Johannes Jarchow - Kommentare
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Alle Kommentare von Johannes Jarchow
QUEERfaktor.de: 2.5/10
Aaron ist mit Jane verheiratet, aber weil er sich für Mode begeistert und feinfühlig ist, spekulieren Freunde und Fremde über seine sexuelle Orientierung. Er wird wiederholt von Männern angehimmelt und angesprochen, aber tja, der Ehering. Darauf ein Verehrer: Der Glückliche! Dann trifft er auf Ty Burrell, der hier ebenfalls Aaron heißt, ihn ebenfalls anquatscht und ebenfalls mit einer Frau verheiratet ist. Sie haben ein Kinodate, gehen hinterher zu Aaron, haha, und wirken ein bisschen verknallt. Später gehen sie mit ihren Frauen essen, hinterher sagt Burrells Frau, Aaron1 sei bestimmt schwul.
Franny und Ehemann Matt wiederum glauben, dass ihr Sohn schwul sein könnte, weil er nicht mit Bällen spielt. Großer Gott. Matt sagt, er würde nicht wollen, dass sein Kind Schmerzen erleiden muss. Dies ist nach einer Szene abgehakt.
Ich weiß nicht, warum ich Episodenfilme mag. Dass ich Aniston toll finde, versteht wohl jede:r.
QUEERfaktor.de: 3/10 | SPOILERalarm!
Wenn ihr den Film noch sehen wollt, LEST NICHT MEINEN KOMMENTAR!
Im Konklave entfesselt sich ein Kampf zwischen fortschrittlichen und mittelalterlich-konservativen Kräften. Lawrence, Bellini und Benitez gehen für die Reform Richtung mehr Rechte für Frauen und weniger Hass und Höllen-Fantasy für Homosexuelle ins Rennen. Im finalen Twist entpuppt sich Benitez als intersexuell, was diesem selbst erst als Erwachsener durch eine Blinddarm-OP offenbart wurde. Sein Ex-Boss, der Papst, wusste Bescheid, hat ihn bei seiner Beichte nicht gefeuert und wollte ihm gar eine "geschlechtsangleichende" Operation spendieren. Benitez entschied sich rechtzeitig dagegen, Gebärmutter und Eierstöcke zu entfernen.
"Es war eine dunkle Zeit für mich. Mir war, als wäre mein ganzes Leben als Priester eine Sünde gewesen. Selbstverständlich bot ich dem heiligen Vater meinen Rücktritt an. (...) Am Vorabend meiner Reise [zur Spezialklink] erkannte ich, dass es falsch wäre. Ich war der, der ich immer gewesen bin. Es schien mir eine größere Sünde, zu ändern, was er gestaltet hat, als meinen Körper zu lassen, wie er war."
Lawrence: "Dann sind Sie noch immer ..."
Benitez: "Ich bin, wie Gott mich erschaffen hat. Und wohlmöglich wird mein Anderssein mich nützlicher machen. Ich denke wieder an ihre Predigt. Ich weiß, was es heißt, zwischen den Gewissheiten dieser Welt zu existieren."
Und was er nun ist, das werden die wenigsten verstehen. Es ist selten und sobald ein damit verbundenes Attribut fällt, das korrekte ist übrigens Hermaphrodit, geht ein Kopfkino los - von boxenden Mannsweibern, Männern, die ihr Geschlecht ändern, damit sie in Damentoiletten eindringen können, als ob es da ein Berghain-Türsteher gibt, der Ausweise und Genitalien kontrolliert. Das alles ist Benitez nicht. Er ist Papst. Nun ist es raus. Hoppla!
QUEERfaktor.de: 0.2
Haley findet Maggie auf E plötzlich so heiß, dass sie sie küsst. Bei ihrer ersten Begegnung sagt sie, M habe einen tollen Arsch. Aber sie sei nicht lesbisch oder so. Der ultra Running Gag, dass sich ein Typ random über n Kumpel lustig macht, dass der Bre gay sei die 1.976.654te. Einen echten gay character, wie ihn andere gesehen wollen, konnte ich nicht entdecken. Der Chef von Maggies Mutter vielleicht. Wenn *ich* schon spekulieren muss, obwohl ich proaktiv auf der Suche nach besagtem Mann war... Dann befinden wir uns auf verlorenem Gelände --
Der Trailer sieht richtig nice aus. Aber Überlänge + Schlechte Bewertungen = Nein, danke.
