Jimi Hendrix - Kommentare
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Alle Kommentare von Jimi Hendrix
Eine knackig würzige Satire auf das Verhalten von deutschen Prolltouris an italienischen Stränden.
Gerhard Polt ist einfach herrlich, obwohl ich Hesse bin, amüsiert mich die oberbayrische Mundart aufs Höchste. Und Herr Polt beherrscht diese auch super.
Es finden sich Vergleichspunkte mit Tom Gerhardt in kölscher manier und natürlich Badesalz, die Könige des hessischen-satirischen Humors.
Aber auch die Bayern wissen sich aufs Korn zu nehmen.
Der Gesamte Film spielt eigentlich nur auf diesem kleinen, verdreckten, überlaufenen Stück Strand, aber trotzdem kam nie langeweile auf. Ich hatte viel Spaß daran, zu sehen, wie nah das Gesehene an der Wirklichkeit liegt.
Kein Wunder, dass wir gleich nach den Engländen auf Platz 2, der unbeliebtesten Gästen in Italien stehen. Diesen Ruf haben wir uns auch hart erarbeitet. Und wollen ihn uns vorallem nicht von den Holländern streitig machen lassen.
Günther Jauch als Radiosprecher beim BR war auch ein kleines Highlight. Genau wie Dieter Hildebrandt, den ich noch vom Scheibenwischer kannte.
Das Müllproblem wurde auch wunderbar überspitzt dargestellt, grade die Szenen mit dem Schweinekopf oder dem Second Hand Kondom waren zum schießen.
Die Musik war typisch für diese Art von Urlaubsfeeling. Grade so Titel wie "Ti amo" von Enzo Belmonte oder "Tornero" von I Santo Carlifornia machen doch ein bisschen Lust auf Urlaub in Italien. Und die Italiener können es bestimmt auch garnicht abwarten, uns rücksichtsvolle Deutsche in ihrem Land Willkommen zu heißen.
"Tja Italien ist an sich ein wunderbares Land, nur auf die Italiener kann ich verzichten."
"Früher aufstehen, dann Platz kriegen!"
The Mission ist ein monumentales Landschaftswerk mit schwierigem Inhalt.
Es kostete mich recht viel Anstrengung, mich dem Film 2 Stunden lang Voll und Ganz zu widmen.
Bin zwischenzeitig auch schon mal kurz eingepennt, aber raffte mich wieder auf.
Generell lebt dieser Film mehr von seinen grandiosen Bildern aus dem Dschungel und der dazu gehörenden Atmosphäre.
Mich erinnerte der Film ziemlich an Werner Herzogs "Fitzgarraldo" auch das Thema wies ein paar Parallelen auf.
Das Thema war recht schwer einzuordnen, ich hatte lange zeit im Film das Gefühl, man beschönigt die christliche Bekehrung der Ureinwohner Südamerikas durch die europäischen Mönche. Aber vorallem gegen Ende wurde damit reinen Tisch gemacht und es wurde deutlich, dass es den Menschen des Regenwaldes nur Probleme und Tod brachte, wenn sie ihre Kultur und ihren Glauben gegen die des weißen Mannes eintauschen würden.
Die Besetzung passt hier wirklich gut rein. Grade Robert De Niro und Jeremy Irons agieren super zusammen. Liam Nesson tritt leider nicht so oft in Erscheinung. Auch die Ureinwohner scheinen sehr authentisch ausgesucht zu sein.
Zur weltberühmten Filmmusik von Ennio Morricone kann ich mich meinen Vorrednern nur teilweise anschließen. Sie wird hier so über alle Maßen in den Himmel gehoben, aber ich bin wirklich ein großer Anhänger und Kenner von Morricones Werken und fand dieses nicht so spektakulär oder besonders.
Das Ende des Films war überraschend und schob meine Bewertung nochmals etwas nach oben, hätte nicht mit so einem konsequenten Schluss, ohne Wunder von oben, gerechnet.
Also zusammenfassend ist zu sagen, dass hier wahrhaft etwas fürs Auge und den Geist geboten wird, aber es treten immer wieder kleiner Längen auf, die wach zu überstehen sind.
Der anspruchsvollste und klügste Anieme, den ich mit jetzt sehen durfte. Nur "Die letzten Glühwürmchen" war nochmal um einiges besser.
Anfangs fehlte mir in dem Film noch irgendetwas. Ich kam nicht gut ein und so wurde mir etwas langweilig.
Aber dieses Anime zeigte zum ersten mal eine epochale und endzeitliche Zukunftsversion.
Der Streifen ist durchweg sehr düster und unheilvoll gehalten und man bekommt diese Endzeitstimung auch voll zu spüren.
Ich hab diesen Anime-Klassiker jetzt zum ersten mal gesehen und muss sagen, dass ich ihn nur halbwegs verstanden habe, dazu waren es einfach zu viele Handlungsstränge die man verfolgen musste. Aber man merkt grade zum Schluss das der Film eine sehr große und intelligente Botschaft zu vermitteln versicht.
Man muss auch sehen, das es jetzt schon 20 Jahre her ist, seit dieser Film ausgestrahlt worden ist und doch merkt man ihm das nicht unbedingt an.
Die Atmosphäre spielte hier ebenfalls eine intensive Rolle, man spürt Einflüsse und Vergleichbarkeiten von "Blade Runner", "Clockwork Orange", "Die Klapperschlange" und "12 Monkeys".
