Jimi Hendrix - Kommentare
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Alle Kommentare von Jimi Hendrix
Etwas unverdauter Horrorfilm mit satirischem Nachtisch.
Dieser Horrorfilm ist weniger dem eben genannten Genre zugewant, sondern nimmt sich selber nicht so ganz ernst.
Aber grade weil es eher lustig sein soll und weniger zu schocken versucht, ist das durchaus ein gelungenes Festmahl.
Grade für uns männlichem Gäste wird einiges junge Gemüse aufgetischt, welches sich halbnackt im Film rumräckelt, bevor der Koch sie eine nach der anderen niedermetzelt.
Die Handlung wird zwar etwas vernachlässigt, aber das sollte mich nicht stören, weil es nur selten langweilig wurde.
Wie die Acry schon sagte, fand ich es auch cool, dass es kein Happy-End gab, den Happy-Ends sind was für Vegetarier!
Bleibt unter meinen Erwartungen zurück.
Ich hatte schon vor einiger Zeit diesen Film in mein cineastisches Auge gefasst, aber bin jetzt erst zum gucken gekommen und ja was kann ich großes sagen?
Mich haute der Film nicht 100% aus meinen Chucks. Und das lag bestimmt nicht dadran, das ich sie mir immer fest zuschnüre, sondern das der Film fast jeglichen Tiefgang, der für die Story notwendig war, ausspart.
Für mich wurde die ganze Tragödie von Ian Curtis zu labidar erzählt und dargestellt. Es wird auch vieles nur angedeutet und es ging auch plötzlich alles zu schnell ins Negative, sodass es etwas unglaubwürdig wurde.
Generell kann man aber sagen das es ein solides Porträ über den Sänger von Joy Dicision ist, grade auch durch die gelungene schauspielerische Leistung von Sam Riley und Co.
Die schwarz-weiß Aufmachung des gesamten Films fand ich recht gelungen, so wirkte die Atmosphäre schön bedrückend.
Tja da kann mal mal wieder super erkennen wie vertrottelt die amerikanische Teenegesellschaft ist.
Ich hab mir den "Film" im Rahmen eines Fun-DVD-Abends angetan und hatte schon vor dem Streifen grottige Erwartungen. Aber dieses miese Machwerk schaffte es trotzdem noch unter meinen Hoffungen, wenn man da überhaupt von dem eben Erwähnten sprechen darf, zu bleiben.
Die Darsteller haben alle, ohne eine einzige Ausnahme, unterstes Serienniveau. Und grade der vorzeige Sonnyboy Zac Efron sorgt für frühzeitige Würgereize meiner Wenigkeit.
Die "Story" ist soo dünn, dass man sie auch locker in einem 5 minütigen Kurzfilm abhandeln hätte können.
Grundsätzlich ist man als nicht 13jähriger selbst dran schuld, wenn man sich solch einen Schwachsinn antut, aber was tut man denn nicht alles, um seinen Horizontqualität. zu verdunkeln.
Was ist nur aus Walt Disney geworden, ihr habt den Meister verraten. Der würde sich bei so einem Müll im Grabe umdehen.
Nur "Twilight" war kitschiger...
Meine persönliche Nr.2 im aktuellen Schauspielgeschäft hinter Johnny Depp natürlich.
Auch Benicio del Toro sucht sich seine Rollen auch fast immer sehr passend aus und greift nur sehr selten daneben wie zum Besipiel in "The Way of the Gun".
Seine beste Rolle war eindeutig die als Dr.Gonzo in "Fear and Loathing in Las Vegas" dicht gefolgt von "21 Gramm".
Er hatte bis jetzt das pech, das er nie die wirkliche Hauptrolle spielte oder spielen durfte, was sich jetzt mit der Verkörperung des Che Guevara änderte.
Denke auch er hat noch seine größte Zeit vor sich, weil er wirklich das Zeug zum Hauptdarsteller hat.
Und dann ist es auch nicht mehr weit, bis zum ersten Oscar als der eben genennte.
