Johannes Jarchow - Kommentare

Alle Kommentare von Johannes Jarchow

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    über Dìdi

    Warum schnappt sich eine fette Ratte wie Universal Pictures so einen Film, um ihn dann als OmU untergehen zu lassen?

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    • Alle moviepiloten hassen das Poster.

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        QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative 💩

        Überlänge durch permanentes Regieversagen. An Timing und Essenz muss Karoline noch üben. Aber was ist mein Urteil schon wert angesichts der Milliardengewinne, die die Feelgood-Tragödie einsammelt. Hier werden alle Kalender-Lebensweisheiten im Akkord verjubelt und jegliche Dramatik löst sich am Ende in Wohlgefallen auf. Kauf ich nicht.

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          Johannes Jarchow 09.08.2024, 01:36 Geändert 11.08.2024, 22:52

          QUEERfaktor.de: 3 (S01): Ich finde es ganz bezaubernd, und ich hasse dieses Wort, wie SEX EDUCATION mit seinen queeren Figuren umgeht, am bezauberndsten die Bromance von Otis und Eric. Ja, doch, ich hab ein paar Freudentränen vertropft, als die beiden beim Abschlussball zusammen getanzt haben. Eng. Vor klatschender Menge. So einen Sidekick hätte ich damals auch gern gehabt, um nicht allen viel zu lange vorspielen zu müssen, ich sei ein verdammter Hetero. Was für eine Vergeudung von Lebenszeit, was für eine beschissene Welt. So letztes Jahrtausend.

          SPOILERalarm
          QUEERfaktor.de: 4 (S02): Otis macht Ola pansexuell, Ola kommt nach einigem Hickhack mit meiner Lieblingsfigur zusammen, Lily, Eric erfährt, wie man anständig den Hof gemacht bekommt, dass Rahim trotzdem nicht der richtige ist und Loser Adam ist Schuld, sein Coming-Out als bi während des Schulmusical dito. Nur die beiden Hetero-Pflaumen Maev und Otis bleiben allein.

          Ich hab sie alle gesehen und kann das beurteilen: SEX EDUCATION ist Highschool-Dramedy auf einem anderen Level. Da kommt nichts ran. Wird schwer, das Level zu halten. Aber ich bin guter Dinge.

          Und: Ich LIEBE Gillian Anderson. Sie ist heißer als Mulder und hat mehr Talent. Und sie hat eine seltene Superheld:Innenpower: Sie ist bi. Die stärkste Superkraft von allen. Liebe, Liebe, Liebe. Bin neidisch. Aber ich kann nicht klagen. Meine Therapeutin lobt die Stabilität in meinem Leben. Eine permanente Beziehungskrise. Lieber toxisch als allein.

          Sex- und Beziehungsratschläge verkaufe ich fürn Zehner die Stunde. Pfennig. Mehr ist es echt nicht wert. Eure Erika Drücke-Berger --

          MP S01: 9, S02: 8.25

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            Johannes Jarchow 07.08.2024, 22:35 Geändert 07.08.2024, 22:38

            QUEERfaktor.de: 1.5 -- Alis verklemmter Assistent Brandon wird in der ersten Szene geoutet, erfährt durch Alis Gedankenleserei, dass ihr Kollege Danny n verkappter Homo ist, der heimlich auf ihn steht, und es gibt paar Schwulenwitze, bei dem zB der Lover einer Freundin mit dem Freund eines Freundes Bumsiblasi gespielt hat. Unterm Strich: gayfriendly, aber kein Brüller.

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              QUEERfaktor.de: 1 -- Stephen Fry spielt den auf eine verschämte, nervig-implizite Art geouteten Comedian Gordon Deitrich. Evey entdeckt als entfernt schwul deutbare Fotografien an der Wand. Gordon faselt daraufhin etwas davon, dass man von ihm erwarten würde, attraktive Damen einzuladen, obwohl sein "Appetit eher unkonventionellerer Kost gilt." Wenn das rauskäme, hätte er keinen Job und keine Wohnung mehr und das ganze Versteckspiel hätte dazu geführt, dass er den Appetit verloren hätte. I mean: WHAT THE HELL? Die queeren Wachowski-Schwestern tun hier alles, damit besorgte Hetero-Dullies das "Coming-Out" missverstehen können. So letztes Jahrtausend.