Das ist absolut kein Anime für Kinder und ich denke auch, dass man selbst als Erwachsener ein nochmaliges Gucken braucht um dieses revolutionierende Werk wirklich komplett zu verstehen.
Die Musik tritt hier zwar nur selten ein, ist aber immer passend gewählt und verstärkt so das Gesehene nochmals.
Bin auch recht zufrieden, was die Synchronisation der Charaktere angeht, weil ich da schon des öffteren ziemliche Amateurhaftigkeit ertragen musste, grade bei japanischen Filmen.
Aber hier sind sogar Stimmen von Leonardo DiCaprio oder Johnny Depp vertreten, das steigert auch nochmal die Gesamtqualitat der Dialoge.
Generell geb ich ihm erstmal "nur" 7 Punkte, obwohl ich hier sehr viel Positives aufgezählt haben, aber mir hat sich die Hauptbotschaft noch nicht richtig erschlossen und bevor das nicht geschehen ist, kann ich ihn nicht hochbewerten.
Tja es gab bei Bully durchaus auch Zeiten, ind denen er nicht witzig war.
Leider muss ich sagen, dass ich auch mit seinen neusten Werken nicht merh soviel anfangen kann.
Hilmi Sözer kennt man ja auch schon aus diversen Genrebrüdern, in denen er das dümmliche Gespann mit Tom Gerhardt vervollständigte.
Mir persönlich gefällt aber das Standartprollpaar um Gerhaldt-Sözer um einiges besser.
Was für ein Blutorgasmus!!!
Ich hab schon so einige Erfahrung was den asiatischen Bereich angeht, auch durch unzählige abgedrehte Takashi Miike Filme war ich schon recht abgehärtet, aber dieses explosionistische und bizarre Spatterfest von Yoshihiro Nishimura setzte noch einen drauf.
Ich glaube in dem Streifen floß mehr Blut, als das ganze Schmelzwasser des Fujisan zusammen. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit spritzten meterhohe Fontänen hoch, dass man sich beinnahe an den heißen Geysiren in Island glabte.
Wenn man das ganze Blut hätte spenden können, wären die Spendenaufrufe des Roten Kreuz ein für alle Mal überflüssig.
Die Story stellte ich mir viel schlechter vor, als sie im Endeffekt war. Ich konnte es kaum glauben, aber am Schuss wurde ich noch etwas überrascht.
Die Masken sahen teilweise zwar total amateurhaft aus, aber damit muss man bei so einer Abnormatität von Film einfach rechnen. Trotzdem muss man dem Regisseuren eine gewisse Kreativität anerkennen, dar mir so einige innovative Sachen die Unterhaltung über den ganzen Film sicherten.
Vorallem die Szenen im Neoistenpuff waren einfach zum Blut abspritzen lustig, sexy und krank.
Die rechte Hand des Obergenetikers hatte nicht umsonst diese Stellung inne. Was für eine Frau...
Die Hauptdarstellerin gespielt von Eihi Shiina, die ja schon als masochistische Mörderin in "Audition" zu bestaunen war, steuerte dem gelungenen Klamaukmeisterwerk noch die passende Venenöffnungstechnik bei.
Was mich persönlich auch freute, war das Mitwirken von Shun Sugata, den ich als Samurai oder Yakuza schon des öffteren bestaunen durfte. Er fällt immer sehr deutlich durch seine verdammt tiefe und laute Stimme auf.
Ein riesiger Spaß und Unterhaltungspunkt geht an die sehr satirischen Werbetrailer zwischendurch. Wie zum Beipsiel die Werbung für diverse bunte und moderne Rasiermesser zum Unterarm ritzen, sogar mit vielen verschiedenen Mustern, die man sich mit hilfe der Messer in seinen unterarm schneiden konnte, einfach herrlich ironisch.
Oder die Werbekampange gegen den traditionellen Harakiri-Tod. "Harakiri ist auch Selbstmord-Stoppt Harakiri!" Ich hab mich bei soviel Selbstironie der Japaner einfach nur zu Tode amüsiert.
Generell würde ich diesen Film niemanden empfehlen, der nicht etwas Asia-Erfahrung hat. Desweiteren sollte man schon auf sexuelle Überhandlungen, Blutfontänen, trashige Splattereffekte, heiße Japanerinnen und auf Abnormltitäten aller Art stehen.
Ich für meinen Teil kann da zu allem ja sagen und mich ganz meinem Genuss hingeben!
Recht mehrschichtiges thailändisches Drama über eine unkonsertierte Ehe ohne Verfallsdatum.
Der thailändische Starregisseur Pen-Ek Ratanaruang begab sich diesmal noch etwas mehr in den Geist seiner Hauptdarsteller und drehte meistens auf mehreren Ebnen.
Er bleibt seiner ruhigen Erzählweise treu und verschärft diese sogar, was mir persönlich nicht gefiehl. Es war einfach alles zu langatmig und still.
Wie schon bei "The last Live in the Uniserse" war die Kamaraarbeit und deren Einstellungen und Blickwinkel sehr innovativ und kreativ gestaltet.
Die Story kann jeder für sich interpretieren, wie er will, ist recht schwer da was dazu zu sagen. Ratanaruang lässt hier viel Raum für freie Gedankengänge. Dennmoch war sie mir zu dürftig.
Darstellerisch war nicht viel rüber zu bringen in dem eher unterkühlten Zusammenleben der beiden Ehepartner.
Mir fehlte auch etwas die Musik, sie setzte nur sehr selten ein und war nicht so nach meinem Geschmack.
