Johannes Jarchow - Kommentare
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Alle Kommentare von Johannes Jarchow
QUEERfaktor.de: 1 -- Bam! Nach 202 Episoden ohne einen relevanten queeren Chararakter traut sich Chris Carter endlich aus dem Schrank. in einer Szene (von wenigen Sekunden) der satirischen Folge "X-Cops" (7. Staffel) gab es bereits ein schwules Paar. Die hysterische Dramatunte und ihr Lover konnten stereotyper kaum sein und dienten einzig der allgemeinen Belustigung. Im zweiten Kinofilm ist die schwule Figur so relevant, dass ich einen
SPOILERalarm
ausrufen muss. Nun darf ich verraten, dass es gleich zwei sind. Callum Keith Rennie als Janke Dacyshyn, der Organe, Körper, Menschen einsammelt für seinen totkranken Ehemann Franz Tomczeszyn. Romantik unter Geisteskranken.
AKTE X war die erste Serie, die ich vollständig auf VHS konserviert habe und jede Folge gesehen habe. Nur um später festzustellen, das VHS scheiße und die ganze Aktion absolute Zeit- und Ressourcenverschwendung war, kriegt man doch mittlerweile alles digital hinterhergeworfen.
Ich habe mich in Vorbereitung der neuen 10 Folgen noch einmal durch die letzten Staffeln der Original-Auflage gequält und mir den Mist mit den Supersoldaten, Doggett und Rays angetan. Eine schmerzliche Phase meine X-File-Fanseins. Dagegen ist JENSEITS DER WAHRHEIT deine reinste Wohltat. Ich habe die Bewertung meiner Erstsichtung um einen Punkt nach oben korrigiert.
Ja, hier ist viel Bullshit im Spiel, aber die Metaebene und meine beiden Superheld:innen kicken so richtig rein. Ich hab jetzt Bock auf den Nachklapp (S10+S11), den ich mir für schlechte Zeiten aufgehoben habe und gar nicht mehr so große Angst vor der Enttäuschung.
Vor 5 Jahren habe ich einen Kommentar veröffentlicht, der die wohl nicht vorhandene Queerness von THE CABIN IN THE WOODS thematisiert. Der Kommentar wurde gelöscht. An seiner Stelle steht nun ein Hinweis zu den Community-Richtlinien.
Mehrmalige Versuche, meinen Kommentar zurückzubekommen (nicht wiederherzustellen) blieben erfolglos. Moviepilot möchte nicht erklären, warum konkret gelöscht wurde. Ich habe auch keine Idee, weil ich bislang kein Backup meiner Kommentare angelegt habe. Traurig, dass es notwendig scheint.
Ich weiß nicht, ob es ein Recht auf Herausgabe meines Textes gibt. Aber es ist auch mehr als eine Frage von Rechthaben als eine Frage, wie man mit seinen Usern umgeht. Moviepilot ist eine so große Cashcow geworden, dass man den transparenten Austausch mit seinen Nutzern eingestellt hat, um die Ausgabenseite zu schonen. Es gibt kein Forum mehr. Keine Kommentarfunktion unter redaktionellen Content. Kontaktanfragen sind nur noch Optionen, Antworten bekommt man keine mehr. Die Löschung echter Hasskommentare dauert mehr als eine Woche, wie ich selbst erleben musste. Polizeiliche Ermittlungen Monate.
QUEERfaktor.de: 0.5 -- Ray wird weiterhin als schwuler Running Gag inszeniert, vögelt seinen komabesoffenen Kumpel offcam, vögelt die schlechte Chucky-Parodie, begrabscht alle Männer in Reichweite und natürlich trägt er auch ein Kleid, um keine Vorurteile auszulassen.
Wenn man 5 Euro für jedes Phrasenschwein in die Kasse wirft, bin ich nach dem Film vermutlich erleuchtet. Ich meinte REICH.
Harris Dickinson. Tu mir das nicht an! Ich will das nicht sehen! Ich habe eine ausgeprägte Kitsch-Allergie und schon der Trailer macht mir Juckreiz und Schüttelfrost. Das ist Gift für unsere Beziehung.
QUEERfaktor.de: 0 -- Netflix ist heteroer, als ihr denkt, liebe Wutbürger! Lasst es euch mit diesem Film beweisen.
Spannende, dystopische Fiktion und trotz Überlänge kaum Längen.
