jimmey11 - Kommentare

Alle Kommentare von jimmey11

  • Eine Mimik für die Götter.

    • Der Trailer ist klasse, das Spiel ziemlich daneben. Und um einen ganzen Film auf 3 Minuten Animation aufzubauen braucht es schon verdammt kreative Köpfe. Und nicht Lionsgate Hollywood.

        • Alles Gute zum 61. Herr Murray. Wobei, wenn man bedenkt wie oft er 'Groundhog Day' durchlebt hat, müsste er wohl noch einige Ecken älter sein.

          http://i.imgur.com/d84Mp.jpg

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          • Herzlichen Glückwunsch an alle! Nicht nur die Gewinner von Blu-ray Systemen und Kopfhörern (die natürlich auch), sondern an ALLE die sich die Mühe gemacht haben Texte einzusenden. Jeder hätte sich den Beamer redlich verdient gehabt.

            Nichts desto trotz nochmal gesonderte Glückwünsche an BigDi, Haschbeutel, KlapTrap, Gordon Cole, Filmsuechtiger, VonRotterdam, Sheeeeep, sweetForgiveness, Dr. Borstel, horro und alle anderen. Viel Spaß mit dem ganzen Kram :)
            Und falls irgendjemand was davon nicht gebrauchen kann oder... naja, ich hinterlasse gern meine Adresse. Private Nachricht und so. Übrigens fand ich deine Texte schon immer ganz herausragend BigDi!

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              • 8 .5

                Seit Anbeginn der Menschheit konnten sich die Völker auf der Erde außergewöhnliche Naturereignisse (Blitze, Tsunamis, Wirbelstürme) nicht mit dem vorhandenen Wissen erklären und begannen übermenschliche Wesen, Gottheiten, zu erschaffen, welche stellvertretend für genannte Naturkatastrophen verantwortlich gemacht wurden. Sie begannen besagten Gottheiten zu huldigen, ihnen Opfer darzubringen und um Gnade, reiche Ernten oder körperliches Wohl zu bitten. Sie begannen sich Geschichten für ihre Götter auszudenken, stellten Regeln und Gebote auf und dichteten diese den Angebeteten und sich selbst an. Es entstanden ganze Regelwerke, die als Leitfaden eines gottgerechten Lebens genutzt wurden. Die Bibel, die Tora, der Koran und viele mehr. Religionen bildeten sich. Die meisten Anhänger stellten sich taub für den immer schnelleren Fortschritt von Wissenschaft, Technik, Medizin und neuen gesellschaftlichen Systemen. Die Meisten glaubten weiterhin an das heilige Wort ihrer Schöpfer, an von Gott gesendete Tsunamis und das Wort längst überholter Schriften und Märchen. Die Meisten blieben blind.

                ‘Red State’ zeigt ein Ergebnis dieser Entwicklung und stellt Religionsextremismus, Ignoranz und blinde Glaubenswut auf eine Stufe, aber auch wie ein Zusammengehörigkeitsgefühl und das Verlangen gehört zu werden als Ausgangspunkt fungieren und funktionieren können.

                'And they shall surely be put to death. That is the scripture! The wrath of god is revealed from heaven against all of 'em godliness!’