"Hat laiebe ein Verfallsdatum?-Ja.-Sie meinen wie bei Konserven?-Nein. Bei Konserven ist das Verfallsdatum aufgedruckt. Bei einer Ehe nicht, die verfällt einfach."
Dieser Film war schon lange auf meiner Merkliste aufgeführt und ich kam endlich dazu ihn mir anzusehen, leider nur auf deutsch.
Da die deutschen Versionen von japanischen Filmen fast immer recht amateurhaft synchronisiert sind, war es leider kein schöner Genuss den Dialogen zuzuhören.
Von Anfang an wurde ich nicht richtig warm, beim Anblick dieses schulischen Selektionsexperiment. Mir fehlte schon direkt die Sinnigkeit dieses ganzen Projekts.
Natürlich ist es interessant zu beobachten, wie sich die Klassengemeinschaft langsam unter dem Druck der Aufgabe in mordende Cliquen, Paare oder Einzelgängern spaltet. Aber mir ist es doch zu serh an den Haaren herbei gezogen.
Man sieht aber schön mit welchen Hintergründen sie teils selbsterschreckt, teils aber auch lustvoll ihre Kamaraden töten.
Dardurch spalten sich sofort Einzelne ab und gehen einsam auf Schülerjagt.
Takeshi Kitano als Lehrer Kitano spielt seinen Schuh so runter wie eh und je, der schweigsame Genießer, bei dem nur ab und zu Gefühle im Gesicht aufblitzen. Da hätte man auch noch viele Alternativen nehmen können.
Die verschiedenen Tötungsszenen waren recht amüsant, wobei hier leider viel geschnitten war, so machte es jedenfalls den Anschein.
Aber das wurde irgendwann auch recht öde, genau wie diese ständigen einblendungen, wie lang es noch dauert, bis der Film zu Ende ist. Hab mich eigentlich ab der Mitte des Films durchgehend gelangweilt, nurnoch auf das Ende setzte ich noch ein paar Hoffungen.
Ein großer positiver Punkt geht an den Soundtrack, der sehr kultig gewählt worden ist, waren viel bekannte und geliebte Melodien dabei, wie zum Beispiel Johann Strauss, den schon Stanley Kubrick für "2001-Odyssee im Weltraum" einzusetzten wusste.
Generell bestätigt mich aber meine Vorahnung zu einem Film, der von Quentin tarantino zur Empfehlung rausgegeben wird.
Fantasy Filmfest 2008:
Wieder mal ein schlechter Miike und ein echter Griff ins Klo.
Bei Takashi Miike kann man nie wissen ob man ein filmischen Geniestreich zu sehen bekommt oder totales Schrottkino. Trotzdem liebe ich diesen Meister der Quantität.
Ich sah diesen Film lettes Jahr auf dem Fantasy Filmfest und war recht ernüchtert. Storymäßig ist fast nix mehr hängen geblieben von dieser komischen Mischung aus Yakuazaaction und Liebesfilm.
Die Drasteller waren auch schon besser ausgesucht und konnten mich fast nie richtig überzeugen.
Das Ende ist ganz nett gemacht mit dem Geldscheinregen der sich über Tokio ergießt.
Fantasy Filmfest 2009:
Ja da ich ein Fan von koreanischen Filmen im allgemeinen bin, konnte ich mir dieses Neomärchen nicht durch die Finger gehen lassen.
Es war natürlich kein komplettes Remake dieses Märchenklassikers aus Deutschland, was auch nicht sehr Vorteilhaft gewesen wäre, statt dessen schlug man hier eine andere Richtung ein.
Filmisch war viel Klasse und Technik zu sehen, beeinduckende Aufnahmen vom einsamen Paradishaus mitten im Wald. Auch das Innere war liebevoll und kreativ gestaltet und hatte doch etwas bedrohliches.
Auch das Styling der ach so glücklichen Familie war herrvoragend passend.
Die Story hatte einige interessante Ansätze, aber generell überzeugte mich das komplette Konzept nicht so richtig. Ich dachte mir oftmals, wann der Film mal endlich einen anfang finden würde und da war er auch schon vorbei.
Der Schluss war mir persönlich auch etwas zu viel Schmalz und Gefühlsausbrecherei.
Recht ungelungene Verfilmung über den Aufstieg des Adolf Hitler.
Konnte weder mit der Darstellung Hitlers etwas anfangen noch mit der Grundgestaltung dieses Films. Technisch gibt es hier und da auch kleine Fehler.
Typischer RTL2 Streifen, sie bemühen sich wirklich ihr schlechtes Filmimage weiter nach unten zu korrigieren.
Alles in Allem uninteressant und unthematisiert.
Ich hatte mir von diesem Film wirklich mehr erwartet.
Benicio del Toro hat natürlich zurecht den Oscar verdient, obwohl er ihn meiner Meinung nach auch bei "Fear and Loathing in Las Vegas" als Doktor Gonzo verdient hätte.
Michael Douglas Speil auch recht solide und kann streckenweise überzeugen. Die Rolle ist ihm wie auf den Leib geschnitten.
Bei Catherine Zeta-Jones dagegen konnte ich wieder mal Talentlosigkeit verststellen, die hat überhaupt kein Ausdruck im Gesicht, egal welchen Film man sich mit dieser Person anguckt, alle Rollen und Mimiken ähneln sich, ganz schwach.
