Jek-Hyde - Kommentare

Alle Kommentare von Jek-Hyde

  • 3

    Jetzt im Nachhinein kann ich nicht mehr genau sagen, warum ich den Film unbedingt sehen wollte...vermutlich weil alle denn immer so super fanden. Für mich gesehen, ist das schlimmste diese merkwürdige Trockenheit. Es gibt nichts, was mich irgendwie beruht hatte. Die Folter am Anfang war schon...nun...Folter eben, aber wer dachte denn, dass die Ammeis so was nicht machen(dazu hatte ich was härteres und widerlicheres erwartet, was die ganzen Debatten darüber gerechtfertigt hätte)? Dann ebbte der Film immer mehr ab, wurde noch eindimensionaler. Er kam mir vor, als wurden lauter Berichte zusammengekratzt und ohne eigenes wirken einfach nachgedreht + rotzhaarige Protagonistin (die als einzige ihren Job wirklich gut gemacht hat, aber gegen ein lasches Drehbuch auch nicht ankam). Ich hatte wenigstens gehofft dass man Bin Laden mal sieht, hätte mich mal interessiert, wie sie ihn darstellen, aber nix da, es geht die ganze Zeit um die Erfassung Bin Ladens und dann sieht man den nicht mal richtig (da hatte wohl jemand Angst) also hätten sie den ganzen Film auch getrost stecken lassen können. Dann die ganze Aktion am Ende, soll das nur wirklich so abgelaufen sein? Das kam mir irgendwie sehr dilettantisch vor. Ich weiß auch nicht. Als Komödie über die Unfähigkeit von Politikern und der sogenannten Spezialeinheiten, hätte der Film was werden können. Dazu gab es nichts, was mich nur im entferntesten berührt hat. Man erfährt dazu nichts über die Protagonisten und nur eine Spur, ein Hauch von Beweggründen.
    Ehrlich, den Stoff hätte man jemanden verfilmen lassen sollen, der etwas von solchen Stoffen versteht, nämlich Oliver Stone, der war doch immer der große Politikfilmer, oder?
    Alles in allem ein nerv tötender, eindimensionaler Film. Es bringt jedem sicher mehr, sich eher alle Dokus und Berichte darüber an zu sehen, statt dieses leere Werk anzusehen...

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    • NAAAAAAAAAAAAEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiiiiiiin...........strauchel...

      • 7 .5

        Ich finde Nausicaä ist Mononoke sehr ähnlich, bloß Fantasiereicher und etwas Kindgerechter. Die Gewalt ist nicht so drastisch wie bei Mononoke, aber die Aussage die Gleiche: Wir müssen Lernen mit den Tieren gleichberechtigt zusammen zu leben, sonst wird das auf kurz, oder lang kein gutes Ende nehmen, für sie und auch für uns.
        Wie bei allen Ghiblis muss man die wunderschönen Hintergründe und Figuren Loben, die Ideenreichtum und die Musik. und diese Liebenswerten Charaktere die man sonst selten findet, ohne trotzdem so kritisch mit ihnen zu sein.
        Was soll ich noch sagen? Klasse Anime =D

