JimiAntiloop - Kommentare
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Alle Kommentare von JimiAntiloop
"Nimmst du Drogen wirst du betrogen."
Super!
Klar im Film sind all die Alltagsdrogen nicht erwähnt, deren Betrug oft noch viel subtiler und schleichender den Konsumenten hinters Licht führt. Aber grundsätzlich wird der Charakter von Drogen sehr prägnant dargestellt. Gerade die Charakterisierung der Droge als Geist (also eigene Persönlichkeit), welche gegen euer eigentlich selbstbefähigendes "Ich" kämpft, ist perfekt.
Wer sich drüber lustig macht, ist selbst dran Schuld.
"The Verve - The drugs don't work"
http://vimeo.com/11873080
Großartiger Sci-Fi Film, trotz kleinem Budget anständig umgesetzt. Wer hier meint die Geschichte wäre Schrott, der hat einfach keine Ahnung von Storytelling. Die tiefere psychologische Ebene kommt langsam, aber dann schon sehr dick. Vorausgesetzt natürlich man bleibt ein wenig geduldig und feinfühlig.
Hier werden interessante Thematiken aufgegriffen und leider in eine Konstrukt aus stets sehr suggestiven falschen Aussagen und Mindfucks gebettet.
So fällt recht schnell folgende Aussage, "Der Trick im Leben ist nicht Bescheid zu wissen, sondern sich dem geheimnisvollen bewusst zu werden."
Gleich mal ein Beweis dafür, dass die Macher des Filmes Mystifizieren und nicht wirklich aufklären wollen. Wer trickst denn da, wen aus?
Der Film steigt auch sofort mit einer Multiversen Theorie ein, welche besagt das jede Entscheidungsmöglichkeit ein weiteres Universum bildet. Diese Theorie ist zwar ein nettes Gedankenspiel, aber meiner Ansicht nach unrealistisch, [Edit] auf Grund der Frage was für riesige Speicherkapazitäten dies wohl benötigen würde. Schließlich müsste jedes Universum irgendwo als Substanz am Leben gehalten werden. bei der unendlichen Möglichkeit an Entscheidungssituationen der Individuuen, würde dies Richtung unendlich gehn. [Edit- Ende]
weiter dann....
"Das Gehirn kennt keinen Unterschied zwischen inneren und äußeren Ereignissen"
Ach Nein? Ich denke wohl schon, sehr eindeutig unterscheiden zu können was in mir stattfindet und was außerhalb meines Hirns passiert.
Weiterhin wird die subatomare Physik als Erfindung bezeichnet, aber ist sie nicht vielmehr eine Entdeckung???
Es fallen auch ein paar richtige und interessante Aussagen. Der Teil über die Eigenschaft von Materie vom Off-Sprecher vorgetragen oder der Teil über die Eigenschaft des Wassers (welche tatsächlich für Physiker bis heute noch Mysterien bereithält). Ja, tatsächlich ist das Wesen der Materie bei genauerer Betrachtung, anders als es uns erscheint. Auch sind die Ansätze über das Suchtverhalten und die Funktionen von Zellen interessant.
Die Schlussfolgerungen, die der Film allerdings daraus zieht, sind wiederum fatal, da er zum Beispiel jedwede Materie auf mögliche Bewegungen des Bewusstseins reduziert und somit annimmt sie sei "nicht real", sobald man sich ihr nicht mehr zuwendet. Alles existiere nur, weil wir es wahrnehmen, wird gesagt. Wie wenn kleine Kinder verstecken spielen und glauben sie würden nicht gesehen, nur weil sie selbst gerade ihre Hände vor die Augen halten und selbst nix sehen.
Der totale Relativismus herrscht in der Ideologie des Filmes vor.
Eine absolute Sackgasse für nachhaltige geistige Erleuchtung.
Du und ich sind eben auch nicht eins, entgegen dem, wie es der Film als falsche Grundthese (die auch gern in der Esoterik propagiert wird), formuliert.
Wir stehen jedoch in Wechselwirkung, in Verbindung.
Zum Beispiel, wenn du diesen Text hier liest. Plus extra noch, falls du meiner negativen Kritik an "Bleep" vertraust und dieser Stellenwert in deinem persönlichen Bewertungssystem beimisst.