                Doch man darf nicht Gefahr laufen, das Erzählte nur von einer Seite aus zu sehen. Es ist unsinnig nur die Gottesverrückten anzuprangern, auch wenn der Hass auf Sie von Minute zu Minute wächst. Niemand wird als Monster oder Tötungsmaschine geboren. Wir sind von Geburt an von dem abhängig, was uns umgibt. Eltern, Geschwister, Lehrer, Freunde, Gemeinden, Religion, Medien und selbst geographische Faktoren spielen ausschlaggebende Rollen bei der Entwicklung und Prägung eines Menschen. Und selten gelingt es aus diesen feststehenden Instanzen auszubrechen.
                Es werden nämlich auch im gleichen Maße die Handlanger des herbeieilenden Rechtsstaates angeprangert und regelrecht forgeführt. Vorschnelle Schlussfolgerungen und stumpfes Ausführen von Befehlen führen auch hier zu Schmerz und Tod. Zu einem Blutbad, das von beiden Seiten verschuldet und von keiner Seite mit Sinn und Verstand angegangen wird. Ein Spiegelbild der Menschheit, hilflos und zu keiner Antwort im Stande. Der Film ist an vielen Stellen ein präzis beobachtetes und in alle Richtungen Seitenhiebe austeilendes Glanzstück. Noch bevor weitere Schritte gegen die Kirche geplant werden wird beispielsweise über Funk abgefragt, ob denn irgendwelche Medien von dem Aufmarsch mitbekommen könnten. Auch im grandios inszenierten Gespräch mit den Behörden nach der Schlacht wird ersichtlich, wie korrupt und unfähig der Apparat des Staates gegenüber derartigen ‚Bedrohungen‘ wirklich handelt.

                'If you kill an American out of a religious believe, you are a terrorist. And terrorists get looked the fuck up.'

                Was bleibt ist die Erkenntnis, dass der Mensch sich immernoch kaum vom Tier unterscheidet. Und die Frage, was uns die letzten Jahrtausende denn an tatsächlichem Fortschritt gebracht haben. Dies fragte sich auch schon Stanley Kubrick in ‚2001: Odyssee im Weltraum‘, man denke nur an die berühmte Knochenszene. Doch nicht nur er, sondern Tausende und Abertausende Köpfe vor ihm.
                Und dass jede etablierte Gesellschaft nur so lange funktioniert, wie der Großteil ihrer Mitglieder sich an Normen, Werte und Moralvorgaben hält. Nur diese sind im Stande Wahnsinn, Hass und blinde Wut in Schach zu halten. Auf unbegrenzte Sicht.

                Nur noch eine Sache. John Goodman. Fuck Yeah!

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                • Die Seite heißt moviepilot, nicht gamespilot. Ihr habt euch auf das Gebiet der Filme und Filmnews spezialisiert und tätet gut daran, dies auch weiterhin zu tun. Websites zu Videospielen gibt es schon zur Genüge, vor allem auch bessere und etablierte. Sollten jetzt die News zu Spielen die Startseite überfluten und ihr macht es möglich, Gott bewahre, Spiele zu bewerten, dann spaltet ihr nicht nur die Community sondern macht moviepilot zur Anlaufstelle für alle 12-jährigen CoD-kiddies und WoW-fanatiker (nicht böse gemeint). Die können aber getrost bei gamezone und Co bleiben (nicht böse gemeint). Stattdessen nutzt den Platz lieber für noch mehr News und Aktionen und bindet die Community noch mehr ein. Das konntet ihr bisher ziemlich gut.

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                    Wunderbare Kinderserie die immer den richtigen Ton trifft. Hach, das waren noch Zeiten...

                    • Ich glaube irgendwann habe ich den Typen mal gemocht. Ist aber nur leider zu sehr von sich selbst überzeugt.

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                      • 'Remember, recycle those plastics. Or else, I'll turn you into a fuckin' tree.
                        Captain Planet, motherfucker!'

                        http://tinyurl.com/cheadletree

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                        • Hach, ist das schön wie sich alle lieb haben :) Was für eine Community!

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                          • Trotz Fehlstart und Schwierigkeiten eine schöne Aktion, dank einer grandiosen Community und einer Redaktion mit offenem Ohr für die User. eXonic und Filmsuechtiger werden von der Jury hoffentlich gebührend belohnt, alle anderen Texte sind selbstverständlich ebenfalls klasse! Bekommt man eigentlich auch die Namen hinter den restlichen Texten zu sehen? Alle meine Favoriten sind hier nämlich bei weitem nicht vertreten.

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                            • mhhhmmm.... ellen.... nackt.... mmhhhhmmmm!

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                                über Memento

                                Wow... Ich... aber... hat er gerade wirklich... und... warum... das hat doch garnichts... aber das heißt ja... Wow!