        • 10

          Ich habe mich echt archlange davor gedrückt hier einen Kommentar zu hinterlassen, denn der Film ist einfach ATEMBERAUBEND!
          Ich weiß nicht, ich war noch recht jung und mein Stiefvater, den man in Sachen Filmgeschmack damals noch vertrauen konnte brauchte Prinzessin Mononoke von der Videothek mit. So ein Anime hatte ich noch nie gesehen. Im Gegensatz zu den meißtern Mist waren die Hintergründe wunderschön mit Tische gezeichnet. Die Figuren und Tiere großartig gemalt, die Synchro toll (okay, die Synchro war mir damals eher unwichtig), und die Handlung erst. In einer gewissen Art wie eine Legende und Märchen zugleich. allein die erste Melodie mit der Erzählstimme. ich kriege jetzt schon Gänsehaut, wenn ich nur daran denke. dann der Anfang mit den Dämonen und diese lange, wunderschöne Reise mit dieser unendlich schönen Musik. dazu die Geschichte, die irgendwie so schön und so hässlich zu gleich ist. die Menschen werden nicht freundlich dargestellte, sie sind wie sie sind und Mononoke ist eklen Heldin, sondern genauso verblendet wie alle andern. Gerade diese Art von Parteilosigkeit kam der Handlung sehr zuvor, da in den meisten Animes ein Protagonist besteht und kaum andere Meinung geduldet, oder gar die Titelgebende Figur in Frage gestellt wurde, zumindest unter den Animes, die ich damals so kannte. Ich gebe zu, in Ashitakas Lage hätte ich mich wohl eher auf die Seite des Waldes geschlagen und für die Tiere die Menschen ausspioniert (bin halt so ein mieses Schwein ;P), aber gerade durch seine Haltung baut sich eine gewisse Sympathie auf (auch wenn man alles etwas ander sieht). Ich habe ohnehin nur sehr, sehr selten erlebt, dass ich in einem Film die beiden Protagonisten so geliebt habe wie hier. Ich war damals sogar regelrecht verzweifelt, wie Ashitaka diesen unaufhaltsamen Fluch nur Loswerden könnte. Und die Botschaft, dass es nur eine schöne Zukunft geben wird, wenn wir Lernen mit den Tieren ( die wir selbst sind, ja, Menschen sind auch Tiere, finde ich) zusammen zu leben, ohne sie zu benachteiligen, oder selbst benachteiligt zu werden. Alles in allem ist der Film perfekt und dass ist besonders bei Animes sehr selten, denn gerade die sind anfällig, entweder einem passen die Zeichnungen nicht, oder die Handlung ist zu schlecht ausgebaut, oder nur auf Action getrimmt, aber hier ist alles Perfekt.
          Einfach der beste Ghibli Film und ich weiß, ich trete mit der Behauptung lauter Fans auf den Schlips, aber dass ist nun mal meine Meinung, gerade der Brutalitätsgehalt ist hier sehr hoch für Ghibli, die ja großteilig die Weltweit intelligentesten und schönsten Kinderfilme produzieren, gerade deshalb halte ich mich auf dieser kleinen Zynischen Erwachseneninsel umgeben von lauter schönen Kinderfilme nur zu gern auf.
          Ab und zu muss ich ihn einfach immer wieder ansehen.

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          • 9

            Ich weiß gar nicht was alle haben.
            So stelle ich mir ein ordentliches Märchen vor. Eine Groteske. Gruselig, aber so überzeichnet, dass es teilweise eher Lustig ist. Ich mag diese Kranke Art, der Film erinnert manchmal von der Konsistenz her an Fieberträume. Er hat etwas unangenehmen und doch geniales, wie die meisten Gilliam Produktionen. Schon allein die Charaktere werden stark überspitzt und die Landschaft, diese gesamte Verwickelung und Rapunzel mal als böse Hexe einfach toll. Muss aber zugeben, besonders das "Lebkuchenmännchen" und die Sache mit den Pferden fand ich schon mächtig Alptraumhaft.
            Terry Gilliam ist so eine Figur, wo man selbst als Fan nie weiß, ob er einen Enttäuscht, oder nicht. ich glaube er ist sogar unberechenbare als Lars von Trier. Er macht sich keine große Gedanken darüber, was die Leute denken. Er zieht einfach sein Ding durch. Angefangen bei Monty Phyton, über das hier bis zu Brazil sind die meisten Leute zweigeteilt. Nur die wenigsten leiben alle seine Filme, selbst ich nicht, aber ich habe den Mut (bei den Bewertungen hier, muss man ja von Mut reden) diesen Film gleich mal eine 9 zu geben, also bitte, pisst mich nicht an, ihr seht, ich bin eine tickende Zeitbombe, ich könnte den Film wohl möglich noch höher bewerten!

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            • 8

              Ach ich mag Guillermo Del Toro.
              Er versteht es einfach vortrefflich, Horrormärchen mit Anspruch zu inszenieren. Besonders die Fantasielose SS Zeit bietet sich besonders für ein Fantasy an. Das interessante am Film ist ja, dass er nicht in totale Fantasy abrutscht, sondern einen gewissen Realitätsgehalt aufweist und nicht plötzlich Armeen von Zauberwesen kommen, die die Nazis vertreiben. Dazu noch die gelichzeitig witzige und grauenhafte Art dieses Märchens, und ja, ich vertrete die Ansicht, dass Märchen ruhig gruselig sein dürfen. Vertraut und Fremd zugleich, so verliert z. b. Pan nie eine gewisse unheimliche Art, die einem immer irgendwie misstrauen lässt. Außerdem habe ich mal irgendwo gelesen das Guillermo als Kind Kriege miterlebt hat, und mit dem Wissen kommt mir der Film irgendwie wie eine Aufarbeitung vor, da besonders Kinder in schlimmen Zeiten sich entweder in ihre eigene Welt zurückziehen, oder kalt werden, hier wurde eindeutig ersteres getan.
              Eigentlich gibt es immer so Veil zu sagen, aber ich halte mich mal Kurz. Großartiger Film, den ich mir schon häufig angesehen habe und der irgendwie immer etwas ganz besonderes ans ich hat. mit dieser großartigen Atmosphäre.