Er ist der beste Schauspieler unserer Zeit und vielleicht sogar aller Zeiten!!!
Mit seinem guten gespür für Rollen setzt er schonmal den Grundstein für seinen schauspielerischen Erfolg.
Er ist der Wandlungsfähigste seiner Gilde und hat dies auch schon in vielen Filmen unter Beweis gestellt.
Hauptsächlich ist er für düstere Rollen grade zu predistiniert und spielt daher oft in Filmen des dunklen Märchenonkels Tim Burton die Hauptrolle wie zum Beispiel in "Sleepy Hollow", "Edward mit den Scherenhänden" oder "Sweeney Todd".
Er hat mit das beeindruckenste Mimikenrepatuar auf Lager und kann damit wirklich jede Rolle glaubwürdig rüber bringen.
Was ihn umso sympatischer macht ist die Tatsasche, dass er nicht so ein geldgeiler Allesnehmer ist wie viele seiner Kollegen. Bis auf "Fluch der Karibik 1-..." hatte er nie DEN kommerziellen Erfolg wie zum Besipiel Muster-Hollywoodedelnutte Will Smith, der jeden noch so schwachsinnigen Film macht, nur weil er dafür das entsprechende Geld bekommt.
Tja und jetzt muss nurnoch eins gesagt werden:
Es ist eine Schande das dieser Schauspielgott noch keinen Oscar bekommen hat!
Hollywood sollte sich was schämen, dass sie ihn bis jetzt nie auf das Oscarsiegertreppchen gewählt haben, die sind doch alle nur neidisch!!! :P
Was für ein Neo-Western!
Roland Klick ist ein Meister der Atmosphäre und zeigt das hier wieder eindrucksvoll.
Der karge ausgemerkelte Wüstenboden, der sich auch in den Gesichtern der hauptdarsteller wiederspiegelt ist die hauptrezeptur für dieses deutsche Wagniss, sich an den Italowestern ran zu tasten und es gelingt.
Grade durch die drei Hauptdarsteller Mario Adorf, Marquard Bohm und Anthony Dawson. Grade letzterer strahlt durch seine Mimik eine solche Dauerbedrohung aus, dass er damit den ganzen Film füllt.
Adorf ist der bemitleidenswerteste Charakter in diesem tötlich mißtrauischen Trio. Er erinnerte mich von der Rolle her an Eli Wallach in "Zwei glorreiche Halunken". Mit ihm identivizierte ich mich am meisten.
Zu den wunderbaren Bildern gesellte sich ein großartiger und nervenaufreibender Soundtrack von der deutschen Psychedelic-Rock-Band Can.
Generell ist dieser Film geschichtlich minimal gehalten und lebt vielmehr von seiner packenden Stimmung. Das die Charaktere machmal etwas unrealistisch handeln störte mich nur bedingt.
Roland Klick schuf hier wieder eine kleine deutsche Perle.
Ein gutes Feel-good-Filmchen.
Der Film an sich wird von einer gewissen Tragik begleitet, die von den Hauptdarstellern aus geht.
Durch ihre Freundschaft zueinander geben sich sich aber Halt und stärken sich und entdecken sich auch selbst neu.
Generell wird der Film von Gefühlen getragen die auch alle so nachvollziehbar sind und nicht aufgesetzt oder unreal wirken.
Wird bestimmt besser, je öfter man ihn guckt, das ist irgendwie so einer dieser Filme.
Ohne große Erwartungen wurde ich auch nicht enttäuscht von dieser locker leichten Komödie.
Steve Carell passt hier natürlich in diese Rolle wie Barack Obama ins weiße Haus.
Wie für ihn gemacht, er brauchte nur sein genrepassendes gesicht in die Kamara zu halten und der Film war in trockenen Tüchern.
Wie gesagt, wenn man nicht allzu viel erwartet, dann nimmt man die DVD mit einem lächeln aus dem Player.
