Johannes Jarchow - Kommentare
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Alle Kommentare von Johannes Jarchow
QUEERfaktor.de: 3-6 -- Ich habe viele Parallelen zu CLOSE gesehen, ich weiß nicht, ob das beabsichtigt war. Aber offensichtlich gibt es Einflüsse, Zitate, sogar die Veröffentlichung und Bepreisung in Cannes ist ähnlich. Es ist eine sehr poetische, vielschichtigere, mehrdeutigere Variante. Finest Arthouse, das erst im Kopf entsteht.
MP: 8
QUEERfaktor.de: 0
Anstrengend und weit davon entfernt, das zu rechtfertigen. Prädikat: Boring as fuck
Für Joel Kinnaman würde ich mir das anschauen. Aber er ist frisch verheiratet. Das versaut mir den Subtext.
QUEERfaktor.de: 6 | MP: 6
Klares Regieversagen. André Krummel und Pablo Ben Yakov haben sich gar nicht erst die Mühe gemacht, eine Geschichte zu erzählen, sondern einfach nur draufgehalten, Archivmaterial dazugeschnitten und das ganze ohne Sinn und Zusammenhang mit dramatischer Musik serviert. Das ist nicht nur faul, sondern Schade um die Spannung, die in der Luft liegt und ungenutzt im blinkblink Artwork verpufft.
Oh nein, was für Hohlbratzen. tbc
Sieht schon knuffig aus. Das irische Englisch ist auch schön. Aber. Nein.
Wenn ein Trailer einem das Gefühl gibt, man schaue sich Werbung an, macht er alles falsch, oder er ist ein Relikt aus dem letzten Jahrtausend. Der Trailer zu ALMAR - BLA ist abstoßend - oder endlevelcringe, wie es heute heißt.
Der Roman war schon gut, die Verfilmung scheint noch besser zu sein.
QUERfaktor.de: 5 -- Der Film wird erst nach 50 Minuten interessant, als das Hetero-Paar auf Louise trifft und Charlotte das sinkende Schiff verlässt und ans andere, rettende Ufer schwimmt.
tbc
Ich verstehe den Film nicht. Ich hätte mir die Spritze freiwillig gesetzt, um dafür ein Wochenende inna einsamen Waldhütte mit Finn Wittrock zu verbringen. Win win.
QF: 0 |MP: 7
Vorgemerkt?
QUEERfaktor.de: 1 -- Straight Guys for gay eyes Vol. 12. Der Weg zum Kuss Weltklasse. Die vielen Anspielungen und Objektifizierungen der Männerkörper nice.
Allerdings muss ich mich über die Bewertung hier doch einigermaßen wundern. Was geht los da rein? Wo sind die Wutbürger? So gut war das nicht. Bloß geil. 🐰
P.S.: Das überdimensionierte Product Placement ist nervtötend.
QUEERfaktor: 7
▶ https://www.queermdb.de/lesbischer-film/ungehorsam-2017/
Ich bin aus drei Gründen von diesem Sozialdrama enttäuscht und das sind ausgerechnet die Gründe, warum ich es auf meiner Watchlist hatte. 1. Sebastián Lelio und EINE FANTASTISCHE FRAU. 2. Rachel Weisz. 3. Die lesbische Thematik.
Es ist doch alles sehr lehrstückhaft geraten. UNGEHORSAM hat den Charme einer (guten) öffentlich-rechtlichen Fernsehproduktion. Der Zweck steht im Vordergrund, die Lebendigkeit bleibt ein wenig auf der Strecke. Ich habs nicht gefühlt. Nicht die Anziehung, nicht den Sinn, solange in prekären, repressiven Verhältnissen zu bleiben, obwohl ich selbst davon ein Lied singen kann. Und können wir über die groteske Sexszene reden? Was war das denn furchtbares? Vielleicht sollten schwule Regisseure überlegen, solche Szenen an (im besten Fall natürlich lesbischen) Regisseurinnen outzusourcen.
Schwarze Früchte: TV-Premiere ohne Zuschauer
▶️ https://www.queermdb.de/schwarze-fruechte-keine-primetime-fuer-lgbt-serien/
NO DOGS ALLOWED hat aus ähnlichen Gründen wie die im Oktober veröffentlichte Serie SCHWARZE FRÜCHTE eine bessere Sendezeit als 0:40 Uhr verdient. Ich habe das im oben "verlinkten" Artikel ausführlich erörtert. Die Parallelen liegen auf der Hand.
