Johannes Jarchow - Kommentare
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Alle Kommentare von Johannes Jarchow
QUEERfaktor.de: 7.5 = Es werden alle Lesbenklischees durchgenommen, die es gibt - Fußball, Promiskuität, Brutalität, Tomboys, Dildos, Jeans, breitbeiniges Sitzen, Akkuschrauber etc. Ich finde es nicht beleidigend, ich bin aber auch keine Lesbe. Es geht um nichts anderes. Der Heist ist nur ein Feigenblatt, um von den ganzen Lesbenwitzen abzulenken.
Für ein Coen-Film gar nicht mal so scheiße.
MP: 6
QUEERfaktor.de: 2 = Um Queerness bemüht. Die beiden Lehrer Jonathan und Boris necken sich und flirten miteinander - aus Jux. Der einzige wirklich queere Charakter ist die sich selbst als lesbisch labelnde Winnie, die von fluider Sexualität faselt und auf der Suche nach einem reifen Mann ist, der ihr erstes Mal positiv gestaltet. Verknallt ist sie in ihre beste Freundin Cairo, die für ein
SPOILERalarm
erpresserisches Foto mit ihr in Unterwäsche rummacht. Das klingt jetzt queerer als MILERS GIRL ist. Die Screentime für all dies ist kurz.
Der Film nervt mit seinem geschwollenen, mäßig originellen oder anregenden Geschwafel und verliert sich im Nichts. Ich weiß auch nicht, warum ich ihn nicht schlechter bewerte. Vielleicht weil ich nicht, wie bei vielen anderen Recherchen, das Bedürfnis hatte vorzuspulen.
Patryk Vega ist Uwe Boll.
QUEERfaktor.de: 0
Ein wirklich ansehnliches SciFi-Märchen. Die Synths sind wunderschön.
QUEERfaktor.de: 0
Was mir ein bisschen das Sehvergnügen trübt, ist dass man bei jedem neuen SW-Prequel weiß, worauf es hinausläuft. ROGUE ONE hat die einzige Funktion, dass man jetzt weiß, wie die Schwachstelle in den Todesstern gekommen ist und es ist von Beginn an klar, dass die Baupläne darüber die Allianz erreichen. Die ganzen Kriegeshandlungen sind nur die Fahrstuhlmusik zum Finale. Dass
SPOILERalarm
alle Helden draufgehen, ist die einzige Überraschung. Warum ein Franchise das macht, verstehe ich nicht, aber man muss ja nicht alles verstehen.
HETEROfaktor: 100 %
Liebe Hater, lieber Darksoul, dieser Film ist für euch gemacht. Keine Spur von Queerness, als würde es uns gar nicht geben. So wie ihr es gern habt. Es gibt ja kaum noch einen Film ohne Hohohomosexuelle (in eurer völlig wirklichkeitsfernen Wahrnehmung). Viel Spaß! 👋🐰
SPOILERalarm
Ein Doku-Juwel sondergleichen. Fast schon ein Märchen, so groß fühlt sich die Liebe an. Ich bin erstaunt und neidisch. Natürlich macht die Anwesenheit der Kamera etwas mit den Protagonist:innen, natürlich sehen wir besonders liebevolle Szenen. Der Groll und die Kränkungen sind nur zwischen den Zeilen sichtbar. Etwa wenn sie sagt, ihre größte Angst sei es, dass er ihr auf die Füße trete, und er antwortet, dass er dies auch gern tun würde. Die letzte Geste ist eine Abkehr. Sie entzieht ihre Hand. Und hinterlässt eine Kerze, einen Mann; der Mann hinterlässt ein frisch gestrichenes Haus. Der Film hinterlässt sehr viel.
QUEERfaktor.de: 1 -- Bella hat eine Bettszene im Bordell mit einer anderen Hure, Toinette, und lebt am Ende mit ihr und ihren Ehemännern in London. Queere Screentime sind aber nur ein paar Minuten.
Emma Stone!