Hat natürlich die typische Zweite-Teile-sind -immer-schwächer-als-sein-Vorgänger-Krankheit, aber trotzdem stellenweise noch recht unterhaltsam.
Wer auf Klamauk steht wird hierbei bestimmt seinen Spass haben, außerdem sind die verpeilten Cops ja schon eine Legende und genießen Sonderstatus.
Erfüllt nicht meine Erwartungen.
Vielleicht hatte sich dieser Film schon mit dem Cover-Aufdruck:"DER BESTE BRITISCHE FILM SEIT TRAINSPOTTING-THE TIMES" schon selbst vernichtet, weil wer denk das dieser Steifen von der Insel genaus gut ist wie sein erfolgreicher Genrevorgänger, wird meines erachtens schon relativ enttäuscht sein.
Aber auch wenn man "Trainspotting" nicht mag ist man hier sicherlich noch mehr von enntäuscht, weil einfach das gewisse etwas im Film fehlt.
Er kommt teilweiße recht unglaubwürdig rüber und das ist für eine gesellschaftliches Porträ der Genickbruch.
Ich kenn mich zwar in der britischen Skinheadszene nicht aus, aber für mich war er relativ verwundrlich, dass dort der farbige Skinhead akzeptiert wurde, beziehungsweise das er überhaupt Skinhead ist.
Aber wie gesagt ich denke schon, das die Macher dieses Films sich darüber informiert haben, was in dieser Szene alles üblich ist oder nicht.
Kleiner Hingucker war für mich der Oberskinhead Combo, der von Stephen Graham gespielt wurde, dessen Gesicht mir bekannt vorkam. Ich fand heraus, das er bereits in "Snatch" die Rolle des Tommy neben Jason Statham spielte.
Alles in Allem ganz nett anzugucken aber es feht dem Film komplett an tiefgründigkeit und das Ende war auch total schwach.
Tja die Dänen sind nicht nur die Meister des schwarzen Humors.
Rolf Lassgård und Mads Mikkelsen spielen beide großartig. Nur das ich Mikkelsen vorher noch nie in einer so ernsten Rolle gesehen hatte.
Die Tragik und den Schmerz, den seine Gestick zwischenzeitlich ausgedrückt hat, war grandios. Bin selten so gefesselt worden, von dem Gesicht eines Schauspielers, wie das jedes mal bei mads Mikkelsen der Fall ist.
Zum Film selber lässt sich noch die wirklich inovative Handkamaraführung, mit vielen Nahaufnahmen von Mimik und körperlichen Signalen, erwähnen.
Die Geschichte hab ich anfangs nicht so recht durchblickt, aber er kristallisierte sich immer mehr heraus, was wohl gesehen würde. Kann auch alles so passieren wie dort dargestellt, also kam für mich keine Unglaubwürdigkeit auf.
Der Schluss war wirklich aufwühlend und heftig, obwohl es nicht überdramatisch insziniert war, oder genau deswegen.
Anerkennbares Drama aus Dänemark, mir zwei stark spielenden Hauptdarstellern.
Mads Mikkelsen ist einer der Top 3 Schauspieler unserer Zeit.
Grade seine unglaubliche Wandlungsfähigkeit ist einfach der Wahnsinn, wie "denise" es schon treffend vor mir beschrieben hat, nimmt man ihm einfach jede Rolle zu 100% ab.
Ich muss aber zugeben, dass mir der gute Mads bei seinem ersten filmischen Kontakt zu mir "Casio Royal" , erst garnicht auffiel. Erst nachdem ich "Dänische Delikatessen" gesehen hab, ist er mir total positiv aufgefallen.
Danach hab ich erstmal versucht sämtliche Filme mit ihm zu sehen.
Dieser Mann hat ein so unglaubliches Gesicht und Mimik, da kann sich die Rauheit und Kantigkeit genauso wiederspiegeln wie diese Hoffnungslosigkeit oder Ungegrenzte Selbstironie.
Grade bei "Flickering Lights" oder "Adams Äpfen" hat er mich, durch seine humoristischen Rollen, als großen fan gewonnen.