Dann gibt es noch kurz vor Schluss natürlich, dass Hirngepinst es gäbe nicht Gut und Schlecht und nur weil, die Leute die Dinge in Gut und Schlecht einteilen, gäbe es überhaupt Unheil in unserer Realität. Viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Leute die wirklich Unguten Dinge und Tatn gar nicht bewerten und als das Schlechte erkennen, was sie sind. Und in dem sie es nicht erkennen versuchen sie die Dinge auch nicht zu verändern. Ich denke so wird viel eher ein Schuh draus. Die richtige Perspektive oder Multiperspektive für Gut und Schlecht zu entdecken und zu durchdenken, dass ist in meinen Augen das große Ziel. Und die diversen Aspekte zu begreifen unsere Aufgabe.
Welche Ansichten man vertritt, wie man und nach welchen man sein Leben gestaltet, genauso wie man die Dinge wertet und bewertet, hat sicherlich immer Einfluss auf die Zukunft unserer Realität. Gedanken sind wohl auch zu mehr in der Lage als viele weithin annehmen, soweit seh ich es auch wie der Film. Die relativistischen philosophische Grundthesen und das illusorische der bestehenden Realität, die dieser Film hier allerdings daraus ableitet, sind jedoch total irreführend und helfen gerade denen, welche ein paar Mindfucks gut gebrauchen können, um Leuten ein U für ein A vorzumachen und versauen den Ansatz des Filmes volle Kanne.
Ich empfehle auch "Toshiro Umezawa's" Kommentar für weitere interessante Details zu den Machern des Filmes.
Sehr interessanter Einblick in das Leben, dieses frühen Großen des Filmes. Unbedingt Empfehlenswert.
P.S. Ich glaube mich zu erinnern, man findet die Doku als Extra auf der DVD zum Film "F wie Fälschung".
Was der Anfang des Filmes bietet, hält nicht über die Laufzeit. Das Schloss rutscht gar aus dem Fokus wie ich finde. Viele Dinge die mir gerade bei Steven Sonderbergs "Kafka" genial das kafkaesken Gefühl vermittelten, fehlen mir hier einfach.
Facepalm! Sportevents und Drogen...
Filmempfehlung zu dieser Werbeaktion "One Point Zero"!
Wiki: " Ein Kurierfahrer-Freund von Simon erzählt ihm von einem Unternehmensexperiment, bei dem Leuten Nanomiten in ihre Gehirne eingebracht werden, um sie an bestimmte Produkte zu binden. Zunächst verwirft er die Geschichte als eine Lüge, um nach und nach feststellen zu müssen, dass tatsächlich genau das passiert."
http://de.wikipedia.org/wiki/One_Point_Zero_%E2%80%93_Du_bist_programmiert
http://www.moviepilot.de/movies/paranoia-1-0
Viel Erkenntnis im Leben wünsch und so.
Eigentlich echt gut, aber ich nehme den Autoren wirklich übel, dass sie letztlich gerade zu dem Pornohausfall, keine abschließende Stellung beziehen, sondern die Meinung des im System Drinsteckenden als Schluss stehen lassen. Bei den beiden anderen Geschichten mag es ok sein, sie nicht zu Ende zu erzählen, aber nicht bei der Sache.
Habe zuletzt leicht übersehen, wenn einer meiner Freunde noch mehr Aktionen getätigt hatte. Jetzt mit dem grauen Balken ist es wieder perfekt und nicht vergessbar.
Daaanke!
Ok, für mich hätte es nicht so action- und kampflastig sein müssen, aber das ist nun mal der Rahmen in den diese geniale neuartige Zeitreisenidee gepackt wurde. [oder gabs die Gesamtidee(nicht nur das wiederholen) schon einmal?]. Das Szenario sollte man gedankenphilosophisch, somit auch nur als Sinnbild nehmen und nicht denken, die technologische Zukunft der Menschheit, würde genau darauf hinauslaufen.
Jedenfalls konnte ich wirklich schöne Gedankenanregungen und auch Bestätigungen in diesem Film finden. Nach einigem SciFi-Schnulli oder halbgaren Sachen in letzter Zeit, ist the "Edge of Tommorow", damit eine echte Offenbarung. "EoT" ist in meinen Augen der große Bruder von "Source Code".
10 Punkte kann ich nicht vergeben, weil wie auch schon bei SourceCode, dass verschwörerische KaffeeElement dummerweise noch seinen Auftritt hat. "Koffein hackt eure Visionen!", warn ich ja gern mal.