QUEERfaktor.de: 7/10 | SPOILERalarm
Die Hass und Filme schiebenden Christen sind also Schuld an dem Schlamassel (und ein Typ, der von sich auf Sarah lenkt). Sarah Fier/Deena und die Tochter des Priesters, Hannah/Sam lieben sich. Das ist im prüden Dörfchen Union/USA 1666 natürlich Sünde und Teufelswerk. Sarah opfert sich, um Hannah zu retten, und gesteht mit Satan im Bunde zu sein - nachdem die beiden vom dauerbesoffenen Dorftrottel erwischt und von einem abgewiesenen Alpha-Männchen mit gekränktem Stolz und "Ehre" und so an den Pranger gestellt werden. Die "Hexe" muss hängen. Nicht brennen. Nächstenliebe ist toll!
Bester Teil. Also der einzig gute.
Ich bin so alt, ich musste beim Poster an ein Plattencover von Udo denken. Millie Bobby Brown haben bestimmt viele im Trailer-Vorschaubild erkannt. Der Trailer sieht fantastisch aus.
Wann kommt endlich die Propagandashow für das Fliegende Spaghettimonster?! Wann??
Was für eine sexistische Scheiße.
QUEERfaktor.de: 1/10
Deena und Sam sind beim In- und Outro anwesend. Es geht darum, Sam zu retten, aber sie haben nur wenig Screentime, und die Geschichte von 1978 ist heteronormativ. Dies ist keine Kritik, sondern eine sachliche Feststellung.
Herzdruckmassage bei einem aufgeschlitzten Körper. Iskla. -.-
QUEERfaktor.de: 6.5/10 | SPOILERalarm
Protagonistin Deena ist lesbisch, frisch getrennt, weil ihre Ex Sam noch nicht zu sich stehen konnte und erstmal mit Heterosexualität herumexperimentieren wollte. Ihr schnuckeliger Typ gehört zu den ersten Opfern und Sam merkt, dass sie nur bei Deena sie selbst sein kann. Ihre reanimierte Beziehung wird zum Dreh- und Angelpunkt des Films.
Die Scream-Zitate waren nice.
QUEERfaktor.de: 0
Nach zwei Episoden werd ich wohl abbrechen. Das Pacing und die Looks sind übel. Hätte wahrscheinlich ein guter Film werden können. Für eine Serie ist die Story offensichtlich zu dünn.
Ins Meer hinein, ins Meer,
in seine schwerelose Tiefe,
wo die Träume sich erfüllen,
und Zwei in einem Willen sich vereinen,
um zu stillen eine große Sehnsucht.
Ein Kuss entflammt das Leben
mit einem Blitz und einem Donner,
und sich verwandelnd
ist mein Körper nicht mehr Körper,
als dräng ich vor zum Mittelpunkt
des Universums.
Die kindlichste Umarmung
und der reinste aller Küsse,
bis wir beide nicht mehr sind
als nur noch eine große Sehnsucht.
Dein Blick und mein Blick
wortlos hin und her geworfen,
wie ein Echo wiederholend: tiefer, tiefer,
bis weit jenseits allen Seins,
aus Fleisch und Blut und Knochen.
Doch immer wach ich auf
und immer wär ich lieber tot,
um endlos mich mit meinem Mund
in deinen Haaren zu verfangen.
[Ramón Sampedro]
Der oder die Übersetzer:in ist leider unbekannt. Die Übersetzung erfolgte vermutlich im Rahmen der Synchronisationsarbeiten, zu denen meine DVD (Tobis, 2009) keine Angaben macht. Am Ende des Films wird eine stark gekürzte und leicht abgeänderte Version zitiert.