Er kann aber auch ernst sein wie in dem erwähnten Drama "Nach der Hochzeit".
Mikkerlsen hat noch viel Luft nach oben und könnte noch den ein oder anderen cineastischen Zuckerschlecken fabrezieren.
Mein persönlicher Musikgott!!!
Man hatte manchmal echt das Gefühl, als spielt jemand überirdisches diese Gitarre. Er revolutionierte die Rockmusik komplett neu und inszinierte wahre Gefühlsvermittlungen auf der Bühne.
Grade seine Anfangszeit in London, wo ihm mit Noel Redding und Mitch Mitchell und der Geründung von "The Jimi Hendrix Experiece" zur Seite gestellt wurden.
Mit seinem ersten Festivalauftritt in Monterey, wurde er auch in den USA bekannt und wurde 1969 für das Woodstock-Festival angagiert.
Ich finde auch er wurde von seinem Umfeld kommerziell ausgesaugt und weggeschmissen, wie auch andere Musikstars: Jim Morrison oder Janis Joplin.
Was hätte der Jimi noch alles geniales und göttliches hervorbringen können.
Ich versteh es immernoch nicht, warum sich niemand wagt, sein Leben zu Verfilmen, schade eigentlich...
Aber auch so ist er durch seine Lieder für mich einfach unvergesslich.
ich könnte hier jetzt noch ein kitschiges "Danke Jimi"..dahinterschreiben, aber ich denke er hat seine Musik nicht gemacht, damit sie einem breiten Puplikum gefällt, sondern weil er einfach Spaß dran hatte sich mit Hilfe der Gitarre auszudrücken.
Hatte mir von diesem Film doch etwas mehr erwartet.
Christian Bale spielt grandios, vielleicht seine beste Rolle überhaupt.
Grade durch die körperlichen Entbehrungen, die er für diesen Streifen auf sich genommen hat, bekommt er meinen größten Respekt.
Der Film lebt von seiner gut, mit Musik und Nebentönen, eingesetzten Düsterniss. Auch Bale wirkt keinesfalls fehl am Platz, hätte mir nur wenige vorstellen können, die genauso hier rein gepasst hätten.
Man muss aber sagen das durch die deutsche Synchronisation qualitätsverluste im atmosphärischen bereich hinzunehmen sind, oder man gukct ihn halt auf Englisch.
Die Story scheint erst etwas unübersichtlich und geheimnissvoll, aber es wird leider zu schnell klar, was der Grundcoup des Films ist.
Das Ende war nicht so überraschend wie ich dachte, aber kleine Wendungen gibt es doch.
Der Film wird eindeutig von Christian Bale unterhaltsam gehalten, nicht durch die etwas durchsichtige Geschichte.
wo ist "Flickering Lights"???
Etwas blasses Biopic über den charismatischen Revolutionär.
Benicio del Torro ist wie für diese Rolle und diesen Charakterkopf gemacht. Er sieht dem echten Che Guevara wirklich sehr ähnlich, bis auf die eingesetzten braunen Kontaktlinsen, waren keine optischen Veränderungen mötig um Che wieder zum Leben zu erwecken.
Nur mir kam der gute Benicio manchmal etwas zu maßig und schwerfällig rüber, also es gibt ein wenig abstriche bei der Figur, weil er etwas zu kräftig geraten ist. Dardurch sah er eher aus wie Fidel Castro.
Der Film wirkte aber irgendwie farb- und leblos und nur manchmal konnte del Toro die Schwächen des Films mit seiner hervorragenden Leistung kaschieren.
Sonderbergh schafft es auch nicht das Gleichgewicht zu halten und rutscht etwas zu sehr in die Verherrlichungsrichtung ab, weil es wird dem Zuschauer ein gerechter Che gezeigt, den es in Wahrheit nicht in dieser Form gegeben hatte. Che Guevara schaute zum Beispiel mit Freuden und Genuss bei Exikutionen zu, er war auch etwas verrückt und wahnsinnig. Das wird mir hier nicht deutlich genug gezeigt.