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              • 5

                Ich möchte vorher festhalten, dass ich weder etwas gegen die Schauspieler, noch gegen die Spannung, oder die Inszenierung habe, aber ich glaube, dass eine Welt ohne Kinder zwar nicht gerade gut wäre, zumindest nicht für den Menschen (für jedes andere Lebewesen vermutlich ganz große Klasse, ausgenommen vom Menschen abhängige), aber dass alles gleich deswegen in so einen Kriegszustand abrutscht? Bitte, dass ist doch ein wenig übertrieben. Und jetzt darf der erste seinen Hass freien lauf lassen, ich bin hier und warte...

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                • 8

                  Ich finde ja dass Siegmund Freud hier dran seine wahre Freude gehabt hätte. Der Vater kommt aus der Zukunft um einen Revolutionsführer zu zeugen, der noch nochmal geboren wurde, genauer gesagt, der Vater salbt ist noch nicht mal geboren? Sein Sohn wird ja sogar älter als der Vater sein, wenn dieser das erste mal auf ihn trifft! Ich hätte zu gern gehört, was Freud dazu zu sagen hätte XD.
                  Aber mal ehrlich, dieser Film ist ein sehr interessanter Ausgangspunkt vor allem da er noch nicht so sehr auf Action spezialisiert ist und die Zeitreisethematik hier noch sehr frisch und interessant dargestellt wurde und Arni als Bösewicht aus Metall und Fleisch sieht man auch nicht alle Tage. Sollte man gesehen haben, besonders um sich auf den großartigen T2 zu freuen, der die Spannung und Thematik aus dem ersten mir mehr Action und noch mehr frischen Ideen koppelt.

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                  • 9 .5

                    Oh ja, es gibt immer so Filme, die sind einfach so Cultig, das geht auf kein Endoskelett. Dieser hier ist so. Alle sagen immer das wäre der Beste aus der Riehe und wisst ihr was? Sie haben Recht! Das ist der beste aus der Reihe. Arni als Guter Terminator, der John beschützt, übrigens großartig geschauspielert (John natürlich, nicht Arni, der brauchte ja kaum was al Terminator zu schauspielern), glaube sogar der Actions Film, der am besten geschauspielert wurde, wenn ich mich recht entsinne und besonders Sahra Connor ist großartig verkörpert wurden. Schon alleine die genialen Szenen in der Anstalt, einfach einige der besten Szenen im Film, dazu die geile Action, die Verfolgungsjagten, das alles eben! und der Flüssig Terminator, einfach ein Meilenstein der Filmgeschichte, ganz großes Kino, einfach nur ganz großes Kino! Besonders al CGI noch cool war und dass mit recht.

                    • 6

                      Großteilig ein versuch dass, was Terminator 2 riesig machte einfach nochmal auf zu tauen, bloß mit älteren John Connor (der mich übrigens schon überzeugt hat). wieder ein guter Arni der reichlich Kugeln austeilt und frisst. aber sonst kaum große Neuerungen, bis auf das ende, was schon irgendwie cool war. eigentlich hätte er keine so höhe Bewertung verdient, aber hey, früher fand ich den supergeil, also aus Nostalgie eine 6 :)

                      • 7

                        Ja, der neuste Terminator, was gäbe es dazu zusagen? die Action ist gut, es ist irgendwie der Terminator-Reihe treu geblieben und doch was völlig anderes. Alles ist wüst und grau und voller Metall, obwohl die ganz riesen großen Termiantaoren irgendwie etwas übertrieben sind und die Idee mit dem Terminator, der nicht weiß, dass er einer ist finde ich super + die Arni Überraschung ;-)
                        was ich mich aber frage, wenn überall Atombomben runter gerieselt sind, wie kommt es dann, dass alle einfach so normal rumrennen und nirgendwo verbrannte/verseuchte Viecher herumkriechen und keiner Angst vor der tödlichen Strahlung hat?
                        Aber eins stößt mir wirklich bitter auf SPOILER: es heißt, dass einiges anders geplant war John sollte man bis kurz vor ende nicht zu Gesicht bekommen außerdem sollte er sterben und sein Gesicht dann dem Mensch/Terminator übergezogen werden, damit niemand herausfindet dass ihr Befreier verstorben ist; das wäre so großartig gewesen wenn dass so gemacht worden wäre, ich frage mich ob einer von euch genaueres darüber weiß? und vor allem wer dass verbockt hat, dass es kein so geniales Ende gab?