Meine Erstbewertung vor 15 Jahren war 9.5. Heute empfand ich den Film als viel zu lang und viel zu kitschig. Der Soundtrack ist wahnsinnig nervig und unnötig dramatisch. Das Ende ballert dafür so richtig sein.
Würde es Sterbehilfe in Deutschland geben, wäre ich bereits tot.
QUEERfaktor.de: 6
Keine Ahnung, wie authentisch das Biopic ist, aber das Thema Homophobie ist ziemlich kleingehalten. Eine Beleidigung bei einem Spiel durch einen Zuschauer, ein Journalist fragt sie, ob sie homosexuell ist, sie antwortet JA und "Was hat das mit Fußball zu tun?" Wir sehen ihre erste kurze Liäson mit einer Tennisspielerin, die durch das überraschende Auftauchen eines Lovers beendet wird. In den USA zieht sie mit einer Frau zusammen, die sie schlägt, womit sich das Kindheitstrauma wiederholt. Zuletzt hat ihre spätere Ehefrau Ingrid, eine Rollstuhl-Basketballerin, einige Momente Screentime. In der letzten Szene schicken die beiden ihr Kind auf den Fußballplatz. Glückwunsch. Abspann.
Das sieht ein bisschen niedlich aus. Aber. Nein.
QUEERfaktor.de: 6/10
Der Beziehungsstress von Raf und Julie ist ein durchgehendes Thema, das in einer Versöhnung endet. Julies Ex-Freundin kann den gemeinsamen Sohn nicht in Polizeiwachen suchen, weil sie nicht offiziell als Elternteil anerkannt ist, weswegen sie Julie anruft. Raf reagiert eifersüchtig.
QUEERfaktor.de: 0.5
In einer Szene zeigt Agnis ihrem Neffen Quoiles ein Foto, auf der sie mit einer Frau zu sehen ist. Ireen sei die Liebe ihres Lebens gewesen und half ihr das Trauma zu überstehen, vom Bruder missbraucht worden zu sein. Ireen starb an Leukämie. Mehr als ein Foto kriegen wir nicht zu sehen.
Ich bin mittlerweile so alt, dass ich Filme immer wieder zum ersten Mal sehe. Wo die DVD geblieben ist, weiß ich auch nicht. Vielleicht hab ich die doch nicht vom Ex geschenkt bekommen.
Ich meine mich zu erinnern, dass ich enttäuscht war. Er hat mir schließlich auch DAS MEER IN MIR geschenkt.
Zweitsichtung: 6.5
QUEERfaktor.de: 0.2/10
Der Film macht Andeutungen, dass Alcala romantisches Interesse an einem jungen Mann, Mario, hatte. Nachdem dieser ablehnte, sich fotografieren zu lassen, sehen wir später ein (harmloses) Bild von ihm in Alcalas Fotoalbum, was impliziert, dass Mario zum Opfer wurde. Tatsächlich gab es wohl auch männliche Opfer, die aber noch Kinder waren. Bei den 130 möglichen Morden ist vieles Spekulation.
Hab erst im Abspann gesehen, dass Kendrick auch Regie geführt hat. Umso beeindruckter bin ich. TDGK baut immer wieder, besonders zum Ende hin immense Spannung auf. Das Drehbuch und der Schnitt sind großartig, vor allem die Zeitsprünge. Am Ende ergeben die vielen Splitter ein Bild, das doch überrascht.
Warum das in Deutschland so unwürdig direct-to-video veröffentlicht wurde, ist mir ein Rätsel. War es schon vor der Sichtung.
QUEERfaktor.de: 1
Eine transidente Schauspielerin spielt eine lesbische Protagonistin & all we got is a lousy kiss. Gretchen wird im Hotel von einer Gästin, Ed, angeflirtet, mit der sie nach Paris durchbrennen möchte. Sie kommen nicht weit und Ed verschwindet von der Bildfläche.
Der Rest ist absurd langatmig und langatmig absurd. Die guten Looks und ein herziges Finale können das nicht kompensieren.