                                So ungefähr meine Gedanken nach dem ersten Ansehen. Und nochmal will ich mir Memento auch nicht antun. Man ist schon etwas erschöpft. Zudem fürchte ich, dass mir der Film bei öfterem Sehen nicht mit der selben Magie und Mindfuckerei entgegekommt. Ich behalte ihn lieber als ein Kleinod in Erinnerung, als Film den ich irgendwie nicht erwartet hatte, der mir etwas die Synapsen überladen und Augen gerötet hat. Bloß nicht blinzeln, nichts verpassen, nicht den Faden verlieren, am Besten alles noch einmal aufschreiben. So wie der Protagonist. "You sad, sad freak. I can say whatever the fuck I want, and you won't remember. We'll still be best friends. Or maybe even lovers.". Arrrrrgh, du Mistkerl Nolan, du mit deiner verdammten Gänsehaut! Ja, diese eine Szene wurde dann doch noch 3 mal zurückgespult. Und jedesmal die selbe 'vom vegetativen Nervensystem gesteuerte Kontraktion des Haarbalgmuskels'. Schönen Dank. Hmpf.

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                                  Ich hatte ja ernsthaft in Erwägung gezogen etwas über den neuesten Star Trek Ableger für die ALF zu schreiben, war aber schon nach meinem ersten Text derart ausgelaugt, dass es nicht mehr dazu kommen sollte. Dann aber wenigstens ein paar Worte hier.

                                  Star Trek gehört ohne Zweifel zu meinen Dauerbrennern. Es waren weit mehr als 10 Male, dass ich die DVD einlegte und schon beim Intro eine Gänsehaut bekam. Dann mit den Beastie Boys zu Sabotage mitsummte ('Ohhhhh, can't stand it, I know you planned it!') und Kirk heimlich bei seiner Schlägerei anfeuerte. Dass ich begann jeden einzelnen Charakter zu lieben, ihren Humor, ihre Ausbrüche, ihre Weisheiten und Phrasen. Plötzlich ganze Textpassagen mitsprach. Die Mittendrin-Stimmung während man gebannt auf den Fernseher starrt. Nicht ans Telefon zu gehen, nicht dem Drang nach der Toilette zu folgen, nicht mal die Pizza aus dem Ofen zu holen (jedes verdammte Mal!), das sind für mich Zeichen wahrer Liebe zum Film.

                                  Ich bin kein Trekkie. Absolut nicht. Ich kann die alten Filme auf den Tod nicht ausstehen. Nennt mich Kunstbanause oder Star-Trek Frevel, doch wenn Abrams die Serie in diesem Stil fortsetzt könnte ich schlussendlich doch noch zum echten Fan werden. Denn nicht viele Filme haben bei mir diese Art Gänsehaut ausgelöst, diesen Klos im Hals, das Gefühl mit auf eine Reise genommen worden zu sein. Der Herr der Ringe, Babel, Sunshine. Stalker. Vielleicht noch eine handvoll mehr. Und Star Trek.

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                                  • 'We've all been down on her, it's a wonderful experience' :D

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                                      'Hahah, my old enemy... stairs!'

                                      Selten hat mich ein Sequel derart überzeugt. Denn der Vorgänger gehört nun wirklich nicht zu den innovativeren Dreamworks-Werken. Doch der dickbäuchige Panda hat ordentlich zugelegt. Nicht nur Gewicht, sondern auch an Spannung und Wortwitz. Fast als hätten die Macher das Prinzip Animationsfilm endlich begriffen, nämlich das einfach alles erlaubt ist! Und so kann nun ein kunterbuntes, grandios animiertes und vor allem mitreißendes Feuerwerk gezündet werden, darunter eine überirdisch witzige Stealtheinlage (inklusive Videospielansicht und perfekt getimter Situationskomik), ein Kung-Fu hungriger Gottesanbeter, eine akupunktierende Ziege, sowie eine Szene in der ein Regentropfen stellvertretend als Aufhänger für einen ganzen Comicstrip genutzt wird. Alles wird gesponnen um eine denkbar einfache Grundstory. Ein Panda mit Selbstfindungsproblemen tritt an gegen einen wunderbar boshaften Pfau mit Selbstfindungsproblemen. Doch jede Szene sprüht nur so vor Gags und Anspielungen und keine einzige Länge will sich einstellen. Selbstverständlich finden sich auch hier die altbekannten Themen von Freundschaft, Mut, Selbstzweifel und Zusammenhalt. Und vor allem um das Band zur eigenen Familie. Alles grundsympathisch inszeniert. Es macht ganz einfach Spaß der Truppe um Po bei ihrem zweiten Abenteuer zuzusehen. Pure Unterhaltung!