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                        • Sieht gut aus, aber noch ein wenig früh um sich zu freuen, oder?

                          • 8

                            L. A. Confidential ist ein neuer Film, der unbedingt ein alter Noir sein will, verzweifelt versucht er alles um es zu schaffen, erzählt von Korruption und Brutalität, von Mannipulation und lauter hässlichen Dingen, und wisst ihr was?
                            Er schafft es.
                            Er ist tatsächlich ein moderner Noir geworden. Es geht halt doch, seine Träume zu verwirklichen und das große Idol zu erreichen, oder sogar zu übertreffen, was? Auch Russel Crow geht mir mal ausnahmsweise nicht auf den Sack und schauspielert sogar richtig gut. aber vielleicht liegt es daran, dass er einen Schläger spielt, der traumatisiert ist und versucht das richtige zu tun, aber nie etwas anderes kennen gelernt hat als Gewalt, und so Gewalt zu seinem bevorzugten Mitteln wird.
                            Der Gesamte Film ist im Gegensatz zu der tief hässliche Geschichte in wunderschönem Hollywood Format gedreht. und hier wird die Polizei so dargestellt, wie ich es gern hab, Korrupt und schieße und nicht viel besser als die Verbrecher selbst. und irgendwie räumt mit diesen ganzen karikativen und doch nicht zu sehr übertrieben Handlungen und Personen der Film mit dem netten unterhaltenden Hollywood Filmen auf, indem er ein nicht so netter, aber dennoch unterhaltender und klasse geschauspielert (besonders mimisch) Hollywood Film geworden ist.
                            ich finden bloß, dass die Schatten etwas tiefer sein könnten, so wie in der Pate, aber das ist einfach persönliche Geschmackssache.

                            • Irgendwie ist diese Frau unheimlich, aber auch unheimlich interessant und nicht zu vergessen eine unheimlich gute Schauspielerin, mit ihrer Puppen artigen Art (vermutlich versteht keiner was ich meine, egal). Sie ist eine grandiose Schauspielerin und ich sehe sie sehr gern. Da gibt es sogar jemanden, an den sie mich erinnert...
                              Aber dazu muss ich etwas ausschweifen. Damals hatte ich mir immer so eine Zeitung gekauft: Ägyptomanie. Allerdings nur solange diese kleinen, schwarzen Statuen dabei waren. Ich habe diese kleinen Götzen oft in der Hand gehabt, sie befühlt und wenn ich mich erinnere, kenne ich ihre Form noch immer, kann sie sogar fühlen. Als ich mir Tilda Swinton bewusst wurde, kam mir durch ihr Gesicht mit der dünnen Nase, den schmalen Lippen und den charakteristischen Wangenknochen, da kam mir sofort der Gedanke an diese kleine Nofretetenbüste. Ich finde die beiden sehen sich irgendwie ähnlich. Vielleicht spielt sie ja mal in irgendeinen Film die Nofretete, es würde passen. Aber welche Rolle kann sie schon nicht spielen?

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                              • über Mama

                                Ich hoffe nur der Film, hält was er verspricht und das ich mir im Kino vor Angst einschieße, sonst habe ich die Windeln umsonst gekauft.

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                                • Shitt...DAS.....sieht verdammt scarry aus? Buä!

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                                    Jetzt habe ich ihn mir auch endlich angesehen. Was mir zuerst auffiel war eine gewisse Verspieltheit, die doch noch relativ viel im Schatten hielt. Ich glaube eines der ganz großen Probleme ist einen Film über die Entstehung eines Films zu drehen, ohne den Film, der gedreht wird zu speulern. Was bei Psycho ganz besonders gilt.
                                    Anthony Hopkins sielt grandios und ich find auch die Aufmerksamkeit, die Hitchcocks Frau gewidmet wird mehr als passend. Dazu diese merkwürde Spielerei mit Ed Gein ist amüsant und gut gespielt, aber ob Hitchcock ihn wohl wirklich her halluzinierte. Eine weitere Frege ist wie viel wirklich stimmt? Verlief der dreh wirklich so, war Hitchcock wirklich so psychisch instabile? Ich möchte mich bei den fanatischen Fans entschuldigen, so weit habe ich mich mit dem Meister der Suspense nicht beschäftigt, aber weit genug mit seinen Filmen um zu sagen, dass die Homage sehr gut ist, seinen Filmen aber nicht gerecht wird...aber welche könnte das schon.
                                    Ich jedenfalls habe dieses bessere Makin-goff genossen. Und jetzt habe ich Lust mir mal wieder Psycho anzusehen und danach die Vögel...hach, so viele Filme und so wenig Zeit...