An die Story kann ich mich leider nicht merh so gut erinnern, is schon was her, als ich den gesehen hab.
Recht gelungenes Drama mit einem ebenso gut spielenden Richard Gere.
Hätte ihm so eine schwierige Rollen nicht zugetraut.
Ist zwar schon sehr lange her, als ich den Film gesehen hab, aber trotzdem blieb mir vorallem die Szene auf dem Dach schwer in Erinnerung.
Die Story ist eignetlich recht schlicht und unspektakurär, aber umso mehr Gefühl und Emotionen stecken in dem Film.
Das Ganze wurde noch mit einem schönen Soundtrack abgerundet.
Ja hier könnte man den guten Takashi Miike betrost als Japans Tim Burton betrachten.
Die Figuren sind teisweise wirklich zauberhaft verrückt, grade dieser Schildkrötenmann ist der absolute Wahnsinn!
Auch alle anderen guten Dämonen waren toll fantasiert. Vorallem, weil da nur wenig animiert wurde, sondern die allle Masken und Anzüge an hatten.
Mich nervte nur der kleine Junge etwas der am laufenden Band rumschrie.
Die Rolle der weiblichen rechten Hand spielte Chiaki Kuriyama wiedermal sehr betörend, ihr liegen die finsteren Wächerrollen, das sah man schon in Kill Bill 1, wo sie die Leibwächterin GoGo Jubari spielt und das Leben von O-Ren Ishii versucht zu verteidigen, einfach supersexy diese Frau.
Storymäßig fand ich diesen Film leider nur mittelmäßig, hätte man vielleicht mehr draus machen können.
Tja was den Film durch seine eleganten und fantasievollen Zeichentrickeinlagnen positiv werden lässt, büsst er mit der Handhabung der Story schnell wieder ein.
Jodie Foster als strenge Klosterbraut aufm Mopet macht sich noch relativ gut, aber zu oft wird man mit schlechtem bis mittelmäßigen Schaupiel konfrontiert.
Die Grundidee der Story war recht kreativ und auch die Verlegung der Geschichte in die 70er Jahre ist mal was anderes, zumal die passende Musik nicht fehlt.
Einmal angucken kann man sich den mal, vielleicht auch noch ein zweites mal, aber dann wirkt er nicht mehr sonderlich unterhaltsam.
Mein erster Final Destination Teil.
Also zur nicht vorhandenen Story brauch ich ja auch nichts mehr zu schreiben. Deswegen gleich zu den Schaupielern, die eher grottig waren, was aber teilweise extra so war, denke ich.
Ich denke fast, dass es ironisch angehaucht war, ein minimales bisschen villeicht.
Die Effekte waren ganz ok, aber ich fand die animierte Metzeltechnik und Blutfontänen ersetzten nicht das Kunstblut und die Masken aus alten Splatter Zeiten.
Aber man muss dem Film wirklich Kreativität zugestehen, die Tötungsarten sind echt der Hammer.
Schwachsinn kreativ verpackt.
hatte mich schon lange auf diesen Film von Takeshi Kitano gefreut und wurde leider wieder etwas enttäuscht, das war nicht das erste mal bei Kitanos Filmen.
Ja die Idee die Beat Takeshi in die USA zu schicken, um da aufzuräumen und japanischen Schrecken zu verbreiten was mal entwas anderes aber trotzdem kann ich ihm nicht so wahnsinnig viel abgewinnen.
Kitano ist vor der kamra recht zwiespältig, zum einen hat er eine super Mimik und drückt auch Reagtionen sehr glaubwürdig aus. Aber wehe er macht den Mund auf. man nimmt ihm das einfach nicht ab, wenn man ihn so sprechen hört, egal ob mit Synchro oder auf japanisch.
Die Brutalität hat mir eigentlich recht gut gefallen, viele trashige Effekte, was nur gut ist grade in einer Zeit, in der Bluteffekte nurnoch reine Computersache sind.
Aber grade die schauspielerische Leistung der Nebendarsteller lässt doch oft sehr zu wünschen übrig. Und auch die Story in den USA unterhielt mich nur mittelmäßig.
Generell steht Takashi Miike immernoch viel höher im Kurs als Kitano, aber dieser Film soll auch nicht als Spiegelbild für die Arbeit Kitanos gewichtet werden, da hat er schon weit bessere Sachen gemacht.
Ein merkwürdig ansprechender Film, der wunderbar die Charakterveränderungen seines Protagonisten zeigt.
Tadanobu Asano spielt auch hier wieder wundervoll, entweder bin ich schon total verblendet oder aber er kann echt gut spielen.
Diesmal mient er den zurückhalteneden und verklemten Pseuydobibiliotheka, der ständig versucht sich selber dem Leben zu berauben.
Er spricht nicht sehr viel im Film, aber vorallem sein Englisch ist sehr charmant.
Grade der Punkt, der Sprachbeibehaltung von thailändisch und japanisch gibt den Dialogsituationen auch etwas mehr Wind.
Die lange Szene in der Küche von Nim, als sie die Thai-japanisch leghrkassette einlegt und die im Hintergrund die ganze Szene über läuft, ist köstlich zu belauschen.
Zur Story lässt sich sagen, das sie komplexer und innovativer ist, asl man anfangs vermuten könnte. Klar da trifft ein selbstmordgeplagter Einsieder mit ordnungsfimmel auf eine chaotische und einsame Frau und beide geben einander Kraft, aber es steckte noch mehr dahiner, aber dass kann ja jeder selber sehen, der sich dieses kleine stille Meisterwerk von Pen-Ek Ratanaruang anguckt.