SPOILERalarm
Ed taucht am Ende überraschend wieder auf und holt Gretchen und ihre Schwester Alma aus dem Irrsinn raus. Sie ist nur ein Vehikel, kein love interest mehr. Es wirkt ein bisschen so, als wollte Tilman Singer den Sack schnell zumachen. Ne halbe Stunde zu spät für einen Guten Filmabend.
Ich hätte doch lieber SCHIFFSMELDUNGEN schauen sollen --
Glückwunsch an Toast!
... auch wenn der Trailer brutal langweilig ist.
QUEERfaktor.de: 4 = Elliot ist ein Frauenschwarm, ihre Freundinnen sagen, sie hätte was mit jedem Mädchen der Stadt. Wir sehen nur eine. Im Fokus steht aber die Lovestory mit Chad.
Ich bin enttäuscht. Am Ende läuft es auf eine Kalenderweisheit hinaus und bis dahin ist es mitunter cheesy und lahm und amerikanisch.
SPOILERalarm
Cliffhanger zur möglichen 2ten Staffel nach japanischer Art. Rito kriegt in der letzten Szene rote Bäckchen, als sein Ranmaru, der Vampir, im trauten gemeinsamen Haushalt eintrifft. Klare Bedarfsgemeinschaft. LOL.
Wenn ihr mich fragt, die kriegen sich nie. Zumindest nicht explizit. Verlieben wird hier nur als Beule in der Hose bebildert. Japaner! Gefangen zwischen asexueller Verklemmtheit und der Überkompensation derselben.
P.S.: Auch Ranmarus Endgegner Nagayoshi ist (theoretisch) schwul. Er war es zumindest vor 450 Jahren und hat es vergessen. Ich kannimma! 🤣
Ein Val-Kilmer-Biopic von Val Kilmer ist so unnötig wie die Madonna-Variante, aber wahrscheinlich besser. Ich habe auf einen Blick von außen gehofft und Selbstdarstellung mit Schauspiel-Unterricht bekommen, so dass nach der Theaterkarriere meine Geduld am Ende war. Der Unterschied zwischen "Wahrheit und Illusion" interessiert mich in Bezug auf die Schauspielkunst ungefähr so sehr wie der Unterschied zwisch 0,9Periode und 1. Nahezu null. Ich bewerte großzügig, denn das bisschen, was ich gesehen habe, war hochwertig verpackt.
Ich kann es nicht glauben, dass ich schon Folge 9 bin. Es snackt sich so easy weg. Wäre das nicht OmU, müsste man nicht einmal hinschauen. Mittlerweile ist das LGBT-Alphabet vollständig. Eine der G4-Clique ist L und in Aoi verknallt. Der Vampir und der von ihm besessene Jäger sind G. Alle Typen sind gefühlt B, die Serie versucht sie krampfhaft in (a)sexuelle Situationen zusammenzubringen, ohne dass es wirklich sexuell ist. Die G4-Girls schminken Rihito zur Dragqueen um. Der Vampir ist offensichtlich non-binary.
QUEERfaktor.de: 1.5/10
Lindsey bringt Deen gegen seinen Willen dazu, einen Mann bei einem Vierer zu knutschen. Dessen Frau feuert ihn an. Dazu gibt es noch einen absurd schlecht fotografierten Blowjob. Wenn man an der richtigen Stelle freezd, wirds unfreiwillig komisch. Zwei schwule Figuren, Randall und Jon, versuchen außerdem Nolan Gerard Funk als Hetero Ryan rumzukriegen (Jon wird von Christian gezwungen). Wer kann es ihnen verübeln?
Zunächst. Alle denken seit AMERICAN PSYCHO, Bret Easton Ellis sei ein genialer Autor. Dabei hat der auch viel Langeweile und Mittelmäßigkeit produziert. Er ist der Meister von Signaturszenen, um denen herum nichts interessantes passiert. Gilt auch für dem amerikanischen Psychopathen.
Mich verblüfft eher, wie Schrader sich selbst downgegradet hat. THE CANYONS versammelt schlechte Darsteller um eine dusselige Geschichte. Gelohnt hat es sich trotzdem. Ein herrlich stumpfer Abfuck.
Und wieder ein Cinemien-Kinostart ohne Kino.