Johannes Jarchow - Kommentare
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Alle Kommentare von Johannes Jarchow
QUEERfaktor.de: 2 -- Die Anziehung zwischen Hanna und Lotte gehört zu den Grundmotiven von MONTE VERITA. Sie scheint ein bisschen mehr von Lotte auszugehen, vielleicht weil sie sich die Freiheit nimmt, sie auch zuzulassen. Als die beiden sich auch körperlich näherkommen, flüchtet Hanna in die Arme, ins Bett von Otto.
QUEERfaktor.de: 0 -- Iran LOL
HOLY SPIDER ist kein Krimi, kein Thriller. Es ist eine Parabel über Gewalt gegen Frauen im Islamfaschismus, religiösen Wahn und patriachale Allmacht. Streckenweise schwer zu ertragen. Kaum vorstellbar, wie sich diese unentrinnbare Hölle anfühlt, wenn man in ihr leben muss.
WOMAN LIFE FREEDOM ♀️✊️
QUEERfaktor.de: 0.2 -- Die Intro-Szene ist lesbisch lesbar. Zwei Frauen leben mit einer Robo-Katze zusammen. Eine von ihnen ähnelt der Protagonistin Aline, hat aber einen Cindy-Crawford-Leberfleck, den Aline nicht hat. Ich schätze, das ist ein Anschlussfehler. Ansonst sehe ich keinen Zusammenhang zum Film. Die zweite Frau wird getötet (Kill-The-Lez-Trope, upsi). Alines männlicher, hetero Partner Carlos ist ein Backup-Android und "vögelt" später einen Roboter. Weil Carlos sich eine Frau für sein erstes Cyber-Mal wünscht, wechselt die Stimme von männlich zu weiblich.
QUEERfaktor.de: 10/10 | MP: 6.5
Also ich bin nach vier Episoden ausgestiegen. Nicht weil es schlecht ist, sondern weil das Sommerhaus meine zeitlichen Kapazitäten überbeansprucht hat. Und so gut war es auch nicht, dass ich unbedingt wissen muss, wie es weiter- oder gar aus-geht.
SCHWARZE FRÜCHTE ist vielleicht etwas zu authentisch mit seiner schwierigen, oftmals nervigen Figurenschar. Das Wort TOXISCH liegt wie ein Wasserzeichen über allen Szenen. Das macht es insgesamt ein wenig anstrengend, andererseits auch gerade deshalb sehenswert. Die Widersprüche, die Egomanie, die Einsamkeit unter Menschen - das alles ist wie Reality-Trash mit Drehbuch. Und ohne kalkulierte Konflikte.
Bitte sagt doch jemand was!
Direct-To-Video? Ich finde das nicht richtig.
Die IMDb-Bewertung liegt bei 6. #justsaying
QUEERfaktor.de: 3-6 -- Ich habe viele Parallelen zu CLOSE gesehen, ich weiß nicht, ob das beabsichtigt war. Aber offensichtlich gibt es Einflüsse, Zitate, sogar die Veröffentlichung und Bepreisung in Cannes ist ähnlich. Es ist eine sehr poetische, vielschichtigere, mehrdeutigere Variante. Finest Arthouse, das erst im Kopf entsteht.
MP: 8
QUEERfaktor.de: 0
Anstrengend und weit davon entfernt, das zu rechtfertigen. Prädikat: Boring as fuck
Für Joel Kinnaman würde ich mir das anschauen. Aber er ist frisch verheiratet. Das versaut mir den Subtext.
QUEERfaktor.de: 6 | MP: 6
Klares Regieversagen. André Krummel und Pablo Ben Yakov haben sich gar nicht erst die Mühe gemacht, eine Geschichte zu erzählen, sondern einfach nur draufgehalten, Archivmaterial dazugeschnitten und das ganze ohne Sinn und Zusammenhang mit dramatischer Musik serviert. Das ist nicht nur faul, sondern Schade um die Spannung, die in der Luft liegt und ungenutzt im blinkblink Artwork verpufft.
Oh nein, was für Hohlbratzen. tbc
Sieht schon knuffig aus. Das irische Englisch ist auch schön. Aber. Nein.
Wenn ein Trailer einem das Gefühl gibt, man schaue sich Werbung an, macht er alles falsch, oder er ist ein Relikt aus dem letzten Jahrtausend. Der Trailer zu ALMAR - BLA ist abstoßend - oder endlevelcringe, wie es heute heißt.
Der Roman war schon gut, die Verfilmung scheint noch besser zu sein.
QUERfaktor.de: 5 -- Der Film wird erst nach 50 Minuten interessant, als das Hetero-Paar auf Louise trifft und Charlotte das sinkende Schiff verlässt und ans andere, rettende Ufer schwimmt.
tbc
Ich verstehe den Film nicht. Ich hätte mir die Spritze freiwillig gesetzt, um dafür ein Wochenende inna einsamen Waldhütte mit Finn Wittrock zu verbringen. Win win.
QF: 0 |MP: 7
Vorgemerkt?
