehen sollen, Vielleicht hätte ich ihn dann mehr geschätzt, vielleicht vielleicht vielleicht vielleicht kann ich mit Melville nichts anfangen vielleicht vielleicht vielleicht bin ich nicht empfänglich vielleicht, weiß ich nicht was ich sagen soll vielleicht vielleicht sollte ich ihn erneut sehen um mich besser zu erinnern vielleicht vielleicht vielleicht verwende ich zu viele Vielleichts vielleicht sollte ich andere Wörter öfter verwenden vielleicht sollte ich: wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, dann fliegen Fliegen Fliegen nach schreiben vielleicht hat mir auch nur einer ins Hirn geschissen vielleicht?

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                                        • Eigentlich kann man nichts mehr dazu sagen. Es ist schon entschieden. Eine Hydra zu töten wird schwer, sobald der amtierende Kopf der Streaming-Seiten abgehackt ist, streiten sich alle um den neue Krohne, zahlreiche sprießen aus dem Boden. Es fühlt sich an, als meckert jemand, wie damals, als das Fernsehen noch nicht etabliert war. Hat uns jemals jemand gestraft, als wir Filme auf Kassette aufnahmen? Internet als neues Fernsehen, ein Kontinent für sich, der allen und niemanden gehört, überall ist und doch neigend wo, wie Weiten des Netzes. Es gibt tolles, gutes und viel widerliches, aber so ist das Netz nun mal. Wie lange können sie noch eggen Hydren und Chimären kämpfen?
                                          Ist der Kampf nicht schon entschieden, ganz klamm heimlich hintern unseren Rücken, wenn die Leute, die Downloadbarone verhaften, Abends vor ihren Computern sitzen und gemütliche Kinofilme in miserabler Qualität streamen?
                                          Am ende ein Gedicht:

                                          Oh Internet, du bist so fett.
                                          Ein Kontinent für sich, bist du auch da für mich;
                                          und für ihn und für alle überhaupt,
                                          solange man dich nicht nach unten schraubt.
                                          Wie eine Frau, unberechenbar und so wundervoll,
                                          manchmal durchtrieben und trotzdem toll.
                                          Wir leben von dir, mit dir überhaupt,
                                          du fliest durch uns hindurch und hast uns schon manchen den Nerv geraupt.
                                          Gänge es nach ihnen wärst du trist,
                                          doch geht es nach mir, so bleib wie du bist.

                                          Gott bin ich ein beschissener Dichter ;-)

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                                          • Na dass klingt doch super...habe sowieso viel zu lange nichts mehr von Miike gehört :-)

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                                              über 2012

                                              Ja, 2012.
                                              Was für ein Weltuntergang...nicht!
                                              Anfangs fand ich diese 2012-Weltuntergangs-Kiste ganz cool, dann puschten irgendwelche Penner das zum Medialen Ereignis hoch und meine Interesse erlosch. Es gibt viele Arten, wie man 2012 Filmisch angehen könnte, aber gerade Emmerich setzt es gnadenlos in den Sand. Natürlich, die lieben Effekte schmeicheln den runden Augapfel, aber die Geschichte hätte ruhig eckiger sein können. Die Charaktere sind Klischees, der einzige, den ich mochte, war der verrückte Reporter, der hätte in MEINEM 2012 die Hauptrolle bekommen ;D
                                              Aber nein, er lässt ihn verrecken, dann dieser verdammte Vater, klischeehafter geht es doch gar nicht. Er träumt von einer besseren Welt, ist ein wenig Trottlig und wird vom Durchschnittstyp zum Helden der Menschheit. Und die Sache mit seinem Roman, oh Gott, es gibt so geile Romane, die es verdienen gerettet zu werden, aber sie nehmen den einen, weil er an das Gute und an die Menschheit glaubt? Wer macht das heute schon noch? Eine Menge geht zu Bruch, Boom-Bababoom und so weiter. Aber die Story hätte höchstens für ein Videogame gereicht.
                                              Dazu die Sache mit den Booten, wo verzweifelt versucht wird noch etwas Kritik an der Menschheit herein zu bringen...und Oh Speuler, die lassen den Bösen am ende auch noch leben und er ist wie von der Zauberfee verwandelt gut /(ich hätte ihn eher auf die Pfoten gelatscht, ich kleiner Nihilist ich, verschmitzt grins), und dazu hören einfach sobald diese Wundertat vollbracht ist, alle Katastrophen auf, na so ein Weltuntergang aber auch.
                                              Kurz gesagt Mist für die Augen, ohne jegliche Tiefe und ohne Untergang. Wer es braucht, alle andern bleiben was Untergänge angeht Leuten wie Trier treu oder ähnlichen Schwarzsehern, die wenigstens das Weltuntergangsversprechen mehr oder minder halte...aber sie halten es.
                                              Als das echte 2012 da war, wisst ihr was ich tat, als es die 00:00Uhr Marke überschritt...? Ich schaute mir mit einer Kumpelliene South Park an. Mal sehen, ob diese die Kritik hier findet und was dazu sagt ;-)

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                                              • Die Serie klingt eher lasch, auf Rodriguez's Filme freue ich mich allerdings und dass der Gute jetzt ein Sender betreut...ich will ja nichts vorwegnehmen, aber mich beschleicht das Gefühl, dass Tarantino da sicher Mitmischen wird, hoffentlich :D

                                                • Stimmt, Melancholia wäre auch ein sehr gutes Finale...oder Apocalypse Now, das verstörende Ende ist zumindest meiner Meinung allen anderen Apokalypsen überlegen.

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                                                    Und da wären wir bei Robo Geisha. Sicher, jeder der den Film mehr als 0 gibt liegt Falsch und 0 zu geben ist ebenfalls falsch, schon allein deswegen, weil dieser nicht B, nicht C, nicht mal D-Movie, sondern vielleicht W-Movie so schlecht ist...dass er glatt die 0/10 übersprungen hat und auf rückwärtige Art an eine 7/10 herangeklettert ist. Der Trailer sagt eigentlich alles, was ihr wissen müsst...schaut ihn euch an und wer dann noch den Film schaut, schaut auf eigene Gefahr. Einfach nur genial, von Blutenden Häusern, Achselhöhlensamuraischwertern und Maschienengewehrbürsten, oder die allseits beliebte, saure Milch XD.
                                                    Die Dialoge sind allerdings ebenso mies wie der Rest, aber zum brüllen komisch. Und obendrauf wird noch ein Drama über zwei Schwestern erzählt ;-)
                                                    Wenn ihr auf meine Kommentare schon bei anderen Filmen gestoßen seit, kennt ihr meinen Geschmack ungefähr aber ab und an muss so ein absolut schwachsinniger Japan Trash einfach sein.

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