MP: 7
QUEERfaktor.de: 5 (Episode 1-4) -- Mindestens die Hälfte der Maincharacters sind queer. Und ich würde mich nicht wundern, wenn bei den anderen noch was kommt. Aber die Regenbogenbälle werden flach gehalten - im Sinne von: Die vordergründige Story ist eine andere. Im Sinne von: Wir sorgen dafür, dass besorgte Bürger eine geile Show verpassen, weil ihre fragilen Gemüter es einfach nicht verkraften können, dass die Figuren diverser sind als ihr Freundeskreis = Mutti, Vati, Freund:in, Kind, Hund. Die jammern ihre Überforderung in die Kommentarspalten und fühlen sich kurz wichtig. Alle anderen fallen auf den Türsteher von Netflix nicht herein und feiern ungestört. Alle zufrieden.
Lieber Moviepilot,
heute bin ich dir zu Dank verpflichtet. Die Fehlinfos bezüglich der verfügbaren Prime-Streams gehen mir eigentlich tierisch auf die Kokosnüsse. Aber dass MALIGNANT nicht wie versprochen im Abo inklusive war, hat mich zu einer Serie gebracht, die ich vermutlich nie geschaut hätte - auch wenn ich sie wegen des LGBT-Hypercrasts auf dem Schirm hatte. Ich wollte Horror und bekam einen grandiosen Abgesang auf die selbstzerstörerische Dekadenz der Haut Volée. Ein bisschen wie KAOS, nur noch besser. Müsste ich nicht auf meine Schlafhygiene achten, hätte ich vermutlich alle Episoden am Stück durchgesuchtet. So habe ich noch vier Stunden guter Unterhaltung vor mir. Verna hat recht. Vorfreude ist besser als das Gefühl danach.
Offensichtlich ein Fehler bei IMDb. Benjamin Watt scheint wer anders zu sein.
♥ Everything But The Girl
Wer guckt sich eigentlich die ganze Scheiße an, die THE ASYLUM seit 1999 am Fließband produziert? Aus Scheiße Strom und damit Geld zu machen, ist ja gut und schön. Aber Filme? Jede:r, deX jemals eine Asylum-Produktion gesehen hat, müsste doch als künftigeX KundeX ausfallen. Oder gibt es einen Fetisch für schlechte Filme? #schlefaz #dontgetit
Das sieht doch mal nice aus.
QUEERfaktor.de: 1 -- Ist Scary Movie homophob oder queer? Nein, nein. Ray macht in jeder Szene etwas schwules und streitet am Ende ab, es zu sein. Sein Lover Bobby sagt, Cindys Enthaltsamkeit hätte ihn schwul gemacht. Und Sportlehrer:in Miss Man hat die Kritik der besorgten Bürger vorweggenommen und sich als Frau verkleidet, um den Schülerinnen näherzukommen. Ihr baumelt der Sack aus'm Schlüpfer, so witzig.
Nicht queer, nicht witzig. Das beste an SM sind die Filmzitate. Ich liebe Scream und vieles, was danach kam. Nur deswegen ist SM kein Totalausfall für mich. War sogar im Kino. Aber nur, weil nix besseres kam. Gruß an Julia Kessler.
MP: 5.5
Warum kommt sowas nach 18 Jahren in die Kinos? Theoretisch. Am Donnerstag ist Kinostart. Vorführungen: 0. 🥸
QUEERfaktor.de: 6.5 -- NORWEGIAN DREAM ist ein typischer Coming-Out-Film gehobener Qualität, der die Thematik mit sozialkritischen Tönen verhandelt. Robert ist in einer queerfeindlichen Umgebung aufgewachsen, in Polen, und verliebt sich in den Adoptivsohn eines Fischfabrikbesitzers, in Norwegen. Ivars Ding ist Drag, sein Vater scheint damit ein Problem zu haben und wirft im Streit seine Fummel ins Wasser. Also heile Welt ist auch in Norwegen nicht angesagt. Es gibt Mobbing durch Roberts polnische Kumpel, aber physische Gewalt, so wie Robert sie kennengelernt hat, gibt es nicht. Nach den verliebten Blicken kommt bei Robert das Hadern, Zärtlichkeiten im Verborgenen, Zurückweisungen in der Öffentlichkeit - der ganze Scheiß eben, den Filme seit Jahrzehnten abbilden. Stuck in the waltz. Ein ewiger K(r)ampf. Dazu die Ausbeutung durch Arbeit"geber" und Vermieter. Die Welt ist scheiße, Familie ist scheiße, Liebe ist scheiße, keine Waffe, das Leben zu besiegen.