Optisch gab es auch viel für Detailästeten zu beobachten wiel filmisch auch sehr sauber gearbeitet worden ist, sehr schöne Kamarabilder.
Wer hier ein Actionfeuerwerk erwartet hat, ist hier falsch, dieses Werk lebt von seinen langsamen und stillen Bildern die mit leichten Farben und leisen Tönen unterlegt sind.
Tja und wer die Südwestasiaten kennt, weiß, dass auch bei denen ab und an mal Blut fießen darf, also nicht nur was für weiche Frauenherzen sondern auch für gestandene Männer ist was dabei.
Tja und was mich natürlich begeistert hat, als großer Miike-fan war das riesige Ichi the Killer-Poster in der Bibiliothek inder Kenji alias Tadanobu San arbeitete. Grade da sieht man, wie wandungsfähig dieser Johnny Depp Japans ist. Von verrückten sadomasochistischen Anjo-Gang Emporkömmling Kakihara, zum verschlossenen und schüchternen Suizid-Perfektionisten Kenji.
Und Takashi Miike bekommt am Schluss auch selbst noch einen würdigen Auftritt als Yakusa-Boss, wie hätte es anders sein können.
Für Asia-Fans n´wirklich zu empfehlen, für alle anderen vielleicht etwas zu seltsam.
Jaja ich hätte spätestens nach "Der Leopard" wissen müssen, was auf mich zukommt, wenn ich mich mit so einem hochrangigen Regisseur wie Luchino Visconti einlasse.
Mir war auch schon sein berühmtestes Meisterwerk etwas zu schleppend und dialoglastig. Ich sah diesen Film auch nur zufällig im Dritten und war vorallem gegen Schuss von der Musik und den überdramatischen Gesichtszügen des hauptdarstellers genervt und gestresst, es war einfach etwas zu viel Dramatugie, die der italienische Vorzeigearistokratenregisseur da an den Tag legte.
Romolo Valli kreutzte jetzt wiedermal erfolgreich meine Wege, ihn sah ich schon vorher in "Der Leopard" und "Todesmelodie", ein tolles Gesicht hat der Mann.
Aber eine gewisse Epochalheit lässt sich auch nicht abstreiten.
Es waren hier und da ganz volle und berührende Bilder dabei und auch die Geschichte des Komponisten Gustav von Aschenbach war interessant, aber nur bis zu einem gewissen Punkt.
Also ich werde mir in Zukunft weiter lieber die Filme des Federico Fellini antun, als die seines Berufskollegen.
Ahhh endlich gibts diesen Frühklassiker, mit Method Actinggott Marlon Brando hier bei Moviepilot.
Ja viel ist nicht zu sagen, Marlon Brando bekam mit seinem 5. Film das erste mal wirklich Aufmerksamkeit in der Filmwelt des Jahres 1953. Auch wenn sein Erstlingsfilm "Die Männer" schon recht viel Wirbel veranstaltet hat.
Hätte ihm die Rolle des Oberbikers nicht so recht zugetraut, aber er spielt natürlich wie immer herausragend, jede Kamaraliebelei mit ihm machte Spaß zu beobachten.
Der Film lebt eher von seinem hauptdarsteller als von großartiger Spannung, eine kleine Liebesgeschite ist auch noch mit eingebaut, viel heulende Motorradauspuffe und raufereinen am Stück.
Das waren die Zutaten eines gelungenen Spielfilms, der sogar hier und da etwas Tiefgang zeigte.
Ein trilingual Meisterwerk, welches nur so vor schwarzem Humor strotzt und auch Ironie quillt aus allen Einschusslöchern in Hitlers durchsiebtem Körper, einfach göttlich!
Ich bin spätestens seit "Reservoir Dogs" großer Tarantino-Fan und vergöttere ihn, nun war sein letzter Film "Death Proof" war nicht so der Oberhammer. Deswegen war ich auf dieses langerarbeitete Vormeisterwerk schon sehr neugierig. Ich wurde gleichzeitig auch cineastisch entjungfert, weil das mein erster Tarantino im Kinosessel war.
Und Gleich bei der ersten Szene, die mit Ennio Morricones Soundtrack The Verdict musikalisch epochal untermalt wurde, riss mein Jungfernhäutchen entgültig.
Man spürte recht schnell, das da der Meister persönlich am Werk war, aber ich brauchte trotzdem 10-15 Minuten, bis ich entgültig in diesem Film angekommen war. Das ist normal schneller der fall, bei Tarantinos Werken.
Zur Story ist zu sagen, das sie doch komplexer und gerissener ist, als ich Anfangs gedacht hatte. Ich brauchte dazu einen zweiten Kinogang auf Englisch, um wirklich zu bemerkten, das es wiedermal genialer Scheiß ist, den der Quentin da wieder fabreziert hat.
Aber totzdem muss man auch sehen, dass seit "Pulp Fiction", "Reservoir Dogs" und "Jackie Brown" kein richtiger Überclou in tarantinos Filmen zu sehen war.
"Kill Bill" hatte das nicht nötig, aber hätte mir in seinem neusten Werk wieder mal so einen genialen Storydeher gewünscht.
Die Darsteller waren tarantinoscher Weise perfekt ausgewählt, alle samt ohne Ausnahmen, der Mann hat das vielleicht aktuell beste Gespür dafür, welcher Scahsuspieler für welche Rolle geeignet ist.