Der Versuchsaufbau erschien mir wenig versprechend, zumal mir der LOBSTER im Halse steckenblieb. Tatsächlich ist das Ergebnis hochspannend, politisch und philosophisch. Die Bilder von einer anderen Welt. Zusammenhängend fällt mir das Hörspiel ein, GEHIRN NUMMER 45 (ARD Audiothek), das ich tags zuvor verspeist hatte. Und dann dachte ich in der Nacht vor Silvester, als ich nicht schlafen konnte, an mich und mein Gehirn, wie wir uns um uns sorgen, wir müssen doch schlafen, morgen ist Krieg.
QUEERfaktor.de: 7 -- Die Problematisierung und Fokussierung auf das G in LGBT ergibt die Differenz zum Maximalwert 10.
Der Film ist eine einzige, wuchtige Vision von Einsamkeit. Ich bin ein wenig überrascht worden, weil ich WEEKEND nicht so gefeiert habe wie viele andere. Homosexualität als Konflikt scheint Haighs Thema zu sein, neben der Liebe und dem Sex. Bei WEEKEND war es genau dieser Konflikt, der mich gestört hat. Das soll das New Wave Queer Cinema sein? Sind wir für alle Ewigkeit zum Leiden verdammt?
SPOILERalarm
Bei ALL OF US STRANGERS ist es natürlich stimmiger, wir gehen zurück ins Jahr 1987, wo offenes Mobbing gegen alle, die aus den Rastern gängiger Normen fallen, völlig ok war. Adam musste da durch und es hat ihn für alle Zeiten geprägt. Der Tod der Eltern dito. Ein Gefühl, dass man nicht dazu gehört, niemanden hat und für immer allein ist. ALL OF US STRANGERS ist ein Film über die Leerstellen und Lücken, über Sehnsucht und das Sich-Nicht-Einlassen-Können. In einer der bewegendsten Szenen fragen seine Eltern, ob er Harry liebe. Und Adam sagt, er sei noch nie verliebt gewesen. Also so richtig. Sein Vater fragt ihn, ob er gern in Harry verliebt sei. Und die Antwort liegt auf der Hand. Der Film <em>ist</em> die Antwort.
Andrew Scott hat für seine Leistung, die ganze Bandbreite menschlicher Emotionen vom Kind bis zum Erwachsenen zum Leuchten zu bringen, alle Filmpreise verdient (und keinen bekommen). Insbesondere die Szenen, in denen er sich als Kind spielt, sind so authentisch, dass es in den tragischen Momenten wehtut. Man sieht einen kleinen, überforderten Jungen. Er kann einem nur leidtun.
QUEERfaktor.de: 9 -- Die Transthematik führt uns zu einem Seitendiskurs zu gleichgeschlechtlicher Liebe und Bisexualität. Josefa war als Mann mit einer Frau verheiratet und wurde zur Scheidung gezwungen, weil es die Ehe für alle noch nicht gab. Ob sie ihre Frau geliebt hat oder ob sie das Alibi war, beantwortet Josefa mit Liebe. Jetzt ist sie mit einem Mann zusammen und wurde als Junge für schwul gehalten. Durch die Problematisierung keine 10.
Ein Mix aus sehr gutem (Neuhauser, Nöthen, Mattes, Matschke) und sehr schlechtem (Hayal Kaya, Julius Klenz) Schauspiel, überzeugender und überkonstruierter, überriebener Dramatik, bildende Stichwortgeber und Authentik, Fernsehen und Kinomomenten. Das Fahrradfahren war ein schönes, verbindendes Motiv.
QUEERfaktor.de: 0
Ein erfreulich signifikanter Qualitätssprung im Vergleich zu Episode 1. Es bleibt mir allerdings ein Rätsel, warum Amidala so vollkommen darauf scheißt, dass Annekin einen Massenmord an Unschuldigen begeht. Sie reagiert im Gegenteil unangemessen verständnisvoll. Während Episode 1 noch vor Moral trieft, regiert in Episode 2 der Opportunismus und der toxische Männlichkeitswahn.
QUEERfaktor.de: 0
Mittelmäßiges CGI, lange, langweilige Szenen (zB das Rennen) und eine allzu schlichte Story.
Wie auch SPUK VON DRAUSSEN, das ich als Kind geliebt habe, funktioniert das für mich nicht mehr. Es scheint nur darum zu gehen, filmische Tricks vorzuführen. Als Zeitdokument ist es Gold.