                                    • 7 .5
                                      über 39,90

                                      Ja, die liebe Werbung. Wen von uns hat diese miese Schlampe noch nie das Herz gebrochen, trotzdem geben wir ihr ständig wieder eine Chance. Sie zeigt uns eine schöne Welt, voller Kolgate Grinsebacken, Kinderschockoladebängel, und Göttin mit (mal wieder) den längsten und dichtesten Wimpern und den schillerndsten und schönsten Rottöhnen in der Frisur, die ein Mensch nur haben kann, ohne dabei in Flammen zu stehen. Ich denke dass kennt ihr. Jeder weiß dass dass alles Show ist, dass wir mit Axe nicht jede herumkriegen und dass der sogenannte Axe-Effeckt einfach nur ein Haufen Lügen ist.
                                      Es ist erstaunlich interessant, der Film fungiert wie eine Werbung, ist witzig, bunt, teilweise in zu starken Hochglanzaufnahmen und trotzdem ist sein inneres hässlich. So wie wir wissen dass es ziemlich viele gibt, was einen Astronauten schlägt.
                                      In 39,90 werden wir permanent mit optischen Spielereien beschossen, in Komödien, Dramen und Drogenfantasien gestürzt. Alles ist irgendeine Stielrichtung, irgend wie Überlebensschön, oder überlebenshässlich. Werbung eben. Der Film stellt uns sogar zwei Enden, wie konkurrierende Produkte gegenüber. Was wollt ihr haben: McDonalds, oder Burgerking?
                                      Trotzdem beliebt zwar ein Gefühl zurück, wie als hätten wir eine perfekte Metamorphose aus Bred Easton Ellis und Chuck Palahnik hinter uns (und dass im Werbeformat), aber wie bei den Produkten geht probieren über studieren, also schaut mal vorbei.

                                      Kleingedrucktes, entfernen Sie sich von ihrem Bildschirm, um die Schrift klein genug wahr nehmen zu können:
                                      (Die genannte Werbung und Produkte im Kommentar entsprechen nicht dem Inhalt des Filmes und sind nur als Anschauungsobjekte für Beispiele hinzugefügt worden, bestehend aus Plastik. Zur nähren Erläuterung der Einleitung hören Sie sich: „Du bist nicht allein“ von "die Ärzte" an, oder zäheren sie von eigenen Erfahrungen. Die Wörter und Sätze im Kommentar wirken genießbarer als sie wirklich sind. Sollten sie eines der Wörter verschluckt haben rufen sie einen Leichenwagen. Außerdem möchten wir sie darauf hinweisen, dass der Oben gelesene Kommentar von einen Geisteskranken stammt und nicht zum verzehr geeignet ist, oder für Kinder unter 3 Jahren, oder für jedwede andere Rasse auf Kohlenstoffbasis.)

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                                        Früher, als ich noch Van Helsing und Konsorten richtig cool fand, da wäre ich auf den Film geflogen wie Fliegen auf Scheißhaufen. Heute nicht mehr, tja, Anspruch kann ein Fluch sein.

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                                        • 8

                                          Tja, Clint Eastwood und das Western Genre. Irgendwie gehören die beiden zusammen.
                                          Erbarmugslos ist glaube ich eines der interessantesten und realistischsten Western. Es ist kaum noch etwas von der alten Western Glorifizierung übrig. Die alten Revolvermänner werden zu versoffene Killer degradiert und Gerechtigkeit hat keinen Platz mehr. Besonders für Frauen nicht, besonders für Huren nicht.
                                          Der Film folgt den Aktion=Reaktions Muster. Am Anfang geschiet etwas und setzt eine Rehe von Handlungen mit tödlichen Folgen in Gang. Nur weil eine Hure über ein zu klein geratenes Ding lachte werden viele, viele Menschen sterben.
                                          Eastwood drehte mit Erbarmungslos ein Film über Reue, über die Härte des alten Westens, über wie einfach und wie schwer es doch ist jemanden umzubringen und über den ganzen Rest.
                                          Einfach großartig, ich mag diese Art von trauriger Gesellschaftskritik in Eastwoods Filmen, oder ist es die Kritik an einer traurigen Gesellschaft?