Abbruch nach 30 Minuten. Die ganze Theatralik ging mir/uns aufm Keks.
QUEERfaktor.de: 0 -- Gegenüber seiner Schwester spricht Bruno über jmd., mit dem/der er zusammen war. Der Name geht im Genuschel unter. Lauras Mann verlässt daraufhin angewidert den Raum. Am Ende des Films kam mir der glorreiche Gedanke, dass Netflix Untertitel anbietet. Er redet nicht von einem Samir, den ich herbeirecherchiert habe, sondern von einer Svenja. Ich werd langsam balla balla. Besides fällt während einer Hinrichtung eine homofeindliche Beleidigung. Just saying.
Bleibt nur noch Zeit Aenne Schwarz zum besten Auftritt des Films zu gratulieren. Chinchin!
QUEERfaktor.de: 0.01 -- Celeste erzählt ihrer Tochter von einer Prominentin, die früher einen Schwanz hatte, aber verrät nicht ihren Namen.
Ich glaube, mir hat der Film vor allem deshalb so gut gefallen, weil der erste Song gut war und der Vibe dann immer weiter ging. Im Grunde ist er ziemlich schlicht, haut aber dabei auf die Kacke. Terroranschläge, Sex mit Minderjährigen, Drogen. Portman war nicht großartig, sie war anwesend, das vermengen viele.
QUEERfaktor.de: 0.1 -- NETFLIX hat den ersten heteronormativen Bodyswitch bestellt und pünktlich geliefert. Dass eine:r transvestiert, ist nur ein Konstrukt der Geschichte.
Die Looks und der Soundtrack sind Bombe, aber es gibt zu viele Durchhänger und dadurch verliert man die Konzentration und den Faden.
QUEERfaktor: 7
▶️ https://www.queermdb.de/visions-toedliches-verlangen-2023/
Der cringe deutsche Verleihtitel hat die Qualität seines Films gut eingefangen. Marta Nieto (Ana) war ein Totalausfall, die Dialoge flach wie Holland - "Du bist eine Göttin und ich eine Sterbliche, die von dir abhängig ist.", und der Sex lausig. Die Auflösung und einige Bilder auf der Haben-Seite können das kaum retten.
Ach. Das war Amira Casar. Die Frau, die Rocco Siffredi das Leben zur Hölle gemacht hat. -- Anatomie de l'enfer
SPOILERalarm
QUEERfaktor.de: 1 -- Immerhin, die lesbische Steph ist eine von drei Überlebenden. Ihre Freundin glänzt durch Abwesenheit.
Ich hätte bei DARK WINDOWS bleiben sollen, das die ZDFmediathek fälschlicherweise abgespielt hat. ANNA hab ich nur aus Recherchegründen gesichtet und weil die Durchschnittsbewertung frohlockte. Apropos. Ich verstehe es nicht. Der Film ist so schlecht gemacht, die Zombies so auf Zeitlupe, dass eigentlich nie Gefahr besteht, außer man schläft ein. Ich habe großzügig vorgespult.
Ich werde nie verstehen, warum man es nicht schafft, Bilder im richtigen Seitenverhältnis zu zeigen. Ist das irgendwas nostalgisches oder sind die einfach zu doof?
Der Trailer sieht schon mal richtig steif und cringe aus. Overacting und ungewollte Komödie.
QUEERfaktor.de: 0 -- Wenn jede einzelne Figur in einem Franchise von NEUN FILMEN hetero ist, dann ist das verdammt nochmal Homophobie im eigentlichen Sinne des Wortes und diskriminierend. Hier werden 10 % aller Menschen ausgeblendet und finden nur als beleidigende Witze (A3) statt.
QUEERfaktor.de: 0 -- Die einzige Frau mit lesbischen Vibes spricht davon, dass es gut ist, ein Kondom dabei zu haben.
Drittsichtung. Weil es ja nun mal zu einem Alien-Marathon dazu gehört. Doch. Gefällt mir immer noch. Das Godzilla-Finale war nicht ganz so überzeugend, das Predator-Alien schon. Mal sehen, ob das im lauen AvP2 ne Rolle spielt, ich erinnere mich nicht mehr.
QUEERfaktor.de: 0
Man weiß, dass die Biester Säure an Board haben. Und die genialsten Forscher der Menschheit stecken sie in ein Terrarium, das nicht säureresistent ist?
Darum trotzdem 9.5 Punkte: https://www.moviepilot.de/movies/alien-die-wiedergeburt/kritik/595864