####Mini-Spoiler######
...gefälschte Visionen werden ja sogar kurz im Film angesprochen.
####Mini-Spoiler-Ende######
Ansonsten muss ich, auch das letzte Viertel nochmal genau checken, das ging mir fast n bissl zu schnell, um Alles ganz genau zu raffen.
Auf jeden Fall bleibt der Film eine eindeutige Empfehlung.
Hab ihn auch erst vor kurzem mit seinen älteren Filmen so richtig entdeckt und noch ein paar Filme offen. :DDD Vor allen Dingen hab ich grad bemerkt, dass er auch was mit Kafka am Hut hat find ich super, weil der Sonderberg mich erst eben geflasht hat und dass obwohl ich Kafkas Bücher zwar gut verstehe aber, grad deswegen eigentlich nicht leiden kann. Coole Liste! Danke!
Sau interessanter guter Film. Die Geschichte nach dem eigentlichen Ende, ist jedoch ein schlechter Scherz. Die verneint ja jedwede Relevanz von den Dingen davor, im Grunde.
Spike Lee is echt der Hammer. Mehr Innen und Außenansicht über schwarze Kultur und deren vielschichtige Beziehung zur Gesellschaft und der eignen Geschichte, gibt's bei keinem Anderen und das in jedem Film den ich bisher von ihm sehen durfte. (Ok, thematische Ausnahme der großartige "Sommer of Sam")
Der Originaltitel des Filmes ist "Bamboozled", was übersetzt betrügen bzw. Übers Ohr hauen bedeutet und natürlich besser zum Ausdruck bringt worum es hier letztlich, vor allem im großen metasymbolischen Sinne des "schwarzen Mannes" geht. Mit wenigen Worten beschrieben ist, dreht sich die Geschichte des Film im Eigentlichen um dem Sklaven im Menschen unabhängig von seiner Hautfarbe, im Speziellen jedoch um die Spiegelung des sklavische in den Seelengeschichten der amerikanischen "Negros" und deren Image in Filmen.
Man sollte sich anfangs nicht abschrecken lassen. Nach den ersten Minuten von "Bamboozled" war ich auch recht skeptisch, auf Grund der doch recht simple anmutenden Digitalen Optik des Filmes. Nach einer Weile war diese jedoch schon gewohnt und der konsequent simple Stil ergab, alsdann die Bilder der "Minstrel Show" im Film zu sehen sind, umso mehr Sinn, als diese dann in normaler Filmoptik dafür eindeutig deutlich heraus stachen. Die 'substance' gleicht hier den gefühlt Mangel an "style" locker aus. 'Spike Lee' typisch, fühlte sich der Film storytechnisch für mich wie eine stetige konstante Bergauffahrt an, die in einem konsequent dramatischen Finale mündet und an diesem Angekommen, war mein Kopf gefüllt mit prägnanten Bildern und einer Geschichte, die wie immer bei "Herr Lee" eine ganz und gar Runde Sache mit ordentlich dialektischer Nahrung ist.
Den Film im Original mit englischen Untertiteln zu schauen, sollte beim Slang der Lee Filme natürlich obligatorisch sein, sonst sind Authenzititätslücken garantiert.
Gerade kann ich nicht mehr als 7 Punkte vergeben, da ich vieles was ich in den Film hineininterpretiere bzw. was gerade anfangs direkt angesprochen wird, noch nicht ganz glauben mag. Ich denke fast ich schau ihn in 2 Jahren nochmal und werde sehen wie er dann erneut auf mich wirkt. An sich hätte ich mir im letzten Drittel so nen kleinen Zacken mehr Tempo oder ein zwei mehr Ideen gewünscht, um den Film als in einem Guss zu empfinden. Mir kam beim betrachten, der Vergleich mit "Limits of Control" von Jim Jarmusch auf, bei welchem ich mich nicht gelangweilt habe,obwohl dieser gefühlt langsamer als Enemy abläuft.
Super Thematik mit interessanten Filmen! Danke!
Ich mag auch die kurze Sequenz in "Zimmer 1408"
Mal wieder sind hier auf dem Piloten die Filme unzureichend getaggt. Ganz unbedingte Zeitreisenfilme die hier http://www.moviepilot.de/filme/beste/genre-zeitreise-film/handlung-zeitreise noch fehlen.