Gute landschaftsaufnahmen waren schon dabei und auch sonst waren alle Kostüme und sonstige beilagen sehr zeitgetreu gestaltet, aber trotzdem kam nicht viel rüber von all dem "Viva la Revolution!".
Es gab außerdem recht viel Leerlauf und diese kleine weibliche Kapfgöre neben Che, die ihn ständig anhimmelte und nicht mehr von seiner Seite wich, nervte mich auch bald. Sowas gehört in Hollywoodblockbuster und nicht in ein Biopic über einen Revolutionär Namens Che.
Mal sehen ob die Fortsetzung besseres bieten kann.
Ich bin nur in diesen Film gegangen, weil ein anderer Kinofilm ausverkauft war und wurde positiv überrascht.
Julie Delpy spielt die grausame und jugendbesessene Gräfin Bartory wirklich sehr überzeugend und authentisch.
Man kann jede Handlung von ihr gut nachvollziehen und sie füllt den Film mit ihrem Herzblut, wenn es auch teilweise nicht ihr eigenes Blut war, sondern das von jungfräulichen Mädchen.
Delpys Mimik war fantastisch auf die jeweilige Stimmung angepasst und wirkte sehr variabel. Sie mimte die verliebt Glückliche genauso fantastisch wie die eiskalt Mordende.
Mich wunderte etwas die FSK-Freigabe ab 12 Jahren, weil es manchmal wirklich hoch her ging. Generell überraschte mich die Brutalität des Streifens, weil ich das von Filmen mit deutscher Produktionsbeteiligung nicht so sehr gewohnt bin.
Die Landschaftsaufnahmen und die mittelalterliche Atmosphäre wirkten wundervoll wohltuhend auf mein cineastisches Auge. Grade die Aufmachung schaffte eine konstant düstere und bedrohliche Stimmung, die sich immer mehr verdichtete, je länger der Film andauerte.
Mein kleiner Minuspunkt geht an den deutschen "Wunderknaben" Daniel Brühl, der mir etwas fehlbesetzt vorkam. Es wirkte etwas unglaubwürdig, dass sich die mächtige und dominatnte Gräfin in den Milchbubi verlieben könnte.
Sonst aber doch ein gelungenes Werk über die unheimliche Geschichte über die ungariasche Gräfin.
"...wie lange muss ich das noch aushalten?-So lange bis du leer bist."
Klaus Kinski ist der begnadetste und wahnsinnigste deutsche Export aller Zeiten.
Grade an ihm verdeutlichte sich wunderbar, wie nah Genie und Wahnsinn beieinander liegen. Aber vor der Kamara lieferte er uns Mimiken und Gefühle, wie es kaum ein anderer seiner Zunft zu spielen vermochte.
Ich denke noch nicht mal, dass er wirklich schauspielte, sondern dass er einfach seine reellen Gefühle mit in den Film integrierte.
Viele sehen in ihm einfach nur einen durchgeknallten Irren der ständig auszurasten drohte, wenn man ihm wiedersprach, aber man sollten ihm eine Chance geben und sich einfach seine vielen erfolgreichen Zusammenarbieten mit Werner Herzog ansehen, der durch die wirklichen Konflikte und Reibereinen mit Kinski, seine grandiosen Leistungen vor der Kamara hervorlockte.
Aber natürlich gab er sich auch jedem Schund her, grade aus Italien, wo er in etlichen Italowestern mitwirkte. Unter Anderem auch in den Meisterwerken der beiden Sergios.
Für mich ist der Mann ein deutscher Gott, der so schnell nicht beerbt wird.
"...und wenn ich sage die Vögel sollen tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter, denn ich bin Aguirre, der Zorn Gottes!"
Actionfilm ohne viel Überraschung.
Ich bin ja generell kein richtiger Fan von Actiokino und war dem Film eher skeptisch gesonnen. Aber sein Genreanspruch erfüllt er natürlich vollstens. Action von der ersten Szene an bis zum bitter vorhersehbaren Showdown.
