jimmey11 - Kommentare
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Alle Kommentare von jimmey11
Bei Spielen zum Film gehts manchmal noch (Star Wars Battlefront, Arkham Asylum, Schlacht um Mittelerde), umgekehrt aber nicht. Wobei Bioshock wohl mal interessant gewesen wäre...
Inception aber bitte nur mit offener Welt und ohne Schlauchlevel á la Modern Warfare X.
Ein kühles Blau legt sich auf das schlafende LA. Jamie Foxx mimt einen langjährigen Taxifahrer, der den Traum eines eigenen Limousinen-Unternehmens hegt, die Realitätsferne dieses Traumes aber kaum wahrhaben will. Tom Cruise spielt den grauhaarigen Auftragskiller, intensiv, mysteriös, weckt sogar Sympathie beim Zuschauer. Neben den beiden ist noch Jada P. Smith relevant, auch sie überzeugt. So dreht sich der gesamte Plot um das Trio. Jeder Mord ist klasse inszeniert, jede Einstellung sitzt, Michael versteht es wie kein Zweiter die richtige Musik zur richtigen Szene einzusetzen. Im Prinzip macht das die Nightclub-Disco-Kartell-Schießerei zu einem Glanzstück auf diesem Gebiet. Minutenlange Gänsehaut. Unerreicht.
Zudem zwingt die Wahl der Mainlocation (Cab) den Regisseur geradezu, sich intensiv mit den Figuren zu beschäftigen. Auch das erledigt Michael routiniert und mit Bravour.
Und es liegt diese nervöse Grundstimmung über allem, die den Puls konstant über Normal hält. Dann die Hochhausverfolgung. Grandios.
Nach 'The Insider' der Beste vom Mann, und einer der sehenswertesten Thriller des 21. Jahrhunderts. Das hört sich groß an. Ist es auch.
Ganz enttäuschende Kiste, die der Captain hier abliefert. Da hatte ich wirklich gehofft die Marvelmänner würden eine Art überzogene Superheldenkiste mit ordentlichen Seitenhieben Richtung Patriotismus raushauen, garniert mit ambitionierten Darstellern und einer Prise schwarzem Humor. Die Hoffnung starb nach der Hälfte des Fims.
Denn zu Anfang sieht es vielversprechend aus. Sympathische Bohnenstange will sich beweisen und sucht Hilfe beim Doktor (mit Stanley T. klasse besetzt). Vor allem der Look begeistert in jeder Hinsicht. Und die US-Rekrutierungswut der 40er wird auch schon leicht belächelt. Irgendwann verliert sich dieser Ton jedoch. Das Militär wird beim besten Willen auch im Rest des Films nicht glorifiziert, aber doch in ein sehr helles Licht gerückt. Nichts für mich. Vorzuwerfen ist dies dem Film aber nicht, er entspricht ganz einfach der amerikanischen Mentalität. Held führt Truppe Richtung Sieg, aufopferungsvoll und mit Stil.
Chris Evans, Stanley Tucci und Tommy Lee spielen allesamt gut. Der verbliebene Cast scheint sich zu langweilen und lässt kein Bischen mitfiebern. Die Action ist gut, aber eben auch nicht überragend. Die Geschichte uralt und verbraucht. Die Gegner sind Roboter-Nazis (was an sich nicht schlimm ist), die aber allesamt kein Hinderniss für den übermächtigen Cap darzustellen scheinen. Und auch Johann Schmidt (arg unterfordert: Hugo Weaving) bleibt ziemlich blass. Das Ende wird dann immerhin ganz solide inszeniert.
'The First Avenger' packt zu fast keinem Zeitpunkt, bietet wenig Höhepunkte und lässt mich als Zuschauer traurig zurück. So viel Potential. So ein extrem cooler Superheld, dem hier so wenig gegönnt wird. Mit stark zurückgefahrenem Enthusiasmus blicke ich auf kommende Fortsetzungen.
TIL moviepilot veträgt sich nicht mit Politik.