              Bei der zweiten queeren Storyline sieht es anders aus. Es geht um Lesben. V WIE VENDETTA richtet sich offensichtlich an ein männliches Publikum, das mit knutschenden Frauen kein Problem hat. Eher im Gegenteil. Quellenbeleg: Pornhub.
              V jubelt Evey die tragische Geschichte der Schauspielerin Valerie Page unter. Sie liest sie auf Klopapier in einer Gefängniszelle. Die erste Freundin hat nur experimentiert, das Coming-Out bei den Eltern war ein Disaster, bei einem Dreh lernt sie die Liebe ihres Lebens kennen und möchte nach ihr nie wieder eine andere küssen. Hormone, man kennt das. Natürlich geht das schief, das System wird homofeindlich und verfolgt Schwule und Lesben wie Terroristen. Alle sterben. Faschismus. Kennt man aus Filmen.

              Ich muss sagen, dass ich die Superhelden-Dystopie nicht mehr so gefühlt habe wie bei den Erstsichtung. Vielleicht liegt es an meiner Anhedonie, also bleibt die Bewertung gleich.

              Die Idee ist gut, die Welt noch nicht bereit.

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                Johannes Jarchow 04.08.2024, 22:17 Geändert 04.08.2024, 22:18

                QUEERfaktor.de: 0 -- Kleiner Cast, kein Problem.

                Wow. Das war intensiv und fühlbar. Verstehe nicht, warum das in Deutschland direct-to-video ging. Und FSK 16? Hab ich was verpasst?

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                  QUEERfaktor.de: 1 -- Der Bodyswitch ins andere Geschlecht ist per Definition queer. Und eine Frau, Tasya, die als Mann, Colin, mit einer Frau, Ava, schläft, ist queer as fuck. Würden Sarah Kuttner und Jochen Schropp sagen und jauchzen und frohlocken.

                  Und ich dachte gleich: Das ist doch David Cronenberg. Mein Ex-Lieblings-Regisseur. Und lese bei Wiki, es ist sein Sohn, der mit POSSESSOR endgültig aus den Fußspuren seines Vaters herausgewandert ist. LOL.

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                    Johannes Jarchow 03.08.2024, 16:07 Geändert 04.08.2024, 01:35

                    QUEERfaktor.de: 8 -- Ich muss meinem Vorredner in einem Punkt widersprechen. So wirklich wholesome empfand ich das alles nicht. Es war klar, dass hier nicht wie in den üblichen westlichen Dating-Shows gleich am ersten Tag Zungen in den Hälsen fremder Menschen verstaut werden. THE BOFRIEND rangiert auf der Freizügigkeitsskala am entgegengesetzen Pol zu ARE YOU THE ONE & Co. Das ist teilweise so verkrampft und unterdrückt, dass sie einem manchmal leid tun können. Wholesome ist weder das eine noch das andere. Dass das dann auch noch alles von einer Art Gossip-Tribunal sofort bewertet und kommentiert wird, verstärkt die Problematik, etwa wenn das Vorhandensein von Selfie-Nacktbildern auf dem Handy verurteilt wird, während der damit konfrontierte Shun deswegen anfängt zu weinen.

                    Für mich alte Trash-Maus ist die Show aber auch gerade deswegen so interessant und unterhaltsam, weil es Reality von einem anderen Planeten ist. Davon möchte ich noch viel mehr sehen. Danke Netflix!

                    P.S.: Je suis Folge 6.