Die Kritik mit der politischen Korrektheit kann ich nicht nachvollziehen. Langweilig, ja.
QUEERfaktor.de: 0
SPOILERalarm
Er weiß, er hat einen übermächtigen Gegner, der ihn überwacht und fährt allein in den Wald. Finde den Fehler!
#WOMANlifeFREEDOM ♀️✊🏼
QUEERfaktor.de: 0
Sehr unterhaltsam. Ich grüße alle, die mich nicht kennen.
QUEERfaktor.de: 0 (Der Roman kommt immerhin auf 0.1)
Ich hab grad das Hörbuch zur Romanvorlage durch, fantastisch gelesen von Dietmar Wunder!, und muss sagen, dass die Verfilmung nicht mal im Ansatz die Atmosphäre von Stephen King einfängt und viel zu viele und wesentliche Elemente weglässt. Während alle Figuren bei King Entwicklungen durchmachen, sind sie bei Kubrick gleichmäßig eindimensional. Vor allem Jack.
Die Bewertung stammt von meiner Erstsichtung.
SPOILERalarm
QUEERfaktor.de: 1 -- Paige und Elise sind das einzige Paar des Films. Die beiden anderen Hetero-Paare sind getrennt oder tot vor dem ersten Kuss. Leider muss Elise als erstes sterben. Der Kill-The-Lez-Trope hat wieder zugeschlagen. Paxton scheint enby zu sein.
Gute Atmo, aber die Story ist viel zu konventionell. Ich meinte generisch. Ich meinte langweilig.
QUEERfaktor.de: 0.1 -- Von der angekündigten Homoerotik habe ich mir mehr erhofft. Die kurze Fummelei zwischen dem schönen Benno Fürmann und dem nackten Sebastian Blomberg ist schneller vorbei, als man YUMMY sagen kann und ist reine Kopfsache.
Im Kino fand ichs damals ganz gut, heute hat mich das durchgehende bad acting abgetörnt. Die Bewertung fasse ich nicht an.
QUEERfaktor.de: 0.1 -- Eine Sexarbeiterin wird kurz zu einer Kundin befragt.
Unfassbare Optik, aber mir war das alles zu dramatisch, ein nicht enden wollendes Martyrium. Immer noch eins drauf und noch eins und noch eins. Selbstjustiz und selbstherrliche Bullen - eine anstrengende Kombination.
Nope. Nicht in der Orime-Flatrate. 😭
QUEERfaktor.de: 0.1
Die Doku kommt Schlingensiefs Wirken insofern recht nahe, weil sie sich mit kaum etwas anderem auseinandersetzt. Es ist wirr und pausenlos, ohne Punkt und Komma, monologisch unzusammenhängend, zusammen hält nur das Chronologische. Es ist keine Biografie, es ist eine Werkschau, kommentiert vom Urheber, eine einzige Tautologie über Kunst und Kunst und Faschismus und Kunst. Hinterher hilft am ehesten der Wikipedia-Artikel oder eine Schlaftablette oder viele.
QUEERfaktor.de: 1 -- Fanny scheint mehr Augen für Rebecca als den schönen Freddie Fox zu haben. Beide Frauen machen miteinander in einer Bettszene rum, Freddie (Objekt) weist sie (Subjekt) ab.
Mir ging das Gelaber um Moral und Religion auf den Keks. Kann den positiven Stimmen nicht folgen und wundere mich nicht, dass der Verleih keine Kinoveröffentlich geplant hat.
QUEERfaktor.de: 3 -- Jede Episode stellt einen der vier Protagonist:innen in den Vordergrund. Die zweite Episode erzählt die Geschichte des bisexuellen Strichers Sète, seines gewalttätigen, homofeindlichen Vaters und seines verheirateten Kunden Jorge.
Vom eigentlichen Anschlag erfährt man nur ein paar fitzelige Notizen, Täter und Motive bleiben unerwähnt. Stattdessen gibt es Fiction um die letzten Stunden einiger Opfer.
Was zur Hölle. Nach 30 Minuen pausen- und belanglosen Gelabers war mir immer noch nicht klar, was PACIFICTION will und warum mich das interessieren sollte. Hut ab, wer das zweieinhalb Stunden durchhält. Oder Beileid.