Mittlerweile zeigt sich, dass zum größten Teil auch die besten/kreativsten Texte die meisten 'Likes' einstreichen. Schön. Wobei einem erschreckend großen Teil die verdiente Aufmerksamkeit leider versagt bleibt. Das genauere Wertungssystem vom Anfang wäre diesen Texten natürlich von Vorteil gewesen (hätte es denn funktioniert).
Trotzdem Daumen hoch an alle Beteiligten. Einzigartige und überaus interessante Aktion.
Der Kurzfilm (siehe youtube) hat tatsächlich großes Potential mal ein schaurig-schöner Pixar-Streifen zu werden. Gespannt!
Seth Rogen. Damit hat sich die Kiste erledigt.
Oprah!
Was an Kokuhaku am meisten beeindruckt sind die verschachtelte Storyline und der atemberaubende Stil. Die Geschichte wird nach und nach aufgelöst, jedoch ohne Hast, sodass es keinem Zuschauer allzu schwer fallen sollte mitzukommen. Am Ende blieben dahingehend jedenfalls (fast) keine Fragen offen. Und wenn doch, dann beabsichtigt.
Westliche Indie- und Popsongs unterlegen Bilder die noch lange im Gedächtniss bleiben. Nur ein- oder zweimal wurde die Slowmotiontechnik etwas zu leichtfertig eingesetzt. Dann scheint es fast als würde sich der Film kurz in seinen melodischen Klängen und den ästhetischen Bildern verlieren. Zum Glück hält sich dies in Grenzen. Kokuhaku bleibt definitiv eines der optisch sehenswertesten Werke der letzten Jahre. Szenen, meist in kühlen Grautönen gehalten, die ruhig in Momentaufnahmen verweilen und Schönheit selbst in den dramatischsten Momenten zu finden scheinen. Präzise werden hier die Darsteller so positioniert bzw. gefilmt, dass sich alle Teile des Bildes zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügen. Eine visuell Pracht entfaltet sich dann vor dem Zuschauer.
Inhaltlich wird ebenfalls einiges geboten. Rache und Vergeltung, Selbstverwirklichung, Oedipuskomplexe, Liebe und Zuneigung, Ausgrenzung und Abschottung, Ignoranz, Schuld und blinde Wut. Zudem Fragen, wie man mit jugendlichen Straftätern umzugehen hat, welche Aufgabe Klassenlehrern zukommt und welche Verantwortung sie und die Eltern zu tragen haben und wie Kinder überhaupt an das Thema Tod herangeführt werden sollten. Und noch einiges mehr.
Kokuhaku hat mir definitiv zugesagt, jedoch blieb nach dem Anschauen ein seltsames Gefühl von Leere zurück. Nicht im Sinne von emotionaler Leere, sondern einfach was den Film als solchen angeht. Denn neben all der Gewalt, dem pompösen Optischen und der cleveren Story schien irgendetwas zu fehlen. Was das ist kann ich nicht genau sagen. Dennoch überaus sehens- und empfehlenswert.
Konnte die Dinger noch nie leiden.
Solider (Bourne) bis sehr guter (Good Will Hunting) Schauspieler, der mich durch Nicht-Film-Einlagen fast noch mehr beeindruckt hat (Sarah Silverman, Letterman). Vor allem kein typischer Proll-Hollywoodstar, sondern jemand der sich auch Gedanken um die Welt um ihn herum zu machen scheint. Jetzt erst wieder bewiesen:
http://www.youtube.com/watch?v=WFHJkvEwyhk
Toller Auftritt bei der 50er US-Show 'What's my Line?'.
http://tinyurl.com/ygmvbo4
(Danach am besten auch gleich die mit Alfred Hitchcock bzw Walt Disney anschauen. Sehr sehenswert!)