"Timecop 1 + 2"
"The Jacket"
"Source Code"
"12:01"
"...und täglich grüßt das Murmeltier"
"Timemaster"
ja und sogar "Austin Powers - Spion in geheimer Missionarsstellung"
Im Grunde ist "Minority Report" auch ein Zeitreisefilm, selbst wenn dort nur Informationen Zeitreisen. Er kommt damit aber dem Zeitreisen im Grunde am nächsten. Da selbst Einstein meinte, die Zeitreise von Materie wäre wohl unmöglich, die von Informationen, sehr wahrscheinlich möglich.
Die Geschichte dieses Filmes ist ein kleines feines Juwel, welches auf leisen Sohlen und mit leisen Tönen daherkommt. Es geht um das Nachdenken über den Sinn hinter dem Zyklus von Leben und Tod und des weiteren um den Charakter des sich Verlierens in bezaubernden Fantasiewelten. Ein obercooles blondes Mädel ist letzlich gar nicht cool, so wie es zuerst scheint.
Der Film zitiert quasi "Waking Life" mit der Symbolik des noch nie wirklich aus einem intensiven Traum aufwachenden suchenden und forschenden Jungen, der viel über das Leben erfährt. Auch wenn er später im Film natürlich wieder aufwacht, ist er trotzdem immeroch unterwegs auf dem Weg es zu schaffen, beide Hände der Weisheit zu packen zu bekommen. Warum? Na das Mädchen auf das er wiedertrifft ist noch genauso überheblich und naiv, als wie zuvor.
Gilliam und Walz "The Zero Theorem"
Nicht Tagträumen Jungs und Mädels, es gibt Regeln im Universum und die Erde könnte der Strafplanet sein. Denkt ihr nicht auch?
Psychologische Reifung heißt die Maxime.
Gerade bei Filmen wo man ehhh schon viel nachgrübeln muss ist die deutsche Synchro ein muss. Bestes Beispiel, einer meiner Lieblingsfilme. "Waking Life" trotz, dass ich den Film fast schon auswendig kenn, bringt mir die Originalfassung niemals den Effekt des Originals, bei der Dichte an Nachgrübeleien, mit denen man sich konfrontiert sieht. müsste man schon fast Muttersprachler sein um textliches und intellektuelles Verstehen unter einen Hut zu bringen.
Super Artikel!
Viele sehr interessante Details und Leise Töne. Obwohl sich viel um Kaffee(Koffein) dreht, teilt die entscheidende Figur auch mit das dieser nicht gut sei. Auschecken und die Vielschichtigkeit dieses Streifens überdenken, sei hiermit sehr empfohlen.
Sehr cooler Film mit großartigen Ideen. Wirklich empfehlenswert!
Wer spielt die alte Verkäuferin? Diese Szene mit ihr, ist so göttlich geschauspielert. *Muhahaahahahahahah* 8-)
Ach naja! Science Fiction ist soooooooo viel mehr, jetzt schon.
Rec² ist auch ne sehr gelungene Fortsetzung.
"Snowpiercer" :D
Ja leider krankt der Film ein bisschen an seiner teilweise zu "unspektakulären" Umsetzung. Ein, Zwei Schnitte und Kameraperspektiven oder auch kurze Zwischenszenen hier und da zusätzlich, hätten dem Ganzen sicherlich gut zu Gesicht gestanden. So will die Atmosphäre, der an sich starken Erzählung mit ihren starken Charaktere, nicht immer überzeugen. Die Geschichte und so manch beeindruckender analytischer Satz, des auf wahren Begebenheiten beruhenden Mythos, machen "Invincible" jedoch äußerst Sehens- und Überdenkenswert. Selbst wenn mir die jüdische Kultur, sowie auch andere Religionen in ihrer Gänze fremd bleiben werden, denke ich spiegeln sich in ihnen dennoch an einigen Stellen universelle Bilder und Muster wieder, deren Relevanz im hier und jetzt nicht abzusprechen sind. Da dieser Film auch die Thematik des Okkulten, teilweise entzaubert und dabei trotzdem die Tür zur Frage von Wahrnehmungen auf geistig intuitiven Zwischenebenen öffnet, ohne dabei zu vergessen Wissen als größte Stärke herauszustellen, sehe ich in "Invincible" einen Volltreffer, bei dem es wirklich angebracht erscheint, auf ein unverfälschtes höher budgetiertes Remake in der Zukunft zu hoffen.