Christoph Waltz als SS-Superjudenaufspürnase Hans Landa ist vor allen anderen heraus zuheben. Er überstrahlte für mich alle anderen Schauspieler, hätte ihm das ehrlich gesagt nicht in dem Maße zugetraut, aber was er da auf der Leinwand ablieferte war ganz großes Unterhaltungskino.
Er spielt den Judenmordenden braunen Teufel so glatt, durch seine schleimig-freundliche Art, dass es schon hier und da schmerzte, in der Haut des zu Vernehmenden zu stecken. Natürlich lag das vorallem an seiner nicht greifbaren diabolig, die ihn immer gefasst, kühl und sogar sympthatisch wirken ließen, das nenn ich mal einen Bösewicht. Grade in der Würgeszene und im Schlussakt war seine Figur atemberaubend gefährlich und böse.
Brad Pitt spielte das was er am besten kann, einen Machoami. Auch er war stets raumfüllend, als Lt. Aldo Raine und es machte großen Spaß in beim agieren zuzusehen. Einer seiner Trümpfe war sein Slang, den er aber nur in der OV ausspielen konnte und in der deutschen Fassung verloren ging. Ich muss auch sagen, dass er nach Mickey in "Snatch" und Chat in "Burn after Reading" auch hier seine Rolle witzig und vorallem selbstironisch darzustellen weiß.
Til Schweiger machte seinem Namen alle ehre, was auch gut so war. Denn kluge Dialoge führen, kann der Vorzeigerambo aus Deutschland leider auch nicht, was aber wohl Quentin Tarantino auch erkannte und ihm die Rolle, des offiziersmordenden deutsche Anderstdenkers Hugo Stiglitz, verpasste.
Schon alleine seine Einführung in den Film war typisch Tarantino, indem das Bild kurz angehalten wurde um dann ein paar Hintergrundinfos zu seiner Person zum Besten zu geben, vorgestellt übrigens von Samuel L. Jackson.
Diane Kruger als Bridget Von Hammersmark, gefiel mir auch anstandslos gut, sie spielte auch grade dass, was sie kann und passte als hochnäsige und berühmte deutsche Schauspielikone perfekt in diesen Streifen. Sie stellte ihre Füße auch in den Dienste des klassischen Tarantino Einwurfs, mit der Großaufnahme der nackten Füßen.
Mélanie Laurent hatte nicht oft Szenen, inder sie was zeigen konnte aber auch sie spielte die Jüdin Shosanna Dreyfus recht gut. Vorallem hatte sie einen schönen Abgang, der sehr eindringlich durch ihren ganzen Körper schoss.
Daniel Brühl mag ich normal überhaupt nicht, weder sein Gesicht noch sein Spiel mit der Kamara, hatte befürchtungen, dass es wiedermal unglaubwürdig in seiner Rolle aussehen könnte, aber wurde vom Gegenteil überzeugt. Anderst als in "Die Gräfin" wurde er besser in den Film eingeführt.
Eli Roth als 'Bärenjude' war zum Totlachen, er hatte mit den intensivsten Auftritt im Film, mit dem Nazikopf-Totschläger. Aber auch am Ende bei dem Massenmassaker mischte er voll mit.
Michael Fassbender hatte ja praktisch auch nur eine Hauptszene als Lt. Archie Hicox, die ihm aber auch wie auf den Leib geschrieben schien und sich schöne Wortgifteleien mit SS-Sturmbannführer Hellstrom lieferte.
Sylvester Groth präsentierte uns den lustigsten und satirischsten Goebbels, den ich bis dahin gesehen hatte. Die Szene im Kino, wo Hitler ihn lobt und sagt, das sei sein Bester Propagandafilm gewesen und Joseph Goebbels dann auf einmal anfängt Feudentränen zu heulen, war zum kringeln komisch.
August Diehl als SS-Sturmbannführer Hellstrom fiel mir besonders auf und ich überlegte eine zeitlang, woher mir das prägnante Gesicht bekannt vorkam, bis ich mich an den Film "23-Nichts ist so wie es scheint" entsinnen konnte. Er wirkte so echt und überzeugend, das mir die Kinnlade runter klappte, er ragte als dritt bester Akteur, aus dieser Neuverfilmung heraus. Ich sag nur: "King Kong?".
Gedeon Burkhard hat auf jeden Fall die erotischste und beeindruckenste Stimme dieses Films, das Herrchen von Kommissar Rex brauchte nur den Mund auf zu machen und die Atmosphäre war sofort da.
Mike Myers alias General Ed Fenech war leider etwas enttäuschend, hätte mir einen überspitzteren Auftritt viel besser vorstellen können und er hätte ruhig noch etwas mehr oxforten können.
Als kleine Anerkennung, an den Regisseur des Vorlagenfilms "Ein Haufen verwegener Hunde" von Enzo G.Castellari, durfte er auch kurz im Film zu sehen sein. Sein Zweitname Enzo Giorlami, verwendet übrigens Brad Pitt in dem Film als Deckname, als er den italienischen Aktschauspieler mient.
Der Soundtrack war naturgemäß qualitativ und ging gut ins Ohr, wie sich das für den echten tarantino Sound auch so gehört. Aber mir gefiehlen erstaunlich wenige Lieder in diesem Film.
Einzig wenn Tarantino auf den Italowesternsound von Ennio Morricone zurück griff, kam Schwung ins Ohr.