Eine gottverlassene Wüste, eine Straße voller Stühle, ein Mann mit dutzenden Ferngläsern. Ein Auto naht heran, stößt die Stühle um und hält. Ein Mann steigt aus dem Kofferraum. Klopft an das Seitenfenster und der Fahrer reicht ihm ein Glas Wasser. Er spricht:
"Why can't we see the air all around us? No reason. Why are we always thinking? No reason. Why do some people love sausages and other people hate sausages? No fuckin' reason.
Ladies and Gentleman, the film you're about to see today is an homage to the 'no reason', that most powerful element of style."
Er kippt das Glas Wasser neben sich aus. Legt sich in den Kofferraum. Fährt davon. Die Menge bekommt die Ferngläser und der Film beginnt.
3, 2, 1.
In Farbe.
Es ist eine schwere Geburt. Der Killer hat es erst nicht leicht aufzustehen. Muss sich erst wieder an das Rollen gewöhnen, nachdem man ihn vor Jahren auf dem Schrottplatz zurückließ. Ist ja auch nicht so einfach ohne Augen, Ohren oder Mund. Oder... irgendwas. Doch nach wenigen Anläufen klappt es schon ganz gut und es kann endlich losgehen. Nach Rache aus, nach Vergeltung. Sie werden schon sehen! Verdammte Wasserflasche ist gleich als erstes dran!
Rubber. No reason.
Klasse!
Weiß noch wie in England vor nicht allzu langer Zeit eine Straße nach der guten Lara Croft benannt wurde. Da hat nur das Dorf (immerhin 240.000 Einwohner) abgestimmt und alle waren am Ende glücklich.
http://tinyurl.com/y8wptmo
Die Camouflage-Batmobiles von den Filmaufnahmen in Pittsburgh sehen irgendwie... speziell aus.
http://i.imgur.com/bciQU.jpg
Hach, da kommen Erinnerungen wieder hoch. Der zweite Potter-Film, Fluchtpunkt San Francisco, die Brunnenszene in Stalker, 500 Days of Summer ...
Nach ewigem Hin und Her habe ich mich endlich an den Kubrick-Giganten gewagt. Und ich hatte fast ein wenig Angst enttäuscht zu werden, kritische Stimmen reden ja nicht selten von Langatmigkeit, Leere und endloser Langeweile. Wie schön, dass mich der gute Stanley vom Gegenteil überzeugt hat. Wie schön, dass Stanley mich für fast zwei-einhalb Stunden in sein einzigartiges, überwältigendes, fantastisch-monumentales und kaum greifbares Universum entführt hat. Und natürlich, für die grandios-fantasievollen Farbspektren der Jupiter-/Mondaufnahmen, die meine Tarkovsky-Synapsen sanft kitzelten - dafür erntete der gute Mann meine vollste Sympathie.
Der Anfang war überraschend. Doch er zieht einen in den Bann. Ein schwarzer Monolith, der die nächste Stufe ankündigt. Die nächste Stufe? Ein weiterer Level in der Entwicklung der Menschheit? Der nächste Schritt in Richtung Vollkommenheit. Oder Vernichtung. Was ist Fortschritt?
Und er ist ein Erzähler. Er weiß, wie er die Kamera positionieren, die Akteure dirigieren muss. Ein Künstler, doch keiner der seine Kreativität ungehindert loslässt. Er bändigt sie, unterwirft sie seiner Routine. Macht sie zu seinem Instrument. Er führt dich durch seinen Film und lässt deine Hand bis zum Ende nicht los. Das schafft auf dieses Art und Weise kein Zweiter.
Und die Schauspieler. Wie macht er das bloß? Wie schafft er es, seine Figuren ganz und gar zu einem Teil der Geschichte werden zu lassen, wie grenzt er sie so ein, dass sie haargenau die richtige Dosis Selbstdarstellung mit einfließen lassen?
Denn wenn ich im Nachhinein an die Akteure denke, kann ich ihr Schauspiel kaum einschätzen. Gute Schauspieler, die genau dass tun was sie tun müssen. Kein Over-oder Underacting. Einfach, simpel, perfekt.