Ich muss aber sagen, dass ich noch nie einen besseren Nicolas Cage gesehen hab. Er passte perfekt in die Rolle des abgedrehten Psychopathen, hätte ihm das nicht zugetraut, weil er für mich immer zum glatten Hollywoodmainstreaminventar gehörte.
John Travolta spielt den verrückten auch nicht schlecht, aber konnte an Cage nicht herankommen.
Die Grundidee des Films ist wirklich super gedacht, erinnert an "The Cell", aber irgendwie fehlt ihm die glaubwürdigkeit. manche Szenen wirken einfach zu billig und unüberzeugend. Realistiker sollten diesen Film sowieso meiden.
Würde nicht soweit gehen und den Film als "Durchschnitt" zu deklarieren, dafür hätte er zu unterhaltsame Szenen, aber mir war das doch etwas zu viel gekünselei und kitsch.
Grade das Ende war total überzogen, als man sich in Zeitlupe in die Arme fällt und das alles mit einer theatralischen Musik unterlegt, das mit persönlich gewisse Magensäfte wieder hoch kamen.
Einfaches Genrekino.
Was für ein verstricktes Meisterwerk von Polanski.
Jack Nicholson spielt hier mal eine eher ruhige Rolle und hat nicht viele Szenen, indenen er seine schauspielerische Klasse zeigen kann. Er spielt passend zum Film seine Rolle wirklich gut, aber es gab schon viel bessere Auftritte mit ihm.
Faye Dunaway spielt hinreißend mysteriös und wirkt dahei sehr sexy. Sie ist die Einzige, die mit Nicholson, in diesem Klassiker, schauspielerisch Schritt halten kann.
Der Film an sich bietet dem Zuschauer eine sehr verschlüsselte Story mit vielen Überraschungen und einem sehr großen Ende.
Hatte manchmal Probleme der Geschichte zu folgen, aber es beeinflusste den geschichtlichen Zusammenhang nicht dramatisch und bedeutend.
Die Dichte des Streifens von 1974 ist einfach großartig und es werden nebenbei noch Bezüge zu Moral und sozialer Ungerechtigkeit gezogen.
Die Beweggründe der Protagonisten, waren manchmal etwas zu überlaufen, aber im Großen und Ganzen, machte das alles doch einen sehr plausiblen Eindruck.
Wer einen Thriller mit Qualität sehen will und nichts gegen angestaubte Klassiker hat, ist hiermit sehr gut beraten.
Ja endlich mal ein Mafiafilm von den Coen-Brüdern!
Sie begeben sich wiedermal in eine ander Epoche und erwecken damit den Charme der 30er wieder zum Leben.
Mir allerdings ein wenig zu Dialoglastig, um ein wirklicher Gangsterepos zu sein. Man muss gut aufpassen, dass man, in der perfekt strukturierten Story mit vielen Hacken und Wendungen, auf dem neusten Stand bleibt.
Viele gute Ansätze, die aber manchmal nicht genug ausgebaut werden. Auch die verschiedenen Charaktere sind Coenuntypisch, weil es nicht viele abgedrehte und komische Typen gibt, sondern sich vieles auf Klischeehaftigkeit aufbaut.
Das 30er Jahre-Feeling kommt aber gut rüber und auch die schauspielerischen Akteure stellen sich relativ stabil dar.
Aber durch die Genreverwandschaft, stellt man natürlich kurz vergleiche an mit "Der Pate" oder "GoodFellas", denen dieser Film aber nicht standhalten kann.
Wieder ein deutscher Film der ein interessantes Thema beleuchtet.
Wie schon bei "Crazy" spielt diese schwere Rolle erneut Robert Stadlober und beweißt auch hier seine schauspielerischen Fähigkeiten.
Das Thema selbst ist so noch nicht sehr oft angeschnitten worden und wenn dann auf eine zu unpassende Weise.