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                      Johannes Jarchow 02.08.2024, 23:08 Geändert 12.02.2025, 21:51

                      QUEERfaktor.de: 3 -- Sophie und Bee, die "knutschenden Teenie Lesben", haben unsere:n besorgte:n Sydney26 vollkommen überfordert aus dem Konzept gebracht und zu einem tiefgründigen Essay über die Schande von Liebe und Sexualität in Zeiten der Aufklärung inspiriert, in denen "feministischer Kram" und "weibliche Überflieger" als Teufelswerk entlarvt werden, kredenzt mit einer Bewertung der Kategorie "Beleidigte Leberwurst" - ohne den Film gesehen zu haben. So blieb ihm oder ihr erspart, dass auch Jordan eine verirrte "Teenie Lesbe" ist, einsam und unglücklich verliebt in Sophie. Und selbst Hetera Emma knutscht die irritierte Herzensbrecherin in einem Anflug von geistiger Umnachtung. Dass BODIES BODIES BODIES obendrauf einen stadtbekannten, schwulen Schauspieler als Opfer inszeniert oder überhaupt: vor die Linse holt, ist der Gipfel der Geschmacklosigkeit. Sodom und Gomorra. We're all gonna fucking die!

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                        Johannes Jarchow 01.08.2024, 23:23 Geändert 01.08.2024, 23:25

                        ▶️ https://www.queermdb.de/lgbt-film/wet-sand-2021/

                        QUEERfaktor.de: 6 -- Wenn man bedenkt, mit welch heftigen Gewaltausbrüchen queere Menschen in Georgien konfrontiert sind, nimmt sich WET SAND dagegen geradezu harmlos aus und bietet sogar eine Art Happy End für das lesbische Paar Moe und Fleshka an.

                        Auch die Inszenierung ist blass und statisch geraten. Es fühlt sich wie ein gutes, aber zu langes Theaterstück ohne Martinipause an, als Film ist es im besten Sinne old-school, im schlechtesten eine dröge Installation, vielleicht Kunst, vielleicht nur Pose.

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                          Johannes Jarchow 01.08.2024, 18:58 Geändert 02.08.2024, 17:13

                          QUEERfaktor.de: 0 -- Die Serie schmückt sich mit zwei queeren Charakteren (Moon und Piper), was in Staffel 1 keine Geige zu spielen scheint.

                          Ich gebe nach 6 Episoden (vermutlich) auf. COBRA KAI lebt ganz offensichtlich allein vom Karate-Kid-Hype, der mir schon immer am A*@X# vorbei gegangen ist. Hab ich nie gesehen, interessiert mich auf einer Skala von 0 bis 10 Minus Tausend. Warum ich es trotzdem gesehen habe? Ich bin euch auf den Leim gegangen!🐰✌️

                          P.S.: Meine Karate-Phase begründete eine ungarische Krimiserie namens "Linda – das Karatewunder" (1984-87). Die habe ich mir in den Sommerferien in Lassahn mit meinen Cousinen reingezogen und hinterher haben wir das, so gut es eben ging, nachgeturnt. Zum Taekwondo-Training in der Mehrzweckhalle habe ich mich nicht getraut. Da waren zu viele fremde Kinder.

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                          • IMDb: 4.4 -- Das ist wohl das höchste Asyulm F Rating, was ich je gesehen habe. :D

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                            • Ich lieb ja das Genre, aber so schlechte Bewertungen, uff. Nein.

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                                QUEERfaktor.de: 0.1

                                Hat mir besser gefallen als die Netflix-Serie, ist inhaltlich fast deckungsgleich.

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                                  Johannes Jarchow 30.07.2024, 20:04 Geändert 30.07.2024, 20:06

                                  QUEERfaktor.de: 0

                                  Naja, "Schmutziger Pop". Das Musikgeschäft steht hier leider wenig im Fokus, auch nicht die Boybandmania oder der "Boyband-Betrug". Es geht vor allem um den Manager und sein Schneeballsystem. Die Vorwürfe sexueller Übergriffe gehen fast vollständig unter.

                                  Bei YouTube gibt es die Doku von Lance Bass. Die soll besser sein.

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                                    Johannes Jarchow 29.07.2024, 22:10 Geändert 29.07.2024, 22:17
                                    über Shazam!

                                    QUEERfaktor.de: 0.01 -- Pedro spoilert nach dem unfreiwilligen Besuch eines Stripclubs Teil 2 an: "Ist nicht mein Ding." Viel mehr Text hat er nicht.