Was den Stil angeht: ein cineastischer Orgasmus. Ja... ja das ist der richtige Begriff. Meine Sinne wurden voll und ganz befriedigt. Wunderschöne Aufnahmen des Weltalls, Raumschiffe die im Takt der Streicher ein Ballet aufzuführen scheinen, Langsamkeit die zu Monumentalität wird, vollkommene Symmetrie der Formen und atemlose Spannung. Alles wird zu einem unerreichten Paradebeispiel der Filmkunst.
Ich weiß nicht, was ich sonst noch in Worte fassen kann. Zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht, doch das muss man erstmal sacken lassen. Was für ein Film! Ich verneige mich und bin zutiefst dankbar für das Gebotene.
Michael Bay ist wenigstens umweltbewusst und recycled ordentlich:
http://tinyurl.com/3ggfbd7
http://27.media.tumblr.com/tumblr_l74f1hlmth1qzimwpo1_500.jpg
http://i.imgur.com/dHolg.png
Gute Arztserie, die extrem schnell ihren Reiz verliert. Positiv auffalllen tun vor allem Hugh Laurie und die meisten Nebendarsteller. Auch der Humor überzeugt meist, ebenso wie die vielen Handlungsstränge außerhalb der Klinik.
Das größte Problem ist allerdings, dass sich praktisch jede Folge gleich aufbaut und Überraschungen/Twists für den Zuschauer somit nur außerhalb des Krankenhauses stattfinden können. Die meisten Folgen bauen sich so auf:
1. Scheinbar nicht heilbare Krankheit, niemand weißt Rat. Zudem interessiert sich House zunächst auch nie für den Patienten.
2. Mehrere Ansätze der Krankheit auf den Grund zu gehen schlagen fehl.
3. Nachdem 30 Minuten gefüllt wurden scheint House plötzlich einen Geistesblitz zu haben und stellt seine Lösung vor. Die klingt für alle anderen absurd, weshalb sie nochmal 5 Minuten der Episode damit verbringen sein Eingreifen zu verhindern. Der Zuschauer hat von dem komplizierten Medizingebrabbel sowieso meist keine Ahnung und vermutet einfach, dass House' Lösungsansatz sehr ungewöhnlich sein muss.
4. House schreitet schließlich doch zur Tat und hat Erfolg. Nun sind alle erstaunt (selbst nach 7 Staffeln noch) und können kaum fassen, dass er zum hundertsten Mal die richtige Idee hatte.
Wer sich am simplen Episodenaufbau aber nicht weiter stört kann zu meinen 6 Punkten nochmal 2-3 hinzufügen.
'Turn that bitch into a babyfactory!'
'l'll wash that blood off. With your blood!'
'He shot my dick off! I'm not gonna make it. I'm dying!'
(an Krankenschwester gerichtet) 'You! Fix this girl!'
'Stay with us! Live! Live, you fuckin' whore!'
Nicht mehr und nicht weniger. Sehr unterhaltsam, sehr kurzweilig.
Warum nur musste man eine Fortsetzung zum sowieso schon überflüssigen Vorgänger rausbringen? Vielleicht weil die Cars-Filme die größten Merchandiseeinnahmen bringen und somit grandiose Machwerke wie Up, Wall-E oder Ratatouille finanziell möglich machen?! Wer weiß, die ersten Wertungen lassen mich trotzdem schaudern...
http://www.rottentomatoes.com/m/cars_2/
Die Wertungen mal im Vergleich:
http://i.imgur.com/9FuaF.png
Wunderbares Stück Dokumentarfilm von Werner Herzog. Sehr eindringliches und intensives Erlebnis, voll von wunderbaren Naturaufnahmen, menschlichen Dramen und dem Suchen nach der eigenen Bestimmung. Die Erfüllung eines uralten Traumes, weitergeträumt von Entdeckern, Erfindern und Kind-gebliebenen. Spannend, faszinierend, einzigartig.
Erster Trailer ist draußen, sieht doch ganz vielversprechend aus.
http://tinyurl.com/bravetrailer