Grade die Baseball-Szene mit dem 'Bärenjuden', der langsam aus dem nichts auftaucht und dann seines Amtes waltete, war Meisterlich insziniert. Da konnte man schon erkennen, das Quentin tarantino ein riesiger Sergio Leone Bewunderer ist, weil genau solche Spannungsaufbauten produzierte und inszinierte Leone des öffteren.
Was ich auch noch äußerst interessant fand, war die Revolutionierung der Originalsprachenverwendung, welche relativ exakt zwischen Französisch, Deutsch und Englisch wechselte, das gab dem Film nochmal einiges an Glaubwürdigkeit und Tiefe.
Das erste Highlight im Film war die Kellerszene mit August Diehl, Til Schweiger, Gedeon Burkhard, Diane Kruger und Michael Fassbender, die Dialoge nahmen immer mehr die guten Qualitätszüge alter Tage an, je länger diese ausgedehnete Konversation ging.
Der Höhepunkt dieses unkorrekten Geschichtswerkes war natürlich das Kinomassaker. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nach diesem abgedehten Supergau wirklich heftig aufgepuscht war und wollte den Film gleich mit 10 bewerten, aber nach dem nächtlichen Schlaf relativierte sich die hohe Bewertung, im Zuge des Adrenalinverlustes.
Quentin Tarantino schuf hiermit endlich mal etwas brauchbares zum Thema 2.Weltkrieg. Wir haben das Thema früher in der Schule zu tode behandelt und es war irgndwann einfach nurnoch öde, nichtssagend und unwirksam. Man hatte alles schonmal gehört und es hing einem zum Hals raus.
Aber ich denke dieser Film, auch wenn es historisch gesehen totaler Schwachsinn ist, hat trotzdem Potential geschichtlich etwas zu vermitteln.
Es vereinte auch ein paar interessante genres miteinander wie zum Beispiel: Kriegsfilm, Italowestern, Satire, Actionfilm die alle mit trashigen Einstreungen verfeinert wurden.
Ein weiterer positiver Punkt war, dass die Nazis nicht nur ein unbekannter Feind waren, sondern auch ihre starken Identifikationsfiguren hatten, fast sogar noch mehr, als die Alliierten, was es um ein wenig interessanter machte.
Ich denke, dass ist wieder so ein Film der Kategorie, je öfter gucken, desto besser wird er, was schon viel über die Kraft des Werkes aussagt.
"That's a BINGO!!!"
Ich lieh mir diesen älteren Paul Verhoeven Film letztens mal aus, weil ich von seinem ersten Film "Türkische Früchte" ganz angetan war.
Leider fehlte dem Film etwas, vielleicht die dominante Präsenz von Rudger Hauer udn auch atmosphärisch ging der Film leider nicht so unter die haut oder wusste zu unterhalten.
Die Schauspieler entfachten auch nicht so das feurige Flammeninferno und so hat mich nur der Anfang etwas unterhalten können, aber mit den Lynch ähnlichen Ansätzen konnte ich wenig anfangen.
Ich hatte nach 5 tagen auch schon fast wieder vergessen, das ich mir den mal reingezogen hatte, das sagt einiges aus.
Ich glaube Verhoevens Filme waren am Anfang um ein vielfaches Besser als heute. Grade der Wechsel von NL-Filmen zu US_produktionen war meines erachtens ein Fehlschritt. "Starship Troopers" war totaler Endmüll.
Naja ich versuche dann mal lieber, an seinen zweiten Film zu kommen, hoffe das der an seinen ersten Film rankommt.
Mittelmäßiger Thriller, da empfehle ich lieber "Türkische Früchte".
Kritiker 9,5?!
Mads Mikkelsen ist einfach zu göttlich in diesem eher mitttelmäßigen dänischen Untergrundfilm.
Ihm nimmt man einfach jede Rolle ab und auch hier als dümmlicher haudraufknabe für seine Umwelt, ist Mikkelsen bestens geeignet.
Grade die Szene im Puff ist der Brüller. Er wirkt in manchen Akten so bemitleidenswert und ärmlich, das es einem in dem sozialen Teil des Herzens weh tut.
Die Story ist äußerst schlicht gehalten und daher kann man auch nicht richtig in diesen Film eintauchen.
Fantasy Filmfest 2009:
Viel ist vorher getuschelt worden über diesen Newcomer der sein Film atmosphärisch in die kubricksche Richtung zu lenken versuchte.
Deswegen war vielleicht auch der Andrang für den Film in Franfurt so riesig. Hab selten so ein ausverkauften Kinosaal gesehen, wie an diesem Abend.
Ich hatte eigentlich recht wenig Vorstellung oder Vorkenntnisse zu diesem interessanten Werk, welches beim Freshblood-Award teilnahm.
Ja und den Elan von frischem Blut konnte man von Beginn an merken und vorallem sehen.
Es lastet selbstverständlich ein enormer Druck aus so einem Film, wenn man mit dem Kubrick Meisterwerk "2001-Odysee im Weltraum" verglichen wird.
Aber man sah tatsächlich eine ebenso beeindruckende Bildersprache, wie in eben Erwähntem.
Mit Sam Rockwell, der mir bereits schon bei "The Green Mile" als durchgedrehter Massenmörder William Wharton „Billy the Kid“ auffiel und eine große Show ablieferte, war einfach perfekt für diese Rolle des durchdehenden Einsiedlers.
Man muss sich immer vor Augen halten, dass er quasie alleinunterhalter war, auch wenn er mehere klonsche Unterstützer an seiner Seite hatte.