Das TV- Drama, insbesondere sein Drehbuch, ist feinfühlig und ganzheitlich, so wie es die brisante Thematik und die bedauernswerten Menschen verdient haben, die keine Täter sind. Wir müssen anfangen, den Leidensdruck, die schwere Bürde zu sehen und nicht sofort verurteilen und hassen. Niemand sucht sich diese Neigung aus. Die Täter dagegen haben kein Mitleid verdient. NO DOGS ALLOWED, ein guter Titel, bringt genau dieses Spannungsfeld in den Fokus und empfiehlt sich als wertvolles Schulungsmaterial.
Das erste Buch hab ich in guter Erinnerung. Danach gings bergab. Freu mich auf die Serie - wenn sie abgeschlossen ist. 😎
QUEERfaktor.de: 0,5 -- Es gibt eine sexuell aufgeladene Begegnung von Mona, Christoph, Bille und Trude, alle nackt und wild. Am nächsten kommen sich dabei Mona und Trude. Das ganze ist offensichtlich surreal, ein Traum, ein Rausch?
Es beginnt als 8 und endet als 6. Andersrum hätte es mir besser gefallen. Es bleibt ein visuell eindringlicher Trip, der immer sinnloser wird. Muss man mögen. Ich mochte es. Auch Sandra Hüller, von der ich kein allzu großer Fan bin. Sie hat mir niemals so gut wie hier gefallen.
Dank geht raus an meinen Top-Prädiktor armknolli, der in meinem Kopf zu einem Armin verwachsen ist. Armin sagt SIEBEN. Ich sage: Immer bereit!
QUEERfaktor.de: 0.2| MP: 6 (S10)
So viel (dummes Zeug) wurde bei den X Files noch nie (tot)gequatscht. Gefühlt 80 % wird über Dialoge erzählt. Chris Carter scheint sein Mojo verloren zu haben oder war zu bemüht, seine Visionen dem Zeitgeist oder dem Budget anzupassen. Dem Zuschauer wird nichts mehr zugetraut, der Fantasie und Spekulationen kaum mehr Raum gegeben. Als Neustart hätte das alles für mich nicht funktioniert. Das ist Schade, bin aber dennoch dankbar, dass es den ReRun gibt, der nostalgische Wert überwiegt den Frust. Auch weil man immer wieder zurückblickt und Schlüsselfiguren auftauchen.
Ich taste in diesem Leben meine AkteX-Bewertung nicht mehr an, die Serie ist mir heilig. Aber der ReRun ist absolute Grütze und eine beleidigende Unterwerfung vor den neuen Sehgewohnheiten, der Aufmerksamkeitspanne von Spatzen. Oma und Opa machen einen Spaziergang durch die postfaktische Welt. Mulder weiß alles, ohne dass er es wissen kann und muss sich gegen die Avancen eines Zeugens wehren, der im Darkroom vor ihm kniet. Scully verkommt zum Stichwortgeber des Pschyrembel oder wie diese Datenbanken jetzt heißen. Und ich bin erst Folge 2. Ich kann das alles nicht mehr.
QUEERfaktor.de: 1 -- Bam! Nach 202 Episoden ohne einen relevanten queeren Chararakter traut sich Chris Carter endlich aus dem Schrank. in einer Szene (von wenigen Sekunden) der satirischen Folge "X-Cops" (7. Staffel) gab es bereits ein schwules Paar. Die hysterische Dramatunte und ihr Lover konnten stereotyper kaum sein und dienten einzig der allgemeinen Belustigung. Im zweiten Kinofilm ist die schwule Figur so relevant, dass ich einen
SPOILERalarm
ausrufen muss. Nun darf ich verraten, dass es gleich zwei sind. Callum Keith Rennie als Janke Dacyshyn, der Organe, Körper, Menschen einsammelt für seinen totkranken Ehemann Franz Tomczeszyn. Romantik unter Geisteskranken.
AKTE X war die erste Serie, die ich vollständig auf VHS konserviert habe und jede Folge gesehen habe. Nur um später festzustellen, das VHS scheiße und die ganze Aktion absolute Zeit- und Ressourcenverschwendung war, kriegt man doch mittlerweile alles digital hinterhergeworfen.
Ich habe mich in Vorbereitung der neuen 10 Folgen noch einmal durch die letzten Staffeln der Original-Auflage gequält und mir den Mist mit den Supersoldaten, Doggett und Rays angetan. Eine schmerzliche Phase meine X-File-Fanseins. Dagegen ist JENSEITS DER WAHRHEIT deine reinste Wohltat. Ich habe die Bewertung meiner Erstsichtung um einen Punkt nach oben korrigiert.