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                                      Johannes Jarchow 28.07.2024, 22:47 Geändert 26.04.2025, 03:17

                                      QUEERfaktor.de: 0.4 -- Zwei Handlanger vom Boss, Dexter und Mustang, sind heimlich ein Paar, was eine recht niedliche Szene offenbart, an deren Ende geknutscht wird. Der vorlaute Dexter wird kurz darauf geköpft, Mustang schaut kurz blöd aus der Wäsche. Ende vom Lied. Keine Rache, keine Trauer, keine Offenbarung, kein Bezug zur Handlung. Im Original EINER NACH DEM ANDEREN ist es genauso.

                                      #10 ist eine primitive Rachekrimikomödie mit unnötiger Überlänge, wenig Überraschungen und verschwendeter Lebenszeit. Laura Dern? Was zur Hölle?

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                                        über Sick

                                        QUEERfaktor.de: 0 -- Kleiner Cast, kein Problem

                                        Ich und meine Sozialaversion lieben Pandemien. Und die Thematik ist in #9 das größte Pfund. Wie die Autofahrerin es ablehnt, unser Schätzchen aus der Lebensgefahr zu retten, weil sie keine Maske hat - iconic! Leider passiert sonst zu wenig Ikonisches, um eine höhere Bewertung zu rechtfertigen. Wer SICK nicht kennt, verpasst nix.

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                                          QUEERfaktor.de: 3 -- Das lesbische Paar ist dauerpräsent, spielt aber nur die zweite Geige.

                                          Hab grad nochmal geschaut. Diese laue RomCom ist aktuell mit 1.5 Mio. Zuschauern Platz 5 der Jahreskinocharts. Hä? Warum? Das ist so mittelmäßig wie dieser furchtbare Song, den sie am Ende alle zusammen in Dauerschleife singen - bis die Ohren bluten. Der Refrain nervt schon nach dem ersten Durchgang. Die beiden Protagonistinden haben no vibe und sind beide keine Sympathietragenden. Und ich erinnere mich nicht, wirklich gelacht zu haben. Immerhin zahlen sie in das Queer Cinema Box Office ein.

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                                            Johannes Jarchow 24.07.2024, 22:32 Geändert 27.07.2024, 21:58

                                            Jagut, Spoiler oder so.

                                            QUEERfaktor.de: 0 -- Einer von vielen (meist Horror-)Varianten, in denen Eltern ihren Kindern das gewünschte Geschlecht aufzwingen und das nach hinten losgeht. In dem Fall ganz unromantisch aus rein pragmatischen Gründen.

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                                              Ich verstehe, warum mein bester Prädiktor die Serie mit 7.5 bewertet hat, ich liebe das Setting und die Ausgangslage. Leider verzettelt man sich in zu vielen Nebengeschichten, die dann tlw. einfach aufhören. Vielleicht für Kinder ok. Mir reicht das absolut nicht aus, um mich auf eine zweite Staffel einzulassen, die ja noch schwächer sein soll.

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                                                Ich habe den Verdacht, der Bewertungsdurchschnitt ist mal wieder das Werk besorgter Bürger. Bei IMDb liegt das Rating aktuell bei 6.3, was mir angemessener erscheint.

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                                                  #2 ist eine einzige Baustelle, bei der einfach nichts zusammenpasst. Zum Beispiel, dass Yanoosh in Darko verliebt ist. So verklemmt und problematisch und ins Unsagbare marginalisiert, dass man sich fragt, warum vier Drehbuchautor:innen nichts bessere einfällt als diese Reproduktion langweiliger Klischees. QUEERfaktor.de: Negativ

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                                                    QUEERfaktor.de: 0
                                                    #4 ist eine zufällige Netzempfehlung einer Big-Brother-Influencerin, die mich von Anfang an gepackt und mitunter überfordert hat. Man merkt ihr die deutsche Herkunft an, die Machart ist recht klinisch, teilweise etwas künstlich, etwa die übertriebene Gutmütigkeit oder Dummheit vieler Charaktere.

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