QUEERfaktor.de: 1 -- Straight Guys for gay eyes Vol. 12. Der Weg zum Kuss Weltklasse. Die vielen Anspielungen und Objektifizierungen der Männerkörper nice.
Allerdings muss ich mich über die Bewertung hier doch einigermaßen wundern. Was geht los da rein? Wo sind die Wutbürger? So gut war das nicht. Bloß geil. 🐰
P.S.: Das überdimensionierte Product Placement ist nervtötend.
QUEERfaktor: 7
▶ https://www.queermdb.de/lesbischer-film/ungehorsam-2017/
Ich bin aus drei Gründen von diesem Sozialdrama enttäuscht und das sind ausgerechnet die Gründe, warum ich es auf meiner Watchlist hatte. 1. Sebastián Lelio und EINE FANTASTISCHE FRAU. 2. Rachel Weisz. 3. Die lesbische Thematik.
Es ist doch alles sehr lehrstückhaft geraten. UNGEHORSAM hat den Charme einer (guten) öffentlich-rechtlichen Fernsehproduktion. Der Zweck steht im Vordergrund, die Lebendigkeit bleibt ein wenig auf der Strecke. Ich habs nicht gefühlt. Nicht die Anziehung, nicht den Sinn, solange in prekären, repressiven Verhältnissen zu bleiben, obwohl ich selbst davon ein Lied singen kann. Und können wir über die groteske Sexszene reden? Was war das denn furchtbares? Vielleicht sollten schwule Regisseure überlegen, solche Szenen an (im besten Fall natürlich lesbischen) Regisseurinnen outzusourcen.
Schwarze Früchte: TV-Premiere ohne Zuschauer
▶️ https://www.queermdb.de/schwarze-fruechte-keine-primetime-fuer-lgbt-serien/
NO DOGS ALLOWED hat aus ähnlichen Gründen wie die im Oktober veröffentlichte Serie SCHWARZE FRÜCHTE eine bessere Sendezeit als 0:40 Uhr verdient. Ich habe das im oben "verlinkten" Artikel ausführlich erörtert. Die Parallelen liegen auf der Hand.
Das TV- Drama, insbesondere sein Drehbuch, ist feinfühlig und ganzheitlich, so wie es die brisante Thematik und die bedauernswerten Menschen verdient haben, die keine Täter sind. Wir müssen anfangen, den Leidensdruck, die schwere Bürde zu sehen und nicht sofort verurteilen und hassen. Niemand sucht sich diese Neigung aus. Die Täter dagegen haben kein Mitleid verdient. NO DOGS ALLOWED, ein guter Titel, bringt genau dieses Spannungsfeld in den Fokus und empfiehlt sich als wertvolles Schulungsmaterial.
Das erste Buch hab ich in guter Erinnerung. Danach gings bergab. Freu mich auf die Serie - wenn sie abgeschlossen ist. 😎
QUEERfaktor.de: 0,5 -- Es gibt eine sexuell aufgeladene Begegnung von Mona, Christoph, Bille und Trude, alle nackt und wild. Am nächsten kommen sich dabei Mona und Trude. Das ganze ist offensichtlich surreal, ein Traum, ein Rausch?
Es beginnt als 8 und endet als 6. Andersrum hätte es mir besser gefallen. Es bleibt ein visuell eindringlicher Trip, der immer sinnloser wird. Muss man mögen. Ich mochte es. Auch Sandra Hüller, von der ich kein allzu großer Fan bin. Sie hat mir niemals so gut wie hier gefallen.
Dank geht raus an meinen Top-Prädiktor armknolli, der in meinem Kopf zu einem Armin verwachsen ist. Armin sagt SIEBEN. Ich sage: Immer bereit!
QUEERfaktor.de: 0.2| MP: 6 (S10)
So viel (dummes Zeug) wurde bei den X Files noch nie (tot)gequatscht. Gefühlt 80 % wird über Dialoge erzählt. Chris Carter scheint sein Mojo verloren zu haben oder war zu bemüht, seine Visionen dem Zeitgeist oder dem Budget anzupassen. Dem Zuschauer wird nichts mehr zugetraut, der Fantasie und Spekulationen kaum mehr Raum gegeben. Als Neustart hätte das alles für mich nicht funktioniert. Das ist Schade, bin aber dennoch dankbar, dass es den ReRun gibt, der nostalgische Wert überwiegt den Frust. Auch weil man immer wieder zurückblickt und Schlüsselfiguren auftauchen.
Ich taste in diesem Leben meine AkteX-Bewertung nicht mehr an, die Serie ist mir heilig. Aber der ReRun ist absolute Grütze und eine beleidigende Unterwerfung vor den neuen Sehgewohnheiten, der Aufmerksamkeitspanne von Spatzen. Oma und Opa machen einen Spaziergang durch die postfaktische Welt. Mulder weiß alles, ohne dass er es wissen kann und muss sich gegen die Avancen eines Zeugens wehren, der im Darkroom vor ihm kniet. Scully verkommt zum Stichwortgeber des Pschyrembel oder wie diese Datenbanken jetzt heißen. Und ich bin erst Folge 2. Ich kann das alles nicht mehr.