Er war einfach grandios tragisch!
Wie Acry schon erwähnte kann man die beiden Weltraumfilme thematisch nicht vergleichen. Ich konnte zu "Moon" aber irgendwie leichter Zugang bekommen, als zu dem philosophisch angehauchten Werk von Stanley Kubrick.
Dafür muss man ihm aber hochachtungsvoll anerkennen, dass sein Film, der jetzt ja schon mehr als 40 Jahre auf dem Filmbuckel hat, optisch immernoch locker mit diesem Neuwerk mithalten kann, das beeindruckt natürlich im nachhinein und zeigt, wie genial und neoistisch Kubricks Film für seine Zeit war.
Duncan Jones, seines Zeichens Sohn von David Bowie, hat aber geschichtlich gesehen ein sehr interessantes und spannendes Thema angeschnitten. Grade diese Isolationsthematik und das Verhalten von Klonen, die sich selbst begegenen, regte zum Nachdenken an.
Würde mir diesen Streifen auch nochmal auf Deutsch angucken, weil ich teilweise verständnissprobleme hatte, die sich eventuell auf die Geschichtslogik ausschlagen könnten.
Der Soundtrack von Clint Mansell war auch vom ersten Ton an zu identifizieren. Man hörte sofort das depressive und verstörende von "Requiem for a Dream" heraus.
Auch sonst wurde dieser Film sehr von seiner Athosphäre getragen, nicht nur die Mondlandschaft, sondern auch die Zwiegespräche zwischen den beiden Klonen schufen etwas stimmiges.
Für Fans des optischen und klugen Films sehr zu empfehlen, wer Action mag, sollte diesem Film lieber fern bleiben.
Fantasy Filmfest 2009:
Mein erster Film meines Lieblingsregisseurs aus Korea, den ich im Kino sehen durfte.
Ich hatte schon hohe Erwartungen an diesen Streifen und grade weil Chan-wook selber betonte, dass das wieder ein blutiger Film werden würde, nachdem er mit "I'm a Cyborg, but that's ok" auch mal mit Gefühl anstatt mit Rache Punkten konnte.
Vampirfilme als solche, sind heutzutage schwer gut zu inszinieren, ohne dass es lächerlich wirkt. Außerdem gab es schon zu viele Beiträge zu der Thematik.
Ich musste sagen, der Film enttäuschte mich ein wenig, was aber bei dem erstmaligen gucken von Chan-wooks Filmen für mich normal ist. Ich kann also jetzt erstmal nur vorläufig Punkte vergeben und bin auf jeden Fall dazu geneigt mir dieses Werk nochmals im Kino anzusehen, wenn er regulär hier in die Kinos flattert.
Ja was bei dem Film fehlte?..ich kann es auch nur schwer greifen, aber irgendwie war er mir etwas zu ruhig und die Story ist normalerweise auch noch ausgefeilter, wenn sie uas Park Chan-wooks Feder kommt.
Song Kang-ho sah ich vor einem halben Jahr bereits bei den FFF Nights in dem Film "The Good The Bad The Weird" und da haute es mich aus dem roten Plüschkinosessel.
Bei "Thirst-Durst" spielte er mir einfach etwas zu blutleer und farblos.
Natürlich ist es humorös zu beobachten, wie der gute Pfarrer mit seinen moralischen Vorstellungen dagegen ankämpft, Menschen ihren kostbaren Broombeersaft aus den Venen zu saugen und es gab hier und da auch die typisch fantastischen Kamaraeinstellungen, was aber meinen ersten Eindruck von dem Film leider nicht wirklich bessert.
Es gab auch ungewohnt viel Humor, was mir aber recht positiv auffiel. Vorallem diese makaberen Spielchen mit der ganzkörpergelähmten Stiefmutte.
Was mich aber dennoch stutzen ließ, war die auffalllend unauffallende Musik, die zum unterstreichen gewisser Szenen untergelegt wurde. Dass konnte Herr Chan-wook schonmal besser, siehe Oldboy.
Generell keine Enttäuschung auf ganzer Linie und trotzdem noch ein filmwerklich perfekt in Szene gesetztes Werk, welches vielleicht einfach noch eine zweite Chance verdient, von mir bekommt er diese Chance auf alle Fälle.
Fantasy Filmfest 2009:
Ich sah den Film mit dem Hintergrund, dass ich die Parallel-Verfilmung "Die Gräfin" schon sehr ansprechend fand.
Ich konnte dieser Verfilmung leider nicht so viel abgewinnen wie ihrer Themen-Schwester.
Die Hauptdarstellerin war in ihrer Rolle auch eher unüberzeugend und kam nicht ansatzweise an Julie Delpys Darstellung ran.
Geschichtlich nährte man sich auch hier von meiner Sicht aus von einer ganz falschen Seite dieser Legende aus Ungarn an. Auch wenn das Nichtwissen jener Zeit natürlich viel Platz für Spekulationen bot.
Ich erhoffte mir auch noch einen bluttriefenderen Film, grade im Rahmen dieses Festivals.
Die Speilzeit war auch viel zu Kaugummihaft und teilweise wirklich langweilig.
Die Szene mit den Spionmönchen war total fehl am Platz und sollte wohl für Lacher sorgen, den sie bei mir nicht abstauben konnten.
Generell bleibt zu sagen, dass die Grundstory recht kreativ war, aber zu wenig draus gemacht worden ist.