Dieser Streifen findet aber gut die Balance zwischen ein paar lustigen Szenen und der Ernsthaftigkeit, welche bei solchen Themen passend sind.
Aber die Darsteller rund um Robert Stadlober wirken alle etwas zu glatt und klischehaft, grade die feministisch angehauchten männlichen Ruderer sind einfach etwas zu übertrieben.
Generell fand ich gut, dass man einen guten Coming Out-Film aus Deutschland sehen durfte.
Der Vergleich mit dem Vorgaänger drängt sich natürlich auf und wie bei allen zweiten Teilen hat auch hier der Nachfolger das Nachsehen.
Kommt an die Lustigkeit und Einfachheit des Erstlingswerk nicht heran, auch wenn hier mit einer Vielzahl von neuen Museumsantiquitäten aufgewartet wird.
Da ist es sehr amüsant Ivan der Schreckliche, Napoleon Bonaparte und Al Capone als definitive "Achse des Bösen" zu sehen, da können der nordkoreanische Diktator Kim jong ill, der iranische Tyrann Achmadinechad und Glaubensfanatiker Osama Bin Laden nicht annährend mithalten.
Was mich persönlich freute, war das der Indianermörder General George Armstrong Custer hier richtig aufs Korn genommen wurde, das hätte ich den Amis nicht zugetraut.
Aber irgendwie wirk der Film manchmal doch etwas überladen und hat auch manchmal gewisse Leerläufe.
will mal etwas klugscheißern^^....aber hier im text ist von sogenannten "Lokato- Indianer"n die rede, es heißt aber richtig Lakota-Indianer....nix für ungut, aber konnte als großer indianerinteressierter nicht meine klappe halten :P
Mit Vorsicht zu betrachten!
Ich sage mit Absicht nicht genießen, weil es hier nichts zu genießen gibt.
Es wird hart und schonungslos offen gezeigt, wie übel und fatal es der sozialen Unterschicht geht, ohne das es die Obrigkeiten mitbekommen.
Nur hier wagt sich einer der intellektuell und finanziell gut ausgestattet ist, in die Hölle der Asozialen.
Die Beweggründe des erfolgreichen Buchautors liegen auf der Hand und sind wirklich auch nachvollziehbar.
Er möchte, wie er auch schon selber im Film äußerte, aus seinem behüteten Nest raus und sich unters Volk mischen, die Betonung liegt dabei mehr auf unterstes Volk.
Um in die Abgründe der Gesellschaft zu blicken, aber jeder Zeit, wenn es ihm passt, wieder zurück in sein finanzielles Fort zu flüchten.
Die Charaktere sind extrem ausgewählt und dargestellt, aber auch hier kann ich mir gut vorstellen, dass es solche kaputten Exemplare auch wirklich gibt und daher ist dieses Spiegelbild der Unterschicht so deprimierend und niederschmetternd.
Da der Film des öffteren schon mit "Trainspotting" verglichen wurde muss ich sagen, dass mir die Variante aus Belgien, zwar noch härter erscheint, aber auch etwas besser rübergebracht wurde.
Grade die Schlussszene ist eindrucksvoll niederschmetternd geraten und man sinkt förmlich mit gesehenem zu Boden.
Ja generell ist "Ex Drummer" kein angenehmer Film und es ist auch kein Streifen zum "Mal-kurz-reinziehen" es ist vielmehr ein Kopfstoß für den Mormalo-Bürger, der nichts von den Problemen und Nöten der sozialen Außenseitern mitbekommt.
Man erfährt aus solchen Verfilmungsdokus viel mehr, als aus diesen ganzen Fernsehberichten, die nicht wirklich vermitteln können, wie es um die Unterschicht bestellt ist, weil sie kalt und distanzier an das Thema ran gehen.
Bei diesem Film hat man das Gefühl mitten im Geschehen zu sein und fühlt mit den Charakteren mit.
Dieser belgische Streifen ist nicht unbedingt "zu empfehlen" vielmehr sollten man ihn nur konsumieren, wenn man auch wirklich weiß, was einen erwartet.