                                      • Alles Gute zum 71. du sympathischer Mistkerl!

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                                          Zwei Seasons und Bored To Death erschafft das sympathischste Serientrio überhaupt. Den depressiven, femininen und leicht neurotischen Schriftsteller/Privatdetektiv, den unglücklichen, vollbärtigen (und ebenfalls leicht depressiven) Freund, sowie einen nicht alternden Frauenschwarm als eine Art Mentor. Allesamt haben sie ihre Eigenheiten, was sie verbindet sind Frauengeschichten und Marijuana. Der Einstieg in die Serie fällt nicht leicht, jedoch steigert sie sich von Folge zu Folge und kommt immer wieder auf die tragenden Themen zurück. Freundschaft. Liebe. Verbundenheit. Vertrauen. Und Marijuana.

                                          • Das machen die großen Elektronikhersteller doch dauernd, gabs vor nicht allzu langer Zeit auch schon umgekehrt. Wobei Samsung damals nicht gemeckert hat. Glaube ich.

                                            http://i.imgur.com/aLGOQ.jpg

                                            • Wie gestern schon jemand bei der News zu 'Gravity' schrieb, man bläst sich gegenseitig Zucker in den Hintern. Der Regisseur seinen Schauspielern und umgekehrt. Was für ein krass uninspirierter Aufguss.

                                              • Was mir noch eingefallen ist: King Kong, The Warriors, From Russia With Love, Spiderman 2

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                                                  Guter Film mit einem sehr guten Aaron Eckhart. Wobei man hier und da noch etwas tiefer hätte nachhacken können und insgesamt zu sehr an der Oberfläche dümpelt. Dennoch sehenswert. Es braucht mehr solcher Spielfilme, selbst wenn nur ein, zwei Rauchern bewusst wird, was sie da überhaupt praktizieren.
                                                  Zudem wurde zumindest ich angeregt mich näher mit der Thematik auseinander zu setzen. Erschreckend herauszufinden, dass Tode durch Rauchen für diverse Parteien von Vorteil sein können. So sparte Tschechien 1997 ca. $147m, da für die verstorbenen Schlote keine Kranken- bzw. Rentenversicherung mehr aufgebracht werden musste.

                                                  (http://news.bbc.co.uk/2/hi/americas/1442555.stm)

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                                                    Walter White ist die vielleicht ambivalenteste und facettenreichste Figur der derzeitigen Serienlandschaft. Unglaublich menschlich und doch nie vorhersehbar. Dies ist auch der größte Pluspunkt der Serie. Der hohe Grad an Relitätsnähe. Wie ein Chemielehrer zum Methkoch wird wurde selten so nachvollziehbar dargestellt. Es wurde noch nie so dargestellt. Denn so etwas wie 'Breaking Bad' gab es noch nie zuvor. Nicht in dieser Form, nicht mit soviel Genialität, neuen Einfällen und filmischen Nuancen. Ich wollte erst 9 Punkte vergeben, man will sich ja für kommende Serien immer Luft nach oben lassen. Doch jetzt, nach den ersten Episoden der vierten Staffel wird mir bewusst, dass es mit dem New Mexico-Universum so schnell niemand wird aufnehmen können. Volle Punktzahl für die volle Ladung an Durchgeknalltheit, Spannung, Speed, Schauspiel, Meth und nicht enden vollender Selbst-Neuerfindung. Ganz groß!

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