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                                          • 7

                                            Wie bei so unbekannten billig Produktionen von Miike ging ich mit wenig Erwartungen heran und wurde auch tatsächlich überrascht. Nicht das ich vorsätzlich bei billig Produktionen von Miike ohne Erwartungen herangehen würde, aber Miike ist nun mal sehr produktiv und hat schon oft genug scheiße produziert, allerdings auch wahre Meisterwerke und da ich von Shinjuku Killers bisher kaum etwas gehört hatte, nahm ich das schlimmste an.
                                            Miike erzählt eine Geschichte in düsteren Bildern von schrägen Kameras gefilmten Unterweltstreifen. Von der unkatzeptanz von Chinesen in Japan und Japanern in China. Er zeigt eine Welt, in der es nichts unschuldiges mehr gibt, in dem die Polizei und die Verbrecher gleich scheiße sind und indem selbst die Prostituierten zu Mördern werden. Zwischen drin entwickelt sich etwas langatmiges. obwohl die Geschichte um die Organpiratierie an Kindern sehr interessant ist, schient der Film auf der Stelle zu treten und gegen Anfang bis zur mitten werden für meinen Geschmack ein paar Ärsche zu viele gefickt. Allerdings nimmt er gegen ende Fahrt auf und obwohl er so billig gemacht ist, kam er mir gar nicht mal so schlecht vor und die Schauspieler sind zwar keine Götter der Schauspielkunst, aber trotzdem sehr gut, zumindest von mir aus betrachtet.
                                            Shinjuku Killers, so verriet mit die Rückseite der DVDhülle und sogar schon die Vorderseite, gehört zu Takashi Miiks Black Society Trilogie und ist der erste Teil dieser unzusammenhängenden Reihe. Sieht so aus, als müsste ich nach Rainy Dog und Ley Lines Ausschau halten, was?

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                                            • Es ist doch zum heulen, nicht mal seinen eigenen Prinzipien kann man treubleiben :. ( ich sage natürlich schon im voraus dass keiner einen besseren Lecter machen wird als Hopkins und dass die Serie nicht mal der Buchvorlage treu bleibt und dann kommt so ein
                                              geiler Trailer daher und ich freue mich plötzlich auf die Serie!
                                              Da sehe ich doch schon einem Schweigen der Lämmer Remake entgegen, der einzige punkt, wo ich es schaffe skeptisch zu bleiben.

                                              • Fett XD, auch wenn es leider falsche Erwartung schüren würde, aber geil wäre es trotzdem.

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                                                  Vorsicht! SPOILER auf Vespa!
                                                  Quadrophenia, nicht nur die 60er in Filmform, sondern auch Inspiration für John Constantine (den Comic von Alan Moore natürlich).
                                                  Ich gebe zu ein wenig war ich enttäuscht, aber ich denke, dass sollte man wohl auch sein. Schließlich wird zuerst die „Große Revolution“ vorbeireitet und nichts gesicht. Ein paar Abenteuer, ein paar Straßenschlachten, ein paar Kloppe mit Rockern, aber keine erhoffte Revolution. Die Jungend fühlt sich missverstanden wie immer und drängt nach Freiheit, die Eltern haben's nicht gecheckt und haben wie üblich Angst, nichts neues. Doch wenn schon der große Anführer sich als Kofferträger entpuppt, was soll man von so einer Welt noch halte, als nicht wie den Arsch auf die von Spiegeln und Lampen bevölkerte Vespa und ab ans Meer und darüber hinaus.
                                                  Ein sehr interessantes Portät einer Zeit, aber man sollte sicher nichts übermenschliches erwarten, oder gar eine Revolution. Den genaugenommenem reflektiert Quatrophenia und absorbiert nicht nicht wie the Wall zum Beispiel.

                                                  • Vor allem etwas innovatives ist ja gar nicht mal so schwer. Man muss halt nur sehen, was bisher immer produziert wurde und macht mal was ganz anderes. Natürlich kann es in die Hose gehen, wo einige wie ich zum Beispiel den Kick sehen, sehen andere halt die Kosten. Ich würde mich ja auch mal gern an einem Serienskript versuchen, aber den werden dann sicher, selbst wenn es angenommen werden würde (was unwahrscheinlich ist), erstmal die Zähne gezogen und die Krallen stumpf gefeilt...