Ja, hier ist viel Bullshit im Spiel, aber die Metaebene und meine beiden Superheld:innen kicken so richtig rein. Ich hab jetzt Bock auf den Nachklapp (S10+S11), den ich mir für schlechte Zeiten aufgehoben habe und gar nicht mehr so große Angst vor der Enttäuschung.
Vor 5 Jahren habe ich einen Kommentar veröffentlicht, der die wohl nicht vorhandene Queerness von THE CABIN IN THE WOODS thematisiert. Der Kommentar wurde gelöscht. An seiner Stelle steht nun ein Hinweis zu den Community-Richtlinien.
Mehrmalige Versuche, meinen Kommentar zurückzubekommen (nicht wiederherzustellen) blieben erfolglos. Moviepilot möchte nicht erklären, warum konkret gelöscht wurde. Ich habe auch keine Idee, weil ich bislang kein Backup meiner Kommentare angelegt habe. Traurig, dass es notwendig scheint.
Ich weiß nicht, ob es ein Recht auf Herausgabe meines Textes gibt. Aber es ist auch mehr als eine Frage von Rechthaben als eine Frage, wie man mit seinen Usern umgeht. Moviepilot ist eine so große Cashcow geworden, dass man den transparenten Austausch mit seinen Nutzern eingestellt hat, um die Ausgabenseite zu schonen. Es gibt kein Forum mehr. Keine Kommentarfunktion unter redaktionellen Content. Kontaktanfragen sind nur noch Optionen, Antworten bekommt man keine mehr. Die Löschung echter Hasskommentare dauert mehr als eine Woche, wie ich selbst erleben musste. Polizeiliche Ermittlungen Monate.
QUEERfaktor.de: 0.5 -- Ray wird weiterhin als schwuler Runnig Gag inszeniert, vögelt seinen komabesoffenen Kumpel offcam, vögelt die schlechte Chucky-Parodie, begrabscht alle Männer in Reichweite und natürlich trägt er auch ein Kleid, um keine Vorurteile auszulassen.
Wenn man 5 Euro für jedes Phrasenschwein in die Kasse wirft, bin ich nach dem Film vermutlich erleuchtet. Ich meinte REICH.
Harris Dickinson. Tu mir das nicht an! Ich will das nicht sehen! Ich habe eine ausgeprägte Kitsch-Allergie und schon der Trailer macht mir Juckreiz und Schüttelfrost. Das ist Gift für unsere Beziehung.
QUEERfaktor.de: 0 -- Netflix ist heteroer, als ihr denkt, liebe Wutbürger! Lasst es euch mit diesem Film beweisen.
Spannende, dystopische Fiktion und trotz Überlänge kaum Längen.
MP: 7
QUEERfaktor.de: 5 (Episode 1-4) -- Mindestens die Hälfte der Maincharacters sind queer. Und ich würde mich nicht wundern, wenn bei den anderen noch was kommt. Aber die Regenbogenbälle werden flach gehalten - im Sinne von: Die vordergründige Story ist eine andere. Im Sinne von: Wir sorgen dafür, dass besorgte Bürger eine geile Show verpassen, weil ihre fragilen Gemüter es einfach nicht verkraften können, dass die Figuren diverser sind als ihr Freundeskreis = Mutti, Vati, Freund:in, Kind, Hund. Die jammern ihre Überforderung in die Kommentarspalten und fühlen sich kurz wichtig. Alle anderen fallen auf den Türsteher von Netflix nicht herein und feiern ungestört. Alle zufrieden.
Lieber Moviepilot,
heute bin ich dir zu Dank verpflichtet. Die Fehlinfos bezüglich der verfügbaren Prime-Streams gehen mir eigentlich tierisch auf die Kokosnüsse. Aber dass MALIGNANT nicht wie versprochen im Abo inklusive war, hat mich zu einer Serie gebracht, die ich vermutlich nie geschaut hätte - auch wenn ich sie wegen des LGBT-Hypercrasts auf dem Schirm hatte. Ich wollte Horror und bekam einen grandiosen Abgesang auf die selbstzerstörerische Dekadenz der Haut Volée. Ein bisschen wie KAOS, nur noch besser. Müsste ich nicht auf meine Schlafhygiene achten, hätte ich vermutlich alle Episoden am Stück durchgesuchtet. So habe ich noch vier Stunden guter Unterhaltung vor mir. Verna hat recht. Vorfreude ist besser als das Gefühl danach.